DE69815053T2 - Lenksystem - Google Patents

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DE69815053T2
DE69815053T2 DE69815053T DE69815053T DE69815053T2 DE 69815053 T2 DE69815053 T2 DE 69815053T2 DE 69815053 T DE69815053 T DE 69815053T DE 69815053 T DE69815053 T DE 69815053T DE 69815053 T2 DE69815053 T2 DE 69815053T2
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J. Alan HICKMAN
C. David WACHTER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/10Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with more than four wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D12/00Steering specially adapted for vehicles operating in tandem or having pivotally connected frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Lenksystem für eine durch Gelenkbewegung gelenkte mobile Maschine und insbesondere auf ein Lenksystem für die automatische Steuerung eines zweiten Paares von Lenkzylindern ansprechend auf eine relative Lenkwinkelposition der schwenkbar verbundenen ersten und zweiten Maschinenabschnitte.
  • Technischer Hintergrund
  • Eine Lenkung durch Gelenkbewegung bzw. Abknicken ist seit vielen Jahren bei Arbeitsmaschinen vorgesehen worden. Solche Lenksysteme weisen typischerweise ein Paar von strömungsmittelbetriebenen Zylindern auf, die zwischen einem Paar von schwenkbar verbundenen Maschinenabschnitten der Arbeitsmaschine angeschlossen sind. Die Zylinder sind ausfahrbar bewegbar, um relativ die Maschinenabschnitte zu schwenken und eine Lenkung der Maschine zu bewirken, wenn sie über das darunterliegende Terrain fährt. Die Zylinder sind normalerweise auf gegenüberliegenden Seiten des Schwenkpunktes und einer sich in Längsrichtung erstreckenden Maschinenachse positioniert, so daß das Ausfahren von einem Zylinder und das Einfahren des anderen das gelenkartige Lenken bewirkt.
  • Es ist bekannt gewesen, mehrere durch Gelenkbewegung gelenkte Maschinenabschnitte bei gewissen Maschinen vorzusehen. Beispielsweise hat eine Fördervorrichtung bzw. Zugvorrichtung, die beim Sammeln und Tragen von Baumstämmen bei Waldarbeitsanwendungen verwendet wird, oft drei aufeinanderfolgende schwenkbar verbundene Maschinenabschnitte. Ein Beispiel einer solchen Maschine mit einem Lenksystem gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1 ist gezeigt im US-Patent 5 366 337 von Peter Eriksson, datiert auf den 22. November 1994. Bei solchen Maschinen sind die ersten und zweiten Paare von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern ge trennt gesteuert. Da es keine Koordination zwischen der Lenkung der ersten und zweiten relativ gelenkten Maschinenabschnitte und den zweiten und dritten relativ gelenkten Maschinenabschnitten gibt, kann der Lenkradius der schwenkbar verbundenen ersten und zweiten Abschnitte der Maschine von dem Lenkradius der schwenkbar verbundenen zweiten und dritten Abschnitte der Maschine abweichen. Diese Differenz kann in extremen Situationen eine übermäßige Reifenabnutzung bewirken, weiter einen gesteigerten Brennstoffverbrauch und verringerte Genauigkeit der Steuerbarkeit der Maschine.
  • Bei manchen Maschinenanwendungen ist das zweite Paar von Lenkzylindern weggelassen worden, und der dritte Abschnitt konnte dem zweiten Abschnitt hinterherlaufen. Dies verringert das Potential für eine starke gezwungene Lenkfehlausrichtung, eliminiert jedoch die Fähigkeit, den dritten Maschinenabschnitt zu lenken, ein Vorteil bei Anwendungen im rauhen Gelände. Bei frei nachlaufenden Anwendungen kann der dritte Abschnitt wandern und von der optimalen Nachlaufstelle abweichen. Bei Förder- bzw. Zugmaschinenanwendungen steigert eine nicht ordnungsgemäße Positionienrng des dritten Abschnittes die Zeitdauer zum Beladen der Baumstämme. Ebenfalls ist ein solches freies Nachlaufen schädlich für die gesamte Stabilität der Maschine.
  • Es sei bemerkt, daß es Situationen gibt, wo eine unabhängige durch Gelenke ausgeführte Lenkung der schwenkbar verbundenen Maschinenabschnitte, ein freies Nachlaufen der schwenkbar verbundenen Maschinenabschnitte und eine optimierte pfadgesteuerte Lenkung der (des) folgenden Maschinenabschnitte(s) wünschenswert sind. Gegenwärtig ist kein verfügbares Lenksystem fähig, eine pfadgesteuerte Lenkung durch Gelenkverbindung für den nachfolgenden bzw. nachlaufenden Abschnitt oder eine Kombination daraus vorzusehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Lenksystem mit einer bewegbaren Maschine mit ersten, zweiten und dritten aufeinanderfolgend verbundenen relativ schwenkbaren Maschinenabschnitten wird offenbart, weiter mit einem ersten Paar von strömungsmittelbetätigten ausfahrbaren Lenkzylindern, die zwischen den ersten und zweiten Maschinenabschnitten angeschlossen sind, und ein zweites Paar von ausfahrbaren strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern, die zwischen den zweiten und dritten Maschinenabschnitten angeschlossen sind. Ein erster Sensor, der mit der Maschine verbunden ist, fühlt die relative Lenkposition der ersten und zweiten Maschinenabschnitte und liefert ein entsprechendes erstes tatsächliches Lenkwinkelsignal bzw. Ist-Lenkwinkelsignal. Ein zweiter Sensor, der mit der Maschine verbunden ist, fühlt die tatsächliche relative Lenkwinkelposition der zweiten und dritten Maschinenabschnitte und liefert ein entsprechendes zweites Ist-Lenkwinkelsignal. Eine Steuervorrichtung, die mit den ersten und zweiten Sensoren verbunden ist, nimmt die ersten und zweiten Ist-Lenkwinkelsignale auf, bestimmt eine erwünschte relative Lenkwinkelposition der zweiten und dritten Abschnitte basierend auf dem ersten Ist-Lenkwinkelsignal, und liefert ein Korrekturlenkwinkelsignal ansprechend auf eine Differenz zwischen den relativen Soll- und Ist-Lenkwinkeln der zweiten und dritten Abschnitte.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine diagrammartige Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer durch Gelenkverbindung gelenkten mobilen Arbeitsmaschine der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine diagrammartige Seitenansicht aufgenommen entlang der Linien 2–2 der 1.
