DE3026281C2 - Blutentnahmevorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blutentnahmevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Einwegspritze zur Entnahme von Blutproben bekannt (DE-OS 23 28 718), bei der zwischen
einem hinteren Ansatz des Kolbens und einer eine Mittelbohrung für die Durchführung der Kolbenstange
aufweisenden Deckkappe für das Entnahmeröhrchen eine Schraubverbindung vorgesehen ist, um nach dem
Aufziehen der Blutprobe den Kolben mit der Deckkappe dicht verschrauben zu können. Das Vorliegen der
Schraubverbindung erschwert nicht nur die Handhabung der bekannten Einwegspritze dadurch, daß inch
dein Aufziehen der Blutprobe ein unter Umständen mehrere Umdrehungen erforderndes Verschrauben erforderlich
ist: vielmehr besteht auch die Gefahr, daß während des Verschraubungsvorganges d'c Kolbenstange
vom Kolben vorzeitig abgetrennt wird, was insbesondere
dann geschehen kann, wenn die Kolbenstange in den Kolben eingeschraubt oder über eine Sollbruchstelle
mit ihm verbunden ist Weiter hat die bekannte Einwegspritze den Nachteil, daß durch unvollständiges
Herstellen der Schraubverbindung das erstret,;e
Ziel zumindest nicht in dem erwünschten Miß
erreicht wird. Weiter ist das Erfordernis zweier zueinander passender Schraubgewinde mit einem erhöhten
Herstcllungsaufwand verbunden.
Weiter ist bereits eine Blutentnahmevorrichtung bekannt (DE-OS 25 29 445), bei der der in eine Unterdrucksrzeugungsstellung
verschiebbare Kolben selbst den Verschlußstopfen bildet, indem er eine durch eine
durchstechbare Gummikappe bedeckte zentrale Bohis rung aufweist, in die im Falle einer Blutentnahme das
rückwärtige Ende einer doppeiendigen Kanüle eingestoßen wird, worauf dann der im Entnahmeröhrchen
befifidliche Unterdruck ohne eine weitere Verschiebung des Kolbens das Blut aus der Vene des Patienten absaugt.
Nachteilig an der bekannten Blutentnahmevorrichlung
ist, daß der Kolben eine relativ komplizierte Ausbildung hat und daß wegen der zentralen Bohrung eine
Kolbenstange nicht angebracht werden kann. Weiter ist es nachteilig, daß nach dem Verschwinden des Unterdrucks
der Kolben ohne weiteres aus dem vorderen Ende des Entnahmeröhrchens herausrutschen kann.
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Blutentnahmevorrichtung
besteht aber darin, daß die durch jo Sper.'haken gebildeten Haltevorsprünge am Kolben in
der Nicht-Ccbrauchsstellung ständig unter elastischer Spannung stehen, damit sie beim völligen Zurückziehen
des Kolbens hinter den eine Sperrnase bildenden oberen SJand des Entnahmeröhrchens schnappen können.
.15 Das Erfordernis einer ständigen Vorspannung der Haltevorsprünge ist deswegen problematisch, weil es während
der häufig langzeitigen Lagerung derartiger Blutcntnahincvorrichtungen
zu Ermüdungserscheinungen im Material kommen kann und so die Sperr-Schnappwirkung
mit der Zeit nachläßt. Dies kann beim Gebrauch der Blutentnahmevorrichtung die Folge haben,
daß nach dem Aufbau des Unterdrucks und nach dem Entfernen des Zuggliedes der Kolben wieder in seine
Ausgangslagc zurückschnellt. Das Erfordernis einer 4r>
ständigen Vorspannung der Sperrhaken hat weiter den Nachteil, daß während der Zurückziehung des Kolbens
die Sperrhaken stark an der Innenwand des Entnahmeröhrchens reiben und so die Betätigungskraft erheblich
erhöhen.
so Der gleiche Nachteil liegt auch bei einer weiteren
bekannten Blutentnahmevorrichtung (CH-PS 4 97871)
vor, bei der eine mit der Kolbenstange verbundene, sich nach vorn verjüngende Röhre unter elastischer Vorspannung
von außen auf dem Probenentnahmeröhr- Vj chen sitzt. Vor dem Gebrauch dieser bekannten Blutentnahmevorrichtung
liegt also die Betätigungsröhre unter elastischer Vorspannung an dem Probenentnahmeröhrchen
an. was zu Ermüdungserscheinungen im Material führen kann und die Betätigung bei der Blutentnahme
wi erschwert.
