DE3704490A1 - Einrichtung zum drehwinkelgenauen messen und/oder einstellen fuer die bearbeitung von rotationssymmetrischen werkstuecken - Google Patents
Einrichtung zum drehwinkelgenauen messen und/oder einstellen fuer die bearbeitung von rotationssymmetrischen werkstueckenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
zum drehwinkelgenauen Messen und/oder Einstellen für die
Bearbeitung von rotationssymmetrischen Werkstücken nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird das
betreffende Spannzeug von Hand mit dem Teilapparatekopf fest
verbunden und das Werkstück von Hand eingespannt, wobei die
Spannzeuge ebenfalls von Hand zur Klemmung bzw. Öffnung
verstellt werden. Dabei ist die bei der bekannten Einrichtung
zu verwendende Art von Spannzeugen begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die für einen voll-
oder teilautomatischen Betrieb einsetzbar ist und bei der
entsprechend betätigbare Spannzeuge vielfältiger Art und Weise
einsetzbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Einrichtung der
eingangs genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann sowohl für den manuellen
Betrieb als auch für den automatischen Betrieb eine Vielzahl
unterschiedlicher Werkstück ungebundener Spannzeuge aufnehmen,
wobei für den voll- oder teilautomatischen Betrieb durch die
hydraulisch betätigbare Zugstange gewährleistet ist, daß sich
auch die automatischen Spannzeuge entsprechend vollautomatisch
oder teilautomatisch gesteuert betätigen lassen.
Für die unterschiedlichen Möglichkeiten der Aufnahme und/oder
Befestigung nicht nur von Spannzeugen sondern auch unmittelbar
von Werkstücken sind die Merkmale des Anspruchs 2 vorgesehen.
Die hydraulisch betätigbare Zugstange ist gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 3 mit mehreren Kopplungselementen versehen, von
denen jeweils eines einer bestimmten Art von Spannzeugen
zugeordnet ist.
Für eine hohe Genauigkeit in der möglichen Teilung sind
insbesondere die Merkmale des Anspruchs 6 bzw. die des
Anspruchs 7 vorgesehen.
Ein bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendbares
vollautomatisches betätigbares Spannzeug ergibt sich aus den
Merkmalen des Anspruchs 8, und ein weiteres aus den Merkmalen
des Anspruchs 12.
Für eine weitere vielseitige Verwendung der erfindungsgemäßen
Einrichtung sind die Merkmale des Anspruchs 13 vorgesehen, so
daß es möglich ist, das am Teilkopf gehaltene Werkstück bspw.
für eine Bearbeitung an Schleif-, Fräs-, Bohr- bzw.
Graviermaschinen in die betreffende Bearbeitungsposition
auszurichten.
Sehr wesentlich ist dabei, daß die Klemmung bzw. das Halten
dieser eingestellten Position erfolgen kann, ohne daß sich
dabei eine ungewollte Verstellung dieser eingestellten
Position ergibt. Um dies zu erreichen, sind die Merkmale des
Anspruchs 14 vorgesehen.
Ist diese Position durch die genannte Klemmung festgehalten,
so ist es zweckmäßig, diese Position durch eine
Feststellvorrichtung zu sichern, wie sie sich aus dem Anspruch
17 bzw. 18 ergibt.
Es ist zweckmäßig, wenn der Teilapparatekopf gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 19 in eine bestimmte Fluchtlinie fein
ausgerichtet werden kann.
Sehr zweckmäßig ist es auch, den Teilapparatekopf entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 20 in seiner Höhe in sehr feiner
und genauer Weise einstellen zu können.
Wird der Teilapparatekopf der erfindungsgemäßen Einrichtung in
Verbindung mit einem Reitstock verwendet, so ist es
zweckmäßig, auch den Reitstock in voll- bzw. teilautomatischer
Weise einzustellen und zu halten. Entsprechendes wird durch
die Merkmale des Anspruchs 21 erreicht. Dabei ist es gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 21 sehr vorteilhaft, wenn die Klemmung
in symmetrischer Weise erfolgt.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 23 bzw. des Anspruchs 25 ist
es von besonderem Vorteil, daß auch der Reitstock in Flucht
mit dem Teilapparatekopf gebracht werden kann und zwar sowohl
in horizontaler als auch in vertikaler Richtung.
Für einen vollautomatischen Betrieb zum Messen und/oder
Bearbeiten von Werkstücken ist es notwendig,
Werkstückauflagen zu verwenden, die es ermöglichen, daß das in
die Werkstückauflagen eingelegte Werkstück zwischen den
Teilapparatekopf und den Reitstock gebracht und von diesen
aufgenommen und gehalten werden kann. Werden Werkstücke
eingebracht, die mindestens zwei unterschiedliche Durchmesser
aufweisen, so werden gemäß den Merkmalen des Anspruchs 26 bzw.
denen des Anspruchs 27 Werkstückauflagen verwendet, die sich
in vertikaler Richtung verstellen lassen, ohne daß sich die
Rotationsachse des Werkstückes in horizontaler Richtung
verstellen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen
numerisch gesteuerten Teilapparat für die
automatische Fertigung und/oder für das
automatische Messen von bzw. an Werkstücken
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
Fig. 2 in vergrößerter, teilweise aufgebrochener
und geschnittener Seitenansicht den Teilkopf
des Teilapparates nach Fig. 1,
Fig. 3 in teilweise aufgebrochener und
geschnittener Draufsicht den Teilkopf nach
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.
3, jedoch in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig.
2,
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene und
geschnittene Seitenansicht gemäß Pfeil VI
der Fig. 2, jedoch in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene und
geschnittene Seitenansicht gemäß Pfeil VII
der Fig. 2, jedoch nur des unteren Bereichs,
Fig. 8 in teilweise längs geschnittener
Seitenansicht ein mit dem Teilkopf
verbindbares Keilhakenfutter,
Fig. 9 in längs geschnittener Darstellung eine mit
dem Teilkopf verbindbare Klemmvorrichtung,
Fig. 10 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht
gemäß Pfeil X der Fig. 9,
Fig. 11 in teilweise aufgebrochener Teildraufsicht
die Klemmvorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 12a,
b und c in Vorderansicht, Seitenansicht bzw.
Draufsicht einen mit der Klemmvorrichtung
nach den Fig. 9 bis 11 verbindbaren
Werkstückmitnehmer,
Fig. 13 im Längsschnitt ein beim Teilapparat nach
Fig. 1 verwendbarer Reitstock,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV der
Fig. 13,
Fig. 15 eine teilweise aufgebrochene und
geschnittene Rückansicht des Reitstocks nach
Fig. 13 und
Fig. 16 eine beim Teilapparat gemäß Fig. 1 bei
Werkstücken mit verschiedenen Durchmessern
verwendbare verstellbare Werkstückauflage.
Gemäß Fig. 1 besitzt der Teilapparat 11 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung einen
Teilkopf 12 und einen Reitstock 13, die in Flucht zueinander
einstellbar und in einem Abstand voneinander auf einem Tisch
14 verschiebbar gehalten und befestigbar angeordnet sind.
Zwischen dem Teilkopf 12 und dem Reitstock 13 ist bspw. ein
mit unterschiedlichen Durchmessern versehenes
rotationssymmetrisches Werkstück 16 angeordnet, das vor der
Aufnahme durch den Teilapparat 11 auf zwei verstellbare
Werkstückauflagen 17 von Hand oder automatisch durch einen
Roboter gebracht ist. Es versteht sich, daß auch rein
zylindrische Werkstücke 16 bearbeitet bzw. gemessen werden
können. Der Teilapparat 11 dient zur automatischen Fertigung
bzw. drehwinkelgenauen Einstellen für die Bearbeitung von
rotationssymmetrischen Werkstücken in bspw. Schleif- oder
Fräsmaschinen und/oder zum automatischen drehwinkelgenauen
Messen von derartigen Werkstücken. Wie im folgenden noch
beschrieben werden wird, kann der Teilapparatekopf 12 durch
den Einsatz verschiedener Spannzeuge auch in anderer Weise als
durch reine Spitzenlagerung mit dem zu bearbeitenden bzw. zu
messenden Werkstück antriebsmäßig verbunden sein. Sowohl der
Teilapparatekopf 12 als auch der Reitstock 13 sind relativ zum
Tisch 14 nicht nur in Längsrichtung verfahrbar, sondern auch in
Querrichtung und auch in der Höhe einstellbar, so daß eine
sehr genaue Flucht (Linie 18) zwischen Teilapparatekopf 12 und
Reitstock 13 erzielbar ist. In nicht dargestellter Weise sind
sowohl der Teilapparatekopf 12 als auch der Reitstock 13
hydraulisch betätigbar und die Hydraulikantriebe sind
einschließlich des vorzugsweise elektrischen
Rotationsantriebes mit Hilfe einer CNC-Steuereinheit
ansteuerbar.
