DE3020102A1 - Schaltungsanordnung fuer eine achszaehleinrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine achszaehleinrichtung

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DE3020102A1
DE3020102A1 DE19803020102 DE3020102A DE3020102A1 DE 3020102 A1 DE3020102 A1 DE 3020102A1 DE 19803020102 DE19803020102 DE 19803020102 DE 3020102 A DE3020102 A DE 3020102A DE 3020102 A1 DE3020102 A1 DE 3020102A1
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DE
Germany
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axle
impulses
track section
counting
pulses
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Withdrawn
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DE19803020102
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English (en)
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Eberhard Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE3020102A1 publication Critical patent/DE3020102A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/167Circuit details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine Achszähleinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Achszähleinrichtung mit am Anfang und am Ende eines Gleisabschnittes vorgesehenen, fahrzeugradbetätigten Schaltmitteln zum Auslösen von das Ein-bzw. Auslaufen einer Achse kennzeichnenden Meldeimpulsen, die einen Vergleicher steuern, der nach dem Freifahren des Gleisabschnittes ein Freimeldesignal auslöst, in Verbindung mit einer Zusatzeinrichtung zum Erkennen von Fehl steuerungen.
  • Im Eisenbahnsicherungswesen werden zur Frei- und Besetztmeldung von längeren Streckenabschnitten oder kürzeren Gleisabschnitten in Ablaufanlagen AchszChleinrichtungen eingesetzt, an die hohe Sicherheitsanforderungen gestellt werden müssen, damit ein reibungsloser Betrieb sichergestellt ist. Derartige Achszähleinrichtungen bestehen vielfach aus je einem ortsfesten Streckengerät mit mindestens je zwei in Fahrrichtung hintereinander angeordneten Impulsgebern am Anfang und am Ende des zu überwachenden Streckenabschnittes, wenn dieser von Fall zu Fall in der einen oder anderen Fahrrichtung befahren wird. In anderen Fällen, z.B.
  • Ablaufanlagen von - Rangierbahnhöfen, reichen Streckengeräte aus, die jeweils nur einen einzigen fahrzeugradbetätigten Impulsgeber enthalten.
  • Die Impulsgeber werden durch die die ZSteIle pasibrenden Fahrzeugachsen beeinflußt und geben dabei jeweils Meldeimpulse ab, die am Anfang das Einlaufen einer Achse und am Ende des Gleisabschnittes das Auslaufen der Achse kennzeichnen. Im Rahmen der Weiterverarbei- tung diesg Meldeimpulse können elektronische Vergleicher eingesetzt werden, die nicht unbedingt ein absolutes Zählergebnis liefern müssen. Wichtig ist nur, daß nach dem Auslaufen der letzten Fahrzeugachse eines Wagens oder Fahrzeugverbandes der betreffende Gleisabschnitt freigemeldet wird. Wenn jedoch die einzelne Zählstelle für übergeordnete, zentrale Aufgaben eine exakte Meldung über die jeweilige Achszahl ermitteln muß, ist es sehr wichtig, daß derartige Achszählanlagen bei etwaigen Defekten oder ähnlichen Störungen keine Achszahlwerte ausgeben, die zu betriebsgefShrdenden Entscheidungen führen könnten.
  • Nun sind aber in Achszählanlagen viele Störungsquellen vorhanden, die zuweilen Fehlzählungen verursachen, welche den Eisenbahnbetrieb behindern. Die Folge derartiger Fehlzählungen lassen sich in der Regel ohne menschlichen Eingriff nicht beseitigen. Dies ist aber dann umso schwieriger, wenn das Betriebspersonal aus Rationalisierungsgründen vermindert worden ist.
  • Die Störungsbeseitigung ist bei Achszählanlagen in Bahnhöfen noch einfach, da es genügt, daß sich ein Bediensteter davon überzeugt, daß der- fälschlich als besetztgemeldete Abschnitt von Fahrzeugen frei ist.
