DE2209763B2 - Filterzigarette - Google Patents
FilterzigaretteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/04—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
- A24D3/045—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure with smoke acceleration means, e.g. impact-filters
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- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Filterzigarette mit einem Tabakabschnitt, einem Filterstück und einem öffnungen
aufweisenden Stopfen, sowie einem im Bereich des Füterstückes Belüftungsöffnungen aufweisenden Mundstückpapier.
Es ist bekannt, daß kleine öffnungen in Stopfen eine
Filtrierung des Zigarettenrauchs bewirken können. Derartige Filter haben sich jedoch nicht durchsetzen
können, weil sich die öffnungen mit Teer zusetzen, wodurch ein unerwünscht hoher Druckverlust hervorgerufen
wird. Zigaretten mit belüfteten Filtern sind ebenfalls bekannt. Diese Zigaretten konnten sich jedoch
nicht durchsetzen, weil die Rauchabgabe von Zug zu Zug progressiv anwächst.
Aus der US-PS 35 03 406 ist eine Filterzigarette der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der das mit
Belüftungsöffnungen versehene Mundstückpapier drehbar über dem Filterstück angeordnet ist, dessen
Umhüllung gleichfalls öffnungen aufweist. Der Raucher hat daher die Möglichkeit, die öffnungen im Mundstückpapier
und in der Umhüllung mehr oder weniger oder gar nicht zur Deckung zu bringen und dadurch den
Belüftungsgrad zu ändern. Außerdem ist am freien Ende des Füterstückes ein Perforationen aufweisender,
scheibenförmiger Stopfen vorgesehen, dem ein im wesentlichen gleicher Stopfen in der Hülse derart
zugeordnet ist, daß durch axiale Verschiebung der Hülse mit Annäherung oder Entfernung der beiden Stopfenscheiben
deren Gesamtdurchlaß wahlweise veränderbar ist. Dadurch wird jedoch der Hauptnachteil der
Verwendung von Stopfen mit öffnungen nicht ausgeschaltet, sondern, wenn sich die öffnungen auch nur
einer der beiden Stopfenscheiben mit Teer zusetzen, ist überhaupt kein Zug mehr möglich, ganz abgesehen
davon, daß für die überwiegende Zahl der Raucher eine « Manipulation zur Verstellung der Hülse als lästig
empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Filterzigarette der gattungsgemaßen Art trotz der rasch
zunehmenden Zusetzung des Stopfens durch Ablagerungen ein weiter ungestörtes Ansaugen durch den
Benutzer zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird nach Erfindung dadurch gelöst, daß Her Stopfen sich zwischen dem Tabakabschnitt und
dem Filterstück befindet.
Bei einer solchen Anordnung wird beim Rauchen zu Beginn überwiegend durch den Tabakabschnitt, die
öffnungen im Stopfen und durch das Filterstück angesaugt. In dem Maße, wie sich beim weiteren
Rauchen die öffnungen des Stopfens zusetzen, wird mehr und mehr zusätzliche Luft durch den mit
Belüftungsöffnungen versehenen Bereich des Filterstücks angesaugt, weil dieser Weg, im Gegensatz zu der
bekannten Ausführung, nicht durch den Stopfen blockiert werden kann. Für den Raucher wird vielmehr
eine gleichmäßige Abgabe an Rauch oder Rauchgeschmack aufrechterhalten. Eine Drucksteigerung findet
praktisch nicht statt. Der sich allmählich zusetzende Slopfen steigert lediglich in erwünschter Weise die
Filterwirkung für den Rest der Zigarette, ohne daß das Ansaugen durch das Filterstück beeinträchtigt oder gar
blockiert werden könnte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. I perspektivisch eine Filterzigarette nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Teil der Zigarette nach F i g. 1 in einem Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Zigarette 10 mit einem Tabakabschnitt
11, einem Filterstück 12 und einem dazwischen angeordneten Stopfen 13 gezeigt. Der Tabakabschnitt
11 ist von einer Umhüllung 14 bedeckt, während das Filterstück 12 mit einem porösen Papier 15 umwickelt
ist. Beide Abschnitte sind mittels eines Mundstückpapiers 16 miteinander verbunden, das entweder perforiert
oder porös ist, was durch öffnungen 17 angedeutet ist.
