DE3030819A1

DE3030819A1 - Betondachstein

Info

Publication number: DE3030819A1
Application number: DE19803030819
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: BETONA AG
Current assignee: BETONA AG
Priority date: 1980-08-12
Filing date: 1980-08-12
Publication date: 1982-02-25

Description

Die Erfindung betrifft einen Betondachstein gemäß Ober-
begriff des Patentanspruches.
Betondachsteine dieser Art sind aus der Praxis bekannt und beispielsweise in der Fachliteratur "Regeln für Dachdeckungen mit Betondachsteinen", Nachdruck 1975, Helmut Gros Fachverlag Berlin 31, beschrieben.
Die Gestaltung eines Dachsteins ist in erster Linie darauf abgestellt, ein regensicheres Dach zu ergeben, allerdings spielt der ästhetische Gesamteindruck, den die Dacheindeckung ergeben soll, dabei keine untergeordnete Rolle, so daß Kompromisse geschlossen werden, die dazu führen, daß zusätzliche Maßnahmen wie Unterspannung der Dachfläche mit Kunststoff-Folien oder Dachbahnen mit Gewebeeinlagen, getroffen werden, um Regen- und Schneesicherheit zu erreichen.
Das Unterspannen einer Dachfläche ist eine heute immer noch umstrittene Maßnahme, weil die natürlich Dachatmung dadurch beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betondachstein der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er größere Regensicherheit bietet als vergleichbare bisher bekannte Betondachsteine.
Diese Aufgabe wird erSindungsgemäB durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmal gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht in der hohen Regensicherheit, die aufgrund der neuen Gestaltung des Betondachsteins erreicht wird. Der schräg verlaufende Längsfalz mit seinen Wasserfalzausbildungen sorgt zusammen mit dem ihn überdeckenden Deckfalz des Nachbarsteines dafür, daß auch bei Schlagregen kein Wasser in kritische Bereiche vordringt bzw. übertritt. Dabei bewirkt eine gute Seitenüberdeckung, die ohne sichtbare vertikale Rinne besteht, eine schnelle Wasserabfuhr zum Wasserlauf des Dachsteines. Die Verrundung der Grate der Fußverrippung trägt zur Erhöhung der Regensicherheit insofern bei, als damit die Kapillarwassersperre verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Betondachsteins Fig. 2 einen Querschnitt mit Blick auf die Kopfleiste Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-A in Fig 2.
und Fig. 4 einen Längsschnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 2.
Die Zeichnung zeigt einen Betondachstein mit hohem halbkreisförmigen Mittelwulst 1, ebenem Wasserlauf 2, einem der Mittelwulst entsprechendem Deckfalz 3, einem hochliegenden, in seiner Kontur dem Deckfalz angepaßten, Wasserfalzausbildungen 5 aufweisenden Längsfalz 4 sowie einer mehrfach Fußverrippung, gebildet aus Fußrippe 6 und Querrippen 7.
Der Längsfalz 4 verläuft, wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, schräg nach außen ansteigend, vorzugsweise unter einem Winkel von 150 zur Ebene des Wasserlaufs 2.
Die Grate der Fußrippen sind verrundet (s. Fig. 3 und 4).
Im Bereich der Kopfleisten 8 befinden sich 3jeweils am Rand des durch den Wasserlauf 2 gebildeten Fachteils Anfliegenasen 9.
Leerseite

Claims

"Betondachstein" Patentansprüche Betondachstein mit halbkreisförmigem Mittelwulst, ebenem Wasserlauf, einem der Mittelwulst entsprechenden Deckfalz, einem hochliegenden, in seiner Kante dem Deckfalz angepaßten Längsfalz sowie einer mehrfachen Fußverrippung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale a) der Längsfalz (4) verläuft schräg nach außen ansteigend, b) die Grate der Fußverrippung. (6,7) sind verrundet.
2. Betondachstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge des Längsfalzes (4) gegenüber der Ebene des Wasserlaufs (2) mindestens 150 beträgt, wobei dieser Winkel durch die gemeinsame Tangente an die Wasserfalzausbildungen (5) des Längsfalzes (4) bestimmt ist.