DE3024987C2 - Glättekelle, insbesondere für das Maurerhandwerk - Google Patents

Glättekelle, insbesondere für das Maurerhandwerk

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DE3024987C2 DE3024987A DE3024987A DE3024987C2 DE 3024987 C2 DE3024987 C2 DE 3024987C2 DE 3024987 A DE3024987 A DE 3024987A DE 3024987 A DE3024987 A DE 3024987A DE 3024987 C2 DE3024987 C2 DE 3024987C2
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Glättekelle, insbesondere für das Maurerhandwerk, mit einem Blatt zum Aufnehmen, Aufbringen und Verstreichen pastöser Massen, insbesondere Mörtel, auf dessen Blattoberseite ein Befestigungssteg für eine Handhabe angebracht ist. Die Handhabe besteht aus einem am Befestigungssteg sitzenden, vertikal zum Blatt verlaufenden Halsteil sowie aus einem etwa parallel über dem Blatt weiterlaufenden Griffteil. Auf der dem Blatt zugekehrten Unterseite der Handhabe, zwischen dem Hals- und Griffteil, ist eine Kehle angeordnet und die dem Blatt abgekehrte Oberseite der Handhabe weist eine Knickstelle auf. in deren Bereich eine längsmittige Axialfläche für eine Spreizlage des Daumens der den Griffteil umfassenden Hand angeordnet ist.
Bei der bekannten Kelle dieser Art (FR-PS 12 41 038) besteht der Hals aus einem relativ dünnen metallischen Schaft, der mit dem Befestigungssteg am Blatt einerseits
■to und einem Anfangsstück des Griffteils andererseits einstückig ausgebildet ist und vornehmlich die Aufgabe hat. für einen ausreichenden Abstand zwischen dem Handgriff und dem Blatt zu sorgen, damit bei Gebrauch der Glättekelle die menschliche Hand den Griff
■" umgreifen kann. Wegen des blattparallelen Weiterlaufs des Griffteils gegenüber dem vertikalen Schaft entsteht eine Knickstelle im Anfangsstück in deren Bereich durch eine längsmiltige Aushöhlung eine Axialfläche für eine Sprcizlage des Daumens der den Griffteil umfassenden Hand entsteht, die aber nur bei einer bestimmten Arbeitsstellung nut/bar ist. Glättekellen müssen aber verschiedene Arbeltsstellungen einnehmen, die sich schon aus ihrer Arbeitsfolge ergeben.
So ist es in einer ersten Arbeitsstellung, in der Mörtel
5^ aufgenommen und zur Auftragsstelle an der zu putzenden Fläche gebracht werden soll, erforderlich, die Kelle mit nach oben weisendem Blatt zu verwenden, wo die Handhabe nach unten weist. An der Auftragsfläche angelangt, muß dann das Blatt in eine Neigungslage gebracht und die Glättekelle in dieser Neigungslage parallel weiterbewegt werden, um eine Putzschicht in der erforderlichen Dicke auf die Fläche aufzubringen. Schiießlich wird das Blatt in eine Parallelstellung zu der mit der Putzschicht Versehenen Fläche gebracht Und die Glättekelle kreisförmig bewegt um die aufgebrachte Putzschicht anzudrücken und oberflächig zu glätten, Diese Arbeitsgänge sind zudem noch in Verschiedene Richtungen bezüglich des menschlichen Körpers auszu«
führen, ζ. B. über Kopf an einer Decke, im Fußbereich bei Bearbeitung eines Bodens oder in verschiedenen Höhenlagen vor dem Körper bei Arbeiten an einer vertikalen Wand. Diese verschiedenen Arbeitsstellungen müssen teils durch Drehungen des Griffteils in der ihn umfassenden Hand, teils durch Bewegungen im Handgelenk erreicht werden. Bei der vorerwähnten bekannten Kelle kommt der Daumen nicht immer an der Axialfläche zur Anlage sondern kommt, in Opposition zu den den Griffteil umschließenden κι Fingern, quer zur Verlaufsrichtung des Griffes zu liegen. Der Daumen und die übrigen Finger bilden dann eine Fiust, weshalb man diese Handposition als Faustzufassung bezeichnen könnte.
Auch für geübte Personen ist es anstrengend, die is verschiedenen Arbeitspositionen mit dem Auge aufmerksam zu verfolgen, um das Blatt in die jeweils funktionsmäßig richtige Position bezüglich der Hand zu bringen. Das Auge kann sich nicht damit begnügen, das Arbeitsfeld der zu putzenden Fläche zu beobachten sondern muß laufend prüfen, ob die Glättekelle jeweils arbeitsgerecht erfaßt ist. Diese Aufmerksamkeit führt zu schneller Ermüdung, zumal wenn die erforderlichen Umsteuerungsbewegungen bei der bekannten Kelle mühsam zu vollziehen sind. ji
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Kelle der eingangs genannten Art /u entwickeln, welche die anfallenden Arbeiten leicht und bequem auszuführen gestattet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß aui so der Oberseite der Handhabe, zwischen dem \ertikdien Halsteil und dem blattparallelen Griffteil, ein demgegenüber beidendig durch zwei Knickübergan^c jLgeset/tes. geneigt verlaufendes Geradstück angeordnet im and dem Geradstück auf der Unterseite der Handhabe js die Kehle gegenüberliegt, das Geradstück zusammen mit dem Halsteil einen /ur Fingerbetätigiing dienenden, abgewinkelten .Steuerabschnitt mit im wesentlichen gleichbleibender Querschnittsdicke bildet, über dessen ganze Länge die längsmittige Axialfläche mit jeweils planen Teilflächen im Halsteil einerseits und im Geradstuck andererseits sich erstreckt, und beidlängsseits dieser Axialfläche durch Längskanten gegeneinander abgeset/tc. plane Längsflächen für alternative Sprei/Iagen des Daumens angeordnet sind. 4s
Damit gibt es bei der erfindungsgemäßen Kelle bei allen Arbeitsstellungen eine nt ie. optimale Zufassung mit gespreiztem Daumen, der an den verschiedenen Axial- oder Längsflächen des Steuerabschnitts zur Anlage kommt Im Bereich des Griffteils kommen nur der Handballen und die übrigen Finger zur Anlage, was für ein festes Erfassen des Griffes maßgeblich ist. Die zur Utisieuerungsbev.egung der Kelle erforderlichen Drehungen und Kippungen des Blattes lassen sich bequem durch die besondere Zufassung zwischen λ Daumen und Zeigefinger im Bereich des abgewinkelten Steuerabschnitts herbeiführen, steuern und fixieren. Im Steuerabschnitt ist der Griff zwischen dem Zeigefinger und Daumen abrollbar und leicht neigbar. Der in dem Steuerabschnitt einbezogene Halsteil erfüllt damit zusammen mit dem zu ihm gehörenden Geradstück eine neue wichtige Funktion, die Lage des Blattes in der Hand zu bestimmen und umzusteuern. Durch diese neuartige Handzufassung verlagert sich der Schwerpunkt der Kellenhandhäbüng in Richtung des abge- spreizten Daumens auf die Vorderkante des Blattes.
Der abgespreizte Daumen bestimmt einen Richtungssinn in der Handzufosung der Kelle, der nicht erst mit dem Auge festgestellt werden muß. Die Längskanten und die Knicke im abgewinkelten Steuerabschnitt sind fühlbare Übergänge, die eine zuverlässige Rückmeldung an das menschliche Gehirn geben, weiche räumliche Lage das Werkzeug in der Hand gerade einnimmt Das Auge ist frei, um das mit dem Werkzeug gezielte Arbeitsergebnis beim Auftragen des Putzes beobachten zu können. Die jeweils erforderliche Längslage der Hand am Werkzeug wird, ohne hinzusehen, ertastet.So sorgen die beiden Knickstellen in Wechselwirkung mit den Gelenken zwischen Handfläche, Daumen und Fingern zur Bestimmung der richtigen Längclage der Hand, während die Längskanten zwischen den Axial- und Längsflächen die Drehlage des Handgriffes festlegen. Sie lassen auch die Umsteuerungsbewegungen dieses Steuerabschnitts zwischen den verschiedenen Arbeitspositionen spüren, wobei der Steuerabschnitt zwischen dem Daumen an den Axial- und Längsflächen und der Zeigefinger an der Kehle der Unterseite der Handhabe abrollt.