  • Hierauf kann durch Betätigen einer Taste ein Rück stellsignal erzeugt werden, welches die Grundstellung des Achszählwerkes wieder herbeiführt.
  • In modernen Ablaufanlagen mit automatischer Weichensteuerung werden die Gleisabschnitte mit Weichenwirkzonen ebenfalls durch Achszähleinrichtungen überwacht.
  • Bei diesen Anlagen ist es besonders gefährlich, wenn von der Achszähleinrichtung eines Gleisabschnittes mehr Achsen aus- als eingezählt werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es bekannt, Zusatzeinrichtungen vorzusehen, die eine Meldung abgeben, wenn die Differenz zwischen der Zahl der eingezählten und der Zahl der ausgezählten Achsen = + 1 ist und diese Differenz eine bestimmte Zeit hindurch bestanden hat (DBP 1117 154). Derartige Schaltungen können den eingetretenen Zählfehler jedoch erst nach der unzulässigen Freimeldung erkennen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein unzulässiges Freimelden des Gleisabschnittes vor dem Entstehen einer negativen Differenz zwischen Ein- und Auszählimpulsen verhindert wird, weil sich hierdurch die Gefahr unzeitgemäßer Weichenumstellungen mit der Folge des Entgleisens des die Fehlzählung verursachenden oder ihm folgenden Wagens weitgehend vermindern läßt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Registrieren des zeitlichen Abstandes der das Einlaufen kennzeichnenden Meldeimpulse Speicherschaltmittel in Form von durch Taktimpulse steuerbaren Zählern bzw. Schieberegistern vorgesehen sind, daß die das Auslaufen kennzeichnenden Meldeimpulse über eine Umschalteinrichtung geleitet sind, die nach jedem dieser Meldeimpulse vorübergehend in eine Schaltlage zum Auslösen einer Fehlermeldung gelangt, wenn zwischen zwei ordnungsgerechten Meldeimpulsen ein Störimpuls vorliegt, und aus deren Schaltlage sie mittelbar durch eines der Speicherschaltmittel kurz vor dem zu erwartenden nächsten ordnungsgerechten, das Auslaufen kennzeichnenden Meldeimpuls rücksetzbar ist.
  • Der besondere Vorteil dieser mit modernen, handelsUblichen Bausteinen realisierbaren Schaltungsanordnung liegt in der besonderen Möglichkeit zur Bewertung der das Einlaufen kennzeichnenden Meldeimpulse, so daß nach dem Beginn des Auslaufens von Fahrzeugachsen aus dem betreffenden Gleisabschnitt ein gutes Kriterium vorliegt,Störimpulse von Nutzimpulsen zu unterscheiden.
  • Eine sorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherschaitmittel soviel Vorwärts-RUckwärtszahler vorgesehen sind, wie maximal Achsen gleichzeitig im Gleisabschnitt enthalten sein können, daß jeder dieser Zähler unter Zugrundelegung von Einzähltaktimpulsen vorgegebener Folgefrequenz und Auszähltaktimpulsen mit demgegenüber höherer Folgefrequenz ein derartiges Zählvolumen hat, daß unter Berücksichtigung derzerfahrungsgemäß geringsten Fahrgeschwindigkeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden, das Einlaufen von Achsen kennzeichnenden Meldeimpulsen alle in diesem Zeitraum ausgelösten Einzähltaktimpulse vom selben Vorwärts-Rückwärts zähler aufgenommen werden können, daß die Vorwärts-Rückwärtszähler durch die das Einlaufen bzw. Auslaufen von Achsen kennzeichnenden Meldeimpulse für die Aufnahme