  • 3 ist eine diagrammartige Draufsicht der mobilen Arbeitsmaschine der 1, wobei die ersten, zweiten und dritten durch Ge lenkverbindungen gelenkten Maschinenabschnitte einem optimalen Lenkbewegungslenkpfad folgen;
  • 4 ist eine diagrammartige schematische Zeichnung eines Lenksteuersystems, welches an der mobilen Arbeitsmaschine vorgesehen ist;
  • 5 ist eine diagrammartige schematische Zeichnung des Lenk-steuersystems der 4, die zusätzliche Details zeigt; und
  • 6 ist eine diagrammartige schematische Zeichnung eines Strömungsmittelsteuersystems und der Lenkzylinder des Lenksteuersystems.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 1 und 2 ist eine mobile Arbeitsmaschine 10 gezeigt, die erste, zweite und dritte aufeinanderfolgend schwenkbar verbundene durch Gelenkverbindungen gelenkte Maschinenabschnitte 12, 14, 16 besitzt. Die ersten und zweiten Maschinenabschnitte 12, 14 sind um eine erste in Höhenrichtung orientierte Achse 18 schwenkbar, und die zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 sind um eine zweite in Höhenrichtung verlaufende Achse 20 schwenkbar. Die mobile Arbeitsmaschine 10 ist als eine Fördervorrichtung bzw. ein Schlepper gezeigt, der bei Baumernteanwendungen verwendet wird, jedoch werden andere mobile Arbeitsmaschinen 10 mit schwenkbar verbundenen Abschnitten als äquivalente Maschinen angesehen und als innerhalb des Umfangs der Erfindung liegend. Die Arbeitsmaschine 10 hat eine Vielzahl von mit dem Boden in Eingriff stehenden Rädern 22, wobei ein Paar mit jedem der Abschnitte verbunden ist, und einen Primärantrieb 24, der angeschlossen ist, um Bewegungsleistung zu den mit dem Boden in Eingriff stehenden Rädern 22 in irgend einer geeigneten Weise zu liefern, beispielsweise durch ein hydraulisches Radmotorantriebssystem.
  • Ein Lenksystem 25 weist ein erstes Paar von Lenkzylindern 26 auf, die schwenkbar in herkömmlicher Weise zwischen den ersten und zweiten Ab schnitten 12, 14 angeschlossen sind, und ein zweites Paar von Lenkzylindern 28, die schwenkbar in herkömmlicher Weise zwischen den zweiten und dritten Abschnitten 14, 16 angeschlossen sind. Die Lenkzylinder 26, 28 haben jeweils (6) ein Stangenende 30 und ein Kopfende 32 und sind in ausfahrbarer Weise ansprechend auf das Aufbringen eines unter Druck gesetzten Strömungsmittelflusses auf das Stangen- und/oder Kopfende be-wegbar. Das erste Paar von Lenkzylindern 26 ist dahingehend wirksam, daß es bewirkt, daß die ersten und zweiten Maschinenabschnitte sich relativ zueinander um die erste in Höhenrichtung verlaufende Achse 18 verschwenken. Das zweite Paar von Lenkzylindern 28 ist dahingehend wirksam, daß es bewirkt, daß sich die zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 relativ zueinander um die zweite in Höhenrichtung verlaufende Achse 20 schwenken. Diese relativ gesteuerte Schwenkbewegung (Gelenkbewegung) der ersten und zweiten Maschinenabschnitte 12, 14 und der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 lenkt die Maschine 10 und wird oft als Gelenklenkung bzw. Lenkung durch Gelenkbewegung bezeichnet.
  • Wie am besten in 6 gezeigt, ist ein Strömungsmittelsteuersystem 34 des Lenksystems 25 mit den ersten und zweiten Paaren von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 26, 28 verbunden, und ist dahingehend betätigbar bzw. anwendbar, daß es selektiv einen unter Druck gesetzten Strömungsmittelfluß zu den strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 26, 28 leitet. Das Strömungsmittelsteuersystem 34 weist eine Pumpe 36, ein Reservoir 38 und erste und zweite elektrisch betätigte Steuerventile 40, 42 auf. Die ersten und zweiten Steuerventile 40, 42 sind vorzugsweise stufenlos variabel und sind bewegbar aus einer Neutralposition 44 zu einer der ersten und zweiten Strömungsmittelleitungspositionen 46, 48. Das erste elektrisch betätigte Steuerventil 40 ist so angeschlossen, daß es einen Strömungsmittelfluß zwischen dem ersten Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 26, der Pumpe 36 und dem Reservoir 38 leitet. Das zweite elektrisch betätigte Steuerventil 42 ist so angeschlossen, daß es einen Strömungsmittelfluß zwischen dem zweiten Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 28, der Pumpe und dem Reservoir 38 leitet.
