DE3027791C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3027791C2
DE3027791C2 DE3027791A DE3027791A DE3027791C2 DE 3027791 C2 DE3027791 C2 DE 3027791C2 DE 3027791 A DE3027791 A DE 3027791A DE 3027791 A DE3027791 A DE 3027791A DE 3027791 C2 DE3027791 C2 DE 3027791C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
signal
hearing aid
tinnitus
amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3027791A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3027791A1 (de
Inventor
Hans Frederik Hilleroed Dk Bergenstoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GN Danavox AS
Original Assignee
GN Danavox AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GN Danavox AS filed Critical GN Danavox AS
Publication of DE3027791A1 publication Critical patent/DE3027791A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3027791C2 publication Critical patent/DE3027791C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/75Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/55Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
    • H04R25/556External connectors, e.g. plugs or modules

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung von Tinnitus in Verbindung mit einem Hörgerät zum Anbringen in oder bei dem Ohr, bei dem in einem Gehäuse ein Mikrophon, ein Verstärker und ein Schallgeber vorgesehen sind, der den Schall durch ein zur Einführung in das Ohr angepaßtes Einführungsteil leitet, das den Schall mit einem Eingangsschalldruckpegel abgibt, und bei dem an dem Gehäuse ein weiteres Gehäuseteil lösbar festge­ macht ist, das eine elektrische Einrichtung enthält, die über elektrische Kontakte mit dem Verstärker verbunden ist und zu dem Verstärker ein elektrisches Signal gibt.
Tinnitus ist eine Krankheit, die sich darin auswirkt, daß der Patient einen vermeintlichen Schall hört, der nicht vorhanden ist, sondern das Resultat eines Nervenimpulses im Innenohr des Patienten sein mag, welchen das Gehirn als Geräusch auffaßt. Der vermeintliche Schall kann als Klingeln, Brummen oder kom­ plizierterer Schall auftreten. Die Krankheit, die sehr ver­ breitet ist, trifft besonders Personen zwischen 50 und 60 Jahren. Eine Methode zur Linderung des Leidens besteht darin, daß der Patient von einem Schallerzeuger ein Schallsignal in das Ohr bekommt, welches Tinnitus übertönt oder verschleiert.
Bei einem bekannten (DE-OS 27 51 755) Gerät der eingangs ge­ nannten Art nimmt das weitere Gehäuseteil einen elektrischen Leitungsverbinder auf, der das Höhrgerät mit einem fremden Mikrophon verbindet. Bei diesem Gerät muß das den Tinnitus übertönende Schallsignal entweder von einer gesonderten Schall­ quelle über das Mikrophon des Hörgerätes zugeführt werden oder von dem fremden Mikrophon über den Leitungsverbinder zugeführt werden. Es ist auch denkbar, ein zusätzliches Gerät anzugeben, das ähnlich wie ein Hörgerät getragen wird und das den Tinnitus übertönende Schallsignal abgibt. Alles dies sind aufwendige Maß­ nahmen, um mit Hilfe eines Hörgerätes zu einer Behandlung von Tinnitus zu gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerät der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, das zur Behandlung von Tinnitus bau­ lich und bedienungsmäßig vereinfacht ist. Das erfindungsgemäße Gerät ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die im weiteren Gehäuseteil vorgesehene elektrische Einrich­ tung ein Signalgeber eines Tinnitus maskierenden Signals ist, das einem Eingangsschalldruckpegel zwischen 20 und 70 dB SPL entspricht.
Hierdurch ist es dem Patienten möglich, sein Hörgerät mit einem Zubehör in Form des Signalgebers zu versehen, welcher zusammen mit dem Schall des Hörgeräts eine einfache und billige Lösung des anstehenden Problems mit der größten erzielbaren Anpas­ sungsfähigkeit gibt. Wenn der Patient mit dem erfindungsge­ mäßen Gerät keine Erleichterung von Tinnitus erreicht, kann das Signalgeberzubehör von dem Hörgerät entfernt werden. Gleich­ falls kann es, wenn eine nur zeitweilige Heilung vorliegt, wieder an dem Hörgerät festgemacht werden , wenn das Leiden zu­ rückkommt. Endlich ermöglicht es die Verwendung verschiedener Typen von Signalgebern, die dem Leiden des einzelnen Patienten angepaßt ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Signal­ geber in einer an sich bekannten Weise mit einer Lautstärke­ und/oder Klangfarbenregelung versehen ist. Die Regelung ist eine Stellvorrichtung, mit der der größtmögliche Effekt und Komfort für den Benutzer erreicht wird, der den Signalgeber wunschgemäß einstellen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeich­ nung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt eines Gerätes zur Behandlung von Tinnitus mit einem Signalgeber,
Fig. 2 den Signalgeber gemäß Fig. 1 von der Seite her gesehen und
Fig. 3 den Signalgeber gemäß Fig. 1 von oben gesehen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Gerät aus einem allge­ mein bekannten Hörgerät zum Anbringen hinter dem Ohr. Das Ge­ rät besteht aus einem Gehäuseteil 1, das ein Mikrophon, einen Verstärker, eine Stromquelle 3 sowie einen Schallgeber, der den Schall durch einen Einführungsteil 2 leitet, enthält, der in den Gehörgang des Patienten eingeführt werden kann. Dieses bekannte Hörgerät funktioniert also wie gewöhnlich und kann das gewöhnliche Hörgerät des Patienten sein. Ein Signalgeber ist durch eine lösbare Federschloßverbindung an dem Gehäuse­ teil 1 des Geräts in einem Gehäuse 7 festgemacht, das an dem unteren Gehäuseteil des Hörgeräts wie gezeigt angebracht werden kann.
Das Gehäuse des Signalgebers ist in Fig. 2 und 3 gezeigt. Das Gehäuse 7 hat oben in den Seiten ein Verschlußmittel zum Ein­ griff mit dem Gehäuse 1 des Hörgeräts. Ferner werden federnde elektrische Verbindungen gezeigt, die wie in Fig. 1 gezeigt, bei der Montage des Signalgebers einen elektrischen Kontakt zu dem Verstärker des Hörgeräts bilden. In dem gezeigten Bei­ spiel sind ein Mittelkontakt und Kontakte an der oberen Hinter­ kante vorgesehen. Ferner ist der Signalgeber mit einem Kontroll­ knopf 6 versehen, der von dem Patienten oder dem Audiologen in der montierten Stellung betätigt werden kann. Der Signal­ geber 5 ist dazu eingerichtet, ein elektrisches Signal abzu­ geben, das zu dem Verstärker im Hörgerät überführt wird und wie ein Schallsignal zusammen mit dem gewöhnlichen Schallsig­ nal von dem Hörgerät abgegeben wird.
Das von dem Signalgeber abgegebene Signal ist von solcher Be­ schaffenheit, daß es nach Verstärkung in dem Hörgerät den für den Patienten am besten geeigneten Schall zum Bekämpfen von Tinnitus gibt. So ist es erfahrungsgemäß zweckmäßig, auf einen äquivalenten Eingangsschalldruckpegel zwischen 20 und 70 dB SPL zu verstärken. Das Schallsignal kann einen variablen Spekt­ ralschall, Schmal- oder Breitband mit variabler Stärke und Ton sein. Mittels verschiedener Typen Signalgeber kann der Patient so in den meisten Fällen einen geeigneten Schall finden. Der Ton und die Stärke können mittels des Kontrollknopfes ein­ gestellt werden.
Mittels dieses Geräts ist ein Mittel geschaffen, das in Ver­ bindung mit dem vorhandenen Hörgerät dem Patienten alle Vor­ teile des Hörgeräts gibt und gleichzeitig Tinnitus mittels eines kleinen diskreten Zubehörs bekämpft, das verhältnismäßig billig herzustellen ist. Gleichzeitig damit sind die Einstell- und die Justiermöglichkeit für das Hörgerät und den Signal­ geber gegeben und diese wirken zum Erreichen der größtmöglichen Bequemlichkeit und des größtmöglichen Wirkungsgrades zusammen.

Claims (2)

1. Gerät zur Behandlung von Tinnitus in Verbindung mit einem Hörgerät zum Anbringen in oder bei dem Ohr,
bei dem in einem Gehäuse ein Mikrophon, ein Verstärker und ein Schallgeber vorgesehen sind,
der den Schall durch ein zur Einführung in das Ohr angepaßtes Einführungsteil leitet,
das den Schall mit einem Eingangsschalldruckpegel abgibt, und bei dem an dem Gehäuse ein weiteres Gehäuseteil lösbar fest­ gemacht ist,
das eine elektrische Einrichtung enthält, die über elektri­ sche Kontakte mit dem Verstärker verbunden ist und zu dem Verstärker ein elektrisches Signal gibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im weiteren Gehäuseteil (4) vorgesehene elektrische Einrichtung ein Signalgeber (5) eines Tinnitus maskierenden Signals ist, das einem Eingangsschalldruckpegel zwischen 20 und 70 dB SPL entspricht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Si­ gnalgeber (5) in einer an sich bekannten Weise mit einer Lautstärke- und/oder Klangfarbenregelung (6) versehen ist.
DE3027791A 1979-07-26 1980-07-23 Geraet zur behandlung von tinnitus Granted DE3027791A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK314879A DK147635C (da) 1979-07-26 1979-07-26 Apparat til behandling af tinnitus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3027791A1 DE3027791A1 (de) 1981-02-12
DE3027791C2 true DE3027791C2 (de) 1991-02-14

Family

ID=8119643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3027791A Granted DE3027791A1 (de) 1979-07-26 1980-07-23 Geraet zur behandlung von tinnitus

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH655629B (de)
DE (1) DE3027791A1 (de)
DK (1) DK147635C (de)
GB (1) GB2055020B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0906771B1 (de) * 1995-05-16 2003-02-19 Lutz Wilden Therapiegerät mit einer Laserbestrahlungsvorrichtung
EP3010253A1 (de) 2014-10-15 2016-04-20 Prignitz Mikrosystemtechnik GmbH Einrichtung zur bestimmung von tinnitustönen und zur generierung derartiger töne

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2134689A (en) * 1983-01-26 1984-08-15 Nat Res Dev Tinnitus masking
DE8815877U1 (de) * 1988-12-22 1989-04-27 Junker, Franz, 7505 Ettlingen, De
DE3844221A1 (de) * 1988-12-29 1990-07-05 Sonar Design & Hoertechnik Gmb Tinnitus-masker
DE4234964A1 (de) * 1992-10-16 1994-04-21 Toepholm & Westermann Aps Vaer Tinnitus-Behandlungsgerät
FR2700912B1 (fr) * 1993-01-26 1995-03-24 Joseph Stromboni Prothèse auditive.
US5403262A (en) * 1993-03-09 1995-04-04 Microtek Medical, Inc. Minimum energy tinnitus masker
DE4431493A1 (de) * 1994-09-03 1996-03-07 Wolfgang Treutner Gerät zur Beseitigung von Störgeräuschen im Ohr
ATE205994T1 (de) * 1996-07-09 2001-10-15 Siemens Audiologische Technik Programmierbares hörgerät
GB9914300D0 (en) * 1999-06-19 1999-08-18 Paterson William M G Sleep prevention device and tinnitus relief device
WO2001070110A1 (en) * 2000-03-24 2001-09-27 Franz Burkhard K H G Method and apparatus for treating tinnitus
EP3469815B1 (de) * 2016-06-10 2019-11-20 Sivantos Pte. Ltd. Elektronikrahmen zur halterung von elektronischen komponenten eines hörgeräts, hörgerät und bausatz für ein hörgerät

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK139250B (da) * 1976-11-19 1979-01-15 Danavox Internat A S Ledningsforbindelse til et høreapparat.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0906771B1 (de) * 1995-05-16 2003-02-19 Lutz Wilden Therapiegerät mit einer Laserbestrahlungsvorrichtung
EP3010253A1 (de) 2014-10-15 2016-04-20 Prignitz Mikrosystemtechnik GmbH Einrichtung zur bestimmung von tinnitustönen und zur generierung derartiger töne
DE102014015492A1 (de) 2014-10-15 2016-04-21 InnoTec21 GmbH Einrichtung zur Bestimmung von Tinnitustönen und zur Generierung derartiger Töne

Also Published As

Publication number Publication date
CH655629B (de) 1986-04-30
DK314879A (da) 1981-01-27
GB2055020B (en) 1984-05-10
GB2055020A (en) 1981-02-18
DE3027791A1 (de) 1981-02-12
DK147635C (da) 1985-05-06
DK147635B (da) 1984-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3027791C2 (de)
EP0449860B1 (de) Tinnitus-maskierungsgerät
DE102006036069B4 (de) Audiologisches Übertragungssystem
DE4019250C2 (de)
DE1303812C2 (de) Anordnung mit kopfhoerern, die zur ausschaltung oder minderung von schmerz und unbehagenempfindungen bei zahnaerztlicher behandlung an ein elektro-akustisches musikwiedergabegeraet angeschlossen sind
WO1990000040A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrischen stimulieren des hörnerves
DE102011100065A1 (de) Vorrichtung zur kombinierten Aufbringung eines transkutanen elektrischen Stimulationsreizes und Abgabe eines akustischen Signals
DE3507397A1 (de) Brillengestell zur verbesserung des natuerlichen hoerens
DE2928845C2 (de)
EP1746859B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Konfigurieren eines Hörgerätes
DE60006255T2 (de) Hörgerät und damit kommunikationsfähige externe einheit
CH671131A5 (en) Hearing aid programmable device - uses plug in programming modules relating to different types of hearing aid
DE4427216A1 (de) Verfahren zur Tinnitusversorgung
DE8328154U1 (de) Im-ohr-hoergeraet
DE19943809A1 (de) Hörgerät
CH214420A (de) Apparat zur Selbstkontrolle der Eigensprache für Schwerhörige und Taube.
DE10326522A1 (de) Verfahren zur Reduzierung von Ohrgeräuschen sowie Behandlungsgerät hierfür
DE4119197C2 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten akustischer Information
EP1909534A2 (de) Hörvorrichtung mit unsymmetrischer Klangwaage und entsprechendes Einstellverfahren
DE1289118B (de) Im-Ohr-Hoergeraet
AT223739B (de) Einrichtung zur Linderung von Schmerzen und Unannehmlichkeiten
EP0897254A2 (de) Hörgerät/Tinitusmasker-System
DE7410145U (de) Elektrisches Hörhilfegerät
DE102008053070B4 (de) Hörgerät
AT269963B (de) Als Kopfhörer verwendbare Anordnung in Form einer Brille

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GN DANAVOX A/S, KOPENHAGEN/KOEBENHAVN, DK

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KESSEL, E., DIPL.-ING. BOEHME, V., DIPL.-ING., PAT

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee