DE308924C

DE308924C -

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Publication number: DE308924C
Application number: DENDAT308924D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVi 308924.-KLASSE 44 b. GRUPPE

ERHARD JUNGHANS in SCHRAMBERG. Zigarrentasche.

Zusatz zum Patent 268389*).

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1918 ab. Längste Dauer: 26. Juni 1928.

Die Erfindung betrifft eine Zigarrentasche nach Patent 268389, bei welcher die Zigarren beliebiger Form und verschiedener Größe bei günstigster Raumausnutzung durch Zwischehwände aus nachgiebigem Stoff voneinander getrennt werden, die gemäß dem Patent 295084 auf eine verhältnismäßig starre Führung, z. B. auf Drähte, verschiebbar aufgereiht sind.

Die Verbesserung besteht nun im wesentlichen darin, daß diese Zwischenwände, die sich bisher vermöge ihrer Nachgiebigkeit selbsttätig umlegen konnten, so daß sie zwischen den Zigarren erst wieder besonders aufgerichtet werden mußten, am Umfallen verhindert sind durch besondere kleine Vorrichtungen, welche an den Führungsstellen angebracht sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Fig. ι zeigt eine der verschiebbaren Zwischenwände in Seitenansicht,

Fig. 2 in Draufsicht.

Fig. 3 ist die Innenansicht einer Taschenhälfte,

Fig. 4 eine geöffnete Tasche im Schaubild. ' Die beiden in der Tasche, angeordneten, zweckmäßigerweise abnehmbaren Führungsdrähte b treten durch Löcher der aus 35

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einem schmiegsamen Stoff, z. B. Leder, hergestellten Zwischenwände a.

Diese Löcher sind gegen Ausreißen mit aufgeklemmten Blecheinfassungen h verwahrt, die gemäß der Erfindung zugleich dazu benutzt sind, ein Umfallen der Zwischenwände a zu verhindern. Zu diesem Zweck sind sie mit rechtwinklig abgebogenen Lappen f versehen, die auf den Führungsdrähten h gleiten, so daß die ganze Einfassung h gewissermaßen als Gleitschuh wirkt.

Zum Abschließen der durch die Zwischenwände α gebildeten Stellen kann wieder eine besondere Klappe d verwendet werden.

Die Erfindung ist auch in der Weise anwendbar, daß die Zwischenwände, anstatt auf glatten Führungsdrähten verschiebbar aufgereiht, an elastischen Zugorganen, z. B. schraubenförmig gewundenen Drähten befestigt sind, in welchem Falle die Führungen h auf dem Boden bzw. der Wand der Tasche gleiten.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Zigarrentasche nach Patent 268389 mit die Zigarren trennenden, auf einer Führung verschiebbar aufgereihten Zwischenwänden aus nachgiebigem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände an den Aufreihstellen mit Gleitschuhen

*) Früheres Zusatzpatent: 295084.

(f, h) versehen sind, welche das Umfallen der Zwischenwände verhüten.
2. Tasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß "die Gleitschuhe zugleich zum Umsäumen der Führungslöcher der Zwischenwände dienen.
3. Tasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitschuhe die Enden der die Zwischenwände umklammernden Blecheinfassungen benutzt sind, aus welchen Führungslappen rechtwinklig abgebogen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.