DE3024317C2 - Verfahren zum Einstellen des Weißabgleichs für eine Farbvideokamera - Google Patents

Verfahren zum Einstellen des Weißabgleichs für eine Farbvideokamera

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DE3024317C2 DE3024317A DE3024317A DE3024317C2 DE 3024317 C2 DE3024317 C2 DE 3024317C2 DE 3024317 A DE3024317 A DE 3024317A DE 3024317 A DE3024317 A DE 3024317A DE 3024317 C2 DE3024317 C2 DE 3024317C2
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Description

a) Abtasten eines Bezugsvideosignals (Vrf) in einem Bezugsintervall (Tb) eines Eingangsvideosignals (Vi„), während von der Farbvideokamera «;in monochromer Gegenstand erfaßt wird.
b) A/D-Umsetzen des abgetasteten Bezugssignals (Vkf) in ein digitales Bezugssignal,
c) Speichern des digitalen Bezugssignals in einem ersten Speicherbereich des Speichers (RAM, 33) mit wahlfreiem Zugriff,
d) Abtasten eines Farbdiffeienzsignals (R Y)\n einem Videoabtastintervall (Tp) des Eingangsvideosignals (Vin),
e) A/D-Umsetzen des abgetasteten Farbdifferenz- jo signals (R — Y) in ein digitales Farbdifferenzsignal,
f) Speichern des digitalen I'arbdifferenzsignals in einem zweiten Speicherbereich des Speichers (RAM.33) mit wahlfreiem 7 igriff, r>
g) Eichen bzw. Ersetzen des gespeicherten digitalen Farbdifferenzsignals (MER) derart, daß der in dem zweiten Speicherbereich des Speichers (RAM, 33) mit wahlfreiem Zugriff gespeicherte digitale Farbdifferenzsignalwert (MER) mit dem in dem ersten Speicherbereich des Speichers (RAM, 33) mit wahlfreiem Zugriff gespeicherten digitalen Bezugssignalwert (MKF^übereinstimmt, und
h) Einstellen eines Signalpegels des Leuchtdichtesignals (Y), das mit dem Farbdifferenzsignal (R — Y) zu mischen ist, abhängig von dem ersetzten Speicherinhalt in dem zweiten Speicherbereich des Speichers (RAM, 33) mit wahlfreiem Zugriff.
2. Verfahren zum Einstellen des Weißabgleiches nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weiter folgende Schritte:
55
a) D/A-Umsezten des gespeicherten Bezugsinhalts (MER) in dem ersten Speicherbereich in ein analoges Bezugssignal,
b) Pegelvergleichen des umgesetzten analogen Bezugssignals mit dem Eingangsfarbdifferenzsignal (R - Y),
c) Kalibrieren bzw. Ersetzen des im zweiten Speicherbereich gespeicherten Farbdifferenzsignal-Inhalts (MER) bitweise abhängig von dem Differenzpegelbetrag, der durch den Vergleich erzeugt ist, und
d) Einstellen des Signalpegels des Leuchtdichtesignals (Y) abhängig von dem ersetzten F^rbdifferenzsignal-Inhalt (MER)'m dem zweiten Speicherbereich.
3. Verfahren zum Einstellen des Weißabgleichs nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch das Prüfen des Farbdifferenzsignal-Inhalts (MER), der in dem zweiten Speicherbereich gespeichert ist, ob dieser Inhalt innerhalb eines einstellbaren Bereichs eines automatischen Weißabgleichssystems ist, uni Anzeigen eines Fehlerzustandes mittels einer Anzeigeeinrichtung abhängig von dem im Prüfschritt erzeugten Ausgangssignal.
4. Verfahren zum Einstellen des Weißabgleichs nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch das Einstellen des Leuchtdichtesignalpegels aufeinanderfolgend in zwei Farbdifferenzkanälen (R — Y. B-Y)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen des Weißabgleichs für eine Farbvideokamera unter Verwendung eines Mikrorechners gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Einstellung verschiedenster Funktionen, unter anderem des Weißabgleichs, einer Farbfernsehkamera, ist dieses Verfahren bekannt (DE-OS 28 23 631). Bei dem bekannten Verfahren wird ein Testbild abgetastet und wird ein Farbsignal davon mit einem von außen eingegebenen Bezügssignal auf digitale Weise verglichen und ein digitales Fehlersignal zum Einstellen der Funktion übertragen. Damit sollen die bisher erforderlichen zahlreichen Leitungen zwischen Fernsehkamera und Einstellvorrichtung auf einen einzigen digitalen Übertragungskanal verringert werden. Wie im Einzelnen der Weißabgleich erfolgen soll, ist jedoch nicht angegeben.
Bei einem anderen Verfahren zum automatischen Weißabgleich wird eine weiße Flüche aufgenommen und werden die verschiedenen (analogen) Farbsignale miteinander verglichen und wird auf digitale Weise ein Wert zur wieder analogen Steuerung eines Stellgliedes zum Einstellen erzeugt. Als Bezugssignal dient das Grün-Farbsignal. Ein Mikrorechner wird nicht verwendet.
Den bekannten Vorgehensweisen ist gemeinsam, daß, wenn einmal für eine Fernsehkamera der Weißabgleich durchgeführt worden ist, die Einstellung bleibt, bis der nächste Weißabgleich durchgeführt wird, was insbesondere bei dem eingangs genannten bekannten Verfahren selten durchgeführt werden wird, da gleichzeitig zahlreiche andere Einstellungen durchgeführt werden sollen. Demnach kann es zu Driftfehlererscheinungen kommen aufgrund beispielsweise Änderung von Schaltungskonstanten mit der Zeit usw.
Darüber hinaus ergeben sich Schwierigkeiten, die bekannten Verfahren auf eine Farbvideokamera anzuwenden, bei dem Farbdifferenzsignale und ein Leuchtdichtesignal erzeugt werden.
Ein herkömmliches Verfahren für die Einstellung des Weißabgleichs bei einer Farbvideokamera dieser Art ist in F i g. I dargestellt. Gemäß F i g. I wird das Abbild eines Gegenstandes 1 über eine Linse 2 auf eine Kameraröhre 3 projiziert, wobei Horizontal- und Vertikalsynchronsignale von einem Synchronsignalgenerator 4 zur Kameraröhre 3 geführt werden, die dann ein Videosignal erzeugt. Dieses Videosignal wird
einem Decoder 5 zugeführt, der Farbdifferenzsignale R — Vund B — /und ein Luminanz- oder Leuchtdichtesignal /erzeugt.
Zur Einstellung des Weißabgleichs wird ein weißer Gegenstand aufgenommen und wird das Leuchtdichtesignal Y der Farbdifferenzsignale im Pegel so eingestellt, daß die Farbdifferenzsignale R-Y und B Yim Pegel dem Videosignal in der Austastperiode gleich werden.
Die Farbdifferenzsignale K- Y und Β— Υ werden einem Mischer OR bzw. einem Mischer 6ß zugeführt, deren Ausgangssignale Fenster oder Ausblendstufenvergleichern 7R bzw. TB zugeführt werden. Diese Vergleicher TR und TB besitzen Schwellenwerte Vn. und Vth, die jeweils um eine vorgegebene Breite niedriger bzw. höher sind als ein Bezugspegel des Videosignals in der Austastperiode. Daher erzeugen die Vergleicher TR und TB jeweils ein Signal, das anzeigt, daß der Eingangssignalpegel außerhalb des Bereiches zwischen den Schwellenwerten ist, und ein Signal, das anzeigt, ob der Eingangssignalpegel nach-oberhalb oder nach unterhalb dieses Bereiches abgewichen ist Die Signale von jedem Vergieicher TR, TB werden Fehlsteuer- und Zweirichtungszählsteuer-Emgängen jeweiliger Zweirichtungszähler SR bzw. 8ß zugeführt Wenn die Farbdifferenzsignale R Y und B — Y im Pegel größer sind als der Schwellenwert Vm zählen die Zähler SR bzw. 8ß abwärts, während dann, wenn die Signale im Pegel niedriger als der Schwellenwert Vtl sind, die Zähler 8/? bzw. SB vorwärts zählen. Diesen Zählern SR und SB wird ein Taktsignal vor; einem Taktsignalgenerator 9 zugeführt. Die Inhalte der Zähler SR und SB werden Digital/Analog-Umsetzern, kurz D/A-Umsetzern 10/? bzw. 10ß zugeführt in denen Gleichspannungen proportional den Größen der eingegebenen Inhalte erzeugt werden. Diese Gleichspannungen werden Verstärkungsreglern HR bzw. HB zugeführt, die das Hindurchführen des Leuchtdichtesignals Kzuden Mischern 6/? bzw. 6ß ermöglichen.
