DE60204692T2 - Verfahren zur anzeige von karteninformationen auf einer flugzeuganzeige - Google Patents

Verfahren zur anzeige von karteninformationen auf einer flugzeuganzeige Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C23/00Combined instruments indicating more than one navigational value, e.g. for aircraft; Combined measuring devices for measuring two or more variables of movement, e.g. distance, speed or acceleration

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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Verfahren zur Anzeige von kartographischen Informationen auf dem Bildschirm eines Luftfahrzeugs.
  • Die angezeigten kartographischen Informationen ermöglichen es dem Piloten eines Luftfahrzeugs einerseits, zu wissen an welchem Ort er sich befindet, und andererseits die Umgebung des Orts zu kennen, an dem er sich befindet. Wenn nicht anders angegeben, bezieht sich im ganzen nachfolgenden Text der Begriff "Pilot" entweder auf den Piloten des Luftfahrzeugs, wenn er es ist, der den Anzeigebildschirm der kartographischen Informationen betrachtet, oder auf jede andere Bedienungsperson an Bord des Luftfahrzeugs, die damit beauftragt ist, den Anzeigebildschirm der kartographischen Informationen zu betrachten. Die angezeigten kartographischen Informationen ermöglichen es dem Piloten des Luftfahrzeugs, seiner permanenten Bemühung zu entsprechen, die darin besteht, immer über die Mittel zur Beherrschung seiner Umgebung zu verfügen. Um den Piloten bei der Beherrschung seiner Umgebung korrekt zu unterstützen, ist der ergonomische Charakter der angezeigten kartographischen Informationen wichtig, da er es dem Piloten erlaubt, mit minimalem Einsatz über ein Maximum an Informationen zu verfügen, wodurch die Qualität der Luftfahrzeugführung bei konstanten materiellen und menschlichen Ressourcen unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorschriften verbessert werden kann. Die Druckschriften "Developing the next generation cockpit display system" von Read B C et Al (Proceedings of the IEEE 1996 National Aerospace and Electronics Conference (NAECON), Dayton, 20.–23. Mai 1996 – Proceedings of the IEEE National Aerospace and Electronics Conference (NAECON), New York, IEEE, US, Vol.1, 20. Mai 1996, Seiten 411–415, XP000868776 ISBN: 0-7803-3307-1) und "Comanche modular controls and displays system" von Nerius K.J. (14th Digital Avionics Systems Conference (DASC), Cambridge, 5.–9. Nov. 1995, Digital Avionics Systems Conference (DASC), New York, N.Y.:IEEE, US, Vol. CONF. 14, 5. November 1995, Seiten 281–286, XP000753652 ISBN: 0-7803-3051-X) bilden den nächstliegenden Stand der Technik auf dem Gebiet der Erfindung.
  • Um die Ergonomie der angezeigten kartographischen Informationen zu verbessern, schlägt die Erfindung die Anzeige von drei Fenstern vor, die je einen Aspekt des Geländes einer Szene darstellen und miteinander korreliert sind. Die verschiedenen dargestellten Aspekte werden so gewählt, dass ihre gleichzeitige und korrelierte Anzeige auf einem Bildschirm es dem Piloten erlaubt, mit einem Blick alle für ihn wichtigen kartographischen Informationen zu erfassen, um eine klare und vollständige Vorstellung von dem von ihm überflogenen Gelände oder von dem Gelände, das er überfliegen will, zu haben, und dies sogar im Fall schlechter Sicht- oder Lichtbedingungen, zum Beispiel im Fall von schlechten Witterungsverhältnissen oder auch bei einem Nachtflug.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Anzeige von mehreren Fenstern auf einem Luftfahrzeug-Bildschirm vorgesehen, die je einen einzelnen Aspekt des Geländes einer vom Luftfahrzeug überflogenen Szene darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren eine gleichzeitige Anzeige von mindestens drei miteinander korrelierten Fenstern enthalten kann, nämlich eines Fensters 2D5, das eine von einer Geländeform-Information überlagert Draufsicht darstellt, eines Fensters 3D, das eine dreidimensionale Ansicht darstellt, eines Profilfensters, das eine Profilansicht darstellt.
  • Genauer gesagt, wird erfindungsgemäß auch ein Verfahren zur Anzeige von mehreren Fenstern auf einem Luftfahrzeug-Bildschirm vorgesehen, die je ein kartographisches Bild enthalten, das einen einzelnen Aspekt des Geländes einer vom Luftfahrzeug überflogenen Szene darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die gleichzeitige Anzeige von mindestens drei Fenstern enthalten kann, nämlich eines Fensters 2D5, dessen kartographisches Bild eine Draufsicht auf das Gelände darstellt, wobei die Draufsicht zweidimensional ist und von einer für die Geländeform repräsentativen Schattierung überlagert wird, eines Fensters 3D, dessen kartographisches Bild eine dreidimensionale Ansicht des Geländes gemäß einer privilegierten Richtung darstellt, eines Profilfensters, dessen kartographisches Bild eine Profilansicht des Geländes darstellt, wobei die Ansicht zweidimensional und für die Geländeform auf einem Band parallel zu einer privilegierten Achse repräsentativ ist, und dass einerseits die Sichtpunktposition für die Ansichten der drei Fenster gleich ist, und andererseits die Sichtpunktausrichtung zumindest für die Ansichten des Fensters 2D5 und des Profilfensters gleich ist.
  • Mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung und der als Beispiel dienenden beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung besser verstanden werden und weitere Besonderheiten und Vorteile werden ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 schematisch ein Beispiel der Korrelation zwischen der Sicht 2D5 und der Sicht 3D, wobei die Ausrichtung des Sichtpunkts für die Fenster 2D5 und 3D unterschiedlich ist;
  • die 2 und 3 schematisch bevorzugte Beispiele von Fensteranzeigen durch das erfindungsgemäße Verfahren;
  • die 4 bis 7 schematisch weitere Beispiele von Fensteranzeigen durch das erfindungsgemäße Verfahren;
  • 8 schematisch ein bevorzugtes Beispiel einer Fensteranzeige durch das erfindungsgemäße Verfahren, das die relativen Abmessungen der verschiedenen Fenster hervorhebt.
  • Die auf dem Bildschirm angezeigten kartographischen Informationen stellen verschiedene Aspekte des vom Luftfahrzeug überflogenen Geländes dar. Jeder der Aspekte ist in einem Fenster dargestellt, der Inhalt jedes Fensters kann somit im allgemeinen Sinn des Begriffs "Karte" genannt werden. Der Inhalt jedes Fensters entspricht einer hochwertigen digitalen Karte, die das Äquivalent der bekannten klassischen Papierkarten ist. Die für das Luftfahrzeug entwickelten digitalen Karten sind zum Beispiel im Maßstab 1/250000e. Manche zur Anzeige auf dem Bildschirm bestimmte kartographischen Informationen, wie insbesondere die Planimetrie-Informationen, können an Bord des Luftfahrzeugs in einem oder mehreren Speichern eines kartographischen Systems entweder in Form von Bildern oder in Vektorform gespeichert werden.
  • Das die zur Anzeige auf dem Bildschirm bestimmten kartographischen Informationen enthaltende kartographische System kann zum Beispiel mit einer oder mehreren der anderen Vorrichtungen verbunden sein, die das Luftfahrzeug vorteilhafterweise aufweisen kann, wie zum Beispiel ein Navigations- oder Funknavigationssystem, ein Datenverbindungssystem ("datalink" in der englischen Terminologie), eine Zieleinrichtung, ein Telemeter, eine Schnittstelle, die eine Stimmsteuerung durch den Piloten ermöglicht.
  • Die meisten der zur Anzeige auf dem Bildschirm bestimmten kartographischen Informationen sind auf die drei auf dem Bildschirm angezeigten und miteinander korrelierten Fenster verteilt. Diese nachfolgend erläuterten und beschriebenen drei Fenster werden Fenster 2D5, Fenster 3D und Profilfenster genannt.
  • Jedes dieser Fenster stellt einen Aspekt des Geländes einer vom Luftfahrzeug überflogenen oder vom Luftfahrzeug zu überfliegenden Szene dar. In der nachfolgenden ausführlichen Erklärung der Fenster wird das Gelände aus Gründen der Vereinfachung das Gelände genannt.
  • Das Fenster 2D5 stellt eine Draufsicht auf das Gelände dar, wobei die Draufsicht von einer Geländeform-Information überlagert wird, daher die Bezeichnung 2D5, die als "zweieinhalb Dimensionen" verstanden werden kann, da das im Fenster 2D5 enthaltene kartographische Bild für den dargestellten Geländebereich mehr Informationen als eine zweidimensionale Karte, aber weniger Informationen als eine dreidimensionale Karte enthält. Vorzugsweise stellt das kartographische Bild des Fensters 2D5 eine Draufsicht auf das Gelände dar, wobei die Ansicht zweidimensional ist und von einer für die Geländeform repräsentativen Schattierung überlagert wird. Die Schattierung übermittelt die Geländeform-Information in einer für den Piloten besser lesbaren Weise als die klassischen Höhenlinien. Die Schattierung variiert vorzugsweise nur die Leuchtdichte der verschiedenen im Fenster angezeigten Farbtöne. Das kartographische Bild des Fensters 2D5 gibt dem Piloten die Möglichkeit zum Vorhersehen der Geländeform und möglicher Bedrohungen für das Luftfahrzeug, was das im Fenster 3D enthaltene kartographische Bild nicht immer erlaubt.
