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Behältnis zum Bevorraten von Tabaker-
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zeugnissen wie Zigarren Die Erfindung betrifft ein Behältnis zum
vorübergehenden, klimatisierten Bevorraten von Tabakerzeugnissen wie Zigarren oder
Zigarillos, und zwar insbesonder ein sog. Zigarren-Taschenetui, mit einem Feuchtigkeitsreservoir
zum Feuchthalten der Tabakerzeugnisse während des Bevorratungszeitraums.
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Wenn vor- oder nachstehend von einem "klimatisierten" bevorraten
derartiger Tabakerzeugnisse wie insbesondere
Zigarren die Rede ist,
so ist hierbei nicht an eine temperaturmäßige Einflußnahme auf die bevorrateten
Zigarren o.dgl. gedacht, sondern vielmehr an eine Beeinflussung der bevorrateten
Tabakerzeugnisse hinsichtlich ihrer Feuchtigkeit.
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Dabei ist zu berücksichtigen, daß Tabakerzeugnisse wie Zigarren einen
bestimmten Feuchtigkeitsgrad besitzen müssen, wenn der Raucher einen optimalen Rauchgenuß
erzielen soll. Da diese von der Produktion her an sich vorgegebene Feuchtigkeit
im allgemeinen durch die Umweltbedingungen verändert wird, und zwar insbesondere
dann, wenn beispielsweise eine Zigarrenkiste geöffnet wird und ihr eine oder mehrere
Zigarren zur vorübergehenden Einzel- oder Gruppenbevorratung in einem Taschenetui
o.dgl. entnommen werden, kommt es im allgemeinen zu einer Verschlechterung der Qualität
der Tabakerzeugnisse, da diese in der Regel Feuchtigkeit an ihre Umgebung abgeben
und im Verlaufe der Zeit austrocknen. Dieses ist bekanntlich höchst unerwünscht,
da die Qualität der Tabakerzeugnisse, wie bereits erwähnt, hierunter leidet, wobei
dieser Umstand insbesondere cann als besonders mißlich empfunden wird, wenn es sich
bei den Tabakerzeugnissen um entsprechend aufwendige Qualität erzeugnisse, wie beispielsweise
Havanna-Zigarren o.dgl.
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handelt.
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Um Zigarren im Sinne der obigen Definition zumindest dann zu klimatisieren,
wenn sie sich noch in größerer Anzsthl in einer Zigarrenkiste befinden, in welcher
die Gefahr einer Austrocknung erheblich geringer ist als bei einer Bevorratung einzelner
oder weniger Zigarren in einem Zigarren-Taschenetui, ist es bereits bekannt, eine
Zigarrenkiste mit einem kleinen Behälter zu versehen,
der mit destilliertem
Wasser gefüllt ist und ein kleines Loch aufweist, durch welches das Wasser im Verlaufe
der Zeit evaporieren kann.
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Zu gleichem Zweck ist es bei einer Zigarrenkiste bekannt, einen geeigneten,
porösen Stein mit Wasser zu tränken und am Deckel einer Zigarrenkiste zu befestigen,
uin auf diese Weise den Inhalt der Zigarrenkiste über einen gewissen Zeitraum zu
klimatisieren.
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Owohl diese Maßnahmen für eine größere Menge von Zigarren o.dgl. in
aller Regel insbesondere über einen längeren Zeitraum lediglich für eine unzulängliche
Klimatisierung sorgen, bringen sie dennoch im Vergleich zu nicht klimatisierten
Zigarrenkisten ein nicht unbefriedigendes Ergebnis, weil der Austrocknungsvorgang
einer üblicherweise zumindest über einen längeren Zeitraum in einer Zigarrenkiste
enthaltenden größeren Zigarrenmenge erheblich langsamer vonstatten geht als bei
einem Taschenetui.
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Dagegen sind die bekannten Taschenetuis für eine vorübergehende Bevorratung
von Zigarren o.dgl. höchst unbefriedigend, da die Zigarren o.dgl. in ihnen verhältnismäßig
schnell austrocknen und dabei ganz erheblich an Qualität einbüßen.