Der in den Fig. 2 bis 7 dargestellte Teilapparatekopf 12
besitzt ein Gehäuse 21, das an einem auf dem Tisch 14
einstellbar befestigbaren Fußteil 22 um eine horizontale Achse
23, die horizontal und senkrecht zur Fluchtlinie 18 zwischen
Teilapparatekopf und Reitstock 13 verläuft, schwenkbar ist. In
dem Gehäuse 21 ist eine Antriebsspindel 24 drehbar gelagert,
deren Rotationsachse 25 senkrecht zur horizontalen
Schwenkachse 23 verläuft. Die Antriebsspindel 24 ist mittels
axialer Lager 26, 26′ und mittels zwei die Länge verteilt
angeordnete radiale konische Lager 27, 27′ im Gehäuse 21
eingeläppt gehalten und besitzt an ihrem vorderen Ende eine
kegelige Aufnahmebohrung 28, die an ihrem inneren
durchmesserkleineren Ende in eine gestufte zylindrische
Bohrung 29 übergeht. Um die kegelförmige Aufnahmebohrung 28
herum besitzt die Antriebsspindel 24 an ihrer vorderen Stirn
über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete
Befestigungsbohrungen 31 für bestimmte Spannzeuge. Die
Antriebsspindel 24 ist in einem längsmittigen Bereich mit
einem Zahnrad 32 drehfest verbunden, das mit einem
Schneckenrad 33 kämmt, dessen Achse 34 über einen
Riemenantrieb 36 mit der Abtriebswelle 37 eines vorzugsweise
elektrischen Antriebsmotors 38 verbunden ist. Zwischen dem
vorderen radialen Lager 27 und dem Zahnrad 32 ist die
Antriebsspindel 24 mit einer hydraulischen Spindelklemmung 41
versehen, die in gespanntem Zustand während einer Bearbeitung
oder Messung ein Festhalten der Antriebsspindel 24 bewirkt,
und in entspanntem Zustand während einer Rotationsbewegung
eine weitere radiale Lagerfläche für die Antriebsspindel 24
bildet. Einer Klemmplatte 42 der hydraulischen Klemmung 41 ist
über eine Bohrung 43 und einer Druckübersetzervorrichtung 44
das Hydraulikmedium zugeführt. An ihrem hinteren Ende ist die
Antriebsspindel 24 mit einer Nabe 46 drehfest verbunden, die
einen Glasmeßstab 47 drehfest trägt, der mit einem Abtastkopf
48 zusammenwirkt. Glasmeßstab 47 und Abtastkopf 48 dienen der
genauen Winkelmessung, bzw. -bestimmung.
In der vorne und hinten gestuften Durchgangsbohrung 29 der
Antriebsspindel 24 ist eine Zugstange 51 in axialer Richtung
verschiebbar jedoch in Umfangsrichtung drehfest gehalten,
wobei letzteres durch eine die axiale Bewegung erlaubende
Verdrehsicherung 52 bewirkt, deren Nutensteine in
gegenüberliegenden Nuten von Antriebsspindel 24 und Zugstange
51 eingreifen. Die Zugstange 51 ist an ihrem der kegelförmigen
Aufnahmebohrung 28 abgewandten Ende mit einer Hydraulikeinheit
53 versehen, deren Zylinder 54 mit der Antriebsspindel 24
drehfest jedoch verschiebbar verbunden ist und deren doppelt
beaufschlagbarer Kolben 55 mit der Zugstange 51 verschiebefest
verbunden bzw. verschraubt ist. Die eine Ölkammer 56, die für
die Rückbewegung des Kolbens 55 verantwortlich ist, ist über
eine radiale Bohrung 58 in der Kolbenstange 60 und eine
zentrale Bohrung 59 in einem mittigen Zylinderteil mit einem
ersten Hydraulikanschluß verbunden. Eine zweite Ölkammer 57,
die die Vorwärtsbewegung des Kolbens 55 bewirkt, ist über eine
Bohrung 61 im hinteren Zylinderteil mit einem zweiten
Hydraulikanschluß verbunden. Die Zugstange 51 ist ferner mit
einer koaxialen Bohrung versehen, deren vorderes Ende eine
Erweiterung 68 besitzt und deren mittiger Bereich als
Innengewindebohrung 69 ausgebildet ist.
In Fig. 4 ist die Zugstange 51 in ihrer zurückgezogenen
Stellung, in welcher ihr vorderes Ende im Bereich einer
Bohrungserweiterung 62 der Bohrung 29 liegt, derart, daß ihre
über den Umfang verteilt angeordneten und in in die
Erweiterung 68 mündenden Taschen 63 aufgenommenen Haltekugeln
64 innerhalb des durchmesserkleineren Bereiches der Bohrung 29
liegen und dadurch den mit einem entsprechenden hinteren Ende
versehenen Einzugsbolzen 66 bspw. eines nicht weiter
dargestellten Spannzeuges 67, das mit einem entsprechenden
Spannkegel versehen ist, halten. Wird die Zugstange 51 in ihre
vordere Position gebracht, so gelangen die Haltekugeln 64 in
die Erweiterung 62 der Bohrung 29, so daß das Spannzeug 67 von
der Zugstange 51 entkoppelt werden kann.
