DE3022146C2 - - Google Patents
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- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen
plattenförmiger Gegenstände, insbesondere mit einem
flüssigen Medium vorbehandelte, von Bohrungen durch
setzte und Leiterbahnen aufweisende Leiterplatten, mit
einem an ein Sauggebläse anschließbaren Saugkopf, der
mindestens einen an seinen Enden geschlossenen Saug
schlitz aufweist, an dem die Gegenstände mittels einer
Fördervorrichtung quer zu dessen Längsrichtung vorbei
bewegbar sind.
Absaugvorrichtungen der vorstehend erläuterten Art werden
seit langem bei der Herstellung gedruckter Leiterplatten
eingesetzt, um nach dem Spülen Flüssigkeitsrückstände von
den Leiterplatten ab- und insbesondere aus den teilweise
geringe Abmessungen aufweisenden Plattenbohrungen heraus
zusaugen.
Die Länge des Saugschlitzes der bekannten Absaugvorrich
tungen ist hierbei so bemessen, daß auch Leiterplatten in
einem Durchgang über ihre gesamte Breite abgesaugt werden
können, die in den größten üblichen Abmessungen herge
stellt werden. Hieraus resultiert aber der Nachteil,
daß beim Durchlauf von Leiterplatten, deren Breite klei
ner ist als die Länge des Saugschlitzes, dieser bereichs
weise unbedeckt bleibt, was eine beträchtliche Verminde
rung der Saugleistung zur Folge hat.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen der
eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Saug
kraft auch dann voll erhalten bleibt, wenn an deren Saug
schlitz diesen nur teilweise abdeckende plattenförmige
Gegenstände vorbeibewegt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Saugschlitz-Abdeckvorrichtung gelöst, die eine Vielzahl
von Abdeckelementen aufweist, die voneinander unabhängig
aus einer den Saugschlitz in der Länge bereichsweise
verschließenden Abdeckstellung in eine diesen freigebende
Offenstellung bewegbar sind und von denen lediglich die
jenigen selbsttätig in die Offenstellung steuerbar sind,
die sich beim Vorbeilauf eines Gegenstandes am Saugschlitz
in dem vom Gegenstand überdeckten Schitzbereich befinden,
wobei die in die Offenstellung gesteuerten Adeckelemente
nach dem Vorbeilauf des Gegenstandes selbsttätig in die
Abdeckstellung zurückkehren.
Die Abdeckelemente können innerhalb des Saugschlitzes an
geordnet und beispielsweise mittels jeweils einer Betäti
gungsvorrichtung während des Vorbeilaufs eines Gegenstan
des in ihre Offenstellung steuerbar sein, wobei die Be
tätigungsvorrichtungen durch einen Taster ansteuerbar sein
können. Dieser kann als kapazitiver, induktiver Taster oder Fototaster
mit vorbeilaufenden Gegenständen berührungslos zusammen
wirken. Die Taster können aber ebensogut einen festen Be
standteil von innerhalb des Saugschlitzes angeordneten
Abdeckelementen bilden und aus diesem geringfügig her
ausragen, so daß sie beim Vorbeilauf von Gegenständen
mit diesen in Berührung kommen können, und der hierbei
auf sie ausgeübte Druck eine Verstellung der Abdeck
elemente in ihre Offenstellung bewirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Abdeckelemente vor dem Saugschlitz angeordnet und
durch die sich an diesem vorbeibewegenden Gegenstände in
ihre Offenstellung mitnehmbar.
In weiterer günstiger Ausgestaltung der Erfindung ist
die Anordnung der Abdeckelemente so getroffen, daß sie
unter Schwerkrafteinfluß aus der Offenstellung in die
Abdeckstellung zurückkehren, so daß auf die Anordnung
spezieller Rückstellmittel verzichtet werden kann.
Zweckmäßig sind hierbei die Abdeckelemente um eine gemein
same, sich parallel zum Saugschlitz erstreckende Schwenk
achse verschwenkbar.
