DE2341396B2 - Einstichfräsmaschine - Google Patents

Einstichfräsmaschine

Info

Publication number
DE2341396B2
DE2341396B2 DE19732341396 DE2341396A DE2341396B2 DE 2341396 B2 DE2341396 B2 DE 2341396B2 DE 19732341396 DE19732341396 DE 19732341396 DE 2341396 A DE2341396 A DE 2341396A DE 2341396 B2 DE2341396 B2 DE 2341396B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
leg
spindle
work spindle
counter bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732341396
Other languages
English (en)
Other versions
DE2341396C3 (de
DE2341396A1 (de
Inventor
Walter 7419 Huelben Christner
Hellmut Dr.-Ing. 7410 Reutlingen Goebel
Walter 7411 Reutlingen Keck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BW-WEBER VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH 7410 REUTLINGEN
Original Assignee
BW-WEBER VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH 7410 REUTLINGEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BW-WEBER VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH 7410 REUTLINGEN filed Critical BW-WEBER VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH 7410 REUTLINGEN
Priority to DE19732341396 priority Critical patent/DE2341396C3/de
Publication of DE2341396A1 publication Critical patent/DE2341396A1/de
Publication of DE2341396B2 publication Critical patent/DE2341396B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2341396C3 publication Critical patent/DE2341396C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/34Milling grooves of other forms, e.g. circumferential

Description

Die Erfindung betrifft eine Einstichfräsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Einstichfräsmaschinen dieser Art sitzt
is der das Fräswerkzeug, z.B. einen Scheibenfräser tragende Fräsdorn nur rnit einem Ende in der Spindel, so daß das andere Ende völlig frei ist Dies kann zu Schwingungen des Fräswerkzeuges oder auch zu Auslenkungen des Fräswerkzeuges während des Fräsens und damit zu ungenauen Fräsungen führen.
Durch die DE-PS 6 95 249 ist eine Fräsmaschine bekannt, bei der für ein Ende des Fräsdornes eines Fräswerkzeuges die Werkzeugaufnahme der Arbeitsspindel und für das andere Ende des Fräsdornes ein Gegenlager vorhanden sind, das in einem Schenkel eines den Arbeitsbereich des Fräswerkzeuges U-förmig umfassenden Gegenlagerträgers angeordnet ist, dessen zweiter Schenkel auf einer zur Spindelachse konzentrischen Lagerfläche schwenkbar gelagert ist Die durch
ίο diese DE-PS bekannte Lagerung des Fräsdornes eines Fräswerkzeuges ist jedoch bei den bekannten Einstichfräsmaschinen nicht anwendbar, weil dort die Arbeitsspindel in einer Antriebspinole exzentrisch gelagert ist, die in einem Pinolengehäuse um ihre Achse drehbar gelagert ist und zum Bewegen der Arbeitsspindelachse auf einer zur Antriebspinolenachse konzentrischen zylindrischen Bahn von einem Antrieb für mindestens eine volle Umdrehung antreibbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch die DE-PS 6 95 249 bekannte beidseitige Lagerung des Fräsdornes auch bei einer Einstichfräsmaschine zu ermöglichen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angeführten Merkmale gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß bei einem Fräswerkzeug, das teleskopartig auf eine kürzere Lunge zusammensteckbar ist, dieses Fräswerkzeug in zusammengestecktem Zustand durch teleskopartiges Auseinanderziehen in die Arbeitsspindel und in das Gegenlager eingeführt und dadurch an beiden Enden gelagert werden kann, wobei die beim Drehen der Antriebspinole verursachte kreiszylindrische Bewegung der Arbeitsspindel gleichzeitig auch vom Gegenlager durchgeführt wird.
