DE3029195A1

DE3029195A1 - Diaprojektor

Info

Publication number: DE3029195A1
Application number: DE19803029195
Authority: DE
Inventors: Carl 8500 Nürnberg Braun jun.
Original assignee: BRAUN CAMERA WERK
Current assignee: BRAUN CAMERA WERK
Priority date: 1980-08-01
Filing date: 1980-08-01
Publication date: 1982-03-04

Description

"Diaprojektor"
Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor, dessen Lichtstrahlengang wahlweise auf eine gehäuseferne Bildfläche oder über in den Lichtstrahlengang einbringbaren Umlenkspiegel auf eine gehäusefeste Betrachterscheibe aufbringbar ist.
Es sind Projektionseinrichtungen mit im Projektorgehäuse ausgebildeten Betrachter scheiben für Diapositive bekannt. Bei diesen Projektionseinrichtungen ist zum Zwecke der Ablenkung der Lichtstrahlung in Richtung der Betrachter scheibe ein Umlenkspiegel in die Lichtstrahlung einschwenkbar. Der schwenkbewegliche Umlenkspiegel benötigt jedoch zu seiner Betätigung einen großen Platzaufwand und eine komplizierte Antriebsmechanik. Außerdem erfordern die in die Lichtstrahlung zur Betrachterscheibe gegebenenfalls einbringbaren optischen Glieder eine zusätzliche Handhabung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Diaprojektor der vorgenannten Art den Umlenkspiegel im Projektorgehäuse ,platzsparend anzuordnen.
Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Lichtstrahlengang durch einen im Projektorgehäuse angeordneten Schieber od. dgl.
abdeckbar ist und daß der Schieber den Umlenkspiegel trägt. Beim so gebildeten Diaprojektor wirkt der Schieber als Verschlußglied der Gehäuseöffnung für die Lichtstrahlung zur gehäusefe,en Bildfläche und als Träger des Umlenkspiegels.
Der Schieber ist zweckmäßig in Nuten der Gehäusewandungen geführt und somit platzsparend im Projektorgehäuse untergebracht.
In Ausgestaltung des Diaprojektors dient der Schieber weiter als Träger für den Umlenkspiegel und für ein, z. B. als optisches Sammelelement zum Einsatz bringbares optisches Glied.
Weiter kann als Schieber ein durch einen Bodenteil mit zwei aufrechten quer zueinander stehenden Wänden gebildeter Formteil dienen, dessen Bodenteil den Spiegel bzw. den Spiegel und das pptische Glied fest aufgestellt hält.
Es entspricht schließlich dem Erfindungsgedanken, den Schieber durch einen Jalousieabschnitt oder aus einem flexiblen oder elastischen Werkstoff zu bilden.
Die so gebildeten Schieber sind quer zur Schieberichtung nachgiebig abbiegbar, wodurch der Schieber mindestens teilweise durch Eckbereiche des Projektorgehäuses führbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels verdeutlicht.
Hierin zeigen: Fig. 1 einen Diaprojektor in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 und 3 verschiedene Darstellungen des Lichtstrahlengangs, schematisch.
Das Gehäuse des Diaprojektors ist mit 1 bezeichnet und nimmt in an sich bekannter Weise eine Projektionseinrichtung, bestehend aus einer Projektionslampe, einem Kondensorsatz, einem Wärmefilter und einem Objektiv 2, auf. Das Objektiv 2 ist in den Figuren 2 und 3 schematisch wiedergegeben. Das Projektorgehause 1 weist in der Frontseite 1' eine Durchtrittsöffnung 3 für die Projektionslampenstrahlung auf. Die Öffnung 3 ist durch einen Schieber 4, der mit seinen Randflächen in Gehäusenuten (nicht gezeigt) geführt ist, verschließbar. Der Schieber 4 und ist durch einen waagrechten Bodenteil 5/ aufrechte quer zueinander stehende Wände 6, 7 gebildet, wobei die Seitenwand 7 mit einer Randkante 7' als Betätigungshandhabe für den Schieber die Vorderseite 1' des Diaprojektors überragt. Durch Erfassen der Randleiste 7' und Längsbewegen des Schiebers 7 aus den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stellungen in die andere Endstellung (Fig. 3) ist die Öffnung 3 verschließbar und eine Projektion auf gehäuseferne Bildflächen verhindert. Der Schieber 4 trägt, wie in Fig. 2,3 gezeigt, einen Umlenkspiegel 8 und ein optisches Glied 9, die in der Stellung des Schiebers 4 gemäß Fig. 3 in den Lichtstrahlengang 10 eingebracht sind und das über das Objektiv ankommende Diabild auf eine Betrachterscheibe 11 werfen. Die Betrachterscheibe 11 kann z. B durch eine mattierte Glasfläche, Fresnelscheibe od. dgl. gebildet sein. Die Betrachterscheibe 11 ist durch einen Rahmen 12 umfaßt, der durch teilweise Abdeckung des Umlichts ein besseres Erkennen des Diabildes auf der Betrachterscheibe 11 erlaubt.
Durch einfache Längsbewegungen des Schiebers 4 ist wahlweise ein Bildwurf auf gehäuseferne Bildflächen oder auf die Betrachterscheibe 11, etwa zum Zwecke einer Vorbetrachtung von Diabildern möglich.

Claims

Patentansprüche 1. Diaprojektor, dessen Lichtstrahlengang wahlweise auf eine gehäuseferne Bildfläche oder über einen in den Licht strahlengang einbringbaren Umlenkspiegel auf eine gehäusefeste Betrachter scheibe aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahlengang durch einen im Progektorgehäuse (1) angeordneten Schieber (4) od. dgl. abdeckbar ist und, daß der Schieber (4) einen Umlenkspiegel (8) trägt.
2 r Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) den Umlenkspiegel (8) und ein optisches Glied (9) trägt.
3. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) einen Bodenteil (5) und zwei aufrechte quer zueinander stehende Wände (6, 7) aufweist und daß auf dem Bodenteil (5) der Umlenkspiegel (8) bzw. der Umlenkspiegel (8) und das optische Glied (9) fest aufgestellt sind.
4. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) durch einen Jalousieabschnitt gebildet ist.
5. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) aus einem flexiblen oder elastischen Werkstoff gebildet ist.