DE3027603A1 - Steuerhaus fuer ein schiff - Google Patents
Steuerhaus fuer ein schiffInfo
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Description
3Q276Q3
Die Erfindung betrifft ein Steuerhaus für ein Schiff oder ein anderes schwimmendes Gerät, insbesondere für ein Binnenschiff
oder ein kleines Seeschiff, mit Mitteln zur Kommandoführung, zur Navigation und zur Kontrolle der einzelnen
Schiffsfunktionen, wobei die Kommandomittel hauptsächlich vor und zu beiden Seiten des Steuermanns in am Fußboden
stehenden Konsolen und der Radarschirm bzw. die Radarschirme vor dem Steuermann angeordnet sind, während eine geringere
Anzahl dieser Mittel gegen die Decke des Steuerhauses vorgesehen ist (wie Rundfunk, Intercom, Spiegel des magnetischen
Reflexionskompasses), und mit wenigstens einem zentral angebrachten
Stuhl für den Steuermann.
Aus der niederländischen Patentanmeldung 74 13 755 ist die Einteilung eines Steuerhauses für ein Hochseeschiff bekannt.
Aus dieser Veröffentlichung geht hervor, daß beabsichtigt wird, die Funktionen der Kommandoführung, der Navigation
und Kontrolle der einzelnen Schiffsfunktionen getrennt zu halten. Dies wird teilweise bedingt durch Anforderungen, die
gestellt werden durch die SchiffahrtsInspektionen und die Klassifikationsbüros
bezüglich der Verantwortlichkeiten der einzelnen Mannschaften auf einen Seeschiff und der verpflichteten
Mindestzahl der Personen auf der Brücke. In diesem Rahmen wird versucht, die Anordnung nach modernen ergonometrischen
Gesichtspunkten durchzuführen. Dabei wird angeschlossen an dasjenige, was in der Binnenfahrt schon längere Zeit üblich
ist. Für die kleinere Seefahrt jedoch undfür die Binnenfahrt kann man sich meistens beschränken auf eine Einmannbedienung,
und zu deren Vervollkommnung will die vorliegende Erfindung einen Beitrag liefern. Besonders in belebten Häfen und auf
Binnengewässern mit regem Verkehr ist es erwünscht, daß die
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Aufmerksamkeit des Fahrers möglichst wenig abgelenkt wird
durch visuelle Suche nach den einzelnen erwähnten Mitteln. Der Steuermann schaut im allgemeinen in einer waagerechten
Ebene vorwärts und um sich herum und soll ohne Kopfdrehungen die meisten Mittel zu visueller Beobachtung finden können ohne
bedeutende Änderungen der Blickrichtung. Die Mittel zur Steuerung, d.h. für die Kommandoführung bestehen aus Hebeln, Druckknöpfen
und Schaltern und werden von Hand und Füßen bedient. Der Steuermann soll dies im Sitzen durchführen können. Akustische
Verständigung kann naturgemäß von einer beliebigen Stelle aus vor sich gehen, doch die Sprache des Steuermannes
soll auf Höhe des Mundes oder der Kehle des Steuermannes gehört werden.
Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß der (die) Hauptradarschirm
(e) und wenigstens alle wesentlichen Anzeige- bzw. Ablese-Mittel für die Navigation und die Kontrolle an beiden
Seiten davon unter der Decke vor dem Steuermann angeordnet sind, und daß die Bedienungsmittel zur Kommandoführung in Reichweite
des sitzenden Steuermanns angeordnet sind, derart; daß alle Anzeige- bzw. Ablese-Mittel im wesentlichen senkrecht zur
Blickrichtung des Steuermannes angeordnet sind und dieser dadurch ringsherum und insbesondere vorwärts ein freies Gesichtfeld
hat.
