DE3029699A1 - Faser-reaktive disazoverbindungen - Google Patents
Faser-reaktive disazoverbindungenInfo
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- C09B62/02—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
- C09B62/20—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a pyrimidine ring
- C09B62/24—Azo dyes
- C09B62/25—Disazo or polyazo dyes
Description
- 4 - Case 150-4354
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel I,
OH NH.
i ι 2
i ι 2
N - Ν—T^rAv-N - N
SO | NH L |
3Η | |
Rf | -N | ||
F |
SO3H SO3H
worin R. Wasserstoff oder Methyl,
R2 Wasserstoff, (1-6C)Alkyl, durch Halogen oder Phenyl monosubstituiertes
(1-4C)Alkyl, (1-4C)Alkyl monosubstituiert
in der 2-, 3- oder 4-Stellung durch Hydroxy oder (1-2C)Alkoxy, unsubstituiertes (5-7C)Cycloalkyl, durch 1 bis 3 (i-4C)Alkylgruppen
substituiertes (5-7C)Cycloalkyl, unsubstituiertes Phenyl, durch bis zu 2 Substituenten aus der Reihe Halogen, (1-4C)-Alkyl
und (1-4C)Alkoxy substituiertes Phenyl oder -CH9CH9SO-H und
R Wasserstoff oder (1-6C)Alkyl bedeuten oder
R? und Ro zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom, gegebenenfalls
unter Einschluss eines weiteren Heteroatoms, einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen Heteroring bilden,
in Form der freien Säure oder in Salzform sowie Gemische der Verbindungen
der Formel I, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Reaktivfarbstoffe.
Halogen steht für Fluor, Chlor oder Brom.
Steht R9 bzw. R, für einen unsubstituierten Alkylrest, so kann dieser
linear oder verzweigt sein und enthält bevorzugt 1-4C-Atome, weiter bevorzugt 1 oder 2C-Atome und bedeutet insbesondere Methyl.
Steht R9 für substituiertes Alkyl, so ist die Alkylkette vorzugsweise unverzweigt
und enthält bevorzugt 1-3C-Atome, insbesondere 1 oder 2-C-Atome. Halogen als Alkylsubstituent bedeutet vorzugsweise Chlor oder Brom; bevorzugte
Alkylsubstituenten sind Hydroxy, Phenyl, Chlor, Brom, Methoxy und Aethoxy.
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_ 5 - Case 150-4354
Bedeutet R„ einen Cycloalkylrest, so enthält dieser vorzugsweise 5 oder
6 C-Atome und bedeutet insbesondere den Cyclohexylrest; ein substituierter
Cycloalkylrest bedeutet vorzugsweise Cyclohexyl, das durch 1-3 Methylgruppen
substituiert ist. Vorzugsweise ist R„ als Cycloalkyl unsubstituiertes
Cyclohexyl. Bedeutet R„ substituiertes Phenyl, so steht Halogen als
Phenylsubstituent bevorzugt für Chlor oder Brom, insbesondere für Chlor;
bevorzugt ist der Phenylrest unsubstituiert oder substituiert durch bis zu 2 Substituenten aus der Reihe Chlor, Methyl, Methoxy und Aethoxy.
Insbesondere bevorzugt ist der Phenylrest unsubstituiert. Bevorzugt steht R. für Wasserstoff.
Bilden R„ und R3 zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom einen Heteroring,
so stellt dieser vorzugsweise einen Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinorest dar.
Bevorzugt stehen R2 für R^ als Wasserstoff, (1-4C)Alkyl, durch Hydroxy,
Chlor, Brom, Methoxy, Aethoxy oder Phenyl monosubstituiertes (1-3C)Alkyl, unsubstituiertes Phenyl oder -CH CH.SO H; weiter bevorzugt für RL1 als
Wasserstoff, Methyl, Aethyl, Phenyl, Benzyl oder -CH CH-SO H; weiter bevorzugt für R"' als Wasserstoff, Methyl, Aethyl oder -CH3CH SO H und ganz
besonders für Wasserstoff und R für R' als Wasserstoff oder (l-4C)Alkyl;
weiter bevorzugt für R" als Wasserstoff, Methyl oder Aethyl und insbesondere für Wasserstoff
oder auch R„ und R, zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom für einen
Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinoring.
Vorzugsweise befindet sich die -SO NR?R„ Gruppe in 4-Stellung zur Azogruppe.
Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin (D R2 für Rl und R3 für Rl stehen oder R„ und R„ zusammen mit dem an sie
gebundenen N-Atom einen Pyrrolidino—, Piperidino- oder Morpholinoring bilden;
(2) R2 für R2 1 und R3 für R^ stehen;
(3) R2 für R2 und R3 für R^' stehen;
(4) R2 für R2" und R~ für RL', insbesondere für Wasserstoff stehen und die
Sulfonamidgruppe sich in 4-Stellung zur Azogruppe befindet;
(5) R2 und R3 für Wasserstoff stehen und der Sulfonamidrest sich
insbesondere in Stellung 4 zur Azogruppe befindet;
(6) R1 für Wasserstoff, R2 für R2 und R3 für R' stehen
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- 6 - Case 150-4354
(7) R für Wasserstoff, R„ für R" und R3 für R" stehen und die Sulfonamidgruppe
sich in 4-Stellung zur Azogruppe befindet.
Die Beschaffenheit der Kationen der Sulfogruppen stellt keinen kritischen
Faktor dar, sondern es kann sich um beliebige in der Chemie anionischer Reaktivfarbstoffe übliche nicht chromophore Kationen handeln, beispielsweise
Alkalimetallionen oder unsubstituierte oder substituierte Ammoniumionen. Beispiele für geeignete Kationen sind Lithium, Natrium,
Kalium, Ammonium, Mono-, Di-, Tri- und Tetramethy!ammonium, Triäthylammonium
und Mono, Di— und Triäthanolammonium.
Bevorzugte Kationen sind die Akalimetallionen einschliesslich Ammonium,
davon besonders bevorzugt ist Natrium.
Die Verbindungen der Formel I werden erfindungsgemäss hergestellt, indem
man die Diazoverbindung eines Amins der Formel II,
w NH2 II
worin Q für -NH-Schutzgruppe oder den Rest
F
"HH—(C% steht,
"HH—(C% steht,
Cl F
oder Gemischen davon
auf die Verbindung der Formel III
auf die Verbindung der Formel III
III
oder Gemische davon in schwach saurem bis schwach alkalischem Medium
kuppelt und im Falle, dass Q für -Nli-Schutzgruppe steht, diese Schutzgruppe
abspaltet und anschliessend die freie Aminogruppe mit der Verbindung
F
"A
FF
kondensiert.
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- 7 - Case 150-4354
Diazotierung eines Amins der Formel II und Kupplung auf eine Verbindung
der Formel III werden nach an sich bekannter Methode durchgeführt. Q als geschützte Aminogruppe trägt als Schutzgruppe vorzugsweise den
Acetylrest, der nach erfolgter Kupplung durch übliche Verseifung wieder abgespalten wird. Die Kondensation der freien Aminogruppe mit 2,4,6-Trifluor-5-chlorpyrimidin
erfolgt nach an sich bekannter Methode.
Die Isolierung der Verbindungen der Formel I kann in an sich bekannter
Weise durchgeführt werden; z.B. können die Verbindungen durch übliches Aussalzen mit Alkalimetallsalzen aus dem Reaktionsgemisch abgeschieden,
abfiltriert und im Vakuum getrocknet werden. Abhängig von der Isolierung
und den Reaktionsbedingungen werden, im allgemeinen, die Verbindungen der Formel I in Salzform oder sogar in Gemischsalzform erhalten, welche
aber in die Form der freien Säure nach an sich bekannter Methode umgewandelt werden können.
