DE8232018U1 - Klemm- und Einstellvorrichtung für Schneidwerkzeuge - Google Patents
Klemm- und Einstellvorrichtung für SchneidwerkzeugeInfo
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- DE8232018U1 DE8232018U1 DE19828232018 DE8232018U DE8232018U1 DE 8232018 U1 DE8232018 U1 DE 8232018U1 DE 19828232018 DE19828232018 DE 19828232018 DE 8232018 U DE8232018 U DE 8232018U DE 8232018 U1 DE8232018 U1 DE 8232018U1
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- adjusting device
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- machine slide
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
lSl Die Erfindung betrifft eine Klemm- und Einstellvorrich-
ii. tung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei einer durch die DE-OS 26 30 177 bekannten Ausführung dieser Art wird zwischen einer mehrteiligen Klemmvorrichtung
für das Sehneidwerkzeug und dem Maschinenschlitten
eine weitere Schlittenplatte mit Befestigungsbohrungen
und -nut verwendet, über die die Klemmvorrichtung beim Einstellen geführt und danach befestigt wird. Zwischen
dem Schneidwerkzeug und dem Maschinenschlitten befinden sich somit eine Vielzahl hintereinandergeschalteter Führungsund
Befestigungsflächen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer selbsttätigen Verstellung des Schneidwerk-
—2—
Zeuges gegenüber dem Werkstück relativ hoch ist und darü- ■·
ber hinaus infolge der hohen Anzahl an Befestigungsele- ;
menten mit mangelnder Steifigkeit gerechnet werden muß* j
Weiterhin besteht die bekannte Klemmvorrichtung aus einer f.
großen Anzahl von Einzelteilen, die mit hoher Präzision |
und individuell zueinanderpassend hergestellt werden müs- i*
sen. Hohe Kosten, mangelnde Zuverlässigkeit, insbesonde- ;
re bei der Serienfertigung im automatischen Betrieb und f
hoher Aufwand bei der Einstellung sind die Nachteile die- I
ser bekannten Ausführung. |
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemm- und Einstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
ein Höchstmaß an Stabilität bietet und preisgünstig hergestellt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Klemmhalter direkt auf der Befestigungsfläche des Maschinenschlittens
festlegbar und entlang im Maschinenschlitten vorgesehener Befestigungsnuten verschiebbar ist.
^ Dadurch kann ein relativ stabiler, zwischen den Anlage-
2Ö flächen des Schneidwerkzeuges, beispielsweise einer Formstahlplatte
und der Befestigungsfläche des Maschinenschlittens einstückig ausgeführter Klemmhalter vorgesehen
werden. Die Befestigung erfolgt über Schrauben und Ankemiüttern in den Befestigungsnuten des Maschinen-Schlittens.
In Richtung dieser Befestigungsnuten ist eine Verschiebung bzw. Einstellung auf einfache Art möglich.
Insbesondere bei automatisch arbeitenden Drehspindelmaschinen, wo vorzugsweise mit gleichen oder nur geringfügig
voneinander abweichenden Schneidwerkzeugen gearbeitet wird, kann auf eine Höhenverstellung und meist
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auch auf eine Verstellung in Zustellrichtung des Schneidwerkzeuges
verzichtet werden. Die extreme Stabilität der gesamten erf,induncisgemäßen Vorrichtung vom Schneidwerkzeug
über den Klemmhaltcr und den Maschinenschlitten bis hin zum Werkstück, stabile Eigenschaften der Drehmaschine
vorausgesetzt/ erlaubt es, Schneidwerkzeuge zu verwenden und Klemmhalter zu fertigen, die maßlich aufeinander
so abgestimmt sind, daß die Schnittkante des Schneidwerkzeuges auch bei dessen Wechsel immer in derselben Position
zum Werkstück zu liegen kommt. Dadurch erübrigt sich vorteilhafterweise die individuelle Einstellung beim Wechsel
des Schneidwerkzeuges.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Klemmhalter in Verschieberichtung verlaufende Gewindebohrungen
mit die Verschiebung bewirkenden Gewindespindeln auf, deren Kopfenden drehbar und axial unverschieb?r in einer in
den Befestigungsnuten festgelegten Lagerleiste angeordnet sind.
Dadurch läßt sich eine Verschiebung des Klemmhalters relativ zum Maschinenschlitten, beispielsweise in Achsrichtung
des Werkstückes einfach durchführen, ohne daß dabei eine geringere Stabilität der gesamten erfindungsgemäßen
Vorrichtung entsteht. Der Klemmhalter bleibt auch bei diesem Beispiel direkt auf dem Maschinenschlitten befestigt.
Bei der Einstellung werden lediglich dessen Befestigungsschrauben gelöst. Durch Drehen der Gewindespindeln wird
eine Verschiebung des Klemmhalters relativ zur Lagerleiste bewirkt, und weil diese am Maschinenschlitten befestigt
ist, verschiebt sich der Klemmhalter entlang der Befestigungsnuten. Nach dem Einstellen und Befestigen
des Klemmhalters haben Lagerleiste und Gewindespindeln keine Aufgabe mehr, so daß deren Fertigungsgenauigkeit
nicht die Eigenschaften des Klemmhalters beeinflußt.
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Bei einem Weitereh Augführungsbeispiel der Erfindung
weist, der Klemmhalter mindestens eine in Verschieberichtüng
verlaufende Aufnahmebohrung für eine Meßuhr oder dgl. auf und eine mit der Tastspitze der Meßuhr zusammenwirkende
Referenzleiste ist in den Befestigungsnuten festgelegt.
