DE3019392A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Photographisches aufzeichnungsmaterial

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DE3019392A1
DE3019392A1 DE19803019392 DE3019392A DE3019392A1 DE 3019392 A1 DE3019392 A1 DE 3019392A1 DE 19803019392 DE19803019392 DE 19803019392 DE 3019392 A DE3019392 A DE 3019392A DE 3019392 A1 DE3019392 A1 DE 3019392A1
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William Thomas Macleish
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/52Bases or auxiliary layers; Substances therefor

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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, insbesondere beschichtete Elemente mit einem folienartigen Element, mit dem eine polymere, sauer reagierende Schicht verbunden ist, die durch strahlungsinduzierte Polymerisation gebildet worden ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung Elemente und Produkte, bei denen eine polymerisierte Schicht eines sauer reagierenden Materials zur Steuerung des Umgebuhgs-pH-Wertes bei Produkten und Verfahren zur photographischen Diffusionsübertragung verwendet wird; die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung derartiger Elemente und Produkte.
In neuerer Zeit nahm das Interesse an einer weiteren Anwendung von strahlungsindüzierten Polymerisationsreaktionen zu. Das wachsende Interesse an der Verwendung von Elektronenstrahl- und Ultraviolettsystemen, beispielsweise als Mittel zur Induzierung von gewünschten Polymerisationsreaktionen, ist weitgehend die Folge des verminderten Energieverbrauchs und der leichteren Zugänglichkeit und Wirksamkeit von Bestrahlungsvorrichtungen und -systemen. Weiterhin kann die Anwendung der strahlungsindüzierten Polymerisation zu verbesserten Produktionsraten und einer wirtschaftlicheren Arbeitsweise, verglichen mit bekannteren Verfahren, führen, bei denen Kosten bei der Entfernung und Wiedergewinnung von Lösungsmitteln anfallen.
Obgleich bei Anwendung der strahlungsindüzierten Polymerisation die Möglichkeit besteht, ein gewünschtes polymeres Material wirtschaftlich herzustellen, ist dieses Verfahren häufig leider bei der Herstellung von polymeren Werkstoffen für bestimmte Anwendungen nicht geeignet. Bei der Herstellung eines polymeren, sauer reagierenden Materials für photographische Diffusionsübertragungselemehte oder" -produkte stehen bestimmte Anforderungen einer Anwendung dieses Verfahrens entgegen, das ansonsten offenbar mit Vorteilen verbunden wäre. Beispielsweise muß ein polymeres
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Säurematerial, das als sauer reagierendes Reagens in einem Bildempfangselement einer Diffusionsübertragungs-Filmeinheit geeignet ist, nicht nur die erforderliche Funktion der Erniedrigung des pH-Wertes erfüllen, sondern auch durchsichtig sein, so daß das gewünschte Übertragungsbild betrachtet werden kann. Eine solche polymere Schicht soll biegsam, das heißt, nicht spröde sein, und an dem Unterlage- oder Trägermaterial haften. Weiterhin soll sich die polymere Schicht nicht verfärben, mit anderen Substanzen, die gewöhnlich bei Piffusionsübertragungs-Filmeinheiten verwendet werden, verträglich sein und keine Verunreinigungen abgeben, d.h. praktisch frei von flüchtigen oder wandernden monomeren oder anderen Verbindungen mit einem nachteiligen Einfluß auf den Diffusionsübertragungs-Prozeß sein. Eine polymere Säureschicht,die bei einem photographischen Aufzeichnungsmaterial für das Diffusiönsübertragungsverfahren brauchbar ist, soll auch ohne einen großen Energieaufwand hergestellt werden können. V
Erfindungsgemäß sollen daher photographische Elemente und Produkte für die Diffusionsübertragung hergestellt werden, die eine durch Strahlung polymerisierte Schicht einer polymeren Säure enthalten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von photographis chen Elementen oder Produkten für die Diffusionsübertragung, die eine sauer reagierende,polymere Säureschicht enthalten, die durch strahlungsinduzierte Polymerisation erhalten worden ist.
Die erfindungsgemäßen photographjfchen Elemente und Produkte für die Diffusionsübertragung, die eine sauer reagierende Schicht einer durch strahlungsinduzierte Polymerisation gebildeten polymeren Säure enthalten, sollen ferner durchsichtig und nicht spröde sein sowie sich nicht verfärben.
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Ferner soll die polymere Säureschicht bei diesen Elementen oder Produkten mit den anderen Komponenten eines Diffusions Übertragungsprozesses verträglich sein, keine Verunreinigungen abgeben und mit einem geringen Energieverbrauch hergestellt werden können.
Weitere Ziele und Vorteile ergeben sich aus der nach^- stehenden Beschreibung.
Gegenstand der Erfindung sind photographische Aufzeichnungsmaterialien oder beschichtete Elemente mit einem folienartigen Unterlagematerial, mit dem eine sauer reagierende Schicht eines polymeren Säurematerials verbunden, ist, das. durch Strahlungspolymerisation eines Comonomerengemisches aus einer aliphatischen, äthylenisch ungesättigten Carbonsäure bzw. einem Carbonsäureanhydrid und einem Acrylat- oder Methacrylatester erhalten worden ist. Die Erfindung beruht teilweise auf der Entdeckung, daß derartige Elemente, die bei photographischen Produkten und Verfahren besonders brauchbar sind und deren sauer reagierendes polymeres Material den Anforderungen genügt, denen diese Schichten bei Diffusions- und Übertragungsverfahren ausgesetzt sind» dadurch erhalten werden können, daß ein geeignetes Unterlagematerial mit einer durch Strahlung polymerisierbaren Masse überzagen wird, die eine aliphatische, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure bzw. ein entsprechendes Anhydrid und einen comonomeren Acrylat- oder Methacrylatester enthält, worauf der Überzug in ausreichendem Maß bestrahlt wird, um ihn zu polymerisieren und ihn mit dem Unterlägematerial zu verbinden. Die Strahlungspolymerisation einer solchen. Masse, beispielsweise durch Anwendung der ionisierenden Strahlung eines Elektronenstrahlbeschleunigers, eirgibt eine biegsame, sich nicht verfärbende und keine Verunreinigungen abgebende Schicht eines sauer reagierenden polymeren Materials, das mit den bei Produkten oder Verfahren zur Diffusionsübertragung auftretenden Elementen und Komponenten verträglich ist und das mit dem Unterlagematerial so stark verbunden ist, daß eine Delaminierung '
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unter den Bedingungen, unter denen eine photographische Diffusions-Übertragungs-Filmeinheit verwendet wird, wirksam verhindert wird.
Eine Ausgestaltung der Erf induing betrifft ein Element mit einem Unteriagematerial, mit dem eine sauer reagierende polymere Schicht "verbunden ist, die durch Strahlungspolymerisatiön in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten worden ist und auf die mindestens eine Verzögerungsschicht aufgebracht ist, durch die bei einem Diffusionsübertragungsverfahren der Beginn und die Geschwindigkeit der Aufnahme von Alkali durch die sauer reagierende Schicht gesteuert wird. Eine weitere Ausbildung der Erfindung betrifft ein Bildempfangselement mit einem Unterlagematerial, mit dem eine sauer reagierende polymere Schicht, wie sie vorstehend beschrieben ist, verbundei ist, auf welche mindestens eine anfarbbare Bildempfangsschicht aufgebracht ist. Die Erfindung betrifft ferner photographjsshe Diffusionsübertragungs-? Filmeinheiten, enthaltend ein lichtempfindliches Element mit mindestens einer lichtempfindlichen SiIberhalogenid-." schicht,- der ein bilder zeugende s Material zugeordnet ist, Mittel zum Aufbringen einer wäßrig-alkalischen Entwicklerflüssigkeit auf die Filmeinheit nach der Belichtung; eine Bildempfangskomponente mit mindestens einer anfärbbaren Schicht; und eine sauer reagierende polymere Schicht der vorstehend beschriebenen Art, die mit einem Unterlageelement der Filmeinheit verbunden ist.
