DE10042921B4 - Hecklenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen - Google Patents

Hecklenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen Download PDF

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Abstract

Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen (14, 17), aufweisend:
eine Vorderrad-Lenkeinrichtung, welche durch einen Motor zum Lenken der Vorderräder (11) angetrieben wird;
eine Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung (22), welche durch den Motor zum Lenken der Heck-Vorderräder (13) angetrieben wird;
einen vorderen Lenkwinkel-Sensor zum Erfassen eines Lenkwinkels des Vorderrads (11);
einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
und
einen Controller (60) zum Steuern des Motors und zum Steuern der Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung (22), um die Heck-Vorderräder (13) in der gleichen Richtung zu lenken, wie die der Vorderräder (11), basierend auf den Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkel-Sensors und des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors (58),
dadurch gekennzeichnet, dass
das Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem weiterhin einen Heck-Lenkwinkel-Sensor (57) zum Erfassen eines Lenkwinkels des Heck-Vorderrads aufweist;
wobei der Controller (60), wenn der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor (58) eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst, welche niedriger ist als ein erster Referenzwert, und ein Unterschied im Lenkwinkel zwischen einem Ziel-Lenkwinkel des Heck-Vorderrads basierend auf dem Lenkwinkel...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Steuern eines Lenkwinkels von Heck-Vorderrädern eines Fahrzeugs mit zwei Heckachsen, wie beispielsweise ein Lastkraftwagen, welcher eine Heck-Vorderachse und eine Heck-Hinterachse aufweist.
  • Es ist ein Lenkwinkelverhältnis-Steuerungssystem konventionell als ein System zum Lenken von Hinterrädern offenbart worden, welches so konfiguriert ist, daß ein einem Lenkwinkel entsprechender Hinterrad-Lenkwinkel durch eine elektrohydraulische Steuerschaltung im Verhältnis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird, wobei die elektrohydraulische Steuerschaltung das Lenkwinkelverhältnis des Hinterrads zum Vorderrad zum Zeitpunkt geringer Geschwindigkeit erhöht und das Lenkwinkelverhältnis mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit verringert, und weiterhin das Lenkwinkelverhältnis gleich Null setzt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als ein vorbestimmter Wert ist (ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung 1990–124381) (worauf im folgenden als erstes konventionelles Beispiel Bezug genommen wird). In diesem System wird die Drehung einer Antriebsswelle im Verhältnis zu einer Abtriebswelle des Vorderrad-Lenkmechanismus zu einem Differential-Steuerentil über einen Lenkwinkelverhältnis-Steuermechanismus im Verhältnis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit übertragen, und ein Hydraulikkreis zu einem Hintenad-Lenkregler wird durch das Differential-Steuerventil gesteuert. Auch werden die Hinterräder durch den Hinterrad-Lenkregler gelenkt, und der Lenkwinkelverhältnis-Steuermechanismus wird durch die elektrohydraulische Schaltung gesteuert. Der Lenkwinkelverhältnis-Steuermechanismus, welcher auf der Antriebswelle vorgesehen ist, weist einen Vorsprung, welcher als Reaktion auf den Lenkrad-Winkel rotiert und eine Kerbe auf, welche in einem Kerbenelement ausgebildet ist, welches an dem entfernten Ende der Antriebswelle des Differential-Steuerventils vorgesehen ist, und mit einer Öffnung, welches in der Umfangsrichtung ausgebildet ist den Vorsprung in Eingriff nimmt.
  • In dem Lenkwinkelverhältnis-Steuersystem, welches wie oben beschrieben konfiguriert ist, reguliert die elektro-hydraulische Steuerschaltung die Größe der Öffnung zwischen dem Vorsprung und der Kerbe im Verhältnis zu der Fahrzeuggeschwindigkeit, d. h. es steuert die Breite von einem Unempfindlichkeitsbereichs (Spiel) von der neutralen Position eines Lenkrads bis das Schwenken der Antriebswelle weitergeleitet wird, im Verhältnis zur Fahrzeuggeschwindigkeit. Daher nimmt das Lenkwinkelverhältnis des Hinterrad-Lenkwinkels zu dem Vorderrad-Lenkwinkelverhältnis graduell ab, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt. Als Ergebnis werden die Hinterräder im Langsamlauf relativ stark gegenphasig zu den Vorderrädern gelenkt, so daß sich eine Eigenschaft eines geringen scharfen Wendens zeigt. Auch in dem Mittelgeschwindigkeitslauf werden die Hinterräder selten in dem gewöhnlichen Bereich des Lenkrad-Winkels gelenkt und im hochtourigen Fahren ist der Vorsprung nicht in der Lage mit der Kerbe in Eingriff zu gelangen, so daß die Hinterräder überhaupt nicht gelenkt werden, wodurch die Geradeauslauf-Eigenschaft verbessert wird.
  • Andererseits ist ein Heck-Vorderachsen-Lenkungs-System für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen (Japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung 1994–21818) offenbart worden (im folgenden als zweites konventionelles Beispiel bezeichnet). Das System ist so konfiguriert, daß Heck-Vorderräder gleichphasig mit den Vorderrädern im Verhältnis zu der Vorderrad-Lenkung gelenkt werden können, wobei der Lenkwinkel der Heck-Vorderräder ein wenig stärker als der Lenkwinkel des Vorderrads in dem Bereich gesteuert wird, in welchem der Lenkwinkel des Vorderrads klein ist, und der Lenkwinkel des Heck-Vorderrads etwas weniger gesteuert wird als der Lenkwinkel des Vorderrads in dem Bereich, in welchem der Lenkwinkel des Vorderrads groß ist. In diesem Lenkungs-System ist ein Lenkhebel für das Vorderrad-Lenkungs-System mit einem Vorderrad-Gelenkarm über eine Lenkzwischenstange verbunden und die Lenkzwischenstange ist mit dem Hinterrad-Lenkhebel über eine Übertragungsstange verbunden. Der Hinterrad-Lenkhebel ist mit einer länglichen Aussparung versehen und die Verbindungsstange ist verschiebbar mit der länglichen Aussparung über einen Stift verbunden. Die längliche Aussparung weist auch eine erste Führungsaussparung zum Steuern des Heck-Vorderrads mit einem etwas größeren Lenkwinkel als die Vorderräder, ein Paar von zweiten Führungsaussparungen, welche im vorderen und hinteren Teil der ersten Führungsaussparung vorgesehen sind, um die Heck-Vorderräder mit einem etwas geringeren Lenkwinkel als die Vorderräder zu lenken, und ein Paar von geneigten Zwischenaussparungen auf, welche die erste Führungsaussparung mit den zweiten Führungsaussparungen verbinden.
