DE202004015747U1 - Zweistufiges Lenkachsenkonzept für Erntemaschinen - Google Patents

Zweistufiges Lenkachsenkonzept für Erntemaschinen Download PDF

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Zweistufiges Lenkachsenkonzept für Erntemaschinen, insbesondere für selbstfahrende Zuckerrübenvollernter und sonstige Off Road Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass um eine zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) jeweils drehbar gelagert ein Hauptrahmen hinten (7), ein Vorderrahmen (8) und ein Vorderachsrahmen (9) angebracht sind. Werter kennzeichnend ist, dass zur gezielten Positionierung der Elemente Hauptrahmen hinten (7), Vorderrahmen (8) und Vorderachsrahmen (9) zueinander, jeweils Stell- bzw. Lenkzylinder wie folgt angebracht sind. Die Lenkzylinder innen links (16) und Lenkzylinder innen rechts (17) verbinden den Hauptrahmen hinten (7) und den Vorderrahmen (8), die so um die Lenkachse (LAV) zueinander um den Lenkwinkel (α) bewegt werden können. In weiterer kennzeichnender Ausführung ist dann der Vorderachsrahmen (9) über die Lenkzylinder außen links (14) und Lenkzylinder außen rechts (15) an den Vorderrahmen (8) angebunden, womit wiederum der Vorderachsrahmen (9) zum Vorderrahmen (8) um die Lenkachse (LAV) und den Lenkwinkel (β) bewegt und positioniert werden kann. In Folge ergibt sich für den Vorderachsrahmen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zweistufiges Lenkachsenkonzept für Erntemaschinen, insbesondere für selbstfahrende Zuckerrübenvollernter und sonstige Off Road Fahrzeuge.
  • Durch die zunehmende Forderung den Boden und insbesondere die Ackerböden vor zu hohen Gewichtsbelastungen durch Maschinen und Fahrzeuge zu schonen, werden die dafür, durch ihre großen Aufstandsflächen geeigneten Gurtbandlaufwerke bzw. großvolumige Breitreffen eingesetzt.
  • Dabei ergibt sich in der Praxis immer das Problem, die Forderung nach genügend Lenkeinschlag, sprich Wendigkeit einer Maschine, mit dem Bedarf an Einbauraum für Förder- oder Reinigungseinrichtungen in Einklang zu bringen.
  • In der Praxis wird teilweise auch versucht, das Problem zu umgehen, in dem man mit dem Fördergut, z.B. Zuckerrüben über eine vordere Laufachse hinweggeht, was jedoch wieder den Nachteil einer erheblichen und zu Störungen führenden Verschmutzung von Rahmen- und Achsteilen führt, die unterhalb der Förder- und Reinigungsstrecken liegen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Lenkachskonzept zu gestalten, dass zum einen eine hohe Wendigkeit und zum anderen genügend Platz für Fördereinrichtungen lässt.
  • Dies wird gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass der Gesamtlenkeinschlag einer Fahrzeugachse in zwei Stufen aufgeteilt wird, die unabhängig voneinander betätigt werden können und die eine gemeinsame zentrale, vertikale Lenkachse besitzen, wie eine Art Drehschemellenkung. Erfindungsgemäß erreicht wird dies dadurch, dass an einem Fahrzeughauptrahmen um eine entsprechend gestaltete vertikale Lenkachse zunächst ein weiterer Rahmen, hier Vorderrahmen genannt, mit Querholm drehbar gelagert angebracht wird. Beidseitig angelenkte Lenkzylinder innen bewegen dann den Vorderrahmen mit einem Winkel von ±α um die vertikale Lenkachse.
  • Weiter ist um die gleiche vertikale Lenkachse ein Vorderachsrahmen drehbar angebracht, der wiederum über die beiden Lenkzylinder außen mit dem Vorderrahmen verbunden ist und somit mit Hilfe der Lenkzylinder außen, Vorderrahmen und Vorderachsrahmen um einen Winkel von ±β zueinander verstellt werden können.
  • Dem Anspruch entsprechend ist der Vorderachsrahmen so ausgeführt, dass in zwei durch vier Gabelarme gebildeten Gabeln, zwei Gurtbandlaufwerke, vorzugsweise in einer Dreiecksform aufgenommen werden.
  • Die so ausgestaltete Lenkachse erlaubt nun einen Lenkeinschlag zwischen Vorderrahmen und Hauptrahmen des Fahrzeugs durch Ansteuerung der beiden innenliegenden Lenkzylinder um einen Winkel von ±α. Dabei wird der Vorderachsrahmen, der über die außenliegenden Lenkzylinder mit dem Vorderrahmen verbunden ist um den gleichen Winkel von ±α mit gedreht. Für einen werteren Lenkeinschlag sorgen dann die außenliegenden Lenkzylinder, indem sie den Vorderachsrahmen um einen Winkel von ±β weiterbewegen. Der Gesamtlenkeinschlag bzw. -winkel ergibt sich somit aus der Summe der Winkel von α und β unter der Berücksichtigung der Vorzeichen.
  • Vorteil der Erfindung ist es, das durch die Wahl einer zentralen, vertikalen Lenkachse die Dreiecks-Laufwerke zueinander nicht bewegen und somit relativ viel Durchgangsbreite für eine Fördereinrichtung bleibt. Weiter gewährleistet die Aufteilung der Lenkbewegungen, dass die horizontale Relativbewegung zwischen einem, z.B. am Vorderrahmen angebrachten Rodeaggregat und einer am Vorderachsrahmen angebrachten Fördereinrichtung klein gehalten werden kann, gleichzeitig der Gesamtlenkeinschlag groß ist.
  • So kann zum Beispiel beim Wendevorgang einer Erntmaschine am Vorgewende, wo ein Rodeaggregat nicht im Einsatz und angehoben ist, der Gesamtlenkeinschlag vorteilhaft genutzt werden. Im Schlag während des Rodens ist dann möglich, den Lenkwinkel zwischen Vorderrahmen und Hauptrahmen zu nutzen, um ein spurversetztes Fahren von Vorder- und Hinterachse darzustellen und mit dem Lenkwinkel zwischen Vorderrahmen und Vorderachsrahmen die Korrekturlenkung für Geradeausfahrt oder Hangabtrift auszuführen.
  • Durch die Wahl einer Dreiecksform für die Gurtbandlaufwerke und der dann sinnvoller weise mittig oben liegenden Gurtbandantriebsräder, liegt auch der Antrieb für die Gurtbänder hoch über deren Aufstandsfläche, was wiederum vorteilhaft für eine darunter liegende Fördereinrichtung ist.
  • Entsprechend Anspruch 2 ist eine Fördereinrichtung zwischen den Gurtbandlaufwerken, vorzugsweise ein Band, über einen entsprechenden Ausleger in Fahrtrichtung hinten am Vorderachsträger mit angebunden. Bei allen Lenkbewegungen wird so die Position zwischen den Gurtlaufwerken sicher gehalten und die gesamt Durchgangsbreite kann optimal ausgenutzt werden.
  • In Fahrtrichtung vorne, wird das Zwischenachsband so an einem über den Vordenahmen geführten und angebundenen Roder angelenkt, dass alle Relativbewegungen zueinander ausgeglichen werden (Stand der Technik).
  • In weiterer erfindungsgemäßer Gestaltung sind dem Zwischenachsband nachfolgende Reinigungsorgane, dann in Fahrtrichtung vorne wiederum am Ausleger des Vorderachsrahmens angebracht. Das hat den Vorteil, dass zwischen Zwischenachsband und Reinigungsorgane wenig Relativbewegung stattfindet und einfache, schonende Gutstromübergänge darstellbar sind.
  • Als weitere erfindungsgemäße Gestaltung ist bei geringeren Fahrzeuggewichten auch der Einsatz einer Radachse anstatt der Dreieckslaufwerke denkbar. Die beschriebenen Vorteile und Funktionen bleiben dabei genauso erhalten.
  • Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 7 dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch die Darstellung und den Grundaufbau eines Rübenvollernters mit zweistufiger Lenkachse vorn in der Seitenansicht
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung den Grundaufbau eines Rübenvollernters mit zweistufiger Lenkachse vorn in der Draufsicht
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt auf die zweistufige Lenkachse in der Draufsicht
  • 4 schematisch die Darstellung und den Grundaufbau eines Rübenvollernters mit zweistufiger Lenkachse vorn, von der Seite im Schnitt
  • 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt auf die zweistufige Lenkachse, von der Seite im Schnitt
  • 6 zeigt in schematischer Darstellung den Vorderachsrahmen von vorn
  • 7 zeigt in schematischer Darstellung den Vorderachsrahmen von vom, mit Laufwerken und Zwischenachsband
  • Die 1 zeigt in schematischer Darstellung den Grundaufbau eines Rübenvollernters mit zweistufiger Lenkachse vorn in der Seitenansicht. Dabei ist ersichtlich, wie um die zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) der Hauptrahmen hinten (7), der Vorderrahmen (8) und der Vorderachsrahmen (9) mit Dreieckslaufwerk (6) angeordnet sind.
  • Weiter erkennbar, wie für einen Rübenroder typisch, der in Fahrtrichtung (FR) vorne über ein Dreipunkthubwerk (13) am Vorderrahmen (8) angebrachte Roder (2). Die auf dem Vorderrahmen (8) aufgebaute Kabine (1), den auf dem Hauptrahmen (7) aufgebauten Bunker (3) und der über der Hinterachse (5) aufgebauten Motorkanzel (4). Efindungsgemäß dargestellt auch das zwischen den Laufwerken (6) liegende Zwischenband (10), die im Anschluß folgende Reinigungseinrichtung (11) und einen angedeutetenden Elevator (12).
  • Ebenfalls dargestellt, der Lenkzylinder außen links (14) und der Lenkzylinder innen links (16).
  • Gut ersichtlich und erkennbar auch, wie sich die um das Dreieckslaufwerk (6) angeordnete Hauptlast des Rübenvollernters über den Vorderachsrahmen (9) und die Anlenkachse Dreieckslaufwerk (D) auf dem Dreieckslaufwerk (6) abstützt.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung den Grundaufbau eines Rübenvollernters mit zweistufiger Lenkachse vom in der Draufsicht. Dargestellt ist hier der Ernter in Geradeausfahrt und die kennzeichnenden Merkmale, wie die zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) um die angeordnet sind, der Hauptrahmen hinten (7), der Vorderrahmen (8), der Vorderachsrahmen (9) mit den Dreieckslaufwerken (6) und (6a), sowie die Lenkzylinder außen links und rechts (14) und (15) und die Lenkzylinder innen links und rechts (16) und (17). Weiter angedeutet der Roder (2), der über ein Dreipunkthubwerk (13) an den Vorderrahmen (8) angebunden ist, sowie das nachfolgende Zwischenachsband (10) und die Reinigungseinrichtung (11) hier Reinigungssterne. Die Hinterachse (5) ist am Hauptrahmen (7) angebunden.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt auf die zweistufige Lenkachse in der Draufsicht. Dabei nun deutlicher erkennbar, der erfindungsgemäße Aufbau der Lenkachse und ihre Funktion. Um die zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) angeordnet, der Hauptrahmen (7), der Vorderrahmen (8) mit Querholm (8a) und der Vorderachsrahmen (9) mit den Dreieckslaufwerken (6) und (6a). Mit dargestellt auch der angedeutete Roder (2), das Dreipunkthubwerk (13), das am Ausleger (9a) des Vorderachsrahmens (9) angelenkte Zwischenachsband (10) und das ebenfalls daran befestigte Reinigungselement (11).
  • Mit Hilfe der Lenkzylinder innen links und rechts (16) und (17), die zwischen dem Querholm (8a) des Vorderrahmens (8) und dem Hauptrahmen (7) angelenkt sind, kann der Vorderrahmen (8) um einen Winkel von ±α um die zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) relativ zum Hauptrahmen (7) bewegt werden. Vorteilhaft hierbei ist auch, dass durch die großen Hebelverhältnisse bei der Anbringung der Lenkzylinder innen links und rechts (16) und (17), es steht praktisch die ganze Maschinenbreite zur Verfügung, die Zylinder im Verhältnis zu den hohen Lenkkräften relativ klein im Durchmesser gehalten werden können.
  • Weiter ist ersichtlich, dass in erfindungsgemäßer Funktion bei einer Lenkbewegung des Vorderrahmens (8) auch der Roder (2), angebunden über das Dreipunkthubwerk (13) und der Vorderachsrahmen (9) über die beiden Lenkzylinder außen links und rechts (14) und (15) mit dem Vorderrahmen (8) verbunden mitbewegt werden.
  • Die zweite Stufe der Lenkbewegung besteht nun darin, dass mit Hilfe der Lenkzylinder außen links und rechts (14) und (15), die zwischen dem Querholm (8a) des Vorderrahmens (8) und dem Vorderachsrahmen (9) angelenkt sind, der Vorderachsrahmen (9) um einen Winkel von ±β um die zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) zum Vorderrahmen (8) bewegt werden kann. Vorteilhaft hier wiederum die weit außen liegenden Lenkzylinder, die in den Dimensionen klein gehalten werden können.
  • Der Gesamtlenkwinkel (6) des Vorderachsrahmens (9) relativ zum Hauptrahmen (7) ergibt sich somit aus der Summe der einzelnen Lenkwinkel (α) zwischen Vorderrahmen (8) und Hauptrahmen (7) und des Lenkwinkels (β) zwischen Vorderrahmen (8) und Vorderachsrahmen (9) unter Berücksichtigung der Vorzeichen. Dargestellt in der 3 ein maximaler Gesamtlenkwinkel (δ) in Fahrtrichtung (FR) nach links eingelenkt.
  • Erfindungsgemäß sollte der Lenkwinkel (β) nur so groß ausgelegt werden, dass ausreichende Lenkbewegungen zur Korrektur der Geradeausfahrt einer Maschine bzw. gegen eine Hangabtrift vorhanden ist, die horizontale Relativbewegung zwischen Roder (2) und einem Zwischenachsband (10) kann so klein und beherrschbar gehalten werden.
  • Der Lenkwinkel (α) kann dann so groß ausgelegt werden, wie es die Übergabesituation auf die Reinigungselemente (11) zulässt, da wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, der Roder (2) und die Kabine (1) diese Lenkbewegung mit ausführen.
  • 4 schematisch die Darstellung und den Grundaufbau eines Rübenvollernters mit zweistufiger Lenkachse vorn, von der Seite im Schnitt. D.h. das linke Dreieckslaufwerk ist nicht dargestellt und der Vorderachsrahmen (9) ist im Schnitt gezeichnet. Dadurch ist die Gesamtanordnung um die zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) aus dem Hauptrahmen hinten (7), dem Vorderrahmen (8) und dem Vorderachsrahmen (9) gut erkennbar.
  • Ebenfalls erfindungsgemäß dargestellt, die Anlenkung des Zwischenachsbandes (10) an der Lager-Achse Zwischenband an Vorderachse (A) und deren Verbindung über den Ausleger (9a) zum Vorderachsrahmen (9).
  • In werterer Ausführung die Anbindung des Zwischenachsbandes (10) über den Lagerpunkt Zwischenachsband an Roder (B) zur Höhenführung des Zwischenachsbandes (10). Die Ausgestaltung des Lagerpunktes (B) ist abhängig vom eingesetzten Roder (2) und wird daher hier nicht näher beschrieben.
  • 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Ausschnitt auf die zweistufige Lenkachse, von der Seite im Schnitt. Den Ansprüchen entsprechend ist hier im Ausführungsbeispiel der Hauptrahmen hinten (7) so ausgeführt, dass sich durch eine Art dreifache Gabel die zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) ergibt, um die weiter drehbar gelagert der Vordenahmen (8) und der Vorderachsrahmen (9) angeordnet sind. Efindungsgemäß angebracht an der Lagerachse Zwischenachsband an Vorderachse (A) das Zwischenachsband (10). Durch den Ausleger (9a), der Bestandteil des Vorderachsrahmens (9) ist, wird das in (A) gelagerte Zwischenachsband (10) sowie das Reinigungselement (11) zueinander und zum Vorderachsrahmen (9), damit auch zu den Dreieckslaufwerken (6) und (6a) in der Position bestimmt Weiter ist ersichtlich, dass durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Dreieckslaufwerkes (6a) der Antrieb desselbigen, hier Hydromotor oder Differential (18) hoch über der Laufwerksaufstandsfläche befindet. Die Durchgangshöhe (H) für ein entsprechendes Erntegut auf einem Zwischenachsband (10) fällt damit auch sehr großzügig und somit vorteilhaft aus.
  • 6 zeigt in schematischer Darstellung den Vorderachsrahmen von vom und damit die beiden Gabeln, die sich aus der Anordnung der vier Gabelarme (9b) am Vorderachsrahmen (9) ergeben. Da erfindungsgemäß der Vorderachsrahmen (9) in der zentralen, vertikalen Lenkachse (LAV) gelagert ist, ist diese auch Bestandteil am Vorderachsrahmen (9).
  • In sinnvoller Ausgestaltung des Vorderachsrahmens (9), hier nicht dargestellt, können zumindest zwei der Gabelarme (9b) in geschraubter Weise mit dem Vorderachsrahmen (9) verbunden sein. Vorzugsweise die beiden äußeren, zur vereinfachten Montage der Dreieckslaufwerke.
  • Weiter und ebenfalls nicht dargestellt, könnten die Gabelarme (9b) so gekröpft sein, dass sie im Bereich der Anlenkachse Dreieckslaufwerke (D) (siehe 7) im Schatten der Gurtbänder liegen und so der Raum zwischen den Laufwerken noch optimaler genutzt werden kann.
  • 7 zeigt in schematischer Darstellung den Vorderachsrahmen von vorn, mit Laufwerken und Zwischenachsband, sowie den Antrieb der Dreieckslaufwerke (6) und (6a), hier ein Hydromotor oder Differential (18), der am Vorderachsrahmen (9) angebunden im Abstand Höhe Achsantrieb (HA) über der Aufstandsfläche der Laufwerke liegt.
  • Der Antrieb (18) und die Anlenkachse Dreieckslaufwerk (D) können auf einer Ebene bzw. Achse liegen, müssen aber nicht. Sinnvoller weise liegt die Anlenkachse Dreieckslaufwerk unterhalb des Antriebs (18) und sind die innen liegenden Gabelarme (9b) für einen Durchtrieb gestaltet, da sich daraus günstigere Abstützwinkel für das Antriebsmoment ergeben und unterschiedlichste Laufwerkskonzepte angebunden werden können.
  • Aus der erfindungsgemäßen Anordnung der Dreieckslaufwerke (6) und (6a) ergibt sich auch eine große, vorteilhafte Durchgangsbreite (DB), die hier durch das Zwischenachsband (10) genutzt wird.
  • Figure 00060001

Claims (4)

  1. Zweistufiges Lenkachsenkonzept für Erntemaschinen, insbesondere für selbstfahrende Zuckerrübenvollernter und sonstige Off Road Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass um eine zentrale, vertikale Lenkachse (LAV) jeweils drehbar gelagert ein Hauptrahmen hinten (7), ein Vorderrahmen (8) und ein Vorderachsrahmen (9) angebracht sind. Werter kennzeichnend ist, dass zur gezielten Positionierung der Elemente Hauptrahmen hinten (7), Vorderrahmen (8) und Vorderachsrahmen (9) zueinander, jeweils Stell- bzw. Lenkzylinder wie folgt angebracht sind. Die Lenkzylinder innen links (16) und Lenkzylinder innen rechts (17) verbinden den Hauptrahmen hinten (7) und den Vorderrahmen (8), die so um die Lenkachse (LAV) zueinander um den Lenkwinkel (α) bewegt werden können. In weiterer kennzeichnender Ausführung ist dann der Vorderachsrahmen (9) über die Lenkzylinder außen links (14) und Lenkzylinder außen rechts (15) an den Vorderrahmen (8) angebunden, womit wiederum der Vorderachsrahmen (9) zum Vorderrahmen (8) um die Lenkachse (LAV) und den Lenkwinkel (β) bewegt und positioniert werden kann. In Folge ergibt sich für den Vorderachsrahmen (9) relativ zum Hauptrahmen hinten (7) ein Gesamtlenkwinkel (6) aus der Summe der Lenkwinkel (α) und (β). Kennzeichnend ist auch, dass die Lenkwinkel (α) und (β) jeder für sich jeweils positiv oder auch negativ sein kann, d.h. in Fahrtrichtung (FR) nach links oder rechts eingelenkt sein können. Der Gesamtlenkwinkel (6) ergibt sich somit aus den Lenkwinkeln (α + β) unter Berücksichtigung der jeweiligen Vorzeichen. Mit kennzeichnend ist weiterhin, dass der Vorderachsrahmen (9) so ausgestaltet ist, dass sich durch die vier Gabelarme (9b) des Vorderachsrahmens (9) zwei Aufnahmegabeln für zwei Dreieckslaufwerke (6) und (6a) ergeben. Die Dreieckslaufwerke (6) und (6a) sind dabei zur Aufnahme der Längsneigung der Laufwerke jeweils drehbar um die Anlenkachse Dreieckslaufwerk (D) in den Gabelarmen (9b) des Vorderachsrahmens (9) gelagert. Weiter zeichnet das Lenkachsenkonzept aus, dass durch die Wahl der Laufwerksform (Dreieck) der Antrieb der Dreieckslaufwerke, z.B. Hydromotoren oder Differential (18) hoch über der Laufwerksaufstandsfläche im Abstand (HA) angebracht werden kann.
  2. Zweistufiges Lenkachsenkonzept für Erntemaschinen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchförderung von Erntgut ein Zwischenachsband (10) in Fahrtrichtung (FR) hinten, über den Ausleger (9a) am Vorderachsrahmen (9) um die Lagerachse Zwischenachsband (A) drehbar gelagert ist. Zur Höhenführung des Zwischenachsbandes (10) in Fahrtrichtung (FR) vorne wird es an einem Lagerpunkt Zwischenachsband an Roder (B) angelenkt. Kennzeichnend für den Lagerpunkt Zwischenachsband an Roder (B) ist, dass er so gestaltet ist, dass sich keine Einschränkung für den Lenkwinkel (β) ergibt, wo bei Lenkbewegungen in der Horizontalen eine Relativbewegung zwischen einem Roder (2) und einem Zwischenachsband (10) stattfindet.
  3. Zweistufiges Lenkachsenkonzept für Erntemaschinen nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluß an das Zwischenachsband (10) eine Reinigungseinrichtung (11) folgt, hier Reinigungssterne, die kennzeichnend in Fahrtrichtung (FR) vorne wiederum am entsprechend gestalteten Ausleger (9a) des Vorderachsrahmens (9) so beweglich gelagert ist, dass die Lenkwinkel (α) und (β), somit auch der Gesamtlenkwinkel (6) ihrer Auslegung entsprechend nicht eingeschränkt werden.
  4. Zweistufiges Lenkachsenkonzept für Erntemaschinen nach Anspruch 1 bis 3 ,dadurch gekennzeichnet, dass anstatt der beiden Dreieckslaufwerke (6) und (6a) eine hier nicht näher beschriebene, da Stand der Technik, Radachse mit oder ohne zusätzlicher Achsschenkellenkung eingesetzt wird.
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