DE3029390A1 - Elektrische steuerung zum verstellen und/oder kippen von zwillings-aussenbordern oder heckantrieben - Google Patents

Elektrische steuerung zum verstellen und/oder kippen von zwillings-aussenbordern oder heckantrieben

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DE3029390A1 DE19803029390 DE3029390A DE3029390A1 DE 3029390 A1 DE3029390 A1 DE 3029390A1 DE 19803029390 DE19803029390 DE 19803029390 DE 3029390 A DE3029390 A DE 3029390A DE 3029390 A1 DE3029390 A1 DE 3029390A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung "bezieht sich allgemein auf elektrische Steuersysteme zum Verstellen und Kippen von in Zwillingsanordnung vorgesehenen Außenbordmotoren oder Heckantrieben.
Die US-PS 3 4-34- 449 und 3 64-1 965 der Anmelderin beschreiben elektrisch gesteuerte, mit Schaltern betätigte, hydraulisch angetrieben ausfahrbare und einziehbare Verstell/Kipp-Zylinder zum vertikalen Verstellen oder Kippen von individuellen Außenbordermotoren oder Heckantrieben in die gewünschten Winkel Stellungen. Ein solcher Zylinder, der mit Hydraulikflüssigkeit von einer mit einem Motor angetriebenen Pumpe gespeist wird und auf die Betätigung eines von Hand betätigbaren, drei Stellungen, nämlich aus, nach oben, nach unten, aufweisenden elektrischen Schalters anspricht, bewirkt die Verstelleinstellung des Antriebes, z.B. beim Fahren des Bootes, und hebt und senkt den Antrieb, um die erforderliche Freiheit über Grund zu erreichen. Das Verstellen wird innerhalb eines Verstellwinkels oder Verstellbereiches bewirkt, der durch die vollständig nach unten eingestellte Antriebsstellung und eine etwas höhere Verstellgrenzstellung bestimmt ist, und es ändert den Winkel des Propellerschubes, wodurch der Bootsbug ansteigt oder abgesenkt wird, und es ermöglicht die Wahl eines geeigneten und wirksameren Winkels für unterschiedliche Belastungen oder unterschiedliche Wasserbedingungen oder zum Bewirken einer ebenen Lage. Ein Kippen oder An-
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heben des Antriebes nach oben über den Verstellbereich zum Erreichen einer entsprechenden Freiheit über Grund ermöglicht ein sicheres Fahren in flachem Wasser und erleichtert ein Slippen oder Trailern.
Wenn zwei solcher verstellbarer/kippbarer Antriebe nebeneinander angeordnet sind und zum Antrieb desselben Bootes benutzt werden, wirken die Antriebsimpulse vom Propeller eines Antriebs auf die des anderen Antriebs und können einen verstärkten Verschleiß der Antriebsbauteile oder andere Probleme bewirken. Die Wirkung dieses Phänomens wird durch Benutzung einer externen "Zugstange" vermindert, die mechanisch und schwenkbar die Gehäuse der zwei Antriebe außerhalb des Bootes miteinander verbindet, während sie gleichzeitig eine horizontale Bewegung der Antriebe für Steuerzwecke mit Hilfe geeigneter Steuereinrichtungen innerhalb oder außerhalb des Bootsholmes ermöglicht. Da jedoch die Zugstange nicht teleskopisch ausgebildet ist oder ihre Länge in irgendeiner Weise ändert, kann eine Beschädigung auftreten, wenn die zuvor erwähnten Verstell/Kipp-Zylinder unabhängig voneinander betätigt werden, um einen Antrieb nach oben oder unten um eine bestimmte Entfernung zu bewegen, während der andere Antrieb noch relativ ortsfest gehalten wird. Unabhängig davon sind jedoch infolge der mechanischen Toleranzen und Abstände bei der Verbindung der Zugstange mit den Antrieben relativ kleine Unterschiede im Antriebswinkel zwischen den benachbarten Antrieben für Verstellzwecke immer noch möglich und verursachen auch keine Be-
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Schädigung. Eine Bedienungsperson für einen Zwillings-Boot santrieb mit einer solchen äußeren Zugstange muß daher sehr sorgfältig sein, um eine Beschädigung der Antriebe und/oder der Zugstange zu verhindern, wenn die Verstell/Kipp-Zylinder für irgendeinen Zweck "betätigt werden.
Die Erfindung schafft eine verbesserte elektrische Steuereinrichtung zum Bewirken der Verstell/Kipp-Einstellung eines Paars von Außenbordmotorantrieben oder Heckantrieben, die im folgenden allgemein als Antriebe bezeichnet werden und nebeneinander an einem Bootsholm befestigt sind, und insbesondere für solche Antriebe, die mechanisch miteinander über eine externe Zugstange verbunden sind. Die Steuereinrichtung setzt voraus, daß jeder Antrieb, der in horizontaler Richtung zum Steuern mit Hilfe geeigneter Steuereinrichtungen innerhalb oder außerhalb des Bootsholmes schwenkbar ist, auch mit Hilfe einer geeigneten elektrisch steuerbaren Einrichtung um eine Achse in einer im wesentlichen vertikalen Ebene in Stellungen zwischen einer vollständig unteren Stellung und einer vollständig oberen oder Trailer-Stellung und in irgendeine Stellung zwischen diesen schwenkbar oder verstellbar ist, und daß es einen Verstellwinkel oder Verstellbereich zwischen der vollständig unteren Stellung und einer Verstellgrenzstellung etwas über dieser gibt·
Die elektrische Steuereinrichtung weist einen Hauptschalter, drei von Hand betätigbare Kippwahlschalter für aus, oben, unten, die mit "Trailer", "Steuerbordverstellung", "Back-
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"bordverstellung" bezeichnet sind, ein Paar von Verstellstellungs-Grenzschaltern "Backbord" und "Steuerbord", die auf die Stellung ihrer jeweiligen Antriebe ansprechen, ein Paar von Relais und mehrere Dioden zum Entkoppeln der Backbord- und Steuerbord-Schaltungsfunktionen auf, wie auch zum Verhindern einer fehlerhaften Arbeitsweise, wenn mehr als einer der Wahlschalter gleichzeitig betätigt wird.
Bei abgeschalteten bzw. geöffnetem Hauptschalter bleiben die Relaiswicklungen abgeschaltet und ihre Kontakte geschlossen, da unabhängig davon, ob sie geöffnet oder geschlossen sind, die Grenzschalter keinen Einfluß auf die Arbeitsweise der Schaltung haben, und bestimmte Dioden die Erregung der Relaiswicklungen selbst dann verhindern, wenn der Trailerschalter oder einer oder beide der Verstellschalter gleichzeitig betätigt werden. Die Umschaltung des Trailerschalters auf oben oder unten bewirkt daher gleichzeitig ein entsprechendes Kippen beider Antriebe, unabhängig von deren Anfangsstellung.
Wenn der Hauptschalter eingeschaltet bzw. geschlossen ist, werden die Relais und die Grenz schalt er wirksam. Wie zuvor bewirkt eine Einstellung des Trailerschalters auf unten ein gleichzeitiges Kippen beider Antriebe nach unten, unabhängig von der Anfangsstellung. Jedoch bewirkt eine Einstellung des Trailerschalters auf oben ein Kippen beider Antriebe nach oben nur dann, wenn beide Antriebe sich bereits oberhalb des Verstellbereiches befinden, und die Grenzschalter beide geöffnet sind, wodurch die Relaiswicklungen
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abgeschaltet und ihre Kontakte geschlossen sind. Wenn beide Antriebe sich oberhalb des Verstellbereiches befinden, bewirkt eine Einstellung jedes Verstellschalters nach unten auch ein gleichzeitiges Kippen beider Antriebe nach unten, bis der Verstellbereich erreicht ist, wonach die Grenzschalter schließen, um die Relais einzuschalten und die Relaiskontakte zu öffnen. Das öffnen der Kontakte eines Relais unterbricht den Hafen- und Steuerbord-Steuerteil der Steuerschaltung. Wenn beide Antriebe sich innerhalb des Verstellbereiches befinden, bewirkt eine Einstellung jedes der Verstell schalt er nach oben oder unten eine entsprechende Kippbewegung nur des jeweiligen Antriebes, da ein Relais öffnet, wodurch sich eine individuelle Antriebssteuerung ergibt.