  • In dem Lenkungs-System, welches wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird ein Hebel-Verhältnis der ersten Hebellänge des Hinterrad-Gelenkarms zu der Hebellänge des Vorderrad-Gelenkarms entsprechend der Größe des Vorderrad-Lenkwinkels geändert. Als Ergebnis werden zur Zeit des Hochgeschwindigkeitslaufs, wenn der Lenkwinkel klein ist, die Heck-Vorderräder in Phase mit den Vorderrädern gebracht und deren Lenkwinkel wird etwas größer als der Lenkwinkel des Vorderrads gemacht, wodurch die Lenkstabilität verbessert wird. Zur Zeit von Langsamlauf werden auch, wenn der Lenkwinkel groß ist, die Heck-Vorderräder in Phase mit den Vorderrädern gebracht und deren Lenkwinkel wird etwas kleiner als der Lenkwinkel des Vorderrads gemacht, so daß die Heck-Vorderräder beim Schwenken gleichmäßig gedreht werden.
  • In dem Fall, in welchem das erste konventionelle Beispiel auf das zweite konventionelle Beispiel angewendet wird, d. h. die Konfiguration so ist, daß auf einem Fahrzeug mit zwei Heckachsen das Lenkwinkelverhältnis des Heck-Vorderrads zum Vorderrad zur Zeit von niedriger Geschwindigkeit groß gemacht wird, das Lenkwinkelverhältnis verringert wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zu nimmt, und weiter, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht geringer als ein vor bestimmter Wert ist, das Lenkwinkelverhältnis gleich Null gesetzt wird, werden jedoch die Hinterräder gleich gelenkt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist.
  • Daher kann, z. B. wenn der Unterschied im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel des Heck-Vorderrads groß ist, das Fahrzeug nicht gleichmäßig gestartet werden. Auch, wenn ein Ver such unternommen wird, den Unterschied im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel des Heck-Vorderrads zu verringern, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, wird eine große Lenkkraft für die Heck-Vorderräder benötigt, so daß ein Aktuator zum Lenken der Heck-Vorderräder von großer Abmessung sein muß.
  • EP 0 895 923 A1 offenbart eine Lenkvorrichtung für eine mitlenkende Hinterachse eines Fahrzeugs mit lenkbaren Vorderrädern, umfassend einen auf die Hinterräder angreifenden doppeltwirkenden hydraulischen Aktuator mit einem Körper und einem in diesem beweglichen Kolben, der eine erste variable Arbeitskammer und eine zweite variable Arbeitskammer begrenzt, welche erste und zweite Arbeitskammern jeweils einen ersten und zweiten Anschluss, einen Behälter für hydraulische Flüssigkeit, und eine Pumpe mit einem Sauganschluss zum Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Behälter und einen Pumpanschluss zum unter Druck Zuführen von hydraulischer Flüssigkeit zum Aktuator aufweisen, wobei weiter ein steuerbares erstes Steuerventil mit drei Stellungen vorgesehen ist, welches erstes Ventil in seiner ersten gesteuerten Stellung den Pumpenanschluss der Pumpe mit dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss mit dem Behälter verbindet und in seiner zweiten gesteuerten Stellung den Pumpenanschluss mit dem zweiten Anschluss und den ersten Anschluss mit dem Behälter verbindet.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen zu schaffen, welches die Heck-Vorderräder mittels einer relativ klein ausgebildeten Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung lenken kann und somit ein Fahrzeug gleichmäßig starten kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen, welches eine Vorderrad-Lenkeinrichtung, welche mit einem Motor zum Lenken von Vorderrädern versehen ist; eine Heck-Vorderrad-Lenk-Einrichtung, welche durch den Motor zum Lenken der Heck-Vorderräder angetrieben wird; einen vorderen Lenkwinkel-Sensor zum Erfassen eines Lenkwinkels δf des Vorderrads; einen Fahzeuggeschwindigkeits-Sensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit V; und einen Controller zum Steuern des Motors und zum Steuern der. Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung aufweist, um die Heck-Vorderräder in der gleichen Richtung zu lenken wie die der Vorderräder basierend auf den Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkel-Sensors und des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors, wobei das Heck-Vorderraad-Lenkungs-Steuersystem weiterhin einen Heck-Lenkwinkel-Sensor zum Erfassen eines Lenkwinkels δr des Heck-Vorderrads aufweist; und der Controller, wenn der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor eine Fahrzeuggeschwindigkeit V geringer als ein erster Referenzwert V0 und einen Unterschied im Lenkwinkel zwischen einem Ziel-Lenkwinkel δp des Heck-Vorderrads basierend auf dem Lenkwinkel δf des Vorderrads, welcher durch den Controller berechnet wurde und einem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads erfaßt, welcher durch den Heck-Lenkwinkel-Sensor erfaßt wurde, nicht geringer ist als ein zweiter Referenzwert δ0, die Drehzahl N des Motors zu einem dritten Referenzwert N0 erhöht; und wenn der Unterschied im Lenkwinkel kleiner wird, als der zweite Referenzwert δ0 oder, wenn eine vorbestimmte Zeit T0 vorübergegangen ist, der Controller die Drehzahl N des Motors auf den ursprünglichen Wert zurückführt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wenn das Fahrzeug angehalten wird, der tatsächlich gemessene Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads manchmal stark abweichend von dessen Ziel-Lenkwinkel δp. Falls der Motor in diesem Zustand wieder gestartet wird, liest der Controller die Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkel-Sensors, des Heck-Lenkwinkel-Sensors und des Fahrzeuggeschwindigkeit-Sensors und berechnet dann den Ziel-Lenkwinkel δp der Heck-Vorderräder bezüglich des Lenkwinkels δf des Vorderrads. Zu dieser Zeit ist das Fahrzeug in einem Leerlauf-Zustand angehalten, so daß der Controller aus den Erfassungs-Ausgaben des Fahrzeuggeschwindigkeit-Sensors beurteilt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger als der erste Referenzwert V0 ist. Dann berechnet der Controller den Unterschied im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads, vergleicht den Unterschied im Lenkwinkel mit dem zweiten Referenzwert δ0 und beurteilt, daß der Unterschied im Lenkwinkel nicht kleiner ist als der zweite Referenzwert δ0. Daher erhöht der Controller die Drehzahl des Motors auf den dritten Referenzwert N0, und betätigt dann die Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung zum Lenken der Heck-Vorderräder. Wenn der Unterschied im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads kleiner wird als der zweite Referenzwert δ0 oder, wenn die Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung betätigt wird und die vorbe stimmte Zeit T0 vorüber ist, wird die Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung angehalten, und danach die Drehzahl des Motors auf den ursprünglichen Wert zurückgesetzt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform hervor.
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Steuerschaltung für ein Hecklenkungs-Steuersystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht, welche eine Konfiguration eines Lastkraftwagens zeigt, in welchen das in 1 gezeigte System eingebaut ist;
  • 3 ist eine Ansicht, welche in der Richtung des Pfeils A in 4 aufgenommen ist;
  • 4 ist eine Schnittansicht, welche entlang der Linie B-B der 3 aufgenommen ist;
  • 5 ist eine Schnittansicht, welche entlang der Linie C-C der 3 aufgenommen ist;
  • 6 ist ein Diagramm, welches den zulässigen Bereich eines Unterschieds im Heck-Vorderrad-Lenkwinkel zeigt, der in der Lage ist, einen Lastkraftwagen zu starten, wenn ein erster Referenzwert auf 3 Grad gesetzt wird;
  • 7 ist ein Diagramm, welches eine Änderung im Heck-Vorderrad-Lenkwinkel hinsichtlich einer Änderung im Vorderrad-Lenkwinkel zeigt; und
  • 8 ist ein Flußdiagramm, welches die erste Hälfte des Betriebs des Systems zeigt.
  • 9 ist ein Flußdiagramm, welches die zweite Hälfte des Betriebs des Systems zeigt.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden.
  • Wie in 2 gezeigt, weist ein Lastkraftwagen 10 eine Vorderachse 12, welche mit Vorderrädern 11 an beiden Enden versehen ist, eine Heck-Vorderachse 14, welche mit Heck-Vorderrädern 13 an beiden Enden versehen ist, und eine Heck-Hinterachse 17 auf, welche mit Heck-Hinterrädern 16 an beiden Enden versehen ist. In dieser Ausführungsform sind die Vorderräder 11 und die Heck-Vorderräder 13 so konfiguriert, daß sie in der Lage sind, gelenkt zu werden und die Heck-Hinterräder 16 sind so konfiguriert, daß sie nicht in der Lage sind, gelenkt zu werden (1 und 2). Die Heck-Hinterachse 17 ist mit einem Differential 18 (2 bis 4) versehen. Die Konfiguration ist derartig, daß die Antriebskraft, welche durch einen Motor erzeugt wird, zu dem Differential 18 über ein nicht gezeigtes Getriebe zu den Heck-Hinterrädern 16 über eine Antriebswelle 17a (4) übertragen wird. Die Konfiguration ist auch derartig, daß die Vorderräder 11 durch Vorderrad-Lenkeinrichtungen 21 gelenkt werden und die Heck-Vorderräder 13 durch Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtungen 22 gelenkt werden.
  • Wie in 1 gezeigt, umfaßt die Lenkeinrichtung 21 ein Servolenk-System 26, welches mit einem Lenkrad 23 über eine Lenkwelle 24 verbunden ist, und ein vorderes Gelenk 29, welches mit dem Servolenk-System 26 über einen Lenkhebel 27 und eine vordere Lenkzwischenstange 28 verbunden ist. Das vordere Gelenk 29 ist drehbar mit einen Vorderrad 11 verbunden. In dieser Ausführungsform ist das Servolenk-System 26 ein Servolenk-System des Integral-Typs, in welchem ein Steuerventil und ein Servo-Zylinder integral mit einem Lenkgetriebe ausgebildet sind, welches die Lenkkraft des Lenkrads 23 unterstützt.
  • Wie in 3 bis 5 gezeigt, umfaßt die Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung 22 ein Paar von Heck-Gelenken 32, 32, welches schwenkbar an beiden Enden der Heck-Vorderachse 14 über ein Paar von Heck-Achsschenkelzapfen 31, 31 montiert ist, eine Heck-Spurstange 33, welche so vorgesehen ist, daß sie sich in der Richtung der Fahrzeugbreite an dem hinteren Teil der Heck-Vorderachse 14 erstreckt, und von welcher beide Enden mit Verbindungsarmen 32a, 32a (3) der paarweisen Heck-Gelenke 32, 32 verbunden sind, und Gelenkarme 32b, deren nahes Ende an einen Heck-Achsschenkelzapfen 31 und deren entferntes Ende mit einer Kolbenstange 34a des Hydraulikzylinders 34 verbunden sind. Ein erster Querträger 36b ist an einem Paar von Seitenelementen 36a, 36a eines Fahrgestellrahmens 36 angebracht, um vor der Heck-Vorderachse 14 positioniert zu sein, und ein zweiter Querträger 36c ist angebracht, um zwischen der Heck-Vorderachse 14 und dem ersten Querträger 36b (3 und 4) positioniert zu sein.
  • Das nahe Ende des Hydraulikzylinders 34 ist schwenkbar auf dem ersten Querträger 36b montiert und die Kolbenstange 34a des Hydraulikzylinders 34 steht rückwärtig vor und ist mit dem oberen Ende einer Schwingverbindung 37 verbunden. Ein im wesentlichen zentraler Abschnitt der Schwingverbindung 37 ist schwenkbar mit dem zweiten Querträger 36c zusammengefügt. Das untere Ende der Schwingverbindung 37 ist mit dem vorderen Ende der Heck- Lenkzwischenstange 38 verbunden und das hintere Ende der Heck-Lenkzwischenstange 38 ist mit dem entfernten Ende des Gelenkarms 32b (3 und 4) verbunden. Der Heck- Achsschenkelzapfen 31 ist in den Endabschnitt der Heck-Vorderachse 14 eingefügt, um drehbar zu sein und ist in den nahen Endabschnitt des Heck-Gelenks 32 eingefügt, um nicht-drehbar (5) zu sein. Eine Abtriebswelle 39 ist auch in den entfernten Endabschnitt des Heck-Gelenks 32 eingefügt und die Heck-Vorderräder 13 sind über Lager 40 an die Abtriebswelle 39 angebaut, um drehbar zu sein. Die Konfiguration ist derartig, daß durch die Extension und Kontraktion der Kolbenstange 34a des Hydraulikzylinders 34, die Heck-Vorderräder 13 über die Schwingverbindung 37, die Heck-Lenkzwischenstange 38, das Heck-Gelenk 32 und die Heck-Spurstange 33 gelenkt werden.
  • Andererseits, wie in 1 gezeigt, ist das Lenkungs-Steuersystem so konfiguriert, daß Hydrauliköl 43 von einer Hydraulikpumpe 41, welche durch den Motor angetrieben wird, zu dem Servolenk-System 26 durch eine Hauptversorgungsleitung 42 geliefert wird, und das Hydrauliköl 43, welches von dem Servolenk-System abfließt, zu einem Öltank 46 durch eine Hauptrückführleitung 44 zurückgeführt wird. Die Hauptversorgungsleitung 42 ist mit einem Strömungstrennventil 47 versehen und das Strömungstrennventil 47 weist einen Drosselabschnitt 47a und einen Verzweigungsanschluß 47b auf. Der Verzweigungsanschluß 47b ist mit einem ersten Anschluß 34b des Hydraulikzylinders 34 über die Verzweigungsversorgungsleitung 48 verbunden und ein zweiter Anschluß 34c des Hydraulikzylinders 34 ist mit der Hauptrückführleitung 44 über eine Verzweigungs-Rückführleitung 49 verbunden. Die Verzweigungsversorgungsleitung 48 und die Verzweigungsrückführleitung 49 sind mit einem Proportional-Steuerventil 51 und einem Trennventil 52 versehen. Die Konfiguration ist derartig, daß das Hydrauliköl 43, welches zu dem Strömungstrennventil 47 durch die Hydraulikpumpe 47 geliefert wird, bis zu einer festgelegten Fließrate durch den Drosselabschnitt 47a. gedrosselt wird und das Hydrauliköl 43, welches die festgelegte Fließgeschwindigkeit überschreitet, wird zu dem Hydraulikzylinder 34 durch den Verzweigungsanschluß 47b geliefert.
  • Das Proportional-Steuerventil 51 ist ein elektromagnetisches Vier-Anschluß-Drei-Positions- Umschaltventil. Ein erster Anschluß 51 ist an die Verzweigungs-Versorgungsleitung 48 auf der Seite des Strömungstrennventils 47 angeschlossen und ein zweiter Anschluß 51b ist an die Verzweigungsvorsorgungsleitung 48 auf der Seite des Hydraulikzylinders 34 angeschlossen. Der dritte Anschluß 51c ist auch an die Verzweigungsrückführleitung 49 auf der Seite des Strömungstrennventils 47 angeschlossen und ein vierter Anschluß 51d ist an die Verzweigungsrückführleitung 49 auf der Seite des Hydraulikzylinders 34 angeschlossen. Das Ventil 51 ist wie unten beschrieben konfiguriert. Eine Umschaltsteuerung wird elektromagnetisch und mechanisch (Feder) durch erste und zweite Steuerabschnitte 51e und 51f ausgeführt. Wenn der erste Steuerabschnitt 51e eingeschaltet wird und der zweite Steuerabschnitt 51f abgeschaltet wird, werden die ersten und zweiten Anschlüsse 51a und 51b miteinander verbunden, und die dritten und vierten Anschlüsse 51c und 51d werden miteinander verbunden. Wenn der erste Steuerabschnitt 51e abgeschaltet wird und der zweite Steuerabschnitt 51f eingeschaltet wird, werden die ersten und vierten Anschlüsse 51a und 51d werden miteinander verbunden, und die zweiten und dritten Anschlüsse 51b und 51c werden miteinander verbunden. Weiterhin, falls sowohl die ersten und zweiten Steuerabschnitte 51e und 51f abgeschaltet werden, werden die Anschlüsse 51a bis 51d verschlossen.
  • Das Abschaltventil 52 ist ein elektromagnetisches Zwei-Anschluß-Zwei-Positions-Umschaltventil. Ein erster Anschluß 52a ist mit der Verzweigungs-Versorgungsleitung 48 verbunden und ein zweiter Anschluß 52b ist mit der Verzweigungs-Rückführleitung 49 verbunden. Das Ventil 52 ist wie unten beschrieben konfiguriert. Eine Umschaltsteuerung wird magnetisch und mechanisch (Feder) durch einen Steuerabschnitt 52c ausgeführt. Wenn der Steuerabschnitt 52c. ausgeschaltet wird, werden die ersten und zweiten Anschlüsse 52a und 52b miteinander verbunden, und wenn der Steuerabschnitt 52c eingeschaltet wird, werden die ersten und zweiten Anschlüsse 52a und 52b verschlossen. Wenn der Hydraulikzylinder 34 versagt, wird das Ventil 52 eingeschaltet. Bezugszeichen 53 und 54 in 1 bezeichnen Entlastungsventile. Bezugszeichen 55 bezeichnet einen elektronischen Regler zum Steuern des Betrags an Kraftstoffeinspritzung an einen Motor entsprechend dem Senkungshub eines Gaspedals (nicht gezeigt).
  • Das Servo-Lenkungssystem 26 ist mit einem vorderen Lenkwinkelsensor 56 zum Erfassen des Drehwinkels des Lenkhebels 27 versehen und in der Nähe der Schwingverbindung 37 ist ein Heck-Lenkwinkel-Sensor 57 zum Erfassen des Drehwinkels der Schwingverbindung 37 vorgesehen. Bezugszeichen 58 in 1 bezeichnet einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit eines Lastkraftwagens. Bezugszeichen 59a und 59b bezeichnen auch einen Motor-Drehzahl-Sensor zum Erfassen der Drehzahl des Motors bzw. einen Motorlast-Sensor zum Erfassen der Motorlast. Die Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkelsensors 56, des Heck-Lenkwinkelsensors 57, des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors 58, des Motordrehzahl-Sensors 59a und des Mo torlast-Sensors 59b sind an die Steuer-Eingänge eines Controllers 60 angeschlossen, und die Steuer- Ausgänge des Controllers 60 sind mit den ersten und zweiten Steuerabschnitten 51e und 51f des Proportional-Steuerventils 51, des Steuerabschnitts 52c des Abschaltventils 52 und des elektronischen Reglers 55 verbunden:
    Der Controller 60 ist konfiguriert, um einen Unterschied im Lenkwinkel zwischen einem Ziel-Lenkwinkel δp des Heck-Vorderrads 13 basierend auf einem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δf des Vorderrads und einem tatsächlich gemessenem Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 zu berechnen, welcher durch den Heck-Lenkwinkel-Sensor 57 erfaßt wurde. Daher ist der Controller 60 mit einem Speicher 60a versehen. Der Speicher 60a speichert einen ersten Referenzwert V0, welcher mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V verglichen wird, welche durch den Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 58 erfaßt wurde, einen zweiter Referenzwert δ0, der mit dem Unterschied im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 verglichen wird und einen dritten Referenzwert N0, der mit einer tatsächlichen Drehzahl N des Motors verglichen wird. Der erste Referenzwert V0 ist vorzugsweise ein vorbestimmter Wert (zum Beispiel 1 km/Stunde) in dem Bereich, in welchem der Wert 0 km/Stunde überschreitet und nicht höher ist als 3 km/Stunde. Der zweite Referenzwert δ0 ist vorzugsweise ein vorbestimmter Wert (zum Beispiel 3 Grad) in dem Bereich, in welchem der Wert nicht kleiner als 3 Grad und nicht größer als 6 Grad ist. Weiterhin ist der dritte Referenzwert N0 vorzugsweise ein vorbestimmter Wert (zum Beispiel 600 rpm) in dem Bereich, in welchem der Wert nicht niedriger als 500 rpm und nicht höher als 600 rpm ist.
  • Der Grund, warum der erste Referenzwert V0 auf innerhalb des Bereichs beschränkt ist, in welchem der Wert 0 km/Stunde überschreitet und nicht höher als 3 km/Stunde ist, ist, daß falls der Wert 3 km/Stunde überschreitet, die Heck-Vorderräder 13 ohne eine Erhöhung der Motordrehzahl N gleichmäßig gelenkt werden können. Der Grund, warum der zweite Referenzwert δ0 beschränkt ist auf innerhalb des Bereichs, in welchem der Wert nicht kleiner als 3° und nicht größer als 6° ist, ist, daß falls der Wert kleiner als 3° ist, die Heck-Vorderräder 13 gleichmäßig ohne eine Erhöhung der Motordrehzahl N gelenkt werden können und falls der Wert 6° übersteigt, es manchmal schwierig ist, den Lastkraftwagen zu starten. Auch ist der Grund, warum der dritte Referenzwert N0 auf innerhalb des Bereichs, in welchem der Wert nicht niedriger als 500 rpm und nicht höher als 600 rpm ist, der, daß, wenn der Wert niedriger als 500 rpm ist, die Motordrehzahl N zu niedrig ist, um eine ausreichende Menge an Hydrauliköl-Ausströmung der Hydraulikpumpe 41 vorzusehen, so daß manchmal ein Lenken nicht durchgeführt werden kann, und falls der Wert 600 rpm überschreitet, die Kraftstoffersparnis gering wird, und die Hydraulikpumpe 41 in eine Zone fällt, in welcher die Drehzahl nicht proportional zu dem Ausströmungsbetrag ist, so daß der Ausströmungsbetrag der Hydraulikpumpe 41 nicht zunimmt, wobei die Hydraulikpumpe 41 uneffizient gemacht wird. Weiterhin ist der Controller 60 mit einem Timer (nicht gezeigt) verbunden.
  • Der schraffierte Abschnitt in 6 zeigt einen zulässigen Bereich des Unterschieds im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 an, in welchem der Lastkraftwagen 10 gestartet werden kann, wenn der zweite Referenzwert δ0 3° ist. Auch speichert der Speicher 60a den Lenkwinkel δT des Heck-Vorderrads 13 hinsichtlich des Lenkwinkels δf des Vorderrads 11, wie in 7 gezeigt. Insbesondere ist in dem Bereich, in welchem der Lenkwinkel δf des Vorderrads 11 der 7 von 0 bis 1 Grad beträgt, der Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 auf 0 gesetzt, um Stabilität beim Hochgeschwindigkeitslauf sicherzustellen (auf diesen Bereich wird Bezug genommen als der neutrale Unempfindlichkeitsbereich). In dem Bereich, in welchem der Lenkwinkel δf des Vorderrads 11 von 1 bis 38 ° beträgt, werden die Heck-Vorderräder 13 mit einem vorbestimmten Lenkwinkel-Verhältnis (δrf = 0,29) gelenkt. Wenn der Lenkwinkel δf des Vorderrads 11 38° überschreitet, ist der Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 durch den Fahrge stellrahmen oder ähnlichem begrenzt, so daß der Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 bei 11° gehalten wird. Auch kennzeichnet θf den Ackermann Lenkwinkel des Vorderrads 11, und θr kennzeichnet den Ackermann Lenkwinkel des Heck-Vorderrads 13.
  • Zurückkehrend zu 3 und 4, ist der Fahrgestellrahmen 36 auf der Heck-Vorderachse 14 über erste Federn 61 montiert und ist auf der Heck-Hinterachse 17 über zweite Federn 62 montiert. In diesem Ausführungsbeispiel sind die ersten und zweiten Federn 61 und 62 Luftfedern. Die Mitten des Paars von ersten Trägern 71, 71, welche sich im wesentlichen parallel mit den paarweisen Seitenelementen 36a, 36a des Fahrgestellrahmens 36 erstrecken, sind auf der unteren Fläche der Heck-Vorderachse 14 angebracht. Zwischen den vorderen Enden und den hinteren Enden der ersten Träger 71, 71 und den paarweisen Seitenelementen 36a, 36a sind die vier ersten Federn 61 (3) eingefügt. Auch sind die Mitten eines Paars von zweiten Trägern 72, 72, welche sich im wesentlichen parallel zu den paarweisen Seitenelementen 36a, 36a erstrecken, auf der unteren Fläche der Heck-Hinterachse 7 angebracht. Zwischen den vorderen Enden und den hinteren Enden der zweiten Träger 72, 72 und den paarweisen Seitenelementen 36a, 36a sind die vier zweite Federn 62 eingefügt.
  • Die Heck-Vorderachse 14 und die Heck-Hinterachse 17 sind an dem Fahrgestellrahmen 36 durch erste und zweite Drehmomentstangen 81 und 82 angeschlossen, um Wandern (tramping), Aufwickeln und ähnliches einzudämmen (3 und 4). Die erste Drehmomentstange 81 umfaßt ein Paar von ersten oberen Stangen 81a, 81a, von denen das hintere Ende schwenkbar auf dem zentralen oberen Abschnitt der Heck-Vorderachse 14 angebracht ist und von denen das vordere Ende schwenkbar auf dem Fahrgestellrahmen 36 vor der Heck-Vorderachse 14 angebracht ist, und ein Paar von ersten unteren Stangen 81b, 81b, von denen das hintere Ende schwenkbar auf der Mitte der paarweisen ersten Träger 71, 71 angebracht ist, und deren vorderes Ende an jedes Ende einer ersten Stabilisatorstange 91 vor der Heck-Vorderachse 14 angebracht ist. Auch umfaßt die zweite Drehmoment stange 82 ein Paar von zweiten oberen Stangen 82a, 82a, deren vorderes Ende schwenkbar auf dem zentralen oberen Abschnitt der Heck-Hinterachse 17 angebracht ist und deren hinteres Ende schwenkbar an dem Fahrgestellrahmen 36 an dem hinteren Teil der Heck-Hinterachse 17 angebracht ist und ein Paar von zweiten unteren Stangen 82b, 82b, deren vorderes Ende schwenkbar mit der Mitte der gepaarten zweiten Träger 72, 72 angebracht ist und deren hinteres Ende an jedem Ende einer zweiten Stabilisatorstange an dem hinteren Teil der Heck-Hinterachse 17 angebracht ist. Die erste Stabilisatorstange 91 wird durch vordere Tragarme 63 (4) in Abhängigkeit von den paarweisen Seitenelementen 36a, 36a drehbar gehalten, und die zweite Stabilisatorstange 92 wird durch hintere Tragarme 64 (4) in Abhängigkeit von den paarweisen Seitenelementen 36a, 36a drehbar gehalten.
  • Der Betrieb des Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystems, welches wie oben beschrieben konfiguriert ist, wird unten mit Bezug auf das Flußdiagramm der 8 und 9 beschrieben werden.
  • Wenn der Lastkraftwagen 10 an einem vorbestimmten Ort auf einem Parkplatz oder ähnlichem angehalten wird, stimmt gewöhnlich der tatsächlich gemessene Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 mit dessen Ziel-Lenkwinkel δp überein. Wenn der Motor in diesem Zustand wieder gestartet wird, liest der Controller 60 die Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkel-Sensors 56, des Heck-Lenkwinkel-Sensors 57, des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors 58 und des Motordrehzahl-Sensors 59a, und berechnet dann den Ziel-Lenkwinkel δp des Heck-Vorderrads 13 hinsichtlich des Lenkwinkels δf des Vorderrads 11. Zu diesem Zeitpunkt ist der Lastkraftwagen 10 in einem Leerlauf-Zustand angehalten, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit V, welche durch den Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 58 erfaßt wurde, 0 km/Stunde ist. Der Controller 60 vergleicht die erfaßte Ausgabe des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors 58 mit dem ersten Referenzwert V0 (zum Beispiel 1 km/Stunde), welcher in dem Speicher 60a gespeichert ist, und beurteilt dann, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger ist als der erste Refe renzwert V0. Als nächstes berechnet der Controller 60 den Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 und vergleicht den Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel mit dem zweiten Referenzwert δ0 (zum Beispiel 3 Grad), welcher im Speicher 60a gespeichert ist. Der Controller 60 beurteilt, daß der Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 kleiner ist als der zweite Referenzwert δ0. Wenn der Lastkraftwagen 10 in diesem Zustand gestartet wird, startet der Lastkraftwagen 10 gleichmäßig. Wenn der Lastkraftwagen 10 startet und die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht niedriger als der erste Referenzwert V0 wird, und der tatsächlich gemessene Lenkwinkel δr des Vorderrads 11 in dem neutralen Unempfindlichkeitsbereich nicht größer als δ1 ist (zum Beispiel in dem Bereich von 0 bis 1 Grad), liest der Controller 60 wiederholt die Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkel-Sensors 56 und ähnliches und hält das Proportional-Steuerventil 51 in einem Aus-Zustand.
