DE7337972U - Steuerhausanordnung fuer seeschiffe - Google Patents

Steuerhausanordnung fuer seeschiffe

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Description

29.10.75
Antrag auf Eintragung des Hi Ifsgebrauchsmusters G 7337972.3 mein Aktz.: 7 3.123 Optimale Brücke
BEZEICHNUNG: Brückenanordnung für Seeschiffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brückenanordnung für Seeschiffe mit Rundumsicht-Ruderhaus und einem zentralen Fahrstand mit Konzentration der zur Schiffsführung notwendigen Einrichtungen für Beobachtung und Bedienung bzw, Kommandogabe in Beobachtungs- bzw. Arbeitsbereich des Fahrstandes.
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STMD DER TECHNIK
Die bisher in der Praxis üblichen Kommandobrücken für Seeschiffe bestehen aus einem großräumigen Brückenhaus mit räumlicher und funktioneller Dreigliederung entsprechend den drei wichtigsten Arbeitsbereichen der Navigation, und zwar der Brücke mit dem Fahrstand, dem Kartenraum und Funkraum.
Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, die große Brücke mit ihrer Dreigliederung durch eine Brücke mit Einmannfahrstand zu ersetzen. Hierfür sind zwei Arbeitsplätze nebeneinander vorgesehen, die von einer in Seitenkonsolen auslaufenden Frontkonsole umgriffen werden, während in der Mitte zwischen den beiden Plätzen vornehmlich die Ruderbodienung angeordnet ist, so daß sie von beiden Plätzen zu erreichen ist. Im übrigen sind die Geräte und Bedienungseinrichtungen so angeordnet, daß nur einer der beiden Arbeitsplätze als vollwertiger Fahrstand für den Wachhabenden zu gebrauchen ist, während der zweite Platz als Reserveplatz dient, von dem zwar auch einige besonders wichtige Einrichtungen bedient werden können, der aber nicht als vollwertiger Fahrstand zu benutzen ist, vielmehr als Platz für den Rudergänger oder zu Ausbildungszwecken für junge Nautiker bzw. für den Kapitän zur Unterstützung und Überwachung des Wachhabenden dient. Dabei ergibt sich eine unklare Arbeitsteilung für die beiden nebeneinander liegenden Arbeitsplätze und das Fahrpult mit seinen Kontroll- und Bedienungseinrichtungen ist so ausgebildet, daß Beobachtung und Bedienung nur Im Sitzen optimal möglich sind. Ferner ist durch den hohen frontalen Pultteil selbst im Stehen eine Sicht unterhalb der horizontalen Blickrichtung ntir in begrenztem Umfang möglich.
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\\::hi :,-nein..ich ·":;;··.: c"u.-sc-n Gründen hat dieser Vorschlag für Ein-.■!larin-!·' :1ΐΓ:-'ι ":nd-_ -:i.if uLL'Schif fen bisher keinen Eingang in die Pi _:;■;!;■ Q ^i uii d^n, vielmehr h.it man oei Seeschiffen bis heute an der Dreigliederung der Gesamteinrichtung festgehalten« Eine solche Dreigliederung hat jedoch den Nachteil einer großen Raumbeanspruchung und dadurch bedingt einer schlechten Gesamtübersicht „ Die großräumige Seeschiffsbrücke, die für eine solche Dreibereichteilung nötig und bis heute allgemein üblich ist, macht eine gute Rundumsicht, wie sie an sich erwünscht wäre, unmöglich und erfordert zur sicheren Schiffsführung den regelmäßigen Einsatz mehrerer Personen. Auch ist es schwierig, eine gute Gesamtkontrolle der verschiedenen Arbeitsbereiche zu gewährleisten ο
AUFGABE
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brücke für Seeschiffe der eingangs bezeichneten Art, d„h. mit der Möglichkeit einer Einmann-Bedienung, zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile der für Seeschiffe bereits vorgeschlagenen Einmann-Brückeneinrichtungen vermeidet«
LÖSUNG DER AUFGABE
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß der Einmann-Fahrstand aus Gründen der Sicherheit mit einem zweiten Arbeitsplatz ausgerüstet sein sollte, daß aber diesem zweiten Arbeitsplatz nicht nur eine Hilfsfunktion zugeordnet werden dürfte, sondern alle für die Schiffsführung wichtigen Geräte und Bedienungseinrichtungen beiden Arbeitsplätzen im