In der nachstehenden Beschreibung sind verschiedene Ziele, · Einzelheiten, konstruktive Ausführungsformen, Arbeitsweisen, Anwendungen, Vorteile und Varianten in Verbindung mit der Zeichnung angegeben, in denen bestimmte Ausführungsformen gezeigt sind.
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Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gegenstand, mit einem Folienelement, mit welchem ein durch Strahlung polymerisiertes, sauer reagierendes polymeres .Schichtmateriäl verbunden ist, das eine Verzögerungsschicht trägt.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bildempfangselement, mit einem Unterlagematerial, einer durch Strahlung polymerisierten sauer reagierenden Schicht, einer Abstands- oder Verzögerungsschüit und einer Bildempfangsschicht.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte oder schematische Ansicht einer Anordnung der Elemente einer bevorzugten Filmeinheit gemäß der Erfindung, bei der eine durch Strahlung polymerisierte sauer reagierende polymere Schicht verwendet wird; die Anordnung ist nach der Belichtung und Entwicklung gezeigt.
Figuren 4 und 5 zeigen vereinfachte oder schematische Ansichten anderer bevorzugter Anordnungen von Filmeinheiten gemäß der Erfindung, bei denen eine durch Strahlung polymerisierte sauer reagierende polymere Schicht verwendet wird; die Anordnungen sind nach der Belichtung und Entwicklung gezeigt.
Das durch Strahlung polymer!sierbare Comonomerengemisch aus einer aliphatischen, äthylenisch ungesättigten Carbonsäure bzw. deren Anhydrid und einem Acrylat- oder Methacrylatester, wie es nachstehend beschrieben ist, kann zur Erzeugung von polymeren sauer reagierenden Schichten verwendet werden, die mit einem Unterlägematarial fest verbunden sind, so daß Gegenstände erhalten werden, die bei unterschiedlichen photographischen Produkten.und Verfahren mit Diffusionsübertragung geeignet sind. Es wird also ein geeignetes Unterlagematerial mit einem Überzug eines solchen Gemisches einer durch Strahlung polymer!sier-
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baren Masse versehen und ausreichend bestrahlt, um eine Polymerisation zu erzielen. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Element mit einer solchen durch Strahlung polymerisierten Schicht mit einer geeigneten Verzögerungsschicht versehen, wobei ein Element erhalten wird, das als Ausbreitungsfolie zur gleichmäßigen Verteilung einer alkalischen Entwicklermasse in einer photographischen DiöTusionsübertragungs-Filmeinheit verwendet werden kann. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine geeignete Unterlage, die eine sauer reagierende Schicht des hier beschriebenen Types trägt, durch Integration mindestens einer anfärbe ■ baren Schicht als, Bildempfangselement für photographis ehe Produkte und Verfahren zur Diffusionsübertragung verwendet werden (vgl. Fig. 2). Ein Unterlagematerial, mit dem eine erfindungsgemäß durch Strahlung polymerisierte,sauer reagierende Schicht verbunden ist,' kann weiterhin durch Integration zusätzlicher Schichten oder Komponenten zur Herstellung der in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Gegenstände, verwendet werden. -
Die erste wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen, durch Strahlung polymerisierbaren Massen ist eine aliphatisciie, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure oder deren Anhydrid. Die Säure- oder Anhydridkomponente ergibt in der durch Strahlung polymerisierten oder ausgehärteten Schicht die sauer reagierende Funktionalität, die bei der Diffusionsübertragung denpH-Wert der Umgebung in an sich bekannter Weise; steuert.
Der in Verbindung mit der durch Strahlung polymerisierten oder ausgehärteten Schicht verwendete Ausdruck "sauer reagierend" bezieht sich auf die saure Natur der Schicht hinsichtlich ihrer Reaktionen. Aliphatische, äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren oder deren Anhydride, die bei Gebrauch unter wäßrigen Bedingungen zu den entsprechenden Säuren hydrolysierbar sind, können zur Herstellung dieser sauer reagierenden Schichten verwendet werden. Die Verwendung
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dieser monomeren Säure- oder Anhydridkomponenten ermöglicht die Bildung einer polymeren Schicht, die zur Erniedrigung des Umgebungs-pH-Wertes bei einem Diffusiöns-Übertragungjä· verfahren verwendet werden kann, nachdem der Farbstoff weitgehend übertragen worden ist, so daß die gewünschte Bildstabilität erhalten wird (vgl. beispielsweise US-Patentschriftai3 362 819, 3 362 821, 3 415 644, 3 594 165.J : Beispiele für geeignete sauer reagierende Monomere sind die aliphatischen, äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, 3-Chlor-2-methyl-acrylsäure, 3-Butencarbonsäure, 4-Pentencarbonsäure, 2-Hexencarbonsäure, die entsprechenden Anhydride und deren Gemische. Bevorzugte sauer reagierende monomere Substanzen sind die Säuren der Formel
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C= C-C-OH
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worin R Wasserstoff und R und R jeweils Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, . sowie die entsprechenden Anhydride. Besonders bevorzugt wird Acrylsäure. Obwohl in der Beschreibung im allgemeinen auf aliphatischen äthylenisch ungesättigte Carbonsäuren . als geeignete sauer reagierende Substanzen hingewiesen . ist, so sollen darunter auch die entsprechenden Anhydride fallen. Diese Anhydride werden unter wäßrigen Bedingungen, z*B. unter den wäßrig-alkalischen Bedingungen, die bei Verwendung einer photographischen Entwicklermasse herrschen, zu der entsprechenden Säure hydrolysiert und können erfindungsgemäß verwendet werden.
Die zweite wesentliche Komponente der durch Strahlung polymerisierbaren Masse ist ein Acrylat-oder Methacrylatester. Die Esterkomponerte erfüllt wichtige Funktionen, indem sie eine polymerisierte, sauer reagierende Schicht mit einem. hohen Gehalt an sauer reagierenden Funktionalitäten und einem verhältnismäßig niedrigen Gehalt an mit Wasser extrahierbaren und"nieTSt1 umges^t'zteii^mpnomeren oder anderen flüchti
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oder beweglichen Verbindungen, die denDiffusionsübertragungs-Prozeß nachteilig beeinflussen können, ergibt. Die Esterkomponente, die für den hydrophoben Charakter der Schicht verantwortlich; ist und die die Flüchtigkeit sowie den Temperaturanstieg bei der Polymerisationsreaktion vermindert, ist wahrscheinlich für die Vervollständigung der Polymerisation und für die Erzeugung einer sauer reagierenden polymeren Schicht mit einer· höhen Säurefunktionalität verantwortlich. Ferner zeigt die■ ,,polymerisiert© sauer reagierende Schicht eine gute Haftung am Unterlagematerial, insbesondere im gequollenen Zustand, der in Berührung mit einer wäßrig-, alkalisdien Entwicklermasse, wie sie gewöhnlich bei Diffusionsübertragungs-Verfahren verwendet wird, gefördert wird. ·
Bei Versuchen, eine polymere sauer reagierende Schicht aus Poly-(Acrylsäure) herzustellen, wurde festgestellt, daß die durch ,Sträilung induzierte Polymerisation der Acrylsäure ■ zur Bildung eines polymeren Materials mit einer unerwünscht hohen Menge an mit Wasser extrahierbaren Verbindungen führt. Die mit Wasser extrahierbaren Verbindungen können den Diffusionsüberträ gungs-Prozeß infolge ihrer Flüchtigkeit oder Wanderungsneigung nachteilig beeinflussen, weshalb sie in einer sauer reagierenden polymeren Schicht zweckmäßig nur in geringen Mengen oder gar nicht vorhanden sein sollten. . ,
Bei Verwendung einer Comonomeren-Komponente aus AciyLat- oder Methacrylatester bei der Polymerisation der sauer reagierenden, äthylenisch ungesättigten Carbonsäure erhält man die gewünschte polymere Schicht mit einem niedrigen Gehalt an mit Wasser extrahierbaren Verbindungen. Weiterhin zeigt die erhaltene polymere Schicht eine größere Biegsamheit und Durchsichtigkeit.