Bei einer bevorzugten Konstruktionsvariante sind die Ab
deckelemente durch zylindrische Ringe gebildet, die mit
ihrem Innenumfang auf einem gemeinsamen, oberhalb des
Saugkopfes angeordneten Tragglied aufruhen. Diese Ringe
besitzen zweckmäßig eine Breite von ca. 1 cm bis 3 cm.
Die ringförmige Ausbildung der Abdeckelemente bietet den
Vorteil, daß sich diese, wenn sie von plattenförmigen
Gegenständen bei deren Vorbeilauf am Saugschlitz von die
sem abgehoben werden, an der Oberseite der Gegenstände
abrollen. Das mechanische Zusammenwirken der Abdeckele
mente mit den Gegenständen vollzieht sich damit optimal
schonend.
Bei dieser Konstruktion und Anordnung der Abdeckelemente
werden die Gegenstände oberhalb des Saugschlitzes an die
sem vorbeigeführt, um Gegenstände an ihrer Unterseite ab
zusaugen. Ebensogut erlaubt es die Erfindung, die Vorrich
tung so zu gestalten, daß plattenförmige Gegenstände auch
an ihrer Oberseite abgesaugt werden können. Hierbei ergibt
sich eine günstige Konstruktion, wenn die Abdeckelemente
auf einer gemeinsamen, in der Ebene und unterhalb des Saug
kopfes vorgesehenen zylindrischen Tragstange verschwenkbar
angeordnet sind. Zur selbsttätigen Rückführung der Abdeck
elemente in ihre Abdeckstellung liegt deren Schwerpunkt
unterhalb der Tragstange.
Bei beiden Bauarten der Vorrichtung zur Absaugung der
unteren oder oberen Fläche plattenförmiger Gegenstände
ist es vorteilhaft, wenn die Längskanten des Saugschlitzes
im Saugkopf etwas vertieft liegen und diese von fasenbil
denden Schrägflächen begrenzt sind. Im Falle einer ring
förmigen Ausbildung der Abdeckelemente und deren Anordnung
oberhalb des Saugschlitzes bilden somit die die Schlitz
längskanten begrenzenden Schrägflächen ein Aufnahmebett,
in welchem die ringförmigen Abdeckelemente in ihrer Ab
deckstellung aufruhen und hierbei zugleich zum Schlitz
verlauf exakt ausgerichtet werden.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Schrägflächen quer zu
ihrer Längsrichtung konkav gekrümmt sind und der Krümmungs
radius im wesentlichen dem Abstand der Schwenkachse der
Abdeckelemente von der Ebene entspricht, in welcher sich
die Längskanten des Saugschlitzes befinden. Eine solche
Ausbildung der Schrägflächen empfiehlt sich insbesondere
bei einer Anordnung der Abdeckelemente unterhalb des Saug
schlitzes, wobei es günstig ist, diese an ihrer dem Saug
schlitz zugewandten Seite komplementär zu der konkaven
Krümmung der fasenbildenden Schrägflächen auszubilden,
so daß sie bei ihrer selbsttätigen, unter Schwerkraft
einfluß erfolgenden Rückkehr in die Abdeckstellung vor
dem Saugschlitz formschlüssig in den Saugkopf eingreifen.
Die konkave Krümmung der Schrägflächen wirkt sich auch
bei einer Anordnung der Abdeckelemente oberhalb des Saug
schlitzes positiv aus, indem diese mit ihrem Außenumfang
formschlüssig auf den Schrägflächen aufliegen.
Bei einer Anordnung der Abdeckelemente unterhalb des
Saugschlitzes ist es günstig, diese mit einem im wesent
lichen quaderförmigen Schlitzabdeckkörper auszustatten
und diesen an der Oberseite eines insbesondere quader
förmigen, auf der Tragstange gelagerten Tragkörpers an
zuordnen.
Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung als Ein
zelaggregat ausgebildet oder in eine Maschine zur Herstellung
plattenförmiger Gegenstände integriert sein kann. Es ist
außerdem klar, daß zum beidseitigen Absaugen platten
förmiger Gegenstände anstelle zweier hintereinanderge
schalteter erfindungsgemäßer Vorrichtungen, bei denen
die Abdeckelemente einmal oberhalb des Saugschlitzes
und einmal unterhalb des Saugschlitzes vorgesehen sind,
auch eine Vorrichtung als unter den Schutzbereich der
Erfindung fallend betrachtet wird, die mit zwei hinter
einandergeschalteten Saugköpfen ausgestattet ist, an denen
sich die Saugschlitze einmal an der Oberseite und einmal
an der Unterseite befinden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind
in der sich anschließenden Beschreibung von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spielen erfindungsgemäßer Vorrichtungen
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer
Saugvorrichtung zum Absaugen platten
förmiger Gegenstände an der Unter
seite,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch den Saug
kopf und eines der dessen Saugschlitz
abdeckenden Abdeckelemente, das sich
in seiner Abdeckstellung befindet,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht einer Vor
richtung zum Absaugen plattenförmiger
Gegenstände an der Oberseite,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den Saug
kopf der Vorrichtung und durch eines
der den Saugschlitz abdeckenden Abdeck
elemente in dessen Abdeckstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Absaugvorrichtung besitzt ein
quaderförmiges Gehäuse 10, an dessen Oberseite ein
Saugkopf 12 vorgesehen ist. Beide Teile weisen im we
sentlichen die gleiche Länge auf.
An der Oberseite des Saugkopfes befindet sich in dessen
Quermitte ein geradlinig ausgebildeter Saugschlitz 14,
der im Innern des Saugkopfes mit einem Saugschacht
16 in Verbindung steht, der sich seinerseits in den
Innenraum des Gehäuses 10 öffnet.
Zur Erzeugung eines Unterdrucks im Saugschacht 16 bzw.
zur Erzeugung eines Saugzuges im Saugschlitz 14 kann
im Gehäuse 10 ein Sauggebläse installiert sein, das
über eine Gehäuseöffnung die über den Saugschlitz 14
angesaugte Luft wieder aus dem Gehäuse herausfördert.
Das Gehäuse kann aber auch an einem externen Sauggebläse
anschließbar sein, wozu es beispielsweise mit einem
Rohrstutzen 18 mit Anschlußflansch 20 ausgestattet ist.
Dem Saugschlitz 14 ist eine oberhalb des Saugkopfes 12
angeordnete Abdeckvorrichtung 22 zugeordnet. Deren Zweck
wird weiter unten erläutert. Dem Saugkopf 12 ist eine
Fördervorrichtung zugeordnet, mit deren Hilfe an ihrer
Unterseite abzsaugende plattenförmige Gegenstände 24,
beispielsweise von Bohrungen durchsetzte und Leiterbahnen
aufweisende Leiterplatten am Saugschlitz quer zu dessen
Längsrichtung vorbeibewegbar sind. Diese Fördervorrich
tung weist in Förderrichtung gesehen vor und hinter dem
Saugkopf jeweils ein Walzenpaar auf, dessen Förderwalzen
26, 28 bzw. 30, 32 antrebbar und ober- und unterhalb
der Förderebene a-a in einer gemeinsamen Ebene ange
ordnet sind. Diese Förderwalzen sind mit gleicher Um
fangsgeschwindigkeit antreibbar, so daß sie vor und hin
ter dem Saugkopf einen Zwangsvorschub erzeugen.
Der Abdeckvorrichtung 22 fällt die Aufgabe zu, beim Ab
saugen plattenförmiger Gegenstände diejenigen Schlitz
bereiche, die beim Vorbeilauf eines Gegenstandes am Saug
schlitz von diesem nicht abgedeckt sind, verschlossen zu
halten und damit zu gewährleisten, daß die Intensität des
Saugzuges im wesentlichen stets gleichbleibt.
Die Abdeckvorrichtung weist hierzu eine Vielzahl von
in Form zylindrischer Ringe 34 ausgebildeten Abdeck
elementen auf, die in Längsrichtung des Saugschlitzes
dicht nebeneinander angeordnet und voneinander unab
hängig aus einer den Saugschlitz in der Länge bereichs
weise verschließenden Abdeckstellung in eine diesen
freigebende Offenstellung bewegbar sind. Sämtliche
Ringe liegen stirnseitig aneinander an, so daß sie
in ihrer Schließstellung praktisch einen geschlossenen
Mantel bilden.