Die Steuereinrichtung ist besonders gut in Verbindung mit Antrieben geeignet, die elektrisch gesteuerte, hydraulisch angetriebene Verstell/Kipp-Zylinder haben, die eine Hydraulikflüssigkeit von von einem Elektromotor angetriebenen hydraulischen Pumpen erhalten. Jedoch kann die Steuereinrichtung auch bei anderen Arten von elektrisch steuerbaren Einrichtungen zum Bewirken einer Verstell/ Kipp-Einstellung der Antriebe benutzt werden.
Eine erfindungsgemäße elektrische Steuereinrichtung hat viele Vorteile gegenüber den bisherigen Einrichtungen. So ist z.B. eine unabhängige Verstellung eines Antriebs relativ zum anderen innerhalb eines kleinen Verstellbereiches möglich, um einen maximalen Arbeitswirkungsgrad zu erreichen. Jedoch werden Kippänderungen großen Winkels
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zwischen den zwei Antrieben automatisch verhindert, auch wenn die Bedienungsperson die von Hand betätigbaren Wahlschalter unsachgemäß benutzt. Außerdem wird die Anzahl der von Hand betätigbaren Schalter, die zum Erreichen einer großen Vielfalt von Antriebspositionen für die Zwillings-Antriebseinheit erforderlich ist, verglichen mit den bisherigen Anordnungen vermindert, wodurch die Schalterbetätigungen vereinfacht werden. Die Wirkung des mit einem Schlüssel betätigten Hauptschalters auf die Arbeitsweise der drei Wahlschalter ermöglicht außerdem Freizügigkeit und Sicherheit. Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung ist eine elektrische Steuereinrichtung für ein Paar von Heckantrieben oder Außenborgmotoren, die nebeneinander an einem Bootsholm befestigt und mechanisch miteinander verbunden sind, um sie innerhalb eines Kippbereiches zu kippen, um ihre Arbeitsweise zu verbessern, oder sie über den Verstellbereich hinaus zu kippen, um ein Navigieren im flachen Wasser, ein Slippen oder Trailern zu erleichtern, gekennzeichnet durch: einen schlüsselbetätigten Hauptschalter, drei von Hand betätigbare Kippwahlschalter für aus, unten, oben, nämlich einen Trailerschalter, einen Steuerbord-Versteilschalter und einen Backbord-Verstellschalter sowie durch andere Bauelemente der Schaltung. Wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist, wie dieses beim Slippen oder Trailern der Pail ist, bewirkt eine Verstellung des Trailerschalters nach oben oder unten ein entsprechendes gleichzeitiges Kippen beider Antriebe in eine gewünschte
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Stellung unabhängig von ihrer Anfangs st ellung, und die Verstell schalter sind unwirksam. Venn der Hauptschalter eingeschaltet ist, wie dieses beim Fahren des Bootes der Fall ist, bewirkt ein Verstellen des Trailerschalters nach unten ein gleichzeitiges Kippen beider Antriebe nach unten in eine gewünschte Stellung, unabhängig von der Anfangs st ellung, während eine Verstellung des Trailerschalters nach oben ein Kippen beider Antriebe nach oben nur dann bewirkt, wenn beide Antriebe sich bereits oberhalb des Verstellbereiches befinden. Wenn beide Antriebe sich oberhalb des Verstellbereiches befinden, bewirkt die Verstellung eines der Verstellschalter nach unten eine gleichzeitige Bewegung beider Antriebe nach unten, bis der Verstellbereich erreicht ist, während eine Verstellung jedes der Verstellschalter nach oben keine Wirkung hat. Wenn beide Antriebe sich innerhalb des Verstellbereiches befinden, bewirkt eine Einstellung jedes der Verstellschalter nach oben oder unten eine zugeordnete Kippbewegung des jeweiligen Antriebes, jedoch nur innerhalb des Verstellbereiches.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt;
Fig. 1 perspektivisch das Heck eines Bootes mit zwei mechanisch miteinander verbundenen, kippbaren Antriebseinheiten oder Antrieben, wie Heckantrieben, die außerhalb des Bootsholmes angeordnet sind,
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!"ig. 2 eine Seitenansicht des Bootshecks und des Backbordantriebs aus Fig. 1, wo"bei der Antrieb in der vollständig abgesenkten Stellung und in gestrichelten Linien in der vollständig angehobenen oder Trailer-Stellung gekippt gezeigt ist,
Fig. 3 eine Rückansicht auf das Heck des Bootes mit zwei mechanisch miteinander verbundenen, kippbaren Heckantrieben mit extern gelagerten Leistungssteuerzylindern,
Fig. 4- eine Vorderansicht auf ein Schaltbrett, das am Armaturenbrett des Bootes angeordnet ist und drei von Hand betätigbare Wahlschalter aufweist, und
Fig. 5 einen Stromlaufplan einer erfindungsgemäßen elektrischen Steuereinrichtung zum Kippen der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Antriebe mit Hilfe der in Fig. 4- gezeigten Schalter.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Boot 10 mit einem Holm 11, an dem ein Paar von Heckantrieben 12 und 13 zwillingsmäßig nebeneinander und mit Abstand zueinander zum Antreiben des Bootes angeordnet sind, Die Backbord- und Steuerbord-Heckantriebe 12 und 13, die jeweils in Form von Außenbordmotoren vorgesehen sein können, sind in ihrer Konstruktion, ihrer Betriebsweise und bestimmten zugeordneten Bauteilen einander gleich, so daß hier nur der Backbordantrieb 12
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im einzelnen beschrieben wird.
Der Heckantrieb 12, der eine Antriebseinheit 16 aufweist, die mit dem Holm 11 über eine Holmhalterung 15 verbunden ist, weist einen Kardanring 15a auf, der schwenkbar die Antriebseinheit 16 um eine vertikale Achse A-A zum Steuern und um eine horizontale Achse B-B zum Verstellen lagert. Die Antriebseinheit 16 weist einen Propeller 14 auf, der von einem Motor 17 innerhalb des Bootes 10 mit Hilfe eines hier nicht gezeigten geeigneten Getriebes angetrieben ist, das sich durch die Holmhalterung 15 und durch die Antriebseinheit 16 hindurch erstreckt. Eine flexible Kupplung oder eine Universalverbindung 18, vgl. Fig. 2, ermöglicht eine Bewegung der Antriebseinheit 16 während des Steuerns und Verstellens.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Antrieb 12 um die Achse A-A für Steuerzwecke mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Steuerhebelübertragung nach Backbord und Steuerbord schwenkbar ist. Außerdem ist der Antrieb 12 in einer vetikalen Richtung um die Achse B-B zum Verstellen und Kippen schwenkbar oder kippbar, wie dieses in Fig. 2 gezeigt ist und nachfolgend erläutert wird.
