DE3029513A1 - Hilfseinrichtung zum ausrichten der drehachse eines drehbaren teils - Google Patents
Hilfseinrichtung zum ausrichten der drehachse eines drehbaren teilsInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich, auf eine Hilfseinrichtung
zum Ausrichten und Zentrieren eines drehbaren Teils, beispielsweise einer Honahle, welche in einem einstellbaren
Spindelkopf etwa der in der DE-Patentanmel-
dung P (Anwaltsakte 30 930) der Anmelderin
beschriebenen Art gehalten ist. In Verbindung mit einem solchen Spindelkopf ermöglicht die erfindungsgemäße
Hilfseinrichtung ein äußerst genaues Einstellen des Spindelkopfs zum »Ausrichten und Zentrieren der Drehachse
eines von diesem gehaltenen drehbaren Teils.
Eine bei der Verwendung von rotierenden Werkzeugen für
die spanabhebende Bearbeitung insbesondere von zylindrischen Oberflächen auftretende Schwierigkeit besteht
darin, daß die Teile des Werkzeugs oder der Werkzeugmaschine kaum derart genau gearbeitet sein können, daß
bei der Drehung des rotierenden Werkzeugs Abweichungen von einer vorgegebenen Achse ausgeschlossen sind. Aufgrund
von IPertigungstoleranzen sowie von im Betrieb auftretendem Verschleiß entstehende Fehler äußern sich
gewöhnlich in Form von Abweichungen der drehbaren Teile von der vorgegebenen Drehachse. Die vorstehend genannte
DE-Patentanmeldung beschreibt einen für eine Werkzeugmaschine
od. dergl. bestimmten Spindelkopf, welcher zum axialen Ausrichten und Zentrieren eines von ihm gehaltenen
drehbaren Teils verstellbar ist. Die erfindungsgemäße
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Hilfseinrichtung ist für die Verwendung mit einem solchen
Spindelkopf zum Ausrichten und Zentrieren der Drehachse eines drehbaren Teils bestimmt. Zu diesem Zweck
ist die Hilfseinrichtung nahe dem auszurichtenden drehbaren Teil oder Werkzeug oder einer auf dieses aufgesetzten
Buchse an einer Werkzeugmaschine, z.B. einer Honmaschine, anbringbar. Während die Hilfseinrichtung
in verschiedenen Stellungen des auszurichtenden drehbaren Teils an diesem angreift, wird der Spindelkopf
verstellt, um eine genaue axiale Ausrichtung und Zentrierung des drehbaren Teils zu erzielen. Auf diese Weise
können auch kleinste Fertigungsfehler an der Werkzeugmaschine und/oder am drehbaren Teil selbst und an seiner
Halterung sowie im Betrieb auftretender Verschleiß vollkommen ausgeglichen werden. Die erfindungsgemäße Hilfseinrichtung
ermöglicht außerdem das schnelle und genaue Ausrichten und Zentrieren von verschiedenen, neu in eine
Maschine eingesetzten Honahlen und dergl., wobei diese unterschiedliche Länge aufweisen können.
Die Erfindung schafft somit eine in Verbindung mit einem ein drehbares Werkzeug, z.B. eine Honahle haltenden, verstellbaren
Spindelkopf verwendbare Hilfseinrichtung zum
axialen Ausrichten des Werkzeugs in bezug auf eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Drehachse. Die
Hilfseinrichtung hat ein mittels einer Halterung nahe einem auszurichtenden drehbaren Teil an einer Maschine
anbringbares Gehäuse, eine daran angeordnete, verstell-
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bare Abtasteinrichtung mit einem an einer Stelle des auszurichtenden Teils in Anlage bringbaren ersten Abtastglied,
eine zweite Abtasteinrichtung mit einem in gewissem Abstand -vom ersten Abtastglied in Anlage an dem auszurichtenden
Teil bringbaren zweiten Abtastglied, Einrichtungen für die bewegliche Lagerung der zweiten Abtasteinrichtung
am Gehäuse und zum Belasten des zweiten Tastglieds in Anlage an dem auszurichtenden Teil an einer
in Axialrichtung gegenüber dem ersten Tastglied versetzten Stelle, eine am Gehäuse angeordnete, eine unterteilte
Skala und einen relativ zu dieser beweglichen Zeiger aufweisende Anzeigeeinrichtung, eine die zweite Abtasteinrichtung
bewegungsübertragend mit dem Zeiger verbindende Einrichtung, so daß der Zeiger bei Anlage beider
Tastglieder an dem auszurichtenden Teil auf der Skala die Stellung des zweiten Tastglieds relativ zum ersten
Tastglied anzeigt, und Einrichtungen zum Einstellen des Gehäuses und damit der ersten und der zweiten Abtasteinrichtung
relativ zu dem drehbaren Teil nach dem Ausrichten desselben zum Zentrieren desselben.
