DE2528389A1 - Verfahren und vorrichtung zum fraesen von gewinden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum fraesen von gewindenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/32—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling
- B23G1/34—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling with a cutting bit moving in a closed path arranged eccentrically with respect to the axis of the rotating workpieces
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- Y10T409/300056—Thread or helix generating
- Y10T409/300672—Thread or helix generating with means to rotate work and means to interrelatedly infeed the work relative to the cutter
Description
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff
H. Bartels
H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
Dipl.-Phys. Wolff
Reg.-Nr. 124 716 Unsere Ref.: 482033ria
Tel. (0711) 29 63 10 u. 29 72
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München Postscheckkonto Stgt. 7211-700
Deutsche Bank AG, Stgt. 14/28630
Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
23. Juni 1975
Automatindustrier i Gävle AB, Gävle, Schweden
Verfahren und Vorrichtung zum Fräsen von Gewinden
509883/0376
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fräsen von Gewinden, bei dem ein Werkstück und ein Fräswerkzeug in Drehbewegung
versetzt werden und bei dem dem Werkstück und/oder Fräswerkzeug eine Vorschubbewegung vermittelt wird. Außerdem betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von mehrgängigen, mehrere Gewindeeingänge aufweisenden Gewinden
.
Beim Gewindefräsen sind mehrere Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen jedoch der Nachteil auftritt, daß bei der
Herstellung von Gewinden mit mehreren Gewindeeingängen jede Gewinderille einzeln durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt
werden muß, wobei gewöhnlich eine Gewinderille nach der anderen gefräst wird. Dadurch ergibt sich eine lange Bearbeitungszeit
für jedes einzelne Werkstück, und es sind komplizierte Einrichtungen erforderlich, mittels denen das
Werkstück so verdreht werden kann, daß der Abstand zwischen den Gewinderillen genau dem Sollwert entspricht.
Außerdem sind bereits für das Fräsen von Profilen,beispielsweise
von hexagonalen oder quadratischen Profilen und dergleichen (also nicht für das Gewindefräs en) | Fräsmaschinen bekannt,
die zwei'drehbare parallele Spindeln besitzen, von denen eine das zu bearbeitende Werkstück aufnimmt und die
andere mit dem Fräskopf versehen ist. Die Drehbewegung dieser beiden Spindeln steht zueinander in solcher Beziehung»
daß ein ganzzahliges Verhältnis zwischen den Drehzahlen der beiden Spindeln erhalten wird. Daher durchläuft das Werkstück
solche Stellungen, daß es, wenn es mit den Schneiden des Fräswerkzeugs in Berührung kommt, längs der gleichen
Erzeugenden bearbeitet wird. - - So wird beispielsweise, wenn die Drehzahl des Fräskopfs sechsmal höher ist als die
Drehzahl des Werkstücks und wenn der Fräskopf zwei gleiche, diametral angeordnete Schneiden besitzt, das Werkstück zu einem
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•3.
dreieckigen Querschnitt gefräst.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, Prinzipien des Polygon-Fräsverfahrens vorteilhaft für Zwecke des Gewindefr
äsens zur Anwendung zu bringen.
Durch die Erfindung soll ein Fräsverfahren der in Rede stehenden
Art geschaffen werden, das nicht nur die Herstellung von Gewinden mit hoher Genauigkeit auf wirtschaftliche Weise ermöglicht,
sondern mittels dessen auch beim Fräsen von mehrgängigen Gewinden sämtliche Gewinderillen in einem Arbeitsgang gefräst
werden können.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkstück und
das Fräswerkzeug mit zueinander in einem ganzzahligen Verhältnis stehenden Drehzahlen angetrieben werden und daß der Drehbewegung
des Werkstücks oder des Fräswerkzeugs eine von der Vorschubbewegung von Werkstück bzw. Fräswerkzeug gesteuerte,
zusätzliche Drehbewegung überlagert wird. Dadurch, daß auf diese Weise bei dem Werkstück oder dem Fräswerkzeug eine Geschwindigkeitsabweichung
gegenüber dem ganzzahligen Drehzahlverhältnis hervorgerufen wird, bewegen sich diejenigen Stellen,
die die Schneidkante das Werkstück beaufschlagt, schrittweise längs des ümfangs des Werkstücks. Da.darüberhinaus diese
ist
Geschwindigkeitsabweichung vorschubabhängig/, also abhängig vom Vorschub des Werkstücks, wenn der Vorschub werkstückseitig
vorgenommen wird, oder abhängig vom Vorschub des Fräswerkzeugs, wenn der Vorschub seitens der Frässpindel durchgeführt wird,
wird erreicht, daß eine schraubenförmige Nut oder eine Gewinderille in dem Werkstück hervorgerufen wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Steigung des Gewindegangs
oder der Gewindegänge lediglich durch die Leitspindel bestimmt wird und somit völlig unabhängig ist von den
absoluten Drehzahlen von Frässpindel und werkstückseitiger
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Spindel ebenso wie von der absoluten Bewegungsgeschwindigkeit der Leitspindel.Daher kann:j.auf einfache Weise die Gewindesteigung
durch Auswechseln der Leitspindel und des derselben zugeordneten Gewindeeinsatzes der Hauptspindel geändert werden.
Das Verhältnis zwischen den Drehzahlen der Spindeln und die Anzahl der Schneiden der Frässpindel bestimmen dabei die Anzahl
der Gewindeeingänge (Mehrgängigkeit des Gewindes). Die verschiedenen Gewindedurchmesser hängen ausschließlich von der
Gestaltung der Schneiden und dem Abstand zwischen den Spindeln ab, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, die Durchmesserwerte ganz genau auf gewünschte Sollwerte unabhängig von den
anderen Versteil-Parametern einzustellen.
Das Verhältnis zwischen der Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks
und der Drehzahl der Spindeln ist jedoch bestimmend für die Oberflächenfeinheit der Gewinde, d.h. die Oberflächenfeinheit
hängt davon ab, in welch enger Folge die Schneiden der Frässpindel nacheinander das Werkstück spanabhebend beaufschlagen.
Da die Steigung des Gewindes ausschließlich durch die Leitspindel bestimmt wird, läßt sich der Sollwert der Steigung
mit hoher Genauigkeit erreichen, und da sämtliche Gewinderillen durch Spanabhebung mittels einer einzigen Schneide erzeugt werden
können, lassen sich völlig identische Gewinde herstellen. Da außerdem die Lageahordnung jeder Gewinderille längs der
Achse des Werkstücks durch das übersetzungsverhältnis zwischen Frässpindel und Hauptspindel bestimmt wird, läßt sich auch in
diesem Punkt eine hohe Genauigkeit erreichen, ohne daß komplizierte Teilvorrichtungen für die Erreichung genauer Symmetrie
erforderlich wären. Darüberhinaus ermöglicht es die Erfindung sämtliche Gewinderillen, wenn es sich um mehrgängige Gewinde
handelt, in einem einzigen Arbeitsgang zu fräsen, so daß keine Wiederholung des Fräsvorgangs erforderlich ist und dementsprechend
eine große Einsparung an Bearbeitungszeit erzielt wird.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu schaffen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 3 angegebenen Merk- '
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ζ .
malen gelöst.
Vorzugsweise sind Frässpindel und Hauptspindel relativ zueinander in der Weise geneigt angeordnet, daß die Schneiden der
Frässpindel beim Verspanungsvorgang am Arbeitspunkt sich parallel zu den Gewinderillen bewegen. Auf diese Weise wird
eine sehr hohe Oberflächengüte erhalten, insbesondere an den Gewindeflanken. Außerdem können auf diese Weise scharfe Gewindeprofile
hergestellt werden, insbesondere bei Gewinden mit einer großen Steigung.
Die für die Bewegung der Leitspindel erforderliche Kraft oder Gegenkraft wird entweder in Form einer rotierenden Antriebskraft
oder in Form einer translatorischen Druckkraft zugeführt. Vorzugsweise wirkt eine Rotations-Antriebskraft mit kleiner
Steigung und eine translatorisehe Druckkraft mit einer großen
Steigung auf die Leitspindel ein. Es ist auch möglich, die die Leitspindel steuernde Kraft so einzustellen, daß durch diese
Kraft sowohl eine geeignete Vorschubgeschwindigkeit beim Fräsvorgang erzeugt als auch die Leitspindel betätigt wird. Auf
diese Weise wird eine einfache Überwachungsmöglichkeit für die Schärfe und Genauigkeit der Schneiden beim Fräsvorgang
geschaffen.
Bei einer anderen Weiterentwicklung der Erfindung ist es auch möglich, konische Gewinde zu fräsen, indem die Spindeln relativ
zueinander in einem anderen Winkel eingestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teils abgebrochen gezeichneten Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum
Durchführen des hier zu beschreibenden Verfahrens, und
Fig. 2 eine abgebrochen gezeichnete Draufsicht auf die Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
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• G-
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine Hauptspindel 6 für ein Werkstück 8 und eine horizontale
Frässpindel 2 auf, die an ihrer Vorderseite mit einer Schneide 1 versehen ist. Die Frässpindel 2 ist in einem
Träger 3 gelagert, der zur Symmetrieachse der Frässpindel orthogonal verschiebbar an einem horizonalen Supporttisch 4
gelagert ist. Die Hauptspindel 6 ist in einem Ständer 5 vor der Frässpindel in der Weise drehbar gelagert, daß die horizontalen
Projektionen der Achsen der Frässpindel 2 und der Hauptspindel 6 zueinander parallel verlaufen. Der Ständer 5
ist am Supporttisch 4 befestigt. Die Hauptspindel 6 ist relativ zu dem horizontalen Supporttisch geneigt und etwas tiefer
angeordnet als die Frässpindel 2. Die Hauptspindel 6 ist an ihrem vorderen, der Frässpindel 2 zugekehrten Ende mit einem
Werkstückträger 9 versehen, an dem das Werkstück 8 fest angebracht ist. Der Werkstückträger 9 ist konzentrisch in der
Hauptspindel 6 gelagert und an seinem hinteren Teil mit einem Leit-Schraubengewinde, hier Leitspindel 17 genannt, versehen.
Im Interesse der Vereinfachung und der Verbesserung der Obersichtlichkeit
sind diejenigen Vorrichtungsteile nicht dargestellt, die erforderlich sind, um Frässpindel 2 und Hauptspindel
6 in Drehung zu versetzen.
Damit durch die am Werkstückträger 9 ausgebildete Leitspindel 17 dem Werkstück 8 eine Drehung mit gewünschter Bewegungsphase
sowie eine Vorschubbewegung erteilt werden kann, wird dem Werkstückträger 9 eine Drehbewegung (relativ zur Drehbewegung der
Hauptspindel 6) mittels eines hydraulisch betätigten Rotations-Antriebs erteilt, der in der Hauptspindel 6 angeordnet ist.
Dieser Antrieb weist einen Hydraulikzylinder 14 auf, der am hinteren Ende der Hauptspindel 6 angeordnet und mit geeigneten
Anschlüssen versehen ist. Innerhalb des Hydraulikzylinders 14 ist ein Kolben 11 bewegbar angeordnet. Der Kolben 11 ist mit
einer sich nach vorn erstreckenden Schubstange 10 versehen, die an ihrem von dem Kolben abgekehrten Ende einen geringeren Durchmesser
aufweist und mit diesem verjüngten Ende .über eine Keil-
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nutverzahnung mit dem Werkstückträger 9 drehfest verbunden, jedoch relativ zu diesem verschiebbar ist. Die Schubstange 10
ist mit einem Stift 16 versehen, der in einer schraubenförmigen Nut 18 in einem mit der Hauptspindel 6 verbundenen und auch
zur Führung der Schubstange 10 dienenden Zylinder 13 angeordnet ist. Wenn sich der Kolben 11 in seiner hintersten Stellung
befindet, befindet sich der Stift 16 am hinteren Ende der Nut 18 und das mit der Keilnutverzahnung versehene verjüngte Ende
der Schubstange 10 ist am weitesten aus dem Werkstückträger 9 heraus zurückgezogen, der hierbei mit seiner Leitspindel 17 am
weitesten in die Hauptspindel 6 hineingeschraubt ist.
Wenn die Vorrichtung zur Gewindeherstellung eingesetzt wird, beginnt der Arbeitsgang aus der oben beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Ausgangsstellung. Frässpindel und Hauptspindel drehen sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in
der gleichen Richtung, so daß ein Gegenläuf-Fräsvorgang durchgeführt
werden kann, wobei sich die Frässpindel 2 beispielsweise mit der vierfachen Drehzahl der Hauptspindel 6 dreht.
Da beim gezeigten Beispiel die Frässpindel 2 lediglich eine Schneide besitzt, werden somit vier Gewindeeingänge erhalten.
Wird der Kolben 11 mit hydraulischer Druckkraft am Beginn des Arbeitsgangs beaufschlagt, und zwar in der Weise, daß die
hydraulische Druckkraft auf das hintere Ende des Kolbens wirkt, dann wird die Schubstange 10 nach vorn geschoben, wobei die
Schubstange 10 gleichzeitig zwangsmäßig in eine schraubenartige Drehung/versetzt wird, da der Stift 16 in der Nut 18 des Zylinders
13 geführt ist. Diese Drehung der Schubstange 10 wird über die Keilnutverzahnung auf den Werkstückträger 9 übertragen.
Wenn der Werkstückträger 9 auf diese Weise zwangsmäßig in Drehung versetzt wird, bewirkt die Leitspindel 17, daß der Werkstückträger
9 und das auf diesem befestigte Werkstück 8 gleichzeitig eine Vorschubbewegung gegen die Frässpindel 2 hin durchführen,
wobei diese Vorschubbewegung der anfänglich erwähnten Bewegung von Frässpindel und Hauptspindel überlagert ist. Die Geschwindigkeit
dieser Vorschub- und Drehbewegung ist so gewählt, daß die gewünschten Werte beim Fräsvorgang erhalten werden. Wenn
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Sich der Kolben 11 längs der gesamten Ausdehnung des Hydraulikzylinders
14 bewegt hat, hat auch die Leitspindel17 ihre kombinierte Vorschub- und Drehbewegung durchgeführt und der
Fräsvorgang des Werkstücks ist abgeschlossen.
In Fällen ,wo die Steigung der Leitspindel sehr groß werden muß,
ist es natürlich auch möglich, vorteilhafterweise die Schubstange ohne Keilnutverzahnung direkt im Werkstückträger anzubringen,
so daß in direkter Kraftübertragung die Bewegung in Form einer Axialkraft anstatt in Form einer Rotations-Antriebskraft
von der Schubstange auf den Werkstückträger übertragen wird.
Es ist natürlich auch möglich, speziell bei langen Gewinden, den Vorschub und die überlagerte Drehbewegung seitens der Frässpindel
vorzunehmen. Auch kann Gleichlauffräsen ebenso wie das beim Ausführungsbeispiel gezeigte Gegenlauffräsen durchgeführt
werden ,und es ist auch möglich, Innengewinde zu fräsen.
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Claims (7)
- Patentansprüchef 1)^Verfahren zum Fräsen von Gewinden, bei dem ein Werkstück und ein Fräswerkzeug in Drehbwegung versetzt werden und bei dem dem Werkstück und/oder Fräswerkzeug eine Vorschubbewegung vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück und das Fräswerkzeug mit zueinander in einem ganzzahligen Verhältnis stehenden Drehzahlen angetrieben werden und daß der Drehbewegung des Werkstücks oder des Fräswerkzeugs eine von der Vorschubbewegung von Werkstück bzw. Fräswerkzeug gesteuerte, zusätzliche Drehbewegung überlagert wird.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Werkstücks relativ zur Drehachse des Fräswerkzeugs geneigt angeordnet wird, so daß die Schneide oder die Schneiden des Fräswerkzeugs beim Fräsvorgang parallel zu der Gewinderille oder den Gewinderillen bewegt wird bzw. werden.
- 3) Vorrichtung zum Fräsen von Gewinden gemäß dem Verfahren nach Anspruch ljtfoder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Getriebe vorgesehen ist, mittels dessen das Werkstück (8) und das Fräswerkzeug (1) mit zueinander in einem ganzzahligen Verhältnis stehenden Drehzahlen antreibbar sind;und daß ein zweites Getriebe (10,16,17,18) vorhanden ist, mittels dessen dem Werkstück (8) oder dem Fräswerkzeug (1) eine überlagerte zusätzliche, vorschubabhängige Drehbwegung erteilbar ist.
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getriebe eine Frässpindel (2) und eine werkstuckseitige Hauptspindel (6) mit zueinander in einem ganzzahligen Verhältnis stehenden Drehzahlen antreibt, daß das Werkstück (8) an einem Werkstückträger (9) starr angebracht ist, daß das zweite Getriebe eine am Werkstückträger (9) ausgebildete Leitspindel (17) , die mit der Hauptspindel (6) in Gewinde-509883/0376eingriff steht, aufweist und daß der Werkstückträger (9) für eine durch das Gewinde der Leitspindel (17) bewirkte Vorschubbewegung relativ zur Hauptspindel (6 ) drehbar ist.
- 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung auf den Werkstückträger (9) über eine Stange (10) übertragen wird, die im Werkstückträger (9) verschiebbar gelagert, mit diesem jedoch drehfest verbunden ist.
- 6) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung auf den Werkstückträger (9) mittels einer Stange übertragen wird, die im Werkstückträger drehbar, jedoch unverschiebbar gelagert ist.
- 7) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) einen sich radial erstreckenden Stift (16) aufweist, der in einer schraubenförmigen Nut (18) in der Hauptspindel (6) geführt ist, so daß bei einer axial verlaufenden, z.B. mittels eines hydraulisch betätigten Kolbens (11) erfolgenden, Verschiebebewegung der Stange (10) eine Drehbewegung derselben relativ zur Hauptspindel (6) erzeugt wird, so daß der Werkstückträger (9) innerhalb der Hauptspindel (6) verdreht wird.509883/0376
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