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Bestehen derartige Taschenetuis aus Leder, wie dieses üblicherweise
der Fall ist, so kommt noch nachteilig hinzu, daß das Leder auf die Zigarren o.dgl.
eine Geschmackskomponente überträgt, welche die Qualitätsverminderung während der
Bevorratung noch verstärkt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe
zugrunde,
unter Vermeidung der vorgenannten und weiterer Nachteile ein insbesondere als Zigarren-Taschenetui
bestimmtes und geeignetes Behältnis der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen,
mit dem eine ggf. auch längere Bevorratung von Zigarren o.dgl.
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ermöglicht wird, ohne daß cs zu einer irgendwie beachtlichen Qualitätsv(rminderung
durch Feuchti(3keitsentzug oder sonstige Einflüsse kommt. Dabei soll das erfindungsgemäße
Behältnis im Hinblick auf seine in erster Linie vorgesehene Verwendung als Taschnetui
wenig auftragen und in besonders einfacher Weise handhabbar sein, wobei dieses auch
die Erneuerung bz>.
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Wiederauffüllung des Feuchtigkeitsreservoirs einschliessen soll.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse zur Aufnahme wenigstens einer Zigarre
o.dgl., dessen lichte Höhe etwas größer ist als der Durchmesser einer zu bevorratenden
Zigarre o.dgl., und an dessen wenigstens einer Stirnseite eine normalerweise nach
außen geschZossene Befeuchtungskammer zur Aufnahme eines Feuchtigkeitsspenders ausgebildet
ist, die mit dem wenigstens eine Zigarre o.dgl. aufnehmenden übrigen Innenraum des
Gehäuses über eine feuchtigkeitsdurchlässige Trennwand verbunden ist.
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Da es nicht nur zweckmäßig ist, sondern auch im aller meinen von einem
Raucher gewünscht wird, in einem derartigen Etui nicht nur eine Zigarre o.dgl.,
sondern mehrere Zigarren unterbringen zu können, ist das Gehäuse bevorzugt im wesentlichen
quaderförmig ausgebidet, wobei es sich im Hinblick auf seine höhenmäßig flache Ausbildung
dennoch in hervorragender Weise dafür eignet,
in einer Jackett-Tasche
oder einer sonstigen Tasche raumsparend untergebracht zu werden.
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Um bei einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Etuis
für mehrere Zigarren o.dgl. ein gegenseitiges Verrutschen mit einer möglichen Gefahr
einer Beschädigung und einer Erschwerung der Herausnahme einer Zigarre o.dgl. mit
Sicherheit auszuschließen, ist bei einem zur Aufnahme mehrerer Zigarren o.dgl.
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vDrgesehenen Vorratsbehältnis bevorzugt vorgesehen, daß der zur Aufnahme
der Zigarren o.dgl. bestimmte Abschnitt des Gehäuse innenraums durch Trennwände
unterteilt ist, die vorzugsweise elastisch ausgebildet sind, wobei die Teilung der
Trennwände gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein kann, um entweder Zigarren
o.dgl. gleichen Formats oder unterschiedlichen Formats in möglichst optimaler Weise
aufnehmen bzw. bevorraten zu können. Hierzu sei angemerkt, daß es aus den oben angedeuteten
Gründen zweckmäßig ist, wenn der nicht von Tabakmaterial ausgefüllte Raum eines
zur Aufnahme einer Zigarre bestimmten Teilabschnittes des Gehäuses möglichst klein
ist, um auf diese Weise zu erreichen, daß die bevorratete Zigarre o.dgl. ein möglichst
geringes Luftvolumen umgibt.
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Das Gehäuse ist bevorzugt geteilt ausgebildet, und zwar so, daß ein
deckelartiger Gehäuseabschnitt den übrigen Gehäuseabschnitt teleskopartig übergreift
bzw. auf diesen aufschiebbar ist, wobei die Trennfuge zwischen den beiden Gehäuseabschnitten
weitgehend luftdicht ein soll, um eine Verbindung mit der Umgebungsluft muwEl L
W1e moglich auszuschließen.