  • Das erste Steuerventil 40 ist mit dem Kopfende 32 eines ersten Lenkzylinders 50 des ersten Paares von Lenkzylindern 26 und mit dem Stangenende 30 eines zweiten Lenkzylinders 52 des ersten Paares von Lenkzylindern 26 durch eine Leitung 54 verbunden. Das erste Steuerventil 40 ist ebenfalls mit dem Stangenende 30 des ersten Lenkzylinders 50 und mit dem Kopfende 32 des zweiten Lenkzylinders 52 durch eine Leitung 56 verbunden. Das zweite Steuerventil 42 ist mit dem Kopfende 32 eines ersten Lenkzylinders 58 des zweiten Paares von Lenkzylindern 28 und mit dem Stangenende 30 eines zweiten Lenkzylinders 60 des zweiten Paares von Lenkzylindern 28 durch eine Leitung 62 verbunden. Das zweite Steuerventil 42 ist auch mit dem Stangenende 30 des ersten Lenkzylinders 58 des zweiten Paares von Lenkzylindern 28 und mit dem Kopfende 32 des zweiten Lenkzylinders 60 des zweiten Paares von Lenkzylindern 28 durch eine Leitung 64 verbunden.
  • Das erste Steuerventil 40 liefert einen unter Druck gesetzten Strömungsmittelfluß von der Pumpe 36 zum Stangenende 30 des ersten strömungsmittelbetätigten Lenkzylinders 50 des ersten Paares von Lenkzylindern 26 und zum Kopfende 32 des zweiten strömungsmittelbetätigten Lenkzylinders 52 des ersten Paares 26 in der ersten Position 46. Das erste Steuerventil 40 liefert auch einen unter Druck gesetzten Strömungsmittelfluß von der Pumpe 36 zum Stangenende 30 des zweiten strömungsmittelbetätigten Lenkzylinders 52 des ersten Paares 26 und zum Kopfende 32 des ersten strömungsmittelbetätigten Lenkzylinders 50 des zweiten Paares 26 in der zweiten Position 48. Ein übermäßiger Strömungsmittelfluß, der aus den ersten und zweiten Lenkzylindern 50, 52 ausgestoßen wird, wird zum Reservoir 38 mittels einer geeigneten Leitung der ersten und zweiten Leitungen 54, 56 in herkömmlicher Weise geleitet.
  • Das zweite Steuerventil 42 liefert einen unter Druck gesetzten Strömungsmittelfluß von der Pumpe 36 zum Stangenende 30 des ersten strömungsmittelbetätigten Lenkzylinders 58 des zweiten Paars 28 und zum Kopfende 32 eines zweiten strömungsmittelbetätigten Lenkzylinders 60 des zweiten Paares 28 in der ersten Position 46. Das zweite Steuerventil 42 liefert auch einen unter Druck gesetzten Strömungsmittelfluß von der Pumpe 36 zum Stangenende 30 des zweiten strömungsmittelbetätigten Lenkzylinders 60 des zweiten Paares 28 und zum Kopfende 32 des ersten strömungsmittelbetätigten Lenkzylinders 58 des zweiten Paares 28 in der zweiten Position 48.
  • Wie am besten in den 1 bis 4 zu sehen weist das Lenksystem 25 einen ersten Sensor 66 auf, der mit der Maschine 10 an einer Stelle benachbart zur ersten in Höhenrichtung verlaufenden Achse 18 angeschlossen ist. Der erste Sensor 66 fühlt die tatsächliche relative Lenkwinkelposition der ersten und zweiten Maschinenabschnitte 12, 14 ab und liefert ein entsprechendes erstes Ist-Lenkwinkelsignal.
  • Ein zweiter Sensor 68 des Lenksystems 25 ist mit der Maschine 10 an einer Stelle benachbart zur zweiten in Höhenrichtung verlaufenden Achse 20 verbunden. Der zweite Sensor 68 fühlt die tatsächliche relative Lenkwinkelposition der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 ab und liefert ein entsprechendes zweites Ist-Lenkwinkelsignal. Die ersten und zweiten Sensoren 66, 68 sind als ein analoges Signal erzeugende Vorrichtungen gezeigt, beispielsweise als Potentiometer. Jedoch werden digitale Vorrichtungen, wie beispielsweise optische Encoder bzw. Winkelmesser, magnetische Wandler und ähnliches äquivalente Ausführungen und werden innerhalb des Umfangs der Erfindung angesehen.
  • Mit Bezug auf die 4 und 5 weist das Lenksystem 25 eine Steuervorrichtung 70 auf, die mit den ersten und zweiten Sensoren 66, 68 durch elektrische Leitungen 72, 74 verbunden ist, und die erste und zweite Ist-Lenkwinkelsignale mittels der Leiter 72, 74 aufnimmt. Die Steuervorrichtung 170 bestimmt eine relative Soll-Lenkwinkelposition der zweiten und dritten Abschnitte 14, 16 basierend auf dem ersten Ist-Lenkwinkelsignal und liefert ein Korrekturlenkwinkelsignal ansprechend auf eine Differenz zwischen den relativen Soll- und Ist-Lenkwinkeln der zweiten und dritten Abschnitte 14, 16.
