DE3029390C2 - Steueranordnung zum unabhängigen vertikalen Bewegen zweier Antriebe eines Wasserfahrzeugs - Google Patents
Steueranordnung zum unabhängigen vertikalen Bewegen zweier Antriebe eines WasserfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die US-PS 29 99 476 beschreibt elektrisch gesteuerte, mit Schaltern betätigte, hydraulisch angetrieben ausfahrbare
und einziehbare Verstell/Kipp-Zylinder zum vertikalen Verstellen oder Kippen von individuellen Außenbordermotoren
oder Heckantrieben in die gewünschten Winkelstellungen. Ein solcher Zylinder, der
mit Hydraulikflüssigkeit von einer mit einem Motor angetriebenen Pumpe gespeist wird und auf die Betätigung
eines von Hand betätigbaren, drei Stellungen, nämlich aus, nach oben, nach unten aufweisenden elektrischen
Schalters anspricht, bewirkt die Verstellung des Antriebes, z. B. beim Fahren des Bootes, und hebt und
senkt den Antrieb, um die erforderliche Freiheit über Grund zu erreichen. Das Verstellen wird innerhalb eines
Verstellbereiches bewirkt, der durch die vollständig nach unten eingestellte Antriebsstellung und eine etwas
höhere Verstellgrenzstellung bestimmt ist, und es ändert den Winkel des Propellerschubes, wodurch der
Bootsbug ansteigt oder abgesenkt wird, und es ermöglicht die Wahl eines geeigneten Winkels für unterschiedliche
Belastungen oder unterschiedliche Wassertiefen. Ein Kippen oder Anheben des Antriebes nach oben
über den Verstellbereich ermöglicht ein sicheres Fahren in flachem Wasser und erleichtert ein Slippen oder Trailern.
Wenn zwei solcher verstellbarer/kippbarer Antriebe nebeneinander angeordnet sind und zum Antrieb desselben
Bootes benutzt werden, wirken die Antriebsintpulse
vom Propeller eines Antriebs auf die des anderen Antriebs und können einen verstärkten Verschleiß der
Antriebsbauteile oder andere Probleme bewirken. Die Wirkung dieses Phänomens wird durch Benutzung einer
Zugstange vermindert, die mechanisch und schwenkbar die Gehäuse der zwei Antriebe außerhalb des Bootes
miteinander verbindet, während sie gleichzeitig eine horizontale Bewegung der Antriebe für Steuerzwecke mit
Hilfe geeigneter Steuereinrichtungen innerhalb oder außerhalb des Bootsrumpfs ermöglicht Da jedoch die
Länge der Zugstange konstant ist, kann eine Beschädigung auftreten, wenn die zuvor erwähnten Verstell/
Kipp-Zylinder unabhängig voneinander betätigt werden, um einen Antrieb nach oben oder unten um eine
bestimmte Entfernung zu bewegen, während der andere Antrieb in seiner Position gehalten wird. Unabhängig
davon sind jedoch infolge der mechanischen Toleranzen und Abstände bei der Verbindung der Zugstange mit
den Antrieben relativ kleine Unterschiede im Antriebswinkel zwischen den benachbarten Antrieben für Verstellzwecke
immer noch möglich und verursachen auch keine Beschädigung. Eine Bedienungsperson für einen
Zwillings-Bootsantrieb mit einer solchen äußeren Zugstange muß daher sehr sorgfältig sein, um eine Beschädigung
der Antriebe und/oder der Zugstange zu verhindern, wenn die Verstell/Kipp-Zylinder für irgendeinen
Zweck betätigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steueranordnung anzugeben, die gewährleistet, daß bei
einer von Hand ausgewählten Bewegung für einen der Antriebe, dieser oder beide Antriebe abhängig von der
Position der einzelnen Antriebe nur derart bewegt werden, daß keine Beschädigung auftreten kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Steueranordnung
mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Durch die getroffenen Schaltungsmaßnahmen ist sichergestellt,
welche Bewegungen einer der Antriebe oder beide abhängig von ihren jeweiligen Positionen
ausführen können.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steueranordnung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steueranordnung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch das Heck eines Bootes mit zwei mechanisch miteinander verbundenen, kippbaren Heck-
antrieben, die außerhalb des Bootsrumpfs angeordnet sind,
Fig.2 eine Seitenansicht des Bootshecks und des Backbordantriebs aus Fig. 1, wobei der Antrieb in der
vollständig abgesenkten Stellung und in gestrichelten Linien in der vollständig angehobenen oder Trailer-Stellung
gekippt gezeigt ist,
F i g. 3 eine Draufansicht eines Schaltbretts, das am Armaturenbrett des Bootes angeordnet ist und drei von
Hand betätigbare Wahlschalter aufweist, und
F i g. 4 einen Stromlaufplan einer elektrischen Steuereinrichtung
des Ausführungsbeispiels zum Kippen der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Antriebe mit Hilfe der in
F i g. 3 gezeigten Schalter.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Boot 10 mit einem Rumpf 11, an dem Heckantriebe 12 und 13 zwillingsmäßig nebeneinander
und mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Backbord- und Steuerbord-Heckantriebe 12
und 13 sind in ihrer Konstruktion, ihrer Betriebsweise und bestimmten zugcorunctcn Bsutchcn einander
gleich, so daß hier nur der Backbordheckantäeb 12 im einzelnen beschrieben wird.
Der Heckantrieb 12 weist einen Kardanring 15a auf, der schwenkbar eine mit dem Rumpf 11 über eine
Halterung 15 verbundene Antriebseinheit 16 um eine vertikale Achse A-A zum Steuern und um eine horizontale
Achse B-B zum Verstellen und Kippen lagert Die Antriebseinheit 16 weist einen Propeller 14 auf,
der von einem Motor 17 innerhalb des Bootes 10 mit Hilfe eines hier nicht gezeigten geeigneten Getriebes
angetrieben ist, das sich durch die Halterung 15 und durch die Antriebseinheit 16 hindurch erstreckt Eine
flexible Kupplung 18 (vgl. Fig.2) ermöglicht eine Bewegung
der Antriebseinheit 16 während des Steuerns und Verstellens.
Wie F i g. 1 zeigt, sind die Heckantriebe 12 und 13 mit Hilfe einer mechanischen Einrichtung, wie einer Zugstangenanordnung
20, mechanisch miteinander verbunden, die außerhalb des Rumpfs 11 angeordnet ist und die
durch die Antriebsimpulse von dem Propeller des einen Antriebs auf den anderen Antrieb bedingten Wirkungen
beseitigt, während sie gleichzeitig eine Steuerung, Verstellung und Kippbewegung in vertikaler Richtung der
Antriebe zuläßt. Die Zugstangenanordnung 20 weist eine rohrförrnige Zugstange 21 fester Länge auf, die mit
Hilfe von Verbindungseinrichtungen 22 und 23 an entgegengesetzten Enden an einem Vorsprung 24 an den
Heckantrieben 12 und 13 über Kardangelenke 25 und 26 befestigt ist, die eine vertikale Relativbewegung zwischen
den Antrieben über Stifte 27 und 28 zulassen. Die Kardangelenke 25 und 26 ermöglichen es den Antrieben
12 und 13. unterschiedliche Verstellpositionen innerhalb eines Verstellgrenzbereiches einzunehmen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Heckantrieb 12 mit Hilfe eines Paars von hydraulisch ausfahrbaren und
zusammenziehbaren Verstell/Kipp-Zylindern 30, in vertikaler
Richtung kippbar. Die einander entgegengesetzten Enden des Zylinders 30 sind schwenkbar mit Hilfe
von Schwenkeinrichtungen 31 und 32 an Vorsprüngen 33 und 24 jeweils ander Halterung 15 und dem Gehäuse