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wesentlichen gleichrangig zugeordnet werden müßten, wie es bereits lange in der Luftfahrt nach dem Grundsatz "Pilot und Copilot" geschieht. Bei der Entwicklung eines solchen Fahrstandes konnte die moderne Entwicklung von Brückeneinrichtungen auf Binnenschiffen zum Vorbild genommen werden, bei denen teilweise auch zwei im wesentlichen gleichwertige Einmann-Fahrstände zu beiden Seiten einer Mittelkonsole angeordnet sind» Daß man diesen, von Binnenschiffen bekannten Aufbau der Brücke und ihrer Einrichtung nicht schon längst für Seeschiffe übernommen hat, lag wühl daran, daß beim Betrieb von Seeschiffen verschiedene zusätzliche, aus der andere Verkehrssituation sich ergebende Kriterien hinzukommen, die im Zuge der Entwicklung entsprechender Einrichtungen, wie Kreiselkompaß und Peilgerät, zu der bekannten Aufgliederung in mehrere Arbeitsbereiche geführt haben. Wie sich jedoch durch Untersuchungen herausgestellt hat, ist es bei konsequenter Anpassung an die Gepflogenheiten der Einmannwache bei ruhiger Verkehrslage trotz des größeren Arbeitsbereiches und des entsprechend größeren Umfanges der technischen Einrichtungen möglich und gerade wegen dieses größeren Arbeitcumfanges wichtig, auch beim Betrieb auf Seeschiffen zu analog übersichtlichen Brückenanordnungen zu kommen, wie sie für Binnenschiffe seit Jahren bekannt sind und sich bestens bewährt haben«
Ausgehend von diesen Überlegungen ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß nebeneinander zwei im wesentlichen gleichwertige Arbeitsplätze mit unabhängig voneinander verfahrbaren Hochsitzsesseln mit Rundumsichtposition in einem verhältnismäßig kleinen, cockpitartigen Ruderhaus vorge-
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sehen, daß die wichtigsten Bedienungselemente - unter Verzicht, auf eine hohe Frontkonsole - in zu beiden Seiten der beiden Fahrstände angeordneten Teilen des Fahrpultes - einer Mittelkonsole und zwei Außenkonsolen - untergebracht, daß dabei die in den Außenkonsolen untergebrachten wichtigen Bedienungselemente als Doppel- oder Synchronelemente ausgebildet und daß Sessel, Fahrpult und Ruderhaus so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß die Wachhabenden in beiden Fahrständen nach dem Prinzip "Pilot und Co-Pilot" - und zwar im Sitzen gleicherweise wie im Stehen über das Fahrpult hinwegsehend - sich in Rundumsichtposition befinden und dabei alle Geräte im optimalen Beobachtungsund Bedienbereich angeordnet sind.
Für das Navigieren mit Vollbesetzung der Brücke ist es üblich, einen besonderen Arbeitsplatz für den Rudergänger vorzusehen. Dieser Arbeitsplatz befand sich bei den bisher vorgeschlagenen Brücken der eingangs bezeichneten Art neben dem Hauptfahrstand. Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, einen solchen zweiten vorderen Arbeitsplatz gegebenenfalls freizuhalten, damit er beispielsweise vom Lotsen oder Kapitän eingenommen werden kann. Um eine solche raumnahe Zusammenarbeit zwischen dem Wachhabenden und dem Kapitän oder dem Lotsen zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß für den Rudergänger ein zusätzlicher dritter Arbeitsplatz an der Rückseite des Fahrpultes, vorzugsweise an der Rückseite der Mittelkonsole vorgesehen, dessen Bedienungselemente als Zweitelemente oder Synchronelemente zu entsprechenden Elementen im vorderen Teil des Fahrstandes ^.usaebildet sind„
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Der Raum vor den Arbeitsplätzen wird, wie bereits oben ausgeführt, zweckmäßig weitgehend freigehalten; er eignet sich insbesondere für die Anordnung einer Arbeitsfläche, vorzugsweise eines Kartentisches. Die Sicherheit von Schiffen ist auch bei bester Ausrüstung naturgemäß immer vom ununterbrochenen Einsatz des Wachpersonals abhängig. Bei dem Wachbetrieb mit einfacher Besetzung trifft dies in besonders hohem Maße zu. Um dem zu entsprechen, ist erfindungsgemäß im Fahrpult ein Wachquittiergerät vorgesehen, durch das Alarm ausgelöst wird, sobald die Kontrolle des Wachhabenden durch das Wachquittiergerät einen Ausfall der ordnungsgemäßen Betätigung anzeigt. Zweckmäßig sind an verschiedenen Stellen im Arbeitsbereich der Brücke Betatxgungselemente für das Wachquittiergerät vorgesehen, um dem Wachhabenden bei Einzelbesetzung die Betätigung zu erleichtern. In Verbindung mit dem Wachquittiergerät gewährt die Rundumsichtbrücke mit dem Fahrstand gemäß der Erfindung eine höhere Gesamtsicherheit als die üblichen großräumigen Seeschiffsbrücken, die für Mehrfachbesetzung ausgelegt sind, besonders dann, wenn sie in Einfachbesetzung betrieben werden.
BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung ■ zu entnehmen. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Brückendeck mit Horizontalschnitt durch das
Ruderhaus unterhalb der Fensterbrüstung, wobei der weggeschnittene Teil des Ruderhauses teilweise mit strichpunktierten Linien dargestellt ist,
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Fig. 2 in größerem Maßstab Teilschnitt nach der
Linie II-II der Fig. 1, und Fig, 3 Teilschnitt nach der Linie IIJ-III der Fig„
Das dargestellte Brückendeck besteht aus dem Ruderhaus 1, der Steuerbor-dnock 2 und der Backbordnock 3 und ist im dargestellten Beispiel unmittelbar vor dem Schornstein 4 angebracht.
Das Ruderhaus 1 ist als Rundumsicht-Ruderhaus ausgebildet und mit einem zentralen Fahrstand oder Fahrpult 5 versehen. Das Fahrpult 5 enthält alle notwendigen Einrichtungen zur Beobachtung, Information und Bedienung bzw. Kommandogabe im Beobachtungs- bzw. Arbeitsbereich des Fahrstandes.
Der Fahrstand enthält zwei nebeneinander angeordnete, im wesentlichen gleichwertige Arbeitsplätze 6,6 mit unabhängig voneinander verfahrbaren Hochsitzsesseln 7. Fahrpult 5 und Hochsitzsessel 7 sind so ausgebildet, daß der Wachhabende im Fahrstand sowohl im Sitzen wie auch im Stehen über das Fahrpult hinwegsieht und sich in Rundumsichtposition befindet und daß dabei alle Geräte im optimalen Beobachtungs- und Bedienbereich liegen. Die wichtigen Bedienelemente sind zu beiden Seiten der beiden Fahrstände angeordnet, und zwar in einer Mittelkonsole 5.1, einer Stb-Außenkonsole 5.2 und einer Bb-Außenkonsole 5.3. Diese drei konsolen sind durch Frontteile 5.4 und 5 ° j des Fahrpultos mit— 'jin.:nd'jr vurbundun. Diese beiden Frontteile sind als Aroeits-
flächen ausgebildet, auf der Stb-Seite als kleiner Kartentisch, auf der Bb-Seite als Schreibfläche und Absteliflache= Ferner sind die Mittelkonsole und die Außenkonsolen durch einen Verbindungskanal 5.6 verbunden, der insbesondere zur Aufnahme von Kopplungselementen von Geräten dient, die in zweifacher Bestückung, sowohl auf der Stb- als auch der Bb-Seite angeordnet sind. Unter den Arbeitsflächen 5.4 und 5.5 befinden sich ferner Fußstützen 5.7.
Die Sessel bestehen aus einem Bock 7.1 und einem auf ihm montierten Sessel 7.2 normaler Sitzhöhe und sind auf in Schiffslängsrichtung angeordneten Schienen 7.3 verfahrbar„ Durch die Teilung der Sessel in einem Bock und Sessel normaler Sitzhöhe ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, sich das große Angebot an hochwertigen Sesseln zunutze zu machen und so mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine weitgehende Anpassung an die ja/eiligen Verhältnisse und Wünsche zu ermöglichen.