  • Das Strömungsmittelsteuersystem 34 ist mit der Steuervorrichtung 70 verbunden und spricht auf die Lieferung des Korrekturlenkwinkelsignals an, um einen unter Druck gesetzten Strömungsmittelfluß zu dem zweiten Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 28 ansprechend auf die Lieferung des Korrekturlenkwinkelsignals zu leiten. Die Position, in die das zweite Steuerventil 42 verschoben wird, ist eine Funktion der Richtung (+ oder -) des gelieferten Steuersignals.
  • Die Steuervorrichtung 70 weist einen Computer 76 mit einem Prozessor 78, mit einem Speicher 80 und mit einem Eingabe/Ausgabe- bzw. I/O-Anschluß 82 auf. Die Steuervorrichtung 70 kann auch einen Analog/Digital(A/D)Wandler 84 in Anwendungen aufweisen, wo analoge Signalgebungsvorrichtungen verwendet werden, und wo analoge Signale an die Steuervorrichtung 70 geliefert werden. Die Steuervorrichtung 70 weist auch eine Treiberschaltung 86 auf, die mit dem Computer 76 und mit dem Elektromagneten 88, 90 der ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventile 40, 42 durch Leitungen 92, 94 verbunden ist. Die Treiberschaltung 86 ist von herkömmlicher Konstruktion und spricht auf Signale an, die von dem Computer 76 geliefert werden, um eines oder beide der ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventile 40, 42 zu betätigen. Es sei bemerkt, daß der hier beschriebene Computer 76 äquivalente diskrete elektronische Komponenten von irgend einer geeigneten Anordnung aufweist, die die erwünschten logischen Funktionen entweder in einer offenen oder in einer geschlossenen Schleife ausführen kann.
  • Der Prozessor 78 nimmt die ersten und zweiten Lenkwinkelsignale auf, und bestimmt basierend auf den ersten und zweiten Lenkwinkelsignalen den erwünschten relativen Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16. Diese Bestimmung wird gemäß vorprogrammierter Anweisungen und Informationen 96 vorgenommen, die in dem Speicher 80 gespeichert sind. Die Informationen 96 weisen Daten, Karten, Nachschautabellen und ähnliches auf. Der Prozessor 78 vergleicht den erwünschten relativen Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 mit dem tatsächlichen relativen Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 und liefert das Korrekturlenkwinkelsignal ansprechend darauf, daß die Differenz zwischen dem relativen Soll- und Ist-Lenkwinkel größer als eine vorgewählte Größe ist. Die vorgewählte Größe ist ein akzeptierter Fehler und eine Toleranz, die entweder mathematisch oder empirisch bestimmt werden und die Faktoren wie beispielsweise die Geschwindigkeit des Maschinenbetriebs, das Gelände und andere Betriebsparameter berücksichtigt.
  • Wie in 3 gezeigt, ist ein vorbestimmter optimaler Drehwinkel bzw. Drehbogen 98 für eine gegebene Konfiguration und Größe einer Maschine 10 gezeigt. Der Radius des Bogen wird als eine Funktion des relativen Lenkwinkels (Lenkradius) der ersten und zweiten Maschinenabschnitte 12, 14 bestimmt. Der relative Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 basiert auf dem Lenkwinkel der ersten und zweiten Maschinenabschnitte. Die ersten und zweiten in Höhenrichtung verlaufenden Achsen 18, 20 und eine dritte in Höhenrichtung verlaufende Achse 100, die quer in der Mitte auf dem dritten Maschinenabschnitt 16 an einer Stelle am dritten Abschnitt gelegen ist, die von der zweiten Achse 20 beabstandet ist, schneidet die Kurve, wenn der relative Lenkwinkel der zweiten und dritten Abschnitte 14, 16 in einem optimalen Winkel ist.
  • Das Korrekturlenkwinkelsignal wird zum Treiber 86 geliefert. Dies bewirkt die Betätigung des zweiten elektrisch betriebenen Steuerventils 42 basierend auf dem Korrekturlenkwinkelsignal. Die Treiberschaltung 86 ist mit dem Elektromagneten 88, 90 der ersten und zweiten elektrisch betriebenen Steuerventile 40, 42 durch elektrische Leiter 92, 94 verbunden. Die Elektromagneten 88, 90 sprechen auf elektrische Energie an, die von der Treiberschaltung 86 geliefert wird, und schalten die ersten und zweiten Ventile 40, 42 zu entsprechenden Positionen der ersten und zweiten Positionen 46, 48. Das zweite elektrisch betriebene Steuerventil 42 ist zu einer der ersten und zweiten Positionen 46, 48 ansprechend auf die Lieferung des Korrekturlenkwinkelsignals verschoben.
