DE3027793A1 - Gelenkige schienenverbindung - Google Patents

Gelenkige schienenverbindung

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DE3027793A1 DE19803027793 DE3027793A DE3027793A1 DE 3027793 A1 DE3027793 A1 DE 3027793A1 DE 19803027793 DE19803027793 DE 19803027793 DE 3027793 A DE3027793 A DE 3027793A DE 3027793 A1 DE3027793 A1 DE 3027793A1
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Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft eine gelenkige Schienenverbindung für die Schienenstöße von I-Profillaufschlenen von Einschienen-Hängebahnen, bestehend aus unter dem Dnterflansch der I-Profillaufschienen angeordneten Gelenkteilen und einer über dem Oberflansch der I-Profillaufschienen angeordneten Aufhänge- und Führungsvorrichtung, wobei die Gelenkteile aus zwei Gelenkhälften bestehen, von denen eine an jedem Schienenstoß angeordnet ist, die Aufhänge- und Führungsvorrichtung an dem im eingebauten Zustand bereits montierten Schienenstoß befestigt ist und eine den Spalt zwischen den Schienenstößen überfassende Führungszunge am anzuschließenden Schienenstoß vorgesehen ist und die Gelenkhälfte am anzuschließenden Schienenstoß von oben bzw. schräg oben in die Gelenkhälfte am montierten Schienenstoß einhängbar 1st.
Bei einer, bekannten Schienenverbindung dieser Art ist die Aufhängevorrichtung als lediglich Aufhängehaken ausgebildet. Eine derartige Aufhängung ist insofern nicht ganz frei von Nachtellen, als die Aufhängemittel nicht verriegelbar sind und sich folglich zumindest unter extremen Beanspruchungen selbständig lösen können. Aus diesem Grunde hat man bereits auf einen Aufhängehaken verzichtet und einen Schäkel als Aufhängevorrichtung verwendet. Aber auch ein solcher Schäkel ist aus verschiedenen Gründen nachteilig. So verlangt ein Schäkel das Einfädeln der regelmäßig als Kette ausgebildeten Aufhängemittel. Außerdem baut ein Schäkel hoch und nimmt verhältnismäßig viel Platz in Anspruch, was insbesondere unter Berücksichtigung der in Untertagebetrieben beengten Raumverhältnisse häufig stört. Darüber hinaus sind Schäkel vorgegebener Größe nur beschränkt belastungsfähig.
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Andrejewsld, Honlce & Partner, Patentanwälte in Essen
Endlich ist bei den gattungsgemäßen Schienenverbindungen von Nachteil, daß bei montierten Schienenstößen die Blockage der Führungszunge mittels die Führungszunge überfassender Sperrbolzen, nämlich im allgemeinen Spannhülsen, erfolgt, so daß für jede Montage neue Spannhülsen benötigt werden. Denn eine Wiederverwendung einmal benutzter Spannhülsen kommt einerseits aus Sicherheitsgründen nicht in Frage, andererseits gehen ohnehin die gelösten Spannhülsen häufig verloren. Letzteres gilt im übrigen auch für den Schäkel. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gelenkige Schienenverbindung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch montagefreundliche, kompakte und hoch belastungsfähige Bauweise auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen gelenkigen Schienenverbindung dadurch, daß die Aufhänge- und Führungsvorrichtung ein ösenschloß mit einem ü- förmigen Schloßkörper und einem an dem einen U-Schenkel schwenkbar gelagerten und an dem anderen U-Schenkel unter Bildung einer geschlossenen Öse verriegelbaren Aufhängebügel aufweist, und daß der Aufhängebügel zumindest ein die bei montierten Schienenstößen in eine Führungsaufnahme an der U-Basis des Schloßkörpers eingreifende Führungs-zunge überfassendes Widerlager zur Blockage der Führungszunge aufweist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß anders als bei Einsatz eines Schäkels ein ösenschloß verwirklicht wird, dessen öse mit Hilfe des wchwenkbar gelagerten Aufhängebügels zum Anschluß.der Aufhängemittel geöffnet und anschließend wieder verriegelt werden kann.
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Der Aufhängebügel 1st zugleich mit einem Widerlager ausgerüstet/ welches die Funktion der sonst üblichen lösbaren Spannhülsen übernimmt, nämlich die Blockage der Führungszunge bei montierten Schienenstößen. Das Ösenschloß baut nicht höher als die bei bekannten Schienenverbindungen vorgesehene Aufhängeplatte zum Anschluß eines zusätzlichen Schäkels. Folglich entfällt die gesamte Bauhöhe des Schäkels.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß der schwenklagerseitige U-Schenkel des Schloßkörpers eine Auflagerschulter für einen bei montierten Schienenstößen die Führungszunge blockierenden Niederhalter aufweist und diese Auflagerschulter rückseitig einen Anschlag zur Begrenzung des Schwenkbereichs des einen entsprechenden Nocken aufweisenden Aufhängebügels in Offenstellung bildet. Der Niederhalter sorgt also neben dem Widerlager für eine zusätzliche Blockage der Führungszunge bei montierten Schienenstößen, während der rückseitige Anschlag der Auflagerschulter ein Durchschlagen des Aufhängebügels verhindert.
Erfindungsgemäß weist der verriegelungsseitige U-Schenkel eine Lagerbohrung für einen Verriegelungsbolzen mit einem Verriegelungskopf und der Aufhängebügel eine Verriegelungsausnehmung zur teilweisen Aufnahme des Verriegelungskopfes auf. Bei dem Verriegelungsbolzen kann es sich um einen Schraubenbolzen mit eben dem speziell gestalteten in die Verriegelungsausnehmung des Aufhängebügels eingreifenden Verriegelungskopf handeln. Außerdem kann der Verriegelungskopf eine Wange aufweisen, welche in Verriegelungsstellung eine Nut/Feäerverbindung mit dem Aufhängebügel bildet, um eine weitere Sicherung des Aufhängebügels in Verriegelungsstellung zu
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erreichen. -Nach einer Ausführungsform der Erfindung mit selbstständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß das Widerlager am zu verriegelnden Ende des Aufhängebügels angeordnet und als Aufhängehaken ausgebildet ist. Dadurch wird eine Sicherung des eingehängten Aufhängemittels, zum Beispiel einer Kette, im Zuge der Montage bei in Offenstellung befindlichem Aufhängebügel erreicht.
Die Gelenkteile bestehen nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus einem stoßseitig vorkragenden Auflagestück mit einer Gelenkkammer und einem in die Gelenkkammer einschwenkbaren Gelenkkopf, wobei das Auflagestück am Schienenstoß mit dem ösenechloß und der Gelenkkopf am anzuschließenden Schienenstoß mit der Führungszunge unterflanschseitig befestigt, zum Beispiel angeschweißt sind.
Eine derartige Ausbildung der Gelenkteile ermöglicht eine Reduzierung der Flächenpressung durch Flächenvergrößerung und folglich eine größere Stanzzeit durch geringeren Verschleiß bei höherer Belastung.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine gelenkige Schienenverbindung für die Schienenstöße von I-Profillaufschienen von Einschienen-Hängebahnen verwirklicht wird, die sich durch besonders montagefreundliche, kompakte und hoch belastungsfähige Bauweise auszeichnet. Montagefreundlichkeit ist gegeben, weil das erfindungsgemäße ösenschloß zum Anschließen der Aufhängemittel geöffnet werden kann. Kompakte Bauweise ist gegeben, weil auf den sonst üblichen Schäkel verzichtet wird und das erfindungsgemäße ösenschloß um die Höhe eines Schäkels niedriger baut. Hoch belastungsfähige Bau·
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weise ist gegeben, weil die Belastungsfähigkeit nicht länger durch die Abmessungen eines Schäkels vorgegeben ist, sondern der das ösenschloß bildende Schloßkörper und sein Aufhängebügel entsprechend dimensioniert werden können. Darüber hinaus entfallen lose und zusätzliche.Bauelemente wie Spannhülsen für die Blockage der Führungszunge in montiertem Zustand der Schienenstöße. Vielmehr übernehmen die Blockage der Aufhängebügel bzw. das damit eine Baueinheit bildende Widerlager und der Niederhalter.
Xm folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüiirungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
FIg, 1 eine erfindungsgemäße Schienenverbindung in Seitenansicht und montiertem Zustand/
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 bei in Öffnung befindlichem Aufhängebügel,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht von oben,
Fig. 4 eine verriegelungsseitige Frontansicht auf die Aufhänge- und Führungsvorrichtung für den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig· 1 in ausgehängtem Zustand vor der Montage des anzuschließenden Schienenstoßes,
Fig» 6 einen Schnitt AA durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich der Gelenkteile.
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In den Figuren ist eine gelenkige Schienenverbindung für die angeschrägten Schienenstöße 1,1a von I-Profillaufschienen von Einschienen-Hängebahnen dargestellt. Diese Schienenverbindung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus unter dem Unterflansch der I-Profillaufschienen angeordneten Gelenkteilen 2, 3 und einer über dem Oberflansch der I-Profillaufschienen angeordneten bzw. darauf angeschweißten Aufhänge- und Führungsvorrichtung 4, wobei die Gelenkteile 2, 3 aus zwei Gelenkhälften bestehen, von denen eine an jedem Schienenstoß 1 bzw. 1 a angeordnet ist. Die Aufhänge- und Führungsvorrichtung 4 ist an dem im eingebauten Zustand bereits montierten Schienenstoß 1 befestigt, während am anzuschliessenden Schienenstoß 1 a eine den Spalt zwischen den Schienenstößen 1,1a überfassende bogenförmige Führungszunge 5 vorgesehen ist. Die Gelenkhälfte am anzuschließenden Schienenstoß 1 a ist von oben bzw. schräg oben in die Gelenkhälfte am montierten Schienenstoß einhängbar.
Die Aufhänge- und Führungsvorrichtung 4 weist ein ösenschloß mit einem ü-förmigen Schloßkörper 6 und einem an dem einen U-Schenkel 7 schwenkbar gelagerten und an dem anderen ü-Schenkel 8 unter Bildung einer geschlossenen öse verriegelbaren Aufhängebügel 9 auf. Der Aufhängebügel 9 besitzt zumindest ein die bei montierten Schienenstößen 1, 1 a in eine Fü,.~ungsaufnähme 10 an der ü-Basis des Schloßkörpers 6 eingreifende Führungszunge 5 überfasendes Widerlager 11 zur Blockage der Füxhungszunge 5 auf. Der schwenklagerseitige U-Schenkel 7 des Schloßkörpers 6 weist eine Auflagerschulter 12 für einen bei montierten Schienenstößen 1,1a die Führungszunge 5 blockierenden Niederhalter 13 auf, der also wie das Widerlager 11 Blockagefunktion erfüllt. Diese Auflagerschulter 12 bildet rückseitig einen Anschlag zur Begrenzung des
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Schwenkbereichs des einen entsprechenden Nocken 14 aufweisenden Aufhängebügels 9 wenn dieser sich in Offenstellung befindet. Der verriegelungsseitige U-Schenkel 8 besitzt eine Lagerbohrung 15 für einen Verriegelungsbolzen 16 mit einem Verriegelungskopf 17, wobei der Aufhängebügel 9 eine Verriegelungsausnehmung 18 zur teilweisen Aufnahme des Verriegelungskopfes 17 besitzt. Dazu über greift der Verriegelungskopf 17 den Aufhängebügel 9 im Bereich seiner Verriegelungsausnehmung 18. Der Verriegelungskopf 17 weist darüber hinaus eine Wange 19 auff welche in VerriegelungsStellung eine Nut/Federverbindung 20 mit dem Aufhängebügel 9 bildet, was lediglich angedeutet ist. - Das Widerlager 11 ist am zu verriegelnden Ende des Aufhängebügels 9 angeordnet und zugleich als Aufhängehaken ausgebildet. Die Gelenkteile bestehen aus einem stoßseitig vorkragenden Auflagestück 2 mit einer Gelenkkaramer 21 und einenr in die Gelenkkammer 21 einschwenkbaren Gelenkkopf 3, wobei das Auflagestück 2 am Schienenstoß 1 mit dem ösenschloß und der Gelenkkopf 3 am anzuschließenden Schienenstoß 1 a mit der Führungszunge 5 unterflanschseitig befestigt, nämlich angeschweißt sind-r
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gelenkige Schienenverbindung für die Schienenstöße von I-Profillaufschienen von Einschienen-Hängebahnen, bestehend aus unter dem Onterflansch der I-Profillaufschienen angeordneten Gelenkteilen und einer über dem Oberflansch der I-Profillaufschienen angeordneten Aufhange- und Führungsvorrichtung, wobei die Gelenkteile aus zwei Gelenkhälften bestehen, von denen eine an jedem Schienenstoß angeordnet ist, die Aufhange und Führungsvorrichtung an dem im eingebauten Zustand bereits montierten Schienenstoß befestigt ist und
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eine den Spalt zwischen den Schienenstößen überfassende Führungszunge am anzuschließenden Schienenstoß vorgesehen ist und die Gelenkhälfte am anzuschließenden Schienenstoß von oben in die Gelenkhälfte am montierten Schienenstoß einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänge- und Führungsvorrichtung (4) ein ösenschloß mit einem ü-förmigen Schloßkörper (6) und einen an dem einen U-Schenkel (7) schwenkbar gelagerten und an dem anderen U-Schenkel (8) unter Bildung einer geschlossenen öse verriegelbaren Aufhängebügel (9) aufweist, und daß der Aufhängebügel (9) zumindest ein die bei montierten Schienenstößen (1, 1a) in eine Führungsaufnahme (10) an der ü-Basis des Schloßkörpers (6) eingreifende Führungszunge (5) überfassendes Wiederlager (11) zur Blockage der Führungszunge (5) aufweist.
2. Schienenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenklagerseitige U-Schenkel (7) des Schloßkörpers (6) eine Auflagerschulter (12) für einen bei montierten Schienenstößen (1, 1a) die Führungszunge (5) blockierenden Niederhalter (13) aufweist und diese Auflagerschulter (12) rückseitig einen Anschlag zur Begrenzung des Schwenkbereichs des einen entsprechenden Nocken (14) aufweisenden Aufhängebügels (9) in Offenstellung bildet.
3. Schienenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verriegelungsseitige U-Schenkel (8) eine Lagerbc^.ung (15) für einen Verriegelungsbolzen (16) mit einem Verriegelungskopf (17) und der Aufhängebügel (9) eine Verriegelungsausnehmung (18) zur teilweisen Aufnahme des Verriegelungskopfes (17) aufweist.
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4. Schienenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskopf (17) eine Wange (19) aufweist, welche in Verriegelungsstellung eine Nut/Federverbindung (20) mit dem Aufhängebügel (9) bildet.
5. Schienenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (11) am zu verriegelnden Ende des Aufhängebügels (9) angeordnet und als Aufhängehaken ausgebildet ist.
6. Schienenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile aus einem stoßseitig vorkragenden Auflagestück (2) mit einer Gelenkkammer (21) und einem in die Gelenkkammer (21) einschwenkbaren Gelenkkopf (3) bestehen, wobei das, Auflagestück (2) am Schienenstoß (1) mit dem ösenschloß und der Gelenkkopf (3) am anzuschließenden Schienenstoß (1a) mit der Führung«zunge (5) unterflanschseitig befestigt sind.
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DE102008015879A1 (de) 2007-10-02 2009-04-09 Berwald, Werner Paul, Dipl.-Ing. EHB-Schienen-Kombiprofile mit gelenkgeführten Scherenverbindungen, für den kompatiblen Betrieb von Zahnrad- und / oder Reibradbahnen, mit verschiebbaren Aufhängesystemen am Anker- oder Unterstützungsausbau

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