  • Falls der Fahrer das Lenkrad 23 zum Beispiel in die linke Richtung während des Fahrens dreht, drehen die Vorderreifen 11 in die Richtung, die durch die gestrichelte Pfeilmarkierung gekennzeichnet ist, und der tatsächlich gemessene Lenkwinkel δf des Vorderrads 11 überschreitet den Bereich des neutralen Unempfindlichkeitsbereichs δ1. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Motordrehzahl N nicht niedriger als der dritte Referenzwert N0 (zum Beispiel 600 rpm) ist, führt der Controller 60 die Steuerung nicht aus. Wenn die Motordrehzahl N niedriger als der dritte Referenzwert N0 ist, steuert der Controller 60 den elektronischen Regler 55, um die Motordrehzahl N auf den dritten Referenzwert N0 zu erhöhen und schaltet dann den zweiten Steuerabschnitt 51f des Proportional-Steuerventils 51 ein. Dadurch werden die ersten und vierten Anschlüsse 51a und 51d des Proportional-Steuerventils 51 miteinander verbunden, und die zweiten und dritten Anschlüsse 51b und 51c werden miteinander verbunden. Daher wird das Hydrauliköl 43 durch den zweiten Anschluß 34c des Hydraulikzylinders 34 an eine Zylinderkopf-Seitenkammer (nicht gezeigt) des Hydraulikzylinders 34 geliefert und das Hydrauliköl 43 in eine Zylinderstangen-Seitenkammer (nicht gezeigt) des Hydraulikzylinders 34 wird durch den ersten Anschluß 34b des Hydraulikzylinders 34 abgelassen. Daraufhin steht die Kolbenstange 34a in die Richtung vor, welche durch die durchgezogene Linie in 1 dargestellt ist, und die Heck-Lenkzwischenstange 38 bewegt sich in die Richtung, welche durch die Strich-Punkt-Linien-Pfeilmarkierung gekennzeichnet ist. Entsprechend werden die Heck-Vorderreifen 13 in die gleiche Richtung wie die der Vorderreifen 11 geschwenkt, daß heißt in die Richtung, welche durch die gestrichelte Pfeilmarkierung gekennzeichnet ist. Der Winkel der Drehung der Schwingverbindung 37 wird zurückgeliefert an den Steuer-Eingang des Controllers 60 und wenn der tatsächlich gemessene Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 gleich zu dem Ziel-Lenkwinkel δp ist, wird der zweite Steuerabschnitt 51f des Proportional-Steuerventils 51 abgeschaltet.
  • Andererseits, wenn der Lastkraftwagen 10 an einem vorbestimmten Ort auf einem Parkplatz oder ähnlichem angehalten wird, ist der tatsächlich gemessene Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 manchmal sehr unterschiedlich zu dessen Ziel-Lenkwinkel δp. Dies tritt z. B. in dem Fall auf, wo, nachdem der Lastkraftwagen 10 angehalten wird und das Lenkrad 23 in die rechte Richtung geschwenkt wird, das Lenkrad 23 plötzlich in die linke Richtung geschwenkt wird und der Motor angehalten wird bevor der Ziel-Lenkwinkel δp erreicht ist. Wenn der Motor in diesem Zustand wieder gestartet wird, liest der Controller 60 die Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkel-Sensors 56, des Heck-Lenkwinkel-Sensors 57, des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors 58 und des Motordrehzahl-Sensors 59a, und berechnet dann den Ziel-Steuerwinkel δp des Heck-Vorderrads 13 hinsichtlich des Lenkwinkels δf des Vorderrads 11 wie oben beschrieben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Lastkraftwagen in einem Leerlaufzustand angehalten, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit V, welche durch den Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 58 erfaßt wurde, 0 km/Stunde. Der Controller 60 vergleicht die Erfassungs-Ausgabe des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors 58 mit dem ersten Referenzwert V0, welcher im Speicher 60a gespeichert ist, und beurteilt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger als der erste Referenzwert V0 ist. Als nächstes berechnet der Controller 60 den Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 und vergleicht den Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel mit dem zweiten Referenzwert δ0, welcher im Speicher 60 gespeichert ist. Der Controller 60 beurteilt, daß der Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel nicht kleiner ist als der zweite Referenzwert δ0. Daher steuert der Controller 60 den elektronischen Regler 55, um die Drehzahl des Motors auf den dritten Referenzwert N0 zu erhöhen.
  • In diesem Zustand schaltet der Controller 60 den zweiten Steuerabschnitt 51f des Proportional-Steuerventils 51 ein. Dadurch werden die ersten und vierten Anschlüsse 51a und 51d des Proportional-Steuerventils 51 miteinander verbunden, und die zweiten und dritten Anschlüsse 51b und 51c sind miteinander verbunden wie oben beschrieben. Daher wird das Hydrauliköl 43 zu der Zylinderkopf-Seitenkammer (nicht gezeigt) des Hydraulikzylinders 34 durch den zweiten Anschluß 34c des Hydraulikzylinders 34 geliefert und das Hydrauliköl 43 in der Zylinderstangen-Seitenkammer (nicht gezeigt) des Hydraulikzylinders 34 wird durch den ersten Anschluß 34b des Hydraulikzylinders 34 abgelassen. Daraufhin steht die Kolbenstange 34 in der Richtung vor, welche durch die durchgezogene Linie in 1 dargestellt ist, und die Heck-Lenkzwischenstange 38 bewegt sich in die Richtung, welche durch die Strich-Punkt-Linien-Pfeilmarkierung gekennzeichnet ist.
  • Entsprechend werden die Heck-Vorderräder 13 in die Richtung geschwenkt, welche durch die Pfeilmarkierung mit gestrichelter Linie gekennzeichnet ist. Der Winkel der Drehung der Schwingverbindung 37 wird zu der Steuer-Eingabe des Controllers 60 zurückgeführt, und wenn der Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 kleiner wird als der zweite Referenzwert δ0, wird der zweite Steuerabschnitt 51f des Proportional-Steuerventils 51 abgeschaltet und die Drehzahl des Motors wird zu dem ursprünglichen Wert zurückgeführt. Als Ergebnis, da der Unterschied im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 kleiner ist als der zweite Referenzwert δ0, kann der Lastkraftwagen 10 gleichmäßig starten.
  • Zur gleichen Zeit, wenn der Controller 60 den zweiten Steuerabschnitt 51f des Proportional-Steuerventils 51 einschaltet, setzt er den Timer auf T0 Sekunden (z. B. 10 Sekunden). Dadurch, wenn der Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 nicht kleiner wird als der zweite Referenzwert δ0 in T0 Sekunden, wird, nachdem T0 Sekunden vorübergegangen sind, der zweite Steuerabschnitt 51f des Proportional-Steuerventils 51 abgeschaltet und die Drehzahl des Motors auf den ursprünglichen Wert zurückgeführt. Dies wird gemacht, um einen Anstieg in der Öltemperatur, verursacht durch kontinuierliche Anwendung von hohen Druck auf den Hydraulikzylinder 34, zu verhindern.
  • Auch, in dem Fall, in welchem, nachdem der Lastkraftwagen 10 angehalten ist und umgekehrt zu dem obigen, das Lenkrad 23 in die linke Richtung geschwenkt wird, das Lenkrad 23 dann plötzlich in die rechte Richtung gedreht und der Motor angehalten wird, bevor der Ziel-Lenkwinkel δp erreicht ist, schaltet der Controller 60 den ersten Steuerabschnitt 51e des Proportional-Steuerventils 51 ein. Dadurch werden die ersten und zweiten Anschlüsse 51a und 51b des Proportional-Steuerventils 51 miteinander verbunden, und die dritten und vierten Anschlüsse 51c und 51d werden miteinander verbunden. Daher wird das Hydrauliköl 43 an die Zylinderstangen-Seitenkammer des Hydraulikzylinders 34 durch den ersten Anschluß 34b des Hydraulikzylinders 34 geliefert und das Hydrauliköl 43 in der Zylinderkopf-Seitenkammer des Hydraulikzylinders 34 wird über den zweiten Anschluß 34c des Hydraulikzylinders 34 abgelassen. Als Ergebnis zieht sich die Kolbenstange 34a zurück, so daß die Heck-Vorderräder in die Richtung entgegengesetzt zu der obigen geschwenkt werden. Wenn der Absolutwert des Unterschieds im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel δp und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel δr des Heck-Vorderrads 13 kleiner wird als der zweite Referenzwert δ0, schaltet der Controller 60 den ersten Steuerabschnitt 51e des Proportional-Steuerventils 51 ab, um die Zufuhr des Hydrauliköls 43 zu dem Hydraulikzylinder 34 zu stoppen und führt weiterhin die Drehzahl des Motors auf den ursprünglichen Wert zurück.
  • Wie oben beschrieben, werden, gemäß der vorliegenden Erfindung, die Vorderrad-Lenkeinrichtung und die Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung durch den Motor angetrieben und der Controller steuert den Motor und steuert auch die Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung, um die Heck-Vorderräder in der gleichen Richtung zu lenken wie die der Vorderräder basierend auf den Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkel-Sensors zum Erfassen des Lenkwinkels des Vorderrads und des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit. Daher erhöht, wenn der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfaßt, welche niedriger als der erste Referenzwert ist, und der Unterschied im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel des Heck-Vorderrads basierend auf dem Lenkwinkel des Vorderrads und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel des Heck-Vorderrads größer ist als der zweite Referenzwert, der Controller die Drehzahl des Motors auf den dritten Referenzwert. Also führt, wenn der Unterschied im Lenkwinkel kleiner wird als der zweite Referenzwert oder wenn eine vorbestimmte Zeit vorübergegegangen ist, der Controller die Drehzahl des Motors auf den ursprünglichen Wert zurück. Als Ergebnis wird der Unterschied im Lenkwinkel zwischen dem Ziel-Lenkwinkel und dem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel des Heck-Vorderrads kleiner als der zweite Referenzwert, so daß das Fahrzeug gleichmäßig gestartet werden kann. Also muß, da die Antriebskraft der Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung durch Erhöhen der Drehzahl des Motors erhöht wird, die Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung nicht von großer Abmessung sein.

Claims (4)

  1. Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen (14, 17), aufweisend: eine Vorderrad-Lenkeinrichtung, welche durch einen Motor zum Lenken der Vorderräder (11) angetrieben wird; eine Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung (22), welche durch den Motor zum Lenken der Heck-Vorderräder (13) angetrieben wird; einen vorderen Lenkwinkel-Sensor zum Erfassen eines Lenkwinkels des Vorderrads (11); einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit; und einen Controller (60) zum Steuern des Motors und zum Steuern der Heck-Vorderrad-Lenkeinrichtung (22), um die Heck-Vorderräder (13) in der gleichen Richtung zu lenken, wie die der Vorderräder (11), basierend auf den Erfassungs-Ausgaben des vorderen Lenkwinkel-Sensors und des Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors (58), dadurch gekennzeichnet, dass das Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem weiterhin einen Heck-Lenkwinkel-Sensor (57) zum Erfassen eines Lenkwinkels des Heck-Vorderrads aufweist; wobei der Controller (60), wenn der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor (58) eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst, welche niedriger ist als ein erster Referenzwert, und ein Unterschied im Lenkwinkel zwischen einem Ziel-Lenkwinkel des Heck-Vorderrads basierend auf dem Lenkwinkel des Vorder rads, welcher durch den Controller (60) berechnet wurde und einem tatsächlich gemessenen Lenkwinkel des Heck-Vorderrads, welcher durch den Heck-Lenkwinkel-Sensor (57) erfasst wurde, nicht geringer ist als ein zweiter. Referenzwert, die Drehzahl des Motors auf einen dritten Referenzwert erhöht; und wenn die Differenz im Lenkwinkel kleiner wird als der zweite Referenzwert oder wenn eine vorbestimmte Zeit vorübergegangen ist, der Controller (60) die Drehzahl des Motors zudem ursprünglichen Wert zurückführt.
  2. Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen (14, 17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Referenzwert ein vorbestimmter Wert in dem Bereich ist, in welchem der Wert 0 km/Stunde übersteigt und nicht höher ist als 3 km/Stunde.
  3. Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen (14, 17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Referenzwert ein vorbestimmter Wert in dem Bereich ist, in welchem der Wert nicht geringer als 3 Grad und nicht höher als 6 Grad ist.
  4. Heck-Vorderrad-Lenkungs-Steuersystem für ein Fahrzeug mit zwei Heckachsen (14, 17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Referenzwert ein vorbestimmter Wert in dem Bereich ist, in welchem der Wert nicht geringer als 500 U/min und nicht höher als 600 U/min ist.
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