Die hier verwendeten Acrylat- oder Mein acrylate st er sind Ester der Acryl- oder Methacrylsäure und umfassen beispielsweise Hydrocarbylester der Acryl- oder Methacrylsäure.
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Geeignete Hydrocarbylester sind die Ester der Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Alkanol, z.B. der Methyl-, Äthyl-, Isobutyl-, n-Hexyl-, 2-Äthylhexyl-, Decyl- oder Isodecylester der Acryl- oder Methacrylsäure; ferner Ester der Acryl- oder Methacrylsäure mit einem cycloaliphatischen Alkohol, z.B. Cyclohexyl-, Isobornyl-, Dicyclopentadienylacrylat oder -methaerylat. Andere geeignete Hydrocarbylacrylate und -methacrylate sind die Arylacrylate und -methaerylat z.B. Phenylacrylat; ferner sind geeignet die Alkarylacrylate und -methacrylate, z.B. Tolylacrylat oder -methaerylat; und Aralkylacrylate und- methacrylate, z.B. Benzylacrylat', und -methaerylat. Geeignete Ester der Acryl--oder Methacrylsäure mit heterocyclischen Alkoholen sind beispielsweise Tetrahydrofurfurylacrylat und -methaerylat. Die Acrylate und Methacrylate, wie sie hier beschrieben sind, können sich von Acryl- oder Methacrylsäure und Alkoholen ableiten, die einen oder mehrere Substituenten tragen, z.B. Aryloxy-, Alkoxy-, Äther-, Nitro-, Ester- oder ähnliche Gruppen, vorausgesetzt, daß diese Substituenten nicht in solchen Mengen oder Anteilen vorhanden sind, daß sie die Hydrocarbyl-Natur des Alkoholteils wesentlich verändern oder die gewünschte Polymerisationsreaktion anderweitig stören. Derartig Acrylate oder Methacrylate sind beispielsweise Aryloxyalkylacrylate und -methacrylate, wie Phenoxyäthylacrylat und -meth acrylat; sowie Alkoxyalkylacrylate und -methacrylate, wie Methoxyäthylacrylate und -methacrylate.
Bevorzugte Acrylat- und Methacrylatester sind solche, die das copolymerisierbare Gemisch aus äthylenisch ungesättigter Säure und Acrylat- oder Methacrylatester hydrophob machen und die normalerweise flüssig oder fest sind, so daß die gewünschte Aufbringung des Gemisches erleichtert und Verluste an flüchtigen Substanzen vermindert werden. Unter diesem Standpunkt sind geeignete Ester Benzylacrylat, V" 2-Phenoxyäthylacrylat, Isobornylacrylat, Dicyclopentadienylacrylat, Cyclohexylacrylat und die entsprechenden Methaerylat Diese Ester können leicht auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und zu den gewünschten, sauer reagierenden polymeren
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Schichten polymerisiert werden.