Die Einteilung des Steuerhauses ist erfindungsgemäß nicht mehr an erster Stelle funktionell geordnet nach Kommandoführung, Navigation
und Kontrolle, sondern nach den menschlichen Funktionen, z.B. der visuellen Funktion und der Tast- bzw. Bedienungsfunktion.
Im allgemeinen ist es für eine gute Aussicht des Steuermannes erforderlich, daß er sitzend im Steuerstuhl unter einem Winkel
von etwa 15° freie Aussicht aufwärts haben soll ausgehend von der waagerechten Ebene, in der sich seine Augen befinden. Um
von Deck des Schiffes, z.B. beim Festmachen, nahe Hindernisse unterscheiden zu können, muß man einen freien Beobachtungswinkel
von mindestens 30° abwärts haben. Ergonometrische Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß auch ein Beobachtungswinkel von 30° aufwärts
als günstig und nicht ermüdend empfunden wird. Erfin-
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dungsgemäß wird nun der nicht verwendete Teil oberhalb des Winkels der freien Aussicht von 15° aufwärts verwendet, um
da wenigstens alle wesentlichen Mittel und überhaupt alle Mittel, welche ein visuelles Ablesen und Beobachten verlangen,
unterzubringen. Das sind dann der Hauptradarschirm und eventuelle weitere Radarschirme, einzelne Anzeigeinstrumente zur
Kontrolle der Schiffsfunktionen, wie Ruderstandsanweisungen,
Betriebsdaten der Motoren usw., Kurvenanzeiger, Kompaßanweisung, Echolotanweisung usw. . Dabei ist es schon üblich,u.a.
Rundfunkanlagen, Intercom usw. an die Decke anzubringen. Der Steuermann kann dadurch mit einem Blick ohne Kopfdrehen
einen Blick auf alle diese visuell wirkenden Mittel werfen.
Es wird somit in den üblichen stehenden Konsolen vor und zu beiden Seiten des Steuermannes viel Raum frei, so daß praktisch
alle von Hand zu bedienenden Kommandomittel binnen Reichweite des sitzenden Steuermannes aufgestellt werden können. Alle
Ablesungen können schnell und übersichtlich vor sich gehen innerhalb des ergonometrisch empfohlenen Gesichtswinkels,
rechtswinkling auf die Blickrichtung sowohl in senkrechter wie in waagerechter Richtung. Ein weiterer Vorteil ist die
Tatsache, daß der Radarschirm tagsüber als "Periskop" oder "Rückschauspiegel" verwendet werden kann. Dadurch, daß die
Steuerkonsolen oder -pulte kleiner sind als vorher, werden sie weniger die Aussicht in Vorwärtsrichtung und seitlicher
Richtung behindern. Außerdem kann die Grundfläche des Steuerhauses auch schon durch die neue Anordnung des Radarbildschirmkastens
vor und neben dem Steuermann kleiner werden, was abermals die Sicht aus einem hoch gestellten Steuerhaus
verbessert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anzeige-Mittel unter anderem ein oder mehrere Radarschirme
zusammengefaßt sind zu einer im wesentlichen kugelsektorförmigen Ableseeinheit,und daß diese mit Hilfe von Führungsmitteln wie
einem Stangenviereck bzw. Vierergelenk, vor dem Steuermann im Betriebszustand auf und ab bewegt werden kann zwischen einem
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Stand an der Decke des Steuerhauses, der im wesentlichen in derselben waagerechten Ebene liegt wie das Gesichtszentrum des Steuermannes (zum "Blindfahren") und einer tieferen
Stellung , derart, daß die Führungsmittel die Ableseeinheit bei deren Bewegung aufwärts und abwärts
immer senkrecht zur Blickrichtung des Steuermannes gerichtet halten und dabei der Abstand der Anzeige- bzw. Ablese-Mittel
zum Steuermann im wesentlichen gleicht bleibt.
Ein Vorteil dieser senkrecht beweglichen Ableseeinheit besteht darin, daß der Steuermann die Einheit optimal vor sich hinstellen
kann, z.B. je nach seiner Körpergröße. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, daß bei vollständigem "Blindfahren11,
wie es in der Luftfahrt schon lange bekannt ist, die Einheit in die waagerechte Ebene vor dem zentralen Blickfeld des
Steuermannes hingestellt werden kann. Es gibt mehrere Leitungsmittel wie z.B. ein angepaßtes Stangenviereck bzw. Vierergelenk,
die in allen Lagen der Einheit die Ablese-Mittel rechtwinklig auf die Blickrichtung des Steuermannes halten.
Es ist gleichfalls möglich, die Ableseeinheit in Längsrichtung verschiebbar anzuordnen. Dies ist wichtig, wenn man sich
einem Hafen nähert oder einer Schleuse in einer lebhaft befahrenen Fahrstrecke bei schlechter Sicht. Man kann außerdem den
Stuhl des Steuermannes in Längsrichtung des Schiffes verstellen.
Es ist klar, daß die bei dieser Erfindung je nach den menschlichen
Sinnesorgangen angebrachten Mittel innerhalb ihrer Gruppe
aufs neue systematisch und funktionell angeordnet sind. So kann z.B. ein zweiter Radarschirm an der Decke so gerichtet werden,
daß der Steuermann dadurch nicht behindert wird, und daß ein Lehrling oder ein zweiter Steuermann von seinem Platz diesen
klar ablesen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
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Fig. 1 ein Steuerhaus gemäß der Erfindung, teilweise in seitlich gesehenem Querschnitt,
Fig. 2 eine Unteransicht der Decke des Steuerhauses gemäß Schnitt II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang III - III in Fig. 1 und
FIg. 4 eine alternative Ausführungsform des Steuerhauses gemäß Fig. 1, bei der die Ableseeinheit senkrecht
bewegt werden kann.
In Fig. 1 ist mit 1 das ganze Steuerhaus bezeichnet, das an der vorderen Seite ein schräg gestelltes großes Fenster 2 aufweist,
während seitlich die gleichfalls schräg gestellten Fenster 3,4 und 5 angeordnet sind. Das Steuerhaus ist oben abgeschlossen
durch ein Dach 6, das innen die Decke des Steuerhauses bildet. Das Dach 6 läuft vom höchsten Punkt an der vorderen
Seite 6a rückwärts ab. An der vorderen Seite des Steuerhauses ist hierdurch unter der Decke nützlicher Raum entstanden. Der
Steuermann 7 hat einen festen Platz auf einem höher gestellten Steuerstuhl 8. Die Höhe des Steuerstuhles ist veränderbar, so
daß jeder Steuermann ungeachtet seiner Körperlänge sich mit seinem GesichtsZentrum 9 annähernd an derselben Stelle befindet.
Die waagerechte Ebene 10 durch das Gesichtszentrum 9 verhält sich zum vorderen Fenster 2 so, daß man freie Sicht
abwärts mit einem Winkel oC von etwa 45° hat. Der benötigte
Sichtwinkel (d über dem Horizont 10 beträgt etwa 15°, bis
zu welcher Höhe das vordere Fenster 2 bis an den Rand der Kappe des Steuerhauses durchläuft. Ergonometrische Versuche
haben gezeigt, daß der Mensch nicht nur abwärts, sondern auch aufwärts einen günstigen Sichtwinkel von 30° hat, so daß über
dem Winkel |3 noch ein Winkel Tf benutzbar ist. Dieser wird
nun dazu verwendet, unter die Decke visuell ablesbare Instrumente anzuordnen, bestimmt für Navigation und Kontrolle. Außerhalb
des sich nach unten ausdehnenden Gesichtswinkels oCist
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eine Konsole 11 vorgesehen, in und auf welcher sich die
Mittel befinden, die zum Koirunandoführen notwendig sind,
z.B. die Hebel 12, Bedxenungsschalter und Steuerknöpfe 13.