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Um eine möglichst optimale Klimatisierung der Zigarren
o.dgl.
zu erzielen, ist wenigstens an dem einen stirnseitigen Ende des Gehäuses die bereits
erwähnte Befeuchtungskammer angeordnet, und zwar vorzugsweise an dem dem deckelartigen
Gehäuseabschnitt abgekehrten Ende. Die Befeuchtungskammer kann jedoch ersichtlich
auch an dem anderen stirnseitigen Endabschnitt des Gehäuses angeordnet sein, oder
es können an beiden stirnseitigen Endabschnitten des Gehäuses derartige Befeuchtungskammern
vorgesehen sein, die vorzugsweise von außen zugänglich sind, und zwar gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung jeweils mit einem im wesentlichen
möglichst feuchtigkeitsdiclten Deckel, der in der Art eines Kippdeckels ausgebildet
sein kann und aus seiner geschlossenen Position um eine Kippachse hochschwenkbar
sein kann, um den vorzugsweise in der Art eines porösen Blockes ausgebildeten Feuchtigkeitsspender
ggf. auswechseln bzw. neu befeuchten zu können. Dabei kann der Feuchtigkeitsspender
beispielsweise aus einem porösen Steinmaterial bestehen.
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Die flüssigkeitsdurchlässige Dosierwand zwischen der den Feuchtigkeitsspender
enthaltenden Kammer einerseits und dem die Zigarren o.dgl. aufnehmenden Innenraum
des Gehäuses andererseits kann ebenso wie das Material des Feuchtigkeitsspenders
(grob) porös ausgebildet sein.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist
sie mit gegenseitigem Abstand angeordnete Durchgangslöcher auf, um einen stärkeren
Feuchtigkeitsdurchgang zu den Zigarren o.dgl. zu ermöglichen.
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Während bei den vorgenannten Ausgestaltungen der Feuchtigkeitsdurchgang
unter gleichen Umweltbedingungen hinszchtlich Temperatur und Feuchtigkeit im wesentlichen
konstant ist, kann die feuchtigkeits- bzw. flüssigkeitsdurchltissige
Dosierwand
hinsichtlich der hindurchtretenden Flüssigkeitsmenge auch einstellbar ausgebildet
sein. Zu diesem Zweck kann die Dosierwand beispielsweise aus einem gelochten Blech
bzw. einem Gitterblech bestehen, dem ein zweites gelochtes Blech bzw. Gitterblech
unmittelbar zugeordnet ist, wobei die Relativstellung zwischen beiden Lochblechen
veränderbar ist, so daß auf diese Weise die freie Verbindungsfläche zwischen der
den Feuchtigkeitsspender aufnehmenden Kammer und dem die Zigarren o.dgl. aufnehmenden
Teil des Gehäuses veränderbar bzw. einstellbar ist.
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Um das freie Innenvolumen des Etuis den jeweiligen Zigallen o. dgl.
in möglich@t 1 iL1L- t L)j>t i ni£i 1 t. r WT £r: ,ttlt n zu können, ohne daß
es zu einem unabsichtlichen relativen Verschieben der beiden Gehäuseteile kommt,
die zu einer Beschädigung der Zigarren o.dgl. führen können, können die beiden Gehäuseteile
mit einer Verriegelungs-bzw.
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Rasteinrichtung versehen sein, wobei das eine Gehäuseteil bevorzugt
mit wenigstens einer Nut versehen ist und das andere Gehäuseteil eine der Nut angepaßte
Feder o.dgl. aufweist, so daß die freie Gesamtlänge des Behältnisses abhängig von
der Länge der zu bevorratenden Zigarren o.dgl. einstellbar ist. Unter diesem Gesichtspunkt
ist es zweckmäßig, wenn die beiden Gehäuseabschnitte hinsichtlich ihrer Länge nicht
stark voneinander abweichen, sondern größenordnungsmäßig im wesentlichen die gleiche
Länge besitzen, da die wirksame Gebrauchslänge des Gehäuses bei einer solchen Ausgestaltung
innerhalb verhältnismäßig großer Grenzen einstellbar ist.
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Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus Metall. Es kann jedoch ersichtlich
auch aus anderen Materialien wie beispielsweise
Kunststoff, Pappe,
Holz o.dgl. bestehen.
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Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Zigarrenetuis, wobei einzelne Gehäuseabschnitte der besseren
Übersicht halber fortgebrochen sind; und Fig. 2 eine perspektivische Darstellung
des den Feuchtigkeitsspender enthaltenden stirnseitigen Endabschnittes des Zigarrenetuis
in einer Explosionsdarstellung bei geöffneter Befeuchtungskammer.
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Die Zeichnung zeigt ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Zigarrenetui
zum vorübergehenden, klimatisierten Bevorraten von Zigarren, insbesondere Qualitätszigarren.
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Das vor- und nachstehend der Einfachheit halber auch als Behältnis
bezeichnete Zigarren-Taschenetui 1 besitzt ein Gehäuse 2, welches aus Metall, und
zwar vorzugsweise einem Edelmetall, besteht, und ist zur Aufnahme mehrerer, nämlich
fünf Zigarren 3, von denen in Fig. 1 der besseren Übersicht halber nur eine Zig;Lrre
3 dargestellt ist, als flacher Quader ausgebildet, dessen gegenüber der Außenhöhe
h um die doppelte Wantlstärke des Gehäuses 2 verminderte lichte Höhe nur etwas größer
ist als der Durchmesser z einer zu bevorratenden Zigarre 3, wobei die schmalen Längsseiten
4 des Gehäuses 2 mit einem Radius abgerundet sind, der der halben H(5he h/2
des
Gehäuses 2 entspricht.
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Das Gehäuse 2 ist geteilt ausgebildet und besteht aus einem nachstehend
auch der Einfachheit halber als Gehäusedeckel bezeichneten deckelartigen GehäusealJschnitt
6 und einem weiteren Gehäuscabschnitt 7, wobei der Gehäusedeckel 6 den Gehäuseabschnitt
7 teleskopartig übergreift und die Trennfuge 8 im wesentlichen luftdicht bzw. feuchtigkeitsdicht
abdichtet.
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In dem im wesentlichen zur Aufnahme der Zigarren 3 vorgesehenen Gehäuseabschnitt
7 befinden sich vier Trennwände 9, deren Teilung t1 bzw. t2 unterschiedlich ist.
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An dem dem Gehäusedeckel 6 abgekehrten stirnseitigen Ende des Gehäuses
2 befindet sich eine Befeuchtungskammer 11, die von außen her zugänglich ist, und
zwar mittels eines im wesentlichen feuchtigkeitsdichten Deckels 12, der in der Art
eines Kippdeckels ausgebildet ist und an seinem einen Ende aus seiner geschlossenen
Stellung gemäß Fig. 1 um eine Kippachse 13 in Richtung des Pfeiles 14 in eine in
Fig. 2 dargestellte Stellung hochschwenkbar ist, aus welcher er mithin in Richtung
des Pfeiles 16 (Fig. 2) wieder in die geschlossene Stellung zurückgeschwenkt werden
kann, in welcher er mittels eines Verriegelungsmittels, welches im vorliegenden
Fall aus einer Federzunge 17 (Fig. 2) besteht, lösbar zu verriegeln ist.
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In der Befeuchtungskammer 11 befindet sich ein auswechselbarer Feuchtigkeitsspender
18, der dimensionsmäßig der Befeuchtungskammer 11 im wesentlichen angepaßt ist und
bei
dem dareste1 1 ten AusffiTlrllnqghois 1 ;Iiis inPm porösen Steinblock besteht, der
mit destilliertem Wasser getränkt ist und gemäß dem Pfeil 19 (Fig. 2) nach Öffnen
des Deckels 12 in die Befeuchtungskammer 11 eingelegt werden kann.
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An der dem Deckel 12 abgekehrten Seite der Befeuchtungskammer 11 befindet
sich eine flüssigkeitsdurchlässige Dosierwand 21, die ein Hindurchtreten von Feuchtigkeit
aus der Befeuchtungskammer 11 in den übrigen Teil des Gehäuses 2 ermöglicht, um
auf die Weise die Zigarren 3 feuchtzuhalten bzw. zu befeuchten. Die Dosierwand 21
besitzt eine Vielzahl von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Durchgangsbohrungen
22.
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Wünscht man, daß der Feuchtigkeitsdurchgang durch die Dosierwand 21
einstellbar ist, so kann der Dosierwand 21 eine in der Zeichnung nicht dargestellte
weitere gelochte Steuerwand in unmittelbarer Anlage zugeordnet sein, die eine entsprechende
Lochung aufweist, wobei die Relativstellung dieser Steuerwand zur Dosierwand 21
von außen her veränderbar ist, so daß man entweder den Zustand gemäß Fig. 2 herstellen
kann, oder aber auch einen Zustand mit verändertem Durchgangsquerschnitt, bei dem
die Durchgangsbohrungen 22 teilweise von der nicht gelochten Wandung der Steuerwand
überdeckt werden.