Diese Ringe sind verhältnismäßig schmal ausgebildet.
Bevorzugte Ringbreiten liegen zwischen 1 cm und 3 cm.
Mit ihrem Innenumfang liegen die Ringe am Außenumfang
einer Haltestange 36 an, die sich in der Ebene des
Saugschlitzes 14 im Abstand oberhalb desselben befindet
und sich zu diesem parallel erstreckt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Längskanten 38,
40 des Saugschlitzes 14 an der Oberseite des Saugkopfes
vertieft liegend angeordnet und sind durch fasenbildende
Schrägflächen 42, 44 begrenzt, die quer zu ihrer Längs
richtung konkav gekrümmt sind. Die Schrägflächen bilden
somit für die zylindrischen Ringe 34 der Abdeckvorrich
tung ein Auflagebett, in welchem die Ringe in ihrer
Abdeckstellung zur Längsrichtung des Saugschlitzes
selbsttätig exakt ausgerichtet werden. Der Krümmungs
radius der Schrägflächen 42, 44 ist vorzugsweise derart
gewählt, daß die Ringe 34 in ihrer Abdeckstellung form
schlüsig an diesen Flächen zur Anlage kommen. Die sich
an die fasenbildenden, verhältnismäßig schmalen Schräg
flächen 42, 44 anschließenden oberen ebenen Flächenteile
46, 48 des Saugkopfes erstrecken sich in spitzem Winkel
zur Förderebene a-a nach außen und unten, so daß beim
Vorbeibewegen plattenförmiger Gegenstände am Saugschlitz
14 eine mögliche Reibung zwischen dem Saugkopf und diesen
Gegenständen auf ein Kleinstmaß reduziert ist.
Um eine wirksame Abdeckung des Saugschlitzes mit Hilfe
der Abdeckvorrichtung zu erreichen, ist Voraussetzung,
daß der Saugschlitz an seinen Stirnenden geschlossen aus
gebildet ist.
Die Länge des Saugschlitzes 14 entspricht beispielsweise
der Breite von abzusaugenden Leiterplatten mit der größten üblichen
Breitenabmessung. Eine solche Leiterplatte ist in Fig. 1
gezeigt. Bei deren Vorbeilauf am Saugschlitz in der Ebene
a-a trifft sie mit ihrer voreilenden Kante auf die Ringe
34 auf und lenkt diese relativ zur Haltestange 36 in
Gegenuhrzeigerrichtung aus. Im Verlaufe des Plattenvor
schubes rollen sich die Ringe an der Plattenoberseite ab,
wobei sie durch die Haltestange 36 während ihrer Rotation
gehalten werden. Nach erfolgtem Vorbeilauf der Leiterplatte
am Saugschlitz kehren die Ringe 34 unter Schwerkrafteinfluß
selbsttätig in ihre Abdeckstellung gemäß Fig. 2 zurück.
Es sei nun angenommen, daß eine Leiterplatte zugeführt wird,
deren Abmessung in Längsrichtung des Saugschlitzes kleiner
ist als die Schlitzlänge. In diesem Falle verbleiben Ringe
34, die Schlitzbereiche abdecken, an denen sich die Lei
terplatte nicht vorbeibewegt, in ihrer Abdeckstellung
stehen, so daß über den gesamten Bereich des Saugschlitzes
die Saugkraft im wesentlichen gleichbleibt.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von
der vorbeschriebenen dadurch, daß mit ihrer Hilfe platten
förmige Werkstücke an ihrer Oberseite abgesaugt werden
können. Die Konstruktion des einen Saugkopf aufweisenden
Gehäuses entspricht hierbei derjenigen der Vorrichtung gemäß
Fig. 1, lediglich mit dem Unterschied, daß der Saugkopf
an der Unterseite des Gehäuses angeordnet ist. Ebenso
entspricht die Ausbildung der einen Zwangsvorschub be
wirkenden Fördervorrichtung, die hierzu vor und hinter
dem Saugkopf paarweise angeordnete Förderwalzen auf
weist, derjenigen der Fig. 1, weshalb gleiche Teile bei
der Vorrichtungen mit den gleichen Bezugszahlen bezeich
net sind.
Ein Unterschied besteht zwischen beiden
Konstruktionen lediglich in der Ausbildung der Abdeck
vorrichtung, die in vorliegendem Falle als Ganzes mit
48 bezeichnet ist. Ihre Abdeckelemente sind auf einer
gemeinsamen, in der Ebene und in einem Abstand unter
halb des Saugkopfes 12 vorgesehenen zylindrischen Trag
stange 50 verschwenkbar angeordnet. Sie besitzen einen
im wesentlichen quaderförmigen, vorzugsweise aus Kunst
stoff bestehenden Abdeckkörper 52, der an seiner dem
Längsschlitz 14 zugekehrten Seite komplementär zu den
quer zu ihrer Längsrichtung konvex gekrümmten, fasen
bildenden Schrägflächen 42, 44 des Saugschlitzes aus
gebildet ist, so daß er in seiner in Fig. 4 gezeigten
Abdeckstellung formschlüssig in die den Saugschlitz auf
nehmende Saugkopfvertiefung an der Saugkopfunterseite
eingreift. Der Abdeckkörper 52 sitzt an der Oberseite
eines vorzugsweise ebenfalls quaderförmigen Tragkörpers
54, der so auf der Tragstange 50 verschwenk
bar gelagert ist, daß sich dessen Schwerpunkt unterhalb
der Tragstange befindet. Dadurch ist sichergestellt,
daß sich aus den Teilen 52, 54 zusammensetzende Ab
deckelement unter Einwirkung der Schwerkraft selbsttätig
in seine Abdeckstellung einstellt. Die Abmessungen die
ser Abdeckelemente in Längsrichtung des Saugschlitzes
betragen vorzugsweise gleichfalls wenige Zentimeter.
Wird beispielsweise eine Leiterplatte 24 in der Förder
ebene a-a quer zum Saugschlitz 14 an diesem vorbeibewegt,
so werden alle diejenigen Abdeckelemente, die von der
Leiterplatte erfaßt werden, in ihre Offenstellung ge
schwenkt, aus der sie beim Freikommen von der Leiter
platte selbsttätig wieder in ihre in Fig. 4 gezeigte
Abdeckstellung zurückkehren.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Absaugen plattenförmiger Gegenstände,
insbesondere mit einem flüssigen Medium vorbehandelte,
von Bohrungen durchsetzte
Leiterplatten, mit einem an ein Sauggebläse anschließ
baren Saugkopf, der mindestens einen an seinen Enden
geschlossenen Saugschlitz aufweist, an dem die Gegen
stände mittels einer Fördervorrichtung quer zu dessen
Längsrichtung vorbeibewegbar sind,
gekennzeichnet durch eine Saugschlitz
abdeckvorrichtung (22; 48), die eine Vielzahl von Ab
deckelementen (34; 52, 54) aufweist, die voneinander
unabhängig aus einer den Saugschlitz (14) in der Länge
bereichsweise verschließenden Abdeckstellung in eine
diesen freigebende Offenstellung bewegbar sind und von
denen lediglich diejenigen selbsttätig in die Offen
stellung steuerbar sind, die sich beim Vorbeilauf eines
Gegenstandes (24) am Saugschlitz (14) in dem vom Gegen
stand überdeckten Schlitzbereich befinden, wobei die
in die Offenstellung gesteuerten Abdeckelemente (34; 52,
54) nach dem Vorbeilauf des Gegenstandes selbsttätig in
die Abdeckstellung zurückkehren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckelemente (34; 52, 54) vor dem Saugschlitz
(14) angeordnet und durch die sich an diesem vorbei
bewegenden Gegenstände (24) in ihre Offenstellung mit
nehmbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördervorrichtung sowohl vor als
auch hinter dem Saugkopf (12) Fördermittel für einen
Zwangsvorschub der Gegenstände aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die vor und hinter dem Saugkopf (12) vorgesehenen För
dermittel durch jeweils ein Walzenpaar gebildet sind,
dessen angetriebene Walzen (26, 28; 30, 32) ober- und
unterhalb der Förderebene (a-a) in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (34;
52, 54) unter Schwerkrafteinfluß aus der Offenstellung
in die Abdeckstellung zurückkehren.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (34;
52, 54) um eine gemeinsame, sich parallel zum Saug
schlitz (14) erstreckende Schwenkachse verschwenkbar
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der in
der Schließstellung den Saugschlitz (14) abdeckende
Teil der Abdeckelemente (34; 52, 54) aus Kunststoff be
steht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten
(38, 40) des Saugschlitzes (14) im Saugkopf (12) etwas
vertieft liegen und von fasenbildenden Schrägflächen
(42, 44) begrenzt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die fasenbildenden Schrägflächen (42, 44) quer zu
ihrer Längsrichtung konkav gekrümmt sind, wobei der
Krümmungsradius im wesentlichen dem Abstand der Schwenk
achse der Abdeckelemente (34; 52, 54) von der Ebene ent
spricht, in welcher sich die Längskanten (38, 40) des
Saugschlitzes (14) befinden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlich des Saugschlitzes (14) vor
handenen Flächen (46, 48) des Saugkopfes (12) eben und,
ausgehend vom Saugschlitz (14) bzw. dessen fasenbilden
den Schrägflächen (42, 44), zur Förderebene (a-a) der
Gegenstände (24) in spitzem Winkel angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente
zylindrische Ringe (34) bilden, die mit ihrem Innen
umfang auf einem gemeinsamen, oberhalb des Saugkopfes
(14) angeordneten Tragglied (36) aufruhen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (34) eine Breite von ca. 1 cm bis 3 cm
aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente
(52, 54) auf einer gemeinsamen, in der Ebene und unter
halb des Saugkopfes (12) vorgesehenen zylindrischen
Tragstange (50) verschwenkbar angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt der Abdeckelemente (52, 54) unter
halb der Tragstange (50) liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckelemente einen im wesentlichen
quaderförmigen, an seiner dem Saugschlitz (14) zuge
wandten Seite komplementär zu den fasenbildenden Schräg
flächen (42, 44) des Saugschlitzes (14) ausgebildeten
Abdeckkörper (52) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdeckkörper (52) an der Oberseite eines ins
besondere quaderförmigen, auf der Tragstange (50) ge
lagerten Tragkörpers (54) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022146 DE3022146A1 (de) | 1980-06-13 | 1980-06-13 | Vorrichtung zum absaugen plattenfoermiger gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022146 DE3022146A1 (de) | 1980-06-13 | 1980-06-13 | Vorrichtung zum absaugen plattenfoermiger gegenstaende |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3022146A1 DE3022146A1 (de) | 1981-12-24 |
DE3022146C2 true DE3022146C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6104496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803022146 Granted DE3022146A1 (de) | 1980-06-13 | 1980-06-13 | Vorrichtung zum absaugen plattenfoermiger gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3022146A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3916694A1 (de) * | 1989-05-23 | 1990-11-29 | Schering Ag | Anordnung zur chemischen behandlung und/oder reinigung von gut, insbesondere von mit bohrungen versehenen leiterplatten, sowie dazugehoeriges verfahren |
EP0329807B1 (de) * | 1988-02-25 | 1993-03-31 | Gebr. Schmid GmbH & Co. | Vorrichtung zur Behandlung von elektrischen Leiterplatten |
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DE3813518A1 (de) * | 1988-04-22 | 1989-11-02 | Hoellmueller Maschbau H | Maschine zum reinigen und/oder spuelen von bohrungen in leiterplatten |
DE3922056A1 (de) * | 1989-07-05 | 1991-01-17 | Schmid Gmbh & Co Geb | Vorrichtung zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaenden |
DE102015221646A1 (de) | 2015-11-04 | 2017-05-04 | Gebr. Schmid Gmbh | Behandlungsfluid-Absaugvorrichtung und diese enthaltende Ätzvorrichtung |
-
1980
- 1980-06-13 DE DE19803022146 patent/DE3022146A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3022146A1 (de) | 1981-12-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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