DE302935C - - Google Patents
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- DE302935C DE302935C DENDAT302935D DE302935DA DE302935C DE 302935 C DE302935 C DE 302935C DE NDAT302935 D DENDAT302935 D DE NDAT302935D DE 302935D A DE302935D A DE 302935DA DE 302935 C DE302935 C DE 302935C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B25/00—Packaging other articles presenting special problems
- B65B25/06—Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Formen und Einwickeln von Würfeln aus
fettartigem Material, wie Butter, Margarine, Käse ο. dgl., bei welchen die Formvorrichtung
aus einer Presse zum Pressen des Materials in Form eines Stranges und aus einer Schneidvorrichtung
zum gleichzeitigen Zerteilen des Stranges in eine Mehrzahl von Würfeln besteht, welche der Einwickelvorrichtung durch eine
ruckweise bewegte Fördervorrichtung zugeführt werden. Insbesondere eignet sich die Erfindung
als weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patentes 292802 bildenden Maschine, bei welcher
ein zwischen Formvorrichtung und Einwickelvorrichtung hin und her beweglicher Träger als
Verbindungsorgan dieser beiden Teile der Maschine verwendet wird. Im wesentlichen bezweckt
die 'Erfindung die Anordnung einer Einrichtung zum Entfernen der Würfel voneinander
nach dem Zerschneiden des Materialstranges, damit sie durch die Fördervorrichtung
einzeln in bestimmtem Abstand dem Träger zugeführt werden können. Gegenüber bekannten
Maschinen dieser Art, bei welchen immer nur ein Würfel von dem folgenden entfernt und
der Fördervorrichtung zugeführt wird, besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß, nachdem
der aus der Formpresse tretende Materialstrang in eine Mehrzahl von Würfeln zerschnitten
worden ist, sämtliche Würfel zunächst auf der zur Unterstützung des Materialstranges
dienenden Unterlage um ein dem
Betrage des jedesmaligen Vorschubes der Fördervorrichtung entsprechendes Stück, von Mitte
zu Mitte der Würfel gemessen, voneinander 3S
entfernt und hierauf durch die Unterlage unmittelbar auf die Fördervorrichtung abgelegt
werden. Hierdurch wird eine erhebliche Vereinfachung der Arbeitsvorgänge und damit eine
möglichste Schonung der Würfel bei ihrer Beförderung von der Formvorrichtung zur Einwickelvorrichtung
bewirkt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schematische Seitenansicht
der Maschine; Fig. 2 ist die gleiche Seitenansicht mit einer anderen Stellung einzelner Teile;
Fig. 3 ist eine Ansicht von rechts auf Fig. 1, wobei einzelne Teile fortgelassen sind; Fig. 4
und 5 veranschaulichen eine Einzelheit in zwei verschiedenen Stellungen.
Das Material wird in bekannter Weise durch den Trichter 3 in die Formpresse 1 eingefüllt
und tritt bei deren Betätigung durch das Mundstück 2 in Form eines Stranges α aus, zu dessen
Unterstützung die Walzen 4 dienen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Fettstrang
in 4 Würfel b zerteilt. Nach Wunsch kann der Strang auch in eine kleinere oder
größere Anzahl von Würfeln geteilt werden, ohne daß sich die Erfindung im Prinzip ändert.
Die Zerteilung des Stranges erfolgt durch die Schneidedrähte 66 der mittels einer geeigneten
Einrichtung auf und ab bewegbaren Schneidvorrichtung 67.
Die als Unterlage für den Materialstrang und die abgeteilten Würfel dienenden Walzen 4
sind drehbar in einer der Anzahl der abzuteilenden Würfel entsprechende η ' Zahl von
Walzenstühlen 5, 5", 5*, 5C gelagert. Von
letzteren ist (vgl. Fig. 4 und 5) der Walzenstuhl 5 auf einer Gleitbahn 50 fest, während
die Walzenstühle 5'\ 5* und 5C jeder für sich
auf den in der Gleitbahn 50 nebeneinander gelagerten Schiebern 51", 51* und 51^ befestigt
sind. Die Schieber '$ia und 51* sind an dem
einen Ende in einer bestimmten Entfernung mit Absätzen 52' und 52" und die Schieber 51*
und 5ic mit Anschlägen 53* und 53° versehen.
Der Schieber 51^ ist auch an seinem anderen
Ende mit einem Anschlag 54 versehen, ebenso die Gleitbahn 50 in einer bestimmten Entfernung
von dem anderen Ende des Schiebers 5iJ
mit einem Anschlag 50'. .