Weil die visuell ablesbaren Instrumente meistenteils oder alle an der Decke vorgesehen sind, kann das Pult der Konsole 11
verhältnismäßig klein sein und sich in der Reichweite vor und neben dem sitzenden Steuermann befinden. Gegen die Decke
ist zentral der Radarapparat 14 mit dem Radarschirm 15 vorgesehen.
Daneben befindet sich ein Pult 16 mit einigen visuell
ablesbaren Instrumenten wie Ruderstandsanweisung, Betriebsdaten der Motoren, Ganghöhe eines Verstellpropellers, das
Anzeigeinstrument eines Echolotes usw. . Oben auf dem Radarschirm ist ein Kurvenanzeiger 17 vorgesehen. Alle Instrumente
von Pult 16 inklusive des Radarapparates 14 und des
Kurvenanzeigers 17 haben einen solchen Platz, daß ihre Ableseebene rechtwinkling zu der Blickrichtung des Steuermannes,
vom GesichtsZentrum 9 aus, liegt.
Fig. 2 stellt eine Untenansicht der Steuerhausdecke dar, wobei schematisch das Gesichtszentrum 9 angegeben worden ist.
Dieses Bild zeigt,wie sich zwischen beiden Seiten des zentral aufgestellten Radarapparates 14 mit Schirm 15, zwei Pulte
16a und 16b befinden mit den erforderlichen Ableseinstrumenten.
Die beiden seitlichen Pulte 16a und 16b können zusammen
mit dem Radarapparat 14 und dem Kurvenanzeiger 17 eine einheitliche Ableseeinheit 18 bilden.
Fig. 3 stellt eine Hintenansicht dar durch das Steuerhaus von Fig. 1 hindurch über die Schnittfläche III - III. Hieraus
ist zu ersehen, daß auch die Bedienungskonsole 11 in zwei sich zu beiden Seiten des Steuermannes befindliche Flügel
aufgeteilt worden ist. Die Flügel 11a und 11b befinden sich
links und rechts vor dem Steuermann und sind u.a. versehen mit Bedienungshebeln 12a und 12b. Zur linken und zur rechten
Seite des Steuermannes ist die Konsole mit dem Pult U-förmig
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ausgebaut worden mit zwei Flügeln 11c und 11d. Weil sich
hier keine Ableseinstrumente befinden, hat das Pult hier nur Hebel, Dreh- und Druckknöpfe, die infolge ihrer relativ
kleinen Ausmaße alle innerhalb des Handbereiches des sitzenden Steuermannes angeordnet sein können. Obwohl
dies nicht dargestellt worden ist, können rechts vor dem Steuermann sowohl hand- wie fußgesteuerte Kommandomittel
vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform der Ableseeinheit
18, wie diese in den vorherigen Figuren 1, 2 und 3 dargestellt ist. Die Ableseeinheit 18 ist nach Fig. 4 vertikal beweglich
eingebaut, und zwar solchermaßen, daß die Ableseflächen in allen Lagen annähernd rechtwinklig zu dem Blickfeld des
Steuermannes stehen. Als Beispiel ist für die dazu erforderlichen Führungsmittel ein Stangenviereck bzw. Vierergelenk
schematisch dargestellt. Zwei Stangen 19 und 20 sind in den Punkten 21 und 22 gelenkig befestigt, die fest am Steuerhaus
montiert sind. Die anderen Enden der Stangen 19 und 20 sind an der Ableseeinheit 18 an den Punkten 23 und 24 gelenkig
befestigt. Die Stangen 19 und 20 laufen parallel zueinander
in der dargestellten höchsten Position der Ableseeinheit 18, doch sie haben ungleiche Längen. Die obere Stange ist beträchtlich
länger als die untere Stange 20. Die Verbindungsstrecke zwischen den Gelenkpunkten 21 und 22 bzw. die Verbindungsstrecke
25 zwischen den Gelenkpunkten 23 und 24 laufen nicht parallel zueinander,doch ihre Verlängerungslinien schneiden sich in
einem Punkte hinter und unter dem Gesichtszentrum 9 des Steuermannes. Dank dieser Bemessung des Stangenvierecks wird die Ableseeinheit
18 bei ihrer senkrechten Bewegung außerdem eine solche Rotation beschreiben, daß die Senkrechte auf den
Ableseflächen immer annähernd durch das Gesichtszentrum 9 des Steuermannes geht. Dies ist gestrichelt dargestellt worden in
Fig. 4. Mit Hilfe der beschriebenen Führungsmittel in Form des Stangenvierecks kann die Ableseeinheit 18 mindestens so
weit gesenkt werden, daß sie sich in der waagerechten Ebene
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rechts vor dem Steuermann befindet und beim "Blindfahren" benutzt werden kann wie der künstliche Horizont von einem
Flieger. Je nach Bedarf kann die Ableseeinheit 18 eventuell noch weiter abwärtsgedreht werden.