Der abgewinkelte Steuerab^hnitt ist mit seinem Halsteil soweit auf die Vordei kante des Blattes hin versetzt, daß das Zentrum des Blattes etwa mit dem oberen Knickübergang zwischen dem Griffteil und dem Geradstück ausgerichtet ist. Es hat sich bewährt, das Geradstück mit der Ebene des Blattes einen Neigungswinkel /wischen 40 bis 45°, vorzugsweise aber 43'. bilden /u lassen und dem Griffteil gegenüber der Ebene des Blattes eine Neigung von 3' zu geben. Dadurch lassen sich die verschiedenen Arbeitssiellungen im Fußbereich, über Kopf oder seitlich vor dem Körper am besten verwirklichen. Der Griffteil besitzt zweckmäßigerweise eine zu seinem freien Ende hin sich verjüngende Spindelform, die im mittleren Bereich des Griffteils einen Maximalquerschnitt aufweist und dabei unterseitig einen gegenüber der Oberseite stärker gekrümmten durchhängenden Bauch bildet, weil dies fur eine fesie Erfassung des Griffteils günstiger ist. Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung s>nd aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. I. 2 und 3 die erfindungsgemäRe Glättekrlle im Aufriß. Grundriß u/w. Seitenriß in maßstäblich verklei nerter Darstellung.
Fig. 4 und 5 Querschnittsansich'en durch die Handhabe längs der Schnittlinie IV-IV. V-V von F 1 g. 2. allerdings nicht in Verkleinerung.
F 1 g. 6 die Glättekelle in perspektivischer Schrägan sichi.
F ig. 7 in enisprechender perspektivischer Schrägan sieht eine von der Hand erfaßte Glättekelle in einer extremen Arbeitsposition beim Glätten einer im Bodenbereich aufgebrachten Putzschicht,
Fig.8 und 9 in perspektivischer Stirnaniicht und Seitenansicht zwei unterschiedliche Positionen der Glättekelle in der Arbeitsstellung beim Aufnehmen des Mörtels,
Fig. 10 dir perspektivische Stirnansicht der von der Hand erfaßten Glättekelle in einer geneigten Arbeitsstellung beim Aufbringen des Putzes auf eine Seitenwand,
Fig. 11 und 12 in perspektivischer Seitenansicht die Handhallung an der Glättekelle beim Verstreichen der aufgebrachten Putzschicht auf einer Seitenwand, und zwar in Fig. 11 in der normalen Arbeitsstellung bei aufrechter Körperhaltung in Höhenlage vor dem
Oberkörper und in Fig. 12 bei gebeugter Körperhaltung in Höhenlage vor dem Fußbereich, und
Fig. 13 und 14 die Seitenansicht bzw. Stirnansicht der von der Hand ergriffenen Glältekelle bei einer Arbeitshaltung über Kopf, während der Verteilung der aufgebrachten Putzschicht an einer Decke, wobei in Fig. 13 sich das Blatt etwa vertikal über den Kopf befindet und ein starker Druck von der Hand ausgeübt wird, während in Fig. 14 eine Position während des Ausfahrens des Radius beim Verstreichen des Mörtels dargestellt ist und das Blatt die Position über dem Kopf verlassen hat.
Wie am besten aus den F i g. 1 bis 3 zu ersehen ist, besteht die Glättekelle aus einem ebenen Blatt 10 mit rechteckigem Umriß aus rostfreiem Stahl und aus einer Handhabe 20. die aus Kunststoff geformt ist und zwei funktionsunterschiedliche Teilstücke 21,22 aufweist.