  • Mit Bezug auf 5 weist das Lenksystem 25 eine Bedienereingabeanordnung 101 auf, durch die der Fahrzeugbediener verschiedene Lenkoptionen auswählt und Lenkmanöver macht. Die Bedienereingabeanordnung 101 weist eine Lenkauswahlvorrichtung 102 auf, die mit den ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventilen 40, 42 verbunden ist. Die Lenkauswahlvorrichtung 102 ist bewegbar, um selektiv steuerbar die ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventile 40, 42 in die ersten und zweiten Positionen 46, 48 zu bewegen. Insbesondere ist die Lenkauswahlvorrichtung 102 durch einen elektrischen Leiter 104 mit der Steuervorrichtung 70 verbunden und liefert ein Lenkbefehlssignal an die Steuervorrichtung 70 ansprechend auf eine Bewegung davon. Die Steuervorrichtung 70 spricht basierend auf das gelieferte Lenkbefehlssignal darauf an und bewirkt, daß die Treiberschaltung 86 ein Lenksteuersignal liefert, um eines oder beide der ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventile 40, 42 in eine geeignete Position der ersten und zweiten Positionen 46, 48 zu verschieben. Die Lenkauswahlvorrichtung 102 ist als eine analoge Vorrichtung gezeigt, beispielsweise als ein Potentiometer, der mit dem A/D-Wandler 84 verbunden ist. Es sei bemerkt, daß digitale Vorrichtungen von irgend einer geeigneten Bauart, beispielsweise ein Encoder bzw. Winkelmesser, eine magnetische Vorrichtung oder ähnliches, dafür eingesetzt werden können, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen.
  • Ein Lenkbetriebszustandsschalter 106 der Eingangsanordnung 101 ist mit der Steuervorrichtung 70 durch einen Leiter 108 verbunden. Der Lenkbetriebszustandsschalter 106 ist bewegbar zwischen einer ersten Lenkbetriebszustandsposition, in der die Steuervorrichtung konditioniert ist, um das Hindurchlassen eines Lenksteuersignals zu dem zweiten elektrisch betriebenen Steuerventil 42 zu blockieren, und einer zweiten Lenkbetriebszustandsposition, in der die Steuervorrichtung 70 konditioniert ist, das Lenksteuersignal zu dem zweiten elektrisch betriebenen Steuerventil 42 zu leiten. Der Lenkbetriebszustandsschalter 106 sieht die Möglichkeit vor, entweder eine relative Schwenklenkung von nur den ersten und zweiten schwenkbar verbundenen Maschinenabschnitten 12, 14 oder von sowohl den ersten als auch den zweiten 12, 14 und den zweiten und dritten 14, 16 schwenkbar verbundenen Maschinenabschnitten auszuwählen. Es sei bemerkt, daß die zuvor besprochene Lenkauswahlvorrichtung 102 zu anderen Positionen bewegbar sein könnte, in denen Lenksignale zu der Steuervorrichtung 70 geliefert werden, um das zweite Steuerventil 42 unabhängig von dem ersten Steuerventil 40 zu steuern, und eine vorläufige Positionierung des dritten Maschinenabschnittes 16 relativ zum zweiten Maschinenabschnitt 14 zu erleichtern.
  • Ein Automatik/Manuell-Betriebszustandsschalter 110 ist mit der Steuervorrichtung 70 durch einen elektrischen Leiter 112 verbunden. Der Automatik/Manuell-Betriebszustandsschalter 110 ist bewegbar zwischen einer Position für den automatischen Betriebszustand, in der das Korrekturlenkwinkelsignal frei von der Steuervorrichtung 70 durchlaufen kann, und einer Position für den manuellen Betriebszustand, in dem das Korrekturlenkwinkelsignal davon abgeblockt wird, durch die Steuervorrichtung 70 zu laufen. Der Automatik/Manuell-Betriebszustandsschalter 110 liefert entweder ein Enablebzw. Einschalt- oder ein Disable- bzw. Ausschaltsignal an die Steuervorrichtung 70 abhängig von der ausgewählten Position. Wenn der Automatik/Manuell-Betriebszustandsschalter 110 in der Position für den automatischen Betriebszustand ist, wird die Betätigung der zweiten Lenkzylinder 28 durch die Lenkauswahlvorrichtung 102 bei der Steuervorrichtung 70 verhindert.
  • Wie in 6 gezeigt, ist ein elektrisch betätigtes Float- bzw. Schwimmventil 114 mit dem Reservoir 38 verbunden, weiter mit dem zweiten Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern und der Steuervorrichtung 70. Das Float- bzw. Schwimmventil 114 hat eine Float- bzw. Schwimmposition 116, in der die Kopf- und Stangenenden 32, 30 des zweiten Paars von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 28 mit dem Reservoir 38 verbunden sind. Das Float- bzw. Schwimmventil 114 hat auch eine offene Position 118, in der der Strömungsmittelfluß frei zwischen dem zweiten elektrisch betätigten Steuerventil 42 und dem zweiten Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 28 geliefert wird. Das Schwimmventil 114 hat einen Elektromagneten 120 und ist in die offene Position 118 federvorgespannt. Der Elektromagnet 120 des Schwimmventils 114 ist mit dem Treiber 86 durch einen elektrischen Leiter 122 verbunden, und das Schwimmventil 114 ist zur Schwimmposition ansprechend auf den Empfang eines elektrischen Signals von der Steuervorrichtung 70 bewegbar.