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Der Gehäuseabschnitt 7 ist mit einer Nut 23 versehen, während am freien
Randabschnitt des Gehäusedeckels 6 eine als "Feder" wirkende Wulst 24 vorhanden
ist, deren Dimensionierung der Nut 23 entspricht. Ggf. können auch weitere Nuten
23' vorhanden sein, wie dieses in Fig. 1
mit strichpunktierten
Linien dargestellt ist, um die relative Verschiebestellung zwischen dem Gehäusedeckel
6 und dem übrigen Gehäuseabschnitt 7 der Länge der Zigarren 3 in möglichst optimaler
Weise anpassen zu können.
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Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Behältnisses ist wie folgt:
Ijt das Zigarrenetui 1 zunächst leer und soll von dem Benutzer gefüllt werden, so
zieht dieser den Gehäusedeckel 6 in Richtung des Pfeiles 26 von dem Abschnitt 7
des Gehäuses 2 ab und kann sodann bis zu fünf Zigarren 3 in den Gehäuseabschnitt
7 einschieben, wobei die einzelnen Zigarren innerhalb des Gehäuseabschnittes 7 jeweils
durch die Trennwände 9 voneinander getrennt sind.
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Sodann schiebt der Benutzer den Gehäusedeckel 6 entgegen der Richtung
des Pfeiles 26 wiederum auf den Gehäuseabschnitt 7 auf, und zwar so weit, bis die
als "Feder" wirkendeWulst 24 in die Nut 23 (bzw.
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eine der weiteren ggf. vorhandenen Nuten 23') einrastet.
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Cleichzeitig legt der Benutzer - soweit noch nicht geschehen - einen
mit destilliertem Wasser getränkten Eeuchtigkeitsspender 18 in Richtung des Pfeiles
19 in die Befeuchtungskammer 11 ein und schließt den Deckel 12.
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Nunmehr befindet sich das erfindungsgemäße Zigarenetui 1 im Gebrauchszustand,
wobei die Zigarren 3 über einen längeren Zeitraum bevorratet werden können, ohne
daß es
zu einem Austrocknen und damit zu einer Qualitätsverminderung
kommt. Dieses wird in erster Linie durch die Befeuchtungskammer 11 mit dem in dieser
angeordneten Feuchtigkeitsspender 18 bewirkt, der durch die Dosierwand 21 Feuchtigkeit
an die Zigarren abgibt, und wird noch dadurch wirkungsmäßig verstärkt, weil die
einzelnen durch die Trennwände 9 vorgegebenen "Abteile" des Gehäuseabschnittes 7
voneinander getrennt sind, so daß selbst nach Entnahme einer oder mehrerer Zigarren
3 nur ein geringer Luft- und damit Feuchtigkeitsaustausch zwischen diesen abteilen"
stattfindet.
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Der Effekt wird weiterhin dadurch verstärkt, daß die Gesamtlänge L
+ 1 des Gehäuses 2 der Länge der Zigarren 3 weitgehend angepaßt ist, so daß auch
im Kopf des Gehäusedeckels 6 kein größeres, nicht von Tabakmaterial ausgefülltes
überflüssiges Luftvolumen vorhanden ist.
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Nach einer Gebrauchszeit kann der Feuchtigkeitsspender 18 auf einfachste
Weise gegen ein entsprechendes Ersatzteil ausgetauscht werden.
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Trotz aller dieser Vorteile besitzt das erfindungsgemäße Zigarrenetui
außerordentlich handliche Dimensionen, die es gestatten, das Etui ohne weiteres
in einer Jacken-oder Brusttasche eines Jacketts o.dgl. unterzubringen.
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BEZUGSZEICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS) 1 sigarrenetui 1
2 Gehäuse 3 Zigarren 4 Längsseiten (von 2) 4 ff 6 Sehäusedeckel 6 7 Gehäuseabschnitt
7 8 Trennfuge (zwischen 6 und 7) 8 9 Trennwände (in 7) 9 10 - 10 11 Befeuchtungskammer
11 12 Deckel (für 11) 12 13 Kippachse (von 12) 13 14 Pfeil 14 15- 15 16 Pfeil 16
17 Federzunge 17 18 Feuchtigkeitsspender 18 19 Pfeil 19 20 - 20 21 Dosierwand (von
11) 21 22 Durchgangsbohrungen (in 21) 22 23, 23' Nut (in 7) 23 24 Wulst 24 25 -
25 26 Pfeil 26 27 - 27 28 - 28 29- 29 30 - 30
Leerseite