  • Das Fenster 3D stellt eine dreidimensionale Ansicht des Geländes dar. Vorzugsweise stellt das kartographische Bild des Fensters 3D eine dreidimensionale Ansicht des Geländes gemäß einer privilegierten Achse dar. Das kartographische Bild des Fensters 3D stellt dann einen Winkelsektor des kartographischen Bilds des Fensters 2D5 dar. Wenn das kartographische Bild des Fensters 3D einen größeren Winkelsektor als ein Winkel von 120 Grad darstellt, ist der Eindruck für den Piloten nämlich unangenehm, daher entspricht das kartographische Bild des Fensters 3D vorzugsweise einem Winkelsektor des kartographischen Bilds des Fensters 2D5, wobei die dreidimensionale Ansicht dann in einer privilegierten Richtung verläuft, die die innere Winkelhalbierende des Winkelsektors ist. Wenn diese privilegierte Richtung dargestellt wäre, würde sie einer Geraden in der Ebene des kartographischen Bilds des Fensters 2D5 entsprechen. Je nachdem, ob das Sichtfeld von einem Hindernis, zum Beispiel einem Berg, verdeckt wird oder nicht, ermöglicht das kartographische Bild des Fensters 3D ein Vorhersehen durch den Piloten oder auch nicht. Umgekehrt kann in einem sehr freien Gelände das kartographische Bild des Fensters 3D es dem Piloten erlauben, weiter als das kartographischen Bild des Fensters 2D5 zu sehen. Die dreidimensionale Ansicht ist sehr nützlich für den Piloten, da sie entweder beim Steuern unter schlechten Sichtbedingungen, zum Beispiel bei Witterungsverhältnissen von der Art Nebel oder auch bei einem Nachtflug, eine kostbare Hilfe, oder eine Wiederherstellung der tatsächlichen Bedingungen ist, wodurch es dem Piloten ermöglicht wird vorherzusehen, wie die verschlechterten Sichtbedingungen sein werden, wenn er das Gelände zu einem anderen, späteren Moment überfliegen wird.
  • Das Profilfenster stellt eine Profilansicht des Geländes dar. Vorzugsweise stellt das kartographische Bild des Profilfensters eine Profilansicht des Geländes dar, wobei diese Ansicht zweidimensional und für die Geländeform auf einem Band parallel zu einer privilegierten Achse repräsentativ ist. Diese privilegierte Achse, die sich in gleichem Abstand zu jedem der Enden des zu ihr parallelen Bandes befindet, ist vorzugsweise eine Gerade parallel zum Kurs des Luftfahrzeugs und verläuft durch die Position des Luftfahrzeugs. Die Form des im Profilfenster dargestellten Geländes entspricht vorteilhafterweise der Majorante auf die Breite des Bands, wobei die Breite orthogonal zur privilegierten Achse ist. Aus Sicherheitsgründen ist es an jedem Punkt der privilegierten Achse die Form des höchsten Punkts der Zone, die sich zu beiden Seiten der privilegierten Achse befindet und die privilegierte Achse einschließt, die dem Piloten angezeigt wird. In anderen, weniger vorteilhaften Ausführungsformen ist die Profilansicht des Geländes für das Gelände nur auf der privilegierten Achse, oder auch auf einer Einheit von Achsen repräsentativ, die zueinander parallel sind und die privilegierte Achse enthalten. Diese Ausführungsformen sind weniger vorteilhaft, da die Sicherheitsmargen für den Piloten weniger groß sind. Das kartographische Bild des Profilfensters hat gegenüber den häufig für die schnellen Luftfahrzeuge vom Typ Flugzeug verwendeten Radareinrichtungen den Vorteil, unmerklich erhalten werden zu können, d.h. durch Mittel, die das Vorhandensein des Luftfahrzeugs nicht den potentiellen Bedrohungen preisgeben, was mit den Radarmitteln natürlich nicht der Fall ist. Das kartographische Bild des Profilfensters stellt eine Art kurzfristiger Schnitt des Geländes dar.
  • Das das erfindungsgemäße Anzeigeverfahren nutzende Luftfahrzeug ist vorzugsweise ein langsames Luftfahrzeug vom Typ Hubschrauber. Das Luftfahrzeug kann aber auch ein schnelles Luftfahrzeug vom Typ Flugzeug sein. Für den Hubschrauber wie auch für das Flugzeug ist der angezeigte kartographische Hintergrund ähnlich, dagegen können die zugeordneten Geräte unterschiedlich sein. Zum Beispiel besitzt ein Flugzeug Radareinrichtungen mit Geländefunktionen, die das Vorhandensein des einen kurzfristigen Schnitt des Geländes darstellenden Profilfensters weniger bedeutend machen.