Bei dieser Anordnung wird, wenn das Farbdifferenzsignal R — Y, B — /außerhalb des Bereiches zwischen den Schwellenwerten Vth und Vn. ist, der jeweilige Verstärkungsregler 11/?, llß in der Verstärkung so eingestellt, daß der Pegel eines Leuchtdichtesignals ±Δ Kr bzw. ±Δ Yb eingestellt wird, das dem Mischer 6/? 45 bzw. 6ß zugeführt wird. Als Ergebnis kann das Farbdifferenzsignal R-Y, B — Y so innerhalb des Bereiches zwischen den Schwellenwerten Vth und Vtl eingestellt werden.
Bei dieser herkömmlichen Anordnung besteht jedoch, da die Schwellenwerte Vm und Vtl mittels eines Schaltungssystems eingestellt werden, das sich von dem Schaltungssystem des Farbdifferenzsignals unterscheidet, die Gefahr, daß die Driftfehler-Differenz zwischen diesen Schaltungssystemen zunimmt aufgrund beispielsweise der Änderung der Schaltungskonstanten mit der Zeit usw. Zusätzlich ist, da die Zweirichtungszähler SR und 8ß bitweise zählen, viel Zeit erforderlich, einen großen Eingangsfehler zu korrigieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine driftfreie Einstellung des Weißabgleichs bei einfacher Anordnung möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Gemäß der Erfindung werden der Bezugspegel oder der Pegel des Videosignals in dem Austastsignalintervall, der für die Einstellung des WeiQabgleichs verwendet wird, und der Fehlersignalpegel in der Signalperiode, in der die Einstellung des Weißabgleichs erwünscht ist (oder der R — V-Signalpege|), mittels dem gleichen Signalverarbeitungssystem berechnet, so daß eine Fernsehkamera erreichbar ist, bei der kein Weißabgleich-Einstellfehler aufgrund von Streuung und Drift von Schaltungskonstanten auftritt Darüber hinaus ist wenig Zeit erforderlich, um die Weißabgleich-Einstellung zu erreichen.
Insbesondere wird bei der Weißabgleich-Einstellung zunächst bezüglich einer Grob-Einstellung und dann bezüglich einer genauen oder Feineinstellung gearbeitet, wodurch die Zeit verringert wird, die bisher erforderlich war. Da die Zeit für die Weißabgleich-Einstellung niedrig ist hat eine Kameraschwingung (Vibration) während des Aufnehmens eines Gegenstandes (weiße Tafel oder dgl.) nur geringe Auswirkung, so daß sich auch dann eine richtige Einstellung des Weißabgleichs ergibt
Die Erfindung wird anhand der '..> der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieie näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Weißabgleich-Einstellsystems,
Fig.? ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens gemäß der Erfindung,
Fig.3, 4 erläuternde Diagramme, auf die bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels der Erfindung Bezug genommen wird.
