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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Feuchtreinigungsgerät, insbesondere ein sich selbsttätig fortbewegendes Reinigungsgerät, welches ein Gerätegehäuse und eine Trocknungseinrichtung zum Trocknen von Restfeuchte auf einer gereinigten Fläche aufweist.
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Stand der Technik
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Feuchtreinigungsgeräte der vorgenannten Art sind im Stand der Technik bekannt. Diese dienen der Feuchtreinigung von insbesondere Hartböden, wie beispielsweise Fliesen, Parkett, Laminat und dergleichen. Die Feuchtreinigungsgeräte verfügen über ein Reinigungselement zur Einwirkung auf die zu reinigende Fläche. Das Reinigungselement kann beispielsweise eine rotierende Reinigungswalze oder ein auf einem flächigen Träger aufgespanntes Reinigungstuch sein. Gegebenenfalls weist das Feuchtreinigungsgerät einen Flüssigkeitstank auf, aus welchem Flüssigkeit zu dem Reinigungselement gefördert werden kann, um dieses zu befeuchten.
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Die Druckschrift
DE 198 49 978 A1 offenbart beispielsweise ein Feuchtreinigungsgerät für die automatische Feuchtreinigung von nicht-textilen Bodenbelägen mit einem umlaufenden Reinigungstuch, welches über eine Mehrzahl von Rollen geführt ist. Das Reinigungstuch wird zur Befeuchtung durch eine Reinigungsflüssigkeit geführt und anschließend über die zu reinigende Fläche gezogen.
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Um die frisch gereinigte Fläche nach der Feuchtreinigung zu trocknen, ist eine Trocknungseinrichtung in Form einer zusätzlichen Rolle vorgesehen, welche ein Trockentuch trägt. Diese erfordert einen größeren Bauraum des Feuchtreinigungsgerätes und verursacht zudem höhere Kosten bei der Herstellung.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ausgehend von dem zuvor dargestellten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Feuchtreinigungsgerät mit einer alternativen Trocknungseinrichtung anzugeben, welche insbesondere nur geringen Bauraum und geringe Herstellungskosten erfordert.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Trocknungseinrichtung eine Luftführungseinrichtung mit einer Öffnung aufweist, mittels welcher ein Luftstrom von einer Druckseite eines Sauggebläses und/oder von einem Wärmeerzeuger des Feuchtreinigungsgerätes durch die bezogen auf eine Orientierung des Feuchtreinigungsgerätes während eines üblichen Reinigungsbetriebs auf die Fläche gerichtete Öffnung führbar ist.
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Erfindungsgemäß kann somit ein in dem Feuchtreinigungsgerät vorhandenes Sauggebläse oder ein Wärmeerzeuger genutzt werden, um einen Luftstrom auf die frisch gereinigte Fläche zu führen und somit eine Trocknung zu bewirken. Der Luftstrom kann dabei entweder ein Abluftstrom eines Sauggebläses sein, welcher das Sauggebläse auf der Druckseite verlässt, und/oder ein Abwärmestrom von durch einen Wärmeerzeuger erwärmter Luft. Besonders vorteilhaft weist das Feuchtreinigungsgerät zumeist ohnehin Komponenten auf, welche aktiv oder passiv eine Luftbewegung verursachen. Diese Komponenten werden nun erfindungsgemäß als Komponenten einer Luftführungseinrichtung verwendet, die gezielt zur Trocknung der frisch gereinigten Fläche dient.
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Das Sauggebläse des Feuchtreinigungsgerätes kann beispielsweise ein solches sein, welches üblicherweise für eine Trockenreinigung der Fläche verwendet wird, beispielsweise vor einer anschließenden Feuchtreinigung. Alternativ kann das Sauggebläse jedoch auch eingerichtet und ausgebildet sein, Flüssigkeit, welche für eine Feuchtreinigung verwendet wird, von der Fläche abzusaugen und in einen Flüssigkeitstank des Feuchtreinigungsgerätes zu überführen.
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Gemäß einer Ausführung wird vorgeschlagen, dass zwischen einer Saugseite und einer Druckseite des Sauggebläses eine Flüssigkeitsauffangeinrichtung, insbesondere ein Flüssigkeitstank und/oder ein Flüssigkeitsabscheider, angeordnet ist. Der Flüssigkeitsabscheider kann beispielsweise einen Filter und/oder eine Membran aufweisen, welcher bzw. welche luftdurchlässig ist, jedoch einen Durchtritt von Flüssigkeit sperrt. Somit kann das Sauggebläse der Luftführungseinrichtung während eines Wischbetriebs des Feuchtreinigungsgerätes zum Absaugen von Flüssigkeit von der zu reinigenden Fläche verwendet werden. Das Sauggebläse erfüllt somit zwei Funktionen, nämlich zum einen das Fördern von Flüssigkeit durch ein Ansaugen über die Saugseite und zum anderen das Fördern eines Luftstroms zur Trocknung der gereinigten Fläche über die Druckseite.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Wärmeerzeuger ein Motor, insbesondere ein Gebläsemotor zum Betrieb eines Sauggebläses, ein Antriebsmotor zum Betrieb eines Geräteantriebs und/oder ein Pumpenmotor zum Betrieb einer Flüssigkeit fördernden Pumpe, ist. Die hier vorzugsweise als Wärmeerzeuger vorgeschlagenen Komponenten des Feuchtreinigungsgerätes sind Motoren, die dem Betrieb weiterer Komponenten des Feuchtreinigungsgerätes dienen, beispielsweise dem Betrieb eines Gebläses, eines Fahrwerks oder einer Pumpe. Da diese Motoren ohnehin üblicherweise während ihres Betriebs Wärme emittieren, kann diese Wärme vorteilhaft zur Trocknung der frisch gereinigten Fläche dienen. Dabei kann die Luftführungseinrichtung entweder nur einen einzigen Wärmeerzeuger oder auch eine Mehrzahl von Wärmeerzeugern beinhalten, welche in einer gemeinsamen Luftführungseinrichtung verschaltet sind und die Trocknung der gereinigten Fläche gemeinsam bewirken.
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Gemäß einer Alternative oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Wärmeerzeuger ein Heizwiderstand ist. Der Heizwiderstand erwärmt die ihn umgebende Luft, welche aufgrund der entstehenden Temperaturgradienten als warmer Luftstrom zu der zu trocknenden Fläche geführt wird. Darüber hinaus sind als Wärmeerzeuger auch andere Komponenten denkbar, welche einen Wärmeluftstrom erzeugen können. Beispiele dafür sind Peltier-Elemente oder auch chemisch arbeitende Wärmeerzeuger auf der Basis von Gasen.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Luftführungseinrichtung mindestens eine bezogen auf eine Orientierung des Feuchtreinigungsgerätes während eines üblichen Reinigungsbetriebs in einem zu der Fläche benachbarten Bodenbereich des Feuchtreinigungsgerätes angeordnete und mit einer Düsenöffnung in Richtung der Fläche gerichtete Düse aufweist. Die Luftführungseinrichtung weist somit eine oder mehrere Düsen auf, mittels welcher der Luftstrom gezielt auf die Fläche geführt werden kann. Die Düsen können dabei entweder innen oder außen an dem Gerätegehäuse des Feuchtreinigungsgerätes angeordnet sein. Insbesondere empfiehlt sich eine Vielzahl von Düsen, welche unterhalb des Gerätegehäuses oder auch an dessen äußerer Umfangsfläche angeordnet sind. Dadurch kann eine besonders schnelle und homogene Trocknung der Fläche erreicht werden.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Luftführungseinrichtung eine dem Sauggebläse und/oder dem Wärmeerzeuger zugeordnete Wärmeleiteinrichtung aufweist. Die Wärmeleiteinrichtung kann insbesondere ein Wärmeleitblech und/oder ein Wärmerohr aufweisen, mittels welchem die Wärme von dem Sauggebläse bzw. dem Wärmeerzeuger zu der zu trocknenden Fläche führbar ist. Die Wärmeleiteinrichtung kann dabei über die Abluft des Sauggebläses und/oder die Abwärme des Wärmeerzeugers erwärmt werden. Die Wärmeleiteinrichtung ist vorzugsweise zumindest mit einem Teilbereich in dem Bodenbereich des Feuchtreinigungsgerätes angeordnet und wärmt dort die zu trocknende Fläche auf. Vorzugsweise kann beispielsweise eine in dem Bodenbereich des Feuchtreinigungsgerätes angeordnete wärmeleitende Metallplatte thermisch an eine Mehrzahl von Wärmeerzeugern und gegebenenfalls auch an ein Sauggebläse angeschlossen sein. Die Abwärme der Wärmeerzeuger kann dabei an die Wärmeleiteinrichtung abgegeben werden und diese gleichmäßig erwärmen. Zusätzlich kann das Sauggebläse und/oder der Wärmeerzeuger auch nach der Art eines Gehäuses von einem wärmeleitenden Material umgeben sein, das einen Teil der Luftführungseinrichtung bildet.
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In diesem Sinne wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Wärmeleiteinrichtung bezogen auf eine Orientierung des Feuchtreinigungsgerätes während eines üblichen Reinigungsbetriebs zumindest teilweise in einem zu der Fläche benachbarten Bodenbereich des Feuchtreinigungsgerätes angeordnet ist. Der die Wärmeleiteinrichtung aufweisende Bodenbereich weist dabei vorteilhaft bei auf der Fläche stehendem Feuchtreinigungsgerät einen Abstand von kleiner als 3 cm, besonders vorteilhaft einen Abstand von kleiner als 1 cm auf. Durch diese Ausgestaltung ist die Wärmeleiteinrichtung optimal nahe an der zu trocknenden Fläche angeordnet, so dass sich die gewünschte Trocknungswirkung einstellt. Darüber hinaus führt ein geringer Abstand zwischen der Fläche und der Wärmeleiteinrichtung dazu, dass ein zwischen der Wärmeleiteinrichtung und der Fläche entstehender Luftführungskanal relativ schmal ist, was wiederum die Strömungsgeschwindigkeit der erwärmten Luft in vorteilhafter Weise erhöht. Dadurch wird der Trocknungsprozess unterstützt.
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Es kann zudem vorgesehen sein, dass die Luftführungseinrichtung ein die Fläche während eines üblichen Reinigungsbetriebs kontaktierendes Heizelement aufweist. Das Heizelement kann besonders bevorzugt mittels der Abwärme eines Wärmeerzeugers des Feuchtreinigungsgerätes erwärmt sein. Das Heizelement kann beispielsweise als rotierende Reinigungswalze ausgebildet sein, welche bei einer Fortbewegung des Feuchtreinigungsgerätes auf der Fläche abrollt und/oder gegebenenfalls mittels eines Antriebsmotors um eine Walzenachse rotiert wird. Das Heizelement kann alternativ oder zusätzlich von innen und/oder von außen beheizt werden, beispielsweise durch einen innenliegend angeordneten Heizwiderstand. Das die Fläche kontaktierende Heizelement kann vorzugsweise zusätzlich einen Flüssigkeit aufnehmenden Mantel aufweisen, beispielsweise einen textilen Mantel oder einen mit Silicagel oder anderen hygroskopischen Materialien ausgestatteten Mantel.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Luftführungseinrichtung mindestens ein Luftführungsmittel aufweist. Das Luftführungsmittel dient der gezielten Führung des Luftstroms auf die zu trocknende Fläche. Luftführungsmittel in diesem Sinne können insbesondere Luftführungskanäle, Düsen, Austrittsöffnungen und dergleichen sein. Dabei können die Luftführungsmittel entweder statisch an dem Gerätegehäuse des Feuchtreinigungsgerätes angeordnet sein, oder alternativ relativ zu diesem verlagerbar sein, beispielsweise in Form von verlagerbaren Dichtmitteln wie Borstenelementen und/oder flexiblen Dichtlippen. Die Luftführungskanäle können beispielsweise vollständig innerhalb des Gerätegehäuses ausgebildet sein, oder zwischen dem Gerätegehäuse und der zu trocknenden Fläche. Die Düsen und/oder Austrittsöffnungen der Luftführungseinrichtung können vorzugsweise an einer Außenfläche des Gerätegehäuses ausgebildet sein und einen Luftstrom auf die zu trocknende Fläche abgeben.
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Schließlich wird ein Feuchtreinigungsgerät vorgeschlagen, insbesondere mit einem oder mehreren der zuvor genannten Merkmale, welches eine Trocknungseinrichtung zum Trocknen von Restfeuchte auf einer gereinigten Fläche aufweist, und bei welchem die Trocknungseinrichtung einen Wärmestrahler aufweist, welcher bezogen auf eine Orientierung des Feuchtreinigungsgerätes während eines üblichen Reinigungsbetriebs zumindest teilweise in einem zu der Fläche benachbarten Bodenbereich des Feuchtreinigungsgerätes angeordnet ist. In diesem Sinne wird auch ein Feuchtreinigungsgerät vorgeschlagen, welches alternativ oder zusätzlich eine Trocknung der Fläche mittels Wärmestrahlung durchführt. Beispielsweise kann die Trocknungseinrichtung einen Infrarot-Wärmestrahler aufweisen, der die zu trocknende Fläche erwärmt und dadurch eine Verdunstung der darauf befindlichen Flüssigkeit bewirkt. Die zur Trocknung notwendige Wärme wird der Fläche somit über Strahlungsenergie zugeführt. Der Wärmestrahler kann grundsätzlich ein elektrisch oder mit Gas betriebener Strahler sein. Darüber hinaus kommt grundsätzlich auch eine Trocknung mittels Mikrowellenstrahlung in Betracht.
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Das Feuchtreinigungsgerät im Sinne der Erfindung kann grundsätzlich jedes solche Gerät sein, welches ausschließlich oder unter anderem eine Feuchtreinigung durchführen kann. Hierzu zählen zum einen handgeführte Feuchtreinigungsgeräte, zum anderen jedoch auch sich selbsttätig fortbewegende Feuchtreinigungsgeräte, wie insbesondere Reinigungsroboter. Daneben sind auch kombinierte Trocken- und Feucht-Reinigungsgeräte im Sinne der Erfindung gemeint. Darüber hinaus kommen neben üblichen Bodenreinigungsgeräten zur Reinigung beispielsweise eines Fußbodens auch Feuchtreinigungsgeräte zur Reinigung von Überbodenflächen in Betracht, beispielsweise zur Reinigung von Fensterscheiben, Regalböden, Fußleisten, Stufen und dergleichen. Das vorgeschlagene Feuchtreinigungsgerät kann beispielsweise auch nach der Art eines Vorsatzgerätes ausgebildet sein, welches trennbar an ein Basisgerät angeschlossen werden kann, beispielsweise in der Form eines Wischvorsatzgerätes für ein ansonsten als Staubsauger ausgebildetes Basisgerät.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes Feuchtreinigungsgerät gemäß einer ersten Ausführungsform,
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2 ein Feuchtreinigungsgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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3 ein Feuchtreinigungsgerät gemäß einer dritten Ausführungsform,
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4 ein Feuchtreinigungsgerät gemäß einer vierten Ausführungsform,
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5 das Feuchtreinigungsgerät gemäß 4 in einer perspektivischen Ansicht von unten.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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1 zeigt ein Feuchtreinigungsgerät 1, welches als sich selbst fortbewegender Reinigungsroboter ausgebildet ist. Das Feuchtreinigungsgerät 1 weist ein Gerätegehäuse 2 und eine darin angeordnete Abstandsmesseinrichtung (nicht dargestellt) auf, mit welcher sich das Feuchtreinigungsgerät 1 selbst innerhalb einer Umgebung orientieren kann. Die Abstandsmesseinrichtung funktioniert beispielsweise auf der Basis einer optischen Abstandsmessung.
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Zur Fortbewegung verfügt das Feuchtreinigungsgerät 1 über zwei Verfahrräder 10 (siehe 5), mittels welcher sich das Feuchtreinigungsgerät 1 über eine zu reinigende Fläche 3 bewegen kann. Die Fläche 3 ist hier beispielsweise ein Holzparkett.
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In dem Gerätegehäuse 2 ist des Weiteren ein als Reinigungswalze ausgebildetes Reinigungselement 15 angeordnet. Das Reinigungselement 15 ist um seine Längsachse rotierbar. Das Feuchtreinigungsgerät 1 weist des Weiteren eine Luftführungseinrichtung 4 auf, welche unter anderem einen Wärmeerzeuger 8 aufweist. Der Wärmeerzeuger 8 ist hier ein Gebläsemotor, welcher ein Sauggebläse 5 antreibt. Das Sauggebläse 5 dient zum Ansaugen von Sauggut über einen an dem Gerätegehäuse 2 ausgebildeten Saugmund 17. Der Saugmund 17 ist durch eine Dichtlippe 16 begrenzt. Während eines Saugbetriebs des Feuchtreinigungsgerätes 1 fördert das Sauggebläse 5 Sauggut durch den Saugmund 17 zu einer Saugseite 6 des Sauggebläses 5 und von dort aus in eine (nicht dargestellte) Sauggutkammer. Auf der der Saugseite 6 gegenüberliegenden Druckseite 7 emittiert das Sauggebläse 5 einen Abluftstrom, welcher durch Abwärme des Wärmeerzeugers 8 erhitzt ist. Der Luftstrom des Sauggebläses 5 trifft ausgehend von der Druckseite 7 des Sauggebläses 5 auf eine plattenförmige Wärmeleiteinrichtung 14, welche im Bodenbereich des Gerätegehäuses 2 angeordnet ist und eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 9 aufweist. Die Wärmeleiteinrichtung 14 ist hier beispielsweise eine Aluminiumplatte. Durch die Austrittsöffnungen 9 gelangt der warme Luftstrom unter das Gerätegehäuse 2, das heißt zwischen das Feuchtreinigungsgerät 1 und die zu trocknende Fläche 3. Durch die Geschwindigkeit und Temperatur des Luftstroms wird der Trocknungsprozess der Fläche 3 beschleunigt.
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2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Feuchtreinigungsgerätes 1, in dessen Gerätegehäuse 2 beispielsweise die bereits in 1 dargestellten Komponenten angeordnet sind. Im Gegensatz zu dem Feuchtreinigungsgerät 1 gemäß 1 weist dieses Feuchtreinigungsgerät 1 eine Luftführungseinrichtung 4 mit einer Mehrzahl von Düsen 12 auf, welche in Umfangsrichtung des Gerätegehäuses 2 hintereinander angeordnet sind, nämlich hier insbesondere in einem Frontbereich des Feuchtreinigungsgerätes 1, welcher bei einer üblichen Vorwärtsbewegung vorauseilt. Die Düsen 12 sind von außen an dem Gerätegehäuse 2 angeordnet und stellen Düsenöffnungen 13 zur Verfügung, über welche der Luftstrom des Sauggebläses 5 auf die zu trocknende Fläche 3 geführt werden kann.
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3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Feuchtreinigungsgerät 1 ein in dem Gerätegehäuse 2 angeordnetes Heizelement 18 aufweist, welches nach der Art einer Rotationswalze ausgebildet ist. Das Heizelement 18 weist innenliegend einen Wärmeerzeuger 8, nämlich hier einen Heizwiderstand, auf, welcher das Heizelement 18 von innen beheizt. Das Heizelement 18 rollt während der Fortbewegung des Feuchtreinigungsgerätes 1 auf der zu trocknenden Fläche 3 ab und bewirkt eine Trocknung. Die Mantelfläche des Heizelementes 18 kann mit einem Flüssigkeit aufnehmenden Belag versehen sein, beispielsweise einem Mikrofaserbelag, so dass die Trocknung der Fläche 3 einerseits durch das Aufsaugen von Flüssigkeit durch den Mikrofaserbelag und zum anderen durch die Beaufschlagung der Fläche 3 mit Wärme erfolgt.
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Die 4 und 5 zeigen schließlich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das dargestellte Feuchtreinigungsgerät 1 weist ein Gerätegehäuse 2 auf, in welchem eine Luftführungseinrichtung 4 mit mehreren mäanderförmig angeordneten und als Heizwiderstände ausgebildeten Wärmeerzeugern 8, zwei Ventilatoren 19 und einer plattenförmig ausgebildeten Wärmeleiteinrichtung 14 ausgebildet ist. Die Wärmeerzeuger 8 sind hier beispielsweise elektrisch betriebene Heizwiderstände. Den Wärmeerzeugern 8 sind die Ventilatoren 19 zugeordnet, welche auf der der Wärmeleiteinrichtung 14 abgewandten Seite der Wärmeerzeuger 8 angeordnet sind. Die Wärmeleiteinrichtung 14 ist hier ein Wärmeleitblech mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen 9. Die Wärmeleiteinrichtung 14 bildet einen Teil des Bodenbereiches 11 des Gerätegehäuses 2. Während eines Trocknungsbetriebs des Feuchtreinigungsgerätes 1 werden die Wärmeerzeuger 8 bestromt, so dass diese Abwärme produzieren und die die Wärmeerzeuger 8 umgebende Luft erwärmen. Diese Luft wird mittels der Ventilatoren 19 in Richtung der Wärmeleiteinrichtung 14 gefördert und kann durch die Austrittsöffnungen 9 der Wärmeleiteinrichtung 14 auf die zu trocknende Fläche 3 gelangen.
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Obwohl dies in den Figuren nicht dargestellt ist, kann das Feuchtreinigungsgerät 1 alternativ oder zusätzlich eine Trocknungseinrichtung mit einem Wärmestrahler aufweisen, welcher beispielsweise infrarote Wärmestrahlung auf die zu trocknende Fläche 3 abgibt. Ein solcher Wärmestrahler kann vorzugsweise gasbefeuert sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Feuchtreinigungsgerät
- 2
- Gerätegehäuse
- 3
- Fläche
- 4
- Luftführungseinrichtung
- 5
- Sauggebläse
- 6
- Saugseite
- 7
- Druckseite
- 8
- Wärmeerzeuger
- 9
- Austrittsöffnung
- 10
- Verfahrrad
- 11
- Bodenbereich
- 12
- Düse
- 13
- Düsenöffnung
- 14
- Wärmeleiteinrichtung
- 15
- Reinigungselement
- 16
- Dichtlippe
- 17
- Saugmund
- 18
- Heizelement
- 19
- Ventilator
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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