Das Ruderhaus 1 ist gegen die Deckshausfrontwand δ zurückgesetzt, und die dadurch freiwerdende vordere Deckshausrandzone 9 des Brückendecks ist als Wartungsgang für die Ruderhausfrontseite, insbesondere für die Fenster an dieser Seite, ausgebildet. Dabei ist eine Überdachung des Wartungsganges durch den Dachüberstand Ί0 des Ruderhauses gegeben.
Das Ruderhaus ist im oberen Teil, oberhalb der normalen Fensterbrüstung rundum mit einer Fensterreihe 11 versehen, die nur im Bereich des Schornsteins A unterbrochen ist. Zusätzlich zu dieser obnrun Fensterreihe 11 ist eine untere Fensterreihe 12 vorge-
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sehen» Die Ruderhaustüren 13 sind mit tiefgezogenen Glasausschnitten M versehen« Um die Sicht durch die unter der F'ensterbrüstung liegenden Ruderhausfenster 12 optimal ausnutzen zu können, kann das Fahrpult 5 freistehend im Ruderhaus angeordnet sein,
An den Ecken des Ruderhauses sind Eckfenster 15 angebracht, die etwa 90° zur Blickrichtung von den Arbeitsplätzen 6,6 aus angeordnet sind. Die Begrenzungen 16,17 der Nock 2 bzw. 3 sind so ausgebildet, daß die Sichtbereiche durch die Eckfenster 15, insbesondere durch die vorderen Eckfenster, im wesentlichen an der Nock vorbeigehen» Dabei ist das vordere Schanzkleid 16 der Nock bzw» 3 etwa in Blickrichtung von den Arbeitsplätzen 6,6 angeordnet-
Am hinteren Ende der Mittelkonsole 5.1 des Fahrpultes ist ein dritter Arbeitsplatz 19 für einen Rudergänger vorgesehen, dessen Bedienungselemente als Zweitelemente oder Synchronelemente zu entsprechenden Bedienungselementen im vorderen Teil der Mittelkonsole ausgebildet sind.
In der Mittelkonsole 5.1 sind möglichst viele derjenigen Geräte untergebracht, die bei Anordnung an anderer Stelle, insbesondere bei Anordnung in den Außenkonsolen, eine Doppclbestückung erfordern würden. Dies gilt insbesondere für das Selbststeuergerät mit der Kreiseltochter 21. In der Mittelkonsole befindet sich im dargestellten Ausführungsbeispiel ferner ein Überwachungstableau, die Ruderbedienung und es befinden sich dort auch vorzugsweise
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die wichtigsten Kommunikationselemente 25. Damit das Fahrpult optimal für Zweihandbedienung für jeden der beiden Arbeitsplatz bestückt wird, sind die synchron laufenden Maschinenfahrstände 26,26 nicht zusammen mit der Ruderbedienung in der Mittelkonsole, sondern in den Außenkonsolen 5.2, 5.3 untergebracht. Natürlich könnten auch umgekehrt die Einrichtungen zur Ruderbedienung in den Außenkonsolen, und zwar in diesem Fall in Doppelbestückung mit Synchronbetrieb, angeordnet werden, während ein einziger Maschinenfahrstand in der Mittelkonsole untergebracht ist.
Unter Ausnutzung der guten Rundumsicht vom Fahrpult des Ruderhauses aus ist im Ruderhaus ein Peilstand mit Peilgerät 27 vorgesehen. Vom Peilgerät ist in der Zeichnung nur das Stativ dargestellt, auf welches das eigentliche Peilgerät in herkömmlicher Weise aufsteckbar ist. Dabei ist das Peilgerät am Fahrpult, und zwar an der Rückseite der Mittelkonsole so angebracht, daß die Kreiseltochter 21 im Selbststeuergerät 20 des Fahrpultes im Sichtbereich des Peilgerätbenutzers liegt=
An der Front des Stb-Fahrstandes 6 ist ein Radarsichtgerät 28 beweglich und zur Wahrung der guten Rundumsicht versenkbar angebracht. Aus dem gleichen Grunde könnten die Arbeitsflächen 29,30 aus der Arbeits- in eine Ruhestellung bewegbar sein.
