DE3021492A1 - Schaltuvorrichtung - Google Patents

Schaltuvorrichtung

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DE3021492A1
DE3021492A1 DE19803021492 DE3021492A DE3021492A1 DE 3021492 A1 DE3021492 A1 DE 3021492A1 DE 19803021492 DE19803021492 DE 19803021492 DE 3021492 A DE3021492 A DE 3021492A DE 3021492 A1 DE3021492 A1 DE 3021492A1
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switching
chambers
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chamber
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DE19803021492
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Hans Prof. Dr. 5270 Gummersbach Kolb
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F and G Megamos Sicherheitselektronik 5250 Eng GmbH
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Felten & Guilleaume 5000 Koeln GmbH
Felten and Guilleaume AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1004Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
    • B60R25/1006Mechanical sensors, e.g. pendulums
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/02Switches operated by change of position, inclination or orientation of the switch itself in relation to gravitational field

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Titel: Schaltvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere für elektrisch betätigte Alarmvorrichtungen von Diebstahlsicherungen fUr Fahrzeuge.
  • Diebstahlsicherungen für Fahrzeuge, die verhindern sollen, daß das zu schUtzende Fahrzeug über eine schiefe Ebene auf ein Transportfahrzeug aufgeladen wird oder daß seine Räder demontiert werden, müssen so beschaffen sein, daß die Alarm vorrichtung eingeschaltet wird, wenn Unbefugte das abgestellte Fahrzeug einseitig anheben. Gleichzeitig muß aber auch verhindert werden, daß ein Alarm bereits dann ausgelöst wird, wenn das Fahrzeug in schräger Lqe, beispielsweise am Berg oder halb auf dem Bürgersteig stehend, abgestellt und die Alarmvorrichtung scharfgeschaltst wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, die sich einer beliebigen Neigungslage des Fahrzeuges beim Abstellen anpaßt und nach da Scharfschalten der Anlage auf Lageänderungen des Fahrzeuges in jeder beliebigen Richtung reagiert.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch mindestens zwei, eine Flilssigkeit enthaltende, durch eine Ausgleichsleitung mit Absperrventil verbundene Kammern gelöst, in denen Je ein Schwiimkörper angeordnet ist, von denen der eine Schwinkörper das eine Schaltelement und von denen der andere Schwimmkörper das andere Schaltelement von mindestens einer Schalteinheit trägt, die beim Auftreten einer Höhendifferenz der Flüssigkeitsspiegel in den beiden Kammern ansprechen.
  • Eine derartige Schaltvorrichtung hat den Vorteil, daß sich die Schalteinheit in ihrer Nullage Jeder beliebigen, geneigten Stellung der Schaltvorrichtung anpaßt und von dieser Basis ausgehend alle weiteren Neigungsänderungen der Schaltvorrichtung erfassen kannç Hierbei bezeiht die Wirkungsweise der Vorrichtung darauf, daß sich die Flilssigkeitsspiegel in den Kammern durch die Ausgleichsleitung nach dem Prinzip kommunizierender Gefäße beim Abstellen des Fahrzeuges auf gleiche Höhe einstellen, so daß sich die Schwimmkörper mit den Schaltelementen der Schalteinheit zunächst auf gleicher Höhe befinden. Zugleich mit dem Scharfschalten der Anlage wird dann die Ausgleichsleitung mit dem Absperrventil gesperrt.
  • Bei einer späteren Neigungsänderung des mit dem Fahrzeug verbundenen Gehäuses der Schaltvorrichtung ändern sich dann die Flüssigkeitsspiegel in den Kammern ungleichmäßig, so daß sich die Schwimmkörper in den Kammern in Vertikalrichtung gegeneinander verschieben, welche Relativverschibung als Schaltimpuls verwendet wird.