Die Referenzleiste wird dabei ein einziges Mal, vorzugsweise rechtwinkelig zu den Befestigungsnuten eingestellt.
An der zum Klemmhalter weisenden Seitenfläche sind Anlagepunkte für die Tastspitze der Meßuhr angeordnet, die für
alle Einstellungen des Klemmhalters als Meßbasis dienen. Die Meßuhr ist nur während des Einsteilens in der Aufnahmebohrung
festgeklemmt und wird danach wieder entfernt. Je nach Ausführung der Meßuhr kann der Klemmhalter gegenüber
der Referensleiste innerhalb des Meßbereiches eingestellt werden. Eine präzise Einstellung ist durch die direkt
im Klemmhalter sitzende Meßuhr gegeben, wobei dessen stabile und direkt auf dem Maschinenschlitten befestigte
Ausführung vorteilhafterweise zur Genauigkeit in hohem Maße beiträgt.
"! Die Erfindung wird im folgenden an einem in der Zeichnung
dargestellten Beispiel beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 die Draufsicht einer Klemm- und Einstellvorrichtung
für ein Schneidwerkzeug mit Verstellvorrich
tung und Referenzleiste und
Figur 2 die teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht der Klemm- und Einstellvorrichtung von
Figur 1.
—5—
Die in Figur 1 und 2 dargestellte Klemm- und Einstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Klemmhalter 1
für ein Schneidwerkzeug 2t einer Lagerleiste 3 mit zwei
Gewindespindeln 4 und einer Referenzleiste 5. Die drei Bauelemente 1, 3, 5 sind mittels Schrauben 6 in den Befestigung
snuten 7 des Maschiiienschlittens 8 einer Drehmaschine
festgelegt. Der Klemmhalter 1 weist zwei in Richtung der Befestigungsnuten 7 verlaufende Gewindebohrur.gen
9 auf, in die die Gewinde spindel η 4 eingeschraubt
sind. Die Kopfenden der Gewindespindeln 4 sind in Nuten
10 der Lagerleiste 3 eingelegt und darin durch den Kopf
11 und einen Flanschabschnitt 12 gegen Verschiebung in Richtung ihrer Achse gesichert. Die Nuten 10 der Lagerleiste
3 sind jedoch so groß, daß die Gewindespindeln 4 über den Inbus im Kopf 11 leichtgängig gedreht werden
können. Dabei wird der Klemmhalter 1 entlang der Befestigungsnuten 7 im Maschinenschlitten 8 verschoben, wenn
dessen Schrauben 6 gelöst sind und die Lagerleiste 3 befestigt ist. um eine präzise Einstellung vornehmen zu
können, werden in entsprechenden Aufnahmebohrungen im Bereich der Enden des Klemmhalters 1 zwei in Verschiebe-
% richtung angeordnete Meßuhren 13 eingeklemmt, deren Tast-
V,i spitzen an einstellbaren Meßpunkten 14 der Referenzleisf-e
5 anliegen. Bei Verschiebung des Klemmhalters 1 mit den Gewindespindeln 4 kann der Verschiebeweg an den Meßuhren
13 abgelesen werden. Lager 3 - und Referenzieiste 5 verbleiben nach einmaliger Befestigung auf dem Maschinenschi
itten 8, während die Meßuhren 13 nach dem Einstellen entfernt werden.
Claims (2)
1. Klemm- und '2 in Stellvorrichtung für Schneidwerkzeuge,
wobei der das Schneidwerkzeug (2) tragende Klemmhalter (1) gegenüber einem Maschinenschlitten (8) verschiebbar
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, s. daß der Klemmhalter (1) direkt auf der Befestigungs-
;? fläche des Maschinenschlittens (8) festlegbar und entlang im Maschinenschlitten (8) vorgesehener Befestigungsnuten
(7) verschiebbar ist.
2. Klemm- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhalter (1) in
Verschieberichtung verlaufende Cewindebohrungen (9) mit die Verschiebung bewirkenden Gewindespindeln (4)
aufweist, deren Kopfenden drehbar und axial unverschiebbar in einer in den Befestigungsnuten (7) festgelegten
Lagerleiste (3) angeordnet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828232018 DE8232018U1 (de) | 1982-11-13 | 1982-11-13 | Klemm- und Einstellvorrichtung für Schneidwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828232018 DE8232018U1 (de) | 1982-11-13 | 1982-11-13 | Klemm- und Einstellvorrichtung für Schneidwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8232018U1 true DE8232018U1 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6745580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828232018 Expired DE8232018U1 (de) | 1982-11-13 | 1982-11-13 | Klemm- und Einstellvorrichtung für Schneidwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8232018U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0485662A1 (de) * | 1990-11-16 | 1992-05-20 | GÖLTENBODT PRÄZISIONSWERKZEUG- UND MASCHINENFABRIK GmbH & CO. | Verfahren und Vorrichtung zum voreingestellten Umrüsten bei spanabhebenden Bearbeitungsmaschinen |
-
1982
- 1982-11-13 DE DE19828232018 patent/DE8232018U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0485662A1 (de) * | 1990-11-16 | 1992-05-20 | GÖLTENBODT PRÄZISIONSWERKZEUG- UND MASCHINENFABRIK GmbH & CO. | Verfahren und Vorrichtung zum voreingestellten Umrüsten bei spanabhebenden Bearbeitungsmaschinen |
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