der Einzähltaktimpulse bzw. Auszähltaktimpulse zyklisch einschaltbar sind und beim Erreichen einer Anfangsstellung jeweils ein Steuerkennzeichen auslösen zum Rücksetzen der Umsachalteinrichtung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und. wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Die Darstellung zeigt einen Teil einer Achszähleinrichtung für die Frei- bzw. Besetztmeldung eines Gleisabschnittes innerhalb der Gleisverzweigungsan- lage eines Rangierbahnhofes. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein einziger Weichenabschnitt 1 der ansonsten umfangreicheren Gleisverzweigungsanlage dargestellt, der in der Regel in Fahrrichtung FG befahren wird. Dieser Weichenabschnitt 1 ist durch Zählstellen 2, 3 und 4 markiert. Die an diesen Zählstellen durch Dreiecke symbolisch angegebenen fahrzeugradbetätigten Schaltmittel lösen beim Passieren von Fahrzeugrädern Meldeimpulse aus, die über eine Leitung 5 das Einlaufen einer Achse in den Weichenabschnitt 1 und über die Leitung 6 das Auslaufen einer Achse entweder durch Passieren der Zählstelle 3 oder der Zählstelle 4 kenntlich machen. Eine Uberwachungseinrichtung 7 dient zum Ermitteln des Frei- oder Besetztzustandes des Weichenabschnittes 1, wozu über dessen Eingänge 71 bzw. 72 die das Ein- bzw. Auslaufen einer Achse kennzeichnenden Meldeimpulse zugeführt werden. Alle auf den Eingang 73 geleiteten Impulse lösen dagegen eine Fehlermeldung aus. Ein Freimeldesignal wird schließlich über denAusgang 74 abgegeben. Es dient einerseits innerhalb der noch zu beschreibenden Schaltungsanordnung zu Grundstellungszwecken und wird auf der anderen Seite über die Leitung L1 als Steuersignal an Einrichtungen des Ablaufstellwerkes (nicht weiter dargestellt) geleitet. Zwischen die Leitung 6 und die Eingänge 72 und 73 der Überwachungseinrichtung 7 ist eine Umschalteinrichtung 8 geschaltet, welche als Impulsweiche die Aufgabe hat, alle ordnungsgerechten Meldeimpulse, die tatsächlich das Auslaufen einer Achse kennzeichnen, auf den Eingang 72 zu geben und alle anderen Impulse, die aufgrund einer Störbeeinflussung zustande kommen, dem Eingang 73 zuzuführen, so daß sie nur eine Fehlermeldung auslösen.
  • Die nachfolgend beschriebenen Einrichtungen dienen insgesamt zum Steuern der Umschalteinrichtung 8. An die Leitung 5,' welche die das Einlaufen von Fahrzeugachsen kennzeichnenden Meldeimpulse führt, ist der Eingang eines Schieberegisters 9 angeschlossen. Entsprechendes gilt mittelbar in Verbindung mit der Leitung 6 für ein weiteres Schieberegister 10 und den Eingang oder Uberwachungseinrichtung 7. Die Ausgänge des Schieberegisters 9 bzw. 10 wirken einschaltend auf die jeweils zugeordneten Schalter 11 bis 15 und -16 bis 20. Zwischen die Ausgänge der Schalter 11 und 16 bzw. 12 und 17, 13 und 18, 14 und 19 bzw. 15 und 20 ist jeweils ein Vorwärts-Rückwärtszähler 21, 22, 23, 24 bzw. 25 geschaltet, und zwar in der Weise, daß bei einem geschlossenen Schalter, z.B. 11 der Vorwärts-Rückwärtszähler 21 Einzähltaktimpulse eines Generators G1 erhält. Bei geschlossenen Schaltern-16 bis 20 erhalten die Vorwärts-Rückwärtszähler 21 bis 25 dagegen Auszähltaktimpulse eines Generators G2.
  • Dabei gelten folgende Bemessungsregeln: Die Folgefrequenz der Auszähltaktimpulse des Generators G2 ist höher als die Folgefrequenz der Einzähltaktimpulse des Generators G1 damit beispielsweise der Vorwärts-Rückwärtszähler 21 schneller ausgezahlt als eingezählt wird. FUr jeden der Vorwärts-Rückwärtszähler, z.B. 21, ist ein derartiges Zählvolumen vorgesehen, daß unter Berücksichtigung der erfahrungsgemäß geringsten Fahrgeschwindigkeit im Weichenabschnitt 1 nach dem Schließen des Schalters 11 bis zum Zeitpunkt zu welchem der Schalter 11 wieder geöffnet und der Schalter 12 geschlossen wird, alle bis zu diesem Zeitpunkt vom Generator G1 abgegebenen Einzähltaktimpulse vom Vorwärts-Rückwärtszähler 21 aufgenommen werden können. Entsprechendes gilt sinngemäß für alle anderen Vorwärts-Rückwärtszähler 22 bis 25 sinngemäß.
  • Diese weisen jeweils einen Ausgang auf, z.B. den Ausgang 250 des Vorwärts-Rückwärtszählers 25, der am Ende des Rückwärtszählvorganges dann ein Steuerkennzeichen abgibt, wenn der betreffende Zähler wieder seine Anfangsstellung erreicht hat. Diese Ausgänge sind huber ein ODER-Glied 26 mit einem dynamischen Steuereingang der Umschalteinrichtung 8 verbunden, die bei einem der genannten Steuerkennzeichen in die dagestellte Schaltlage gelangt. Die andere Schaltlage der Umschalteinrichtung 8 wird durch die Rückflanke eines über die Leitung 6 gegebenen Meldeimpulses eingestellt. Die von den Vorwärts-Rückwärtszählern 21 bis 25 ausgelösten Steuerkennzeichen gelangen außerdem noch auf den Steuereingang des jeweils zugeordneten Schalters 16 bzw. 17, 18, 19 oder 20, der dabei in die dargestellte Schaltlage gesteuert wird. Diese Grundstellung wie auch diejenige der Schalter 11 bis 15 und die Grundstellung der Schieberegister 9 und 10 sowie die der Vorwärts-Rückwa'rtszähler werden auf jeden Fall bei einem Freimeldesignal-am Ausgang 74 der Überwachungseinrichtung 7 eingestellt.
  • Für die nachfolgende Beschreibung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung wird ein Ausgangszustand vorausgesetzt, bei welchem sich die Schalter 11 bis 20 und die Umschalteinrichtung 8 in der dargestellten Schaltlage befinden. Außerdem haben die Schieberegister 9 und 10 eine Anfangsstellung, derart, daß aufgrund eines ersten Eingangsimpulses die jeweils erste Stufe ein Ausgangssignal abgibt, so daß der jeweils zugeordnete Schalter 11 bzw. 16 geschlossen wird. Nun wird angenommen, daß ein zweiachsiger Wagen den Weichenabschnitt 1 in Fahrrichtung FG durchläuft.
  • Zunächst erzeugt dabei die erste Achse beim Passie- ren der Zählstelle 2 einen diesen Einlaufvorgang kennzeichnenden Melde impuls, der über die Leitung 5 auf den Eingang 71 gelangt und in der Uberwachungseinrichtung 7 registriert wird. Andererseits wird dabei das Schieberegister 9 in seiner ersten Stufe eingestellt, so daß der Schalter 11 geschlossen wird. Der Weichenabschnitt 1 gilt nunmehr als besetzt. Durch das Schließen des Schalters 11 gelangen die Einzähltaktimpulse des Generators G1 auf den Vorwärts-Rückwärtszähler 21. Die Taktimpulse des Generators G1 werden somit eingezählt.
  • Wenn anschließend die zweite Achse an der Zählstelle 2 vorbeiläuft, wird ein weiterer das Einlaufen einer Achse kennzeichnender Meldeimpuls ausgelöst, der wiederum über die. Leitung 5 den Eingang71 der Uberwachungseinrichtung 7 erreicht. Durch diesen zweiten Meldeimpuls wird das Schieberegister 9 in seiner zweiten Stufe eingestellt, deren Ausgang steuerwirksames Potential auf den Schalter 12 gibt, der dadurch geschlossen wird. Gleichzeitig entfällt das steuerwirksame Potential am Schalter 11, so daß dieser wieder in die dargestellte Schaltlage wechselt. Die vom Generator G1 ständig ausgegebenen Einzähltaktimpulse gelangen nunmehr über denSchalter 12 auf den Vorwärts-Rückwärtszähler 22. Das bis zu diesem Zeitpunkt erreichte Zählergebnis im Vorwärts-RUckwErtszahler 21 bleibt zunächst unverändert bestehen. Damit der Einlaufzeitabstand aller Achsen, die sich maximal gleichzeitig im Weichenabschnitt 1 befinden können, durch einen der vorstehend beschriebenen Zählvorgänge bewertet werden können, werden soviel Vorwärts-RUckwärtszähler vorgesehen, wie. maximal Achsen gleichzeitig imGleisabschnitt-1 fahren können. Entsprechend der so zu wählenden Anzahl von Vorwärts-Rückwärtszählern 21 bis 25 ist die Stufen- zahl der Schieberegister 9 und 10 und dementsprechend auch die Anzahl der Schalter 11 bis 20 zu bemessen.
  • Wenn nun die beiden bis zu diesem Betrachtungszeitpunkt sich noch im Weichenabschnitt 1 befindenden Achsen beispielsweise die Zählstelle 3 passieren, gelangt der erste, das Auslaufen einer Achse kennzeichnende Meldeimpuls über die Leitung 6 und die Umschalteinrichtung 8 (dargestellte Schaltlage) auf den Eingang 72 der Uberwachungseinrichtung und andererseits auf den Eingang des Schieberegisters 10, welches nunmehr über den Ausgang seiner ersten Stufe Schaltpotentialauf denSchalter 16 gibt. Dieser wird dadurch geschlossen. Die Rückflanke des Meldeimpulses steuert die Umschalteinrichtung 8 aus der dargestellten Schaltlage in die andere, so daß bis auf weiteres ein über die Leitung 6 gegebener Impuls auf den Eingang 73 der Meldeeinrichtung 7 gelangt.
  • Durch das Schließen des Schalters 16 gelangen Auszähltaktimpulse des Generators G2 auf den Vorwärts-Rückwärtszähler 21, der dadurch ausgezählt wird.
  • Vorausgesetzt, daß ein Wagen den Weichenabschnitt 1 mit angenähert konstanter Geschwindigkeit durchläuft, wird durch die etwas höhere Frequenz der Auszähltaktimpulse des Generators G2 gegenüber denEinzähltaktimpulsen des Generators G1 kurz vor der Vorbeifahrt der zweiten Achse an der Zählstelle 3 der Vorwärts-Rückwärtszähler 21 seine Anfangsstellung erreichen.
  • Dabei gibt das ODER-Glied 26 das diesbezügliche Steuerkennzeichen auf die Umschalteinrichtung 8, wodurch diese wieder in die dargestellte Schaltlage gelangt.
  • Wesentlich ist, daß ein vor diesem Umschaltvorgang aufgrund einer Fehlbeeinflussung einer der beiden Zählstellen 3 bzw. 4 ausgelöster Storimpuls nicht auf den Eingang 72, sondern auf den Eingang 73 gelangt und dadurch nur eine Fehlermeldung ausgelöst wird. Ein unzeitiges und falsches Freimeldesignal kommt somit nicht zustande.
  • Wenn nun anschließend der das Auslaufen der zweiten Achse kennzeichnende Melde impuls über die Leitung 6 auf den Eingang 72 der Überwachungseinrichtung 7 gelangt, wird, da Übereinstimmung herrscht zwischen der Anzahl von eingezählten und ausgezählten Achsen, ein ordnungsgerechtes Freimeldesignal über den Ausgang 74 abgegeben.
  • Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Schaltung bei Wagen oder Wagengruppen mit mehr als zwei Achsen unterscheidet sich nur dadurch vom beschriebenen Arbeitsbeispiel, daß auch der Zeitabstand zwischen den übrigen aufeinanderfolgenden Achsen zwischengespeichert und beim Befahren einer der beiden Zählstellen 3 bzw. 4 in der entsprechenden Reihenfolge wieder abge arbeitet wird. Auch in diesarFällen gilt, daß ein fälschlicherweise ausgelöster Meldeimpuls über die Leitung 6 nicht für die Bildung eines Kriteriums bezüglich des Belegzustandes des Weichenabschnittes 1 herangezogen wird, sondern grundsätzlich im Anschluß an einen ersten, das Auslaufen einer Achse kennzeichnenden Meldeimpuls zu einer Fehlmeldung führt.
  • Bei anderen Anwendungsfällen der Erfindung kann die Frequenz der Auszähltaktimpulse des Generators G2 in Abhängigkeit von einer zu bestimmenden Fahrgeschwindigkeitsänderung innerhalb des Weichenabschnittes angepaßt werden. Bei Geschwindigkeitsverminderungen kann die Frequenz des Generators G2 niedriger liegen als die Frequenz des Generators G1.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche 13 Schaltungsanordnung für eine Achszähleinrichtung mit am Anfang und am Ende eines Gleisabschnittes vorgesehenen fahrzeugradbetätigten Schaltmitteln zum Auslösen von das Ein- bzw. Auslaufen einer Achse kennzeichnenden Meldeimpulsen, die einen Vergleicher steuern, der nach dem Freifahren des Gleisabschnittes ein Freimeldesignal auslöst, in Verbindung mit einer Zusatzeinrichtung zum Erkennen von Fehlsteuerungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c-h n e t, daß zum Registrieren des zeitlichen Abstandes der das Einlaufen kennzeichnenden Melde impulse Speicherschaltmittel (21 bis 25) in Form von durch Taktimpulse (G1, G2) steuerbaren Zählern bzw. Schieberegistern vorgesehen sind, daß die das Auslaufen kennzeichnenden Meldeimpulse über eine Umschalteinrichtung (8) geleitet sind, die nach jedem dieser Meldeimpulse vorübergehend in eine Schaltlage zum Auslösen einer Fehlermeldung gelangt, wenn zwischen zwei ordnungsgerechten Meldeimpulsen ein Störimpuls vorliegt, und aus deren Schaltlage sie unmittelbar durch eines der Speicherschaltmittel (21) kurz vor dem zu erwartenden nächsten ordnungsgerechten, das Auslaufen kennzeichnenden Meldeimpuls rücksetzbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Speicherschaltmittel soviel Vorwärts-Rückwärtszähler (21 bis 25) vorgesehen sind, wie maximal Achsen gleichzeitig im Gleisabschnitt (1) enthalten sein können, daß jeder dieser Zähler (21) unter Zugrundelegung von Einzähltaktimpulsen (G1) vorgegebener Folgefrequenz und Auszähltaktimpulsen (G2) mit demgegenüber höherer Folgefrequenz ein derartiges Zähl- volumen hat, daß unter Berücksichtigung der erfahrungsgemäß geringsten Fahrgeschwindigkeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden, das Einlaufen von Achsen kennzeichnenden Meldeimpulsen alle in diesem Zeitraum 4 ausgelösten Einzähltaktimpulse vom selben Vorwärts-Rückwärtszähler (21) aufgenommen werden können, daß die Vorwärts-Rückwärtszähler durch die das Einlaufen bzw. Auslaufen von Achsen kennzeichnenden Meldeimpulse für die Aufnahme der Einzähltaktimpulse bzw.
    Auszähltaktimpulse zyklisch einschaltbar sind und beim Erreichen einer Anfangsstellung jeweils ein Steuerkennzeichen auslösen zum Rücksetzen der Umschalteinrichtung (8).
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