Die Anteile der aliphatischen, äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren und der Äcrylat- oder Methacrylatesterkomponeriten der verwendeten, durch Strahlung polymerisierbaren Massen können in Abhängigkeit von der Natur der verwendeten Komponenten, der gewünschten Dicke des polymeren Überzugs und den jeweils gewünschten Eigenschaften schwanken. Im allgemeinen wird die äthylenisch ungesättigte Carbonsäure in der durch Strahlung polymerisierbaren Masse in einer solchen Menge verwendet, daß die durch Strahlung polymeric sierte Schicht die erforderliche saure Funktionalität zur gewünschten Steuerung d?s pH-Wertes der Umgebung hat. In ähnlicher Weise kann der Acrylat- oder Methacrylatester in einer solchen Menge verwendet werden, daß eine praktisch vollständige Polymerisation der äthylenisch ungesättigten Carbonsäure erreicht wird und eine polymere, sauer reagierende Schicht erhalten wird, die verhältnismäßig frei von nicht umgesetztem Säuremonomer oder anderen flüchtigen oder beweglichen Verbindungen ist, die einen nachteiligen oder schädigenden Einfluß beim photographischen Diffusionsüberträgungsverfahren haben wurden. Im allgemeinen werden die äthylenisch ungesättigte Carbonsäure und der Acrylat- oder Methacrylatester in der durch Strahlung polymerisierbaren Massein molaren/von etwa 0,5 : 1 bis etwa 15 : 1 verwendet. Vorzugsweise werden diese Komponenten in einem Molverhältnis von etwa 1,5 : 1 bis etwa 10 : 1 verwendet. Diese Anteile ermöglichen die Herstellung einer sauer reagierenden polymeren Schicht mit der gewünschten sauren Funktionalität, ohne daß es nötig ist, die Unterlage mit einer dicken Schicht zu überziehen, wodurch die Biegsamkeit oder andere physikalische Eigenschaften der polymeren Schicht beeinträchtigt wurden. Weiterhin wird bei Anwendung 'dieser Verhältnisse die Menge der extrahierbaren Säure in der polymeren Schicht gering gehalten. Bei einer bevorzugten /.usfuhrurigsform der Erfindung wird ein durch Strahlung polymerisierbares Gemisch aus Acrylsäure und 2-Phenoxyäthylacrylat zur Erzeugung eines geeigneten Substratmaterials für eine sauer reagierende polymere Schicht mit bevorzugten Eigenschaften
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unter dem Gesichtspunkt der geringen Extrahierbarkeit mit Wasser und nicht umgesetzten Monomeren verwendet.
Die sauer reagierende polymere Schicht, die mit dem Unterlagematerial, auf welchem sie polymerisiert wurde, verbunden ist, kann durch Aufbringung 'der durch Strahlung polymerisierbaren Masse auf die Unterlage und durch Polymerisation erhalten werden, wobei die Unterlage und der Überzug einer geeigneten Form einer polymerisierenden Strahlung ausgesetzt wird. Die Art der Unterlage hängt von ihrer jeweiligen Anwendung als Trägermaterial für die polymere sauer reagierende Schicht ab. Gewöhnlich wird als Unterlagematerial ein solches ver·- wendet, auf das die durch Strahlung polymerisierbare Masse leicht'aufgebracht werden kann, z.B. Unterlagen aus Glas,' Papier, Metall und natürlichen oder synthetischen polymeren Substanzen. ' · . ;
Es können also zum Beispiel Papier, Aluminium, Methyl-: und Äthylester der Polymethacrylsäure, Vinylchlorid-Polymere, Polyvinylacetat Polyamide, wie Nylon, Polyester, wie Äthylenglykolterephthalat, oder Cellulosederivate, wie Celluloseacetat, -triacetät, -nitrat, -propionat, -butyrat, -aceta^-, propionät oder -acetat-butyrat, verwendet werden. Je nach der gewünschten Anwendung des Unterlagematerials, das die polymere, sauer reagierende Schicht trägt, kann das Unterlagematerial als durchsichtige^ durchscheinendes oder opakes Material ausgewählt werden. Bei photographischen Anwendungen bei denen ©la photographisehes Bild durch die Unterlage, die die sauer reagierende polymere Schicht trägt, betrachtet werden soll, wird ein durchsichtiges Unterlagematerial ver-, wendet. Ein bevorzugtes Unterlageinaterial ist ein Bahn- ; oder FoHsimaterial, auf das die durch Strahlung polymerisierbare Masse aufgebracht und polymerisiert werden kann, wodurch ' ein geeignetes durchsichtiges Element erhalten wird. V1
Das Unterlagematerial kann, falls gewünscht, auSheiner Vor- · behandlung unterzogen werden, bevor die durch Strahlung polymerisierbare Masse aufgebracht und polymerisiert wird. '■
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Eine solche Vorbehandlung kann zur Verbesserung der Haftung zwischen der polymeren Säureschicht und dem Unter3^eraaterial durchgeführt werden* und zu diesem Zweck kann zum Beispiel eine an sich bekannte Coronaentladungsbehandlung durchgeführt werden. Polymere Schichten« aus Vinylidenchlorid, Gelatine, Polyvinylalkohol oder dergl. können als Grundschichten verwendet werden, auf denen die sauer reagierende polymere Schicht gebildet wird. Eine solche Vorbehandlung oder die Verwendung von Grundschichten ist aber nicht unbedingt erforderlich, d.h» die durch Strahlung polymerisierba Masse kann unmittelbar auf dem Unterlagematerial in situ polymerisiert werden. .