Die Erfindung ermöglicht somit eine Verbesserung der Arbeitsgenauigkeit einer mit einem rotierenden Werkzeug
arbeitenden Werkzeugmaschine, z.B. einer Honmaschine. Die erfindungsgemäße Hilfseinrichtung hat einen einfachen
Aufbau und ist mühelos an einer Maschine anbringbar und zum genauen Ausrichten und Zentrieren der Drehachse eines
drehbaren Teils verwendbar. Zum Ausrichten der Drehachse
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greift die Hilfseinrichtung an in Axialrichtung zueinander
versetzten Stellen an einem drehbaren Teil an, wobei der Axialabstand zwischen den Angriffsstellen je
nach der Länge des auszurichtenden drehbaren Teils veränderbar ist. Die Erfindung ermöglicht somit die Beseitigung
auch von kleinsten Ausrichtungsfehlern, welche durch Herstellungstoleranzen, Verschleiß oder irgendwelche
Belastungen hervorgerufen sein können. Die Hilfseinrichtung
ist mittels einer relativ einfachen Halterung mühelos an einer Werkzeugmaschine anbringbar. Die Halterung
ermöglicht das Arretieren der Hilfseinrichtung in einer festen Stellung nahe einem auszurichtenden drehbaren
Teil und dabei gleichzeitig eine begrenzte Verstellung derselben und damit der an dem auszurichtenden
Teil angreifenden Teile derselben.
Die erfindungsgemäße Hilfseinrichtung ermöglicht einerseits die genaue axiale Ausrichtung eines in einer verstellbaren
Halterung sitzenden drehbaren Teils und andererseits ein genaues Zentrieren der Drehachse des drehbaren
Teils, so daß sich dieses mit allenfalls minimalen Abweichungen von seiner wahren Achse dreht. Insbesondere
ermöglicht die Erfindung auch die Ausrichtung eines drehbaren Teils in bezug auf eine Drehachse zum Ausgleich
von an einzelnen Teilen auftretendem Verschleiß.
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Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
IPig. 1 eine Draufsicht auf eine an einer Honmaschine
angebrachte und an einer in einem einstellbaren Spindelkopf gehaltenen Honahle angreifende Hilfseinrichtung
in einer Ausfuhrungsform der Erfindung,
Pig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Hilfseinrichtung in Richtung
der Pfeile 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht in Richtung
der Pfeile 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht der Unterseite der Hilfseinrichtung nach Abnahme eines unteren Deckels,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilschnittansicht in Richtung
der Pfeile 7-7 in Fig. 1,
Fig. 8 eine Ansicht einer verstellbaren Abtasteinrichtung der Hilfseinrichtung und
Fig. 9 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht der Hilfseinrichtung
mit vergrößertem Axialabstand zwischen den am auszurichtenden Teil angreifenden Teilen.
Eine in Fig. 1 dargestellte Hilfseinrichtung 20 ist auf einer feststehenden Welle 22 angebracht und hat zwei
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Tastglieder 24-, 26, welche sich in gegenseitigem Axialabstand
in Anlage an einer auf den Arbeitskopf 28 eines auszurichtenden drehbaren Teils, z.B. einer Honahle 30,
geschobenen Buchse 31 befinden (Fig. 2). Die Innenfläche der Buchse 31 hat den gleichen Durchmesser wie eine zu
honende Bohrung, und ihre Außenfläche ist mit der Innenfläche konzentrisch. Die Honahle 30 sitzt in einem Paßstück
32 beispielsweise der in der US-PS 2 376 851 oder in der US-Patentanmedlung Ser.No. 53 884-/79 beschriebenen
Art, welches seinerseits in einer Bohrung 34- eines drehbaren Spindelkopfs 36 gehalten ist. Der Spindelkopf 36
ist mittels in der eingangs genannten DE-Patentanmedlung der Anmelderin beschriebener Einrichtungen zum Ausrichten
und Zentrieren der Drehachse der Honahle 30 verstellbar. Die Hilfseinrichtung 20 wird in Verbindung mit dem
Spindelkopf 36 verwendet, um die Honahle 30 auszurichten, so daß deren geometrische Achse mit ihrer Drehachse koinzidiert,
und um sie in bezug auf den Spindelkopf zu zentrieren. Dazu sind zwei aufeinander folgende Schritte
notwendig: zunächst erfolgt die Ausrichtung der Honahle unter Verwendung zweier in gegenseitigem Abstand angeordneter
Tastglieder, so daß die geometrische Achse der Honahle insgesamt parallel zur Drehachse zu liegen kommt,
und anschließend die Querverstellung der Honahle unter Verwendung nur eines Tastglieds zum Zentrieren derselben
in bezug auf die Drehachse.
Wie man in Fig. 1 und 2 erkennt, ist die die Hilfsein-
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riclitung 20 tragende, feststehende Welle 22 im wesentlichen
parallel zu der auszurichtenden Honahle 30 angeordnet. Die Hilfseinrichtung 20 ist auf der Welle 22
verdrehbar, um die Tastglieder 24, 26 in Anlage an der Buchse 31 zu bringen. Zum Ausrichten der Drehachse der
Honahle 30 bleibt die Hilfseinrichtung 20 auf der Welle
22 frei verdrehbar, zum Zentrieren der Honahle wird sie jedoch mittels eines Arretierhebels 40 festgesetzt. Der
Arretierhebel 40 steht durch eine längliche Öffnung 42 eines Gehäuses 44 hervor. Das Gehäuse 44 trägt eine
rückwärts hervorstehende Halterung 46 mit einer Bohrung 48 für die Aufnahme der Welle 22 (Fig. 4). Der Hebel 40
steht an einem Ring 50 hervor, welcher seinerseits auf
einer Schraube 52 befestigt ist. Diese durchsetzt eine
Bohrung 54 in einer oberen Backe 56 der Halterung 46 und
ist in eine Gewindebohrung 58 in einer unteren Backe 60
geschraubt. Beim Verschwenken des Hebels 40 in einer Richtung zieht die Schraube 52 die Backen 56 und 60 zusammen,
um damit die Hilfseinrichtung 20 auf der Welle 22 festzuspannen. In der anderen Endstellung des Hebels
40 ist die Hilfseinrichtung 20 frei auf der Welle 22 verdrehbar.
Die Welle 22 hat eine Umfangsnut 62, und an der unteren
Backe 60 der Halterung 46 ist eine Blattfeder 64 befestigt
(Fig. 4, 6). Diese trägt einen Zapfen 66, welcher durch eine Bohrung 68 in der Backe 60 hindurch in die
Bohrung 48 hineinragt und in die Hut 62 der Welle 22
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greift, um die Hilfseinrichtung 20 in Axialrichtung unverschieblich
auf der Welle 22 zu fixieren. Die Nut 62 ist in einer solchen Stellung angeordnet, daß die beiden
last glieder 24·, 26 dabei in gegenseitigem Axialabstand
an der auf den Arbeitskopf 28 der Honahle 30 aufgesetzten
Buchse 31 angreifen.
Die Halterung 46 hat ein in das "Gehäuse 44 hineinragedes Endstück 70, welches mittels an den Enden hervorstehender
Zapfen 72, 74 in miteinander fluchtenden Bohrungen 76 bzw. 78 in den Seitenwänden des Gehäuses gelagert
ist. An der inneren Stirnfläche des Endstücks 70 ist
das eine Ende eines in Längsrichtung des Gehäuses 44 verlaufenden Hebels 80 befestigt, welcher am anderen
Ende eine von einer Gewindebohrung 84 durchsetzte Buchse
82 trägt. Die Gewindebohrung 84 nimmt eine drehbar in der oberen Wandung des Gehäuses 44 gelagerte Einstellschraube
86 auf. Eine in einer erweiterten Bohrung 87 der Buchse 82 sitzende Druckfeder 85 belastet den Kopf
88 der Einstellschraube in Anlage am Gehäuse 44. Durch Verdrehen der Einstellschraube 86 mittels des gerändelten
Kopfs 88 läßt sich das Gehäuse 44 mit den Tastgliedern
24, 26 um die Anlenkzapfen 72, 74 herum verschwenken.