Bei den vorbekannten Blutentnahmevorrichtungen nach der DE-OS 25 29 445 und der CH-PS 4 97 171 ist
eine Blutentnahme nur aufgrund eines vorher in dem Entnahmeröhrchen erzeugten Unterdruckes vorgesetr>
hen. Fine Blutentnahme ohne vorher erzeugten Unterdruck ist entweder nicht möglich (DE-OS 25 29 445)
oder duuch die vorhandene starke Reibung zwischen dem Haltevorsprung und dem F.ntnahmeröhrchen stark
erschwert (CH-PS 4 97 171).
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine BIuI-entnahmevorrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der je nach Patienten problemlos mit
oder ohne vorher im Blutentnahmeröhrchen erzeugten Unterdruck gearbeitet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Lehren des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Aufgrund dieser Ausbildung entspricht die Reibung zwischen dem Kolben und dem Entnahmeröhrchen den
Verhältnisse ι bei einer normalen Spritze, d. h., daß der
Kolben mitteis der an ihm vorgesehenen Kolbenstange relativ leicht zurückziehbar ist. Erst im letzten Stadium
dieser Rückzugsbewegung, wenn der Ansatz des Kolbens in die Mittelbohrung des Kragens eintritt, erfolgt
aufgrund des Hindurchzwängens des Haltevorsprungs durch die Mittelbohrung ein erhöhter Widersland. Bis
zum Erreichen dieses Punktes der Rückzugsbewegung des Kolbens ist jedoch die Blutentnahme bereits beendet
Soll mittels der erfindungsgemäßen Blutentnahmevorrichtung ein Unterdruck schon vor der Blutabnahme
erzeugt werden, so braucht vor dem Durchstechen des Verschlußstopfens lediglich der Kolben in die vollständig
zurückgezogene Position bewegt werden, wobei diese Rückzugsbewegung über den größten Teil der
erforderlichen Wegstrecke mit minimalem Widerstand bewirkt werden kann,- erst am Schluß muß dann über
ein relativ kurzes Wegstück die zum zweiteiligen Zurückdrängen der Sperrmittel erforderliche Kraft aufgebracht
werden.
Die Rückzugsbewegung des Kolbens ist aber über den größten Teil der Wegstrecke nicht nur mit einem
geringen Widerstand verbunden; vielmehr ist auch der Eingriff der Sperrmittel sehr sicher und praktisch nicht
mehr lösbar, weil die für das Herstellen der Sperrverbindung erforderliche elastische Verformung in der Ruhelage
des Kolbens noch nicht vorhanden ist. sondern lediglich im letzten Stadium der Rückzugsbewegung
des Kolbens beim Eintreten des Ansatzes in die Mittelbohrung des Kragens kurzzeitig während der Rückzugsbewegung
erzeugt wird, während nach dem Schnappen des Haltevorsprunges hinter die Sperrnase
sogleich wieder eine Entspannung erfolgt. Ermüdungserscheinungen des Materials durch das langzeitige Vorliegen
von elastischen Vorspannungen sind also nicht zu befürchten.
Es ist zwar bei einer Blutentnahmevorrichiung bereits
bekannt (DE-PS 24 56 561), an einem hinteren Ansatz des Kolbens radial nach außen vorstehende Dichtlippen
vorzusehen, die im radial innen an einem Kragen des Entnahmeröhrchens vorhandene Rillen einrasten
können, wenn der Kolben sich in der voll zurückgezoge · nen Position befindet. Das Einrasten von Dichtlippen in
Rillen ermöglicht aber keine sichere Zurückhaltung des Kolbens in der vollständig zurückgezogenen Lage gegen
einen von ihm während der Rückzugsbewegung selbst erzeugten Unterdruck, weil der Unterdruck nach
dem Einrasten der Dichtlippen in die zugeordneten Rillen wieder ein Ausrasten bewirken würde. Erst die Verwendung
von nicht mehr ausrastbaren Sperrmitteln gemäß der Erfindung ermöglicht eine wahlweise Verwendung
der Blutentnahmevorrichtung mit oder ohne vorher im Blutentnahmeröhrchen erzeugtem Unterdruck.
