DE3019595C2 - Anordnung zum passerhaltigen Ausrichten einer biegsamen Druckplatte - Google Patents

Anordnung zum passerhaltigen Ausrichten einer biegsamen Druckplatte

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DE3019595C2
DE3019595C2 DE19803019595 DE3019595A DE3019595C2 DE 3019595 C2 DE3019595 C2 DE 3019595C2 DE 19803019595 DE19803019595 DE 19803019595 DE 3019595 A DE3019595 A DE 3019595A DE 3019595 C2 DE3019595 C2 DE 3019595C2
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Description

55
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum passerhaltlgen Ausrichten einer biegsamen Druckplatte auf dem Plattenzyllnder einer Rotationsdruckmaschine nach den Merkmalen des Überbegriffes des Hauptanspruches Eine derartige Anordnung Ist beispielsweise aus der DE-PS 86 317 bekannt.
In der Druckanfangskante der Druckplatte sind dabei für ein genaues Ausrichten auf die Vordere Spannleiste, die Im Platfenzyllnderkanal exakt gegenüber der vordefen Kanalwand ausgerichtet gehaltert ist, Paßstanzungsn vorgesehen, die eine Anlägelinie definieren, mit der sie an Paßführungsstiften der Spannschiene zur Anlage gebracht und dann In der Spannschiene verklemmt wird. Dieses Registersystem arbeitet nach dem Prinzip, dsß die Platte zunächst in der Spannschiene und dann die Spannschiene auf dem Zylinder ausgerichtet wird, wobei für letzteres besondere Vorkehrungen getroffen sind.
Eine andere Gruppe von Anordnungen zum Ausrichten von Druckplatten arbeitet nach dem Prinzip der direkten Ausrichtung der Platte gegenüber dem Zylinderkörper. In diesem Zusammenhang Ist auf die DE-OS 28 31 921 hinzuweisen. Diese direkte Ausrichtung bietet jedoch keine Möglichkeit zu einer kontrollierten Verstellung der Druckplatte auf dem Zylinder, so daß ein unmittelbarer Vergleich mit der Erfindung nicht anzustellen Ist.
Es ist ferner aus der DE-AS 10 34 655 eine Anordnung mit Strichmarken auf dem Plattenzylinder und korrespondierenden Strichmarken auf der Druckplatte bekannt. Zum Ausrichten der Druckplatte auf dem Plattenzyllnder wird so verfahren, daß die Strichmarken auf dem Zylinder und der Platte zueinander ausgerichtet sein müssen, um die gewünschte exakte Lage der Druckplatte auf dem Plattenzyllnder zu erhalten Eine kontrollierte Verstellung Ist jedoch auch bei dieser Lösung nicht möglich. Ihr haftet jedoch zusätzlich der wesentliche Nachteil an, daß der auf der Druckplatte befindliche Teil der Strichmarken aufkopiert werden muß, so daß beim Kopieren dieser Strichmarken auf die Platte auftretende Ungenaulgkelten s.eh dann auf das Ausrichten der Druckplatte auf dem Plattenzylinder auswirken.
Es Ist ferner aus der DE-OS 20 45 953 bekannt, an einer Seite einer Druckplatte sowohl am Druckanfang wie auch am Druckende je eine Ausstanzung mit einer In axialer Richtung des Plattenzyllnders definierten Stanzkante vorzusehen. Diese axial definierte Stanzkante dient als Anschlag der Druckplatte an Anschlagstücken Im Einspannkanal des Plattenzyllnders, definiert also die axiale Stellung der Druckplatte auf dem Plattenzyllnder ohne die Möglichkeit einer kontrollierten Vorstellung gegenüber dieser Anschlaglage Eine Anlagelinie der Druckplatte, mit der diese gegenüber Paßführungsstiften In einer Spannschiene definiert ausrichtbar Ist, bezogene achsparallele Stanzkanten auf beiden Selten der Druckplatte weist die bekannte Anordnung dagegen nicht auf.