Zur Bewegung dieser Schieber dient ein auf der Grundplatte A bei 55 drehbar gelagerter
Winkelhebel 56, der mit seinem oberen Ende 56' in eine Gabel 57 des Schiebers 51'" eingreift
und von einer Welle· der Maschine aus durch die Stange 58 hin und her geschwungen werden
kann. Im vorliegenden Fall sind vier Gleitbahnen 50 im Winkel von 90 ° zueinander versetzt
auf einer absatzweise drehbaren Trommel 59 befestigt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, und
auf jeder dieser Gleitbahnen 50 befinden sich als Unterlage für den Materialstrang die beschriebenen
Walzenstühle 5, 5a, 5*, 5C mit den
betreffenden Walzen 4 und den entsprechend angeordneten Schiebern 51'7, 51* und 5ic. Die
Trommel 59 ist vermittels der Welle 60 in Böcken 61 und 62 drehbar gelagert und wird
durch eine nicht gezeichnete Schaltvorrichtung schrittweise immer um eine Vierteldrehung
weiter gedreht, so daß, während eine Gleitbahn 50 bzw. die darauf angeordneten Walzenstühle
Fettwürfel an die Fördervorrichtung 63, 64 abgeben, schon wieder ein weiterer Materialstrang
auf die Walzenstühle der nächstfolgenden Gleitbahn heraustritt.
Die seitlich der Trommel 59, angeordnete Fördervorrichtung 63, 64 führt die abgeteilten
Würfel dem dieselben in die Einwickelvorrichtung verbringenden Träger 6 zu. Im vorliegenden
Fall ist die Fördervorrichtung als eine um Kettenräder 63', 63" geführte Kette 63
ausgebildet, die beispielsweise mit quadratischen Tellern 64 aus geeignetem Material zur Aufnähme
der Würfel ausgestattet ist. Die Kette 63 wird durch die Kettenräder '63', 63" schrittweise
so vorwärts bewegt, daß nach jedesmaligem Vorschub der nächste Teller 64 den darauf befindlichen Würfel auf den die Verbindung
mit der Einwickelvorrichtung herstellenden Träger 6 ablegt, welcher im Bock 9 auf der Welle 10 drehbar gelagert ist und dann
in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise durch die Zahnsegmente 11 und 14, den bei
12 drehbar gelagerten Hebel 15 und die Exzenterstange
15' so gedreht wird, daß er zwischen der Fördervorrichtung und der Einwickelvorrichtung
hin und her bewegt werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn die Formpresse 1 angetrieben wird,
so wird aus dem Mundstück 2 der Materialstrange herausgepreßt. Ist der Strang α. genügend
weit ausgetreten, so wird die Form- 75' presse 1 ausgeschaltet und die Schneidevorrichtung
67 gesenkt und wieder gehoben, so daß die Würfel b abgeteilt werden, sowie das Abfallstück
d, das durch geeignete Mittel fortgeschafft wird. Die Teile 5, 5α, 5δ, 5C der Unterlage
für die Würfel und der Hebel 56 haben bisher die aus Fig. 1 und 4 ersichtliche Stellung
inne.
Jetzt wird der Hebel 56 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung bewegt. Hierbei trifft zunächst
der Anschlag 53C des Schiebers 5ic auf
den Absatz 52" des Schiebers 51*, so daß der Schieber 51* ebenfalls mitgenommen wird. Kurz
darauf trifft der Anschlag 53* des Schiebers 51* gegen den Absatz 52' des Schiebers 51", so daß
auch der Schieber 51" mitgenommen wird. Die Rechtsbewegung der drei Schieber 51", 51*, 5ic
wird dadurch begrenzt, daß das Ende 50" des Schiebers 51" gegen den Absatz 50' der Gleitbahn
50 trifft, so daß die Schieber 51", 51* und
5ic und die Walzenstühle 5a, sb und 5C d'e
aus Fig. 5 und 2 ersichtliche Stellung einnehmen, während der Walzenstuhl 5 seine Stellung beibehält.
Hierdurch sind, wie Fig. 2 deutlich zeigt, die Würfel in eine solche gegenseitige
Entfernung (von Mitte zu Mitte der Würfel gemessen) gerückt worden, welche dem Abstand
der Teller 64 entspricht, also gleich dem Betrage des jedesmaligen Vorschubes der Kette
63 ist. '"
Sobald bei dem schrittweisen Vorschub der Fördervorrichtung 63 vier leere Teller 64 unterhalb
der auseinander gerückten Walzenstühle 5> 5", 5b uncl· 5° angelangt sind, wird die Trommel
59 durch die oben erwähnte Schaltvorrichtung bezüglich' Fig. 3 um eine Vierteldrehung
nach links gedreht, so daß sie die Würfel, wie in Fig. 2 und 3 durch gestrichelte
Linien angedeutet ist, auf die Teller 64 der Fördervorrichtung 63 ablegt. Darauf tritt 115 £
auf die inzwischen durch den Hebel 56 zusammengerückten Walzenstühle der nächstfolgenden
Gleitbahn 50 ein neuer Materialstrang heraus. Bevor nun die Fördervorrichtung 63 *
in Tätigkeit tritt, wird dieselbe mit ihren Rädern und Lagern, die auf der Schlittenführung E
(Fig. ι und 2) sitzen, durch diese Schlitten-
führung seitlich von der Trommel 59 weggezogen, bezüglich Fig. 3 nach links, so daß sich
die Fettwürfel b etwas von den Walzen 4 entfernen. Dies ist deshalb notwendig, weil sonst
beim Weiterschalten der Kette 63 die Fettwürfel an diesen Walzen vorbeistreifen und im
Dauerbetrieb ein ziemlich starkes Verschmieren der Walzen entstehen würde. Hierauf wird
die Kette 63 um eine Tellerentfernung vorgeschoben, so daß der von den eben abgelegten
Würfeln b am weitesten rechts liegende auf den Träger 6 abgelegt wird. Letzterer wird
durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung um 90° nach rechts" gedreht, wodurch der
Würfel auf der Auflage 24 bei C abgelegt wird (Fig. 1). Der Träger 6 wird nun wieder zurückgedreht
und die Kette 63 um ein solches Stück vorgeschoben, daß der nächste Teller 64 seinen Würfel an den Träger abgibt, usf.
Inzwischen ist der Schieber 51° der nächstfolgenden
Gleitbahn 50 durch den Hebel 56 bezüglich Fig. 2 und 5 wieder nach links geschoben
worden, und es sind hierbei die Schieber 51* und 5ia durch den Anschlag 54
des Schiebers 5ic mitgenommen worden. Es
ist ferner darauf in der beschriebenen Weise die Formpresse i-, die Schneidevorrichtung 67
und die Unterlage 4 in Tätigkeit gesetzt worden, so daß, wenn der letzte der beim vorigen Mal
auf die Teller 64 abgelegten Würfel an den Träger 6 abgegeben worden ist, die nächsten
vier Würfel wieder, wie aus Fig. 2 ersichtlich, bereitstehen und durch Drehen der Trommel 59
auf die darunter befindlichen Teller 64 abgelegt werden können, usf.
Wie beim Hauptpatent wird der Würfel beim Hindurchgehen des Trägers 6 durch einen
der Würfelbreite entsprechenden Schlitz der Platte 27 mit einem Umschlag versehen, der
von dem Stapel f durch die Walzen 25, 26 bis zu dem Anschlag 27X vorgeschoben wurde
(Fig. 1). Nachdem der mit dem U-förmig gefalzten Umschlag versehene Würfel auf die
Auflage 24 abgelegt worden ist, senkt sich letztere wie beim Hauptpatent auf den Transportgreifer
29 der Einwickelvorrichtung, durch den sodann der Würfel nebst Umschlag den das weitere Herumfalten des letzteren bewirkenden
Vorrichtungen zugeführt wird. Die beschriebene Vorrichtung kann auch mit einer
.Einwickelmaschine anderer Art zusammenarbeiten.
Claims (3)
1. Maschine zum Formen und Einwickeln von Würfeln aus fettartigem Material nach
Patent 292802, bei welcher der Materialstrang gleichzeitig in eine Mehrzahl von
Würfeln zerteilt wird und die Würfel voneinander entfernt und durch eine ruckweise
bewegte Fördervorrichtung nacheinander an den Träger abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Würfel zunächst
auf der zur Unterstützung des Materialstranges dienenden Unterlage (4) um
ein dem Betrage . des jedesmaligen Vorschubes der Fördervorrichtung (63, 64) entsprechendes
Stück, von Mitte zu Mitte der Würfel gemessen, voneinander entfernt und dann durch die Unterlage (4) auf die
Fördervorrichtung (63, 64) abgelegt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (4) in
eine der Anzahl der abzuteilenden Würfel entsprechende Anzahl hintereinander liegender
Unterabteilungen (5, 5a, 5*, 5C) geteilt
ist, die nach dem Zerteilen des Materialstranges um den gewünschten Betrag voneinander
entfernt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterabteilungen
(5a, 5Ä, 5e) der Unterlage (4) bis
auf die der Formpresse (1) zunächst befindliche (5) 'an nebeneinander gelagerten
Schiebern (51°, 51*, 5ic). mit Anschlägen (536,
53e, 54) und Absätzen (5.2' 52") sitzen, die in bezug aufeinander so angeordnet sind,
daß bei der Bewegung eines Schiebers (5ic)
die anderen (51*, 510J um den gewünschten
Betrag mitgenommen und bei der Rückbewegung des ersten Schiebers (5ic) die
beiden anderen (51Λ 51*) wieder' in die
Ursprungsstellung zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302935C true DE302935C (de) |
Family
ID=556694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE302935C (de) |
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