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■/ff
Leerseite
Claims (3)
1. Steuerhaus für ein Schiff oder ein anderes schwimmendes
Gerät, insbesondere für ein Binnenschiff oder ein kleines Seeschiff, mit Mitteln zur Kommandoführung, zur Navigation
und zur Kontrolle der einzelnen Schiffsfunktionen, wobei
die Kommandomittel hauptsächlich vor und zu beiden Seiten des Steuermanns in am Fußboden stehenden Konsolen und der
Radarschirm bzw. die Radarschirme vor dem Steuermann angeordnet sind, während eine geringere Anzahl dieser Mittel
gegen die Decke des Steuerhauses vorgesehen ist (wie Rundfunk, Intercom, Spiegel des magnetischen Reflexionskompasses)
, und mit wenigstens einem zentral angebrachten Stuhl
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MÜNCHEN 86. SIEBERTSTR. 4 · POB 860720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (089) 4740OS ■ TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24285
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für den Steuermann, dadurch gekennzeichnet,
daß der (die) Hauptradarschirm(e) (15) und wenigstens alle wesentlichen Anzeige- bzw. Ablese-Mittel (16)
für die Navigation und die Kontrolle an beiden Seiten davon unter der Decke vor dem Steuermann angeordnet sind
und daß die Bedienungsmittel (11,12) zur Kommandoführung
in Reichweite des sitzenden Steuermanns angeordnet sind, derart, daß alle Anzeige- bzw. Ablese-Mittel (15, 16,17)
im wesentlichen senkrecht zur Blickrichtung des Steuermannes angeordnet sind und dieser dadurch ringsherum und
insbesondere vorwärts ein freies Gesichtsfeld hat.
2. Steuerhaus gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige-Mittel (15, 16, 17) unter anderem ein oder
mehrere Radarschirme zusammengefaßt sind zu einer im wesentlichen kugelsektorförmigen Ableseeinheit (18) und
daß diese mit Hilfe von Führungsmitteln (19 - 26) wie
einem Stangenviereck bzw. Vierergelenk, vor dem Steuermann im Betriebszustand auf und ab bewegt werden kann
zwischen einem Stand an der Decke des Steuerhauses, der im wesentlichen in derselben waagerechten Ebene liegt wie
das Gesichtszentrum (9) des Steuermannes (zum "Blindfahren") und einer tieferen Stellung, derart, daß die Führungsmittel
die Ableseeinheit bei deren Bewegung aufwärts und abwärts immer senkrecht zur Blickrichtung des Steuermannes gerichtet
halten und dabei der Abstand der Anzeige- bzw. Ablese-Mittel zum Steuermann im wesentlichen gleich bleibt.
3. Steuerhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableseeinheit (18) in Längsrichtung des Steuerhauses
beweglich angeordnet ist.
030067/0825
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