Das herkömmliche Weißabgleich-Einstellsystem gemäß F i g. 1 wurde bereits erläutert
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung zur Durchführung der Erfindung, bei der Bezugszeichen, die in F i g. 1 verwendet sind, gleiche Elemente bezeichnen. Weiter ist in F i g. 2 ein Mikrorechner 30 dargestellt, der eine Zentraleinheit oder CPU 31, einen Lesespeicher oder ROM 32, in dem ein Prog;amm eingeschrieben ist der von der CPU 31 durchzuführen ist, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder RAM 33 zum Speichern von Daten, eine Eingabe/Ausgabeschaltung 34 und dergleichen enthält. In diesem Mikrorechner 30 sind die CPU 31, der ROM 32 und der RAM 33 durch einen Adreßbus 35, einen Datenbus 36 und einen Steuerbus 37 verbunden und sind die CPU 31 und die Eingabe/Ausgabeschaltung 34 durch den Datenbus 36 und den Steuerbus 37 miteinander verbunden. Dieser solche Komponenten aufweisende Mikrorechner 30 ist durch eine auf einem Chip ausgebildete Großbereichsintegrationsschaltung (LSY-Schaltung) gebildet.
Die Signale von den Mischern 6/? und 6ß werden zwei stationären Kontakten eines Umschalters 12 zugeführt, der at'.iängig von einem Signal von dem Mikrorechner 30 betätigbar ist zum Wählen eines der Signale und zu dessen Zufuhr zu ei.-iem Abtastspeicher 13. Das Signal vom Synchronsignalgenerator 4 wird einem Abtastimpulsgenerator 14 zugeführt, der dann Abtastimpulse Sp\ und Sp 2 erzeugt, wie sie in den F i g. 3B und 3C dargestellt sind, entsprechend der Austastperiode Tb und der Yideoabtastperiode Tp eines Eingangsvideosignals V/n, wie es in Fig.3A dargestellt ist. Diese Abtastimpulse Sp\ und SP2 werden jeweils einem von zwei stationären Kontakten eines Umschalters 15 zugeführt, der abhängig von einem Signal vom Mikrorechner 30 betätigbar ist, um eines der Abtastsignale zu wählen und es dem Abiastspeicher 13
zuzuführen. Auf diese Weise erzeugt der Abtastspeicher Π ein Signal und führt es dem Plus-Anschluß eines Vergleichers 16 zu. Zusätzlich wird der Inhalt bzw. werden die Inhalte einer gegebenen Adresse im RAM 33 des Mikrorechners 30 einem Digital/Analog-, kurz D/A-Umsetzer 17 zugeführt, und von diesem in ein analoges Signal umgesetzt, das dann dem Minus-An schluß des Vergleichers 16 zugeführt wird. Auf diese Weise erzeugt der Veirgleicher 16 ein Ausgangssignal und führt dieses dem Mikrorechner 30 zu. Der Inhalt oder die Inhalte der gegebenen Adresse im RAM 33 des Mikrorechners 30 wird auch Abtastspeichern 18/? und 18fl über den D/A-Umsetzer 17 zugeführt, und Abtastimpulse vom Mikrorechner 30 werden den Abtastspeichern 18/? und 18J3 zugeführt, die jeweils Spannungen Vci bzw. Vci entsprechend dem Inhalt bzw. den Inhalten der gegebenen Adressen erzeugen. Diese Spannungen Vc] und Vc2 werden den Verstärkungsreglern 11/? bzw. IIS zugeführt. Das Synchronsignal vom Synchronsignalgenerator 4 wird ebenfalls dem Mikrorechner 30 zugeführt. Der Mikrorechner 30 ist weiter mit einem Signal von einem Handschalter 19 versorgt zur Anzeige der Weißabgleich-Einstellung und gibt ein Fehieranzeigesignal usw. an eine Anzeigeeinrichtung bzw. ein Anzeigeelement 20 ab.
In dem ROM 32 ist ein solches Programm gespeichert, wie das mit Bezug auf das FluBdiagramm gemäß Fig. 4 erläutert wird. Bei diesem Programm wird zunächst das Farbdifferenzsignal R-Y eingestellt und wird dann die Einstellung des Farbdifferenzsignals B — /durchgeführt.
Wie in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 4 dargestellt, wird die Programmdurchführung ausgelöst und wird im Schritt 1 des Programm:» entschieden, ob der Schalter 19 geschlossen ist oder nicht. Wenn der Schalter 19 geöffnet ist. wird dieser Schritt 1 wiederholt. Wenn der Schalter 19 geschlossen ist, geht das Programm zum Schritt 2 über, in dem das Programm für den automatischen Weißabgleich ausgeführt wird, d. ru der Schalter 12 wird im Schritt 2 in die Stellung betätigt, an der der Mischer 6/? für das Farbdifferenzsignal B-Y angeschlossen ist.
Dann erzeugt der Mikrorechner 30 in einem Schritt 3 einen Digitalwert beispielsweise »80« (die innerhalb der Anführungsstriche angegebene Zahl gibt einen Hexadezimalwert an), der zum Einstellen des Verstärkungsreglers 11/? auf eine Bezugsverstärkung verwendet wird, und führt diese über den D/A-Umsetzer 17 dem Abtastspeicher 18/? zu.
im Schritt 4 wird der Schalter 15 in die Stellung bewegt, in der der Abtastimpuls entsprechend der Austastperiode abgegeben wird.
Dann wird in einem Schritt 5 der abgetastete und gespeicherte Pegel des Signals auf diese Weise in dem Mikrorechner 30 in einer ersten Speicheradresse gespeichert In diesem Fall werden der inhalt oder die Inhalte MRF an der ersten Speicheradresse ausgelesen und über den D/A-Umsetzer 17 dem Minus-Anschluß des Vergleichers 16 zugeführt, in dem er sequentiell mit dem Signalpegel verglichen wird, der dessen Plus-Anschluß zugeführt ist, so daß der Inhalt bzw. die Inhalte MRF in der ersten Speicheradresse sequentiell verändert werden, bis diese Eingangssignale zum Vergleicher 16 zueinander gleich werden. Daher stimmen schließlich die in der ersten Speicheradresse gespeicherten Inhalte MRF mit dem Wert überein, der im Abtastspeicher 18 gespeichert ist
Im Schritt 6 wird der Schalter 15 in die Stellung betätigt, in der der der Videoabtastperiode entsprechende Abtastimpuls abgegeben wird.
Dann wird im Schritt 7 der durch den Abtastspeicher
ι 13 abgetastete und gespeicherte Signalpegel im Mikrorechner 30 in einer zweiten Speicheradresse gespeichert.
Folglich sind ein Pegel des Videosignals in der Austastperiode in der ersten Adresse des RAM 33 im
in Mikrorechner 30 gespeichert und ein Videosignalpegel in der Videoabtastperiode in der zweiten Adresse gespeichert.
Im Schritt 8 erfolgt eine Berechnung der Differenz (Inhalt MERm der /weiten Adresse) — (Inhalt MKFin
i> der ersten Adresse).
Im Schritt 9 wird der Inhalt MFR (b/w. die Inhalte) in der zweiten Adresse ersetzt durch »80« abzüglich dem Berechnungsergebnis, wobei dann, wenn der Rest oder das Rechenergebnis positiv ist. die »80« um den
.'» Diffcren/wert verringert wird, während, wenn der Rest oder Rechenergebnis negativ ist. die »80« um den gleichen Wert erhöht wird. Folglich ist der Inhalt bzw. sind die Inhalte der zweiten Adresse im wesentlichen gleich dem bzw. denen der ersten Adresse.
r> Dann führt im Schritt 10 der Mikrorechner 30 den Inhalt MER von der zweiten Adresse zum Abtastspeicher 18/? über den D/A-Umsetzer 17 zwecks Speicherung.
Dahe·· wird in dem Abtastspeicher 18Λ ein Potential
jo erreicht, das durch das obige Rechenergebnis korrigiert ist, wodurch der Pegel des Farbdifferenzsignals R-Y nahe dem Pegel in der Austastperiode ist bei eingestelltem Δ Yr. Das heißt, der Pegel des Signals VER (F i g. 3A) ist annähernd gleich dem Pegel V/w. Auf diese
Jt Weise ist der Pegel der Austastperiode im wesentlichen gleich dem Pegel des Farbdiffercnzsignals R-Y, wobei jedoch, da ein Restfehler durch den Verstarkungsregler 11/? und die Unregelmäßigkeit des Leuchtdichtesignalpegels /eingeführt wird, die endgiil-
■»0 tige konvergierende Genauigkeit durch das weitere Verfahren erreicht wird. Da der Pegel dieses Leuchtüichtesignals durch das Wackeln oder Zittern einer verwendeten tragbaren Fernsehkamera leicht geändert wird, erreicht lediglich die vorstehend erläuterte
•»i Korrektur keine befriedigende Genauigkeit.
Im Schritt 11 wird eine Entscheidung oder Diskriminierung durchgeführt, ob der Inhalt MER der zweiten Adresse innerhalb eines vorgegebenen steuerbaren Bereiches liegt oder nicht.
»ο Wenn der Inhalt MERder zweiten Adresse außerhalb dieses Bereichs ist, bzw. einem Überlauf zu »00« oder »FF« (F = 15) entspricht, erfoigt die Fehlera: .:eige mittels der Anzeigeeinrichtung 20 im Schritt 12. Dann geht das Programm zum Schritt 20 weiter zur Einstellung des Farbdifferenzsignals B-Y unter Umgehen der Schritte zur Einstellung des Farbdifferenzsignals R-Y. Dies zeigt an, daß es unmöglich ist den automatischen Weißabgleich einzustellen, wobei in diesem Fall nach Umschalten zum Handbetrieb das w) optische System der Fernsehkamera oder dergleichen eingestellt oder korrigiert wird, beispielsweise durch Ändern eines Filters, wobei dann das vorstehend erläuterte Verfahren einmal wiederholt wird
Wenn andererseits der Inhalt MRFm dem Bereich ist w bzw. »ja« im Flußdiagramm entschieden ist ist die automatische Einstellung möglich, weshalb das Programm zum nächsten Schritt 13 weitergeht
Im Schritt 13 führt der Mikrorechner 30 den Inhalt
MRF von der ersten Adresse über den D/A-Umsetzer 17 dem Vergleicher 16 zu, in dem er mit dem Pegel des Farbdifferenzsignals R — Vverglichen wird.
Dann wird im Schritt 14 bezüglich dem verglichenen Ausgangssignal enischieden. Wenn der Pegel des Farbdiffcrenzsignals R-Y größer ist, geht das Programm zum Schritt 15 weiter, indem »I« vom Inhalt MER in der zweiten Adresse subtrahiert wird. Wenn der Pegel d>v Farbdifferenzsignals R — Y kleiner ist, geht das Programm zum Schritt 16 weiter, indem »I« zum Inhalt MER in der zweiten Adresse addiert wird
Dann erfolgt im Schritt 17 eine Entscheidung darüber, wie oft (Anzahl N) die obigen Betriebsschritte bisher wiederholt worden sind. Wenn die Wiederholung der Betriebsschritte beispielsweise N — 15 oder weniger beträgt, geht das Programm zum Schritt 10 zurück.
Wenn entschieden wird, daß die Wiederholungszahl N im Schritt 17 Ib beträgt, geht das Programm zum Schritt 70 weiter. Im übrigen ist. wenn der Anfnngswcrt innprhulh rtpc clpiiprharpn Rprpirhrs kt flip Wpiftah-
gleich-Einstellung innerhalb der löfachen Wiederholung beendet.
Im Schritt 20 wird der Schalter 12 in die Stellung betätigt, in der der Mischer 6S für das Farbdiffcrenzsignal B — Vangeschlossen ist, wobei die Einstellung des Farbdifferenzsignals B-Y unter Verwendung der ersten und einer dritten Adresse durchgeführt wird in gleicher Weise, wie vorstehend erläutert.
Wenn die Einstellung des Farbdifferenzsignals B-Y beendet ist, hält das Programm an.
Daher wird bei dieser Schaltungsanordnung, wenn der ScI liter 19 geschlossen ist, während ein weißer Gegenstand aufgenommen wird, die Weißabgleich-Einstellung automatisch durchgeführt. Dann werden, wenn die Farbdifferen/signale R— Y und Β— Υ vollständig eingestellt sind, die zur Weißabgleich-Einstellung der Fairbdifferenzsignale R-Y und B-Y verwendeten Korrektursignale in Form digitaler Werte in der zweiten bzw. der dritten Adresse des Mikrorechners 30 gespeichert. Diese digitalen Werte werden, wenn der Originalgegenstand aufgenommen wird, abwechselnd ausgelesen, beispielsweise bei jedem Vertikalsynchronsignal, und den Abtastspeichern 18Ä und 18S zugeführt, wodurch ein richtig im Weißpegel abgeglichenes Bild von der Fernsehkamera erhalten werden kann.
Auf diese Weise wird die Weißabgleich-Einstellung durchgeführt, wobei bei der Erfindung der Bezugspegel des Videosignals in der Austastperiode und ein Videosignalpegel in der Videoabtastperiode von der
"' gleichen Signalleitung erzeugt werden, so daß keine Gefahr besteht, daß ein Driftfehler oder dergleichen auftritt. Zusätzlich kann dadurch, daß eine Grobkorrektur durchgeführt wird unter Verwendung der Differenz zwischen beiden Pegeln und dann eine genaue Korrektur durchgeführt wird, die für die Einstellung erforderliche Zeit verringert werden.
Während für die erfindungsgemäße Weißabgleich-F.instellung die Grobeinstellung in den Schritten 1 — 10 durchgeführt wird und die genauere Feineinstellung in den Schritten 1 i —20 durchgeführt wird (Flußdiagramm gemäß F i g. 4). können lediglich die Schritte 1 — 10 durchgeführt werden und gegebentnfalls die Schritte 1 I —20 nicht durchgeführt werden.
Darüber hinaus kann, auch wenn bei dem dargcstclllon Λ iicfi.hr,ir.rrcKekr.ipl ,It..: rlem Ro-jiinccional l/„.
einsprechende Digitalsignal in dem RAM 30 in den Schritten 4 und 5. das dem Videosignal Vi κ entsprechende Digitalsignal in dem RAM in den Schritten 6 und 7 gespeichert, und diese gespeicherten Inhalte im Schritt 8 verglichen werden, diese Reihenfolge der Schrille a:ich umgekehrt sein.
Weiter ermöglicht der Mikrorechner 30 bei der erfindungsgemäßen Anordnung jede komplizierte Einstellung in einfacher vVeise unter Verwendung lediglich des Programms, so daß die Schaltungsanordnung, die zur Durchführung der Erfindung verwendet ist. einfach ist.
Wenn auch die Wiißabgleieh-EinsteFung anhand der Farbdifferenzsignal·.: R-Y und B-Y erläutert worden ist. so kann die erfindungsgemäße Einstellung auch bei Farbdifferenzsignalen C-R und C-B bei einer Dreiröhrenkamera verwendet werden.
Weiter kann ein automatischer Schwarzabgleich mittels der gleichen Anordnung unter lediglich Ändern des Programms durchgeführt werden, wobei es auch möglich ist. eine vollständig automatische Einstellung in drei Stufen zu erreichen, nämlich automatischer Weißabgleich -» automatischer Schwarzabgleich — automatischer Weißabgleich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einstellen des Weißabgleichs für eine Farbvideokamera unter Verwendung eines Mikrorechners mit einem Lesespeicher (ROM), einem Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff, einer Zentraleinheit (CPU) und Busleitungen (34, 35, 36, 37), an denen der Lesespeicher (ROM), der Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff und die Zentraleinheit (CPU) angeschlossen sind, wobei durch Vergleich eines Bezugssignals mit einem Farbsignal auf digitaler Ebene ein Korrektursignal zum Nachstellen des gewünschten Signalpegels abgeleitet wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
DE3024317A 1979-06-28 1980-06-27 Verfahren zum Einstellen des Weißabgleichs für eine Farbvideokamera Expired DE3024317C2 (de)

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