DE3022522C2 - - Google Patents

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DE3022522C2
DE3022522C2 DE19803022522 DE3022522A DE3022522C2 DE 3022522 C2 DE3022522 C2 DE 3022522C2 DE 19803022522 DE19803022522 DE 19803022522 DE 3022522 A DE3022522 A DE 3022522A DE 3022522 C2 DE3022522 C2 DE 3022522C2
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air duct
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Johann Baptist 6530 Bingen De Pfeiffer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fensteranordnung zur Nutzung des Wärmegehalts der sich an der Außenseite einer in einem Rahmen angeordneten Fensterscheibe befindlichen Luft gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Fensteranordnung ist aus der FR-PS 12 07 656 bekannt. Die bekannte Anordnung zeichnet sich durch eine im Fensterrahmen im Abstand von der inneren Fensterscheibe an­ geordnete äußere Scheibe, eine am unteren Rand des Fensterrahmens angeordnete, von außen in den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben mündende Lufteintrittsöffnung, und einen am oberen Rand des Fensterrahmens aus dem Zwi­ schenraum zwischen den beiden Scheiben herausführenden Luft­ kanal aus, durch den die Luft in den Innenraum eingelei­ tet werden kann. Als Scheiben kommen gemäß Seite 6, rechte Spalte, Abs. 2 und 3 sowohl Einfach- als auch Isolierglas­ scheiben (Doppelscheiben) in Betracht.
Durch diese Anordnung soll die durch die innere Fensterscheibe nach außen entweichende Raumwärme durch die sich im Zwischen­ raum zwischen den beiden Scheiben befindende Luft aufgenommen und unter Anstieg der erwärmten Luft innerhalb dieses Zwi­ schenraumes in das Rauminnere wieder zurückgeführt werden. Denselben Effekt erhält man durch äußere Wärmeeinstrahlung durch die äußere Scheibe hindurch. Mit der bekannten An­ ordnung läßt sich jedoch eine Klimatisierung des Innen­ raumes nur begrenzt erreichen; eine Ausnutzung des Wärme­ inhalts der sich zwischen den beiden Scheiben befindenden und aufsteigenden Luft für die Erwärmung von Brauchwasser od. dgl. ist nicht vorgesehen, da der in Fig. 10 dargestellte und auf Seite 6, linke Spalte, Abs. 4, beschriebene Wärme­ tauscher die Temperatur der Luft vor ihrem Eintritt in den Zwischenraum beeinflußt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Anordnung der nach der FR-PS 12 07 656 bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine gesteuerte Aus­ nutzung des Wärmegehalts der sich zwischen den beiden Scheiben der Fensteranordnung befindenden Luft möglich ist, insbesondere auch eine Ausnutzung für die Erwärmung von Brauchwasser od. dgl.; gleichzeitig soll der Wärmeverlust durch die Fensteranordnung minimal sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Auswahl der Scheiben ist der Wärmeverlust von innen minimal. Dennoch nach außen dringende Wärme wird weitgehend von der sich zwischen den beiden Scheiben befindlichen Luft aufgenommen, die zusätz­ lich mit externer Wärme "angereichert" sein kann. Der Wärmegehalt der sich zwischen den beiden Scheiben befin­ denden Luft läßt sich dann über den im Luftkanal der Fenster­ anordnung angeordneten Wärmetauscher gezielt ausnutzen, und zwar sowohl für die Klimatisierung des Innenraums als auch die Erwärmung von Brauchwasser od. dgl.
Bevorzugte konstruktive Weiterbildungen der erfindungs­ gemäßen Fensteranordnung sind in den Unteransprüchen beschrie­ ben, wobei die Anordnung nach Anspruch 2 insbesondere für den Winterbetrieb von Bedeutung ist, um auch bei extremen Bedin­ gungen die Strömungsrichtung der Luft zwischen den beiden Scheiben von außen nach innen sicherzustellen.
Die erfindungsgemäße Fensteranordnung eignet sich insbesondere für Schwimmbäder-Heizungen, bei denen ohnehin die Abwärme bzw. Abluft mittels eines Wärmetauschers zur Beheizung des Wassers zurückgewonnen wird. Ferner sind die meisten Schwimmbäder mit großen Glasflächen versehen, wobei der Innenraum von Schwimmbädern relativ hohe Lufttemperaturen aufweisen muß, um ein Beschlagen der Glasscheiben zu ver­ hindern. Die durch die Glasscheiben bedingten Wärmeverluste können durch die erfindungsgemäße Fensteranordnung reduziert werden.
Die erfindungsgemäße Fensteranordnung eignet sich auch in her­ vorragender Weise für die Altbausanierung, da sich die Einzel­ teile derselben in einfacher Weise nachträglich anbringen lassen. Die äußere Scheibe kann zum Beispiel aus einem relativ dünnen Plexiglas bestehen. Sie kann auch durch eine Sonnenschutzfolie gebildet werden.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung anhand der Zeichnung näher erläutert:
In dieser ist schematisch ein in einer Gebäudewand 28 einge­ setztes Fenster bestehend aus einem Fensterrahmen 29, einer inneren Isolierglasscheibe 26 und einer äußeren Scheibe 27 im Schnitt dargestellt. Am unteren Rand des Fen­ sterrahmens 29 ist eine von außen in den Zwischenraum 25 zwischen den beiden Scheiben 26, 27 mündende Lufteintritts­ öffnung 24 vorgesehen. Der Luftaustritt erfolgt durch einen am oberen Rand des Fensterrahmens 29 aus den Zwischenraum 25 zwischen den beiden Scheiben 26, 27 herausführenden Luft­ kanal 23. In diesem Luftkanal ist ein Wärmetauscher 30 angeordnet zum Entzug der von der den Zwischenraum 25 durchströmenden Luft in diesem aufgenommenen Wärme. Der Luftkanal 23 mündet bei dem dargestellten Beispiel in das Rauminnere 21, wobei die abgekühlte Luft längs der Innenseite des Fensters nach unten strömt. Die relativ warme Abluft im Innenraum 21 ent­ weicht durch einen unterhalb der Raumdecke angeordneten, sich durch die Raumwand 28 hindurch erstreckenden Abluftkanal 20 in den Zwischenraum zwischen einer Fassadenverkleidung 11 und einer die Außenseite der Raumwand 28 bedeckenden wärmeiso­ lierenden Schicht 19. Zwischen der Fassadenverkleidung 11 und der wärmeisolierenden Schicht 19 ist ein von einem Wärmetau­ schermedium durchströmtes Rohrsystem 1 angeordnet, das an eine Wärmepumpe angeschlossen ist. Das Rohrsystem dient zur Wärme­ aufnahme, wobei unter anderem die der Abluft immanente Wärme dieser zur Beheizung des Gebäudes entzogen wird. Auch die vom Wärmetauscher 30 aufgenommene Wärme kann zur Be­ heizung des Gebäudes mitverwendt werden. Die vom Wärmetau­ scher 30 aufgenommene Wärme kann aber auch zur Aufheizung von Brauchwasser od. dgl. verwendet werden.
Im vorliegenden Fall ist der Wärmetauscher 30 im oberen Teil des Fensterstockes eingebaut. Es ist jedoch genauso gut denk­ bar, den Wärmetauscher 30 im oberen Teil des Fensterrahmens 29 anzuordnen. Es muß dann nur dafür Sorge getragen werden, daß auch beim Öffnen des Fensters die Fluidverbindung zwi­ schen Wärmetauscher und dem Wärmetauschermediumzufluß und -abfluß erhalten bleibt. Die Verbindung zwischen Wärmetau­ schermediumzufluß bzw. -abfluß und Wärmetauscher 30 erfolgt z. B. mittels flexibler Schläuche.