  • Un mit einer einzigen Schaltvorrichtung Neigungsänderungen in Jeder Richtung erfassen zu können, sind zweckmäßig mindestens zwei Schwimmerikammern derart zueinander angeordnet, daß die durch ihre Mittelpunkte gehende Vertikalebene nicht parallel zur Längsachse oder Querachse des zu sichernden Fahrzeuges oder dergleichen verläuft und daß die Schalteleneunte der Schalteinheit außerhalb dieser Vertikalebene angeordnet sind. Nach dem Absperren der Ausgleichsleitung erzeugt dann jede Neigungsänderung der Vorrichtung eine Höhendifferenz der Flüssigkeitsspiegel, die dann besonders ausgeprägt ist, wenn die Größe der Flüssigkeitsspiegelfläche der beiden Kammern sehr unterschiedlich ist. Insoweit ißt es besonders zweckmäßig, wenn die Flüssigkeitsspiegelfläche der zweiten Schwinerkammer mindestens dreimal so groß ist wie die FlUssigkeitsspiegelfläche der ersten Kammer. Deutliche Spiegeldifferenzen lassen sich auch durch eine gUnstige Abstimmung der Volumina der beiden Kammern zueinander erreichen, und es ist auch möglich, den Kammern unterschiedliche Formen zu geben, um schon bei einer verhältnismäßig geringen Neigung der Schaltvorrichtung eine deutliche FlUssigkeitsspiegeldifferenz zu erreichen.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann die erste Schwimmerkammer exzentrisch in der zweiten Schwimmerkammer angeordnet sein. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn die zweite Schwimmerkammer die erste Schwimmerkammer ringförmig umgibt. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise.
  • Um eine hohe Schaltgenauigkeit bei Neigungsänderungen der Schaltvorrichtungen in allen Richtungen zu erreichen, werden zweckmäßig zwei Schalteinheiten vorgesehen, die unter einem von 0° und 1800 verschiedenen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von ca. 900, zueinander angeordnet sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können um eine zentrale erste Schwimerkammer mehrere zweite Schwimmerkammern verteilt angeordnet sein. Hierbei trägt dann der in der zentralen ersten Kammer angeordnete Schwimmer mehrere erste Schaltelemente, welche zweiten Schalteleienten gegenUberliegen, von denen Je eines auf Je einem Schwimmer in den umliegenden Seitenkammern angeordnet ist.
  • Bei allen Ausführungsformen ist das eine Schaltelement der Schalteinheit zweckmäßig ein Magnet und das andere Schaltelement ein Sensor, der auf eine Anderung des Magnetfeldes anspricht. Statt dessen können auch andere Schalteinheiten, wie Fotozellen od.dgl., verwendet werden.
  • Die Schwimmkörper haben in den Kammern zweckmäßig F2hrungen, die eine Drehung oder Seitenv.rschiebung in ihrer Schwimmebene verhindern.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat die Schaltvorrichtung drei steruförnig zueinander angeordnete, durch absperrbare Ausgleichleitungen miteinander verbundene Kammern, in denen Schwimmer angeordnet sind, welche gemeinsam ein Schaltplattform tragen, auf der zwei einander kreuzende Schalteinheiten angeordnet sind. Hierbei kann des eine Schaltelement einer Jeden Schalteinheit ein zur Schwinmerplattform konkav gebogenes, elektrisch leitendes Rohr sein, in dem ein leicht bewegliches Kontaktelement angeordnet ist und das an seinen Stirnenden gegenüber dem Rohr isolierte Sensoren aufweist, die die anderen Schaltelemente bilden.
  • Als Kontaktelement kann eine Metallkugel oder Quecksilber dienen.