Die Amine der Formel II sind bekannt.
Die Ausgangsverbindungen der Formel III können hergestellt werden, indem
man die Diazoverbindung des Amins der Formel
IV
auf l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure in saurem pH-Bereich
«ach an sich bekannter Methode kuppelt. -
Amine der Formel IV können beispielsweise erhalten werden durch umsetzung
von 4-Acetylaminobenzolsulfonylchlorid mit dem entsprechenden Amin HNR-R.,
und nachfolgender Abspaltung der Acetylschutzgruppe durch Verseifung. Diese nach an sich bekannter Methode durchgeführte
Kondensationsreaktion wird zweckmässig in schwach saurem bis alkalischem pH-Bereich bei Temperaturen von vorzugsweise 20 bis 80°C
vorgenommen.
Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I und Gemische davon
stellen Reaktivfarbstoffe dar, sie eignen sich zum Färben und Bedrucken
hydroxylgruppen- und amidgruppenhaltiger organischer Substrate. Bevorzugte
Substrate sind Textilmaterialien, die aus natürlichen oder synthetischen
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- 8 - Case 150-4354
Polyamiden, wie Volle, Seide oder Nylon, und insbesondere aus natürlicher
oder regenerierter Cellulose, wie Baumwolle, Viskose oder'Zellwolle, bestehen
oder diese enthalten.
Die Farbstoffe besitzen ausgeprägten Ausziehcharakter, sie werden deshalb
bevorzugt im Ausziehfärbeverfahren eingesetzt. Sie können in Färbeflotten nach allen für Reaktivfarbstoffe des Ausziehbereiches gebräuchlichen Färbemethoden
als Selbstfarbstoff oder auch als Kombinationselement verwendet werden. Möglich ist beispielsweise auch ihre Verwendung im Pad-Batch-Kurzverfahren
(bis 1000C) sowie im Kontinuefärbeverfahren.
Die Farbstoffe der Formel I sind sehr ausgiebig, sie besitzen ein gutes
Aufbauvermögen, wodurch insbesondere farbtiefe Nuancen (im Bereich Marineblau bis Schwarz) erhalten werden können. Die Farbstoffe zeigen zudem
bemerkenswert hohe Fixierwerte. Die erhaltenen Färbungen haben gute Nassechtheiten
sowie Wasch-, Wasser- oder Schweissechtheiten. Ausserdem besitzen die Farbstoffe gute Auswaschbarkeit.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Zu einer Lösung von 34,7 Teilen SuIfanilamid in 300 Teilen Wasser und 60
Teilen 30%-iger Salzsäure wird innert 20 Minuten bei maximal 7° eine
Lösung von 13,8 Teilen Natriumnitrat in 50 Teilen Wasser getropft, an-'
schliessend wird 30 Minuten bei maximal 7° nachgerührt. Zu der resultierenden
Diazoniumsalz-Suspension wird'dann innerhalb von 30 Minuten
eine mit 30%-iger Natronlauge auf pH 5,6 gestellte Lösung von 63,8 Teilen l-Amino-S-hydroxynaphthalin-S.e-disulfonsäure und 100 Teilen Harnstoff
in 300 Teilen Wasser gepumpt. Nach 90 Minuten ist die Kupplung beendet. Das Reaktionsgemisch wird darauf mit 30%-iger Natronlauge von pH 1,2-1,5
auf pH 6,0-6,5 eingestellt, dabei geht die gebildete Monoazoverbindung
in Lösung.
Zu einer Suspension von 67,3 Teilen l-Amino-3-(5'-chlor-21,6'-difluorpyrimidyl-4')-aminobenzol-6-sulfonsäure
in 400 Teilen Wasser werden unter gutem Rühren 68,9 Teile 30%-ige Salzsäure gegeben. Bei einer Reaktionstemperatur von maximal 12° wird eine Lösung von 13,8 Teilen Natriumnitrit
in 50 Teilen Wasser innert 40 Minuten zugetropft und noch 30 Minuten nach-
130013/101 1
_ 9 - Case 150-4354
gerührt. Die resultierende Diazoniumsalz-Suspension wird zur oben hergestellten
Lösung der Monoazoverbindung gegossen. Durch Zutrcpfen von 20%-iger wässriger Natriumcarbonatlösung wird das Reaktionsgemisch auf pH
6,0-6,5 eingestellt und auf diesem Wert gehalten. Die Kupplung ist nach
30 Minuten beendet und es werden dann 405 Teile "Natriumchlorid portionenweise zugefügt. Das Gemisch wird 30 Minuten gerührt, anschliessend wird
der ausgefallene Farbstoff isoliert und bei 80-100° im Vakuum getrocknet. Der Farbstoff in Form der freien-Säure entspricht der Formel
OH NH-
N=N
er färbt Baumwolle nach üblichem Ausziehfärbeverfahren in marineblauen
Farbtönen unter Erzielung sehr guter Fixierwerte,.
Gemäss Beispiel 1 können weitere Farbstoffe der Formel I hergestellt
werden; sie entsprechen der Formel I mit R- = H und dem Rest
für welchen in der folgenden Tabelle die Variablen angeführt sind. Die
erhaltenen Farbstoffe färben Baumwolle in marineblauen Tönen, die Färbungen zeigen gute Nassechtheiten.
R2 | I: | R3 | Stellung | |
Beisp. Nr. | H | H | -SO2NR2R3 | |
2 | H | H | 2 | |
3 | CH3 | H | 3 | |
4 | do. | CH3 | 4 | |
5 | do. | do. | 4 | |
6 | C2H5 | H | 3 | |
7 | JOOI3/1OtT | 4 | ||
- to -
Case 150-4354
Bsp. Nr. | R2 | R3 | Stellung -SO2NR2R3 |
co σ\ | C2H5 CH3 |
C2H5 H |
4 3 |
IO | do. | H | 2 |
11 | H-C4H9 | H | 3 |
12 | do. | H | 4 |
13 | C2H5 | H | 2 |
14 | _pti f*TJ CO Ma -i/üjUtt-su.na |
H | 4 |
15 | do. | H | 3 |
16 | do. | H | 2 |
17 | do. | CH3 | 2 |
18 | do. | do. | 3 |
19 | do. | do. | 4 |
20 | Isopropyl | H | 3 |
21 | -CH2CH2OH | • H | 3 |
22 | do. | H | 4 |
23 | do. | CH3 | 4 |
24 | -CH2CH2CH2OH | H | 3 |
25 | do. | H | 4 |
26 | Benzyl | - H | 4 |
27 | do. | CH3 | 4 |
; 28 | do. | H | 2 |
29 | Cyclohexyl | H | 4 |
30 | do. | CH3 | 4 |
31 | Phenyl | H | 4 |
32 | |||
4 | |||
33 | H | 4 | |
R„ und R zusammen | |||
mit dem N-Atom: | |||
Morpholinyl | |||
ρ. tolyl | |||
In Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen können die Farbstoffe der
Beispiele 1-33 statt als Natriumsalz auch in anderer Salzforin, z.B. mit
einem der in der Beschreibung sonst noch aufgeführten Kationen, hergestellt werden.
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- 11 - Case 150-4354
Eine Applikationsmöglichkeit der erfxndungsgemässen Reaktivfarbstoffe wird
in der folgenden Vorschrift illustriert.
Färbebeispiel
0.6 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 1 werden in 200 Teilen Wasser gelöst.
10 Teile Baumwolle werden dem Färbebad zugegeben und die Temperatur wird innerhalb von 10 Minuten auf 40° gestellt. 10 Teile Glaubersalz werden
zugegeben. Nach 30 Minuten werden dem Färbebad 4 Teile Soda zugesetzt.
Man lässt während einer Stunde weiterfärben. Anschliessend wird das
gefärbte Material zuerst kalt, dann heiss gespült. Die Färbung wird kochend während 20 Minuten in 500 Teilen Wasser und 0.25 Teilen Natriumalkylsulfonat
geseift. Nach dem Spülen erhält man eine tiefe marineblaue Färbung.
130013/1011
Case 150-4354
Neue anionische Disazoverbindungen mit faserreaktivem Rest entsprechen in
Form der freien Säure der Formel
worin die Reste R., R- und R, die in Patentanspruch 1 angegebene Bedeutung
besitzen. Sie werden durch übliche Kupplungsreaktion der diazotierten den faserreaktiven Rest tragenden anilinischen Diazokomponente auf die sulfonamidgruppenhaltige
Monoazo-Kupplungskomponente erhalten. Diese Farbstoffe dienen aufgrund des faserreaktiven Restes zum Färben und Foulardieren von
hydroxylgruppen- und amidgruppenhaltigen organischen Substraten, wie natürlichen
und synthetischen Polyamiden und insbesondere natürlicher und regenerierter Cellulose.
3700/OK/KC
130013/1011
Claims (1)
- Patentansprücheworin R. Wasserstoff oder Methyl,R2 Wasserstoff, (1-6C)Alkyl, durch Halogen oder Phenyl monosubstituiertes (1-4C)Alkyl, (1-4C)Alkyl monosubstituiert in der 2-, 3- oder 4-Stellung durch Hydroxy oder (1-2C)Alkoxy, unsubstituiertes (5-7C)Cycloalkyl, durch 1 bis 3 (i-4C)Alkylgruppen substituiertes (5-7C)Cycloalkyl, unsubstituiertes Phenyl, durch bis zu 2 Substituenten aus der Reihe Halogen, (1-4C)-Alkyl und (1-4C)Alkoxy substituiertes Phenyl oder -CH2CH2SO3H undR Wasserstoff oder (1-6C)Alkyl bedeuten oderR- und R-, zusammen mit dem an sie gebundenen N-Atom, gegebenenfalls unter Einschluss eines weiteren Heteroatoms, einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen Heteroring bilden,in Form der freien Säure oder in Salzform sowie Gemische der Verbindungender Formel I.2. Verbindungen der Formel I, gemäß Patentanspruch 1, worin RWasserstoff, R3 Wasserstoff, Methyl, Aethyl oder -CH2CH2SO3H und R Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeuten.130013/10VT_ 2 r- Case 150-43543. Verbindungen der Formel I gemäß Patentanspruch 1 oder 2, worin die -SO„N„R_ Gruppe sich in 4-Stellung. zur Azogruppe befindet.4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäss Patentanspruch 1 oder Gemischen davon, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazoverbindung eines Amins der Formel II,II^/ Zworin Q -für -NH-Schutzgruppe oder den Reststeht,Cl F
oder Gemischen davonauf die Verbindung der Formel III
V-. OH NH,IIIoder Gemische davon in schwach saurem bis schwach alkalischem Medium kuppelt und im Falle, dass Q für -NH-Schutzgruppe steht, diese Schutzgruppe abspaltet und anschliessend die freie Aminogruppe mit der Verbindung FCl "kondensiert.5. Verwendung der Verbindungen der Formel I oder Gemische davon gemäss Patentanspruch 1 zum Färben oder Foulardieren von Textilmaterialien, die aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden oder aus natürlicher oder regenerierter Cellulose bestehen oder diese enthalten.6t· Verfahren zum Färben oder Foulardieren von Textilmaterialien, die aus130013/1011- 3 - Case 150-4354natürlichen oder synthetischen Polyamiden oder aus natürlicher oder regenerierter Cellulose bestehen oder diese enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einer Verbindung der Formel 1 oder einem Gemisch davon gemäss Patentanspruch 1 färbt oder foulardiert.7. Die gemäss Patentanspruch 6. gefärbten oder foulardierten Materialien.1 3001 3/1011
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