  • Ein Schwimmschalter 124 ist mit der Steuervorrichtung 70 durch einen elektrischen Leiter 126 verbunden. Der Schwimmschalter 124 ist bewegbar zwischen einer ersten Position, in der ein Schwimm- bzw. Float-Signal zur Steuervorrichtung 70 geliefert wird, und einer zweiten Position, in der das Schwimmsignal von der Steuervorrichtung 70 abgeblockt wird. Das Schwimmventil 114 bewegt sich zur Schwimmposition 116 ansprechend darauf, daß der Schwimmschalter 124 in der ersten Position ist. Die Steuervorrichtung 70 liefert ein elektrisches Signal an das Schwimmventil 114 und bewegt das Schwimmventil 114 zur Schwimmposition 116 ansprechend darauf, daß der Schwimmschalter 124 an der ersten Position ist. Die Steuervorrichtung 70 schaltet das Durchleiten des Lenksteuersignals zu dem zweiten elektrisch betätigten Steuerventil 42 ansprechend darauf aus, daß der Schwimmschalter 124 in der ersten Position ist. Die Steuervorrichtung 70 verhindert auch das Durchleiten des Korrekturlenkwinkelsignals zu dem zweiten elektrisch betätigten Steuerventil 42 ansprechend darauf, daß der Schwimmschalter 124 in der ersten Position ist.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen und im Betrieb wählt der Maschinenbediener einfach den Lenkbetriebszustand aus, der für die spezielle Arbeitsanwendung erwünscht ist, und verwendet die Lenkauswahlvorrichtung 102 um die Maschine über das darunterliegende Terrain zu lenken.
  • Bei gewissen Anwendungen ist der Bediener daran interessiert, eine einzelne durch Gelenkbewegung verursachte Lenkung um die erste in Höhenrich tung verlaufende Achse 18 zu haben. Um dies zu erreichen bringt der Bediener einfach den Lenkbetriebszustandsschalter 106 in die erste Position. Dies konditioniert die Steuervorrichtung 70 dahingehend, daß sie Lenksteuersignale zu dem zweiten elektrisch betätigten Lenkventil 42 abblockt und Lenksteuersignale nur zu dem ersten elektrisch betätigen Steuerventil liefert. Als eine Folge tritt eine gesteuerte Lenkung nur um die erste in Höhenrichtung verlaufende Achse und zwischen den ersten und zweiten Maschinenabschnitten 12, 14 auf.
  • Bei anderen Anwendungen wünscht der Maschinenbediener eine gesteuerte Lenkung aller Maschinenabschnitte 12, 14, 16, und zwar mit einer Schwenkbewegung um sowohl die ersten als auch die zweiten in Höhenrichtung verlaufenden Achsen 18, 20. Dies wird einfach dadurch erreicht, in dem der Lenkbetriebszustandsschalter 106 in die zweite Position gebracht wird. Die Eingabe von der Auswahlvorrichtung 102 wird dann von der Steuervorrichtung 70 verarbeitet und geliefert, um sowohl die ersten als auch die zweiten elektrisch betriebenen Steuerventile 40, 42 zu steuern.
  • Bei manchen Anwendungen ist der Maschinenbediener daran interessiert, den dritten Maschinenabschnitt 16 zu ermöglichen, einfach dem zweiten Maschinenabschnitt 14 mit einem vorgewählten Ausmaß an Einschränkung der freien Bewegung zu folgen. Um dies zu erreichen bringt der Bediener einfach den Schwimmschalter 124 in die erste Position. Dies hat zur Folge, daß die Steuervorrichtung 70 ein Schwimmsignal an das Schwimmventil 114 liefert und das Schwimmventil in die Schwimmposition 116 bewegt. In der Floatbzw. Schwimmposition 116 ist das zweite Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 28 zum Reservoir 38 hin offen und kann sich mit der ausgewählten Widerstandsgröße frei ausfahren und zurückziehen.
  • Ein automatischer Betriebszustand des Lenksystems 25 wird vorgesehen. In dem automatischen Betriebszustand wird der optimale Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 basierend auf dem tatsächlichen Lenkwinkel der ersten und zweiten Maschinenabschnitte 12, 14 bestimmt.
  • Das Strömungsmittelsteuersystem 34 bewegt gelenkartig die zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 in die optimale Lenkwinkelposition. Um dies zu erreichen bewegt der Bediener einfach den Automatik/Manuell-Betriebszustandsschalter 110 in die Position für automatischen Betriebszustand. Der Computer 76 verarbeitet basierend auf Informationen von den ersten und zweiten Sensoren 66, 68 die Lenkwinkelpositionsinformationen gemäß der vorprogrammierten Anweisungen, bestimmt den erwünschten (optimalen) relativen Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 basierend auf dem relativen Lenkwinkel der ersten und zweiten Maschinenabschnitte 12, 14 und liefert das Korrekturlenkwinkelsignal zu dem zweiten elektrisch betätigten Steuerventil 42. Das zweite Steuerventil 42 schaltet zu der geeigneten Position der ersten und zweiten Positionen 46, 48, wie durch die Richtung bzw. das Vorzeichen des Signals bestimmt, und zwar ansprechend darauf, daß es eine Differenz zwischen dem tatsächlichen relativen Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte und dem erwünschten Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 gibt. Das zweite Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern 28 bewegt relativ die zweiten und dritten Maschinenabschnitte 14, 16 ansprechend auf einen Strömungsmittelfluß, der von dem zweiten Steuerventil 42 geliefert wird.