der Antriebseinheit 16 befestigt. Wenn die Zylinder 30 voll zusammengezogen sind, nimmt der Heckantrieb 12
seine voll abgesenkte Stellung ein, die in den F i g. 1 und 2 gezeigt und durch Hie senkrechte Gerade 34 in F i g. 2
bezeichnet ist. Wenn die Zylinder 30 voll ausgefahren sind, nimmt der Heckanuieb 12 seine voll angehobene
oder Trailerstellung ein, die in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist und durch die die voll angehobene
Stellung angebende Gerade 35 in F i g. 2 bezeichnet ist Die Zylinder 30 schwenken oder kippen den Antrieb in
die vollständig abgesenkte oder vollständig angehobene Stellung oder aber in jede dazwischenliegende Stellung,
einschließlich der Verstellstellungen innerhalb eines Verstellbereiches θ zwischen der Geraden 34 und einer
Geraden 36 in F i g. 2, die eine Verstellgrenzstellung angibt Im Verstellbereich θ wird der Antrieb normalerweise
eingestellt, um ein Verstellen oder Trimmen zu bewirken, während das Boot 10 fährt, und die Verstellgrenzstellung
der Gerade 36 ist durch die Position bestimmt, die durch einen Verstellgrenzschalter 55 für den
Heckantrieb 12 festgelegt ist wie dieses später noch beschrieben und in F i g. 4 gezeigt ist
Das Paar von Versteli/Kipp-Zylindern 30 für den
Backbordantrieb 12 wird von einem in F i g. 4 schematisch gezeigten elektro-hydraulischen Betätigungssystem
40 betätigt, dessen Einzelheiten mit der Ausnahme des folgenden nicht zur Erfindung g/';ören: Das Betätigungssysteni
iO ist Uuer ein 1 asr von ot/OniungsinitiCizuführungs/Rückführungs-Leitungen
41 mit jedem Zylinder 30 des Heckantriebs 12 verbunden und mit vier externen elektrischen Verbindungsanschlüssen versehen,
die durch einen mit Erde verbundenen Erdanschluß 42, einem Hauptspeiseanschiuß 43, einen Anschluß 44
für oben und einen Anschluß 45 für unten gebildet sind. Das Betätigungssystem 40 enthält eine hydraulische
Pumpe, einen reversierbaren Elektromotor für die Pumpe und weitere Betätigungselemente. Das Betätigungssystem 40 und seine zugeordneten Verstell/Kipp-Zylinder
30 für den Heckantrieb 12 arbeiten wie folgt: Wenn die Anschlüsse 42,43,44 und 45 in der in F i g. 4 gezeigten
Weise geschaltet sind, bewirkt eine Speisung des Anschlusses 44 für oben ein Ausfahren der Verstell/
Kippzylinder 30 für den Heckantrieb 12 und damit ein Kippen desselben nach oben, während eine Speisung
des Anschlusses 45 für unten ein Zusammenziehen der Verstell/Kipp-Zylinder 30 für den Heckantrieb 12 und
ein Kippen desselben nach unten bewirkt
Vi'ie es in F i g. 4 gezeigt ist, sind die Verstell/Kipp-Zylinder
30 des Heckantriebs 13 mit einem elektro-hydraulischen Betätigungssystem 50 versehen, das in allen
Merkmalen gleich dem System 40, wie es zuvor beschrieben wurde, ist und mit 42A, 43/4, 44Λ und 45/4
bezeichnete Anschlüsse hat, die den Anschlüssen 42,43, 44 und 45 des Betätigungssystems 40 jeweils entsprechen.
Fig.4 zeigt eine erfindungsgemäße elektrische Steuereinrichtung zum Betätigen der elektro-hydraulischen
Systeme 40 und 50 für die Heckantriebe 12 und 13. Die Steuereinrichtung wird von einer Batterie B gespeis'
und weist einen Hauptschalter 51, drei von Hand betätigbare elektrische Schalter, die als Trailerschalter
52, als Steuerbord»i/stellschalter 54 und als Sackbordverstellschalter
53 bezeichnet sind, einen Backbordgrenzschalter 55 und einen Steuerbordgrenzschalter 56,
die auf die Antriebsstellung ansprechen, zwei Relais 57 und 58 und mehrei e Entkopplungsdioden 61 bis 68 auf.