Der Stopfen 13 hat Öffnungen 18. Es wurde gefunden, daß die Porosität des Stopfens durch den Druckabfall
bestimmt wird. Dieser Druckabfall soll ,-wischen 2,54
und 12,70 mm Wassersäule bei einer Strömungsrate von Luft von 10,8ml/sec durch eine Papierfläche von
70 mm2 liegen. Ein Stopfen mit zwischen sieben und elf Öffnungen, von denen jede etwa 0,46 mm2 groß ist,
liefert einen derartigen Druckabfall. Der Stopfen blockiert vollkommen mit Ausnahme der öffnungen 18.
Der Stopfen 13 ist als flache Scheibe senkrecht zur Längsachse der Zigarette dargestellt. Er muß jedoch
nicht flach sein oder senkrecht zur Längsachse angeordnet sein. Stopfen mit anderer Form funktionieren
ebenfalls richtig. Beispielsweise kann der Stopfen elliptisch sein und einen Winkel in bezug auf die
Längsachse der Zigarette einschließen, oder er kann auch konisch ausgebildet sein. In der Zeichnung ist
dargestellt, daß der Stopfen zwischen dem Tabak- und dem Filterabschnitt angeordnet ist. Er kann jedoch auch
im Filterabschnitt selbst vorgesehen sein, solange er sich zwischen dem Tabakabschnitt und dem Ventilationsgebiet
des Füterstücks befindet.
Das Mundstückpapier 16 des Füterstücks soll einen Druckabfall von etwa 381 mm bei einer Strömungsrate
von etwa 17,5CmVSeC durch das Ventilationsgebiet
liefern.
Der Stopfen 30 bewirkt keinen wesentlichen Anstieg
im Druckabfall der Zigarette vor dem Rauchen. Beim Rauchen setzen sich die öffnungen des Stopfens mit
Rauchteilchen zu, und zwar mit jedem Zug immer mehr, so daß nach und nach immer mehr Luft durch die
Belüftungsöffnungen 17 zuströmt. Dies ergibt ein Nivellieren der Rauchabgabe der einzelnen Züge und
eine wesentliche Verringerung in der Gesamtrauchabgabe der Zigarette, während der gewünschte Rauchgeschmack
der ersten Züge erhalten bleibt. Es wurde festgestellt, daß nach dem Rauchen etwa der halben
Zigarette der größte Anteil der aufeinanderfolgenden Züge sehr wenig Rauch enthielt. Der Druckabfall wurde
jedoch nicht fühlbar.
Die öffnungen im Stopfen können entweder durch mechanisches Perforieren des Materials erhalten
werden, oder durch Verwendung eines Materials, das im selben Maße inhärent porös ist.
Für den Stopfen können verschiedene Materialien verwendet werden, falls diese nur mit Ausnahme der
Porosität oder der Perforationen vollständig blockieren. Die öffnungen im Ventilationsgebiet des Filterstücks
können entweder durch Verwendung eines porösen Papiers für das Mundstückpapier und die Umhüllung
des Filterstücks erhalten werden, oder durch mechanische Perforierung des Mundstückpapiers und der
Umhüllung des Filterstücks, wodurch das Ventilationsgebiet ausgebildet wird. Die Lage des Ventilationsgebiets
ist nicht kritisch, solange es sich zwischen dem Stopfen und dem Raucher befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Filterzigarette mit einem Tabakabschnitt, einem Filterstück und einem öffnungen aufweisenden
Stopfen, sowie einem im Bereich des Füterstückes Belüftungsöffnungen aufweisenden Mundstückpapier,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (13) sich zwischen dem Tabakabschnitt (11)
und dem Filterstück (15) befindet.
2. Filterzigarette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Öffnungen (18)
im Stopfen (!3) zwischen sieben und elf liegt, wobei jede Öffnung eine Fläche von ca. 0,46 mm2 einnimmt.
3. Filterzigarette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (13) porös ist.
4. Filterzigarette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (13) einen Druckabfall
etwa zwischen 2,5 und 12,7 mm Wassersäule bei einer Strömungsrate von Luft von 10,8ml/sec
durch eine Fläche von 70 mm2 besitzt.
5. Filterzigarette nach einem der Ansprüche 1 — 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterstück (15) im
Bereich seiner Belüftungsöffnungen (17) einen Druckabfall von etwa 381 mm Wassersäule bei einer
Strömungsrate von etwa 17,5cm3/sec durch das
Filter-Ventilationsgebiet besitzt.
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