Die durch Strahlung polymerisierbare Masse kann auf beliebige Weise auf das Unterlagematerial aufgebracht werden, beispielsweise mittels Rollen, durch Klischee-Druck, Strangpressen, mittels Streichmesser, Luftrakel, Schleierauftrag oder dergl. Eine bevorzugte Art der Aufbringung der durch Strahlung polymerisierbaren Masse auf das Unterlagematerial ■"-besteht, darin, daß man eine kontinuierliche Bahn oder Folie des Unterlagemateriäls durch eine Auftragszone bewegt, in welcher die durch Strahlung polymerisierbare Masse in einer gleichmäßigen und kontinuierlichen Weise aufgebracht wird, wobei eines der vorstehend angegebenen Beschichtungsverfahren angewendet wird.. Die Viskosität der durch Strahlung polymerisierbaren Masse, die auf das Unterlagematerial aufgebracht wird,, hängt von den -jeweils verwendeten monomeren Komponenten und ihren relativen Anteilen ab. Im allgemeinen wird die Masse in Form eines verhältnismäßig dünnen Überzuges auf das Unterlagematerial aufgebracht, und die relative Gestaltung des aufgebrachten Überzugs wird beibehalten, während die Unterlage mit dem Überzug zur Polymerisation oder Aushärtung bewegt wird. : ;
Die Menge der auf das Unterlagematerial aufgebrachten, durch Strahlung polymerisierbaren Masse hängt von der jeweils verwendeten Zusammensetzung, der gewünschten Menge der sauer reagierenden Funktionalität, der angewendeten Aufbringmethode, den .Polymerisationsbedingungen, insbesondere der Strahlungsdosis,
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und dem jeweiligen Anwendungszweck des mit dem Polymer beschichteten Unterlagematerials ab. Normalerweise können sauer reagierende polymere Schichten mit guten Hafteigenschaften und geringen Mengen an mit Wasser extrahierbaren Komponenten leicht dadurch erhalten werden, daß auf ein geeignetes Unie rlagematerial ein dünner Überzug der durch Strahlung polymerisierbaren Masse für die anschließende Strahlungspolymerisation aufgebracht wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Überzug einer durch Strahlung polymerisierbaren Masse auf ein geeignetes Unterlagematerial in einer solchen Menge aufgebracht daß die gewünschte sauer reagierende Funktionalität erreicht wird, die gewöhnlich etwa 108 bis etwa 269 mVal/m , Vorzugsweise etwa 151 bis etwa 215 mVal/m , beträgt.
Die durch Strahlung polymerisierbare Masse kann nach einer Vielzahl von bekannten Verfahren zu einer festen,sauer reagierenden Schicht polymerisiert oder ausgehärtet werden. Bekannte Verfahren und Vorrichtungen umfassen beispielsweise die Verwendung von aktinischer Strahlung, wie Ultraviolett-Strahlung mit geeigneter intensität sowie ionisierende Strahlung mit hoher Energie, wie Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, Betastrahlen und beschleunigte Elektronen. Die verwendete Strahlung hat gewöhnlich eine ausreißende Intensität, um die aufgebrachte Schicht der durch Strahlung polymersierbaren Masse zu durchdringen; die angewendete Dosis reicht aus, um die durch Strahlung polymerisierbar Masse zu einer festen oder nicht klebrigen polymeren Schicht auszuhärten. Die Strahlungsmenge schwankt jedoch mit der Dicke des Überzugs und der Geschwindigkeit, mit der die beschichtete UniE rlage durch die Bestrahlungszone bewegt wird. Gewöhnlich wird eine Dosis im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 Megarad, insbesondere von etwa 2 bis etwa 6 Megarad, angewendet. Die zur Polymerisation verwendete Strahlungsmenge kann als einzige Strahlungsdosis gegeben werden. Eine beschichtete Unterlage kann jedoch zum Zwecke der Polymerisation mehrmals durch die Bestrahlungszone geleitet werden.