Wie oben erwähnt worden ist, ist bei dem Teilapparatekopf 12
das Gehäuse 21 am Fußteil 22 um eine horizontale Achse 23
derart schwenkbar, daß die Rotationsachse 25 der
Antriebsspindel 24 gegenüber der Horizontalen geneigt werden
kann. Um eine eingestellte Position dieses Gehäuses 21
gegenüber dem Fußteil 22 zu sichern, ohne daß sich beim
Sichern bzw. Festklemmen das Gehäuse 21 auch nur minimal
verstellt, ist eine Klemmvorrichtung 71 vorgesehen, die am
Fußteil 22 im Bereich eines Außenumfangsbereichs eines Deckels
72 des Gehäuses 21 angeordnet ist (Fig. 2). Die
Klemmvorrichtung 71 besitzt einen in einer Bohrung 75 des
Fußteils 22 gehaltenen Außenkonus 73, über den ein mit einem
Innenkonus 74 versehenes geschlitztes topfförmiges Teil 76
gestülpt ist, das über eine Schraubverbindung 77 mit dem
Innenkonus 74 verbunden und gegenüber diesem relativ beweglich
ist. Das in der Bohrung 75 gelagerte topfförmige Teil 76
dieser geschlitzten konischen Verbindung ist mit einer Nase 78
versehen, die den Umfangsrand des Deckels 72 des Gehäuses 21
übergreift. Bei Festziehen der Schraubverbindung 77, die durch
zwei Schrauben gebildet ist, drückt die Nase 78 auf den
Gehäusedeckel 72 in Richtung der Schwenkachse 23 und das
geschlitzte Teil 76 radial in der Bohrung 75 außermittig
klemmend (Fig. 5).
Außerdem ist für die Schwenkbewegung des Gehäuses 21 um das
Fußteil 22 eine erste und eine zweite Feststellvorrichtung 81
bzw. 82 an den beiden Enden der Schwenkachse 23 vorgesehen
(Fig. 6). Die erste Feststellvorrichtung 81 besitzt einen mit
einem Außenkonus versehenen Kegelzapfen 83, der mittels einer
Klauenschraube 84 am Gehäuse 21 koaxial zur Schwenkachse 23
befestigt ist. Über dem Kegelzapfen 83 sitzt eine mit einem
Innenkonus versehene geschlitzte Hülse 86, auf der ein
Druckstück 87 liegt, das von einer Innensechskantschraube 88
durchdrungen ist, deren Kopf auf dem Druckstück 87 liegt und
deren Schaft in die Klauenschraube 84 einschraubbar ist,
derart, daß sich die Schlitzhülse 86 zwischen den Kegelzapfen
83 und die Innenwandung einer Lagerbohrung 90 eines Lagerauges
89 des Fußteils 22 drückt bzw. klemmt. Koaxial zur
Innensechskantschraube 88 liegt auf dem Druckstück 87 ein
Tellerfederpaket 91, das andernends von dem am Gehäuse 21
befestigten Deckel 72 gehalten und vorgespannt ist.
Die zweite Feststellvorrichtung 82 besitzt einen
durchmessergroßen Kegelzapfen 93 am Gehäuse 21, der in eine
konische Lagerbohrung 95 eines am Fußteil 22 befestigten
Lagerauges 96 eindringt, das über eine aufliegende Druckplatte
94 und mittels Spannschrauben 97, die ins Gehäuse 21
eingeschraubt sind, mit dem Kegelzapfen 93 verspannt werden
kann. Gemäß Fig. 7 sind über den Umfang der Druckplatte 94
drei Spannschrauben 97 vorgesehen.
Zur Höhenausrichtung und Klemmung des Teilapparatekopfes 12
auf dem Tisch 14 ist gemäß Fig. 3 am hinteren Ende ein
exzentrischer Nutenstein 98 vorgesehen, der in einem
Führungsschlitz 15 im Tisch 14 eingreift und mit dem eine
Feinausrichtung in der Fluchtlinie 18 erfolgen kann. Diese
Position wird mit Hilfe einer nahe des exzentrischen
Nutensteins 98 angeordneten Klemmschraube 99 bewirkt. Am
vorderen Ende des Fußteils 22 ist gemäß den Fig. 4 und 7 eine
Vorrichtung 101 zum Feineinstellen des Teilapparatekopfes 12
in der Höhe vorgesehen. Diese Vorrichtung 101 besitzt eine
lange Innensechskantschraube 102, die in einer etwa
horizontalen Bohrung 103 des Fußteils 22 eingesteckt ist. Um
den Schaft der Schraube 102 ist am hinteren Ende eine Hülse
104 und in einem mittigen Bereich ein hülsenförmiges
Druckstück 105 angeordnet. In einer senkrecht zur Bohrung 103
verlaufenden Richtung ist von der Unterseite des Fußteils her
eine durchmessergrößere Querbohrung 106 vorgesehen, die die
Bohrung 103 schneidet und in der ein Zugbolzen 107 angeordnet
ist. An seinem aus dem Fußteil 22 herausragenden Ende ist der
Zugbolzen 107 mit einem Nutenstein 108 versehen, der in den
genannten Führungsschlitz 15 des Tisches 14 eingreift. Der
Zugbolzen 107 besitzt eine Bohrung 113, die vom vorderen Ende
der Sechskantschraube 102 durchdrungen ist, die mit ihrem
vorderen Ende in eine Gewindebohrung 109 im Fußteil 22
einschraubbar ist. An einer Schrägfläche 111 der Bohrung 113
des Zugbolzens 107 liegt eine entsprechende schräge Fläche 112
des hülsenförmigen Druckstücks 105 an, so daß dann, wenn die
auf die Hülse 104 bzw. die Druckhülse 105 drückende
Innensechskantschraube 102 eingeschraubt wird, sich der
Zugbolzen 107 nach unten bewegt und so das Fußteil 22
gegenüber der Oberfläche des Tisches 14 anhebt.
Fig. 8 zeigt ein Keilhakenfutter 116, das mit der
Antriebsspindel 24 des Teilapparatekopfes 12 verbunden werden
kann und mit dem zur Bearbeitung oder Vermessung ein Werkstück
klemmbar ist. Das in seinem vorderen Bereich 117 in üblicher
Weise ausgebildete und mit zwei Backen 118 und 119 versehene
Keilhakenfutter 116 ist an seinem hinteren Ende mit einem
Adapter 121 versehen. Diese Adaptervorrichtung 121 besitzt
eine Grundplatte 122, die über Schrauben 123 mit der
Antriebsspindel 24 durch Einschrauben in die in Fig. 4
dargestellten Innengewindebohrungen befestigt werden kann.
Diese Grundplatte 122 ist mit einem hohlen Gewindebolzen 24
drehfest verbunden, der von der Rückseite her in den vorderen
Bereich 117 eingeschraubt ist. Der hohle Gewindebolzen 124 ist
von einer Schraube 126 durchdrungen, die in ein topfförmiges
Teil 127 eingeschraubt ist, an deren Grund sich eine weitere
Schraube 128 befindet, mit welcher der Adapter 121 in die
axiale Gewindebohrung 69 der Zugstange 51 (Fig. 4)
einschraubbar ist. Auf diese Weise kann das Keilhakenfutter
116 durch die hydraulisch betätigte Zugstange 51 betätigt
werden.
Mit der Antriebsspindel 24 kann über deren Innengewinde
Sacklochbohrungen 31, ferner eine Klemmvorrichtung 131 gemäß
den Fig. 9 bis 11 antriebsmäßig verbunden werden. Die
Klemmvorrichtung 131 besitzt eine Halteplatte 132, an der eine
feste Spannbacke 133 und eine relativ zu dieser bewegliche
Spannbacke 134 gehalten ist. Diese beiden Backen 133 und 134
sind einander benachbart an einem äußeren Bereich der
Halteplatte 132 angeordnet. An ihrer Rückseite ist die
Halteplatte 132 mit einem Konusteil 136 über Schrauben fest
verbunden, das in die Kegelaufnahmebohrung 28 der
Antriebsspindel 24 paßt. Endseitig ist das Konusteil 136 über
ein Zwischenteil 137 und eine Druckstange 138 mit einem
Druckstück 139 verbunden, das bei mit der Antriebsspindel 24
verbundener Klemmvorrichtung 131 am vorderen Ende der Zugstange
51 des Teilapparatekopfes 12 anliegt und auf diese Weise von
dieser zur Klemmung von Werkstücken betätigbar ist. Das
Druckstück 129 ist zum Verschließen einer Einfüllbohrung 141
eines geschlossenen Ölsystems auf das betreffende Ende der
Druckstange 138 abdichtend aufschraubbar. Die Druckstange 138
ist in dem Zwischenteil 137 axial verschiebbar gehalten, wobei
ihr in dem Zwischenteil 137 angeordnetes Ende zusammen mit dem
inneren Ende der betreffenden Sacklochbohrung 142 des
Konusteils 136 einen Ölraum 143 bildet, in den die
Einfüllbohrung 141 mündet. Der Ölraum 143 ist über
Verbindungsbohrungen 144 bis 146 im Konusteil 136 und in der
Halteplatte 132 mit einem weiteren Ölraum 147 einer
Zylinderbohrung 148 verbunden, in welcher ein Kolben 149
verschiebbar gehalten ist. Der Kolben 149 ist über eine
Kolbenstange 151, deren freies Ende sich über eine Druck- bzw.
Rückholfeder 152 in einem in der Halteplatte 142 befestigten
Bauteil 153 abstützt, mit der beweglichen Spannbacke 134
bewegungsfest verbunden.
Wird somit die Zugstange nach vorne bewegt, so daß sie auf das
Druckstück 139 drückt, wird Öl aus dem ersten Ölraum 143 über
die Bohrungen 144 bis 146 auf den Kolben 149 gebracht, der
damit die bewegliche Spannbacke 134 zur festen Spannbacke 133
hin bewegt und damit bspw. einen Mitnehmer 156 (Fig. 12)
zwischen sich klemmt. Wird die Zugstange 51 wieder
zurückgezogen, so kann sich das Druckstück 139 unter der
Wirkung der Rückholfeder 152 wieder zurückbewegen, so daß die
Klemmung zwischen den beiden Backen 133 und 134 gelöst wird.
Die Klemmvorrichtung 131 ist ferner in ihrer Halteplatte 132
mit einer konischen Bohrung 154 versehen, in der ein Dorn 155
zur Spitzenlagerung eines zu bearbeitenden oder zu messenden
Werkstücks aufgenommen und gehalten ist.
Der in den Fig. 12a bis c dargestellte Mitnehmer 156 dient in
Verbindung mit der erwähnten Klemmvorrichtung 131 zur
spielfreien Klemmung von Werkstücken bei Spitzenlagerung,
wobei ein genauer Rundlauf erreicht ist. Der Mitnehmer 156
besitzt zwei parallele Bolzen 157, die an ihrem einen Ende mit
einem Verbindungsteil 158 und an ihrem anderen Ende mit einem
festen Prismateil 159 verbunden sind. Längs der Bolzen 157 ist
ein bewegliches Prismateil 161 gehalten, das mittels einer
Einstellschraube 162, die das Verbindungsteil 158 durchdringt,
längs verstellbar ist, so daß zwischen den beiden Prismateilen
159 und 161 ein Werkstück klemmbar ist. Das bewegliche
Prismateil 161 ist ferner mit einem etwa L-förmigen Finger 163
bewegungsfest verbunden, der zwischen die Backen 133 und 134
der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Klemmvorrichtung 131
geklemmt werden kann.
Es sei nun der in den Fig. 13 bis 15 im einzelnen dargestellte
Reitstock 13 beschrieben, der mit einem entsprechenden Dorn
166 zur Spitzenlagerung versehen ist und der auf dem Tisch 14
hinsichtlich der Fluchtlinie 18 sowohl in horizontaler als
auch in vertikaler Richtung ausgerichtet werden kann. Der Dorn
166 ist in einer konischen Bohrung einer Pinole 167
aufgenommen und mittels einer Schraube 168 gehalten. Die
Pinole 167 ist innerhalb eines Gehäuses 169 in axialer
Richtung vorzugsweise mittels eines hydraulischen Antriebes
hin und her bewegbar. Die Klemmung der hin und her bewegbaren
Pinole 167 in ihrer entsprechend ausgefahrenen und
eingestellten Position erfolgt mit Hilfe eines Aufnahmeteils
171, innerhalb deren Bohrung die Pinole 167 bewegbar ist und
das an einer unteren Seite mit einem Schlitz 172 versehen ist.
Dieses Aufnahmeteil 171 setzt sich in zwei parallelen Backen
173 und 174 fort, die von einem Gewindebolzen 176 durchdrungen
sind, der in einem Klemmkolben 177 eingeschraubt ist. Der
Klemmkolben 177 ist innerhalb eines Klemmzylinders 178
bewegbar, in den eine Zuführbohrung 179 für ein hydraulisches
Medium mündet. Der Klemmkolben 177 ist einseitig
beaufschlagbar. Erfolgt eine Zufuhr des hydraulischen Mediums
in den Ölraum 181, so erfolgt nicht nur eine
Druckbeaufschlagung des Klemmkolbens 177, sondern auch der den
Ölraum 181 mitbildenden einen Backe 173 des Aufnahmeteils
171. Auf diese Weise erfolgt ein gleichmäßiges zweiseitiges
Spannen bzw. Klemmen der Pinole 167 durch Gegeneinanderziehen
der Backen 173 und 174 entsprechend den Pfeilen A 1 und A 2.
Der Reitstock 13 ist mit seinem Gehäuse 169 auf einer
Bodenplatte 183 gehalten, die auf dem Tisch 14 aufliegt und
die an ihrer dem Tisch abgewandten Seite eine Schrägfläche 184
aufweist, durch die in die Führungsnut 15 des Tisches 14
greifende Verstellstücke 186 dringen und die mit einer Kerbe
187 versehen ist, in die ein Gewindestift 188 eingreift, der
zur Höhenverstellung in das Gehäuse 169 einschraubbar ist. Da
sich der Gewindestift 188 in der Kerbe 187 abstützt, kann auf
diese Weise auf tausendstel Millimeter genau eine
Höhenjustierung des mit der Pinole 167 versehenen Gehäuses 169
des Reitstocks 13 dadurch erfolgen, daß sich das Gehäuse 69
auf der Schrägfläche 184 der Bodenplatte 183 bewegen kann. Die
die Bodenplatte 183 in breiten Schlitzen 189 durchdringenden
Verstellstücke 186 lassen dies zu.
Die Verstellstücke 186, die am Reitstock 13 in einem vorderen
und einem hinteren Bereich angeordnet sind und von denen in
Fig. 15 nur einer gezeigt ist, sind im Gehäuse 169 in einer
Richtung quer zur Längserstreckung der Pinole 167 und damit
der Führungsnut 15 des Tisches 14 in einer Bohrung 191 quer
verschiebbar gehalten. Dazu ist das Verstellstück 186 T-förmig
ausgebildet, wobei sein horizontaler Teil 192 mit einer
Verstellschraube 193 verbunden ist, die sich an einem in der
Bohrung 191 unbeweglichen Einsatz 194 abstützt. Das der
Verstellschraube 193 abgewandte Ende des horizontalen Teils
192 des Verstellstückes 186 stützt sich über eine Druckfeder
196 am durch einen Deckel 197 verschlossenen Ende der Bohrung
191 ab. Auf diese Weise können die beiden Verstellstücke 186
unabhängig voneinander in Querrichtung verfahren werden, wobei
eine Ausrichtung des Reitstocks 13 in genauer und feinfühliger
Weise möglich ist.
Fig. 16 zeigt eine der eingangs erwähnten Werkstückauflagen
17, von denen jede ein rechtwinkliges Auflageelement 201
besitzt, das an einem Ständer 202 derart höhenverstellbar ist,
daß die Werkstückachse 203 auf einer vertikalen Ebene, die
durch die Fluchtlinie 18 geht, angeordnet ist. Diese Auf- und
Abbewegung erfolgt mittels einer Rändelschraube 204. Durch
einen Spannhebel 205 kann die eingestellte Position gesichert
werden. Gemäß Fig. 1 werden für einen automatischen Betrieb
die Werkstückauflagen 17 so eingestellt, daß die Achse des
Werkstücks 16 in einem geringen Abstand B etwa parallel zur
Fluchtlinie 18 verläuft, so daß es bspw. von den beiden Dornen
67 und 166 zentrierend ergriffen werden kann.
Claims (27)
1. Einrichtung zum drehwinkelgenauen Messen und/oder
Einstellen für die Bearbeitung von rotationssymmetrischen
Werkstücken im voll- oder teilautomatischen Betrieb, mit
einem eine Antriebsspindel aufweisenden Kopf zum zumindest
teilweise Halten und rotierenden Antreiben der Werkstücke,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (24) des
Kopfes (12) für eine auswechselbare Befestigung
unterschiedlicher Arten von Werkstück ungebundenen,
automatischen oder manuellen Spannzeugen (67, 117, 131)
ausgebildet und mit einer vorzugsweise hydraulisch
betätigbaren Zugstange (51) versehen ist, die mit einem
Betätigungsglied des betreffenden automatischen Spannzeuges
oder mit einem entsprechend ausgebildeten Werkstück
unmittelbar koppelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsspindel (24) an ihrer Stirnfläche mit
Innengewinde-Sacklochbohrungen (31) und konzentrisch zur
Rotationsachse mit einer konischen Aufnahmebohrung (28)
versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die konzentrisch in einer Ausnehmung (29) der
Antriebsspindel (24) hin und her bewegbar angeordnete
Zugstange (51) an ihrem vorderen Bereich mit einer
Betätigungsstirnfläche bspw. zur Kopplung mit einer
vorzugsweise hydraulischen Klemmvorrichtung (71) mit einer
Rastkugelaufnahme (58, 64) bspw. zur Kopplung mit einer
Spannzange oder mit einem Einzugsbolzen eines Werkstücks
und mit einer Innengewindebohrung (69) bspw. zur Kopplung
mit einem Keilhakenfutter (116) versehen ist, welche
Kopplungselemente hintereinander angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (51) an ihrem den
Kopplungselementen abgewandten Ende mit einem doppelt
beaufschlagbaren Kolben (55) versehen ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (51) zwar
verschiebbar, jedoch drehfest mit der Antriebsspindel (24)
verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (24) mit
einer Feinmeßvorrichtung in Form eines mit einem Abtastkopf
(48) zusammenwirkenden Glasmeßstabes (47) versehen ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (24) mit
zwei im axialen Abstand angeordneten konischen Lagern
(27, 27′) versehen ist, zwischen denen eine hydraulische
Klemmanordnung (41) vorgesehen ist, die in entspanntem
Zustand gleichzeitig eine weitere Lagerfläche bildet.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Antriebsspindel (24)
mittels Befestigungsschrauben verbindbare Klemmvorrichtung
(71) zum Halten eines Mitnehmers (156) für das Werkstück
mit zwei relativ zueinander bewegbaren Backen (133, 134)
versehen ist, von denen mindestens einer mit einem
Arbeitskolben (149) bewegungsfest verbunden ist, der
innerhalb eines geschlossenen Hydrauliksystems angeordnet
ist, in dem ein mit der Zugstange (51) gekoppelter
Antriebskolben (139) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsstirnfläche der Zugstange (51) und das
betreffende Ende des Antriebskolbens (139) aneinander
anliegen und daß der Arbeitskolben (149) mit einer
Rückstellfeder (152) verbunden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (131) eine
achsmittige Ausnehmung zur Aufnahme eines Dorns zur
Spitzenlagerung eines Werkstücks aufweist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Backen (133, 134) der
Klemmvorrichtung (131) ein klemmbarer Mitnehmer (156) mit
zwei relativ zueinander bewegbaren, mit prismatischen
Auflageflächen versehene Backen (159, 161) versehen ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Antriebsspindel (24)
verbindbare Keilhakenfutter (116) mit einer die
betreffende Befestigungsschraube aufnehmenden Rückplatte
(122) und einem in die Zugstange (150) einschraubbaren
Gewindeelement versehen ist, das in Wirkverbindung mit den
Spannbacken (118, 119) des Futters ist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Antriebsspindel (24)
aufnehmende Gehäuse (21) des Teilkopfes (12) an einem
Fußteil (22) um eine horizontale Achse (23) schwenkbar
gehalten ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich eines kreisförmigen Randes des Gehäuses (21)
eine Festklemmvorrichtung (71) am Fußteil (22) vorgesehen
ist, deren Klemmelement in eine Richtung parallel zur
Schwenkachse (23) bewegbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Festklemmvorrichtung (71) zwei ineinandergreifende und
aufeinander zu bewegbare Konusteile (73, 74) aufweist, von
denen der eine (74) eine den Gehäuserandbereich
übergreifende Nase (78) aufweist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende der
Schwenkachse (23) eine Feststellvorrichtung (81, 82)
vorgesehen ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststellvorrichtung (81) eine konische Schlitzhülse
(86) aufweist, die mittels einer mittigen Schraube in
einem Raum zwischen einem Kegelzapfen (83) und einer
Bohrungsinnenwand eines ortsfesten Teils (89) bewegbar
ist, und daß die Schlitzhülse (86) durch eine Druckfeder
(91) vorgespannt ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststellvorrichtung (82) eine mit mehreren Schrauben
versehene Innenkonushülse (96) aufweist, die über einen
Kegelzapfen (93) greift.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkopf (12) an
mindestens einem Ende mit einem drehbaren exzentrischen
Nutenstein (98) versehen ist, der in die Führungsnut (15)
eines Tisches (14) eingreift.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkopf (12) an einem
Ende ein mit einem Nutenstein versehenes in senkrechter
Richtung bewegbares Verstellelement (107) aufweist, an
dessen Schrägfläche (111) in horizontaler Richtung ein
Druckstück (105) angreift, das mittels einer
Verstellschraube (102) bewegbar ist.
21. Einrichtung, mit einem Reitstock, zwischen dem und dem
Teilkopf das Werkstück einspannbar ist, nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reitstock (13) mit einer mit einem Dorn (166)
bestückbaren, vorzugsweise hydraulisch bewegbaren Pinole
(167) versehen ist, die in einem geschlitzten Lager (171)
geführt ist, dessen parallel zum Schlitz angeordnete
Backen (173, 174) relativ zueinander bewegbar sind.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Klemmbacke (174) mit einer
Betätigungsstange (176) versehen ist, die mit einem
hydraulisch bewegbaren Kolben (177) verbunden ist, dessen
druckbeaufschlagte Fläche einer Druckfläche des anderen
Lagerbackens (173) gegenüberliegt.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reitstock (13) an mindestens einem
Ende mit einem in horizontaler Richtung bewegbaren
Verstellstück (186) versehen ist, das mit einem in eine
Führungsnut des Tisches (14) eingreifenden Nutenstein
starr verbunden ist, und daß das Verstellstück (186) mit
einer ortsfest gehaltenen Stellschraube (193) in
Wirkverbindung ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstellstück (186) gegen eine Druckfeder (196) bewegt
ist.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reitstock (13) eine mit einer
Schrägfläche (184) versehene Grundplatte (183) aufweist,
auf der das Gehäuse (169) lose aufliegt, und daß das
Gehäuse (169) mit einem zur Grundplatte (183) hin
einschraubbaren Stift (188) versehen ist, der mit seinem
konischen Ende in eine quer zur Längsrichtung der
Einrichtung angeordnete Kerbe (187) eingreift.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Messen und/oder
Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstücken mit
mindestens zwei unterschiedlichen Durchmessern
einstellbare Werkstückauflagen (201) verwendet sind.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstückauflage (201) mit winklig zueinander
angeordneten Auflageflächen versehen ist und in vertikaler
Richtung derart verstellbar ist, daß sich die
Rotationsachse des Werkstückes genau vertikal bewegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704490 DE3704490A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Einrichtung zum drehwinkelgenauen messen und/oder einstellen fuer die bearbeitung von rotationssymmetrischen werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704490 DE3704490A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Einrichtung zum drehwinkelgenauen messen und/oder einstellen fuer die bearbeitung von rotationssymmetrischen werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704490A1 true DE3704490A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6320891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704490 Withdrawn DE3704490A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Einrichtung zum drehwinkelgenauen messen und/oder einstellen fuer die bearbeitung von rotationssymmetrischen werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704490A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141786C1 (en) * | 1991-12-18 | 1993-05-06 | Magerl Feinmechanik Gmbh, 8301 Laberweinting, De | Workpiece gripping mechanism for machine tool - uses opposed coaxial clamping plates mounted on spindle housing and second housing |
-
1987
- 1987-02-13 DE DE19873704490 patent/DE3704490A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141786C1 (en) * | 1991-12-18 | 1993-05-06 | Magerl Feinmechanik Gmbh, 8301 Laberweinting, De | Workpiece gripping mechanism for machine tool - uses opposed coaxial clamping plates mounted on spindle housing and second housing |
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Legal Events
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