DE30282C - Neuerung im Aufspannen und in Aufspannrahmen für Leder beim Lackiren, Färben und Trocknen - Google Patents

Neuerung im Aufspannen und in Aufspannrahmen für Leder beim Lackiren, Färben und Trocknen

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DE30282C
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Germany
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stretching
leather
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DENDAT30282D
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C. Heyl in Worms
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/32Material containing basic nitrogen containing amide groups leather skins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
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Die Fabrikation der Lackleder, sowie mancher gefärbten Leder erfordert eine solche Aufspannung des Leders, dafs dasselbe eine überall gleichmäfsig ausgespannte ebene Fläche darstellt. Man benutzt hierzu allgemein Holztafeln und Nägel. Mit letzteren werden die Lederfelle auf den Holztafeln durchnagelt und befestigt, nachdem sie mit der Hand ausgespannt sind.
In vorliegender Neuerung ist eine neue Tafel hergestellt, bestehend aus dem eisernen Rahmen A mit Verstrebungsrippen (punktirt in Fig. 1), auf welchem gelochtes Blech C aufgenietet oder sonst in geeigneter Weise befestigt ist, Fig. 6 und 7. Die Dichtigkeit der Lochung des Bleches kann sehr verschieden sein; die Form der Löcher ebenfalls. An Stelle der auf Rahmen aufgenieteten Bleche kann man auch gegossene gelochte Tafeln herstellen, Fig. 2 und 3, oder aber Drahtgewebe oder Drahtgeflecht anwenden. Auch perforirte Holztafeln dienen dem Zweck. Endlich kann man auch Tafeln aus Fayence, Porcellan, Steingut u. s. w. zu dem Zwecke benutzen.
Fig. ι zeigt die Anordnung solcher Tafel. Die Verstärkungsrippen sind punktirt eingezeichnet. Man legt das Lederfell auf den Rahmen, und indem man, wie in der Figur durch Kreuze angezeigt, bei cfhb die Grenzen des Lederstückes mit Hülfe kleiner Stopfen, Dübel u. s. w. in dem entsprechenden Loch des Bleches festklemmt, sucht man mit Hülfe einer Zange und dem Zug der Hand das Leder anzuspannen und bei g α e d ebenfalls festzudübeln. Es ist dies in der Weise zu erstreben, dafs das Leder schliefslich keinerlei Falten mehr hat und überall gleichmäfsig ausgespannt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, können die gegossenen Platten C mit einem Winkelrahmen O zusammengenietet werden, auch wohl unter Auflage des Rahmens A. Rahmen O ist unterhalb genau abgeschliffen, so dafs die bezogenen Rahmen, wie in Fig. 4 gezeigt, auf einander gestellt, in sich geschlossene und dicht schliefsende Colonnen bilden. Mit denselben Winkelrahmen O kann man auch die Rahmen A, Fig. 6 und 7, versehen. Diese Rahmen eignen sich dann zum Einsetzen in Trockenöfen (s. Fig. 5), welche so construirt sein müssen, dafs keinerlei Staub oder Asche mit den lackirten oder gefärbten Flächen in Berührung treten können. Die Rahmen A C stehen dann mit den Winkeln O in den Trockenkästen R R oder H H, um welche herum die heifse Luft u. s. w. circulirt.
Die Stopfen D (Dübel, Klötzchen), Fig. 3, können aus Holz, Porcellan, Metall und anderem Material hergestellt und sehr verschiedener Form sein. Man kann sie auch zum Einschrauben oder Einklemmen herrichten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spannplatten für Leder beim Lackiren und Färben und Trocknen, hergerichtet aus gelochten Platten von Metall oder anderem Material, in deren Bohrungen man die Ränder der Lederhaut mit Dübeln oder Stopfen einklemmt, Fig. i, 2, 3, 6 und 7; die ferner, mit Winkeleisenrahmen versehen, auf einander geschichtet, dicht, schliefsende Colonnen, Fig. 4, bilden und die sich leicht in die Trockenkästen besonderer Trockenöfen, Fig. 5, einschieben lassen. ,
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