DE302678C

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Publication number: DE302678C
Application number: DENDAT302678D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei bekannten Lokomotivantrieben mit außenliegendem Zahnradvorgelege werden die Zahnräder des Vorgeleges in Teilen des Fahrzeugrahmens gelagert und die Übertragung des Drehmoments vom abgefederten Vorgelege auf die ungefederte Triebachse mittels zweier Kreuzgelenkkupplungen bewirkt, die durch eine Zwischenwelle miteinander verbunden, sind. Wegen der beschränkten

!ο Breite des verfügbaren Raumes und zum Zweck einer guten Zugänglichkeit der .Lager und Gelenkkupplungen ist man dabei genötigt, nicht nur die Triebräder auf eine Hohlachse

■ zu setzen, sondern auch dem Antriebszahnrad

!5 eine hohle Welle zu geben. Letztere entfällt, wenn man statt zweier Kreuzgelenkkupplungen eine einzige, aber allseitig nachgiebige Kupplung, z. B. eine Kreuzgelenkkupplung mit Längsspiel der Zapfen oder mit federnder Aufhängung der Zapfen (nach Patent 295224) verwendet. Die ganze Anordnung des Antriebs wird dadurch einfacher und 'stabiler, da man in der Lage ist, die das Antriebszahnrad tragende Welle außerhalb der Triebräder im Lokomotivrahmen fest zu lagern. Wenn man dabei Antr.iebszahnrad und Kreuzgelenkkupplung auf entgegengesetzten Seiten der Triebachse, und zwar außerhalb der Triebräder anordnet, so werden alle Teile von außen gut zugänglich und die Bewegungen des Kreuzgelenks können auf die Zahnräder und deren Eingriff nicht ungünstig einwirken.

Die Erfindung ist in der Figur beispielsweise dargestellt. Die gegen den Lokomotivrahmen r abgefederten Triebräder t_x t₂ sitzen auf der Hohlwelle h. Diese ist mit der sie durchsetzenden Vollwelle w, die bei ^₁ I₂ beiderseits in den mit dem abgefederten Lokomotivrahmen verbundenen Schildern oder Armen (I₁Ci₂ gelagert ist, durch die außerhalb des Rades t₂ liegende Kreuzgelenkkupplung k verbunden, deren Gelenkzapfen g Spiel in ihrer Längrichtung, d. h. senkrecht zur Welle w besitzen und um 90⁰ versetzt dargestellt sind. Außerhalb des Rades t_t sitzt auf der Welle«; das Antriebszahnrad Z₁, dessen Eingriff mit dem Rad Z₂ durch Lagerung beider in dem gemeinsamen Schild U₁ sowie durch die stabile beiderseitige Lagerung I₁I₂ der Welle w gesichert ist. Man erkennt, daß alle Teile bequem von außen zugänglich sind.

Claims

Patent-Anspruch:

Antrieb für elektrische Lokomotiven mit im Rahmen fest gelagerten Motoren und außenliegendem Zahnradvorgelege, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs-' zahnrad (.S₁). und eine allseitig bewegliche Kupplung (k), welche ersteres (Z₁) mit derTriebachse (h) verbindet, außerhalb der Triebräder auf entgegengesetzten Seiten einer die hohle Triebachse (K) durchsetzenden Vollwelle (w) befestigt sind, welche mit ihren Enden in mit dem Lokomotivrahmen starr verbundenen Schildern oder Armen (a_x a₂) gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.