Claims (4)

1. Fensteranordnung zur Nutzung des Wärmegehalts der sich an der Außenseite einer in einem Rahmen (29) angeordne­ ten Fensterscheibe (26) befindenden Luft, mit einer im Fensterrahmen (29) im Abstand von der inneren Scheibe (26) angeordneten äußeren Scheibe (27), einer am unteren Rand des Fensterrahmens angeordneten, von außen in den Zwischenraum (25) zwischen den beiden Scheiben (26, 27) mündenden Lufteintrittsöffnung (24), und einem am oberen Rand des Fensterrahmens (29) aus dem Zwischenraum (25) zwischen den beiden Scheiben (26, 27) heraus in den Innenraum (21) führenden Luft­ kanal (23), dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Scheibe (27) eine Einfachscheibe und die innere Scheibe (26) eine Isolierglasscheibe ist, und daß im Luftkanal (23) ein Wärmetauscher (30) ange­ ordnet ist zum Entzug von Wärme aus der den Zwischen­ raum (25) zwischen den beiden Scheiben (26, 27) durch­ strömenden Zuluft.
2. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Luftkanals (23) bzw. unterhalb der Raumdecke ein vom Rauminneren ins Freie führender Abluftkanal (20) vorge­ sehen ist.
3. Fensteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetau­ scher (30) ein von einem Wärmetauschermedium durchström­ ter Wärmetauscher ist.
4. Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (30) im Fensterrahmen (29) integriert ist.
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