DD238219A1 - Diagnostische schaltungsanordnung zur ueberwachung punktfoermiger gleisschaltmittel - Google Patents

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DD238219A1
DD238219A1 DD27725685A DD27725685A DD238219A1 DD 238219 A1 DD238219 A1 DD 238219A1 DD 27725685 A DD27725685 A DD 27725685A DD 27725685 A DD27725685 A DD 27725685A DD 238219 A1 DD238219 A1 DD 238219A1
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DD27725685A
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Egon Koch
Reinhard Fleischer
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Zentralstelle Sicherungs Und F
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine diagnostische Schaltungsanordnung zur Ueberwachung von paarig gegenueber angeordneten und parallel arbeitenden punktfoermigen Gleisschaltmitteln zur Erkennung von Ausfaellen, z. B. in Achszahlmeldeanlagen. Erfindungsgemaess erfolgt unter Verwendung von Impulsformern und Zaehlern eine Fehlerauswertung und Anzeige getrennt nach Versagenfehlern und Dauerimpulsgabefehlern. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass der Signalweg verdoppelt wird. Durch logische Verknuepfungen wird je einem programmierbaren Fehlerzaehler die Fehlerart Versagensfehler bzw. Dauerimpulsabgabefehler zugeordnet. Den Fehlerzaehlern sind Speicher nachgeordnet, die nur beim Erreichen einer vorbestimmten Anzahl einanderfolgender gleichartiger Fehler belegt werden und nachfolgende Anzeigen ansteuern. Die Anzeigen ermoeglichen das fruehzeitige Erkennen von Drift- oder Totalausfaellen eines der beiden Gleisschaltmittel. Der Nutzen der diagnostischen Einrichtung liegt darin, dass durch rechtzeitige Instandhaltungsmassnahmen Funktionsstoerungen in den Anlagen vermieden werden, die durch Gleisschaltmittel gesteuert werden. Fig. 1

Description

Erfindungsgemäß sind den Fehlerzählern Speicher nachgeordnet, die nur beim Erreichen einer vorbestimmten Anzahl einanderfolgender gleichartiger Fehler belegt werden und nachfolgende Anzeigen ansteuern. Das ist deshalb notwendig, da durch abgefahrende Radkränze und durch den Sinuslauf der Fahrzeuge auf den Schienen nicht in jeden Fällen jedes Rad eine Wirkung auf die Gleisschaltmittel ausübt.
Das Rücksetzen des Achsenzählers, der Fehlerzählerund der Speicher erfolgt vor jeder neuen Zugfahrt automatisch oder manuell.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besteht die kombinatorische Schaltung aus zwei unterschiedlichen Logiken.
Erfindungsgemäß werden durch logische Verknüpfungen der einzelnen Signale in der Logik 1 die Fehlerart Versagensfehler ausgewertet.
Die Logik 2 prüft erfindungsgemäß die Fehlerart Dauerimpulsabgabefehler.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Fehlerzähler programmierbar. Bei Überschreitung einer programmierten Anzahl aufeinanderfolgender gleichartiger Versagensfehler sind erfindungsgemäß diese Fehler in einem Speicher S1 abspeicherbar und in einem Speicher S2 sind alle aufeinanderfolgenden gleichartige Dauerimpulsabgabefehler abspeicherbar. Somit können jederzeit vom Personal die Fehlerart erkannt werden und zielgerichtete Instandhaltungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung an Hand eines Blockschaltbildes nach Fig. 1 näher erläutert werden.
Nach Befahren der Impulsgeber werden die Signale in den Impulsformerstufen aufbereitet. Durch die nachgeschalteten Differenzierglieder wird das Flip-Flop mit der Vorderflanke des Impulses ausgelöst vom erstwirkenden Rad einer Achse gesetzt.
Nach Verlassen des Einwirkpunktes setzt die Rückflanke des Impulses das Flip-Flop zurück. Das Flip-Flop steuert den ^chsenzähler der Achszahlmeldeanlage und die Fehlerzähler an.
Die Logik 1 prüft ob zwischen dem Befahren und dem Freifahren der Impulsgeber beide Impulsgeber gearbeitet haben.
[Versagensfehler) Die Logik 2 prüft ob nach Befahren des Einwirkpunktes beide Impulsgeber in Grundstellung gekommen sind.
[Dauerimpulsabgabefehler)
Arbeiten in beiden Fällen beide Impulsgeber ordnungsgemäß, so werden die Fehlerzähler zurückgesetzt. Im Störungsfall bleibt der Rückstellimpuls aus und der Zähler bleibt in Zählbereitschaft. Wird die für eine Anzeige eingestellte Fehlerzahl ohne unterbrechung erreicht, so wird der nachfolgende Speicher gesetzt, der wiederum eine Anzeige ansteuert.
/or Beginn der nächsten Zugfahrt wird das gesamte System zurückgesetzt.
st die Fehlerzahl beispielsweise auf 3 programmiert und es werden 2 aufeinanderfolgende Fehler erkannt der 3. Impuls wird aber wiederum ordnungsgemäß eingezählt d.h. von beiden Impulsgebern erkannt, so wird der Fehlerzähler wieder zurückgesetzt und st für ein erneutes Arbeiten bereit.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Diagnostische Schaltungsanordnung zur Überwachung punktförmiger Gleisschaltmittel, die paarig parallel im Gleis angeordnet sind, vorzugsweise für Achszahlmeldeanlagen bestehend aus einem Signalweg mit einer Impulsformerstufe und einem Zähler, gekennzeichnet dadurch, daß der Signalweg derart verdoppelt ist, daß jedem Gleisschaltmittel (GM 1 und GM 2) eine Impulsformerstufe (If 1 und If 2) nachgeordnet ist, welche Rechtecksignale je einem Differenzierglied (D 1 D2) zuführen, in denen eine Unterteilung in Impulsvorderflanke und Impulsrückflanke vorgenommen wird, den Differenzierglieder (D 1 und D2) ein gemeinsamer Flip-Flop (FF) nachgeschaltet ist, der die Impulsvorderflanke setzt und bei verlassen des Radpaares aus dem Wirkbereich der Gleisschaltmittel (G 1 und G 2) die Impulsrückflanke zurücksetzt, der Ausgang des Flip-Flop (FF) gleichzeitig mit einem Achsenzähler (AZ) und je einem Fehlerzähler (FZ1 und FZ2) verbunden ist, denen jeweils Speicher (S 1 und S 2) nachgeordnet sind, die mit je einer Fehleranzeige (FA 1 und FA2) verknüpft sind, daß die Signalausgänge der Impulsformerstufen (IF1 und IF2) in einer kombinatorischen Schaltung (KS) derartig logisch verknüpft sind, daß bei Vorhandensein der vollständigen Impulsabgabe der Gleisschaltmittel (GM 1 oder GM2) die Fehlerzähler (FZ1 und FZ 2) zurückgesetzt werden und das durch eine Rücksetzeinrichtung (RL) der Achsenzähler (AZ), die Speicher (S 1 und S 2) und die Fehlerzähler (FZ 1 und FZ2) zurückgesetzt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die kombinatorische Schaltung (KS) aus einer Logik (L1 und L2) derart besteht, daß die Logik (L 1) bei Versagen eines Gleisschaltmittels (GM 1 oder GM 2) den Fehlerzähler (FZ 1) nicht zurücksetzt und die Logik (L2) bei Dauerimpulsabgabe eines Gleisschaltmittels (GM 1 oder GM 2) den Fehlerzähler (FZ2) nicht zurücksetzt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fehlerzähler (FZ1 und FZ2) derartig programmierbar sind, daß eine Überschreitung der programmierten Anzahl aufeinanderfolgender gleichartiger Versagensfehler in einem Speicher (S 1) abspeicherbar sind und das aufeinanderfolgende gleichartige Dauerimpulsabgabefehler in einem Speicher (S2) abspeicherbar sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine diagnostische Schaltungsanordnung zur Überwachung von paarig gegenüber angeordneten und parallel arbeitenden punktförmigen Gleisschaltmitteln, vorzugsweise in Achszahlmeldeanlagen zur Erkennung von Ausfällen eines punktförmigen Gleisschaltmittels. Sie ist bei allen paarig angeordneten und parallel arbeitenden Gleisschaltmitteln '
    anwendbar.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Schaltungsanordnungen zur Überwachung von paarig gegenüber angeordneten und parallel arbeitenden punktförmigen Gleisschaltmitteln sind z.Z. aus dem Stand derTechnik nicht bekannt. So ist z.B. bei im Betrieb befindlichen Achszahlmeldeanlagen bei Ausfall punktförmiger Gleisschaltmittel (Impulsgeber) durch abdriften des Arbeitspunktes und durch Totalausfälle nachteilig, daß diese Funktionsstörungen nicht frühzeitig dem Personal zur Anzeige gebracht werden können. Dieser Mangel führt zu Falschzählungen der Achszahlmeldeanlage. Die Folge sind Eisenbahnbetriebsstörungen verbunden mit einer Herabsetzung der Verfügbarkeit und der Betriebssicherheit.
    Bei zugbedienten Wegübergangssicherungsanlagen (WÜS) erfolgt lediglich eine Fehlermeldung, wenn ein längerer Zeit bestehender Totalausfall eines punktförmigen Gleisschaltmittels eintritt. Mit dieser bekannten Schaltungsanordnung sind keine kurzzeitigen Totalausfälle und keine Driftausfälle der punktförmigen Gleisschaltmittel erkennbar.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit derartiger Anlagen durch ein frühzeitiges Erkennen von technischen Ausfällen durch eine diagnostische Schaltungsanordnung zu erhöhen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine diagnostische Schaltungsanordnung zur Überwachung punktförmiger Gleisschaltmittel, die paarig gegenüber im Gleis angordnet sind und parallel arbeiten, zu entwickeln, die unter Verwendung von Impulsformern und Zählern eine Fehleranzeige getrennt nach Versagensfehlern bzw. Dauerimpulsabgabefehlern ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Signalweg verdoppelt wird. Jedem Gleisschaltmittel werden Impulsformerstufen nachgeordnet, in denen Rechtecksignale erzeugt werden, die anschließend je einem Differenzierglied zugeführt werden. In ihnen wird eine Unterteilung in Impulsvorderflanke und Impulsrückflanke vorgenommen. Den Differenziergliedern ist ein gemeinsamer Flip-Flop nachgeschaltet, der bei befahren durch das erste Rad der Achse in den Wirkbereich des Gleisschaltmittels die Impulsvorderflanke setzt, wobei das erste diesen Wirkbereich des Gleisschaltmittels verlassene Rad die Impulsrückflanke zu rücksetzt. Der Flip-Flop steuert den eigentlichen Achsenzähler der Achszahlmeldeanlage und die beiden Fehlerzähler für die Fehlererkennung. Innerhalb einer kombinatorischen Schaltung werden die Signale derartig logisch verknüpft, daß eine Auswertung erfolgt, ob beide Gleisschaltmittel pro Achsdurchlauf einen vollständigen Arbeitszyklus fehlerfrei durchlaufen haben. Haben beide Gleisschaltmittel ordnungsgemäß gearbeitet, so werden die Fehlerzähler durch die logischen Schaltungen zurückgesetzt.
DD27725685A 1985-08-17 1985-08-17 Diagnostische schaltungsanordnung zur ueberwachung punktfoermiger gleisschaltmittel DD238219A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107203746A (zh) * 2017-05-12 2017-09-26 同济大学 一种道岔故障识别方法

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