Zur Ergänzung des Fahrpultes dienen ferner an der Decke des Ruderhauses angebrachte Geräte, z„B„ der Spiegel 31.1 eines magnetischen Peilreflexionskompasses 31, ein Ruderlagenanzeiger 35, eine Sprechanlage 36, ein UKW-Bedienungsgerät 37, ein Drehzahlanzeiger 38, ein Manometer 39 und ein Klinometer 40.
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Irr. ;■' :::!■:..,,.: ·■ i ·; ;■;:;,. L- .::Lcii .;uch noch ein V.'achquittiergerät ·/■_■: :--c'- i:-:i, ■:.■ ■■-■ :·.·_: ul· L ι c-.-t ist, ei ^1. ß l.s in bestimmten ZeitintL-rv^lkn vom 7/:ichhabt_-nden betätigt werden muß, um sicherzustellen, da:? ck■: Wachdienst ununterbrochen durchgeführt wird,
Geräte in einfacher Bestückung können auch in den Außenkonsolen untergebracht werden, wenn sie nur der Beobachtung dienen und so anjeorclnut sind, daß sie von beiden Arbeitsplätzen und vorzugsweise auch vom Arbeitsplatz 19 des Rudergängers und des Peil Standes 27 aus beobachtet werden können, Dies gilt beispielsweise für ein Überwachungstableau 33 für Positionslaternen und Beleuchtung in einer der Fahrpultmitte zugewandten pultartig geneigten Flache der Bb-Außenkonsole 5.3 sowie für ein in entsprechend geneigter Pultfläche der Stb-Konsole 5»2 angeordnetes Echolot 34. Weitere Geräte wie Ruderlagenanzeiger 35, Sprechanlage 36, UKW-Bedienungsgerät 37, Drehzahlanzeiger 38, Manometer 39 und Klinometer 40 können über dem Fahrpult an der Ruderhausdecke angebracht werden.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere ist die beschriebene Ausführungsform der Fahrstandssessel 7 auch unabhängig von den Maßnahmen zur Verbesserung des Fahrpultes gemäß den nachfolgenden Ansprüchen anwendbar.
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- 16 BEZUGSZEICHENLISTE
1 Ruder- und Kartenhaus
2 Nock Stb
3 Nock Bb
4 Schornstein
5 Fahrpult, Fahrstand
5.1 Mittelkonsole, mittleres Seitenpult
5„2 Außenkonsole Stb, rechtes Seitenpult
5.3 Außenkonsole Bb, linkes Seitenpult
5„4 Frontteil Stb, rechtes Vorderpult
5.5 Frontteil Bb, linkes Vorderpult
5.6 Verbindungskanal
5.7 Fußstützen
6,6 vordere Arbeitsplätze, erster und zweiter Arbeitsplatz
7 Fahrstandssessel Stb und Bb
7.1 Bock
7.2 Sessel
7„3 Schienen
8 Deckshausfrontwand
9 Randzone des Brückendecks, Wartungsgang
10 Dachüberstand des Ruderhauses, Überdachung des Wartungsganges
11 obere Fensterreihe
12 untere Fensterreihe
13 Ruderhaustüren
14 Glasausschnitt in
15 Eckfenster
16 vordere Nockbegrenzungen, Schanzkleid
17 hintere Nockbegrenzungen
18 Treppenaufgang
19 hinterer dritter Arbeitsplatz
20 Selbststeuergerät
21 Kreiseltochtpr in
22 Überwachungstableau für Maschinenbetrieb 2 3 Ruderbedienung
24 Bugstrählruderbedienung
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25 Kommunikationselemente
26,26 Maschinenfahrstände
27 zentrales optisches Peilgerät
23 Radarsichtgerät
29,30 Arbeitsflächen
29 Kartentisch
31 Peilreflexionslcompaß
31 .1 Spiegel von 31
32 Wachquittiergerät
33 Überwachungstableau für Positionslaternen und Beleuchtung
34 Echolot
35 Ruderlagenanzeiger
36 Sprechanlage
37 UKW-Bedienungsgerät
38 Drehzahlanzeig er
39 Manometer
40 Klinometer
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Claims (1)

  1. Syke, den 28. Januar 1976
    ab?.
    73.123 Sietas
    Aktz.: G 7 3 379 72.3
    Anm.: J.J. Sietas
    NEUE SCHUTZANSPRÜCHE:
    1. Steuerhausanordnung für Seeschiffe in Rundumsichtbauweise mit zwei nebeneinander angebrachten Arbeitsplätzen mit am Boden verankerten Fahrstandsesseln, und einem zentral am Boden des Steuerhauses angebrachten, die beiden Arbeitsplätze U-förmig umgreifenden Fahrpult bestehend aus einer in Seitenkonsolen auslaufenden Frontkonsole, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fahrstandsessel (7) als Hochsitzsessel ausgebildet und auf Bodenschienen (7.3) unabhängig voneinander verfahrbar sind, und daß zwischen den beiden Arbeitsplätzen (6,6) mit ihren Fahrstandsesseln (7,7) und Bodenschienen (7.3) eine an die Mitte der aus einem StB-Teil (5.4) und Bb-Teil (5.5) bestehenden Frontkonsole angeschlossene Mittelkonsole (5.1 ) angebracht ist, und daß Frontkonsole (5.4, 5=5), StB-Konsole (5.2), Bb-Konsole (5.3) und Mittelkonsole (5.1 ) in Arbeitstischhöhe zu den Hochsitzsesseln ausgeführt sind.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Teil des Fahrpultes (5), von einem dritten Arbeitsplatz an der Rückseite des Fahrpultes bedienbar, eine hintere Einrichtung zur Ruderbedienung für einen Rudergänger angebracht ist, deren Bedienungselemente als Synchronelemente zu entsprechenden Elementen der Ruderbedienungseinrichtu-ng (23) im vorderen Teil des Fahrpultes (5) ausgebildet sind0
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    3ο Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Einrichtung zur Ruderbedienung an der Rückseite (19) der Mittelkonsole {5.1) angebracht ist,
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiseltochter (21) des Selbststeuergerätes (20), das Überwachungstableau (22) für den Maschinenbetrieb, die Ruderoder Maschinenbedienung (z.B. Ruderbedienung 23), die Bugstrahlruderbedienung (24) und die Kommunikationselemente (25), in der Mittelkonsole (5.1) angebracht sind»
    5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß synchrone Maschinenfahrstände (26,26) in den Seitenkonsolen angebracht sind.
    ο Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelkonsole (5.1) ein zentrales optisches Peilgerät (27) angebracht ist.
    ο Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiseltochter (21) des Selbststeuergerätes (20) im vorderen Teil und das zentrale optische Peilgerät (27) im hinteren Teil der Mittelkonsole (5.1) angebracht ist,
    P0 Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dip, in einem oder beiden Teilen eier Frontkonsole (1J» -1 ; ''»5) <-'in kadars i.chtgei'Mt (28) beweglich und versenkbar anq ebrvich ι i ζ t .
    7337972 20.05.76
    ο Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem der beiden Teile der Frontkonsole (5,4; 5,5) eine tischförmige Arbeitsfläche (29,30) angebracht ist»
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Teile der Frontkonsole (5-4, 5.5) ein Kartentisch (29) angebracht ist»
    11. Anordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, daiirch gekennzeichnet, daß im Fahrpult ein Wachquittiergerät (32) angebracht ist.
    12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Quittierelemente räumlich verteilt im Steuorhaus (1) angebracht sind.
    13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Begrenzungen (16) der StB-Nock (2) und Bb-Nock (3), vom Steuerhaus (i) ausgehend, mit der Vorausrichtung einen spitzen Winkel von vorzugsweise mehr als +_ 45 bilden.
    14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Nockbegrenzungen (16) hinter den Eckfenstern (15), d.h„ an deren Achterseite, an das Steuerhaus (i) angeschlossen s i η d ο
    7337972 20.05.76
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4429519C1 (de) * 1994-08-19 1996-02-08 Stn Atlas Elektronik Gmbh Konsole für Schiffsbrücke

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DE4429519C1 (de) * 1994-08-19 1996-02-08 Stn Atlas Elektronik Gmbh Konsole für Schiffsbrücke

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