  • Im Luftfahrzeug zeigt das erfindungsgemäße Anzeigeverfahren in den drei oben beschriebenen Fenstern, d.h. dem Fenster 2D5, dem Fenster 3D und dem Profilfenster, kartographische Informationen an. Diese drei Fenster werden vorzugsweise auf einem einzigen spezifischen Bildschirm angezeigt, der der Durchführung der Mission gewidmet ist. Diese drei Fenster könnten aber auch auf einem beliebigen oder auf beliebigen der klassischen Bildschirme eines Luftfahrzeugs, zum Beispiel auf einem der Bildschirme ND, PFD und MCDU (für "navigation display" bzw. "primary flight display" bzw. "multipurpose control display unit" in der englischen Fachterminologie), oder auch auf mehreren benachbarten oder miteinander verbundenen Bildschirmen angezeigt werden. Der der Durchführung der Mission gewidmete Bildschirm ist vorzugsweise fast senkrecht, d.h. nur leicht bezüglich der Senkrechten geneigt, zum Beispiel um etwa zehn Grad, um die Schwenkbewegungen des Kopfes des Piloten zu begrenzen und die Lichtreflexe durch die Sonne zu vermeiden.
  • Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Anzeigeverfahren mindestens zwei Betriebsmodi auf, nämlich einen Navigationsmodus, bei dem die Sichtpunktposition im Fenster 2D5 bezüglich des Fensters 2D5 senkrecht dezentriert ist, und bei dem die Sichtpunktausrichtung im Fenster 2D5 dem Kurs des Luftfahrzeugs entspricht, sowie einen Verwaltungsmodus, bei dem die Sichtpunktposition im Fenster 2D5 bezüglich des Fensters 2D5 zentriert ist, und bei dem die Sichtpunktausrichtung im Fenster 2D5 einer festen Richtung unabhängig vom Kurs des Luftfahrzeugs entspricht, zum Beispiel die Nordrichtung. Der Navigationsmodus ist ein "kurzfristiger" Modus, bei dem das Gelände der angezeigten Szene vom Luftfahrzeug überflogen wird oder bald vom Luftfahrzeug überflogen werden wird. Der Verwaltungsmodus ist ein "mittelfristiger" Modus, eine Art von "Vorspiel", bei dem der Pilot oder eine andere Bedienungsperson die Landschaft vorab vorbeilaufen lässt, manchmal deutlich ehe das Luftfahrzeug darüber hinweg fliegt. Vorzugsweise können die Fenster 2D5 und 3D entweder im Navigationsmodus oder im Verwaltungsmodus verwendet werden, während das Profilfenster nur im Navigationsmodus verwendet werden kann. Die Möglichkeit der gleichzeitigen Anzeige der drei korrelierten Fenster ist für das erfindungsgemäße Anzeigeverfahren also nur im Navigationsmodus erforderlich.
  • Ein wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Anzeigeverfahrens ist es, dass es mindestens drei auf dem Bildschirm angezeigte Fenster gibt, nämlich die Fenster 2D5, 3D und das Profilfenster. Ein weiteres wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Anzeigeverfahrens ist es, dass diese drei Fenster miteinander korreliert sind. Jedes dieser ein kartographisches Bild darstellenden Fenster hat eine Sichtpunktposition sowie eine Sichtpunktausrichtung. Bei einer Drehung des kartographischen Bilds eines Fensters ist die Sichtpunktposition des Fensters der Punkt, um den das kartographische Bild des Fensters dreht. Bei einer Translationsverschiebung des kartographischen Bilds eines Fensters ist die Sichtpunktausrichtung des Fensters die Richtung, in der das kartographische Bild des Fensters translationsverschoben wird. Da diese drei Fenster korreliert sind, gibt es eine festgelegte Beziehung der drei entsprechenden Sichtpunktpositionen zueinander sowie der drei entsprechenden Sichtpunktausrichtungen zueinander. Die Fenster sind notwendigerweise in Höhe des Geländes, vorzugsweise in Höhe der Ziele korreliert. Die Korrelation der Fenster in Höhe der anderen dargestellten Objekte ist interessant, aber fakultativ.
  • Vorzugsweise ist die Sichtpunktposition für die Ansichten der drei Fenster gleich, es ist die Position des Luftfahrzeugs im Navigationsmodus. Vorzugsweise ist die Sichtpunktausrichtung für die Ansichten der Fenster 2D5 und Profilfenster gleich, es ist der Kurs des Luftfahrzeugs im Navigationsmodus, während die Sichtpunktausrichtung der Ansicht des Fensters 3D unterschiedlich sein kann, aber sie wird dann vorzugsweise auf der Ansicht des Fensters 2D5 angezeigt, zum Beispiel durch einen Winkelsektor, der auf die Ansicht 2D5 gezeichnet ist und der den Winkelsektor darstellt, der von der dreidimensionalen Ansicht des Fensters 3D umfasst wird.