  • Um eine möglichst genaue Ausgangslage fur die Schalteinheit nach dem Abstellen des Fahrzeuges zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn die Absperrventile in den Ausgleichleitungen mit Zeitverzögerung absperrbare Ventile sind, Die Ausgleichlitungen werden so erst dann geschlossen, wenn ein Schnappen der FlUssigkeit nach dem Abstellen des Fahrzeuges abgeklungen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert sind. Ez zeigt: Fig. 1 eine Schaltvorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung im Querschnitt, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einen Horizontalschnitt nach Linie II-II, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Schaltvorrichtung nach der Erfindung in einem senkrechten Querschnitt, Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einem Horizontalschnitt nach Linie IV-IV, Fig. 5 ein drittes AusfUrrungsbeispiel der Erfindung in einem senkrechten Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 6 und Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in einem Horizontalschnitt nach Linie VT-VI.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 eine Schaltvorrichtung in ihrer Gesamtheit bezeichnet, die dazu bestimmt ist, in einem gegen Diebstahl zu sichernden Kraftfahrzeug in der in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellten, aufrechten Lage nontiert zu werden und die dazu dient, eine hier nicht einer dargestellte, elektrisch betätigt Alarmvorrichtung einzuschalten, wenn das Kraftfahrzeug nach dem Abstellen und nach dem Scharfschalten der Alarmvorrichtung an einer Seite oder vorne oder hinten angehoben wird, beispielsweise ul ein Rad zu demontieren oder das ganze Fahrzeug Uber eine chiefe Ebene auf ein Transportfahrzeug aufzuladen und abrutransportieren.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dergestellte Schaltverrichtung besteht aus einem allseits geschlossenen, zylindrischen Gehäuse 11, das durch eine im Grundri B dreisförmige Zwischen-und 12 in eine zylindrische, zentrale, erste Kammer 13 und einen diese umgebenden Ringraum 14 unterteilt ist. In diesem Ringraua 14 sind um die zentrale, erste Kammer 13 herum mehrere zweite Kammern 15 verteilt angeordnet, von denen in Fig. 2 zwei voll dargestellt und zwei weitere in strichpunktierten Linien angedeutet sind.
  • Die Kammern 15 liegen paarweise auf einander unter 900 kreuzenden Achsen einander gegenUber, von denen die eine Achs L nach der Montage der Schalt vorrichtung im Fahrzeug etwa parallel zu dessen Längsachse und die Achse Q parallel zu dessen Querachse verläuft. Obgleich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier zweite Kammern dargestellt sind, genügt die Anordnung von zwei zweiten Kammern 15, die im rechten Winkel zueinander im Ringraum 14 unmittelbar neben der zentralen ersten Kammer 13 angeordnet sind. Die Vorrichtung in den Fig. 1 und 2 wird deshalb mir mit diesen beiden zweiten Kammern beschrieben.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, haben die zweiten Schwimmerkammern 15 eine sehr viel kloineren Querschnitt als die erste, zentrale Kamm r 13. Jede Kammer 15 wird von der Zwischenand 12, der äußeren Umfangswand 16 des Gehäuses 11 und zwei Seitenwänden 17 begrenzt, die im vorliegenden Fall parallel zueinander dargestellt sind, aber auch radial verlaufen kannen. Außerdem ist Jede zweite Kammer 15 mit der ersten Kammer 13 durch eine Aus gleichleitung 18 verbunden, die sich in der Nähs des Gehäusebodens 19 befindet und in der ein mit Zeitverzögerung arbeitendes Absperrventil 20 angeordnet ist, das beim Scharfschalten der Alarmvorrichtung durch Fernbetätigung geschlossen wird, aber während der Fahrt und bei Abstellen des Fahrzeuges geöffnet ist.
  • Die erste Kammer 13 und die zweiten Kammern 15 sind teilweise mit einer Flüssigkeit 21 gefüllt, die bei geöffnetem Ventil 20 durch die Ausgleichlitung 18 hin- und herfließen kann, so daß sich der Flüssigkeitsspiegel 22 in der zentralen ersten Kammer 13 und der FlUssigkeitsspiegel 23 in den un die zentrale Kammer 13 herum ungeordneten zweiten Kammern 15 beim Abstellen des Fahrzeuges in gleicher HOhe einstellen können. In den Kammern 13 und 15 befinden sich Schwimmer oder Schwimmkörper 24 bzw. 25, die in dem dargestellten AusfUbrungsbeispiel von Schwimmplatten gebildet werden, deren Umriß den Querschnitt des Innenraunes der Kammern 13 bzw. 15 derart angepaßt ist, daß sie sich in diesen Kammern mit ausreichenden Spiel an den Seiten zwängungsfrei auf- und abbewegen und allen Veränderungen der Flüssigkeitsspiegel 22 bzw.
  • 23 folgen können. Jeder Schwinmer 24 bzw. 25 hat eine Führung 26 bzw. 27, die eine Drehung oder Seitenverschiebung des Schwimmkörpers in ihrer Schwimmebene verhindert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden diese FUhrungen von an den Kammerinnenwänden angebrachten Leisten 28 gebildet, die in entsprechende Nuten 29 am Außenumfang der Schwimmkörper 24 bzw. 25 eingreifen.
  • Zum Erzeugen des Schaltimpulses bei Neigungsänderung der Schaltvorrichtung sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Schalteinheiten 30 vorgesehen. Jede Schalteinheit 30 besteht aus einem Dauernagneten 31, welcher das eine Schaltelement bildet, und aus einem Sensor 32, der auf eine Änderung des Magnetfeldes des Magneten reagiert und das zweite Schaltelement der Jeweiligen Schalteinheit 30 darstellt.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist auf jedem Schwimmkörper 25 in den zweiten Kammern 15 ein Magnet 31 und diesen gegentiberliegend am Rand des Schwingers 24 in der zentralen ersten Kammer 13 tn Sensor 32 angeordnet. Die Zwischenwand 12 zwischen den Kammern 13 und 15 besteht auseinen fUr das Magnetfeld der Magneten 31 durchlässigen Material, so daß die Sensoren 32 im Magnetfeld ihrer Magneten 31 liegen und auf jede Änderung des Magnetfeldes ansprechen können. Jeder Sensor 32 ist auf eine hier nicht näher argestellte Weise mit der hier ebenfalls nicht dargestellten Alarmvorrichtung elektrisch verbunden.
  • Das Gehäuse 11 der Schaltvorrichtung 10 wird in dem zu sichernden Fahrzeug an versteckter Stelle so angeordnet, daß es aufrecht steht und seine Längsachse L etwa parallal zur Längsachse und seine Querachse Q etwa parallel zun Querachse des Fahrzeuges verläuft. Solange die Alarmvorrichtung noch nicht sicharfgeschaltet ist, sind die Absperrventile 20 in den Ausgleichsleitungen 18 geöffnet, so daß die Flüssigkeit ungehindert von der Kammer 13 in die Kammern 15 und umgekehrt übertreten kann. Nach Hem Abstellen des Fahrzeuges stellt sich dann der Flüssigkeitsspiegel 92 bzw. 23 in den Kammern 13 und 15 ir gleicher Höhe ein. Nach dem Scharfschalten der Anlage werden die Absperrventile 20 mit einer Zeitverzögerung von ca. zehn Sekunden aiitomatiscb geschlossen. Danach kann ein Flüssigkeitsausgleich zwischen der Kammern 13 und 15 nicht mehr stattfinden.
  • Wird nun das Fahrzeug von Unbefugten einseitig angehoben, so wird auch die mit ihm fest verbundene Schaltvorrichtung 10 einer Neigungsänderung unterworfen. Wird beispielsweise das Fahrzeug an der rechten Seite angehoben und hierbei um seine Längsachse gedreht, so dreht sich auch die mit dem Fahrzeug fest verbundene Schaltvorrichtung bei der in Fi. 1 gezeigten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinne um ihre Längsachse L. Da die Flüssigkeit 21 in der rechts angeord neten zweiten Kammer 15 nicht in die zentrale Kammer 13 zurückfließen kann, gerät der Flüssigkeitsspiegel 23 in der Kammer 15 gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel 22 in der Kammer 13 in eine höhere Lage, wobei natürlich die Schwimmer 24 und 25 horizontal bleiben. Die sich ergebende Höhendifferenz zwischen dem Magneten 31 in der Kammer 15 und dem ihm gegenitberliegenden Sensor 32 in der Kammer 13 wird von dem Sensor als eine Änderung des Magnetfeldes erkannt, in welchem sich dieser befindet. Der Sensor 32 sendet hierauf .in0n Schaltimpuls zur Alarmvorrichtung, welche daraufhin den. Alarm auslöst.
  • Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der erfindung sind im Gehause 11 drei Kammern 35 angeordnot, die durch Ausgleichslitungen 36 miteinander verbunden sind, weiche im unteren Teil der Kammern 35 in diesse münden. In den Ausgleichslitungen 36 sind Absperrventile 37 angeordnet, die a.en Absperrventilen 20 bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform entsprechen.
  • Die Kammern 35 sind teilweise mit einer Flüssigkeit 38 gefiil lt, und auf dem Flüssigkeitsspiegel 39 in den Kammern 35 schwimmen Schwimmer 40, die gemeinsam auf Stelzen 41 eine Schaltplattform 42 tragen, auf der zwei einander kreuzende Schal teinheiten 43 angeordnet sind. Jede Schalteinheit besteht aus einem konkav gebogenen, elektrisch leitenden Rohr 44, in dem eine Kugel 45 aus elektrisch leitendem Materia3 leicht beweglich angeordnet ist. An der. beiden Stirnenden 46 und 47 des Rohres 44 sind. gegenüber dem Rohr 44 isolierte Sensoren 48 angeordnet, die über eine Leitlmg 49 an die hier nicht naher dargestellte Schaltvorrichtung angeschlossen sind.
  • nie einander kreuzenden Rohre 44 sind einerseits fest miteinander verbunden und andererseits mit einem Lagerbock 50 auf der Schaltplattform 42 fest gelagert. Hierbei wird die Anordnung so getroffen, daß das eine Rohr sich in Richtung der Längsachse T, und das andere Rohr 44 sich in Richtung der Querachse Q des Fahrzeuges erstreckt, wenn die Schaltvorrichtung im Fahrzeug montiert wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Nach dem Abstellen des zu sichernden Fahrzeuges und nach dem Scharfschalten der Alarmanlage stallt sich der Flüssigkeitsspiegel 39 in allen Kammern 35 auf gleiche Höhe ein, bevor sich die Absperrvontile 37 mit einer Zeityerzögerung von etwa zehn Sekunden schließen. Die Schaltplattform 42 mit dem Rohrkreuz 43, 44 nimmt dann eine exakt horizontale Lage ein.
  • Wird das gesicherte Fahrzeug dann später von Unbefugten einseitig angehoben, ist ein Ausgleich des Flüssigkeitsspiegels in den kammern 35 nicht mehr möglich. Die Neigungsänderung des mit dem Fahrzeug fest verbundenen Genäuses 11 hat darn auch eine Schiefstellung der Schaltplattform 42 in der eiren oder anderen Richtung zur Folge, so daQ entweder im unteren oder im oberen Rohr die dert angeordnete Schaltkugel 45 im Rohr antlangläuft und gegen einen der Sensoren 48 stößt, welche die Stirnwände des jeweiligen Rohres 44 bilden. Hierdurch wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem an den Minuspol argeschlossenen Rohr 44 und dem mit der Schaltvorrichtung verbundenen Sensor 48 hergestellt, der einen Schaltimpuls auf die Schaltvorichtung überträgt, wodurch der Alerm ausgelöst wird.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die erste Schwimmerkammer 51 derart exzentrisch im Innoren einer zweiten Schwimmer kammer 5? angeordnet ist daß die durch die Mittelpunkte 53 und 54 der beiden Kammern 51 und 52 gehende Vertikelebene 55 weder zur Längsachse I noch zur Querachse 0 des zu sichernden Fahrzeuges parallel verläuft. Die erste Kammer 51 hat einen wesentlich kleineren Ouerschnitt als die zweite Kammer 52 und wird von der zweiten Kammer ringförmig umgeben. In der Zwischenwand 56 zwischen den Kammern 51 und 5? ist eine Ausgleichsleitung 57 mit Absperrvertil 58 angeordnet. Beide Kammern 51 und 52 sind teil weise mit Fliissigkeit 21 gefüllt, auf der in der Kammer 51 eine Schwimmerplatte 59 und in der Kammer 52 eine Schwimmerplatte 60 angeordnet ist. Die Schwimmerplatte 60 hat die Form eines exzentrischen Ringes, der die erste Kammer 51 mit ausreichendem Spiel umgibt und mit einer Nute 61 an einer Führungsleiste 62 geführt ist und eine Drehung der Schwimmerplatte 60 in ihrer Schwimmebene verhindert. Desgleichen ist auch die Schwimmerplatte 59 mit einer Führungsnute 63 versehen, die an einer Führungsleiste 64 entlanggleitet, welche auf der Innenseite der Zwischenwand 56 in der Kammer 51 angeordnet ist0 Nan erkennt aus Fig. 6, daß die Schwimmerplatte 60 in der äußeren ringförmigen Kammer 52 zwei Magnete 31 und die Schwimmerplatte 59 in der ersten Kammer 51 zwei Sensoren 32 trägt, die zusE*men zwei Schalteinheiten 30 der bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 näher erläuterten Art bilden. Die Schalteinheiten 30 sind im Grundriß im rechten Winkel zueinander derart angeordnet, daß mindestens eine von ihnen sich außerhalb der Vertikalebene 55 befindet, welche durch die Mittelpunkte 53 und 54 der Kammern 51 und 52 geht.
  • Die Schaltvorrichtung nach den Fig. 5 und 6 fuitioniert im Prinzip ebenso wie die Schaltvorrichtung nach den Fig0 1 und 2: Wenn nach dem Abstellen des Fahrzeuges und nach dem Scharfschalten der Anlage der Flüssigkeitsspiegel 65 und 66 in den Kammern 51 und 52 die gleiche Höhe erreicht hat, wird das Ventil 58 in der Ausgleichsleitung 57 zwischen den Kammern 51 und 52 geschlossen0 Wird später das Fahrzeug und mit ihm die Schaltvorichtung 10 gekippt, so nehmen die Flüssigkeitsspiegel 65 und 66 in den Kammern 51 und 52 eine voneinander verschiedene Lage ein, wie dies in Fig0 5 in strichierten Linien angedeutet ist. Hierbei erfaßt mindestens einer der Sensoren 32 der Schalteinheiten 30 die Änderung des Magnetfeldes, in dem er sich befindet und das von dem ihm jenseits der Zwischenwand 56 gegenüberliegenden Magneten 31 durch die Zwischenwand 56 hindurch erzeugt wird. Der Sensor 32 sendet dann einen Impuls zur Schaltvorrichtung, welche den Alarm auslöst.
  • Die Erfindung ist nicht auf die darzestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind eine Reihe von Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Beispielsweise knnnte die ringförmige Schwimmerkammer auch U-förmim ausgebildet sein tlnd zum Erzeugen des Schaltimmulses könnten auch noch andere Schalteinheiten verwendet werden.

Claims (13)

  1. Titel: Schaltvorrichtung A n s p r ü c h e ¼)Schaltvorrichtung, insbesondere für elektrisch betätigte Alarmvorrichtungen von Diebstahl sicherungen für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch mindestens zwei, eine Flüssigkeit (21 bzw. 38) enthaltende, durch eine Ausgleichsleitlmg (18 bzw. 36 bw. 57) mit Absperrventil (20 bzw.
  2. 37 bzw0 58) verbundene Kammern (13, 15 bzw. 35 bzw. 51, 52), in denen Schwimmkörper (21, 25 bzw. 40 bzw. 59, 60) angeordnet sind, die mindestens eine Schalteinheit (30) tragen, die beim Auftreten einer Hohendifferenz der Flüssigkeitsspiegel (22, 23 bzw. 65, 66) in den beiden Kammern (13, 15 bzw. 51, 52) anspricht, 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der ersten Kammer (13) angeordnete eine Schwimmkörper (24 bzw. 59) das eine Schaltelement (32) und der in der zweiten Kammer (15) angeordnete andere Schwimmkörper (25 bzw. 60) das andere Schaltelement (31) der Schalteinheit (30) trägt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2: dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schwimmerkammern (51, 52) derart zueinander angeordnet sind, daß die durch ihre Mittelpunkte (53,54) gehende Vertikalebene (55) nicht parallel zur Längsachse (L) oder Querachse (Q) des zu sichernden Fahrzeuges od.dgl. verläuft und daß die Schaltelemente (31, 32) mindestens einer Schalteinheit (30) außerhalb der Vertikalebene (55) angeordnet sind.
  4. 4o Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Flüssigkeitsspiegels (22 bzw. 65) der einen Kammer (13 bzw. 52) mindestens dreimal so groß ist wie die Fläche des Flüssigkeitsspiegels (23 bzw. 66) der anderen Kammer (15 bzw. 51)o
  5. 5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwimmerkammer (51) exzentrisch in der zweiten Schwimmerkammer (52) angeordnet ist.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwimmerkammer (52) die erste Schwimmerkammer (51) ringförmig umgibt
  7. 7 Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Schalteinheiten (30), die unter einem von 0° und 1800 verschiedenen ltinkel, vorzugsweise unter einem Winkel von caO 900 zueinander angeordnet sind
  8. 8. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß um eine zentrale erste Schwimmerkammer (13) mehrere zweite Schwimmerkammern (15) verteilt angeordnet sind und daß der in der zentralen ersten Kammer (13) angeordnete Schwimmer (24) mehrere erste Schaltelemente (32) trägt. die den zweiten Schaltelementen (31) gegenüberliegen, von denen je eines auf Je einem Schwimmer (26) in den umliegenden zweiten Kammern (15) angeordnet ist.
  9. 9. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schaltelement (31) der Schalteinheit (30) ein Magnet und das andere Schaltelement (32) ein Sensor ist, der auf cine Änderung des Magnetfeldes anspricht.
  10. 10. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (24, 25 bzw.
    99, 60) in den Kammern (1z, 15 bzw. 51, 52) Führungen (26 bzw. 64) haben, die eine Drehung oder SeitenverschiebunC der Schwimmer in ihrer Schwimmebene verhindern.
  11. 11. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch drei sternförmig zueinander angeordnete, durch absperrbare Ausgleichsleitungen (36) miteinander verbundene Kammern (35), in denen Schwimmer (40) angeordnet sind, welche gemeinsam eine Schaltplattform (4?) tragen, auf der zwei einander kreuzende Schalteinheiten (43) angeordnet sind.
  12. 12. SChaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schaltelement (44) einer jeden Schalteinheit (43) ein zur Schwimmerplattform (42) konkav gebogenes, elektrisch leitendes Rohr ist, in dem ein leicht bewegliches Kontaktelement (45) angeordnet ist und das an seinen Stirnenden (46, 47) gegenüber dem Pohr (44) isolierte Sensoren (48) aufweist, die die anderen Scheltelemente bilden.
  13. 13. Schaltverrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile (20 bzw. 37 bzw. 5R) in den Ausgleichsleitungen (18 bzw. 36 bzw. 57) mit Zeitverzögerung absperrbare Ventile sind.
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