Der Hauptschalter 51 ist vorzugsweise ein schlüsselbetätigter einpoliger Schalter, der dem hier nicht gezeigten
Zündschalter des Bootes zugeordnet ist. Jeder Wahlschalter 52, 53, 54, wie sie in den F i g. 3 und 4
gezeigt sind, ist vorzugsweise ein zweipoliger, zeitweiliger Umschalter, der eine Aus-, Oben- und Unten-Stellung
hat. Die Grenzschalter 55 und 56 sind einpolige Schalter mit einem beweglichen Kontakt, der geschlossen
ist, wenn der jeweilige Heckantrieb 12 oder 13 sich unterhalb der Verstellgrenzstellung befindet, das heißt.
innerhalb des Verstellbereiches Θ, und der geöffnet ist,
wenn der zugeordnete Antrieb sich oberhalb der Verstellgrenzstellung
befindet, die durch die Gerade 36 in F i g. 2 angegeben ist. Die Relais 57 und 58 haben einpolige
Ruhekontakte 57A, 58A Die Dioden 61 bis 68 werden
zur Entkopplung der Backbord- und Steuerbord-Schaltungsfunktionen, wie auch zum Verhindern von
Fehlfunktionen benutzt, wenn mehr als ein Wahlschalter
52,53,54 gleichzeitig betätigt wird.
Der negative Anschluß 70 der Batterie B ist geerdet. Der positive Anschluß 71 der Batterie B ist über einen
Leiter 72 mit einem beweglichen Kontakt 52a des Trailerschalters 52 verbunden. Der positive Anschluß 71 der
Batterie B ist auch über einen Leiter 73 mit den Hauptanschlüssen
43 und 43/4 der Betätigungssysteme 40 und 50 verbunden. Der bewegliche Kontakt 52a des Trailerschalters
52 ist über einen Leiter 74 mit einer Seite eines Ruhekontaktes 57.4 des Relais 57 verbunden, während
die andere Seite des Ruhekontaktes 57/4 über einen Leiter 75 mit einem beweglichen Kontakt 52ddes Trailer-Schalters
52 verbunden ist
Der feste Oben-Kontakt 52e des Trailer-Schalters 52
ist über einen Leiter 77 und eine Diode 68 in Reihenschaltung mit dem festen Oben-Kontakt 54/>des Steuerbord-Verstellschalters
54 verbunden, wobei dieser Kontakt 54/> über einen Leiter 78 mit dem Oben-Anschluß
44Λ des Betätigungssystems 50 verbunden ist. Der feste
Oben-Kontakt 52e des Trailer-Schalters 52 ist auch über einen Leiter 80 und eine in Reihe geschaltete Diode 67
mit dem festen Oben-Kontakt 53e des Backbord-Verstellschalters 53 verbunden, während der Kontakt 53e
über einen Leiter 81 mit dem Oben-Anschluß 44 des Betätigungssystems 40 verbunden ist.
Der feste Unten-Kontakt 52c des Trailer-Schalters 52 ist über einen Leiter 82 und eine in Reihe geschaltete
Diode 66 mit dem festen Unten-Kontakt 54/des Steuerbord-Verstellschalters
54 verbunden, während der Kontakt 54/über einen Leiter 83 mit dem Unten-Anschluß
45i4 des Betätigungssystems 50 verbunden ist. Der feste
Unten-Kontakt 52c des Trailer-Schalters 52 ist auch über einen Leiter 84 und eine in Reihe geschaltete Diode
65 mit dem festen Unten-Kontakt 53c des Backbord-Verstellschalters 53 verbunden, während der Kontakt
53c über einen Leiter 85 mit dem Unten-Anschluß 45 des Betätigungssystems 40 verbunden ist
Ein fester Unten-Kontakt 54/ des Steuerbord-Verstellschalters
54 ist über einen Leiter 86 mit einer Seite eines Ruhekontaktes 58a des Relais 58 verbunden, wobei
die andere Seite des Ruhekontaktes 58a über einen Leiter 87 mit einem festen Unten-Kontakt 53cdes Backbord-Verstellschalters
53 verbunden ist
Der positive Anschluß 71 der Batterie B ist .Tiit einer
Seite des Hauptschalters 51 verbunden, während die andere Seite des Hauptschalters 51 über einen Leiter 90
mit dem beweglichen Kontakt 54ddes Steuerbord-Verstellschalters
54 verbunden ist während dieser bewegliche Kontakt 54d seinerseits über einen Leiter 91 mit
dem beweglichen Kontakt 53a des Backbord-Verstellschalters 53 verbunden ist
Die genannte andere Seite des Hauptschalters 51 ist auch über einen Leiter 92 mit einer Seite der Verstellgrenzschalter
55 und 56 verbunden.
Die andere Seite des Backbord-Verstellgrenzschalters
55 ist über einen Leiter 93 und eine in Reihe geschaltete Diode 63 mit dem beweglichen Kontakt 53t/
des Backbord-Verste'lschalters 53 verbunden.
Die andere Seite des Steuerbord-Verstellgrenzschalters
56 ist über einen Leiter 94 und eine in Reihe geschaltete Diode 64 mit dem beweglichen Kontakt 54a
des Steuerbord-Verstellgrenzschalters 54 verbunden.
Die Relaiswicklungen 576 und 58Λ der Relais 57 und
58 sind jeweils mit einer Seite mit Erde verbunden. Die anderen Seiten der Relaiswicklungen 51b und 58Z? sind
miteinander über einen Leiter 95 verbunden, der seinerseits über einen Leiter 96 mit einem Schaltpunkt 97
verbunden ist.
Die genannten anderen Seiten der Verstellgrenzschalter
55 und 56 sind auch über Leiter 98 und 99 und entgegengesetzt zueinander gepolte Dioden 61 bzw. 62,
mit dem Schaltpunkt 97 verbunden.
Die in Fig.4 gezeigte Schaltung und die Schalter
gemäß F i g. 3 arbeiten gewöhnlich wie folgt: Wenn der IS Hauptschalter 51 insbesondere beim Trailern ausgeschaltet
ist, bleiben die Relais 57 und 58 abgeschaltet und ihre Kontakte geschlossen, und die Verstellgrenz-55
und -56 h?.b?n Weine; Wirkung auf die Schaltung.
Die Einstellung »Oben« oder »Unten« des Trailer-Schalters 52 bewirkt daher ein entsprechendes gleichzeitiges
Kippen beider Heckantriebe 12 und 13, unabhängig von ihrer Anfangsstellung. Die Verstellschalter
53 und 54 sind vollständig unwirksam, da der Schalter 51 geöffnet ist und infolge der Wirkung der Dioden 63 und
64.
Wenn der Hauptschalter 51 beim Fahren des Bootes geschienen ist, werden die Relais 57, 58 und die Verstellgrenzschalter
55, 56 wirksam. Wie zuvor bewirkt eine Einstellung »Unten« des Trailer-Schalters 52 ein
gleichzeitiges Kippen beider Heckantriebe 12 und 13 nach unten, unabhängig von dsr Anfangsstellung. Jedoch
bewirkt die Einstellung »Oben« des Trailerschalters 52 ein Kippen beider Heckantriebe nach oben, nur,
wenn beide Antriebe sich bereits oberhalb des Verstellbereiches θ befinden, und beide Verstellgrenzschalter
55, 56 geöffnet sind, wodurch die Relais 57, 58 abgeschaltet und ihre Kontakte geschlossen sind. Wenn beide
Heckantriebe 12 und 13 sich oberhalb des Verstellbereiches θ befinden, bewirkt eine Einstellung »Unten«
jeder der Verstellschalter 53 oder 54 ein gleichzeitiges Kippen beider Heckantriebe nach unten, bis der Verstellbereich
θ erreicht ist, wonach die Verstellgrenzschalter 55,56 schließen, um die Relais 57,58 einzuschalten
und die Relaiskontakte zu öffnen. Das öffnen der Kontakte des einen Relais 58 trennt den Backbord- und
Steuerbord-Steuerteil der Steuerschaltung voneinander. Wenn beide Heckantriebe 12 und 13 sich innerhalb
des Verstellbereiches θ befinden, bewirkt eine Einstellung »Oben« oder »Unten« jedes der Versteilschalter 53
so oder 54 eine entsprechende Kippbewegung nur Jzs jeweiligen
Heckantriebes, den er steuert Dieses tritt auf, da das Relais 57 ein Trailern nur dann ermöglicht, wenn
beide Heckantriebe angehoben wurden und ihre jeweiligen Verstellgrenzen erreicht haben, wodurch die Verstellgrenzschalter
55 und 56 geöffnet und die Relais 57 und 58 abgeschaltet werden. Das Relais 58 ermöglicht es
beiden Heckantrieben 12 und 13, sich nach unten zu bewegen, wenn einer der Backbord- oder Steuerbord-Verstellschalter
53 oder 54 betätigt wird, und sich die Antriebe oberhalb des Verstellgrenzbereiches θ befinden.
An dem Punkt bei dem irgendeiner der Heckantriebe 12 oder 13, die sich nach unten bewegen, seine
Verstellgrenze erreicht und ein Verstellgrenzschalter 55 oder 56 schließt öffnet das andere Relais 58, wodurch
sich eine individuelle Antriebssteuerung ergibt
Es sei darauf hingewiesen, daß bei geöffnetem Hauptschalter 51 und im Verstellbereich befindlichen Heckantrieben
eine Situation eintreten kann, in der an die Pum-
pe 40 über beide Anschlüsse 44 und 45 Spannung angelegt wird. Dies stört jedoch nicht, da lediglich die Pumpe
zeitweilig nicht arbeitet.
zeitweilig nicht arbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
45
50
55
60 §
65
Claims (5)
1. Steueranordnung zum unabhängigen vertikalen Bewegen zweier nebeneinander angeordneter Antriebe
eines Wasserfahrzeugs, die mechanisch miteinander derart verbunden sind, daß zwar eine unabhängige
vertikale Bewegung der Antriebe innerhalb eines unteren Verstellbereichs ermöglicht, jedoch eine
volle unabhängige vertikale Bewegung der Antriebe innerhalb eines oberen Kippbereichs mechanisch
verhindert ist, wenn sich einer der beiden Antriebe außerhalb des Verstellbereichs befindet, gekennzeichnet durch
mindestens einen Grenzschalter (55,56) zur Angabe, ob die Antriebe sich in dem Verstell- oder Kippbereich
befinden,
einen Steuerbord- und einen Backbordverstellschalter (53,54fr. die im Verstellbereich den jeweils zugeordneten
Antrieb einzeln nach oben oder unten steuern, während beide Antriebe gemeinsam nach
unten bewegt werden, wenn sich einer der Antriebe im Kippbereich befindet und der Steuerbord- und/
oder Backbordverstellschalter (53 bzw. 54) betätigt wird, und
einen Trailerschalter (52), bei dessen Betätigung beide
Antriebe gemeinsam nach unten, unabhängig von ihrer jeweiligen Stellung, und nach oben jedoch nur
im Kippbereich verstellt werden können.
2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Antrieb je ein Grenzschalter (55,56) vorgesehen ist.
3. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptschalter (51)
vorgesehen ist und daß der oder die Grenzschalter (55,56) sowie der Steuerbord- und Backbordschalter
(53, 54) nur bei geschlossenem Hauptschalter (51) wirksam sind, während der Trailerschalter (52) unabhängig
von der Stellung des Hauptschalters (51) wirksam ist
4. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in elektrischer
Schaltung ausgeführt ist
5. Steueranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem oder den Grenzschalter(n)
(55, 56) Relais (57, 58) zugeordnet sind, von denen das eine (58) die elektrische Verbindung zwischen
dem Backbordschalter (53) und dem Steuerbordschalter (54) unterbricht, wenn sich beide Antriebe
im Verstellbereich befinden, während das andere (57) den Trailerschalter (52) für eine Bewegung der
Antriebe nach oben unwirksam macht, wenn sich zumindest einer der Antriebe im Verstellbereich befindet.
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