  • 1 stellt schematisch ein Beispiel der Korrelation zwischen der Ansicht 2D5 und der Ansicht 3D dar, bei dem die Sichtpunktausrichtungen für die Ansichten der Fenster 2D5 und 3D nicht die gleichen sind. Das dargestellte Fenster ist das Fenster 2D5. Der Modus ist der Navigationsmodus. p1 ist die Position des Luftfahrzeugs, x1 der Kurs des Luftfahrzeugs. Der Punkt p1 befindet sich im unteren Bereich des Fensters 2D5, wie es das Vorhandensein des Abstands d zeigt, wobei C ein Halbkreis der Punkte gleichen Abstands vom Punkt p1 ist. Der Winkelsektor der dreidimensionalen Ansicht des Fensters 3D ist im Fenster 2D5 durch den Sektor s3D dargestellt. Die Achse x2 ist die Winkelhalbierende des Winkelsektors s3D, sie stellt die Sichtpunktausrichtung im Fenster 3D dar. Vorzugsweise ist aber die Sichtpunktausrichtung für die Ansichten der drei Fenster gleich, d.h. die Fenster 2D5, 3D und das Profilfenster; in diesem Fall wäre die Achse x1 die innere Winkelhalbierende des Winkelsektors s3D und würde mit der Achse x2 zusammenfallen, wobei die Achse x2 dann vorzugsweise senkrecht zur 1 läge.
  • Es sei die Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Nutzers bestimmt, der den Bildschirm betrachtet, auf dem die kartographischen Informationen angezeigt sind, und der meist der Pilot des Luftfahrzeugs ist. Das Fenster 2D5 ist vorzugsweise entweder rechteckig mit großer senkrechter Abmessung, oder quadratisch. Das Profilfenster ist vorzugsweise rechteckig mit großer senkrechter Abmessung und befindet sich vorteilhafterweise gegenüber dem und seitlich des Fensters 2D5. Das Fenster 3D ist vorzugsweise rechteckig mit großer waagrechter Abmessung und befindet sich vorteilhafterweise einerseits gegenüber dem Fenster 2D5 und andererseits über oder unter dem Fenster 2D5. Der rechteckige Charakter mit großer senkrechter Abmessung aller oder eines Teils der ein kartographisches Bild enthaltenden Fenster, insbesondere des Fensters 2D5, des Fensters 3D und des Profilfensters, ermöglicht es im Navigationsmodus, die Ansicht des vor dem Luftfahrzeug befindlichen Geländes zu privilegieren, wodurch eine bessere Vorhersicht des Piloten ermöglicht wird. Die Fenster befinden sich vorteilhafterweise einander gegenüber, sie können aber auch gegenseitige Überlappungen aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Fenster 3D bezüglich der waagrechten Abmessung des Bildschirms zentriert. Eine dezentrierte dreidimensionale Ansicht des Fensters 3D kann in Betracht gezogen werden, es wird aber davon abgeraten, da diese dezentrierte Eigenschaft den Piloten ein wenig stört, wenn er den Bildschirm betrachtet.
  • Auf jeder Seite der aus den kartographische Bilder enthaltenden und unterschiedliche Aspekte des Geländes darstellenden drei Fenstern bestehenden Einheit kann das Verfahren vorteilhafterweise eines oder mehrere Mensch-Maschine-Schnittstellen-Fenster anzeigen. Diese Mensch-Maschine-Schnittstellen-Fenster können auch durch Knöpfe ersetzt werden, die sich außerhalb des Bildschirms befinden.
  • Da die Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Benutzers bestimmt wird, ist die Sichtpunktposition in den Fenstern 2D5 und Profilfenster vorzugsweise auf der gleichen Bildschirmhöhe. Außerdem sind die Geraden, die je die Sichtpunktausrichtung in den Fenstern 2D5 und Profilfenster darstellen, vorzugsweise auf dem Bildschirm parallel. So kann der Pilot zwischen den Ansichten des Fensters 2D5 und des Profilfensters eine direkte und augenblickliche Korrelation herstellen. Von der Gesamtheit der nachfolgend beschriebenen 2 bis 7 erlaubt nur 5 diese direkte und augenblickliche Korrelation nicht. Die relative Position der in 5 dargestellten Fenster ist folglich weniger gut, kann aber trotzdem in Betracht gezogen werden. Die die Sichtpunktausrichtung in den Fenstern 2D5 und Profilfenster darstellenden Geraden sind auf dem Bildschirm vorzugsweise senkrecht.