Die Ausführungsform nach Anspruch 2 ermöglicht es, daß nach Erzeugung des Unterdrucks bzw. nach der
Blutabnahme und Abbrechen der Kolbenstange an der Sollbruchstelle eine Entnahmevorrichtung mit sicher in
der zurückgezogenen Position gehaltenem Kolben vorliegt, aus der nach hinten keinerlei Teile mehr vorstehen.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielcn anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigt
F i j», i einen Schnitt durch das hintere, vom Patienten
abgewandte Ende einer erfindtingsgeiniißen Bluteninahinevorriehtung;
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitl der Sperrmittel
der Blutentnahmevorrichtung nach Fig. ί,
to F i g. 3 einen Schnitt ähnlich F i g. 1 durch eine abgewandelte
Ausführung,
Fig.4 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Sperrmittel der Ausführungsform nach F i g. 3.
F i g. 5 einen Schnitt ähnlich F i g. 1 und F i g. 3 durch eine abgewandelte Ausführung und
F i g. 6 einen Schnitt ähnlich F i g. 1,3 und 5 durch eine
weitere Ausführungsform.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Blutentnahmevorrichtung
befindet sich ein Kolben 2 mit Dichtüppe 3 innerhalb eines zylindrischen Entnahmeröhrchens 1
in der zurückgezogenen hinteren Lage, in der er auf einem ringförmigen, radial einwärts vorspringenden
Absatz 4 des Entnahmeröhrchens 1 sowie auf einem vom Boden des Entnahmeröhrchens 1 nach oben vorstehenden
Kragen 5 aufliegt. Der Kragen 5 besitzt eint sich von hinten nach vorn konisch erweiternde Mittelbohrung
13, in die ein vom hinteren Ende des Kolbens vorstehender Absatz 8 hineinragt. Am hinteren Ende
der konischen Mittelbohrung 13 ist der Kragen 5 durch eine schräg nach hinten und radial einwärts gerichtete
Lippe 12 verlängert. Ein sich radial nach außen erstrekkender ringförmiger Haltevorsprung 9 am hinteren Ende
des Ansatzes 8 ist durch Entlanggleiten seiner leicht abgeschrägten radial äußeren Ringfläche II längs der
Wand der Mittelbohrung 13 in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Position gelangt und über die eine Sperrnase
bildende hintere Stirnfläche 10 der Lippe 12 geschnappt. Das Eingleiten wird durch eine elastische Verformung
der in Eingriff tretenden Teile — sowohl der Ansatz 8 als auch der Kragen 5 des Entnahmeröhrchens
1 geben etwas weichelastisch nach — und elastisches Nach-Außen-Biegen der Lippe 12 im letzten Stadium
der Rückbewegung des Haltevorsprunges 9 ermöglicht. Die Lippe 12 springt nach dem vollständigen Austreten
des Haltevorsprunges 9 aus der Mittelbohrung 13 radial einwärts in die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Lage, wo
ihre Stirnfläche 10 vor den Haltevorsprung 9 greift und ein Nach-Vorn-Schieben des mit dem Kragen 5 verriegelten
Ansatzes 8 und damit des Kolbens 2 unmöglich macht. Eine Kolbenstange 6 ist in eine Gewindebohrung
7 des Ansatzes 8 eingeschraubt. Nach ihrem Herausschrauben steht kein Teil des Kolbens bzw. Kragens
unten über die Begrenzungsfläche 16 des Entnahmeröhrchens 1 vor. Das Röhrchen kann also mit der Blutprobe
in eine Zentrifuge eingesetzt und zentrifugiert werden.
Bei der Ausbildung nach Fig. 3 und 4 sind für entsprechende
Teile gleiche Bezugszahlen wie in Fig. 1 und 2, jedoch mit einem zusätzlichen Bezugsbuchstaben
t>o a verwendet. Bei dieser Ausführungsform ist die Mittelbohrung
13a des Kragens 5a nur im vorderen Teil konisch erweitert, im hinteren Teil jedoch zylindrisch. Entsprechend
ist der senkrecht zur Mittelachse radial nach außen vorspringende Haltevorsprung 9<f außen mit ei-
b5 ner sich nach hinten verjüngenden konischen als Auflaufflächc
ausgebildeten Ringfläche 11a versehen. Die Sperrnasc ist bei die-em Ausführungsbeispiel nicht als
Stirnfläche einer dünnen, nach hinten ragenden Lippe
wie in F i g. 1,2 gebildet, sondern durch eine die Sperrnase
bildende, rechtwinklig zur Mittelachse des Entnahmeröhrchens 1 verlaufende, radial einwärts vorspringende
Ringstufe 10a des Kragens 5a, gegen die sich der Haltevorsprung 9a am Ansatz 8a von hinten anlegt, r>
nachdem er unter elastischer Verformung der in Eingriff tretenden Teile durch die Mittelbohrung 13a hindurchgezwängt
wurde.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig.5, bei der entsprechende Teile durch gleiche Bezugszahlen
wie in F i g. 3 und 4, jedoch mit einem zusätzlichen Bczugsbuchslaben b statt a bezeichnet sind, ist
die Kolbenstange Sb zwar ebenfalls in den Ansatz Sb eingeschraubt. Hier ist aber außerdem eine Sollbruchstelle
156 dicht hinter dem Gewinde der Kolbenstange ι r,
6b vorgesehen. Nach erfolgter Blutentnahme kann also
die Kolbenstange 6b an der Sollbruchstelle abgebrochen werden, was die Bedienung erleichtert.
Die in Fig. 6 dargestellte Abwandlung der Ausführung nach Fi g. 5 (gleiche Teile sind wieder durch gleiehe
Bezugszahlen, jedoch mit dem zusätzlichen Bezugsbuchstaben c statt b bezeichnet) unterscheidet sich von
den vorhergehenden Ausführungen dadurch, daß der Kolben 2c und der voll ausgebildete Ansatz 8c cinstükkig
mit der Kolbenstange 6c sind, wobei eine Sollbruch- 2r>
stelle 15c das Abbrechen der Kolbenstange 6c· von dem Ansatz 8c gestattet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
40
Claims (2)
1. Bluteiunahmevorrichtung, die ein zylindrisches
Entnahmeröhrchen mit einem zur Erzeugung eines Unterdrucks darin luftdicht verschiebbaren Kolben
mit daran lösbar verbundenem Zugglied und beim Blutabnehmen am vorderen, dem Patienten zugewandten
Ende einen durchstechbaren Verschlußstopfen sowie eine auf dieses vordere Ende aufsetzbare,
doppelendige, beiderseits angeschärfte Kanüle umfaßt, deren vorderes Ende zur Einführung in eine
Vene vorgesehen ist, während ihr hinteres Ende zum Durchstechen des Verschlußstopfens dient, wobei
das hintere Ende des Entnahmeröhrchens bei der späteren Blutuntersuchung den Boden bildet und
zwischen Kolben und Entnahmeröhrchen aus einem Haltevorsprung und einer Sperrnase bestehende
Sperrmittel vorgesehen sind, die in zurückgezogenem Zustand des Kolbens federnd miteinander in
Eingrit' kommen und den Kolben entgegen der durch den entstandenen Unterdruck erzeugten
Rückstellkraft festhalten, dadurch gekennzeichnet,
daß der durchstechbare Verschlußstopfen am vorderen Ende des Entnahmeröhrchens
(1, la, 16, ic) und vier zurückgezogene Kolben (2,2a,
26, 2c) im Bereich des hinteren Endes des F.ntnahmeröhrchens
(1, la, 16, ic) angeordnet sind und die Sperrnase (10, 10a, 106, 10c) an einem vom Boden
des Entnahmeröhrchens (1, la, 16, Ic) einwärts vorstehenden, eine Mittelbohrung (13, 13a, 136, 13c)
aufweisenden Kragen (5, 5a, 56, 5c) und der Haltcvorsprung (9,9a, 96,9c) an einem an der dem Boden
zugewandten Seite des Kolbens (2,2a, 26.2c) vorgesehenen
Ansatz (8,8a, 86,8c) derart angeordnet sind, daß beim Zurückziehen des Kolbens der Haltevorsprung
unter elastischer Verformung an der Wand der Mittelbohrung entlanggleitet, bis er hinter die
Sperrnase schnappt.
2. Blutentnahmevorrichtung nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß eine sich von dem den Haltevorsprung (96, 9c) aufweisenden Ansatz (86,
8c) nach hinten erstreckende, das Zugglied bildende Kolbenstange (66.6c) eine in der Nähe des hinteren
Ansatzes (86, Sc) und noch innerhalb des Entnahmeröhrchens
(16, Ic) liegende Sollbruchstelle (156. 15c) aufweist.
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1980
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