Dabei ist die Schwenkbewegung des Gehäuses 44 um die Zapfen 72, ?M- durch die Buchse 82 begrenzt. Zum
Zentrieren der Drehachse der Honahle 30 läßt sich die
Hilfseinrichtung 20 mit ziemlicher Genauigkeit auf der
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Welle 22 ausrichten und festsetzen, so daß anschließend nur noch geringe Korrekturen der Stellung mittels des
Rändelkopfs 88 notwendig sind.
Nach dem Aufschieben der Hilfseinrichtung 20 auf die
Welle 22 werden die Tastglieder '24, 26 in Anlage an der
auf den Arbeitskopf 28 der Honahle 30 aufgesetzten Buchse J1 gebracht. Das Ausrichten und Zentrieren der
Honahle erfolgt dann mittels des Spindelkopfs gemäß der
eingangs erwähnten DE-Patentanmeldung der Anmelderin, auf welche hier insoweit bezug genommen wird. Die Hilfseinrichtung
20 dient dabei zum Ermitteln der richtigen Einstellung des Spindelkopfs 36.
Nahe der Öffnung 4-2 für den Hebel 40 hat die obere Wand
des Gehäuses 44 eine längliche, kreisbogenförmige Öffnung
90 mit einer darn angeordneten Skala 92, welche in der Mitte eine Nullmarkierung und beiderseits derselben
weitere Markierungen trägt. Oberhalb der Skala 92 ragt die Spitze eines beweglich im Gehäuse 44 gelagerten
Zeigers 94- in die Öffnung 90 hinein. Der Zeiger 94- ist
an einem im wesentlichen zylindrischen Körper 96 befestigt, welcher mittels einer Welle 98 drehbar im
Gehäuse 44 gelagert ist. Der Körper 96 hat an einer Seite einen Ausschnitt 100 für die Aufnahme des einen
Endes 102 eines um ein Gelenk 105 verschwenkbar im Gehäuse 44 gelagerten Winkelhebels 104 (!"ig. 5 bis 7)· Eine mit
einem Ende in einer Bohrung 108 des Körpers 96 sitzende,
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über einen Einstellnocken 110 geführte und mit dem anderen Ende 112 im Gehäuse 44 verankerte Drahtfeder 106 belastet
den Körper 96 in Anlage am Winkelhebel 104 (Fig. 6).
Der Winkelhebel 104 ist mit einer Bohrung 114 in seinem mittleren Bereich auf einem im Gehäuse 44 befestigten
Zapfen 116 gelagert und hat an seinem anderen Ende eine Blindbohrung 118, in welche das eine lastglied 24
eingestemmt ist. Dieses ist eine vorzugsweise aus einem harten und verschleißfesten Metall geformte Kugel. Am
Winkelhebel 104 ist das eine Ende einer weiteren Drahtfeder 120 befestigt, welche über einen anderen Einstellnocken
122 geführt und mit dem anderen Ende im Gehäuse 44 verankert ist. Die Feder 120 belastet den Winkelhebel
104 mit einer in ihn eingepreßten Metallkugel in Anlage an dem Körper 96 und hält das Tastglied 24 damit in
einer aus dem Gehäuse vorgestreckten Stellung.
Das Gehäuse 44 hat zwei in gegenseitigem Parallelabstand
angeordnete Innenwände 124, 126 beiderseits einer Reihe von insbesondere in Fig. 1 dargestellten Öffnungen 128,
130, 132. In der gleichen Reihe liegt auch eine in einer
Seite des Gehäuses 44 geformte Aussparung 134. Zwischen den Innenwänden 124 und 126 ist ein Gleitstück 136 verschieblich
geführt (Fig. 6). Dieses ist von vier in einer Reihe angeordneten Gewindebohrungen 138, 140, 142 und 144
durchsetzt und hat eine nahe an einer Seite an der Oberseite hervorstehende Nase 146 welche in einer Nut 147
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in einem Wandungsteil 148 geführt ist. In einer Seite
hat das Gleitstück 136 eine Vertiefung 152 für die Aufnahme einer gekrümmten Feder 15^-» welche sich an
der Innenwand 126 abstützt, um vorhandenes Spiel aufzuheben.
Durch Verschieben des Gleitstücks 136 lassen sich die
Gewindebohrungen 138 bis 144 auf die Öffnungen 128 bis
134 ausrichten. In eine der miteinander fluchtenden
Gewindebohrungen und Öffnungen ist dann eine Schraube
einsetzbar, welche an einem Ende das Tastglied 26 trägt und am anderen Ende einen Rändelkopf 158 hat (Fig. 8).
Die die jeweilige Öffnung durchsetzende und in die damit fluchtende Gewindebohrung eingeschraubte Schraube 156
steht mit dem Tastglied 26 an der anderen Seite des Gehäuses 44 hervor, so daß die beiden Tastglieder 24
und 26 in gegenseitigem Axialabstand in Anlage an der auf den Arbeitskopf 28 der Honahle gesetzten Buchse 31
bewegbar sind. Die Wahl der Öffnung zum Einsetzen der Schraube 156 ist abhängig von der Länge des Arbeitskopfs
28 der Honahle. Je größer diese Länge ist, um so weiter sollten die Tastglieder 24, 26 voneinander entfernt sein.
Ist die Länge des Arbeitskopfs 28 größer als die Breite des Gehäuses 44, so wird die Schraube 156 vorzugsweise
in die letzte Gewindebohrung 144 des Gleitstücks 136
eingeschraubt und dieses zwischen den Innenwänden 124, 126 aus dem Gehäuse 44 hervorgezogen, bis die Käse 146
vom Ende der Hut 147 im Wandungsteil 148 aufgehalten wird.
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Je weiter die Tastglieder 24 und 26 voneinander entfernt sind, um so genauer ist die erzielbare Ausrichtung der
Honahle.
Zum Ausrichten einer Honahle mittels eines in der eingangs genannten DE-Patentanmeldung beschriebenen einstellbaren
Spindelkopfs wird die Buchse 31, deren Innendurchmesser
demjenigen einer zu bearbeitenden Bohrung entspricht, und deren Umfangsfläche koaxial mit der Innenfläche
verläuft, auf den Arbeitskopf 28 der Honahle 30 aufgesetzt. Darauf wird der Honstein der Ahle radial auswärts verstellt,
bis er und die Stützschuhe der Honahle in satter Anlage an der Innenseite der Buchse 31 sind. Darauf
wird die Hilfseinrichtung 20 wie vorstehend beschrieben lose auf die Welle 22 aufgesetzt und in eine Stellung
gebracht, in welcher das Tastglied 24 an der Außenseite
der Buchse 31 aufsetzt. Dann wird das andere Tastglied
26 so eingestellt, daß es ebenfalls an der Buchse 31
angreift. In dieser Stellung werden dann die vorderen Einstellschrauben des Spindelkopfs verstellt, bis in
allen Drehstellungen der Honahle die gleiche Anzeige auf der Skala 92 erscheint, während sich die beiden
Tastglieder 24 und 26 in Anlage an der Außenfläche der Buchse 31 befinden. Damit ist die Achse der Honahle
parallel zur Drehachse der Spindel der Honmaschine ausgerichtet. Während des Ausrichtens ist die Honahle
in verschiedene Stellungen zu verdrehen. In der fertig ausgerichteten Stellung zeigt der Zeiger 94 der Hilfs-
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einrichtung 20 vorzugsweise gleichbleibend auf die in der Mitte der Skala befindliche Nullmarke. Mit einiger
Übung kann eine Bedienungsperson die Honahle so ausrichten, daß ihre Achse genau parallel zur Drehachse verläuft.
Fach dem Ausrichten der Achse unter Verwendung beider Tastglieder 24 und 26 wird die Hilfseinrichtung 20 durch
Betätigung des Hebels 40 auf der Welle 22 festgesetzt und das Tastglied 26 zurückgeschraubt, so daß nur das
eine Tastglied 24 in Anlage an der Buchse 31 bleibt.
Darauf werden dann die hinteren Einstellschrauben des Spindelkopfs betätigt, um die Achse der Honahle in bezug
auf die Achse der Spindel der Honmaschine zu zentrieren. Während dieser Einstellung kann der Zeiger 94 durch Verstellen
des Rändelkopfs 88 auf der Nullmarke gehalten werden. Bei genauer Zentrierung der Honahle ergibt sich
bei einer Drehung derselben mit in Anlage an der Buchse 31 befindlichem Tastglied 24 keinerlei Änderung in der
Anzeige der Hilfseinrichtung.
Nach dem Ausrichten und Zentrieren der Honahle wird die Buchse 31 von dieser abgenommen. Die Ausrichtung der
Honahle ermöglicht dann eine äußerst genaue Bearbeitung. Die beschriebene Hilfseinrichtung kann auch dazu verwendet
werden, die Ausrichtung und Zentrierung einer Honahle schnell und genau zu überprüfen, um gegebenenfalls
vorhandenen Verschleiß ausgleichen zu können.
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Die Verwendung der Hilfseinrichtung beschränkt sich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausrichten einer
Honahle. Die Hilfseinrichtung ist vielmehr auch für ähnliche Zwecke in Verbindung mit anderen drehbaren
Teilen, z.B. rotierenden Werkzeugen verwendbar.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Ende der Beschreibung.
130015/0717
eerseite
Claims (12)
1./ Hilfseinrichtung zum Ausrichten der Drehachse eines drehbaren Teils an einer Vorrichtung, welche
eine in gewissem Abstand zu dem drehbaren Teil angeordnete Welle aufweist, gekennzeichnet
durch ein ein erstes und ein zweites Endstück aufwei-
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«(089)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayet Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560BERGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
ORIGINAL INSPECTED
sendes Gehäuse (A4), durch, eine an einem Endstück angeordnete
Halterung (4-6) zum Anbringen des Gehäuses an der Welle (22), durch eine am anderen Endstück des
Gehäuses angeordnete Abtasteinrichtung für den Angriff an einem auszurichtenden drehbaren Teil (30, 31)» mit
zwei in gegenseitigem Axialabstand an dem drehbaren Teil in Anlage bringbaren Tastgliedern (2A-, 26) von denen das
eine ein mit dem Gehäuse in Gewindeeingriff bringbares Tragteil (156) und das andere eine schwenkbar am
Gehäuse gelagerte Halterung (102) aufweist, durch eine am Gehäuse angebrachte Skalenmarkierung (92), durch einen
Zeiger mit einem relativ zur Skalenmarkierung beweglichen ersten Endstück (9A-) und einem bewegungsubertragend mit
dem anderen Tastglied verbundenen-zweiten Endstück (96),
und durch eine Einrichtung (4-6 bis 66) zum Verriegeln
des Gehäuses in einer festen Stellung auf der Welle.
2. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (72 bis 88) zum Einstellen der Ausrichtung des Gehäuses (A4) relativ zur
Welle (22) in der fest verriegelten Stellung darauf.
3. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (A4) von in gegenseitigen Abständen geformten Öffnungen (128 bis
13A-) für die Aufnahme des einen Tastglieds (26) durchsetzt ist.
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4. Hilfseinriclitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch im Gehäuse (44) angeordnete Einrichtungen (106, 120) zum Belasten des anderen Tastglieds
(24) in eine auswärts hervorstehende Stellung.
5. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (62 bis 68) zum Verhindern von Axialbewegungen des Gehäuses (44) auf
der Welle (22).