  • Die 2 und 3 stellen schematisch bevorzugte Beispiele der Anzeige von Fenstern durch das erfindungsgemäße Verfahren dar. Die 4 bis 7 stellen schematisch weitere Beispiele der Anzeige von Fenstern durch das erfindungsgemäße Verfahren dar. In der Gesamtheit der 2 bis 7 sind das Fenster 2D5, das Fenster 3D und das Profilfenster dargestellt, wobei das Profilfenster mit PV bezeichnet wird, wenn es senkrecht ist, oder mit PH, wenn es waagrecht ist. Die bevorzugte oder nicht bevorzugte relative Anordnung der Gesamtheit dieser Fenster wird in diesen 2 bis 7 hervorgehoben, während die bevorzugten relativen Abmessungen der verschiedenen Fenster in 8 hervorgehoben werden. Aus Gründen der Vereinfachung sind nur in manchen Figuren auch Fenster IHM dargestellt, d.h. Mensch-Maschine-Schnittstellen-Fenster, obwohl alle in den 2 bis 7 dargestellten Anordnungen sie enthalten können. Die Sichtpunktpositionen in den Fenstern 2D5, 3D und Profilfenster sind die Punkte p1 bzw. p2 bzw. p3, während die Sichtpunktausrichtungen in den Fenstern 2D5, 3D und Profilfenster die Achsen x1 bzw. x2 bzw. x3 sind. Die Achse x2 liegt senkrecht zur Ebene der 2 bis 7, während der Punkt p2 sich oberhalb der Ebene der 2 bis 7 befindet und folglich nicht in diesen Figuren dargestellt ist. In der Gesamtheit der 2 bis 7 sind die Sichtpunktpositionen sowie die Sichtpunktausrichtungen in den Fenstern 2D5, 3D und Profilfenster gleich. Zum Beispiel ergäbe die Projektion des Punkts p2 auf das Fenster 2D5 den Punkt p1, und die Projektion der Achse x3 auf das Fenster 3D ergäbe die Achse x2. Da alle Anordnungen bezüglich einer senkrechten Symmetrieachse symmetrische Anordnungen darstellen, sind in den 2 bis 7 dargestellte Anordnungen den Anordnungen gleich, zu denen sie symmetrisch sind, und sind daher ausdrücklich in der folgenden Beschreibung der 2 bis 7 enthalten.
  • In 2 befindet sich das Profilfenster PV links vom Fenster 2D5, während das Fenster 3D sich unter dem Fenster 2D5 und unter dem Profilfenster PV befindet. Zwei Fenster IHM befinden sich zu beiden Seiten der aus den ein kartographisches Bild enthaltenden Fenstern, d.h. den Fenstern 2D5, 3D und Profilfenster PV, bestehenden Einheit.
  • In 3 befindet sich das Profilfenster PV links vom Fenster 2D5 und vom Fenster 3D, während das Fenster 3D sich unter dem Fenster 2D5 befindet. Ein Fenster IHM befindet sich rechts von der aus den ein kartographisches Bild enthaltenden Fenstern, d.h. den Fenstern 2D5, 3D und Profilfenster PV, bestehenden Einheit. Ein weiteres Fenster IHM befindet sich oben im Profilfenster PV sowie links vom Fenster 2D5.
  • In 4 sind das senkrechte Feld der Fenster, und folglich die Vorhersehfähigkeit des Piloten, verbessert, aber zum Nachteil der globalen Ergonomie, die bei Anordnungen optimal ist, wie sie in den 2 und 3 dargestellt sind. Von links nach rechts folgen ein Fenster IHM, das Profilfenster PV, das Fenster 2D5, das Fenster 3D, ein weiteres Fenster IHM aufeinander.
  • In 5 ist das Profilfenster ein waagrechtes Profilfenster PH. Das Fenster 2D5 befindet sich links vom Fenster 3D, während das Profilfenster PH sich unter der aus den Fenstern 2D5 und 3D bestehenden Einheit befindet. Diese Anordnung ist die schlechteste der in den 2 bis 7 dargestellten Anordnungen, da sie keine direkte und augenblickliche Korrelation zwischen den Ansichten der Fenster 2D5 und Profilfenster PH durch den Piloten erlaubt.
  • In 6 folgen von links nach rechts das Profilfenster PV, das Fenster 2D5, das Fenster 3D, ein weiteres PHLT genanntes Fenster aufeinander. Das Fenster PHLT ist ein langfristiges waagrechtes Profilfenster, es stellt eine waagrechte Schnittansicht des Geländes dar, wobei das Gelände auf dem Bildschirm unbeweglich bleibt, während ein die Position des Luftfahrzeugs darstellender Cursor sich im Fenster PHLT des Bildschirms entsprechend der Bewegung des Luftfahrzeugs bewegt.
  • In 7 befindet sich das Profilfenster PV links vom Fenster 2D5, während das Fenster 3D sich oberhalb des Fensters 2D5 und unterhalb des Profilfensters PV befindet.
  • Vorzugsweise sind die drei Fenster miteinander verbunden, um im Wesentlichen ein Quadrat mit der Seite a zu bilden, wobei das Fenster 2D5 im Wesentlichen ein Rechteck großer waagrechter Abmessung 5a/6 und kleiner senkrechter Abmessung 2a/3 bildet, wobei das Profilfenster im Wesentlichen ein Rechteck mit den Abmessungen 2a/3 zu a/6 bildet, wobei das Fenster 3D im Wesentlichen ein Rechteck mit den Abmessungen a zu a/3 bildet. Eine Anordnung von Fenstern einer solchen Größe ist vorteilhaft, da das Fenster 2D5 die größte Fläche besitzt, um eine große Anzahl von kartographischen Informationen für eine große Geländeweite darstellen zu können, wobei das Fenster 3D einen Winkelsektor aufweist, der im Richtungswinkel wesentlich größer ist als im Höhenwinkel, was der Pilot bevorzugt, und wobei das Profilfenster nur die relativ geringe Fläche einnimmt, die zur Darstellung seiner wenig dichten kartographischen Information notwendig ist: Das Verhältnis zwischen der Dichte von angezeigten kartographischen Informationen und der benutzten Bildschirmfläche ist dann ziemlich optimiert. Ein Beispiel einer Anordnung von Fenstern einer solchen Größe ist in 8 dargestellt.
  • 8 stellt schematisch ein bevorzugtes Beispiel der Anzeige von Fenstern durch das erfindungsgemäße Verfahren dar, das die relativen Abmessungen der verschiedenen Fenster hervorhebt. Die Gesamtheit der Fenster 2D5, 3D und Profilfenster PV bilden ein Quadrat mit der Seite a. Die Breite L1 des Profilfensters PV ist a/6, während seine Höhe H1 2a/3 ist. Die Breite L2 des Profilfensters PV ist 5a/6, während seine Höhe H1 2a/3 ist. Die Breite L3 des Profilfensters PV ist a, während seine Höhe H2 a/3 ist.
  • Die bevorzugte Form aller verwendeten Fenster ist vorzugsweise rechteckig und quadratisch, da dies die üblichste und ergonomischste Form für die Darstellung von kartographischen Informationen ist. Es können aber auch andere Formen in Betracht gezogen werden, so lange sie die Vorstellung, die der Pilot sich bei Betrachtung der in den verschiedenen Fenstern dargestellten kartographischen Bilder vom Gelände machen kann, nicht oder nicht übermäßig stören.
  • Wenn das Gelände gemäß dem Kurs des Luftfahrzeugs ausgerichtet ist, d.h. im Navigationsmodus, ist vorzugsweise einerseits die Beleuchtung der Ansicht 2D5 künstlich und fest bezüglich des Bildschirms, unabhängig von den Ausrichtungsänderungen des Luftfahrzeugs, und andererseits ist die Beleuchtung der Ansicht 3D realistisch und bezüglich des Bildschirms variabel, um den Verlauf des tatsächlichen Stands der Sonne in Abhängigkeit von den Ausrichtungsänderungen des Luftfahrzeugs zu berücksichtigen. Da die Ausrichtung des Bildschirms in Bezug auf den Benutzer bestimmt wird, weist die Beleuchtung der Ansicht 2D5 vorteilhafterweise eine Punktquelle auf, die sich oberhalb und links von der oberen linken Ecke der Ansicht 2D5 befindet. Die Beleuchtung kann auch optional eine weitere Quelle aufweisen, die diffus ist und sich am Zenit der Ansicht 2D5 befindet. Diese bevorzugten, aber optionalen Ausführungsformen haben einen doppelten Vorteil. Einerseits läuft der Pilot nicht Gefahr, die Vertiefungen und Erhöhungen des überflogenen Geländes zu verwechseln, was leider der Fall sein kann, wenn die Beleuchtung des Fensters 2D5 realistisch und variabel ist und das Luftfahrzeug sich eher auf einem Südkurs befindet, insbesondere im Fall der Ermüdung des Piloten. Andererseits ist die realistische und variable Beleuchtung besser geeignet für die Ansicht des Fensters 3D, da sie besser der realen Landschaft entspricht, wie sie der Pilot bei korrekten Witterungsverhältnissen beim Blick aus dem Cockpit des Luftfahrzeugs sehen kann.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Anzeige von mehreren Fenstern (2D5, 3D, PV, PH) auf einem Luftfahrzeug-Bildschirm, die je einen einzelnen Aspekt des Geländes einer vom Luftfahrzeug überflogenen Szene darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren eine gleichzeitige Anzeige von mindestens drei miteinander korrelierten Fenstern enthält, nämlich eines Fensters 2D5, das eine Draufsicht, überlagert von einer Geländeform-Information, darstellt, eines Fensters 3D, das eine dreidimensionale Ansicht darstellt, eines Profilfensters (PV, PH), das eine Profilansicht darstellt.
  2. Anzeigeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: die Fenster (2D5, 3D, PV, PH) je ein kartographisches Bild enthalten, die Ansicht des Fensters 2D5 zweidimensional ist und von einer Schattierung überlagert wird, die für die Geländeform repräsentativ ist, das kartographische Bild des Fensters 3D eine dreidimensionale Ansicht des Geländes gemäß einer privilegierten Richtung (x2) darstellt, das kartographische Bild des Profilfensters (PV, PH) eine Profilansicht des Geländes darstellt, wobei die Ansicht zweidimensional und für die Geländeform auf einem Band parallel zu einer privilegierten Achse (x3) repräsentativ ist, und dass einerseits die Position (p1, p2, p3) des Sichtpunkts für die Ansichten der drei Fenster die gleiche ist, und andererseits die Ausrichtung (x1, x3) des Sichtpunkts zumindest für die Ansichten des Fensters 2D5 und des Profilfensters die gleiche ist.
  3. Anzeigeverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Profilfenster (PV, PH) dargestellte Geländeform der Obergrenze auf der Breite des Bandes entspricht, wobei die Breite orthogonal zur privilegierten Achse (x3) ist.
  4. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung (x1, x2, x3) des Sichtpunkts für die Ansichten der drei Fenster die gleiche ist.
  5. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Gelände gemäß dem Kurs des Luftfahrzeugs ausgerichtet ist, einerseits die Beleuchtung der Ansicht 2D5 künstlich und bezüglich des Bildschirms fest ist, unabhängig von den Ausrichtungsänderungen des Luftfahrzeugs, und andererseits die Beleuchtung der Ansicht 3D realistisch und bezüglich des Bildschirms variabel ist, um den Verlauf der tatsächlichen Position der Sonne in Abhängigkeit von den Ausrichtungsänderungen des Luftfahrzeugs zu berücksichtigen.
  6. Anzeigeverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei festgelegter Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Benutzers die Beleuchtung der Ansicht 2D5 eine punktförmige Quelle aufweist, die sich oberhalb und links von der oberen linken Ecke der Ansicht 2D5 befindet.
  7. Anzeigeverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei festgelegter Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Benutzers die Beleuchtung der Ansicht 2D5 auch eine diffuse Quelle aufweist, die sich am Zenit der Ansicht 2D5 befindet.
  8. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei festgelegter Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Benutzers das Fenster 2D5 rechtwinklig mit großer senkrechter Abmessung oder quadratisch ist.
  9. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei festgelegter Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Benutzers das Profilfenster (PV) rechtwinklig mit großer senkrechter Abmessung ist und sich gegenüber dem und auf der Seite des Fensters 2D5 befindet.
  10. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei festgelegter Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Benutzers das Fenster 3D rechtwinklig mit großer waagrechter Abmessung ist und sich einerseits gegenüber dem Fenster 2D5 und andererseits über oder unter dem Fenster 2D5 befindet.
  11. Anzeigeverfahren nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Fenster so aneinander befestigt sind, dass sie im Wesentlichen ein Quadrat mit einer Seite a bilden, wobei das Fenster 2D5 im Wesentlichen ein Rechteck mit großer waagrechter Seite 5a/6 und kleiner senkrechter Seite 2a/3 bildet, wobei das Profilfenster (PV) im Wesentlichen ein Rechteck mit den Abmessungen 2a/3 zu a/6 bildet, wobei das Fenster 3D im Wesentlichen ein Rechteck mit den Abmessungen a zu a/3 bildet.
  12. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei festgelegter Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Benutzers das Fenster 3D bezüglich der waagrechten Abmessung des Bildschirms zentriert ist.
  13. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens zwei Betriebsmodi aufweist, nämlich einen Navigationsmodus, bei dem die Position (p1) des Sichtpunkts im Fenster 2D5 bezüglich des Fensters 2D5 senkrecht dezentriert ist, und bei dem die Ausrichtung (x1) des Sichtpunkts im Fenster 2D5 dem Kurs des Luftfahrzeugs entspricht, sowie einen Verwaltungsmodus, bei dem die Position (p1) des Sichtpunkts im Fenster 2D5 bezüglich des Fensters 2D5 zentriert ist, und bei dem die Ausrichtung (x1) des Sichtpunkts im Fenster 2D5 einer festen Richtung unabhängig vom Kurs des Luftfahrzeugs entspricht.
  14. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der von den drei Fenstern (2D5, 3D, PV) gebildeten Einheit, die je verschiedene Aspekte des Geländes darstellen, das Verfahren ein Mensch-Maschine-Schnittstellen-Fenster (IHM) anzeigt.
  15. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei festgelegter Ausrichtung des Bildschirms bezüglich des Benutzers die Position (p1, p3) des Sichtpunkts sich bei gleicher Höhe auf dem Bildschirm im Fenster 2D5 und im Profilfenster (PV) befindet.
  16. Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geraden (x1, x3), die die Ausrichtung des Sichtpunkts im Fenster 2D5 bzw. im Profilfenster darstellen, auf dem Bildschirm parallel sind.
  17. Für die Durchführung eines Einsatzes bestimmter Bildschirm, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige auf diesem Bildschirm von einem Anzeigeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche gesteuert wird.
  18. Hubschrauber, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Bildschirm nach Anspruch 17 oder einen Mehrfachnutzungs-Bildschirm aufweist, dessen Anzeige von einem Anzeigeverfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 gesteuert wird.
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