Bei den Anordnungen der eingangs genannten Art besteht nun die Gefahr, daß die Druckplatte beim Vorgang des Klemmens oder nach dem Klemmen durch übermäßiges Spannen der Druckplatte In Umfangsrlchtung ganz geringfügig aus der Spannschiene herausgezogen wird, unter Umständen auch einseitig, so daß die Anlagellnie der Platte nicht mehr die erforderliche genaue Stellung zu den Paßführungsstiften der Spannschiene hat Derartige Ungenaulgkelten können durch ■"'erschmutzung. Abnutzung oder Handhabungsfehler auftreten und sind für den Drucker kaum erkennbar, führen jedoch Im Druck zu Passerfehlern mit den bekannten Folgen. Insbesondere bei Mehrfarbendruck Auch Verschmutzung. Abnutzung oder Beschädigung der Spannschrauben können Ursache solcher I ngenaulg kellen sein Denkbar Ist auch, laß eine Spannschraube die mit einer Skala auf den ( mfang Ihres Schraubenkop fes für d|e Feineinstellung ausgestattet Ist. gegenüber do-Nullstellung der Spannschiene um eine Volle Umdrehung verstellt Ist, Was der Drücker dann zunächst beim Aufspannen der Druckplatte nicht bemerkt, wenn er keine Kontrollmögllchkelt zwischen Druckplatte und Platten* zylinder hat.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine für den Drucker leicht überschaubare Köntrölliriög^
llchkelt for die Stellung der Druckplatte gegenüber dem Plattenzylinder In Umfangsrlchiung zu schaffen, um eine bewußte Korrektur der Plattenlage durchführen zu können. Dies kann erforderlich sein, wenn die Paßausschnltte der Platten nicht sauber an den Paßstiften anliegen oder die Paßschrauben nicht richtig stehen, so daß der Drucker mit Hilfe der Kon'rollmögllchkeit erkennt, wie groß die Korrektur sein muß, die er dann mit den Stellschrauben durchführt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Nach dem Einspannen der Druckanfangskante der Druckplatte in die vordere Spannschiene und dem Ausrichten der Spannschiene In die Nullstellung mit Hilfe der mit Skala versehenen Spannschrauben kann der Drucker durch Blick auf die Druckplattenränder sehr leicht feststellen, ob die Stanzkanten In den seitlichen Ausstanzungen jeweils mit den Strichmarken übereinstimmen, was ihm, wenn dies der Fall ist, anzeigt, daß die Druckplatte exakt auf dem Plattenzylinder ausgerichtet ist. Damit die Überprüfung parallaxfrei ist, ist es wichtig, daß die Strichmarke sich In radialer Höhe der Plattenzylindeimantelfläche befindet.
Es kann sinnvoll sein, beiderseits der auf jeder Seite des Plattenzylinders befindlichen Strichmarke parallele Hllfsstrichmarken mit untereinander gleichen Abständen vorzusehen, da dadurch ein bewußter, kontrollierter Schrägversatz der Druckplatte eingerichtet werden kann, wenn die etwa bei älteren Platten, die bereits verzogen sind, oder bei Platten, auf denen das Druckbild schief steht, erwünscht ist.
Ein erfahrener Drucker dürfte bei scharfen Strichmarken und Hllfsstrichmarken einen Versatz mit einer Anzeigegenauigkeit von ca. 0.05 mm feststellen können.
Eine erhöhte Ablesegenauigkeit kann dann erzielt werden, wenn die Stanzkante und die Strichmarke einen spitzen Winkel miteinander einschließen und die Hauptstrlchmarke von einer Linie gekreuzt v/lrd und mit dieser und der Stanzkante einen gemeinsamen Schnittpunkt bildet, wenn die Paßstanzungen an den Paßführungsstiften anliegen, wählend zusätzlich beiderseits der Linie ein Feld gleich beabstandeter Hilfslinien vorgesehen Ist
Bei einer geringfügigen Verschiebung der S'.anzkante gegenüber diesem gekreuzten Strich- und Llnlenfcld bildet dann die Stanzkante nicht mehr einen gemeinsamen Schnittpunkt mit der Strichmarke und der Linie, sondern mit Irgendeinem anderen Paar aus einer Hllfsstrlchmarke und einer Hilfslinie, was dann besonders deutlich Ins Auge fällt. Insbesondere wenn die Strichmarke und die Linie beispielsweise optisch gegenüber den Hllfsstrichmarken und den Hilfslinien hervorgehoben sind. Durch den Winkelversatz zwischen der Stanzkante und der Strichmarke Kann nach Art eines Nonius auf einfache Weise die Ablesegenauigkeit erhöht und von der Ungenaulgkelt von Schätzungen befreit werden
Das Anbringen der Ausstanzungen an den Plattenrändern erfolgt mit Hilfe zweier zusätzlicher Stanzwerkzeuge in der Plattenstanze, mit der In der "latte die Registerpaßstanzungen hergestellt werden wobt· die Platte gegenüber der Stanze über eine Mluenzentrlerung ausgerichtet wird. Die zusätzlicher., stanzwerkzeuge für die Ausstanzungea sind dann gegenüber der Mlttenzenlrle* rung so zu Verschieben, daß die Ausstartzungen bei jedem Plattenformat Im Randbereich stehen.
Soll außer einer Kontrolle In Umfangsrichtung auch eine Kontrolle der Lage der Druckplatte auf dem Plattenzylinder In axialer Richtung möglich sein, so kann auf dem Platterizyllnder wenigstens eine weitere Skala vorge* sehen sein, die einen In Umfangsrlchtung verlaufenden Hauptstrich und Hllfsstrlche mit untereinander gleichem Abstand hat und die mit der In Umfangsrichtung verlaufenden Stanzkante wenigstens einer Ausstanzung derari In Beziehung gesetzt ist, daß bei exakt ausgerichteter Druckplatte der Hauptstrich und die In Umfangsrichtung verlaufende Stanzkante In Deckung sind.
Wenn die Skala für die Kontrolle in Umfangsrichtung aus dem gekreuzten Feld aus Strichmarke, Hilfsstrlchmarken. Linie und Hilfslinien besteht, wie oben dargelegt, können die Linie und die Hilfslinien zugleich die Funktion des Hauptstriches und der Hllfsstriche übernehmen, wobei dann u. U. eine der Hilfslinien als Hauptstrich entsprechend der durch die Plattenstanze vorgegebenen Lage der in Umfangsrichtung verlaufenden Stanzkante der Ausstanzung als Hauptstrich optisch hervorgehoben wird.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nun Im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Flg. 1 °ine Draufsicht auf einen ^rückzylinder Im Bereich der vorderen Spannschiene riU eingespannter Druckplatte;
Fig. 2 die Dru"kanfangskante der Druckplatte; und
Flg. 3 eine vergrößerte Darstellung des Strichmd;ken- und Linienfeldes mit darüber angedeuteter Ausstanzung der Druckplatte
Die Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine vordere Spannschiene 10, die mit Spannschrauben 11 gegenüber der vorderen Kanalwanc eines Plattenzylinders justierbar abgestützt Ist. In die Spannschiene 10 Ist In üblicher Welse eine Druckplatte 12 an ihrer Druckanfangskante 13 eingespannt. Die Druckplatte 12 (siehe auch Flg. 2) ist mit üblichen PaiJstanzungen 14, 15 an der Drutkanfangskante versehen die an Paßführungsstiften 17 In der Spannschiene 10 während des Elnspannens zur Anlage gebracht werden. Zu beiden Seiten der Spannschiene 10 befindet sich arn Druckzylinder je eine Skala 18 mit einer Hauptstrichmarke 19 und Hilfsstrlchmarkm 20 Die Druckplatte 12 (Fig. 2) weist zu den Seitenrändern hin offene Ausstanzungen 21 auf, deren zu einer Anlagekant-13 der Druckplatte 12 parallele Slanzkanien 22 dann mit den auf dem Druckzylinder angebrachten Hauptstrichmarken 19 deckend zusammenfallen, wenn die Paßstanzungen 14, 15 exakt gegen die Paßiührungsstlfte 17 angeschoben sind und die Spannschrauben II in Nullstellung eingerichtet sind
Die Hauptstrichmarken 19 und Hllfsstrichmarken 2(1 können auf gesonderten, am Plattenzyllnder angeschraubten, polierten Anzeigewinkeln vorgesehen sein und müssen, um ein spielfreies Aufliegen der Druckplatte 12 /u gewährleisten. In radialer Höhe der Mantelfläche des Plattenzylinders liegen. Dadurch Ist ein parallaxfrelpn Ablesen gewährleistet, und das Bedienungspersonal ist durch die scharfkantigen Ecken der Platten nicht gefährdet
Die FIg 3 zeigt In vergrößerter Ausschr.ittsdarstellung eine mögliche Ausgestaltung der Hauptstrichmarken 19 und Hllfsstrlchma'ken 20. die sowohl eine genaue Ahle Sung der exakten Nullstellung als auch besonders gut ein bewußtes Verstellen der Druckplatte 12 ermöglicht Be, dieser Ausgestaltung schließt die Stanzkante V. der gestrichelt angedeuteten Druckplatte 12 rau der Haupt* strichmarke 19 Und den Hllfsstrichmarken 20 eine spltzen Winkel ein. Vörtellhafterwelse liegt die Stanzkante 22 zur Anlagekanle U der Druckplatte 12 parallel, während die Hauptstrichmarke 19 dagegen etwas schräg verläuft, um eine universelle Verwendung der Druckplatte
12 auch bei einfacher Ausgestaltung der Hauptstrlchmarke 19 und der Hllfsstrlchmarken 20 zu gewährleisten.
Das Feld der Hauptslflchmarke 19 mit den Hlirsslrlchrharken 20 wird von einer Linie 23 mit dazu parallelen Hilfslinien 24 mit gegeneinander gleichem Abstand gekreuzt. Im dargestellten Fall der Flg. 3 verläuft die Linie 23 mit den Hilfslinien 24 senkrecht zur Stanzkante 22, was jedoch für das Prinzip nicht entscheidend Ist. Der Schnittpunkt zwischen der Haüplslrlchrriafke 19 und der Linie 23 befindet sich dort, Wo die Stanzkante 22 mit der Hauptstrichmarke 19 einen Schnittpunkt bildet, wenn die Paßstanzungen 14, 15 an den Paßführungssllften 17 anliegen.
Der Drucker kann nun nicht nur die exakte Nullstellung, In der sich die Stanzkante 22, die Hauptstrichmarke 19 und die Linie 23 In einem Punkt schneiden, sondern auch mit großer Genauigkeit eine Abweichung aus dieser Nullstellung erkennen, da die Stanzkante 22 dann die Hauptstrichmarke 19 außerhalb des Koordinatenpunktes 0,0 schneidet. Die Erkennung des Schnittpunktes Ist durch die Hilfslinien 24 begünstigt.
Es Ist nun ein Leichtes, durch geeignete Wahl des spitzen Winkels zwischen der Slanzkanle 22 und der Hauptstrlchmarke 19, sowie der Abstände zwischen den Hilfslinien 24. die Ablesung zwischen den Hllfsstrlchmarken 20 nach Art eines Nonius σ zu unterteilen, so daß der Drukker nicht mehr auf eine Schätzung des Abslands zwischen Stanzkante 22 und Hauplstrtchmafke 19 angewiesen Ist, sondern den Schnittpunkt zwischen Stanzkante 22 und Hauplstrlchmarke 19 sowie die diesem Schnltlpunkl zugehörige Hilfslinie 24 aufsucht und dann nach einer σ Maßslabstabelle die zugehörige Ümfangsverschlebung abliest. Wird beispielsweise ein Winkel zwischen Stanzkante 22 und Hauptstrichmarke 19 mit einem Tangens von 1/10 gewählt Und haben die Linie 23 und die Hilfslinien 24 Abstände von 1 mm zueinander, so bedeutet eine Verschiebung der Stanzkante In Umfangsrlchtung um z. B. 0,3 mm, daß die Stanzkante 22 die Hauptstrichmarke 19 Im Schnittpunkt der Strichmarke mit derjenigen Hilfslinie 24 schneidet, die gegen die Linie 23 um 3 mm versetzt Ist.
Es kann sich als vorteilhaft erweisen, die Hilfslinien 24 und u. U. auch die Hllfsstrlchmarken 20 mit Ziffern In positiver und negativer Richtung, ausgehend von der Linie 23 bzw. der Hauplstrlchmafke 19, als 0, zu kennzeichnen, um die Ablesung sicherer und die Entnahme der wirklichen Verschiebungswerte aus einer Tabelle leichter zu machen. Eine solche Tabelle der Verschiebungswerte in Millimeter sähe für die oben angegebenen Llnlnabstände und den Tangens des Winkels von 1/10 etwa folgendermaßen aus:
Bezeichnung der Hilfslinie -4
-3
-2
-1
Hlirsstrichmarke - 2
Hllfsstrichmarke - 1
Hilfsstrlchmarke 0
Hilfsstrlchmarke 1
Hllfsstrlchmarke 2
Hilfsstrlchmarke 3
-2,4 -2,3 -2.2 -2,1 -2,0 -1,9 -1,8 -1,7 -1,6 -1,5
-1.4 -1.3 -1.2 -1.1 -1,0 -0.9 -0,8 -9,7 -0,6 -0,5
-0,4 -0,3 -0,2 -0,1 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5
1,6 1.7 1.8 1,9 2,0 2.1 2.2 2,3 2,4 2,5
2.6 2.7 2.8 2,9 3.0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5
In der F1 g. 3 1st die verschobene Stanzkante mit 22' -to bezeichnet und strichpunktiert eingezeichnet, während die zugehörige Hilfslinie mit 24' gekennzeichnet Ist.
Es ist grundsätzlich auch möglich, die Umfangsverschlebung der Stanzkanten 22 gegenüber einer definierten Nullstellung bei exakter Ausrichtung der Druckplatte 12 mittels elektronischer Abtasteinrichtungen festzustellen und elektronisch anzuzeigen, so daß für den Drucker bei ungünstigen Lichtverhältnissen am Arbeltsplatz das Ablesen an scharfen Strichmarken entfallen kann. Die eindimensionale Kontrolle der erfindungsgemäßen Einrichtung erlaubt eine besonders einfache Handhabung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum passerhaltlgen Ausrichten einer biegsamen Druckplatte auf dem Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine mit wenigstens zwei In der Druckanfangskante der Druckplatte vorgesehenen Paßstanzungen zur Anlage an Paßführungsstiften einer Im Plattenzyllnderkanal ausgerichtet gehalterten Spannschiene, dadurch gekennzeichnet, daß an t0 jeder Plattenseltenkante eine seitliche Ausstanzung (21) mit auf die Anlagellnie der Paßstanzungen (14, 15) ausgerichteter, achsparalleler Stanzkante (22) angebracht Ist und daß am Plattenzylinder In radialer Höhe seiner Mantelfläche auf die Stanzkanten (22) 1; bezogene Strichmarken (19, 20) derart angebracht sind, daß sie in Verbindung mit den Stanzkanten (22) die Lage der Druckplatte (12) angeben.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Strichmarken (19, 20) eine Hauptstrichmarke \19) und beiderseits dazu angeordnete, parallele Hüfsstrlchrnarken (20) mit untereinander gleichen Abständen vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzkante (22) und die Strichmarken (19, 20) einen spitzen Winkel miteinander einschließen, daß die Haurtstrichmarke (19) von einer Linie (23) gekreuzt ist und mit dieser und der Stanzkante (22) einen gemeinsamen Schnittpunkt bildet, wenn die Paßstanzungen (14, 15) bei Nullstellung der Spannschiene (10) an den Paßführungsstiften (16, 17) anliegen, nd daß beldselts der Linie (23) ein Feld gleich beabstandeter Hilfslinien (24) vorgesehen Ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsftchmarken (19) und die Linien (23) gegenüber den Hilfsstrlchmarken (20) und den Hilfslinien (24) optisch hervorgehoben sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Kontrolle In axialer Richtung auf dem Plattenzylinder wenigstens ein In Umfangsrlchtung verlaufender Hauptstrich und dazu parallele Hllfsstrlche mit untereinander gleichem Abstand vorgesehen sind, die rp»t einer In Umfangsrlchtung verlaufenden Stanzkante wenigstens einer Ausstanzung (21) derart In Bezlehung gesetzt sind, daß bei exakt ausgerichteter Druckplatte (12) der Hauptstrich und die In Umfangsrlchtung verlaufende Stanzkante in Deckung sind.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstrich und die Hllfsstrlche mit dem aus den Hilfslinien (24) und der Linie (23) gebllde'en Feld Identisch sind.
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