  • Wie oben besprochen werden gewisse Betriebszustände für Funktionen mit höherer Priorität unter gewissen Zuständen ausgeschaltet. Beispielsweise schaltet die Steuervorrichtung 70 um nur einige zu erwähnen das Hindurchleiten des Lenksteuersignals zu dem zweiten elektrisch betriebenen Steuerventil 42 aus, wenn der Schwimmschalter 124 in der ersten Position ist, und schaltet das Durchleiten des korrigierten Lenkwinkelsignals zu dem zweiten elektrisch betriebenen Steuerventil 42 ansprechend darauf aus, daß der Float- bzw. Schwimmschalter oder Freischaltungsschalter 124 in der ersten Position ist.

Claims (15)

  1. Lenksystem (25) für eine bewegliche Maschine (10) mit ersten, zweiten und dritten aufeinander folgend verbundenen relativ schwenkbaren Maschinenabständen (12, 14, 16), wobei ein erstes Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern (26) zwischen den ersten und zweiten Maschinenabschnitten (12, 14) verbunden sind, und ein zweites Paar von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern (28) zwischen den zweiten und dritten Maschinenabständen (14, 16) verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Paare von Lenkzylindern (26, 28) zum Schwenken der ersten, zweiten und dritten relativ schwenkbaren Maschinenabständen (12, 14, 16) ausfahrbar bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenksystem folgendes aufweist: einen ersten Sensor (66) verbunden mit der Maschine (10) zum Abfühlen der tatsächlichen relativen Lenkwinkelposition (Ist-Position) der ersten und zweiten Maschinenabstände (12, 14) und zum Liefern eines entsprechenden ersten tatsächlichen oder Ist-Lenkwinkelsignals; einen zweiten Sensor (68) verbunden mit der Maschine (10) zum Abfühlen der relativen Ist-Lenkwinkelposition der zweiten und dritten Maschinenabstände (14, 16) und zum Liefern eines entsprechenden zweiten Ist-Lenkwinkelsignals; Steuervorrichtung (70) verbunden mit dem ersten und zweiten Sensoren (66, 68) zum Empfang der ersten und zweiten Ist-Lenkwinkelsignale, zum Bestimmen einer gewünschten oder Soll-Relativlenkwinkelposition der zweiten und dritten Abschnitte (14, 16) basierend auf dem ersten Ist-Lenkwinkelsignal und zum Liefern eines korrigierenden Lenkwinkelsignals ansprechend auf eine Differenz zwischen den Soll- und Ist-Relativlenkwinkeln der ersten und der zweiten und dritten Abschnitte (14, 16).
  2. Lenksystem (25) nach Anspruch 1, wobei folgendes vorgesehen ist: ein Strömungsmittelsteuersystem (34) verbunden mit ersten und zwei ten Paaren von strömungsmittelbetätigten Zylindern (26, 28) und betätigbar, um selektiv unter Druck stehendes Strömungsmittel zum Fließen zu strömungsmitelbetätigten Zylindern (26, 28) zu leiten; wobei das Strömungsmittelsteuersystem (34) mit der Steuervorrichtung (70) verbunden ist und unter Druck stehende Strömungsmittelströmung zu dem zweiten Paar von strömungsmittelbetätigten Zylindern (28) leitet, und zwar ansprechend auf den Empfang des Korrekturlenkwinkelsignals.
  3. Lenksystem (25) nach Anspruch 2, wobei die Steuervorrichtung (70) einen Prozessor (78) und einen Speicher (80) aufweist, wobei der Prozessor (78) die ersten und zweiten Ist-Lenkwinkelsignale empfängt und basierend auf dem ersten Ist-Lenkwinkelsignal den relativen Soll-Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte (14, 16) aus einer Karte oder einer Nachschautabelle gespeichert im Speicher (80) auswählt.
  4. Lenksystem (25) nach Anspruch 3, wobei der Prozessor (70) den relativen Soll-Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte (14,16) mit dem relativen Ist-Lenkwinkel der zweiten und dritten Maschinenabschnitte (14, 16) vergleicht und das erwähnte Korrekturlenkwinkelsignal ansprechend auf die Differenz zwischen dem relativen Soll- und Ist-Lenkwinkel größer als eine vorgewählte Größe liefert.
  5. Lenksystem (25) nach Anspruch 2, wobei die ersten und zweiten Paare von strömungsmittelbetätigten Zylindern (26, 28) jeweils ein Kopfende (32) und ein Stangenende (30) aufweisen, wobei das Strömungsmittelsteuersystem (25) folgendes aufweist: eine Pumpe (36); ein erstes elektrisch betätigtes Steuerventil (40) verbunden mit der Pumpe (36) und dem ersten Paar von strömungsmittelbetätigten Zylindern (26); und ein zweites elektrisch betätigtes Steuerventil (42) verbunden mit der Pumpe (36), dem zweiten Paar von strömungsmittelbetätigten Zylindern (28) und der Steuervorrichtung (70); wobei das erste Steuerventil (40) in eine erste Position und in eine zweite Position bewegbar ist; wobei in der ersten Position unter Druck stehender Strömungsmittelfluß von der Pumpe (36) zum Stangenende (30) eines ersten der strömungsmittelbetätigten Zylinder (26, 28) des ersten Paares und zum Kopfende (32) eines zweiten strömungsmittelbetätigten Zylinders (38) des ersten Paares geleitet wird, und wobei in der zweiten Position unter Druck stehender Strömungsmittelfluß von der Pumpe (36) zu dem Stangenende (30) des zweiten strömungsmittelbetätigten Zylinders (28) des ersten Paares (50) und zum Kopfende (32) des ersten strömungsmittelbetätigten Zylinders (26) des ersten Paares (50) geleitet wird; und wobei das zweite Steuerventil (42) in eine erste Position und eine zweite Position bewegbar ist, wobei in der ersten Position unter Druck stehender Strömungsmittelfluß von der Pumpe (36) zu dem Stangenende (30) eines ersten der strömungsmittelbetätigten Zylinder (58) in dem zweiten Paar (28) und zu dem Kopfende (32) eines zweiten strömungsmittelbetätigten Zylinders (60) des zweiten Paares (28) geleitet wird, wobei in der zweiten Position unter Druck stehender Strömungsmittelfluß von der Pumpe (36) zum Stangenende (30) des zweiten strömungsmittelbetätigten Zylinders (60) des zweiten Paares (28) und zum Kopfende (32) des ersten strömungsmittelbetätigten Zylinders (58) des zweiten Paares (28) geleitet wird, das zweite Steuerventil (42) ansprechend auf den Empfang des Korrekturlenkwinkelsignals in die erste bzw. zweite Position verschoben wird.
  6. Lenksystem (25) nach Anspruch 5, wobei eine Lenkwählvorrichtung (102) mit den ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventilen (40, 42) verbunden ist und bewegbar ist, um selektiv in steuerbarer Weise die ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventile (40, 42) zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen.
  7. Lenksystem (25) nach Anspruch 6, wobei ein Lenksteuersignal an mindestens eines der ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventile (26, 28) ansprechend auf die Bewegung der Lenkwählvorrichtung (102) geliefert wird.
  8. Lenksystem (25) nach Anspruch 7, wobei die Lenkwählvorrichtung (102) mit der Steuervorrichtung (70) verbunden ist und ein Lenkbefehlssignal ansprechend auf die Bewegung desselben liefert, wobei die Steuervorrichtung (70) ein Lenksteuersignal an eines der ersten und zweiten elektrisch betätigten Steuerventile (40) ansprechend auf den Empfang des Lenkbefehlssignals liefert.
  9. Lenksystem (25) nach Anspruch 8, wobei ein automatischer Handbetriebsschalter (110) mit der Steuervorrichtung (70) verbunden ist und bewegbar ist zwischen einer automatischen Betriebsartposition und einer manuellen Betriebsartposition, wobei in der automatischen Betriebsartposition das Korrekturlenkwinkelsignal (2) von der Steuervorrichtung (70) ausgehen kann und wobei in der manuellen Betriebsartposition das Korrekturlenkwinkelsignal an der Steuervorrichtung (70) blockiert ist.
  10. Lenksystem (25) nach Anspruch 8 mit einem Lenkbetriebsartschalter (106) verbunden mit der Steuervorrichtung (70) und beweglich zwischen einer ersten Lenkbetriebsartposition und einer zweiten Lenkbetriebsartposition, wobei in der ersten Lenkbetriebsartposition die Steuervorrichtung (70) derart konditioniert ist, daß sie den Durchgang des Lenksteuersignals zu dem zweiten Wechselsteuerventil (42) blockiert, während in der zweiten Lenkbetriebsartposition die Steuervorrichtung (70) konditioniert ist, um das Lenksteuersignal zu dem zweiten elektrisch betätigten Steuerventil (42) durchzulassen.
  11. Lenksystem (25) nach Anspruch 8, wobei folgendes vorgesehen ist: ein Reservoir (38); ein elektrisch betätigtes Schwimmventil (114) verbunden mit dem Reservoir (38), dem zweiten Paar von strömungsmittelbetätigten Zylindern (28) und der Steuervorrichtung (70), wobei das elektrisch betätigte Schwimmventil (114) eine Schwimmposition besitzt, an der die Kopf- und Stangenenden (32, 30) des zweiten Paares von strömungsmittelbetätigten Lenkzylindern (28) mit dem Reservoir (38) verbunden sind, wobei das Schwimmventil (14) selektiv in die Schwimmposition bewegbar ist; eine Schwimmschaltung (124) verbunden mit der Steuervorrichtung (70) und beweglich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, wobei in der ersten Position ein Schwimmsignal zu der Steuervorrichtung (70) geliefert wird und wobei in der zweiten Position das Schwimmsignal von der Steuervorrichtung (70) blockiert ist, wobei das Schwimmventil (114) sich in die Schwimmposition ansprechend auf den in der ersten Position befindlichen Schwimmschalter (124) bewegt.
  12. Lenksystem (25) nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung (70) den Durchgang eines Lenksteuersignals zu dem zweiten elektrisch betätigten Steuerventil (42) ansprechend auf den in der ersten Position befindlichen Schwimmschalter (124) unmöglich macht.
  13. Lenksystem (25) nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung (70) den Durchgang des Korrekturlenkwinkelsignals zu dem zweiten elektrisch betätigten Steuerventil (42) ansprechend darauf, daß sich der Schwimmschalter (129) in der ersten Position befindet, unmöglich macht.
  14. Lenksystem (25) nach Anspruch 4, wobei die ersten und zweiten Sensoren (66, 68) Codierer sind und die ersten und zweiten Ist-Lenkwinkelsignale Digitalsignale sind.
  15. Lenksystem (25) nach Anspruch 4, wobei die ersten und zweiten Sensoren (66, 68) Potentiometer sind und die Signale Analogsignale sind.
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