Vie Fig. 1 zeigt, sind die Antriebe 12 und 13 mit Hilfe einer mechanischen Einrichtung, wie einer Zugstangenanordnung oder Hebelübertragung 20, mechanisch miteinander verbunden, die außerhalb des Holmes 11 angeordnet ist und dazu dient, die durch die Antriebsimpulse von dem Propeller des einen Antriebs auf den anderen Antrieb bei Zwillings-Antriebssystemen, wie sie hier beschrieben sind, bedingten
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Wirkungen zu beseitigen oder zu vermindern, während sie gleichzeitig eine Steuerung, Verstellung und Kippbewegung in vertikaler Richtung der Antriebe ermöglicht. Die Zugstangenanordnung 20 weist eine rohrförmige, starre und nichtteleskopische Zugstange 21 fester Länge auf, die mit Hilfe von Verbindungseinrichtungen 22 und 23 an entgegengesetzten Enden an einem Vorsprung 24- an den Antrieben 12 und 13 über ein Kardangelenk befestigt ist. Die Verbindungseinrichtungen 22 und 23 umfassen eine Kardanverbindung 25 und 26, die eine vertikale Relativbewegung zwischen den Antrieben über Stifte 27 und 28 zulassen. Die Kardanverbindungen 25 und 26 ermöglichen es den Antrieben 12 und 13» unterschiedliche Verstellpositionen innerhalb eines Verstellgrenzbereiches einzunehmen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Antrieb 12 mit Hilfe eines Paars von hydraulisch betätigten, ausfahrbaren und zusammenziehbaren Verstell/Kipp-Zylindern, wie dem Zylinder 30, in vertikaler Richtung kippbar, wobei diese Zylinder die in den zuvor erwähnten US-PSen 3 434 449 und 3 541 gezeigte Konstruktion haben können. Die einander entgegengesetzten Enden des Zylinders 30 sind schwenkbar mit Hilfe von Schwenkeinrichtungen 31 und 32 an Vorsprüngen 33 und jeweils an der stationären Halterung 15 und dem Gehäuse des Antriebes 12 befestigt. Wenn die Zylinder 30 voll zusammengezogen sind, nimmt der Antrieb 12 seine voll abgesenkte Stellung ein, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt und durch die voll nach unten gerichtete Gerade 3^ in Fig. 2 bezeichnet ist. Wenn die Zylinder 30 voll ausgefahren sind, nimmt der Antrieb 12 seine voll angehobene oder Trailerstellung ein, die in Fig. 2 in gestrichelten Linien darge-
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stellt ist und durch die die voll angehobene Stellung angebende Gerade 35 in Fig. 2 bezeichnet ist. Die Zylinder 30 sind betätigbar, um den Antrieb in die vollständig abgesenkte oder vollständig angehobene Stellung oder aber in jede dazwischenliegende Stellung zu schwenken oder zu kippen, einschließlich der Verstellstellungen innerhalb eines Verstellwinkels oder Verstellbereiches θ zwischen der Geraden 3^ tmd einer Geraden in Fig. 2, die eine Verstellgrenzstellung angibt. Der Verstellwinkel θ ist der Bereich, innerhalb dem der Antrieb in typischer Weise eingestellt wird, um ein Verstellen oder Trimmen zu bewirken, während das Boot 10 fährt, und die Verstellgrenzstellung der Gerade 36 ist durch den Ort bestimmt, der durch einen Verstellgrenzschalter 55 für den Antrieb 12 festgelegt oder eingestellt ist, wie dieses später noch beschrieben und in Fig. 5 gezeigt ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Antrieb 13> der, wie es in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist, mit Verstell/Kipp-Zylindern 30 versehen ist, in der gleichen Weise einzustellen ist, wie der Antrieb 12.
Das Paar von Verstell/Kipp-Zylindera 30 für cLen Backbordantrieb 12 wird von einem in Fig. 5 schematisch gezeigten elektro-hydraulischen Betätigungssystem 40 betätigt, deren Einzelheiten mit der Ausnahme des folgenden nicht zur Erfindung gehören: Das Betätigungssystem 40 ist über ein Paar von Strömungsmittelzuführungs/Eückführungs-Leitungen 41 mit jedem Zylinder 30 des Antriebs 12 verbunden und mit vier externen elektrischen Verbindungsanschlüssen versehen, die durch einen mit Erde verbundenen Erdanschluß 42,
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einem Haupt Speiseanschluß 43, einen Anschluß 44 für oben und einen Anschluß 45 für unten gebildet sind. Das Betätigungssystem 40 kann die gleiche Form haben wie das in der zuvor erwähnten US-PS 3 434 449 erwähnte, und es enthält eine hydraulische Pumpe, einen reversierbaren Elektromotor für die Pumpe und weitere Betätigungselemente, von denen keines im einzelnen in der Zeichnung der vorliegenden Anmeldung gezeigt ist. Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung reicht es aus, daß das Betätigungssystem 40 und seine zugeordneten Verstell/Kipp-Zylinder für den Backbordantrieb 12 in der folgenden Weise arbeiten: Wenn die Anschlüsse 42, 43, 44 und 45 in der in Fig. 5 gezeigten Weise geschaltet sind, bewirkt eine Speisung des Anschlusses 44 für oben ein Ausfahren der Verstell/Kippzylinder 30 für den Antrieb 12 und damit ein Kippen des Antriebes 12 nach oben, solange der Anschluß 44 Speisung erhält, während eine Speisung des Anschlusses 45 für unten ein Zusammenziehen der Verstell/Kipp-Zylinder 30 für den Antrieb 12 und ein Kippen des Antriebs 12 nach unten bewirkt, solange der Anschluß 45 Speisung erhält.
Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, sind die Verstell/Kipp-Zylinder 30 des Antriebes 13 mit einem elektro-hydraulischen Betätigungssystem 50 versehen, das in allen Merkmalen gleich dem System 40, wie es zuvor beschrieben wurde, ist und mit 42A, 43A, 44A und 45A bezeichnete Anschlüsse hat, die den Anschlüssen 42, 43, 44 und 45 des Betätigungssystems 40 jeweils entsprechen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Paares von Heckantrieben, die mit 12A und I3A bezeichnet sind und
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zwillingsartig Seite an Seite an einem Bootsholm 11A angeordnet und miteinander über eine mechanische Einrichtung, wie eine Zugstangenanordnung oder Hebelübertragung 2OA, verbunden sind. Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Antrieben 12 und 13? &^e jeweils um eine vertikale Achse A-A für Steuerzwecke mit Hilfe von innerhalb des Bootes angeordneten Steuereinrichtungen geschwenkt werden, werden die Antriebe 12A und I3A um eine vertikale Achse für Steuerzwecke mit Hilfe eines Paars von Leistungssteuerzylindern 4OA und 4-1A geschwenkt, die extern vom Bootsholm 11A angeordnet und mechanisch mit dem Antrieb verbunden sind. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Antriebe 12A und I3A in der gleichen Weise wie die Antriebe 12 und I3 in horizontaler und vertikaler Richtung schwenkbar sind, und daß die in Fig. 5 gezeigte elektrische Steuereinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, auch bei den Antrieben 12A und I3A in der gleichen Weise wie bei den Antrieben 12 und 13 benutzt werden kann. Die elektrische Steuereinrichtung wird daher im einzelnen in Verbindung mit den Antrieben 12 und 13 nachfolgend erläutert.
Wie i*ig. 3 zeigt, sind die Antriebe 12A und I3A in ihrem Aufbau gleich, so daß nur der Antrieb 12A im einzelnen erläutert wird. Der Antrieb 12A weist eine Antriebseinheit 16A auf, die an dem Holm 11A über eine Holmhalterung I5A befestigt ist. Die Antriebseinheit 16A umfaßt einen Kardanring 17A, der die Antriebseinheit um eine vertikale Achse für Steuerzwecke und um eine horizontale Achse für die Verstellung schwenkbar lagert. Die Antriebseinheit 16A weist einen Propeller 14A und einen geeigneten, hier nicht gezeigten Verstellantrieb auf. Die Antriebseinheit 16A ist
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in vertikaler Richtung mit Hilfe eines Paars von Verstell/ Kipp-Zylindem 3OA schwenkbar, die gleich den zuvor "beschriebenen Zylindern 30 sind.
Die Antriebseinheit 16A ist mit einer Rückabdeckungshalterung 22A versehen, die ein Paar von sich nach hinten erstreckenden Vorsprüngen 23A und 24A hat. Die Zugstangenanordnung 2OA erstreckt sich zwischen den Vorsprüngen 24A des Heckantriebes 12A und den Vorsprüngen 23A des Heckantriebes I3A und ist jeweils mit diesen kardanisch über Verbindungseinrichtungen 25A und 26A verbunden. Jede Verbindungseinrichtung 25A und 26A weist eine Kardanverbindung auf, die eine vertikale Relativbewegung zwischen den Antrieben über die Stifte 27A und 28A zuläßt.
Der Leistungssteuerzylinder 4OA ist mit seinem Zylinderende schwenkbar mit einem horizontal angeordneten Bolzen oder Stift 42A an einer Holmhaiterung 43A befestigt, die starr an dem Holm 11A mit Hilfe von Bolzen 44A außerhalb des Heckantriebes 12A befestigt ist. Das Kolbenstangenende des LeistungsSteuerzylinders 40A ist schwenkbar mit Hilfe einem vertikal angeordneten Bolzen oder Sitft 4^A an dem Vorsprung 43A des Heckantriebes 12A befestigt. Der Leistungssteuerzylinder 41A ist mit seinem Zylinderende schwenkbar mit Hilfe eines horizontal angeordneten Bolzen oder Stiftes 42B an einer Holmhalterung 43B befestigt, die ihrerseits starr an dem Holm 11A mit Hilfe von Bolzen 44B außerhalb des Heckantriebes I3A befestigt ist. Das Kolbenstangenende des Leistungssteuerzylinders 41A ist schwenkbar mit Hilfe eines vertikal angeordneten Bolzen oder Stiftes 45B mit den Vorsprüngen 24A des Heckantriebes I3A verbunden.
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Jeder St euer zylinder 4OA, 41A wirkt in zwei Richtungen und "bei einem Steuervorgang fährt der eine aus, während der andere sich Zusammenzieht, um eine Steuerkraft unmittelbar an die miteinander verbundenen Heckantriebe 12A und I3A 211 geben. Die horizontale und vertikale Lage der Bolzen 42A, 42B und 45A, 45B erlauben jeweils den Antrieb s einheit en der Heckantriebe 12A und I3A eine vertikale Schwenkung in Abhängigkeit von der Betätigung des jeweiligen Kippzylinders 30-*-» wie dieses auch der Aufbau und die Anordnung der Zugstangenanordnung 2OA vermag.
Die Zugstangenanordnung 2OA und die Steuerzylinder 4OA, 41A sind mechanische Einrichtungen, die, wenn sie mit den Antrieben in der gezeigten Weise verbunden sind, eine unabhängige vertikale Bewegung der Antriebseinheiten 16A des Heckantriebes 12A und I3A mindestens innerhalb des Verstellbereiches ermöglichen, jedoch eine vollständig unabhängige vertikale Bewegung der Antriebseinheiten in Bezug zueinander sowohl in dem Verstellbereich oder dem Kippbereich verhindern. Das gleiche gilt für die Zugstangenanordnung 20 der Fig. 1.
?ig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße elektrische Steuereinrichtung zum Betätigen der elektro-hydraulischen Systeme 40 und 50 für die Antriebe 12 und I3. Die Steuereinrichtung wird von einer Batterie B gespeist und weist einen Hauptschalter 51» drei von Hand betätigbare Wahleinrichtungen, wie elektrische Schalter, die als Trailerschalter 52, als Steuerbordverstellschalter 54 und als Backbordverstellschalter 53 bezeichnet sind, ein Paar von
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Verstellstellungsgrenzschaltern, nämlich, den Backbordschalter 55 und den Steuerbordschalter 56, die so angeordnet sind, daß sie auf die Antriebsstellung ansprechen, ein Paar von Relais 57 und 58 und mehrere Entkopplungsdioden 61 bis 68 für die Schaltung auf. Der Hauptschalter 51 ist vorzugsweise ein schlüsselbetätigter einpoliger Schalter, der dem hier nicht gezeigten Zündschalter des Bootes zugeordnet ist. Jeder Wählschalter 52, 53» 5^, wie sie in den Fig. 4- und 5 gezeigt sind, ist vorzugsweise ein zweipoliger, zeitweiliger Umschalter, der eine Aus-, Oben- und Unten-Stellung hat. Die Grenzschalter 55 und 56 sind einpolige Schalter mit einem beweglichen Kontakt, die geschlossen werden, wenn ihre jeweiligen Antriebe 12 oder sich unterhalb der Verstellgrenzstellung befinden, das heißt, innerhalb des Verstellbereiches Θ, und die geöffnet sind, wenn ihre Antriebe sich oberhalb der Verstellgrenzstellung befinden, die durch die Gerade 36 in Fig. 2 angegeben ist. Die Relais 57 und 58 haben einpolige Ruhekontakte. Die Dioden 61 bis 68 werden zur Entkopplung der Backbord- und Steuerbord-Schaltungsfunktionen, wie auch zum Verhindern von Fehl funkt ionen benutzt, vtexm. mehr als ein Wählschalter 52, 53» 54- gleichzeitig betätigt wird.
Der negative Anschluß 70 der Batterie B ist geerdet. Der positive Anschluß 71 der Batterie B ist mit Hilfe eines Leiters 72 mit einem beweglichen Kontakt 52a des Trailerschalters 52 verbunden. Der positive Anschluß 71 der Batterie B ist auch über einen Leiter 73 mit den Hauptanschlüssen 4-3 und 43A der Betätigungssysteme 4-0 und 50 jeweils verbunden. Der bewegliche Kontakt 52a des Trailerschalters 52 ist über einen Leiter 74- mit einer Seite eines Ruhekontaktes 57a des Relais 57 verbunden, während die andere
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Seite des Ruhekontaktes 57a über einen Leiter 75 mit einem beweglichen Kontakt 52d des Trailer-Schalters 52 verbunden ist.
Der stationäre Oben-Kontakt 52e des Trailer-Schalters ist über einen Leiter 77» der eine Diode 68 in Reihenschaltung enthält, mit dem stationären Oben-Anschluß 54-b des Steuerbord-Verstellschalters 54- verbunden, wobei dieser Anschluß 5^-b über einen Leiter 78 mit dem Oben-Anschluß 44A des Betätigungssystems 50 verbunden ist. Der stationäre Oben-Kontakt 52e des Trailer-Schalters ist auch über einen Leiter 80, der eine in Reihe geschaltete Diode 67 enthält, mit dem stationären Oben-Anschluß 53e des Backbord-Verstellschalters 53 verbunden, während der letztere Anschluß 53e über einen Leiter 81 mit dem Oben-Anschluß 44 des Betätigungssystems 40 verbunden ist.
Der stationäre Unten-Kontakt 52c des Trailer-Schalters ist über einen Leiter 82, der eine in Reihe geschaltete Diode 66 enthält, mit dem stationären TJnten-Anschluß 54-f des Steuerbord-Verstellschalters 54· verbunden, während der letztere Anschluß 54-f über einen Leiter 83 mit dem TJnten-Anschluß 4-5A des Betätigungssystems 50 verbunden ist. Der stationäre Unten-Kontakt 52c des Trailer-Schalters 52 ist auch über einen Leiter 84-, der eine in Reihe geschaltete Diode 65 enthält, mit dem stationären üntenanschluß 53° ä-es Backbord-Versteil schalters 53 verbunden, während der letztere Anschluß 53c über einen Leiter 85 mit dem Ünten-Anschluß 4-5 des Betätigungssystems 40 verbunden ist.
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Ein stationärer Unten-An Schluß 54f des Steuerbord-Verstellschalters 54 ist über einen Leiter 86 mit einer Seite eines Ruhekontaktes 58a des Relais 58 verbunden, wobei die andere Seite des Ruhekontaktes 58a über einen Leiter 87 mit einem stationären Unten-Anschluß 53c des Backbord-Yerstellschalters 53 verbunden ist.
Der positive Anschluß 71 der Batterie B ist mit einer Seite des Hauptschalters 51 verbunden, während die andere Seite des Hauptschalters 51 über einen Leiter 90 mit dem beweglichen Eontakt 54d des Steuerbord-Verstellschalters 54 verbunden ist, während dieser bewegliche Kontakt 5^-d seinerseits über einen Leiter 91 mit dem beweglichen Eontakt 53a des Backbord-Versteilschalters 53 verbunden ist.
Die genannte andere Seite des Hauptschalters 51 ist auch über einen Leiter 92 mit einer Seite der Verstellgrenzschalter 55 "und 56 verbunden.
Die andere Seite des Backbord-Verstellgrenzschalters 55 ist über einen Leiter 93» der eine in Reihe geschaltete Diode 63 enthält, mit dem beweglichen Kontakt 53d des Backbord-Verstellschalters 53 verbunden.
Die andere Seite des Steuerbord-Verstellgrenzschalters 56 ist über einen Leiter 94, der eine in Reihe geschaltete Diode 64 enthält, mit dem beweglichen Kontakt 54a des Steuerbord-Verstellgrenzschalters 54 verbunden.
Die Relaiswicklungen 57b und 58b der Relais 57 und 58 sind jeweils mit einer Seite mit Erde verbunden. Die anderen
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Seiten der Relaiswicklungen 57b und 58b sind miteinander über einen Leiter 95 verbunden, der seinerseits über einen Leiter 96 mit einem Schaltpunkt 97 verbunden ist.
Die genannten anderen Seiten der Verstellgrenzschalter und 56 sind auch über Leiter 98 und 99 jeweils mit einem Schaltpunkt 97 verbunden. Die Leiter 98 und 99 haben jeweils Dioden 61 und 62, die in diesen in Reihe geschaltet sind, während die Dioden 61 und 62 jeweils entgegengesetzt zueinander gepolt sind.
Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, arbeiten die Schalter in der folgenden Weise. Wenn der Hauptschalter 51 ausgeschaltet ist, wie dieses beim Slippen oder Trailern der 3PaIl ist, bewirkt der Trailer-Schalter 52 in seiner Stellung "Oben" oder "Unten" ein entsprechendes gleichzeitiges Kippen beider Antriebe 12 und 13 in eine gewünschte Stellung, unabhängig von ihrer ursprünglichen Stellung, während die Verstellschalter 53 und 54- unwirksam sind. Wenn der Hauptschalter 51 eingeschaltet ist, wie dieses beim Fahren des Bootes der Fall ist, bewirkt eine Einstellung "Unten" des Trailer-Schalters 52 ein gleichzeitiges Kippen beider Antriebe 12 und 13 nach unten in eine gewünschte Stellung, unabhängig von der Anfangsstellung, während eine Einstellung "Oben" des Trailerschalters 52 ein Schwenken beider Antriebe nach oben nur dann bewirkt, wenn beide Antriebe sich bereits oberhalb des Verstellbereiches θ befinden. Wenn sich beide Antriebe 12 und 13 oberhalb des Verstellbereiches O befinden, bewirkt eine Einstellung "Unten" jedes Verstellschalters oder 54 eis. gleichzeitiges Kippen beider Antriebe nach
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unten, bis der Verstellbereich θ erreicht ist, während eine Einstellung "Oben" jedes der Verstellschalter 53 oder 54- keine Wirkung hat. Wenn sich beide Antriebe 12 und 13 innerhalb des Verstellbereiches θ befinden, bewirkt eine Einstellung "Oben" oder "Unten" eines jeden Verstell s ehalt er s 53 oder ^M- eine entsprechende Verstellung des jeweiligen Antriebes, jedoch nur innerhalb des Verstellbereiches Θ.
Die in Pig. 5 gezeigte Schaltung arbeitet gevröhnlich wie folgt: Wenn der Hauptschalter 51 ausgeschaltet, das heißt geöffnet, ist, bleiben die Relais 57 und 58 abgeschaltet und ihre Kontakte geschlossen, und die Grenzschalter 55 und 56 haben keine Wirkung auf die Schaltung. Die Einstellung "Oben" oder "Unten" des Trailer-Schalters 52 bewirkt daher ein entsprechendes gleichzeitiges Kippen beider Antriebe 12 und I3, unabhängig von ihrer Anfangsstellung. Die Verstellschalter 53 und 53 sind vollständig unwirksam, da der Schalter 51 geöffnet ist und infolge der Wirkung der Dioden 63 und 64-,
Wenn der Hauptschalter 51 eingeschaltet oder geschlossen ist, werden die Relais 57 ■> 58 und die Grenzschalter 55» wirksam. Wie zuvor bewirkt eine Einstellung "Unten" des Trailer-Schalters 52 ein gleichzeitiges Kippen beider Antriebe 12 und 13 nach unten, unabhängig von der Anfangsstellung. Jedoch bewirkt die Einstellung "Oben" des Trailerschalters 52 ein Kippen beider Antriebe nach oben, nur, wenn beide Antriebe sich bereits oberhalb des Verstellbereiches θ befinden, und beide Grenzschalter geöffnet sind, wodurch die Relaiswicklungen abgeschaltet und ihre Kontakte geschlossen sind. Wenn beide Antriebe 12 und
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.sich oberhalb des Verstellbereiches θ befinden, bewirkt eine Einstellung "Unten" jeder der Verstellschalter 53 oder 54· ein. gleichzeitiges Kippen beider Antriebe nach unten, bis der Verstellbereich θ erreicht ist, wonach die Grenzschalter schließen, um die Relais einzuschalten und die Relaiskontakte zu öffnen. Das Öffnen der Kontakte des einen Relais 58 trennt den Backbord- und Steuerbord-Steuerteil der Steuerschaltung voneinander. Wenn beide Antriebe 12 und 13 sich innerhalb des Verstellbereich.es θ befinden, bewirkt eine Einstellung "Oben" oder "Unten" jedes der Verstellschalter 53 oder 54- eine entsprechende Kippbewegung nur des jeweiligen Antriebes, den er steuert. Dieses tritt auf, da das Relais 57 ein Trailern nur dann ermöglicht, wenn beide Antriebe angehoben wurden und ihre jeweiligen Verstellgrenzen erreicht haben, wodurch die Grenz schalter 55 und 56 geöffnet und die Relais 57 und 58 abgeschaltet werden. Das Relais 58 ermöglicht es beiden Antrieben 12 und 13, sich nach unten zu bewegen, wenn einer der Backbord- oder Steuerbord-Verstellschalter 53 oder 54- betätigt wird, und sich die Antriebe oberhalb des Verstellgrenzbereiches θ befinden. An dem Punkt, bei dem irgendeiner der Antriebe 12 oder 13, die sich nach unten bewegen, seine Verstellgrenze erreicht und ein Verstellgrenzschalter 55 oder 56 schließt, öffnet das andere Relais 58, wodurch sich eine individuelle Antriebssteuerung ergibt.
Die in Pig. 5 gezeigte Steuereinrichtung arbeitet im einzelnen wie folgt:
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Arbeitsweise bei geöffnetem Hauptschalter
Es wird anfangs angenommen, daß der Hauptschalter 51 auch die Wahlschalter 52, 53 und 54- abgeschaltet, das heißt geöffnet sind. Bei diesem Schaltzustand sind die Relaiswicklungen 57b und 58b abgeschaltet und ihre Kontakte 57a und 58a jeweils geschlossen. Außerdem werden die Oben-Anschlüsse 44, 44A und die Unten-Anschlüsse 45, 45A der Betätigungseinrichtungen 40 und 50 jeweils nicht gespeist, obwohl die Hauptanschlüsse 43 und 43A der Betätigungseinrichtungen 40 und 50 jeweils von dem Batterieanschluß 71 über den Leiter 73 gespeist sind. Dadurch bleiben die Verstell/Kipp-Zylinder 30 für die Antriebe 12 und 13, wie auch die Antriebe selber, unabhängig von ihrer Lage ortsfest, in der sie sich auch immer befinden mögen. Der Schaltzustand der Grenz s ehalt er 55 und 56 b-a-t keinen Einfluß auf die Arbeitsweise der Schaltung, so daß es daher auch unerheblich ist, ob sich die Antriebe innerhalb oder oberhalb des Verstellbereiches θ befinden.
Jetzt wird angenommen, daß der Hauptschalter 51 geöffnet, das heißt abgeschaltet bleibt, daß jedoch der Trailer-Schalter 52 betätigt wird. Wenn er in die "Oben"-Stellung betätigt wird, wird ein elektrischer Strompfad vom Batterieanschluß 71 über die Leiter 72, 74- bei geschlossenem Relaiskontakt 57a, 75 und über den beweglichen Kontakt 52d zum stationären Oben-AnschluB 52e des Trailer-Schalters 52 hergestellt. Außerdem werden Strompfade vom Anschluß 52e über Leiter 77, 78 zum Oben-Anschluß 44A der Betätigungseinrichtung 50 und vom Anschluß 52e über Leiter 80, 81 zum Oben-Anschluß 44 der Betätigungseinrichtung 40 hergestellt.
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Die Betätigungseinrichtungen 40 "und 50 bewirken daher ein Ausfahren der Zylinder 30 für die Antriebe 12 und 13, wodurch die letzteren gleichzeitig nach oben geschwenkt werden, solange der Trailer-Schalter 52 in der Stellung "Oben" bleibt. Wenn entweder der Verstellschalter 53 oder 54- io- die Stellung "Oben" betätigt wird, während der Trailer-Schalter 52 sich in seiner Stellung "Oben" befindet, verhindern die Dioden 63 oder 64 jeweils eine Einschaltung der Relais 57 und 58.
Wenn andererseits der Schalter 52 in die Stellung "Unten" geschaltet wird, während der Hauptschalter 51 offen, das heißt abgeschaltet bleibt, wird ein elektrischer Strompfad vom Batterieanschluß 71 und. über den Leiter 72 sowie über den beweglichen Kontakt 52a zum stationären Unten-Anschluß 52c des Trailer-Schalters 52 hergestellt. Es werden auch Strompfade vom Anschluß 52c über Leiter 84, 85 zum Unten-Anschluß 45 der Betätigungseinrichtung 40 und vom Anschluß 52c über Leiter 82, 83 zum Unten-Anschluß 45A der Betätigungseinrichtung 50 hergestellt. Die Betätigungseinrichtungen und 50 bewirken daher ein Zusammenziehen der Zylinder 30 für die Antriebe 12 und 13, wodurch die letzteren gleichzeitig solange nach unten geschwenkt werden, wie der Trailer-Schalter 52 sich in seiner Stellung "Unten" befindet. Eine gleichzeitige Betätigung entweder des Grenzschalters 53 oder 54 in irgendeiner Richtung hat keine Wirkung, solange sich der Trailer-Schalter 52 in seiner Stellung "Unten" befindet.
Daraus ergibt sich, daß, wenn der Hauptschalter 54 geöffnet, das heißt abgeschaltet ist, und auch der Trailer-Schalter abgeschaltet ist, weder der Verstellschalter 53» noch der Verstellschalter 54 die Einrichtung beeinflussen können, unabhängig davon, welche Stellung eingegeben wird.
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Arbeitsweise "bei geschlossenem Hauptschalter
Es wird jetzt angenommen, daß der Hauptschalter 51 geschlossen, das heißt eingeschaltet, ist, und daß zu Anfang die Wahlschalter 52, 53» 54- geöffnet sind. Bei diesem Schaltzustand sind die folgenden Leiter immer gespeist: Die Leiter 72 und 74, die Leiter 90 und 91, der Leiter 73 und der Leiter 92. Außerdem sind auch die folgenden Kontakte immer gespeist: Die "beweglichen Kontakte 53a und 5^-d der Backbord- und Steuerbord-Verstellschalter 53 und 54- sowie der bewegliche Kontakt 52a des Trailer-Schalters 52. Unter diesen Bedingungen bestimmen die Anfangsstellung der Antriebe 12 und 13 und damit der Schaltzustand der Grenzschalter 55 und 56, die durch diese betätigt werden, die Wirkung einer Betätigung der Wahlschalter 52, 53 und 54.
Die Antriebe befinden sich oberhalb der Verstellgrenze
Wenn der Hauptschalter 51 geschlossen ist, und beide Antriebe sich oberhalb der Verstellgrenze, das heißt oberhalb der Geraden 36 in Fig. 2, befinden, sind beide Grenz schalt; er 55 und 56 geöffnet und beide Relais 57 und 58 abgeschaltet. Bei diesem Schaltzustand bewirkt eine Einstellung des Trailerschalters 52 nach "Oben" eine Speisung von beiden Obenanschlüssen 44 und 44A der Betätigungseinrichtungen 40 und 50, wodurch beide Antriebe 12 und 13 gleichzeitig angehoben werden. Dieses tritt auf, da ein Strompfad über den geschlossenen Relaiskontakt 57a und den Leiter 75 zum Anschluß 52d und zum Oben-Anschluß 52e des Trailer-Schalters
52 hergestellt wird. Stromkreise werden auch über die Leiter 80, 81 und 77, 78 hergestellt. Wenn einer der Verstellschalter
53 oder 54 in die Stellung "Oben" betätigt wird, während der
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Trailer-Schalter 52 sich, in seiner Stellung "Oben" befindet, verhindern die Dioden 63 und 64 eine Erregung der Relais 57 und 58. Wenn jedoch einer der Verstellschalter 53 oder 54- in seine Stellung "Unten" betätigt wird, während der Trailer-Schalter 52 sich in seiner Stellung "Oben" befindet, erhalten die Betätigungseinrichtungen 40 und 50 einander widersprechende Eingangssignale und beendigen die Betätigung der Zylinder 30.
Außerdem bewirkt eine Betätigung des Trailer-Schalters 52 in die Stellung "Unten" die Speisung beider Unten-Anschlüsse 45 und 45A der Betätigungseinrichtungen 40 und 50j um beide Antriebe 12 und I3 gleichzeitig abzusenken. Die gleichzeitige Betätigung eines der Verstellschalter 53 oder 54 in die Stellung "Oben" hat keine Wirkung, und eine Betätigung in die Stellung "Unten" würde nur das Unten-Signal für die Betätigungseinrichtungen verdoppeln. Die Abwärtsbewegung beider Antriebe wird daher fortgesetzt, solange sich der Trailer-Schalter 52 in der Stellung "Unten" befindet, selbst, wenn die Grenzschalter 55 "UE-Cl- 56 schließen, wodurch damit die Relaiswicklungen 57t" und 58b erregt und ihre zugehörigen Kontakte 57a und 58a geöffnet wurden, da die Strompfade von dem stationären Unten-Kontakt 52c nicht die Relaiskontakte enthält.
Wenn der Hauptschalter 51 geschlossen ist und sich beide Antriebe oberhalb der Verstellgrenzstellung der Geraden in Fig. 2 befinden, so sind beide Grenzschalter 55 und geöffnet und beide Relais abgeschaltet. Bei diesem Schaltzustand, bei dem der Trailer-Schalter 52 abgeschaltet ist, hat eine Betätigung eines oder beider Verstellschalter und 54 in die Stellung "Oben" keine Wirkung. Jedoch hat
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eine Betätigung nach. "Unten" eines jeden oder beider Verstellschalter 53 oder 54 die Wirkung, daß eine gleichzeitige Abwärtsbewegung beider Antriebe 12 und 13 stattfindet, bis die Verstellgrenzstellung erreicht ist. Da im einzelnen die beweglichen Kontakte 53a und 54d der Verstellschalter 53 und 54 mit Hilfe der Leiter 90 und 91 Speisung erhalten, bewirkt ein Schließen entweder des beweglichen Kontaktes 53& oder 54d mit dem zugeordneten Unten-Kontakt 53c oder 54f eine Speisung des anderen Unten-Kontaktes 53c oder 54f über die Leiter 86 und 87, solange die Relaiswicklung 58b abgeschaltet und ihr zugehöriger Relaiskontakt 58a geschlossen bleibt. Wenn jedoch einer oder beide Antriebe 12 und 13 unter die Verstellgrenzgerade 36 (Fig. 2) sich absenken, und einer oder beide Grenzschalter 55» 56 schließen, werden beide Relaiswicklungen 57^ und 58b eingeschaltet und ihre zugeordneten Kontakte 57a- und 58a geöffnet. Wenn der Relaiskontakt 58a öffnet, öffnet auch der Strompfad über die Leiter 86 und 87 zwischen den Versteilsehalterkontakten 53c und 54f. Dadurch bleibt nur der stationäre Unten-Kontakt 53° oder 5^-f > der in unmittelbarem Kontakt mit seinem beweglichen Kontakt 53^ oder 5^-d sich jeweils befindet, gespeist. Dadurch ist nur der Unten-Kontakt 45 oder 45A an den Betätigungseinrichtungen 40 oder 50 gespeist, der dem Kontakt 53c oder 5^-f zugeordnet ist, der gespeist bleibt.
Antriebe unterhalb der Verstellgrenze
Es wird angenommen, daß der Hauptschalter 51 geschlossen ist, wobei dann, immer wenn einer oder beide Antriebe 12 und
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sich, innerhalb des Verstellbereiches O befinden, einer oder beide Verstellgrenzschalter 55 lind 56 geschlossen sind, wodurch beide Relaiswicklungen 57h und 58b erregt und beide Relaiskontakte 57a und 58a geöffnet sind. Dadurch hat der Trailer-Schalter 52 in seiner Stellung "Oben" keine Wirkung, während die Stellung "Unten" des Trailer-Schalters 52 ein gleichzeitiges Kippen beider Antriebe nach unten bewirkt. Außerdem bewirkt eine Einstellung "Unten" eines der Verstellschalter 53 oder 54-nur eine zugehörige Kippbewegung nach unten seines zugehörigen Antriebes "12 oder 13» wie dieses zuvor erläutert wurde. Wenn im letzteren Fall z.B. der bewegliche Kontakt 53d des Backbord-Verstellschalters 55 in cLie Stellung "Oben" bewegt wird und den stationären Oben-Kontakt 53e beaufschlagt, wird ein elektrischer Strompfad in der folgenden Weise aufgebaut: Vom Batterieanschluß 71 über den Schalter 51? äsn Leiter 92, den geschlossenen Verstellgrenzschalter 55» cLen Leiter 93» ä±e Schalterkontakte 53<i und 53s und über den Leiter 81 zum Oben-Anschluß 44-der Betätigungseinrichtung 40. Die Diode 67 sperrt die Speisung des Oben-Anschlusses 44A der Betätigungseinrichtung 50 Wenn in gleicher Weise z.B. der bewegliche Kontakt'54a des Steuerbord-Verstellschalters 54- in- <üe Stellung "Oben" bewegt wird, und er den stationären Oben-''Kentaktr ^b beaufschlagt, wird ein elektrischer Strompfad in der folgenden Weise hergestellt: Vom Batterieanschluß 71 über den Schalter 51» den Leiter 92, den geschlossenen Verstellgrenzschalter 56, den Leiter 94-» die Schalterkontakte 54-3L und 54b und über den Leiter 78 zum Oben-Anschluß 44A der Betätigungseinrichtung 50, wobei die Diode 68 eine Speisung des Oben-Anschlusses 44- der Betätigungseinrichtung 40 sperrt.
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ORIGfNAL INSPECTED
Die Dioden 67 und 68 verhindern auch, eine Speisung des Oben-Anschlusses 52e des Trailer-Schalters 52 jeweils vom Verstellschalter 53 und 5^ her. In gleicher Weise verhindern die Dioden 65 und 66 eine Speisung des Untenanschlusses 52c des Trailer-Schalters 52 von jeweils den Verstellschaltern 53 und 54- her.
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copy 1
3ί·
Leerseite

Claims (15)

PATBNTANWAuTE A DIPL-INGl . GRÜTCECKER H. KINKELDEY DR ING W. STOCKMAIR DR -1 NG · AeE (CALTECH K. SCHUMANN CM RER NAT · OPL-PHYS P. H. JAKOB DIPL-ING. G. BEZOLD DR. BER NAT- DPL-OCM 8 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE *3
1. August 1980 P 15 277 - 52/hb
BRUNSWICK CORPORATION,
One Brunswick Plaza, Skokie, Illinois 60077, USA
Elektrische Steuerung zum Verstellen und/oder
Kippen von Zwillings-Außenbordern oder Heckantrieben
Patentansprüche
1. Steuereinrichtung zum Bewegen eines Paares von nebeneinander angeordneten Antrieben eines Wasserfahrzeuges, wobei Qader Antrieb innerhalb eines Verstellbereiches und eines Kippbereiches vertikal bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine mit den Antrieben (12, 13; 12A, 13A) verbundene mechanische Einrichtung (20, 2OA, 4OA, 41Δ), die eine unabhängige vertikale Bewegung der Antriebe innerhalb des Verstellbereichs zuläßt, jedoch eine volle unabhängige vertikale Bewegung der Antriebe verhindert, wenn
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einer der Antriebe sich, außerhalb des Verstellbereich.es befindet, und durch eine Steuerung (3?ig. 5) zum gleichzeitigen Bewegen beider Antriebe innerhalb des Kippbereich.es und zum unabhängigen Bewegen jedes Antriebes innerhalb des Verstellbereiches.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch. 1, dadurch. gekennzeichnet , daß die Steuerung (Fig. 5) selektiv betätigbare Wahl einrichtungen (52, 53> 52O zum Bewirken der Bewegung der Antriebe (12, 13; 12A, 13A) aufweist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung (Fig. 5) aufweist:
eine erste Einrichtung ($2), mit der beide Antriebe (12, 13; 12A, 13A) unabhängig von ihrer Anfangsstellung gleichzeitig nach unten bewegbar sind und beide Antriebe gleichzeitig nach oben nur dann bewegbar sind, wenn beide Antriebe sich anfangs in dem Eippbereich befinden, und
eine zweite Einrichtung (535 54-) j mi* der beide Antriebe nur dann gleichzeitig nach unten bewegbar sind, wenn beide Antriebe sich anfangs in dem Eippbereich befinden und bis mindestens einer der Antriebe den Verstellbereich erreicht, und mit der jeder Antrieb individuell nach oben oder unten nur dann bewegbar ist, wenn beide Antriebe sich anfangs in dem Verstellbereich befinden und nur bis der bewegte Antrieb den Kippbereich erreicht.
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4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung (Fig. 5) eine wahlweise betätigbare Wahleinrichtung (52) zum Bewirken der Arbeitsweise der ersten Einrichtung und ein Paar von wahlweise betätigbaren Wahl einrichtungen (53» 5*0 zum Bewirken der Arbeitsweise der zweiten Einrichtung aufweist.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Einrichtung (20, 2OA, 4OA, 41A) eine Zugstange (21) aufweist, die zwischen den Antrieben (12, 13; 12A, I3A) befestigt ist.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Einrichtung (20, 2OA, 4OA, 41A) Leistungssteuerzylinder (4OA, 41A) aufweist, die mit den Antrieben (12A, I3A) verbunden sind.
7. Steuereinrichtung zum Bewegen eines Paares von nebeneinander angeordneten Antrieben eines Wasserfahrzeuges, wobei jeder Antrieb innerhalb eines Verstellbereiches und eines Kippbereiches vertikal bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine mit den Antrieben (12, 13; 12A, I3A) verbundene mechanische Einrichtung (20, 2OA, 4OA, 41A), die eine unabhängige vertikale Bewegung der Antriebe mindestens innerhalb des Verstellbereiches zuläßt, jedoch eine volle unabhängige vertikale Bewegung der Antriebe verhindert, wenn einer der Antriebe sich außerhalb des Verstellbereiches befindet, und durch eine
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Steuerung (Pig. 5) zum gleichzeitigen Bewegen beider Antriebe innerhalb des Kippbereiches und zum unabhängigen Bewegen jedes Antriebes innerhalb des Verstellbereich.es, wobei die Steuerung selektiv betätigbare Wahleinrichtungen (52, 53» 5*0 zum Bewirken der Bewegung der Antriebe, eine erste Einrichtung (57» 58), die in Abhängigkeit von der Betätigung einer (52) der Wahl einrichtung en arbeitet, um beide Antriebe unabhängig von ihrer Anfangsstellung gleichzeitig nach unten zu bewegen und beide Antriebe gleichzeitig nur dann nach oben zu bewegen, wenn sich beide Antriebe anfangs in dem Eippbereich befinden, und eine zweite Einrichtung (55» 56) aufweist, die in Abhängigkeit von der Betätigung von weiteren (53» 54·) cLer Wahleinrichtungen arbeitet, um beide Antriebe nur dann gleichzeitig nach unten zu bewegen, wenn sich beide Antriebe anfangs in dem Kippbereich befinden, und nur, bis mindestens ein Antrieb den Verstellbereich erreicht, und einen Antrieb individuell nur dann nach oben oder unten zu bewegen, wenn sich beide Antriebe ursprünglich in dem Verstellbereich befinden, und nur, bis der bewegte Antrieb der Kippbereich erreicht.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerung (I?ig. 5) eine wahlweise betätigbare Einrichtung (52) zum Bewirken der Arbeitsweise der ersten Einrichtung (57» 58) und ein Paar von wahlweise betätigbaren Wahl einrichtungen (53» 54-) zum Bewirken der Arbeitsweise der zweiten Einrichtung (55» 56) aufweist.
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9- Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung (Pig. 5) eine elektrische Steuerschaltung aufweist, in der die wahlweise betätigbaren Wahleinrichtungen (52, 535 5*0 elektrische Schalter sind.
10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9> dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Einrichtung (20, 2OA, 40A, 41A) eine Zugstange (21) aufweist, die zwischen den Antrieben (12, 13; 12A, 13A) befestigt ist.
11. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Einrichtung (20, 2OA, 4OA, 41A) außerdem Leistungssteuerzylinder (40A, 41A) aufweist, die mit den Antrieben (12A, 13A) verbunden sind.
12. Steuereinrichtung zum Bewegen eines Paares von nebeneinander angeordneten Antrieben eines Wasserfahrzeuges, wobei jeder Antrieb innerhalb eines Verstellbereich.es und eines Kippbereiches vertikal bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine mit den Antrieben (12, 13; 12A, 13A) verbundene mechanische Einrichtung (20, 2OA, 4OA, 41A), die eine unabhängige vertikale Bewegung der Antriebe mindestens innerhalb des Verstellbereichs zuläßt, jedoch eine volle unabhängige vertikale Bewegung der Antriebe verhindert, wenn einer der Antriebe sich außerhalb des Verstellbereiches befindet, und durch eine Steuerung (I1Xg. 5) zum gleichzeitigen Bewegen beider An-
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9029$§§
triebe innerhalb des Kippbereiches und zum unabhängigen Bewegen jedes Antriebes innerhalb des Verstellbereiches, wobei die Steuerung wahlweise betätigbare Wahleinrichtungen (52, 53» 54) zum Bewirken der Bewegung der Antriebe und eine auf die Stellung der Antriebe ansprechende Einrichtung (55» 56) aufweist sowie in Abhängigkeit von der Betätigung einer (52) der Wahl einrichtungen und der auf die Stellung der Antriebe ansprechenden Einrichtung (55» 56) arbeitet, undbeide Antriebe unabhängig von ihrer Anfangsstellung gleichzeitig nach unten bewegt sowie beide Antriebe gleichzeitig nur dann nach oben bewegt, wenn beide Antriebe sich anfangs in dem Eippbereich befinden, und außerdem in Abhängigkeit von der Betätigung von weiteren (55» 54-) der Wahleinrichtungen und der auf die Stellung der Antriebe ansprechenden Einrichtung (55, 56) arbeitet, um beide Antriebe nur dann gleichzeitig nach unten zu bewegen, wenn sich beide Antriebe anfangs in dem Kxppberexch befinden, und nur, bis mindestens ein Antrieb den Verstellbereich erreicht, sowie um einen Antrieb individuell nach oben oder unten nur dann zu bewegen, wenn beide Antriebe sich anfangs in dem Verstellbereich befinden, und nur, bis der bewegte Antrieb den Kippbereich erreicht.
13. Steuereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e kennz eichnet , daß die Steuerung (Pig. 5) drei wahlweise betätigbare Schalter (52, 53» 52O aufweist, von denen jeder in eine Stellung aus, oben und unten schaltbar ist.
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14-. Steuereinrichtung nach Anspruch I3, dadurch. gekennzeichnet , daß die auf die Stellung der Antriebe ansprechende Einrichtung ein Paar von Grenzschaltern (55» 56) aufweist, von denen je einer jedem Antrieb zugeordnet ist.
15. Steuereinrichtung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung (I1Xg. 5) außerdem Relais (57» 58) aufweist, die von der auf die Stellung der Antriebe ansprechenden Einrichtung (55> 56) gesteuert ist, um die Arbeitsweise der wahlweise betätigbaren Schalter (52, 53» 5*0 zu steuern.
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DE3029390A 1979-11-13 1980-08-01 Steueranordnung zum unabhängigen vertikalen Bewegen zweier Antriebe eines Wasserfahrzeugs Expired DE3029390C2 (de)

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