Die Handhabe 20 umfaßt zunächst einen Griffteil 21 für eine Handzufassung. die am besten aus F ι g. 11 zu erkennen ist. um den sich die Handflächen und. mit Ausnahme des Daumens 12. die Finger herumlegen. Der Griffteil 21 besitzt, wie am besten F i g. 2 zeigt, die Form einer bauchigen Spindel, die sich zum freien Ende 23 hin verjüngt, welches gerundet ist. Gemäß dem in Fig.4 und 5 gezeigten Profil des Griffteils 21 liegt ein ungleichförmiger Profilumriß vor. Im Bereich der Oberseite 23 des Griffteils 21 bis etwa zu den beiden Seitenflächen hin folgt der Profilumriß einer einheitlichen Kreislinie, während auf seiner Unterseite 26 eine stärkere Krümmung vorherrscht, die im Mittelstück dieses Halteabschnittes 21 besonders ausgeprägt ist. Dadurch liegt auf der dem Blatt 10 zugekehrten Unterseite 26 ein besonders ausgeprägter Bauch 27 in dieser Spindelform vor. Die in Fig. 1 durch eine Strichpunktlinie 28 gekennzeichnete Längsachse 28 der Spindelform ist etwas gegenüber der Ebene des Blattes 10 /ur Blattvorderkante 11 hin geneigt, wobei dieser aus F i g. 1 ersichtliche Winkel 29 etwa Y beträgt.
Dieser Griffteil 21 ist mit einem besonders ausgebildeten Steuerabschnitt 22 einstückig ausgebildet, der ausweislich der in F i g. 11 gezeigten normalen Handzufassung zwischen dem von der Hand abgespreizten Da'imen 12 und der Seitenfläche des Zeigefingers 13 zu liegen kommt. Dieser Steuerabschnitt 22 ist aufgrund eines Knickes 30 abgewinkelt ausgebildet. Betrachtet man den Steuerabschnitt 22 längs der Oberseite 24 der Handhabe, so sind die beidseitig des Knickübergangs 30 liegenden Schenkelstücke, nämlich ein vertikaler Halsteil 32 und ein geneigt verlaufendes Geradstück 31. etwa gleich lang ausgebildet Oberseitig gibt es noch einen weiteren Knickübergang 33 zwischen diesem Steuerabschnitt 22 und -lern vorerwähnten Griffteil 21. Der vertikale Halsteil 32 sitzt an einem längs des Blatts 10 befestigten Steg 18. während das Geradstück 31. ausweislich der Hilfslinie 14 von Fig. 1. mit der Blattebene einen Neigungswinkel 15 von vorzugsweise 43° einschließt
Auf seiner dem Blatt 10 abgekehrten Oberseite ist der Steuerabschnitt 22 mit drei längsverlaufenden, jeweils planen Flächen 34,35,35' versehen, die bezüglich einer durch den Scheitel des Griffs gelegten Vertikalebene 36. die in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist symmetrisch liegen. Diese Längsflächen sind zueinander sowie gegenüber dem restlichen gerundeten Umfangsprofil im Steuerabschnitt 22 durch gebrochene Längskanten 37 geschieden, die von dem aus F i g. H ersichtlichen abgespreizten Daumen 12 deutlich erfühlt werden. In der Normalhaltung der Hand liegt der Daumen 12 auf der längsmittig verlaufenden Axialfläche 34. Auf der Unterseite 26 der Handhabe 20 ist. wie am besten F i g. I zeigt, der Übergang zwischen dem Steuerabschnitt 22 und dem Halteabschnitt 21 lediglich von einer Kehle 38 gebildet, an welcher sich, in der Normalhaltung von Fig. 11. der Zeigefinger 13 seitlich anlegt, während die innenfläche des Zeigefingers 13 die Rundung im Querschniltsverlauf der Kehle 38 umspannt. Damit drückt der Handballen 16 auf die Oberseite 24 des
id Griffteils 21. Durch die beidseitigen Längskanten 37 der längsmiltigen Axialfläche 34 ist die ausgerichtete Lage des Blatts 10 vom Daumen 12 ertastbar. Die richtige Längslage der Hand ist ebenfalls bestimmt, weil, gemäß Fig. 11. das handseilige Daumengelenk 17 am oberen
(5 Knickübergang 33 zwischen dem Griffteil 21 und dem Steuerabschnitt 22 positioniert ist. Der Daumen 12 legt sich im wesentlichen am Geradstück 31 des Steuerabschnitts 22 an; der halsseitige Knickübergang 30 ist vom Daumen 12 gerade noch spürbar. Der Steuerabschnitt 22 befindet sich also /wischen dein Daumen i2 und dem Zeigefinger 13 und die verschiedenen Drehlagen des Blattes lassen sich dadurch herbeiführen, daß man diesen Steuerabschnitt zwischen diesen Fingern abrollen läßt. Dies ergibt sich aus den übrigen, andere Arbeitsstellungen des Blatts darstellenden Figuren, worauf noch einzugehen ist.
Der zur Anbringung des Blatts 10 dienende Befestigungssteg 18 weist, ausweislich der Stirnansicht in Fig. 3. eine Breite 19 auf. die annähernd gleich der maximalen Querschnittsbreite 39 des darüber befindlichen Griffteils 21 der Handhabe 20 ausgebildet ist. was einerseits für eine hohe Festigkeit und andererseits für eine gute ebene Führung des Bluttes 10 sorgt. Der Steg 18 ist in an sich bekannter üblicher Weise mit dem Blatt 10 verbunden. Einstückig mit dem Befestigungssteg 18 ist noch ein kurzer Sockel 40 ausgebildet, der bereits zur Bildung des Halsteils 32 beiträgt, wie schon aus der Weiterführung der erwähnten Axial- und Längsflächen 34, 35, 35' im Sockel 40 zu erkennen ist. Zur Handhabe 20 hin entsteht eine Trennfuge 41. Eine am Sockel 40 vertikal angeformte Angel greift in die aus Kunststoff bestehende Handhabe 20 und dient zu ihrer Befestigung.
Außer der aus Fig. 11 ersichtlichen Arbeitsstellung
für das Glattstreichen der aufgebrachten Massen hat die Kelle noch andere Arbeiten zu erfüllen, die in den F i g. 8 bis 10 näher gezeigt sind.
Zunächst ist die Kelle dazu bestimmt Mörtel aufzunehmen, wozu sie mit nach oben gewendetem Blatt 10 zu verwenden ist. was Fig. 8 bzw. 9 zeigen.
Ausgehend von der erwähnten Normalhaltung von F i g. 11 kommt man in diese beiden Arbeitspositionen. wenn die Kelle eine axiale Drehung um ihren Griuieil 21 in zueinander entgegengesetzter Richtung ausführt Im Falle der F i g. 8 ist eine Arbeitsstellung erlangt, wo der Daumen 12 an der rechten Längsfläche 35 des Steuerabschnitts 33 anliegt und dabei im Höhenbereich des unteren Knickübergangs 30 angeordnet ist Das Blatt 10 ist dabei den um den Griffteil 21 herumgelegten Fingerspitzen zugekehrt
Sofern die Kelle durch entgegengesetztes Drehen in die aus Fig.9 ersichtliche Arbeitsstellung kommt die von manchem Maurer bevorzugt wird. Hegt der Daumen 12 an der anderen, linken Längsfläche 35' des Steuerabschnitts 22 an und zwar hn Höhenbereich des Geradstücks 31 jenseits des Knickübergangs 30. In dieser Arbeitsstellung befindet sich das Blatt 10 dem Handrücken 42 zugekehrt
Ausgehend von der Position der Fig.8 oder 9 ist
dann, für das Aufbringen des Mörtels auf eine Wand 43, das Blatt in die aus Tig. 10ersichtliche Neigungslage zu bringen, die durch Bewegung der Finger im Bereich des Steuerabschnitts 22 erreicht wird. Es geht darum, den aufgenommenen Mörtel 44 in einer definierten Ptilzdik- ί ke 45 auf die Wand 43 zu ziehen. Diese Neigungslage wird dann durch die übrigen Finger und den Handballen 16 im Bereich des Griffteils 21 fixiert. Der Daumen 12 ist auf 'Ue linke Längsfläche 35' im Steuerabschnilt 22 gerutjihl, und dabei wegen eines auszuübenden beträchtlichen Andrucks, der von dem Ballen 16 der Hand auf den Halteabschnitt 21 des Griffes ausgeübt wird, nahe an den Befestigungssteg 18 herangerückt. Der Mörtel 44 kommt dadurch in einem Keil zwischen dem Blatt 10 und der Wand 43 zu liegen.
Ein Verstreichen der aufgetragenen Massen muß auch im Fußbereich einer vertikalen Wand ausgeführt werden. Dieser Extremfall ist in Fig. 12 gezeigt. Das Blatt 10 wird vertikal gehalten, der Daumen 12 ist in den Sockel 40 des Steuerabschnitts 22 gerutscht, berührt den Befestigungssteg 18, und stützt sich auf der längsmittigen Axialfläche 34 ab; der Zeigefinger 13 liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Sockels 40 an. Der Steuerabschnitt 22 ist folglich in diesem untersten Stück zwischen Daumen 12 und Zeigefinger 13 eingeklemmt. Die übrigen Finger sind dementsprechend weit vom Griffteil 21 weg auf den Steuerabschnitt 22 vorgerutscht. Der Mittelfinger 46 umspannt die griffunterseitige Kehle 38 etwa in der Kehlenmitte. In Fig. 12 liegt eine Feinhaltestellung vor, wo die Handhabe 20 leicht erfaßt ist und der Zugriff praktisch nur im Steuerabschnitt 22 erfolgt. Ist fester Andruck erwünscht, so braucht bei gleichbleibender Handposition lediglich der Handballen 16 oberseitig der Handhabe angedrückt zu werden.
Im Falle der Fig. 13.14 wird über Kopf an der Decke gearbeitet. Im Falle der Fig. 13 wird dabei Druck ausgeübt, weshalb der Handballen 16 gegen die Handhabe 20 gepreßt ist. Der Daumen befindet sich auf der längsmittigen Axialfläche 34 und die übrigen Finger umspannen auf der dem Blatt 10 zugekehrten Seite den gewölbten Bauch 27 des Griffteil'; 21. Der Daumen 12 ist im Sleuerabschnitl 22 weit vorgeschoben, wobei das vordere Daumengelenk 47 sich an dem vorderen Knickübergang 30 abstützt.
Im Falle der Fig. 14 ist das Blatt 10 ebenfalls der Decke zugekehrt, um dort eine Glättungsarbeit auszuführen, Dabei ist das Blatt 10 gegenüber der die Kelle haltenden Person in eine seitlich versetzte Lage gebracht. Der Daumen 12 liegt immer noch an der längsmittigen Axialfläche 34 an, befindet sich aber, zusammen mit der Hand, in einer Drehstellung bezüglich der Symmetrieebene 36 von F i g. 2.
Schließlich ist in Fig.7 eine besondere Feinhaltestellung gezeigt, die beim Abreiben eines auf dem Boden aufgebrachten Mörtels erforderlich ist. Die Hand umspannt die Handhabe oberseitig, jetzt befindet sich der Zeigefinger 13 über der längsmiltigen Axialfläche 34 und verläuft über die beiden Knickübergänge 30, 33 hinweg, die dadurch eine bestimmte Handposition definieren. Der Daumen 12 erfaßt den Steuerabschnilt 22 an einer Seitenfläche nahe der erwähnten Kehle 38, während der Mittelfinger 46 in entsprechender Position auf der gegenüberliegenden Seite des Steuerabschnitts 22 anliegt.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, befindet sich der obere Knickübergang 33 zwischen dem Griffteil 21 und dem Steuerabschnitt 22 in vertikaler Ausrichtung mit dem Zentrum 48 des Blatts 10. Der Steuerabschnitt 22 ist, zur vorderen Blattkante 11 versetzt, vor dem Blattzentrum 48 angeordnet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche: 30 24S87
1. GISttekelle, insbesondere für das Maurerhandwerk,
mit einem Blatt (10) zum Aufnehmen, Aufbringen und Verstreichen pastöser Massen, insbesondere Mörtel (44), auf dessen Blattoberseite ein Befestigungssteg (18) für eine Handhabe (20) angebracht ist, die Handhabe (20) aus einem am Befestigungssteg (18) sitzenden, vertikal zum Blatt (10) verlaufenden Halsteil (32) sowie aus einem etwa parallel (28) über dem Blatt (10) weiterlaufenden Grifftei! (21) besteht, auf der dem Blatt (10) zugekehrten Unterseite (26) der Handhabe (20), zwischen dem Hals- und Griffteil (32,21), eine Kehle (38) angeordnet ist
und die dem Blatt (10) abgekehrte Oberseite (24) der Handhabe (20) eine Knickstelle (33) aufweist, in deren Bereich eine längsmittige Axialfläche (34) für eine Spreizlage des Daumens (12) der den Griffteil (21) umfassenden Hand angeordnet ist,
dadu.'-h gekennzeichnet,
daß auf der Oberseite (24) der Handhabe (20). zwischen dem vertikalen Halsteil (32) und dem blattparallelen Griffteil (21) ein demgegenüber beidendig durch zwei Knickübergänge (30, 33) abgesetztes, geneigt verlaufendes Geradstück (31) angeordnet ist und dem Geradstück (31) auf der Unterseite (26) der Handhabe die Kehle (38) gegenüberliegt,
das Geradstück (31) zusammen mit dem Halsteil (32) einen zur Fingerbetätigung (12, 13, 46, 47) dienenden, abgewinkelten Steuerabschnitt (22) mit im wesentlichen gleichbleibender Querschnittsdicke bildet, über dessen ganze Linge (22) die längsmittige Axialfläche (J4j mit jeweils planen Teilflächen im Halsteil (32) einerseits un im Geradstück (31) andererseits sich erstreckt,
und beidlängsseits dieser Axialfläche (34) durch Längskanten (37) gegeneinander abgesetzte, plane Längsflächen (35,35') für alternative Spreizlagen des Daumens (12) nebengeordnet sind.
2. Glättekelle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Knickübergang (33) zw ischen dem Griffteil (21) und dem Geradslück (31) etwa mit dem Zentrum (48) des Blatts (10) ausgerichtet ist.
3. Glättekelle nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Geradstück (31) mit der Ebene des Blatts (10) einen Neigungswinkel (15) zwischen 40' bis 45". vorzugsweise von 43". einschließt.
4 Glättekelle nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (21) eine zu seinem freien Ende (23) hin sich veriiingende Spindelform besitzt.
\ Glättekelle nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelform im mittleren Bereich des Griff teils (21) einen Maximalquerschnitt aufweist und unterseitig (26) einen gegenüber der Oberseite (24) stärker gekrümmten durchhängenden Bauch (27) aufweist.
6, Glättekelle nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (2i) eine ungleichförmig gerundete QuerschniUs-Ümfißlinie aufweist, die auf der dem Blatt zugekehrten Unterseite (26) stärker gekrümmt ist als auf der Oberseite (24) und auf den beiden Längsseiten (25) die geringste Krümmung besitzt,
7. Glättekelle nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittellinie (28) des Griffteils (21) gegenüber der Ebene des Blatts (10) eine Neigung (29) von etwa 3° aufweist.
8. Glättekelle nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Steuerabschnitt (22) in seinem restlichen Umfangsverlauf.der außerhalb des Kantenprofils der Axialflächen (24), sowie der beiden dazu symmetrisch angeordneten Nebenflächen (35, 35') liegt, ein Rundprofil aufweist.
9. Glättekelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (18) eine Stegbreite (19) aufweist, der etwa gleich der maximalen Querschnittsbreite (39) des Griffteils (21) ausgebildet ist
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