Da die Spindeldrehachse durch die exzentrische Lagerung der Spindel in der Antriebspinole gegenüber der Drehachse der Antriebspinole versetzt ist, ist es zweckmäßig, den Antrieb der Antriebspinole immer dann, z. B. in bekannter Weise durch einen Endlagenschalter, abzuschalten, wenn sich die Drehachse der Antriebspinole und die Drehachse der Spindel in einer waagerechten Ebene befinden. Zu Beginn eines Arbeitsvorganges, bei dem das Fräswerkzeug genau in die Mitte der Bohrung eingeführt ist in deren Wandung der Einstich erzeugt werden soll, muß vor dem Einschalten der Antriebspinole in bekannter Weise e.uweder das Werkstück gegenüber der Spindel oder die Spindel gegenüber dem Werkstück bei laufender Spindel so Waagerecht VcFSCnubcü Wcrdcfl, daß die
Drehachse der Antriebspinole mit der Achse der Bohrung des Werkstückes zusammenfällt, so daß dadurch von dem Fräswerkzeug der Anfang des Einstiches in die Wandung der Bohrung eingefräst wird. Erst wenn die Drehachse der Antriebspinole mit der Drehachse der Werkstückbohrung zusammenfällt, muß der Antrieb der Antriebsptnole eingeschaltet werden, so daß nun bei einer Umdrehung der Antriebspinole um 360° ein umlaufender Einstich erzeugt wird. Zum Herausnehmen des Fräswerkzeuges muß dann die zu Beginn des Einstiches durchgeführte Verschiebebewegung wieder zurückgestellt werden. Zum Durchführen dieser Verschiebebewegung kann in bekannter Weise entweder das Pinolengehäuse oder die Spannvorrichtung des Werkstückes auf einem Kreuzschlitten angeordnet sein.
Um bei einer Einstichfräsmaschine gemäß der Erfindung auch starre Fräswerkzeuge verwenden zu können, bei denen z. B. zwei oder mehr Scheibenfräser in starrem, genauen und immer gleichbleibendem Abstand voneinander angeordnet sind, ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der das Gegenlager tragende Schenkel des Gegenlagerträgers durch eine im Steg des Gegenlagerträgers gebildete Führung parallel zur Achse der Arbeitsspindel relativ zum zweiten Schenkel aus einer Lagerstellung, in der der Abstand der Schenkel voneinander am kleinsten ist, in eine Freigabestellung bewegbar verbunden ist, in der das Gegenlager das freie Ende des Fräswerkzeuges freigibt. Dadurch wird erreicht, daß beim Einsetzen und beim Herausnehmen des Fräswerkzeuges oder evtl. beim Wechseln des Werkstückes der Tragarm des Gegenlagers in die Freigabestellung bewegt wird, so daß nun das Fräswerkzeug durch das Gegenlager unbehindert in die Spindel eingesetzt werden kann bzw. das Werkstück gewechselt werden kann. Erst wenn das Fräswerkzeug in der Spindel sitzt, wird der Tragarm des Gegenlagers in seine Lagerstellung zurückbewegt und dadurch das freie Ende des Fräswerkzeuges in das Gcgenlager eingeführt. Durch die Verwendung eines starren Fräswerkzeuges wird ein sehr genauer, immer gleichbleibender Abstand von Einfräsungen erreicht, was z. B. für die Einstiche in Bohrungen von Kreuzgelenkgabeln sehr wichtig ist
Da sich im Einsatz die Schneidteile des Fräswerkzeuges allmächlich abnützen, ist es erwünscht, daß der Radius der zylindrischen Bahn, die die Achse der Spindel bei einer Umdrehung der Antriebspinole beschreibt, zum Ausgleich der Abnutzung nachgestellt werden kann. Dies wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung dadurch erreicht, daß als die Lagerfläche für den zweiten Schenkel des Gegenlagerträgers bildender Körper eine Einstellpinole vorhanden ist, die dreh- und feststellbar in einer exzentrischen Lagerbohrung der Antriebspinole gelagert ist und daß die Arbeitsspindel um ihre Achse drehbar in einer exzentrischen Lagerbohrung der Einstellpinole gelagert ist. Dadurch wird erreicht, daß durch einfaches Drehen der Einstellpinole die Exzentrizität der Spindeldrehachse geändert werden kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer Einstichfräsmaschine im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht des Ausführungsbeispieles;
schnitt des Ausführungsbeispieles bei einer Stellung der Antriebspinole, bei de- sich die Spindel in ihrer obersten Stellung befindet;
Fi g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fi g. 1, der den Gegenlagerträger teilweise im Schnitt bei der Freigabestellung des ersten Schenkels zeigt;
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.3, der eine ausgezogen dargestellte Ansicht des ersten Schenkels des Gegenlagerträgers in der Lagersteilung und eine gestrichelte Darstellung dieses Schenkels in seiner Freigabestellung zeigt;
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 2, bei dem im Gegensatz zu F i g. 2 die Antriebspinole in ihrer Anfangsstellung eingestellt ist (in vergrößerter Darstel lung);
Fig.6 und 7 Schnitte nach den Linien VI-VI bzw. VII-VII in F i g. 2 (in vergrößerter Darstellung).
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind auf einem Maschinengestell U ein Werkzeugtisch 12 und ein Kreuzschlitten 13 angeordnet Der Werkzeugtisch 12 trägt eine Spannvorrichtung 14 für eine in Fig.2 strichpunktiert dargestellte, als Werkstück dienende Kreuzgelenkgabel 15, in deren beiden Schenkeln 16 je eine Bohrung 17 angeordnet ist, in die mittels eines Fräswerkzeuges 18 ein umlaufender Einstich 19 eingefräst werden soll. Zu diesem Zweck besteht das Fräswerkzeug 18 aus einem Fräsdorn 21, der in einem vorgeschriebenen Abstand voneinander zwei Scheibenfräser 22 trägt die durch die starre Verbindung mit dem Fräsdorn 21 immer im gleichen Abstand voneinander gehalten sind.
Auf dem Kreuzschlitten 13 ist ein Pinolengehäuse 23 mit einer Lagerbohrung 24 für eine Lagerbüchse 25 für die drehbare Lagerung einer im wesentlichen kreiszy- Iindrischen axial unverschiebbaren Antriebspinole 26 angeordnet Die Antriebspinole 26 weist eine zu ihrer Achse 27 (siehe F i g. 5) exzentrische Lagerbohrung 28 für die drehbare Lagerung einer ebenfalls im wesentlichen kreiszylindrischen axial unverschiebbaren Einstell- pinole 29 auf. Die Einstellpinole 29 weist wiederum eine zu ihrer Achse 31 exzentrisch angeordnete Lagerbohrung 32 für eine Arbeitspindel 33 auf, die über ein Kreuzgelenk 34 von einer Antriebswelle 35 in der Lagerbohrung 32 um ihre Achse 30 in Drehung versetzt werden kann. Für diese Drehung ist die Arbeitsspindel 33 in bekannter Weise durch Kugellager 36 (Fig.2) in der Lagerbohrung 32 der Einstellpinole 29 drehbar gelagert
Die Antriebspinole 26 weist an ihrem einen dem
Werkzeugtisch 12 abgekehrten Ende einen Pinolenring 37 auf, in dem, wie das aus F i g. 7 ersichtlich ist eine Schnecke 38 mittels eines Vierkantes 39 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert ist Diese Schnecke 38 steht im Eingriff mit einem an der Einstellpinole 29 vorgesehenen Schneckengewinde 41, so daß die Antriebspinole 26 und die Einstellpinole 29 durch dieses Schneckengetriebe drehfest miteinander verbunden sind, wobei durch Drehung der Schnecke 38 die Einstellpinole 29 um ihre Achse 31 relativ zur Antriebspinole 26 gedreht werden kann. Zum Feststellen einer bestimmten Einstellung der Einstellpinole 29 rel,?'iv zur Antriebspinole 26 ist eine in Fig.6 dargestellte Klemmvorrichtung vorgesehen. Diese weist zwei in einer Bohrung 50 des Pinolenringes 37 der Antriebspinole axial verschiebbar angeordnete Klemmbacken 42 und 43 auf, die an einer Klemmfläche 44 der Einstellpinole anliegen. Der Klemmbacken 42 weist eine
F i g. 2 einen die Spinde'acnse enthaltenden Vertikal- Gcwindcbohrung 45 auf, ir. die das Ende einer Schraube
46 eingreift, die durch eine Bohrung 47 der Klemmbacke 43 hindurchgreift und mit ihrem Kopf 48 an einer Schulter des Klemmbackens 43 anliegt. Diese Schraube 46 ist mit einem Vierkant 48' zum Drehen derselben versehen.
Zum Drehen der Antriebspinole 26 ist eine von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb antreibbare Schnecke 49 vorgesehen, die mit dem Schneckengewinde 51 eines Schneckenrades 52 im Eingriff steht, das fest mit dem Pinolenring 37 der Antriebspinole 26 verbunden ist In der Ruhestellung befindet sich die Antriebspinole 26 in der in Fig.5 dargestellten Anfangsstellung, in der die Achse 31 der Einstellpinole und die Achse 27 der Antriebspinole in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen. Diese Stellung wird durch einen am Kreuzschlitten 13 vorgesehenen Endlagenschalter 53 (F i g. 2) festgelegt, der beim Drehen der Antriebspinole 26 durch die Schnecke 49 den Antrieb abschaltet, wenn die Antriebspinole ihre Anfangsstellung erreicht hat
Für die Lagerung des freien Endes des im Sitz 40 der Arbeitsspindel 33 sitzenden Fräswerkzeuges 18 ist ein der Arbeitsspindel 33 gegenüberliegendes Gegenlager 54 vorhanden, das in dem einen Schenkel 55 eines den Arbeitsbereich des Fräswerkzeuges 18 U-förmig umfassenden, als Ganzes mit 56 bezeichneten Gegenlagerträgers gelagert ist, dessen zweiter Schenkel 57 eine Lagerbohrung 58 aufweist, in der eine Gleitlagerbüchse 59 für die Lagerung des Schenkels 57 auf einer zur Achse 30 der Arbeitsspindel 33 konzentrischen Lagerfläche 61 der Einstellpinole angeordnet ist Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Einstellen der Exzentrizität der Achse 30 der Arbeitsspindel 33 durch das Drehen der Einstellpinole 29 relativ zur Antriebspinole 26 gleichzeitig auch die Exzentrizität der Lagerbohrung 58 des Gegenlagerträgers 56 gegenüber der Achse 27 der Antriebspinole 26 auf den gleichen Wert eingestellt wird, wodurch dann auch das Gegenlager 54 entsprechend eingestellt wird.
Dadurch, daß die Achse 30 der Arbeitsspindel 33 exzentrisch zur Achse 27 der Antriebspinole 26 angeordnet ist beschreibt die Achse 30 der Arbeitsspindel 33 beim Drehen der Antriebspinole 26 eine in F i g. 5 gestrichelt dargestellte zylindrische Bahn 62. Dementsprechend wird auch die zur Achse 30 der Arbeitsspindel 33 konzentrische Lagerfläche 61 der Einstellpinole 29 und damit der ganze Gegenlagerträger 56 bewegt Um dem Gegenlagerträger 56 diese Bewegung zu ermöglichen, ist für den die beiden Schenkel 55 und 57 verbindenden, als Ganzes mit 63 bezeichneten Steg des Gegenlagerträgers 56 eine als Ganzes mit 64 bezeichnete Führung vorhanden, durch die der Steg 63 und damit der Gegenlagerträger 56 um eine zur Achse 30 der Arbeitsspindel 33 parallele Schwenkachse 65 schwenkbar und gegenüber dieser Schwenkachse 65 radial verschiebbar geführt ist
Zur Bildung dieser Führung 64 ist in einer Lagerbohrung 66 eines mit dem Pinolengehäuse 23 fest verbundenen Lagerbockes 67 (Fig.2) und in einer Lagerbohrung 68 einer mit dem Maschinengestell U verschiebbar und feststellbar verbundenen Konsole 69 ein Block 71 beidseitig um die Achse 65 drehbar gelagert der zwei Bohrungen 72 für Lagerbüchsen 73 aufweist Die Achsen 74 dieser Bohrungen 72 und Lagerbüchsen 73 Hegen in einer Radialebene der Schwenkachse 65 und verlaufen senkrecht zu dieser. In diese Lagerbüchsen 73 greifen zwei am Steg 63 des Gegenlagerträgers 56 befestigte zylindrische Führungssäulen 75 ein.
Um das Fräswerkzeug 18 aus der Arbeitsspindel 33 herausnehmen oder in diese einsetzen zu können, ist der das Gegenlager 54 tragende erste Schenkel 55 des r> Gepenlagerträgers 56 durch eine im Steg 63 des Ge^nlagerträgers 56 gebildete Führung parallel zur Achse 30 der Arbeitsspindel 33 relativ zum zweiten Schenkel 57 aus einer in F i g. 2 dargestellten Lagerstellung, in der der Abstand der Schenkel 55 und 57
ίο voneinander am kleinsten ist in eine in Fig.3 dargestellte Freigabestellung bewegbar, in der das
Gegenlager 54 das freie Ende des Fräswerkzeuges 18
freigibt
Zur Bildung dieser Führung ist der Steg 63 des
π Gegenlagerträgers 56 durch einen mit dem zweiten Schenkel 57 fest verbundenen Zylinder 76 gebildet, in den ein mit dem ersten Schenkel 55 fest verbundener beidseitig beaufschlagbarer Kolben 77 eingreift Der Kolben 77 ist mit dem ersten Schenkel 55 durch eine Kolbenstange 78 verbunden, die auf der anderen Seite des Kolbens 77 fortgesetzt ist und dadurch gleichzeitig einen Anschlag für die Lagerstellung des Kolbens 77 bildet Die zu beiden Seiten des Kolbens 77 befindlichen Zylinderräume 79 und 81 sind mit Anschlußbohrungen 82 bzw. 83 verbunden, durch die ein Druckmittel in die Zylinderräume 79 bzw. 81 einführbar oder aus diesen herauslaßbar ist so daß dadurch der erste Schenkel 55 parallel zur Achse 84 des Zylinders 76 und damit parallel zur Achse 30 der Arbeitsspindel 33 zwischen seiner
jo Lagerstellung und seiner Freigabestellung hin und her bewegbar ist
Um den ersten Schenkel 55 gegen ein Verdrehen um die Achse 84 des Zylinders 76 zu sichern, sind am ersten Schenkel 55 exzentrisch zur Achse 84 zwei lndexierstif-
JS te 80 angeordnet, die bei der Lagerstellung des ersten Schenkels 55 in entsprechende Bohrungen des Steges 63 eingreifen (F i g. 2, A). Auf der Innenseite des Zylinders 76 ist ein in den Zylinderraum 79 hineinragender Zapfen 85 vorhanden, der in eine in der Verlängerung der
4n Kolbenstange 78 vorgesehene Axialnut 86 eingreift die an ihrem dem Kolben 77 abgekehrten Ende abgebogen ist so daß beim Bewegen des ersten Schenkels 55 aus der Lagerstellung in die Freigabestellung der Schenkel 55 kurz vor Erreichen der Freigabestellung seitlich weggeschwenkt wird, wie das in Fig.4 gestrichelt dargestellt ist
Um die Verstellbarkeit der Exzentrizität der Achse 30 der Arbeitsspindel 33 gegenüber der Achse 27 der Antriebspinole 26 darzustellen, ist in den F i g. 2,6 und 7
so die Einstellpinole so eingestellt daß die größte Exzentrizität nämlich als Summe der Exzentrizität der Lagerbohrung 28 der Antriebspinole und der Lagerbohrung 32 der Einstellpinole, dargestellt ist. In Fig.5 ist die Einstellpinole auf die kleinste
Exzentrizität eingestellt nämlich die Exzentrizität die
sich durch die Differenz der beiden oben genannten
Exzentrizitäten der Lagerbohrungen der Pinolen ergibt Wie bereits oben ausgeführt nimmt zu Beginn und am Ende eines jeden Arbeitsvorganges die Antriebspinole
eine Stellung ein, in der die Achse 27 der Antriebspinole und die Achse 30 der Arbeitsspindel 33 in einer horizontalen Ebene liegen, wie das in Fi g. 5 dargestellt ist
Nach dem Festspannen des Werkstückes 15 auf der
Spannvorrichtung 14 wird der Kreuzschlitten 23 senkrecht zur Spindelachse horizontal so verschoben, bis die Werkzeugachse 30 mit der Achse der Bohrungen 17 zusammenfällt In dieser Stellung kann nun das
Fräswerkzeug 18 durch die Bohrungen 17 in den Sitz 40 der Arbeitsspindel 33 eingeführt werden, wobei vor dem Einfahren durch Zuführung eines Druckmittels durch die Anschlußbohrung 82 der erste Schenkel 55 des Gegenlagerträgers 56 in seine in den Fig.3 und 4 dargestellte Freigabestellung axial verschoben und anschließend geschwenkt wird. Nach dem Einführen des Fräswerkzeuges wird durch Zufuhr des Druckmittels in die Anschlußbohrung 83 der erste Schenkel 55 in seine Lagerstellung zurückbewegt, in der dann das freie Ende des Fräswerkzeuges 18 in das Gegenlager 54 eingreift
In dieser Stellung wird der Antrieb der Antriebswelle 35 und damit der Arbeitsspindel 33 eingeschaltet und der Kreuzschlitten 13 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, in der die Pinolenachse 27 mit der Achse der Bohrungen 17 des Werkstückes 15 zusammenfällt, so daß dadurch die Scheibenfräser 22 Einschnitte in den Wandungen der Bohrungen 17 erzeugen. Hat der Kreuzschlitten 13 seine ursprüngliche Stellung erreicht, dann wird die Antriebsschnecke 49 der Antriebspinole 26 eingeschaltet, so daß sich nun die Achse 30 der Arbeitsspindel 33 auf der kreiszylindrischen Bahn 62 bewegt und dadurch die Scheibenfräser einen umlaufenden Einschniti in die Wandungen der Bohrungen 18 des Werkstückes 15 verursachen. Die hierbei von der Achse 30 der Arbeitsspindel 33 ausgeführte kreiszylindrische Bewegung wird dank der Führung 64 vom ganzen Gegenlagerträger 56 mitgemacht, so daß sich auch das Gegenlager 54 entsprechend bewegt und daher das Fräswerkzeug 18 immer genau parallel geführt ist
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Block 71 der Führung 64 beidseitig gelagert Wie das jedoch die in F i g. 2 dargestellte Lagerung des Blockes 71 zeigt, kann die Lagerung an der Konsole 69 auch weggelassen werden, wenn die im Lagerbock 67 gelagerte Achse des Blockes 71 genügend lang ist, so daß die Lagerung an den Enden der Lagerbohrung 66 ausreicht um den Block 71 einseitig zulagern.
Bei einem abgewandelten nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der zweite Schenkel 57 mit dem Steg 63 und dem oberen Teil des ersten Schenkels 55 aus einem starren Stück bestehen. Der untere Teil des ersten Schenkels 55 kann dann mit dem oberen Teil verriegelbar ausgebildet sein, so daß er zum Werkzeug oder evtl. Werkstückwechsel abnehmbar ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einstichfräsmaschine, deren um ihre Achse drehbar antreibbare Arbeitsspindel in einer Antriebspinole exzentrisch gelagert ist, die in einem Pinolengehäuse um ihre Achse drehbar gelagert ist und zum Bewegen der Arbeitsspindelachse auf einer zur Antriebspinelenachse konzentrischen, zylindrischen Bahn von einem Antrieb für mindestens eine volle Umdrehung antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung des freien Endes eines in der Arbeitsspindel (33) sitzenden Fräswerkzeuges (18) ein der Arbeitsspindel (33) koaxial gegenüberliegendes Gegenlager (54) vorgesehen ist, das in dem einen Schenkel (55) eines den Arbeitsbereich des Fräswerkz^uges (18) U-förmig umfassenden Gegenlagerträgers (56) gelagert ist, dessen zweiter Schenkel (57), der mit dem ersten Schenkel (55) durch einen Steg (63) verbunden ist, auf einer zylindrischen, zur Achse der Arbeitsspindel (33) konzentrischen Lagerfläche (61) wie bei Fräsmaschinen bekannt gelagert ist, wobei die Lagerfläche (61) an einem mit der Antriebspinole (26) verbundenen Körper ausgebildet ist, und daß eine Führung (64) vorhanden ist, durch die der Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) um eine zur Achse (30) der Arbeitsspindel (33) parallele Schwenkachse (65) schwenkbar und gegenüber dieser Schwenkachse (65) radial verschiebbar geführt ist
2. Einstichfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung (64) für den Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) ein um die Schwenkachse (65) schwenkbar gelagerter Block (71) vorhanden ist, der mindestens eine Bohrung (72) aufweist, deren Achse (74) in einer Radialebene der Schwenkachse (65) und senkrecht zu dieser verläuft, und daß in diese Bohrung (72) eine am Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) befestigte Führungssäule (75) axial verschiebbar eingreift
3. Einstichfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegenlager
(54) tragende erste Schenkel (55) des Gegenlagerträgers (56) durch eine im Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) gebildete Führung (76, 77) parallel zur Achse (30) der Arbeitsspindel (33) relativ zum zweiten Schenkel (57) aus einer Lagerstellung, in der der Abstand der Schenkel (55, 57) voneinander am kleinsten ist, in eine Freigabestellung bewegbar verbunden ist, in der das Gegenlager (54) das freie Ende des Fräswerkzeuges (18) freigibt *
4. Einstichfräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Führung der Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) durch einen mit dem einen (57) der beiden Schenkel (55, 57) fest verbundenen Zylinder (76) gebildet ist, in den ein mit dem anderen (55) der beiden Schenkel fest verbundener Kolben (77) eingreift, der durch einen in eine Axialnut (86) eingreifenden Zapfen (85) in der Lagerstellung gegen Verdrehen gegenüber dem Zylinder (76) gesichert ist.
5. Einstichfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (86) an ihrem einen Ende (87) abgebogen ist, in das der Zapfen (85) am Ende der Freigabebewegung des ersten Schenkels
(55) eingreift.
6. Einstichfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher in einer exzentrischen Bönfüfig (2S) der AmficbspiMüic (2S) dreh- Und feststellbar eine Einstellpinole (29) gelagert ist. wobei in einer exzentrischen Lagerbohrung (32) der Einstellpinole (29) die Arbeitsspindel (33) um ihre Achse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (61) für den zweiten Schenkel (57) des Gegenlagerträgers (56) an der Einstellpinole (29) ausgebildet ist
DE19732341396 1973-08-16 1973-08-16 Einstichfräsmaschine Expired DE2341396C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732341396 DE2341396C3 (de) 1973-08-16 1973-08-16 Einstichfräsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732341396 DE2341396C3 (de) 1973-08-16 1973-08-16 Einstichfräsmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2341396A1 DE2341396A1 (de) 1975-02-27
DE2341396B2 true DE2341396B2 (de) 1980-11-06
DE2341396C3 DE2341396C3 (de) 1981-09-17

Family

ID=5889896

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732341396 Expired DE2341396C3 (de) 1973-08-16 1973-08-16 Einstichfräsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2341396C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059979A2 (de) * 1981-03-11 1982-09-15 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Maschine zum Fräsen von Nuten in Bohrungswandungen von Werkstücken
DE3707146C1 (en) * 1987-03-06 1987-11-19 Daimler Benz Ag Milling tool for making circumferential grooves
DE3723133C1 (de) * 1987-07-13 1988-07-14 Gte Valeron Corp Fraes-Werkzeug fuer eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine zum Herstellen einer profilierten aufgeweiteten Bohrung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES479883A1 (es) * 1979-04-24 1980-01-16 Sanchez Velasco Vicente Aparato para la realizacion de ensanchamientos por fresado en taladros y perforaciones.
US4684300A (en) * 1986-04-30 1987-08-04 Ridgetown Ltd. Attachment for a vertical mill
DE4031060C1 (de) * 1990-10-02 1991-06-06 Abb Reaktor Gmbh, 6800 Mannheim, De

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695249C (de) * 1939-03-19 1940-08-21 Hahn & Kolb Fraesmaschien mit Gegenhalter

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059979A2 (de) * 1981-03-11 1982-09-15 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Maschine zum Fräsen von Nuten in Bohrungswandungen von Werkstücken
DE3109198A1 (de) * 1981-03-11 1982-10-07 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH, 7440 Nürtingen Maschine zum fraesen von nuten in innenbohrungen von werkstuecken
EP0059979A3 (de) * 1981-03-11 1984-03-28 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Maschine zum Fräsen von Nuten in Bohrungswandungen von Werkstücken
DE3707146C1 (en) * 1987-03-06 1987-11-19 Daimler Benz Ag Milling tool for making circumferential grooves
DE3723133C1 (de) * 1987-07-13 1988-07-14 Gte Valeron Corp Fraes-Werkzeug fuer eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine zum Herstellen einer profilierten aufgeweiteten Bohrung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2341396C3 (de) 1981-09-17
DE2341396A1 (de) 1975-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2535135C2 (de)
DE2167082B1 (de) Bohrkopf mit einer Vorrichtung zum Verschieben mindestens eines Schneideinsatzes in einem drehbaren Schneidwerkzeugtraeger
DE19951658A1 (de) Werkzeughalter
DE1752832B2 (de) Vorrichtung zur lösbaren Verbindung eines Werkzeugs mit der Spindel einer Werkzeugmaschine
DE3116023A1 (de) "mehrfunktions-werkzeugmaschine"
DE4021090C2 (de) Bearbeitungsvorrichtung mit Mitteln zur Änderung der radialen Position von Schneidwerkzeugen
EP0259409B1 (de) Zum nutenfräsen verstellbarer werkzeughalter an werkzeugmaschinen
DE2341396C3 (de) Einstichfräsmaschine
DE2238698A1 (de) An eine funkenerosionsmaschine ansetzbare vorrichtung zum erodieren konischer durchbrueche
DE2636986C3 (de) Drehmaschine
DE4101109C2 (de)
EP1025953A1 (de) Werkzeugmaschine
EP0437688A2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden, axialen Bewegung einer Pinole einer Fräsmaschine
DE3246994C2 (de)
DE2105667A1 (de) Werkzeugmaschine
DE1963565B2 (de) Mehrspindel-Langdrehautomat
DE1815851B2 (de) Mehrspindel-Gewindebohrvorrichtung
DE2419028A1 (de) Einrichtung zur mechanischen bearbeitung von zylindrischen und kegeligen bohrungen
AT165334B (de) Vorrichtung zur Herstellung von regelmäßigen Vielkanten z. B. von vielkantigen Löchern oder Zapfen
DE2346481C3 (de) Nutenfräsmaschine zum Bohren und Fräsen von Werkstücken
DE1106580B (de) Waagerecht-Bohr- und Fraeswerk mit am Maschinenstaender lotrecht verschiebbarem Spindelstock, mit in diesem unverschiebbarer oder axial verschiebbarer Bohrspindel und andieser anschliessbarer Bohrstange
DE922626C (de) Universalwerkzeugmaschine fuer spanabnehmende Bearbeitung
DE235515C (de)
DE1777267C (de) Maschine zum Verzahnen von Zahnradern od dgl Ausscheidung aus 1527092
DE2149029A1 (de) Langdrehautomat mit einer waelzfraesvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee