DE3027791C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/75—Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/55—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
- H04R25/556—External connectors, e.g. plugs or modules
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung von Tinnitus
in Verbindung mit einem Hörgerät zum Anbringen in oder bei
dem Ohr, bei dem in einem Gehäuse ein Mikrophon, ein Verstärker
und ein Schallgeber vorgesehen sind, der den Schall durch ein
zur Einführung in das Ohr angepaßtes Einführungsteil leitet,
das den Schall mit einem Eingangsschalldruckpegel abgibt, und
bei dem an dem Gehäuse ein weiteres Gehäuseteil lösbar festge
macht ist, das eine elektrische Einrichtung enthält, die über
elektrische Kontakte mit dem Verstärker verbunden ist und zu
dem Verstärker ein elektrisches Signal gibt.
Tinnitus ist eine Krankheit, die sich darin auswirkt, daß der
Patient einen vermeintlichen Schall hört, der nicht vorhanden
ist, sondern das Resultat eines Nervenimpulses im Innenohr
des Patienten sein mag, welchen das Gehirn als Geräusch auffaßt.
Der vermeintliche Schall kann als Klingeln, Brummen oder kom
plizierterer Schall auftreten. Die Krankheit, die sehr ver
breitet ist, trifft besonders Personen zwischen 50 und 60
Jahren. Eine Methode zur Linderung des Leidens besteht darin,
daß der Patient von einem Schallerzeuger ein Schallsignal in
das Ohr bekommt, welches Tinnitus übertönt oder verschleiert.
Bei einem bekannten (DE-OS 27 51 755) Gerät der eingangs ge
nannten Art nimmt das weitere Gehäuseteil einen elektrischen
Leitungsverbinder auf, der das Höhrgerät mit einem fremden
Mikrophon verbindet. Bei diesem Gerät muß das den Tinnitus
übertönende Schallsignal entweder von einer gesonderten Schall
quelle über das Mikrophon des Hörgerätes zugeführt werden oder
von dem fremden Mikrophon über den Leitungsverbinder zugeführt
werden. Es ist auch denkbar, ein zusätzliches Gerät anzugeben,
das ähnlich wie ein Hörgerät getragen wird und das den Tinnitus
übertönende Schallsignal abgibt. Alles dies sind aufwendige Maß
nahmen, um mit Hilfe eines Hörgerätes zu einer Behandlung von
Tinnitus zu gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerät der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, das zur Behandlung von Tinnitus bau
lich und bedienungsmäßig vereinfacht ist. Das erfindungsgemäße
Gerät ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß
die im weiteren Gehäuseteil vorgesehene elektrische Einrich
tung ein Signalgeber eines Tinnitus maskierenden Signals ist,
das einem Eingangsschalldruckpegel zwischen 20 und 70 dB SPL
entspricht.
Hierdurch ist es dem Patienten möglich, sein Hörgerät mit einem
Zubehör in Form des Signalgebers zu versehen, welcher zusammen
mit dem Schall des Hörgeräts eine einfache und billige Lösung
des anstehenden Problems mit der größten erzielbaren Anpas
sungsfähigkeit gibt. Wenn der Patient mit dem erfindungsge
mäßen Gerät keine Erleichterung von Tinnitus erreicht, kann
das Signalgeberzubehör von dem Hörgerät entfernt werden. Gleich
falls kann es, wenn eine nur zeitweilige Heilung vorliegt,
wieder an dem Hörgerät festgemacht werden , wenn das Leiden zu
rückkommt. Endlich ermöglicht es die Verwendung verschiedener
Typen von Signalgebern, die dem Leiden des einzelnen Patienten
angepaßt ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Signal
geber in einer an sich bekannten Weise mit einer Lautstärke
und/oder Klangfarbenregelung versehen ist. Die Regelung ist
eine Stellvorrichtung, mit der der größtmögliche Effekt und
Komfort für den Benutzer erreicht wird, der den Signalgeber
wunschgemäß einstellen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt eines Gerätes zur Behandlung
von Tinnitus mit einem Signalgeber,
Fig. 2 den Signalgeber gemäß Fig. 1 von der Seite her gesehen
und
Fig. 3 den Signalgeber gemäß Fig. 1 von oben gesehen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Gerät aus einem allge
mein bekannten Hörgerät zum Anbringen hinter dem Ohr. Das Ge
rät besteht aus einem Gehäuseteil 1, das ein Mikrophon, einen
Verstärker, eine Stromquelle 3 sowie einen Schallgeber, der
den Schall durch einen Einführungsteil 2 leitet, enthält, der
in den Gehörgang des Patienten eingeführt werden kann. Dieses
bekannte Hörgerät funktioniert also wie gewöhnlich und kann
das gewöhnliche Hörgerät des Patienten sein. Ein Signalgeber
ist durch eine lösbare Federschloßverbindung an dem Gehäuse
teil 1 des Geräts in einem Gehäuse 7 festgemacht, das an dem
unteren Gehäuseteil des Hörgeräts wie gezeigt angebracht werden
kann.
Das Gehäuse des Signalgebers ist in Fig. 2 und 3 gezeigt. Das
Gehäuse 7 hat oben in den Seiten ein Verschlußmittel zum Ein
griff mit dem Gehäuse 1 des Hörgeräts. Ferner werden federnde
elektrische Verbindungen gezeigt, die wie in Fig. 1 gezeigt,
bei der Montage des Signalgebers einen elektrischen Kontakt
zu dem Verstärker des Hörgeräts bilden. In dem gezeigten Bei
spiel sind ein Mittelkontakt und Kontakte an der oberen Hinter
kante vorgesehen. Ferner ist der Signalgeber mit einem Kontroll
knopf 6 versehen, der von dem Patienten oder dem Audiologen
in der montierten Stellung betätigt werden kann. Der Signal
geber 5 ist dazu eingerichtet, ein elektrisches Signal abzu
geben, das zu dem Verstärker im Hörgerät überführt wird und
wie ein Schallsignal zusammen mit dem gewöhnlichen Schallsig
nal von dem Hörgerät abgegeben wird.
Das von dem Signalgeber abgegebene Signal ist von solcher Be
schaffenheit, daß es nach Verstärkung in dem Hörgerät den für
den Patienten am besten geeigneten Schall zum Bekämpfen von
Tinnitus gibt. So ist es erfahrungsgemäß zweckmäßig, auf einen
äquivalenten Eingangsschalldruckpegel zwischen 20 und 70 dB
SPL zu verstärken. Das Schallsignal kann einen variablen Spekt
ralschall, Schmal- oder Breitband mit variabler Stärke und
Ton sein. Mittels verschiedener Typen Signalgeber kann der
Patient so in den meisten Fällen einen geeigneten Schall finden.
Der Ton und die Stärke können mittels des Kontrollknopfes ein
gestellt werden.
Mittels dieses Geräts ist ein Mittel geschaffen, das in Ver
bindung mit dem vorhandenen Hörgerät dem Patienten alle Vor
teile des Hörgeräts gibt und gleichzeitig Tinnitus mittels
eines kleinen diskreten Zubehörs bekämpft, das verhältnismäßig
billig herzustellen ist. Gleichzeitig damit sind die Einstell-
und die Justiermöglichkeit für das Hörgerät und den Signal
geber gegeben und diese wirken zum Erreichen der größtmöglichen
Bequemlichkeit und des größtmöglichen Wirkungsgrades zusammen.
Claims (2)
1. Gerät zur Behandlung von Tinnitus in Verbindung mit einem
Hörgerät zum Anbringen in oder bei dem Ohr,
bei dem in einem Gehäuse ein Mikrophon, ein Verstärker und ein Schallgeber vorgesehen sind,
der den Schall durch ein zur Einführung in das Ohr angepaßtes Einführungsteil leitet,
das den Schall mit einem Eingangsschalldruckpegel abgibt, und bei dem an dem Gehäuse ein weiteres Gehäuseteil lösbar fest gemacht ist,
das eine elektrische Einrichtung enthält, die über elektri sche Kontakte mit dem Verstärker verbunden ist und zu dem Verstärker ein elektrisches Signal gibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im weiteren Gehäuseteil (4) vorgesehene elektrische Einrichtung ein Signalgeber (5) eines Tinnitus maskierenden Signals ist, das einem Eingangsschalldruckpegel zwischen 20 und 70 dB SPL entspricht.
bei dem in einem Gehäuse ein Mikrophon, ein Verstärker und ein Schallgeber vorgesehen sind,
der den Schall durch ein zur Einführung in das Ohr angepaßtes Einführungsteil leitet,
das den Schall mit einem Eingangsschalldruckpegel abgibt, und bei dem an dem Gehäuse ein weiteres Gehäuseteil lösbar fest gemacht ist,
das eine elektrische Einrichtung enthält, die über elektri sche Kontakte mit dem Verstärker verbunden ist und zu dem Verstärker ein elektrisches Signal gibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im weiteren Gehäuseteil (4) vorgesehene elektrische Einrichtung ein Signalgeber (5) eines Tinnitus maskierenden Signals ist, das einem Eingangsschalldruckpegel zwischen 20 und 70 dB SPL entspricht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Si
gnalgeber (5) in einer an sich bekannten Weise mit einer
Lautstärke- und/oder Klangfarbenregelung (6) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3027791C2 true DE3027791C2 (de) | 1991-02-14 |
Family
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1980
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- 1980-07-23 CH CH560280A patent/CH655629B/de unknown
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Also Published As
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DK314879A (da) | 1981-01-27 |
GB2055020B (en) | 1984-05-10 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GN DANAVOX A/S, KOPENHAGEN/KOEBENHAVN, DK |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |