DE3019717A1 - Verfahren und vorrichtung zum regenerieren des pols offener florware mit thermoplastischen florfasern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum regenerieren des pols offener florware mit thermoplastischen florfasern

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DE3019717A1
DE3019717A1 DE19803019717 DE3019717A DE3019717A1 DE 3019717 A1 DE3019717 A1 DE 3019717A1 DE 19803019717 DE19803019717 DE 19803019717 DE 3019717 A DE3019717 A DE 3019717A DE 3019717 A1 DE3019717 A1 DE 3019717A1
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Peter 4155 Grefrath Berendahls
Ernst 4150 Krefeld Waltmann
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Girmes Werke AG
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Girmes Werke AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/40Parts or details of machines not provided for in groups A47L11/02 - A47L11/38, or not restricted to one of these groups, e.g. handles, arrangements of switches, skirts, buffers, levers
    • A47L11/4036Parts or details of the surface treating tools
    • A47L11/4041Roll shaped surface treating tools
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47L11/408Means for supplying cleaning or surface treating agents
    • A47L11/4083Liquid supply reservoirs; Preparation of the agents, e.g. mixing devices

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Rejgcnerieren des Pols
  • offener Florware mit thermopAastischen Florfasern Die Erfindung betrifft ein Vcl~fo!u-en zum Regenerieren des Pols offener Florware mit thermoplastischen Florfasern wie Teppichböden, d.h von Bodenbelägen, welche einen offenen Flor aus tiiermoplastischen Kunststoff-Fasern oder Wolle aufweisen.
  • Bei offenflorigen Bodenbelägen treten insbesondere nach dem Verlegen immer wieder Fehler im Erscheinungsbild auf, die als "Shading" bezeichnet werden. Beim Shading handelt es sich um wasEerfleckenartige und/ oder wellenförmige Erscheinungsbilder des Teppichbodens, die vermutlich auf eine Deformierung der Polfasern zurückzuführen ist und durch örtlich auftretende unterschiedliche Florlegung sichtbar werden. Diese Erscheinung ist unabhängig von der Beanspruchung des Teppichbodens und tritt auch an nicht oder kaum begangenen Stellen auf.
  • Betroffen sind von dieser Erscheinung alle für Schnittflorware eingesetzten Fasermaterialien wie Wolle, natürliche und synthetische Polymere wie Viskose, Polyamid, Polyester, Polyacryl, Polypropylen und dergleichen.
  • Durch Kämmen, Bürsten oder sonstiges mechanisches Behandeln des Flors mit einem Staubsauger sind diese örtlichen Veränderungen oder Verwerfungen des Pols nicht zu beseitigen. Deshalb ist es vielfach fUr den Hersteller von Teppichböden notwendig, vom Shading befallene Ware auszutauavhen, Derartige Reklamationen verursachen neben Verstlmn g bei den Kunden auch hohe Kosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, wie die als 1'Shading" bezeichneten Veränderungen im Aussehen von Teppichböden und vergleichbarer Florware beseitigt werden können, ohne die Ware austauschen zu müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Ware derart zu behandeln, daß sie wenigstens an den von Shading befallenen Stellen mittels eines in ihren Flor geblasenen erhitzten Strömungsmittels oder aufgestrahlter Wärme erwärmt und der so erwärmte Flor unmittelbar anschließend, d.h. also noch im erwärmten Zustand, gekämmt und/oder gebürstet wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Flor der Ware auf diese Weise das als Shading bezeichnete fehlerhafte Aussehen verliert, so daß vom Shading befallene Ware nicht mehr ausgetauscht werden muß. Dabei genügt es, die unmittelbar vom Shading befallenen Stellen auf diese Weise zu behandeln, jedoch ist es unschädlich, auch andere Stellen des Teppichbodens entsprechend zu behandeln, weil die Behandlung dazu führt, daß der aus thermoplastischen Fasern bestehende Flor seine ursprüngliche Form zurückerhält oder beibehält. Dementsprechend sieht man nach der Behandlung der vom Shading befallenen Stellen keinen Unterschied mehr zwischen diesen Stellen und benachbarten Stellen des Teppichbodens, die nicht vom Shading befallen waren.
  • Zweckmäßig erfolgt die Behandlung und Erwärmung des Flors von der Oberseite der Ware mit Sattdampf, Heißdampf und/oder Heißluft, d.h. derartige Strömungsmedien können wahlweise einzeln und in beliebiger Kombination und Mengenrelation gemeinsam zur Einwirkung gebracht werden. Wichtig ist, daß unmittelbar im Anschluß an die Behandlung der Kämm- oder Bürstvorgang erfolgt, der die vom Shading befallenen Abschnitte des Polflors sozusagen endgültig regeneriert.
  • Das für die Behandlung aufgeblasene Strömungsmittel wird vorzugsweise mit einer Temperatur von etwa 100 bis 0 etwa 2350C und besonders zweckmäßig mit einer Temperatur im Bereich von etwa 1300C eingeblasen. Derartige Temperaturen lassen sich mit Heißdampf und auch mit Heißluft ohne weiteres erreichen. Sie sind für die gewünscht Behandlung hoch genug, nicht jedoch zu hoch, um die Florfasern zu schädigen. Wichtig ist, daß die Florfasern vom aufgeblasenen bzw. eingeblasenen Strömungsmittel tiefenwirksam und nicht nur an ihren Spitzen erwärmt werden, bevor die Bürstbehandlung erfolgt.
  • Andererseits kann die Erwärmung auch mittels aufgestrahlter Wärme, beispielsweise mittels Infrarot-Strahlung erfolgen.
  • Weiterhin wird zur Lösung der gestellten Aufgabe eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens vorgeschlagen, die ein sich über ihre Breite erstreckendes Düsensystem für die beispielsweise getrennte Zugabe von Dampf und/oder Heißluft oder ein Infrarot-Strahlsystem und unmittelbar dahinter eine mit Borsten od.dgl.
  • besetzte, drehbar gelagerte Kämm- oder Bürstwalze aufweist. Das Strahl- oder Düsensystem, dessen Abgabeöffnungen senkrecht oder auch geneigt stehen und auf die Oberfläche der zu behandelnden Ware weisen, strahlt oder bläst Wärme oder das erwärmte Behandlungsmedium auf den Pol der Ware, damit sie bzw. es tiefenwirksam in den Pol eindringt und diesen nicht nur im Spitzenbereich, sondern auch im Fußbereich der Polfaser erwärmt. Die unmittelbar daran anschließende Kämm- oder Bürstwalze führt eine mechanische Behandlung der erwärmten und auch noch ausreichend warmen Polfasern durch, wodurch die als Shading bezeichnete unerwünschte Erscheinung beseitigt wird. Es findet eine Relativbewegung statt, damit die zu behandelnden Stellen zunächst mit Wärme oder dem Strömungsmittel erwärmt und unmittelbar anschließend von der Walze mechanisch behandelt werden.
  • Vorzugsweise sind die einzelnen Düsen des Düsensystems oder die Wärmestrahler um ihre Längsachse verschwenkbar gelagert, d.h. um eine Achse, die parallel zur Oberfläche der zu behandelnden Warenbahn liegt, um den Anstellwinkel der Düsenöffnungen oder der Strahlung gegenüber dem Faserflor einstellen und ggfs. verändern zu können. Dies ist insbesondere für eine tiefenwirksame Erwärmung der Fasern von Interesse.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Vorrichtung beispielsweise einen Dampferzeuger und einen Heißlufterzeuger mit Gebläse auf, die jeweils mit einer der beiden Düsen des Düsensystems verbunden sind. Die Heißluft wird vom Gebläse mit Druck der betreffenden Düse zugeführt, während der Dampf von sich aus unter Druck stehend erzeugt werden kann und auch noch unter ausreichendem Druck aus den Öffnungen der betreffenden DUse austritt. Dabei kann der Dampferzeuger einen Druckbehälter mit steuerbaren Einlaß- und Auslaßventilen aufweisen, um den für die wirksame Behandlung der Ware erforderlichen notwendigen Druck zu erzielen.
  • Die Kämm- oder Biirstwalze ist zweckmäßig mit einem Antriebsmotor verbunden, um eine wirksame mechanische Behandlung zu gewährleisten. Sie kann höhenverstellbar gelagert sein, ebenso wie das Infrarot-Strahlsystem höhenverstellbar gelagert sein kann, um die Einwirkintensität zu regulieren.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung als fahrbare Einheit ausgebildet, die zumindest das Düsensystem bzw. das Strahlsystem und die Kämm- und/oder Bürstwalze umfaßt, jedoch auch den Dampferzeuger und den Heißlufterzeuger bzw. das Heizaggregat beinhalten kann.
  • Durch die Erfindung wird ein zweckmäßiges und verhältnismäßig leicht durchführbares Verfahren und eine dafür geeignete Vorrichtung geschaffen, um unerwünschte Veränderungen des Aussehens von Florware, die als "Shading" bezeichnet werden, schnell und dauerhaft zu beseitigen. Versuche haben gezeigt, daß man auf diese Weise dem Problem des Shading wirksam begegnen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und der für die Erzeugung von Dampf und Heißluft verwendeten Zusatzaggregate, und Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 nach Linie A-A.
  • Die gezeigte Vorrichtung hat ein Düsensystem aus zwei Düsen 1 und 2 für die Zufuhr von Satt- oder Heißdampf von bzw. /Heißluft mit sich quer über die Breite erstreckenden Öffnungen oder Düsenschlitzen 3 und 4, die geneigt zur Oberfläche der zu behandelnden Ware 5 stehen können, in ihrer Neigung aber veränderbar sind. Auf die Oberfläche von hiermit zu behandelnder Florware 5 wird durch die Düse 1 Satt- oder Heißdampf und durch die Düse 2 Heißluft aufgeblasen oder aufgesprüht, wobei auch gemeinsam aus beiden Düsen Behandlungsmittel ausgeblasen oder aufgesprüht werden kann.
  • Durch einen Doppelpfeil 6 ist angedeutet, daß die Neigung der Düsen 1 und 2 zur Oberfläche der zu behandelnden Ware 5 einstellbar bzw. veränderbar ist.
  • Die Düsen 1 und 2 sind zu diesem Zweck um ihre horizontale Achse 1a bzw. 2a verschwenkbar gelagert.
  • Sind die Düsen 1 und 2 wie#in Fig. 1 gegeneinander angestellt, vermischen sich die aus den Düsenöffnungen 3 und 4 austretenden Strahlen miteinander, so daß ein Gemisch aus beiden Strahlen auf die zu behandelnde Ware 5 auftrifft. Die Düsen 1 und 2 können aber auch wie in Fig. 1 gezeigt, so eingestellt werden, daß die beiden aus ihren Düsenöffnungen 3 und 4 austretenden Strahlen getrennt auf die Ware 5 auftreffen.
  • Zum Erzeugen des Dampfes ist ein Dampferzeuger 7 vorgesehen, der ein Druckgefäß 9 aufweist, das im dargestellten Ausführungabeispiel an eine normale Hauswasserleitung 11 über einen Schlauch 12 angeschlossen ist. Ein Niveauregler 10 sorgt dafür, daß sich im Druckgefäß 9 stets eine ausreichende Menge Wasser befindet. Mit Hilfe elektrischer Widerstände 13 wird das im Druckgefäß 9 befindliche Wasser erhitzt, so daß sich im oberen Bereich des Druckgefäßes Dampf 33 bildet. Die elektrischen Widerstände 13 führen tief in das Druckgefäß 9 und tauchen in das dort befindliche Wasser ein. Sie können über ein Kabel 13a mit Steckeranschluß 13b an das normale elektrische Netz für Hausstromversorgung angeschlossen werden.
  • Am oberen Ende des Druckgefäßes 9 befindet sich ein Sicherheitsventil 1-4, an das ein Schlauch 15 angeschlossen ist, der Uberschüssigen Dampf in ein Waschbecken 32 ableitet.
  • Der Dampf kann durch ein Auslaßventil 31 in eine flexible Leitung 16 ausströmen, die an die Düse 1 angeschlossen ist, so daß sich der im Druckgefäß 9 erzeugte Dampf bei Bedarf aus der Auslaßöffnung 3 der Düse 1 auf die Ware 5 aufblasen läßt.
  • Der Heißlufterzeuger 8 enthält in einem Gehäuse 17 einen Ventilator 18, elektrische Heizwiderstände 19 und eine Drosselklappe 20 zum Regulieren, Erwärmen und Unterdrucksetzen der aus der Umgebung angesaugten Luftmenge. Die aus dem Heißlufterzeuger austretende Luftmenge kann mittels der Drosselklappe 20 reguliert werden. Durch Zuschalten verschiedener Heizwiderstände läßt sich die Austrittstemperatur der Luft entsprechend der zu behandelnden Faserart hoch oder niedrig einstellen. Die erwärmte Luft gelangt durch einen flexiblen Schlauch 21 zur Düse 2, aus deren Austrittsöffnung 4 sie auf die Oberfläche der Ware 5 geblasen wird.
  • Die beiden Düsen 1 und 2 sind in einem Abstand von etwa 5 mm über dem Flor bzw. der Oberseite der Ware 5 hin- und herbewegbar gelagert. Durch den Kontakt der Florfasern mit Satt- oder Heißdampf und/oder Heißluft werden die thermoplastischen Florfasern in plastischen oder zumindest bildsamen Zustand gebracht, damit eine unmittelbar nachfolgend auf den Flor einwirkende rotierende Kämm- oder Bürstwalze 23 den deformierten Pol in seine ursprüngliche Lage aufrichtet. Das Ganze ist in einem Gestell 22 untergebracht. Die Kämm- oder Bürstwalze 23 kann mit natürlichen oder synthetischen Borsten oder einem Spezialvelourgewebe mit grobtitrigem Pol, der aus Polyamid-, Polyurethan- oder Polyesterfasern besteht, belegt sein. Ein Doppelpfeil 24 deutet eine Höhenverstellbarkeit der Kämm- oder Bürstwalze 23 an, die so gelagert ist, daß der Andruck gegen die zu behandelnde Ware 5 in mehreren Stufen einstellbar ist.
  • Die Kämm- oder Bürstwalze 23 wird mit verhältnismäßig hoher Drehgeschwindigkeit von einem Elektromotor 25 über einen Ke#emenantrieb 26 angetrieben, der über ein elektrisches Kabel 25a an das normale Stromnetz angeschlossen werden kann.
  • Der Rahmen 22 ist mittels Rollen 27 verfahrbar ausgebildet und mit einem Handgriff 28 für die Bedienung versehen. Das aus den beiden Düsen 1 und 2 bestehende Düsensystem ist zusammen mit der höhenverstellbaren Kämm- oder Bürstwalze 23 in festem gegenseitigen Abstand innerhalb des Rahmens 22 angebracht.
  • Der Dampferzeuger 7 und der Heißlufterzeuger 8 können als separate Bauteile aufgestellt oder auch direkt auf den Rahmen 22 der Vorrichtung aufgebaut werden. Dabei kann man auch eine um eine hohle Achse drehbare hohle Kämm- oder Bürstwalze benutzen, durch die Heiß- oder Sattdampf und/oder Heißluft zugeführt wird. Die Kämm-oder Bürstwalze hat in diesem Falle in ihrer Mantelfläche Perforierungen, durch die das Behandlungsmedium austreten und auf die Ware 5 einwirken kann.
  • Jede der Düsen 1 und 2 kann auch aus mehreren Düsen körpern mit jeweils einem Düsenschlitz oder auch mehreren Düsenöffnungen gebildet sein. Ebenso ist es möglich, anstelle des Düsensystems ein Wärmestrahlsystem wie einen oder mehrere Infrarotstrahler vorzusehen, um den Pol der Ware mittels strahlender Wärme auf die gewünscht Temperatur zu erwärmen.
  • Zusammenfassung: Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regenerieren des Pols offener Florware mit thermoplastischen Florfasern beschrieben, um das als ~Shading" bezeichnete fehlerhafte Aussehen von Teppichböden an Ort und Stelle zu beheben. Zu diesem Zweck wird der Flor der Ware an den Veränderungen zeigenden Stellen bis in den plastischen oder bildsamen Bereich der thermoplastischen Fasern erwärmt und unmittelbar anschließend durch Kämmen oder Bürsten in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht. Die Wärmebehandlung kann mit Dampf, Heißluft oder Strahlungswärme erfolgen. Die dazu benutzte Vorrichtung enthält in unmittelbarer Nähe hintereinander Aufgabeeinrichtungen für das Wärmebehandlungsmittel und eine Kämm- oder Bürstwalze. Das Ganze kann als von Hand fahrbare Einheit ausgebildet sein.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: W Verfahren zum Regenerieren des Pols offener Florware mit thermoplastischen Florfasern, insbesondere Teppichböden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Flor der Ware an Veränderungen zeigenden Stellen erwärmt und unmittelbar anschließend gekämmt und/oder gebürstet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flor mittels in ihm eingeblasenen erhitzten Strömungsmittels erwärmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erwärmen des Flors in diesen von der Oberseite der Ware Sattdampf, Heißdampf und/ oder Heißluft eingeblasen oder aufgestrahlt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel mit einer Temperatur von etwa 100 bis etwa 2350c (370 bis 506 K) eingeblasen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmittel mit einer Temperatur von etwa 1300c (400 K) eingeblasen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme mit einer Temperatur von etwa 140 bis etwa 1600c ( 410 K bis 430 K) auf den Flor der Ware mittels Infrarotlicht aufgestrahlt wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein sich über ihre Breite erstreckendes Düsensystem (Düsen 1 und 2) für die Zugabe von Dampf und/oder Heißluft oder ein Infrarot-Strahlsystem und unmittelbar dahinter eine mit Borsten od. dgl. besetzte, drehbar gelagerte Kämm- oder Bürstwalze (23) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspurch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (1 und 2) des Düsensystems oder das Infrarot-Strahlsystem um die Längsachse (1a, 2a) verschwenkbar gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Dampferzeuger (7) und einen Heißlufterzeuger (8) mit Gebläse (18) aufweist, die Jeweils mit einer der beiden Düsen (1 bzw. 2) verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger (7) einen Druckbehälter (9) mit steuerbaren Einlaß- und Auslaßventilen (14, 31) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämm- oder Bürstwalze (23) mit einem Antriebsmotor (25) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämm- oder Bürstwalze (23) hohenverstellbar gelagert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Infrarot-Strahlsystem höhenverstellbar gelagert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie als fahrbare Einheit ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10025447A1 (de) * 2000-05-23 2001-11-29 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Reinigungsgerät
DE202016104251U1 (de) * 2016-08-03 2017-11-08 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Feuchtreinigungsgerät mit einer Trocknungseinrichtung

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DE10025447A1 (de) * 2000-05-23 2001-11-29 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Reinigungsgerät
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