6. Hilfseinrichtung zum Ausrichten und Zentrieren eines drehbaren Teils, so daß dessen wahre Achse mit der
Drehachse koinzidiert, im Zusammenwirken mit einer das drehbare Teil tragenden Halterung, welche erste Einrichtungen
zum Achsparallelen Ausrichten des drehbaren Teils und zweite Einrichtungen zum Zentrieren der Achse des
drehbaren Teils aufweist, gekennzeichnet durch ein einander gegenüberliegende Endstücke aufweisendes
Gehäuse (44), durch eine Halterung zum beweglichen Befestigen des Gehäuses, so daß dieses in Richtung
auf das auszurichtende und zu zentrierende drehbare Teil (30, 31) bewegbar ist, durch eine an einem Ende des
Gehäuses angeordnete, in Anlage an dem drehbaren Teil bringbare Abtasteinrichtung mit einem Tastglied (24)
und einer dieses tragenden, schwenkbaren Halterung (102), durch eine am Gehäuse angeordnete Skala (92), durch einen
bewegungsubertragend mit dem Abtastglied verbundenen Zeiger (94) zum Anzeigen der Relativstellung des Tastglieds
auf der Skala, und durch Einrichtungen (46 bis 66)
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zum Verriegeln des Gehäuses in einer festen Stellung, in welcher das Tastglied am drehbaren Teil angreift.
7. Hilfseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein zweites Tastgl-ied (26), welches
in axialem Abstand zum ersten Tastgl.ied (24) am drehbaren Teil (30, 31) in Anlage bringbar ist, und
durch Einrichtungen (156, 158) zum Einstollen des zweiten
Tastglieds relativ zum Gehäuse (44), so daß zum Ausrichten des drehbaren Teils (30, 31) beide Tastglieder
daran in Anlage bringbar sind.
8. Hilfseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Teil
eine Honahle (30) mit einem radial verstellbaren Stein ist, und daß auf die Honahle eine Buchse (31) aufgeschoben
ist, an welcher das erste und da:3 zweite Tastglied (24 bzw. 26) zum Ausrichten und Zentrieren der
Honahle in Anlage bringbar sind.
9- Hilfseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen (72 bis 88) zum
winkeligen Verstellen des in fester Stellung verriegelten Gehäuses (44) relativ zu dem drehbar3n Teil (30, 31)·
10. Hilfseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch am Gehäuse (44) vorhandene Einrichtungen
(128 bis 134) zum Anbringen des zweiten Tastglieds
(26) in unterschiedlichen Abständen vom ersten beweglichen Tastglied (24).
1 3001S/07 1?
11. Hilfseinrichtung nach. Anspruch 6, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (62 bis 68) zum Festhalten des Gehäuses (44) in einer vorbestimmten
Axialstellung relativ zum drehbaren Teil (30, 31)·
12. Hilfseinrichtung zum Ausrichten der Längs- und Drehachse eines in einer Halterung mit Einrichtungen
zum Verstellen desselben gehaltenen drehbaren Teils, gekennzeichnet durch ein einander gegenüberliegende
Endstücke aufweisendes Gehäuse (44), durch eine an einem Endstück angeordnete Einrichtung (4-6) zum Befestigen
des Gehäuses, so daß es mit seinem anderen Endstück auf das auszurichtende Teil zu bewegbar ist, durch
eine an dem anderen Endstück des Gehäuses angeordnete erste Abtasteinrichtung mit einem in Anlage an dem auszurichtenden
Teil (30, 31) bewegbaren ersten Tastglied (24·), durch am Gehäuse angeordnete Einrichtungen (96
bis 121) zum Belasten des ersten Tastglieds in eine aus dem Gehäuse vorgestreckte Stellung, durch eine an dem
anderen Endstück des Gehäuses angeordnete, ein zweites Tastglied (26) aufweisende zweite Abtasteinrichtung (156) ■>
welche in veränderlicher Stellung am Endstück des Gehäuses anbringbar und in axialem Abstand zum ersten Tastglied
in Anlage an dem auszurichtenden Teil bringbar ist, durch eine am Gehäuse angeordnete, eine Skala (92) und
einen relativ dazu bewegbaren Zeiger (94) aufweisende Anzeigeeinrichtung, und durch den Zeiger bewegungsübertragend
mit dem ersten Tastglied verbindende Einrich n· 130015/0717
Applications Claiming Priority (1)
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- 1980-07-23 IT IT23654/80A patent/IT1132228B/it active
- 1980-07-28 GB GB8024657A patent/GB2059310B/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |