DE2341396C3 - Einstichfräsmaschine - Google Patents

Einstichfräsmaschine

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DE2341396C3 DE19732341396 DE2341396A DE2341396C3 DE 2341396 C3 DE2341396 C3 DE 2341396C3 DE 19732341396 DE19732341396 DE 19732341396 DE 2341396 A DE2341396 A DE 2341396A DE 2341396 C3 DE2341396 C3 DE 2341396C3
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Hellmut Dr.-Ing. 7410 Reutlingen Goebel
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/34Milling grooves of other forms, e.g. circumferential

Description

Die Erfindung betrifft eine Einstichfräsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Einstichiräsmaschinen dieser Art sitzt d^r das Fräswerkzeug, ζ. Β. einen Scheibenfräser tragende Fräsdorn nur mit einem Ende in der Spindel, so daß das andere Ende völlig frei ist. Dies kann zu Schwingungen des Fräswerkzeuges oder ai.'ch zu Auslenkungcn des Fräswerkzeuges während des Fräsens und damit zu ungenauen Fräsungen führen.
Durch die DE-PS 6 95 249 ist eine Fräsmaschine bekannt, bei der für ein Ende des Fräsdornes eines Fräswerkzeuges die Werkzeugaufnahme der Arbeitsspindel und für das andere Ende des Fräsdornes ein Gegenlager vorhanden sind, das in einem Schenkel eines den Arbeitsbereich des Fräswerkzeuges U-förmig umfassenden Gegenls^erträgers angeordnet ist, dessen zweiter Schenkel auf einer zur Spindelachse konzentrischen Lagerfläche schwenkbar gelagert ist. Die durch diese DE-PS bekannte Lagerung des Fräsdornes eines Fräswerkzeuges ist jedoch bei den bekannten Einstichfräsmaschinen nicht anwendbar, weil dort die Arbeitsspindel in einer Antriebspinole exzentrisch gelagert ist, die in einem Pinolengehäuse um ihre Achse drehbar gelagert ist und zum Bewegen der Arbeitsspindelachse auf einer zur Antriebspinolenachse konzentrischen zylindrischen Bahn von einem Antrieb für mindestens eine volle Umdrehung antreibbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch die DE-PS 6 95 249 bekannte beidseitige Lagerung des Fräsdornes auch bei einer Einstichfräsmaschine zu ermöglichen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch I angeführten Merkmale gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß bei einem Fräswerkzeug, das teleskopartig auf eine kürzere Länge zusammensteckbar ist, dieses Fräswerkzeug in zusammengestecktem Zustand durch teleskopartiges Auseinanderziehen in die Arbeitsspindel und in das Gegenlager eingeführt und dadurch an beiden Enden gelagert werden kann, wobei die beim Drehen der Antriebspinole verursachte kreiszylindrische Bewegung der Arbeitsspindel gleichzeitig auch vom Gegenlager durchgeführt wird.
Da die Spindeldrehachse durch die exzentrische Lagerung der Spindel in der Antriebspinole gegenüber der Drehachse der Antriebspinole versetzt ist, ist es zweckmäßig, den Antrieb der Antriebspinole immer dann, z. B. in bekannter Weise durch einen Endlagenschalter, abzuschalten, wenn sicn die Drehachse der Antriebspinole und die Drehachse der Spindel in einer waagerechten Ebene befinden. Zu Beginn eines Arbeitsvorganges, bei dem das Fräswerkzeug genau in die Mitte der Bohrung eingeführt ist, in deren Wandung der Einstich erzeugt werden soll, muß vor dem Einschalten der Antricbspinole in bekannter Weise entweder das Werkstück gegenüber der Spindel oder die Spindel gegenüber dem Werkstück bei laufender Spindel so waagerecht verschoben werden, daß die
Drehachse der Antriebspinole mit der Achse der Bohrung des Werkstückes zusammenfällt, so daß dadurch von dem Fräswerkzeug der Anfang des Einstiches in die Wandung der Bohrung eingefräst wird. Erst wenn die Drehachse der Antriebspinole mit der Drehachse der Werkstückbohrung zusammenfällt, muß der Antrieb der Antriebspinole eingeschaltet werden, so daß nun bei einer Umdrehung der Antriebspinole um 360° ein umlaufender Einstich erzeugt wird. Zum Herausnehmen aes Fräswerkzeuges muß dann die zu Beginn des Einstiches durchgeführte Verschiebebewegung wieder zurückgestellt werden. Zum Durchführen dieser Verschiebebewegung kann in bekannter Weise entweder das Pinolengehäisse oder die Spannvorrichtung des Werkstückes auf einem Kreuzschlitten angeordnet sein.
Um bei einer Einstichfräsmaschine gemäß der Erfindung auch starre Fräswerkzeuge verwenden zu können, bei denen z. B. zwei oder mehr Scheibenfräser in starrem, genauen und immer gleichbleibendem Abstand voneinander angeordnet sind, ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der das Gegenlager tragende Schenkel des Gegenlagerträgers durch eine im Steg des Gegcnlagerträgers gebildete Führung parallel zur Achse der Arbeitsspindel relativ zum zweiten Schenkel aus einer Lagerstellung, in der der Abstand der Schenkel voneinander am kleinsten ist, in eine Freigabestellung bewegbar verbunden ist, in der das Gegenlager das freie Ende des Fräswerkzeuges freigibt. Dadurch wird erreicht, daß beim Einsetzen und beim Herausnehmen des Fräswerkzeuges oder evtl. beim Wechseln des Werkstückes der Tragarm des Gegenlagers in die Freigabestellung bewegt wird, so daß nun das Fräswerkzeug durch das Gegenlager unbehindert in die Spindel eingesetzt werden kann bzw. das Werkstück gewechselt werden kann. Erst wenn das Fräswerkzeug in der Spindel sitzt, wird der Tragarm des Gegenlagers in seine Lagerstellung zurückbewegt und dadurch das freie Ende des Fräswerkzeuges in das Gegenlager eingeführt. Durch die Verwendung eines starren Fräswerkzeuges wird ein sehr genauer, immer gleichbleibender Abstand von Einfräsungen erreicht, was z. B. für die Einstiche in Bohrungen von Kreuzgelenkgabeln sehr wichtig ist.
Da sich im Einsatz die Schneidteile Hes Fräswerkzeuges allmächlich abnützen, ist es erwünscht, daß der Radius der zylindrischen Bahn, die die Achse der Spindel bei einer Umdrehung der Antriebspinole beschreibt, zum Ausgleich der Abnutzung nachgestellt werden kann. Dies wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung dadurch erreicht, daß als die Lagerfläche für den zweiten Schenkel des Gegenlagerträgers bildender Körper eine Einstellpinole vorharden ist, die dreh- und feststellbar in einer exzentrischen Lagerbohrung der Antriebspinole gelagert ist und daß die Arbeitsspindel um ihre Achse drehbar in einer exzentrischen Lagerbohrung der Einstellpinole gelagert ist. Dadurch wird erreicht, daß durch einfaches Drehen der Einstellpinole die Exzentrizität der SpindeWrehachse geändert werden kann.
Die Erfindung i:<t in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicles einer Finstichfrüsmaschine im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematisch vereinfachte Seitenansicht des Ausführungsbeispiel"s;
F i ε. 2 einen die SDindelachse enthaltenden Vertikalschnitt des Ausführungsbeispieles bei einer Stellung der Antriebspinole, bei der sich die Spindel in ihrer obersten Stellung befindet;
Fi g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. I, der den Gegenlagerträger teilweise im Schnitt bei der Freigabestellung des ersten Schenkels zeigt;
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.3, der eine ausgezogen dargestellte Ansicht des ersten Schenkels des Gegenlagerträgers in der Lagerstellung und eine gestrichelte Darstellung dieses Schenkels in seiner Freigabestellung zeigt;
Fi g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2, bei dem im Gegensatz zu F i g. 2 die Antriebspinole in ihrer Anfangsstellung eingestellt ist (in vergrößerter Darstellung);
Fig.6 und 7 Schnitte nach den Linien Vl-Vl bzw. VlI-VIl in F i g. 2(in vergrößerter Darstellung).
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind auf einem Maschinengestell 11 ein Werkzeugtisch 12 und ein Kreuzschlitten 13 angeordnet. Der Werkzeugtisch 12 trägt eine Spannvorrichtung 14 fü. sine in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte, als Werkstück dienende Kreuzgelenkgabe! 15, in deren beiden Schenkeln 16 je eine Bohrung 17 angeordnet ist, in die mittels eines Fräswerkzeuges 18 ein umlaufender Einstich 19 eingefräi: werden soll. Zu diesem Zweck besteht das Fräswerkzeug 18 aus einem Fräsdorn 21, der in einem vorgeschriebenen Abstand voneinander zwei Scheibenfräser 22 trägt, die durch die starre Verbindung mit dem Fräsdorn 21 immer im gleichen Abstand voneinander gehalten sind.
Au? dem Kreuzschütten 13 ist ein Pinolengehäuse 23 mit einer Lagerbohrung 24 für eine Lagerbuchse 25 für die drehbare Lagerung einer im wesentlichen kreiszylindrischen axial unverschiebbaren Antriebspinole 26 angeordnet. Die Antriebspinole 26 weist eine zu ihreir Achse 27 (siehe F i g. 5) exzentrische Lagerbohrung 2Ii für die drehbare Lagerung einer ebenfalls im wesentlichen kreiszylindrischen axial unverschiebbaren Eir.itellpinole 29 auf. Die Einstellpinole 29 weist wiederum eine zu ihrer Achse 31 exzentrisch angeordnete Lagerbohrung 32 für eine Arbeitspindel 33 auf, die über ein Kreuzgelenk 34 von einer Antriebswelle 35 in der Lagerbohrung 32 um ihre Achse 30 in Drehung versetzt werden kann. Für diese Drehung ist die Arbeitsspindel 33 in bekannter Weise durch Kugellager 36 (F i g. 2) in der Lagerbohrung 32 der Einstellpinole 29 drehbar gelagert.
Die Antriebspinole 26 weist an ihrem einen dem Werkzeugtisch 12 abgekehrten Ende einen Pinolenrinj; 37 auf. in dem, wie das aus Fig. 7 ersichtlich ist, eine Schnecke 38 mittels eines Vierkantes 39 drehbar, abeir axial unverschiebbar gelegen ist. Diese Schnecke 31$ steht iii Eingriff mit einem an der Einstellpinole 29 vorgesehenen Schneckengewinde 41, so daß die Antriebspinole 26 una die Einstellpinole 29 dur:h diese:; Schneckengetriebe drehfest miteinander verbunden sind, wobei durch Drehung der Schnecke 38 die Einstellpinole 29 um ihre Achse 31 relativ zur Antriebspinole 26 gedreht werden kann. Zum Feststellen einer bestimmten Einstellung der Einstellpinole 29 relativ zur Antriebspinole 26 ist eine in Fig.6 dargestellte Klemmvorrichtung vorgesehen. Diese weist zwei in einer Bohrung 50 des Pinolenringes 37 der Antriebspinole axial verschiebbar angeordnete Klemmbacken 42 und 43 auf. die an einer Klemmfläche 44 der F.instellpinole anliegen. Der Klemmbacken 42 weist eini; Gewindebohrung 45 auf, in die das Ende einer Schraube
46 eingreift, die durch eine Bohrung 47 der Klemmbacke 43 hindurchgreifl und mit ihrem Kopf 48 an einer Schulter des Klemmbackens 43 anliegt. Diese Schraube 46 ist mit einem Vierkant 48' zum Drehen derselben versehen.
Zum Drehen der Antriebspinole 26 ist eine von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb antreibbare Schnecke 49 vorgesehen, die mit dem Schneckengcwinde 51 eines Schneckenrades 52 im Eingriff steht, das fest mit dem Pinolenring 37 der Antriebspinole 26 verbunden ist. In der Ruhestellung befindet sich die Antriebspinole 26 in der in F i g. 5 dargestellten Anfangsstellung, in der die Achse 31 der Fimstellpinole und die Achse 27 der Antricbspinole in einer gemeinsamen waagerechten [{bone liegen. Diese Stellung wird durch einen am Kreuzschlitten 13 vorgesehenen Endlagenschalter 53 (I ig. 2) festgelegt, der beim Drehen der Antriebspinole 26 durch die Schnecke 49 den Antrieb abschaltet, wenn die Antricbspinole ihre Antangssteiiung erreicht hat.
Für die Lagerung des freien [indes des im Sitz 40 der Arbeitsspindel 3.3 sitzenden Fräswerkzeuges 18 ist ein der Arbeitsspindel 33 gegenüberliegendes (iegenlager 54 vorhanden, das in dem einen Schenkel 55 eines den Arbeitsbereich des F räswerk/euges 18 U-förmig umfassenden, als fianzes mit 56 bezeichneten Gegenlagerträgers gelagert ist. dessen /weiter Schenkel 57 eine Lagerbohrung 58 aufweist, in der eine Gleitlagerbüchse 59 fur die Lagerung des Schenkels 57 auf einer zur •\chse 30 der Arbeitsspindel 33 konzentrischen l.agerflache 61 der Einstellpinole angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim umstellen der Exzentrizität der Achse 30 der Arbeitsspindel 33 durch das Drehen der Linstellpinole 29 relativ zur Antriebspinole 26 gleichzeitig auch die Exzentrizität der l.agerbohrung 58 des Gegenlagerträgers 56 gegenüber der Achse 27 tier ■Nntriebspinole 26 auf den gleichen Wert eingestellt wird, wodurch dann auch das Gegcnlagcr 54 entsprechend eingestellt wird.
Dadurch, daß die Achse 30 der Arbeitsspindel 33 ex/entrisch zur Achse 27 der Antriebspinolc 26 angeordnet ist. beschreibt die Achse 30 der Arbeitsspin· <\ri 11 hpim Drrhpn rW Λ nlrirh<;ninnlp ?fi pinp in Y \v 5 gestrichelt dargestellte zylindrische Bahn 62. Dementsprechend wird auch die zur Achse 30 der Arbeitsspindel 33 konzentrische l.agerfläche 61 der Einstellpinole 29 und damit der ganze Gegenlagerträgcr 56 bewegt. Im dem Gegenlagerträger 56 diese Bewegung zu ermöglichen, ist für den die beiden Schenkel 55 und 57 \ erbindenden, als Ganzes mit 63 bezeichneten Steg des Gegenlagerträgers 56 eine als Ganzes mit 64 bezeichnete Führung vorhnden. durch die der Steg 63 und damit der Gegenlagerträger 56 um eine zur Achse 30 der Arbeitsspindel 33 parallele Schwenkachse 65 schwenkbar und gegenüber dieser Schwenkachse 65 radial verschiebbar geführt ist.
Zur Bildung dieser Führung 64 ist in einer Lagerbohrung 66 eines mit dem Pinolengehäuse 23 fest verbundenen Lagerbockes 67 (Fig. 2) und in einer Lagerbohrung 68 einer mit dem Maschinengestell 11 verschiebbar und feststellbar verbundenen Konsole 69 ein Block 71 beidseitig um die Achse 65 drehbar gelagert, der zwei Bohrungen 72 für Lagerbüchsen 73 aufweist. Die Achsen 74 dieser Bohrungen 72 und Lagerbüchsen 73 liegen in einer Radialebene der Schwenkachse 65 und verlaufen senkrecht zu dieser. In diese Lagerbüchsen 73 greifen zwei am Steg 63 des Gegenlagerträgers 56 befestigte zylindrische Führungssäulen 75 ein.
Um das Fräswerkzeug 18 aus der Arbeitsspindel 33 herausnehmen oder in diese einsetzen zu können, ist der das Gegenlager 54 tragende erste Schenkel 55 des Gegenlagerträgers 56 durch eine im Steg 63 des Gegenlagerträgers 56 gebildete Führung parallel zur Achse 30 der Arbeitsspindel 33 relativ zum zweiten Schenkel 57 aus einer in F i g. 2 dargestellten Lagerstellung, in der der Abstand det Schenkel 55 und 57 voneinander am kleinsten ist, in eine in F i g. 3 dargestellte Freigabcstellung bewegbar, in der das Cicgenlager 54 das freie F.nde des Fräswerkzeuges 18 freigibt.
Zur Bildung dieser Führung ist der Steg 63 des Gegenlagerträgers 56 durch einen mit dem zweiten Schenkel 57 fest verbundenen Zylinder 76 gebildet, in den ein mit dem ersten Schenkel 55 fest verbundener beidseitig bcaufschlagbarer Kolben 77 eingreift. Der Kolben 77 ist mit dem ersten Schenkel 55 durch eine Kolbenstange /S verbunden, die auf der anderen Seite des Kolbens 77 fortgesetzt ist und dadurch gleichzeitig einen Anschlag für die Lagersteilung des Kolbens 77 bildet. Die zu beiden Seiten des Kolbens 77 befindlichen Zvlinderräume 79 und 81 sind mit Anschlußbohrungen 82 bzw. 83 verbunden, durch die ein Druckmittel in die Zylinderräume 79 bzw. 81 cinführbar oder aus diesen herauslaßbar ist. so daß dadurch der erste Schenkel 55 parallel zur Achse 84 des Zylinders 76 und damit parallel zur Ac',ic 30 der Arbeitsspindel 33 zwischen seiner l.igcrstcllung und seiner Freigabestellung hin und her bewegbar ist.
I Im den ersten Svhcnkcl 55 gegen ein Verdrehen um die Achse 84 des Zylinders 76 zu sichern, sind am ersten Schenkel 55 exzentrisch zur Achse 84 zwei Indexierslifte 80 angeordnet, die bei der l.agerstellung des ersten Schenkels 55 in entsprechende Bohrungen des Steges 63 eingreifen (Ii g. 2. 4). Auf der Innenseite des Zylinders 76 ist ein in den Zylinderraum 79 hineinragender Zapfen 85 vorhanden, der in eine in der Verlängerung der Kolbenstange 78 vorgesehene Axialnut 86 eingreift, die an ihrem dem Kolben 77 abgekehrten F-'nde abgebogen ist. so ti ß heim Bewegen des ersten Schenkels 55 aus ilt'r I :\\j rsielliing in die Freigabcstellung der Schenkel ■j-j kurz vor F:.rrcichcn der Freigabestellung seitlich weggeschwenkt wird, wie das in F i g. 4 gestrichelt dargestellt ist.
11In die Verstellbarkeit der Exzentrizität der Achse 30 der Arbeitsspindel 33 gegenüber der Achse 27 der -\ntriebspinolc 26 darzustellen, ist in den F i g. 2. 6 und 7 die F.instcllpinole so eingestellt, daß die größte Exzentrizität, nämlich als Summe der Exzentrizität der Lagerbohrung 28 der Antriebspinole und der Lag>.rboh· rung 32 der Hinstellpinole, dargestellt ist.
In Fig. 5 ist die Einstellpinole auf die kleinste Exzentrizität eingestellt, nämlich die Exzentrizität, die sich durch die Differenz der beiden oben genannten F.xzentrizitäten der Lagerbohrungen der Pinolen ergibt.
Wie bereits oben ausgeführt, nimmt zu Beginn und am Ende eines jeden Arbeitsvorganges die Antriebspinole eine Stellung ein. in der die Achse 27 der Antriebspinole und die Achse 30 der Arbeitsspindel 33 in einer horizontalen Ebene liegen, wie das in F i g. 5 dargestellt ist.
Nach dem Festspannen des Werkstückes 15 auf der Spannvorrichtung 14 wird der Kreuzschlitten 23 senkrecht zur Spindelachse horizontal so verschoben, bis die Werkzeugachse 3ö mit der Achse der Bohrungen 17 zusammenfällt. In dieser Stellung kann nun das
Fräswerkzeug 18 durch die Bohrungen 17 in den Sitz 40 der Arbeitsspindel 33 eingeführt werden, wobei vor dem Einführen durch Zuführung eines Druckmittels durch die Anschlußbohiung 82 der erste Schenkel 55 des Gegenlagerträgers 56 in seine in den Fig. 3 und 4 dargestellte Freigabestellung axial verschoben und anschließend geschwenkt wird. Nach dem Einführen des Fräsv, > rkzeuges wird durch Zufuhr des Druckmittels in die Anschlußbohrung 83 der erste Schenkel 55 in seine Lagerstellung zurückbewegt, in der dann das freie Ende de«; Fräswerkzeuges 18 in das Gegenlager rX eingreift
In dieser Stellung wird der Antrieb der Antriebswelle 35 und damit der Arbeitsspindel 33 eingeschaltet und der Kreuzschlitten 13 in seine Ausgangsstellung /urückbcwcgt, in der die Pinolenachse 27 mit der Achse der Bohrungen 17 des Werkstückes 15 zusammenfällt, so daß dadurch die Scheibenfräser 22 Einschnitte in den Wandungen der Bohrungen 17 erzeugen. Hat der K rp»i/u-hlitlpn 11 tpinp iirsnmnalirhp "slplliinp prrpirht ....___.... r . ... σ ._._ σ - ■ - ■ -
dann wird die Antriebsschnecke 49 der Antriebspinole 26 eingeschaltet, so daß sich nun die Achse 30 der Arbeitsspindel 33 auf der kreiszylindrischen Bahn 62 bewegt und dadurch die Scheibenfräser einen umlaufenden Einschnitt in die Wandungen der Bohrungen 18 des Werkstückes 15 verursachen. Die hierbei von der Achse 30 der Arbeitsspindel 33 ausgeführte kreiszylindrischc Bewegung wird dank der Führung 64 vom ganzen Gcgcnlagcrträger 56 mitgemacht, so daß sich auch das Gegenlager 54 entsprechend bewegt und daher das Fräswerkzeug 18 immer genau parallel geführt ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispicl ist der Block 71 der Führung 64 beidseitig gelagert. Wie das jedoch die in F i g. 2 dargestellte I .agerung des Blockes 71 zeigt, kann die Lagerung an der Konsole 69 auch weggelassen werden, wenn die im Lagerbock 67 gelagerte Achse des Blockes 71 genügend lang ist, so daß die Lagerung an ilen Enden der l.agcrbohrung 66 ausreicht, um den Block 71 einseitig zu lagern.
Bei einem abgewandelten nicht dargestellten Ausfiih rungsbeispicl kann der zweite Schenkel 57 mit dem Steg 63 und dem oberen Teil des ersten Schenkels 55 aus einem starren Stück bestehen. Der untere Teil des ersten Schenkels 55 kann dann mit dem oberen Teil verriegelbar ausgebildet sein, so daß er zum Werkzeug oder evtl. Werkstückwechsel abnehmbar ist.
Hierzu i Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einstichfräsmaschine, deren um ihre Achse drehbar antreibbare Arbeitsspindel in einer Antriebspinole exzentrisch gelagert iat, die in einem Pinolengehäuse um ihre Achse drehbar gelagert ist und zum Bewegen der Arbeitsspindelachse auf einer zur Antriebspinolenachse konzentrischen, zylindrischen Bahn von einem Antrieb für mindestens eine volle Umdrehung antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung des freien Endes eines in der Arbeitsspindel (33) sitzenden Fräswerkzeuges (18) ein der Arbeitsspindel (33) koaxial gegenüberliegendes Gegenlager (54) vorgesehen ist, das in dem einen Schenkel (55) eines den Arbeitsbereich des Fräswerkzeuges (18) U-förmig umfassenden Gegenlagerträgers (56) gelagert ist, dessen zweiter Schenkel (57), der mit dem ersten Schenkel (55) durch einen Steg (63) verbunden ist, auf einer zylindrischen, zur Achse der Arbeitsspindel (33) konzentrischen Lagerfläche (61) wie bei Fräsmaschinen bekannt gelagert ist, wobei die Lagerfläche (61) an einem mit der Antriebspinole (26) verbundenen Körper ausgebildet ist, und daß eine Führung (64) vorhanden ist, durch die der Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) um eine zur Achse (30) der Arbeitsspindel (33) parallele Schwenkachse (65) schwenkbar und gegenüber dieser Schwenkachse (65) radial verschiebbar geführt ist.
2. Einstichfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung (64) für den Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) ein um die Schwenkachse (65) schwenkbL. gelagerter Block (71) vorhanden ist, der miriJe^tens eine Bohrung (72) aufweist, deren Achse (74) in eint · Radialebene der Schwenkachse (65) und senkrecht zu dieser verläuft, und daß in diese Bohrung (72) eine am Steg (63) des 'Gegenlagerträgers (56) befestigte Führungssäule (75) axial verschiebbar eingreift.
3. Einstichfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegenlager
(54) tragende erste Schenkel (55) des Gegenlagerträgers (56) durch eine im Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) gebildete Führung (76, 77) parallel zur Achse (30) der Arbeitsspindel (33) relativ zum zweiten Schenkel (57) aus einer Lagerstellung, in der der Abstand der Schenkel (55, 57) voneinander am kleinsten ist, in eine Freigabestellung bewegbar verbunden ist, in der das Gegenlager (54) das freie Ende des Fräswerkzeuges (18) freigibt.
4. Einstichfräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Führung der Steg (63) des Gegenlagerträgers (56) durch einen mit dem einen (57) der beiden Schenkel (55, 57) fest verbundenen Zylinder (76) gebildet ist, in den ein mit dem anderen (55) der beiden Schenkel fest verbundener Kolben (77) eingreift, der durch einen in eine Axialnut (86) eingreifenden Zapfen (85) in der Lagerstellung gegen Verdrehen gegenüber dem Zylinder (76) gesichert ist.
5. Einstichfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (86) an ihrem einen Ende (87) abgebogen ist, in das der Zapfen (85) am Ende der Freigabebewegung des ersten Schenkels
(55) eingreift.
6. Einstichfräsmaschine nach einem der Ansprüche I bis 5, bei welcher in einer ex/.entnschen Bohrung (28) der Antriebspinole (26) dreh- und feststellbar eine Einstellpinole (29) gelagert ist, wobei in einer exzentrischen Lagerbohrung (32) der Einstellpinole (29) die Arbeitsspindel (33) um ihre Achse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (61) für den zweiten Schenkel (57) des Gegenlagerträgers (56) an der Einstellpinule (29) ausgebildet ist.
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