DE3022926A1 - Verfahren zur herstellung von 4-phenyl-2(1h)-chinazolinonen oder -tetrahydro-2(1h)-chinazolinonen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 4-phenyl-2(1h)-chinazolinonen oder -tetrahydro-2(1h)-chinazolinonenInfo
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Description
100-5
Verfahren zur Herstellung von 4-Phenyl-2(IH)-chinazolinonen
und -tetrahydro-2(IH)-chinazolinonen
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 4-Pheny1-2(IH)-chinazolinonen und -4a,5,
6,8a-tetrahydro-2(IH)-chinazolinonen.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I/
C=O
worin
R, für C, r-Alkyl, C-, g-Cycloalkyl, C-g-Cycloalkyl-C,
,-alkyl, C1_5-Halogenalkyl, Allyl oder Propargyl
steht,
R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom, C^^-Alkyl, C1-4-AIkOXy, C1-4-Alkylthio,
Nitro oder Trifluormethyl bedeuten,. wobei mindestens zwei der Substituenten R2, R3, R4
und R5 für Wasserstoff stehen, Y1 und Y9 unabhängig voneinander Wasserstoff, Fluor,
•la £*
Chlor, Brom, C, A-Alkyl, C, 4~Alkoxy oder Trifluormethyl
bedeuten, und Ring A die Strukturen
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100-522
Ϊ&2-2926
(a)
oder (b)
besitzt.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von 4-Phenyl~2(IH)-chinazolinonen bekannt, z.B. durch
Cyclisierung von 2-Amino-benzophenonen. Es wurde nunmehr
überraschenderweise gefunden, dass eine bedeutende Steigerung der Ausbeuten und eine Senkung der
Kosten erreicht werden können, wenn zuerst ein Chinazolindion hergestellt und dann die gewünschte Phenylgruppe
eingeführt wird.
Die Einführung der Phenylgruppe findet fast ausschlies.1
lieh in 4-Stellung des Chinazolindions und nicht gleichermassen
in 2- und 4-Stellung statt.
Erfindungsgemäss gelangt man zu Verbindungen der Formel
I, indem man Verbindungen der Formel II,
II
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.,-Rj- und A | - 12 - | 100-5222 3022926 |
Verbin- | |
worin R | der Formel | obige Bedeutung besitzen | , mit | |
düngen | Yl> | III, | III | |
Y2 | ||||
für | ||||
worin Y | , und Y2 obige Bedeutung besitzen, | und Z | ||
Lithium oder eine Gruppe der Formel -MgX steht, worin X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, umsetzt, das Reaktionsprodukt
hydrolysiert und erforderlichenfalls Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (a) besitzt,
zu Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (b) besitzt, oxidiert.
Die Umsetzung von Verbindungen der Formel II mit Verbindungen der Formel III wird zweckmässigerweise in
einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyäthan oder Diäthylather, unter
wasserfreien Bedingungen und erforderlichenfalls mit
einem Ueberschuss an Verbindungen der Formel III durchgeführt. Die Reaktionstemperaturen liegen zweckmässigerweise
zwischen 0° und 60°, vorzugsweise zwischen 30 und 50° C. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Verbindungen der Formel II zuerst mit Natriumhydrid behandelt und dann erst mit Verbindungen der
Formel III umgesetzt. Ein Ueberschuss an Verbindungen der Formel III ist dann nicht mehr nötig.
Die Hydrolyse des Reaktionsproduktes kann in an sich bekannter Weise, z.B. mit Wasser, verdünnten Mineralsauren
oder schwach sauren Verbindungen, wie Ammonium-'chlorid oder Weinsäure^ durchgeführt werden.
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100-5
Ϊ022926
Wird die Hydrolyse des Reaktionsproduktes, worin A die Struktur (a) besitzt, unter schwach sauren oder neutralen
Bedingungen durchgeführt, so können Zwischenprodukte der Formel Ia,
Ia
worin R1-R5, Y und Y„ obige Bedeutung besitzen, ent
stehen, welche in Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (a) besitzt, übergeführt werden können,
z.B. durch Behandlung mit einem wasserabspaltenden Mittel.
Die erhaltenen Verbindungen der Formel I, worin A die
Struktur (a) besitzt, kann man zu Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (b) besitzt, oxidieren,
z.B. mit Schwefel, Selen, einem Benzochinon, Tetracyanoäthylen, Triphenylmethylperchlorat oder einem
Katalysator, wie Palladium auf Aktivkohle, Nickel oder z.B. Eisenoxid. Geeignete Temperaturen liegen
zwischen 200 und 210° C. Gewünschtenfalls kann man auch
in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels arbeiten, beispielsweise o-Dichlorbenzol, Dekalin
oder Dodecy!benzol.
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Die Verbindungen der Formel II sind neu und sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie können
hergestellt werden, indem man Verbindungen der Formel IV,
IV
worin R1-R5 und A obige Bedeutung besitzen, und R C, .-Alkyl
bedeutet, hydrolysiert und erforderlichenfalls erhaltene Verbindungen der Formel II, worin A die
Struktur (a) besitzt, zu Verbindungen der" Formel II, worin A die Struktur (b) besitzt, oxidiert.
Die Hydrolyse wird zweckmassigerweise in einem alkalischen
Medium bei Raumtemperatur durchgeführt. Alkalihydroxide, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid, z.B.
äthanolisches Natriumhydroxid, werden hierzu verwendet. Das Verfahren wird vorzugsweise in Gegenwart von Wasserstoffperoxid
durchgeführt.
Die Oxidation kann,wie oben für die Verbindungen der
Formel I beschrieben, durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel IV sind neu und sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie können
hergestellt werden, indem man Verbindungen der Formel V,
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10°-5ϊ022926
fs
C CH V
Il
CH
R3
mit Verbindungen der Formel VI,
R2-CH=CH-CN VI
worin R1 -R5 und R obige Bedeutung besitzen, umsetzt
und erforderlichenfalls erhaltene Verbindungen der Formel IV, worin A die Struktur (a) besitzt, zu Verbindungen
der Formel IV, worin A die Struktur (b) besitzt, oxidiert.
Die Umsetzung von Verbindungen der Formel V mit Verbindungen der Formel VI kann in An- oder Abwesenheit
eines Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen 120 und 140° C durchgeführt werden. Als Lösungsmittel können
o-Dichlorbenzol, Dekalin und Xylol verwendet werden.
Die Oxidation kann, wie oben für die Verbindungen der Formel I beschrieben, durchgeführt werden.
Ist eine Oxidation von Verbindungen der Formeln I, II und IV, worin A die Struktur (a) besitzt, erforderlich,
so kann diese zweckmässigerweise ohne vorhergehende Isolierung dieser Verbindungen durchgeführt werden.
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Zu den Verbindungen der Formel V kann man gelangen, indem man Verbindungen der Formel VII,
R R1
I5 I1
CH VI1
R3
mit Verbindungen der Formel VIII,
X'-COOR VIII
worin R., R^-R^ und R obige Bedeutung besitzen, und X'
Chlor oder Brom bedeutet, umsetzt.
Die Umsetzung wird zweckmassigerweise bei Raumtemperatur
in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Hexan oder Methylenchlorid, durchgeführt.
Ein Säurebindemittel, wie Diäthylanilin oder 2,4,6-Trimethylpyridin kann verwendet werden.
Die Verbindungen der Formeln III, VI, VII und VIII sind entweder bekannt oder können in an sich bekannter Weise
hergestellt werden. Die End- und Zwischenprodukte können in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt
werden.
Die Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (b) besitzt, sind bekannt z.B. aus den Deutschen Offenlegungsschriften
1 695 769, 2 230 393, 1 805 501 und 2 307 808 und sind z.B. analgetisch und entzündungshemmend
wirksam.
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- 17 - 100-5
Die Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (a) besitzt, sind neu und bilden ebenfalls einen Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
Falls in Verbindungen der Formel I R, für Alkyl steht,
so ist es vorzugsweise Isopropyl. Steht R, für Halogenalkyl,
so ist dieses vorzugsweise 2,2,2-Trifluoräthyl, und falls R, für Cycloalkylalkyl steht, so ist dieses
vorzugsweise Cyclopropylmethyl. R_ steht vorzugsweise für Phenyl oder Halogenphenyl, insbesondere Fluorphenyl,
speziell 4-Fluorphenyl.
Eine besonders bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel I sind Verbindungen der Formel Ib,
Ib
worxn
R ' für C, [--Alkyl, ^,-Cycloalkyl, C3_6-Cycloalkyl-C1_4~alkyl,
C, g-Polyhalogenalkyl, Allyl oder
Propargyl,
R4 1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C, .,-Alkyl,
C. ^Alkoxy, C, --Alkylthio, Nitro oder Trifluormethyl
und
γ ' und Y2 1 unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom, C,_4-Alkyl, C,_4-Alkoxy oder
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Trifluormethyl stehen, wobei jedoch nur einer der
Subst
kann.
Substituenten Y.1 und Y2' Trifluormethyl bedeuten
Als Verbindungen der Formel I, die nach dem erfindungsgemässen
Verfahren hergestellt werden können, seien genannt :
- l-Isopropyl-4-(4-fluorphenyl)-7-methyl-2(IH)-chinazolinon,
- l-Isopropyl-4-phenyl-2(IH)-chinazolinon,
- l-Isopropyl-4-phenyl-7-methy1-2(IH)-chinazolinon,
- l-Cyclopropylmethyl^-phenyl-ö-inethoxy^ (IH)-chinazolinon,
und
- -1-(ß-Trifluoräthyl)-4-phenyl-6-chloro-2(IH)-chinazolinon.
In den nachfolgenden Beispielen, die die Erfindung näher erläutern, erfolgen alle Temperatürangaben in Celsiusgraden.
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"^2926
Beispiel· 1: l-Isopropyl-4-phenyl-7-methyl--2 (IH) -
Zu einer Lösung von 657 g Diäthylanilin in 2L Toluol werden unter Rühren innert ca. 5 Minuten 416 g Chlorameisensäuremethylester
zugetropft, sodann werden unter Rühren 500 g N-(3-Methyl-2-butenyliden)-iscpropylanin in
500 ml Toluol innert 2 Stunden zugetropft, wobei die
Temperatur auf 25-30° C gehalten wird. Nach Beendigung der Zugabe wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde gerührt
und dann mit 400 ml Wasser und 90 ml konzentrierter Salzsäure versetzt. Die organische Phase wird mit
600 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung
und mit 600 ml Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, wobei man zur Titelverbindung gelangt.
k) 22^N-Isogrogy_l-N-carbomethoxvar}ino) -4-methYl-benzo·-
nitril
915 g N-Isopropyl-N-(3-methyl-l,3-butadienyl)-carbamin-
· säuremethylester werden ohne Lösungsmittel auf 120° erhitzt und bei dieser Temperatur tropfenweise mit
345 g Acrylnitril versetzt. Nach beendigtem Zutropfen wird noch eine Stunde bei 140° gerührt. Das dabei entstandene
2-(N-Isopropyl-N-earbomethoxyamino)-4-methyl-3-cyclohexen-nitril
wird auf 200° erhitzt und innert 2 Stunden portionenweise mit 386 g Schwefelpulver versetzt
und darauf noch 2 Stunden bei 205° gerührt. Das Reaktionsgemisch wird im Hochvakuum bei 110-120° (0,1
Torr) destilliert und der Rückstand aus Benzinfraktion
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umkristallisiert, wobei man die Titelverbindung vom
Smp. 100-101° erhält.
c) !"IsogrogYl^V-methYl-chinazolin-^j^^^lH^BH^-dion
Zu einer Suspension von 300 g 2-(N-lsopropyl-N-carbomethoxyamino)-4-methyl-benzonitril
in 750 ml Wasser und 234 ml ION Natronlauge v/erden innert 80 Minuten
576 g einer 40 %-igen Wasserstoffperoxidlösung zugetropft. Die klare Lösung wird mit 195 ml konz.
Salzsäure angesäuert, wobei die Titelverbindung ausfällt, Smp. 250-251°. ""'.' "..".'."
Zu einer Suspension von 1,8 g Natriumhydrid in 25 ml Tetrahydrofuran v/erden portionenv/eise unter ständiger
Wasserstoffentwicklung 13,08 g 1-1 sop ropy 1-7-me thy I-chinazolin-2,4(IH,3H)-dion
zugegeben. Zu der nun fast klaren Lösung v/erden bei 40° 40 ml einer 2N Lösung von Phenylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran zugetropft
und die entstandene Suspension während 15 Stunden bei 40° gerührt. Nach Zugabe von Wasser wird das Tetrahydrofuran
im Vakuum entfernt und der Rückstand in Methylenchlorid und 30 ml 12 %-iger Salzsäure aufgenommen.
Die organische Phase wird eingeengt, wobei man die Titelverbindung erhält, die umkristallisiert aus Toluol
bei 140-143° schmilzt.
Bei Verwendung von 40 ml einer 2N 4-Fluorphenylmagnesiumbromidlösung
erhält man l-Isopropyl-4-(4-fluorphenyl)-7-methyl-2(lH)-chinazolinon
vom Smp. 174-176°.
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Beispiel 2: l-Isopropyl-4-(4-fluorphenyl)-7-methyl-2(lH)-chinazolinon
Eine Lösung von 100 g 2-(N-Isopropyl-N-carbomethoxyamino)-4-methyl-3-cyclohexen-nitril
in 700 ml 95 %-igem Aethanol wird mit 9 0 ml konz. Natronlauge versetzt. Zu
dem Gemisch werden innert 4 Stunden unter Rühren bis 35° Innentemperatur 600 ml einer 40 %-igen Wasserstoffperoxidlösung
zugetropft und das Rühren bei Raumtemperatur über Nacht fortgesetzt. Nach dem Einengen im
Vakuum wird der Rückstand in Wasser und Toluol aufgenommen und die wässrige Phase zweimal mit Toluol extrahiert.
Die vereinigten Toluolextrakte werden mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt, wobei man
die Titelverbindung erhält.
Eine gerührte Suspension von 2,37 g Natriumhydrid in 45 ml Tetrahydrofuran wird bei Raumtemperatur portionenweise
mit 13,32 g l-Isopropyl-7-methyl-4a,5,6,8atetrahydro-2,4(IH)-chinazolindion
versetzt und das Gemisch während 45 Min. gerührt. Bei einer Innentemperatur von 40° v/erden darauf innerhalb von 2 Std. 39 ml
einer 2N Lösung von 4-Fluorphenylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran zugetropft und die entstehende Suspension
während 15 Std. bei 40° nachgerührt. Darauf wird das Reaktionsgemisch unter Eiskühlung mit 2 3 ml 15 %-iger
Salzsäure versetzt und das Lösungsmittel im Va-
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kuum entfernt. Der Rückstand wird in Wasser und Methylenchlorid
aufgenommen und die Methylenchloridphase im Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei man die Titelverbindung
erhält.
Bei Verwendung von wässriger Ammoniumchloridlösung
anstelle von 15 %-iger Salzsäure erhält man 1-Isopropyl-4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxy-7-methyl-4a,5,6,8a-tetrahydro-2(IH)-chinazolinone
Smp. 154-158°, das durch Behandlung mit Salzsäure in die Titelverbindung übergeführt
werden kann.
zolinon
17,4 g l-Isopropyl-4- (4-fluorphenyl)-7-methyl-4a,5,6,
8a-tetrahydro-2(IH)-chinazolinon werden in 50 ml Dekalin
heiss gelöst und bei 140° portionenweise mit 4 g Schwefelpulver versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das
Rühren bei 160° eine Stunde fortgesetzt. Das Gemisch wird mit Toluol verdünnt und mehrmals mit 15 % Salzsäure
extrahiert. Die saure wässrige Phase wird mit Methylenchlorid unterschichtet und unter Eiskühlung
mit Natronlauge neutralisiert. Die wässrige Phase wird mit Methylenchlorid extrahiert und die vereinigten
Methylenchloridextrakte im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wird an Kieselgel unter Verwendung von Dichlormethan
und Methanol als Eluant chromatographiert. Nach
dem Umkristallisieren aus Toluol erhält man die Titelverbindung vom Smp. 174-176°.
3700/IG/SE
030085/0701
Claims (16)
- SANDOZ-PATENT-GMBH
7850 LörrachCase 100-5222Verfahren zur Herstellung von 4-Phenyl-2(lH)-chinazolinonen und -tetrahydro-2(lH)-chinazolinonenPatentansprüche1, Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I,C=OR.R1 für C1-5-AlKyI, C3_6-Cycloalkyl, C3_6-Cycloalkyl-C1_4-alkylf C^g-Halogenalkyl, Allyl oder Propargyl steht,R2, R3, R4 und R^ unabhängig voneinander Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C, 4~Alkyl, C1-4-AIkOXy, C, 4~ Alkylthio, Nitro oder Trifluorraethyl bedeuten,030065/0701100-5222wobei mindestens zwei der Substituenten IU ι Ro r R 4 und R5 für Wasserstoff stehen,und Y2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1-4-AIlCyI, C1-4-AIkOXy oder Trifluormethyl bedeuten, und Ring A die Strukturen(a)oder (b)besitzt·,dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel II,IIworin R1 -R5 und A obige Bedeutung besitzen, mit Verbindüngen der Formel III,IIIworin Y, und Y„ obige Bedeutung besitzen, und Z für Lithium oder eine Gruppe der Formel -MgX steht, worin X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, umsetzt, das Reaktionsprodukt hydrolysiert und erforderlichenfalls030068/0701- 3 - 100-5222Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (a) besitzt, zu Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (b) besitzt, oxidiert. - 2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der in Anspruch 1 genannten Formel I, worin R,-R-, Y, und Y2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, und A die Struktur (b) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (a) besitzt, oxidiert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass man.zur Herstellung von Verbindungen der Formel II, Verbindungen der Formel IV,N-COORIVworin R,-Rr und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, und R C. .-Alkyl bedeutet, hydrolysiert und erforderlichenfalls erhaltene Verbindungen der Formel II, worin A die Struktur (a) besitzt, zu Verbindungen der Formel II, worin A die Struktur (b) besitzt, oxidiert.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von Verbindungen der Formel IV, Verbindungen der Formel V,030065/07014 - """■ 100-5222Il CCH,N-COORR.mit Verbindungen der Formel Vl,R2-CH=CH-CNworin Ri~Rc und R obige Bedeutung besitzen/ umsetzt und erforderlichenfalls erhaltene Verbindungen der Formel IV, worin A die Struktur (a) besitzt, zu Verbindungen der Formel IV/ worin A die Struktur (b) besitzt, oxidiert.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel II,IIworinR1 für C-^-Alkyl, C3_6-Cycloalkyl, C3_6-Cycloalkyl-C-^-alkyl, C-^-Halogenalkyl, Allyl oder Propargyl steht,R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1J4-AlXyI, C1-4-AIkOXy, C1-4-Alkylthio, Nitro oder Trifluormethyl bedeuten, wobei mindestens zwei der Substituenten R2, R3, R4 und R5 für Wasserstoff stehen,030065/0701100-5222und Ring A die Strukturen(a)oder (b)besitzt,dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IV,IVR2worin R^-R5 und A obige Bedeutung besitzen, und R C, ,· Alkyl bedeutet, hydrolysiert und erforderlichenfalls erhaltene Verbindungen der Formel II, worin A die Struktur (a) besitzt, zu Verbindungen der Formel II, worin A die Struktur (b) besitzt, oxidiert.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der in Anspruch 5 genannten Formel II, worin R,-R5 die in Anspruch 5 angegebene Bedeutung besitzen, und A die Struktur (b) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Verbindungen der Formel II, worin A die Struktur (a) besitzt, oxidiert.030065/0701100-5222
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel II zuerst mit Natriumhydrid behandelt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 3,5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart von alkalischem Wasserstoffperoxid arbeitet.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IV,worin
R1 für C1 (.-Alkyl, C3 ,-Cycloalkyl, C, ,-Cycloalkyl-C1_4-alkyl, C^g-Halogenalkyl, Allyl oder Propargyl steht,
R0, R^, R. und Rj. unabhängig voneinander Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C, 4~Alkyl, C, .-Alkoxy, C,_4-Alkylthio, Nitro oder Trifluormethyl bedeuten,wobei mindestens zwei der Substituenten R_, R-, R. und R5 für Wasserstoff stehen, R C, .-Alkyl bedeutet, und
Ring A die StrukturenRrR,(a)oder (b)besitzt,030065/0701- 7 - 100-5222dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel V,I5 I1R4. C ^N-COORr ' -r-H V\** OilI!. .CH
R3
mit Verbindungen der Formel VI,R2-CH=CH-CN VIworin R..-R^ und R obige Bedeutung besitzen, umsetzt und erforderlichenfalls erhaltene Verbindungen der Formel IV, worin A die Struktur (a) besitzt, zu Verbindungen der Formel IV, worin A die Struktur (b) besitzt, oxidiert. - 10. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der in Anspruch 9 genannten Formel IV, worin R1 -R5 unc^ R die in Anspruch 9 angegebene Bedeutung besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Verbindungen der Formel IV, worin A die Struktur (a) besitzt, oxidiert.
- 11. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der in Anspruch 1 genannten Formel I, worin R.,-Rj-, Y» und Y- die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, und A die Struktur (a) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel Ia,030065/0701100-5222Iaworin R.-Y1 und Y2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, einer Wasserabspaltung unterwirft.
- 12. Verbindungen der in Anspruch 1 genannten Formel I, worin R1-R5, Y1 und Y2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, und A die Struktur (a) besitzt.
- 13. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der in Anspruch 1 genannten Formel I, worin R1-R5, Y1 und Y2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, und A die Struktur (b) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der in Anspruch 11 genannten Formel Ia einer Wasserabspaltung unterwirft und so erhaltene Verbindungen der Formel I, worin A die Struktur (a) besitzt, oxidiert.
- 14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 13 dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ia, Verbindungen der in Anspruch 1 genannten Formel II, worin R1 -^c die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, und A die Struktur (a) besitzt, unter schwach sauren oder neutralen Bedingungen hydrolysiert.030065/0701- 9 - 100-5222
- 15. Verbindungen der in Anspruch 5 genannten Formel II, worin R1-R5, Y,, Y3 und A die in Anspruch 5 angegebene Bedeutung besitzen.
- 16. l-Isopropyl-7-methyl-chinazolin-2,4(IH,3H)-dion.030065/0701
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