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Die Polymerisation der durch Strahlung polymerisierbaren Masse unter Verwendung von aktinischem Licht kann dadurch erfolgen, daß die Masse auf eine geeignete Unterlage einer Lichtquelle, z.B. einer Ultraviolett-Lichtquelle ausgesetzt wird. Im allgemeinen können Lichtquellen mit einem Wellenlängenbereich von etwa 1800 bis 4000 & verwendet werden. Geeignete aktinische Lichtquellen sind Quecksilber-Quarzlampen, Kohlelichtbögen\ Plasmalichtbögen und UV-Lampen vom Quecksilberdampf-Typ. Wird die Masse mittels Ultraviolett-Strahlung polymerisiert, so wird ein Photoinitiator zugesetzt. Beispiele für an sich bekannte Photoinitiatoren sind Butylbenzoinäther, Isobutylbenzoinäther, Äthylbenzoinäther Benzophenon, Benzoin, Acetophenon, Dimethylchinoxilin, 4,4l-bis-(Dimethylamino)-benzophenon und dergl. Diese Photoinitiatoren, die allein oder im Gemisch verwendet werden können, brauchen nicht verwendet zu werden, wenn die Polymerisation beispielsweise mit Elektronen hoher Energie durchgeführt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zur Polymerisation der durch Strahlung polymerisierbaren Masse ionisierende Strahlung verwendet. Der Ausdruck "ionisierende Strahlung" bezieht sich auf Strahlung mit einer Energie, die ausreicht, um Ionen zu erzeugen oder chemische Bindungen zu brechen; sie umfaßt Strahlung mit hoher Energie und/oder Sekundärenergien, die aus der Umwandlung von Elektronenoder anderen Teilchenenergien in Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen resultieren. Obwohl ionisierende Strahlung . mit hoher Energie, wie Röntgenstrahlen, Gammastrahlen oder Betastrahlen zur Polymerisation verwendet werden können, wird es aus Gründen der Einfachheit und Wirtschaftlichkeit vorgezogen, eine Quelle von beschleunigten Elektronen mit hoher Energie zu verwenden. Es sind verschiedene Elektronen-Linearbeschleuniger mit hoher Leistung im Handel erhältlich, die als Ergebnis der Bestrahlung eines metallischen Targets, wie Wolfram, mit Elektronen hoher Energie (Teilchenbeschleuniger mit mehr als 0,1 MeV) ionisierende elektromagnetische Strahlung liefern.' Gewöhn!jdi ist der Elektronenstrahl ein
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Einpunkt-Elektronenstrahl oder ein Elektronenstrahl in Form eiiies Schleiers, der von einer drahtförmigen Elektronenquelle ausgeht. Beispiele für handelsübliche Quellen für ionisierende elektromagnetische Strahlung sind der ARCO-Wanderwöllen-Beschleuniger, Model Mark I, der bei 3 bis 10 MeV arbeitet (Hersteller High Voltage Engineering Corp., Burlington, Massachussetts); ein "Eleotrocurtain"-System mit drahtförmiger Elektronenquelle (Hersteller Energy Sciences, Inc., Woburn, Mass.); und andere Beschleuniger, wie sie beispielsweise in der US-PS 2 763 609 und in der GB-PS 762 953 beschrieben sind.
Obgleich die Verwendung von ionisierender elektromagnetischer Strahlung in Form eines Ionenstrahles eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, kann auch ionisierende Strahlung,' einschließlich ionisierender Teilchenstrahlung, verwendet werden. Unter "ionisierender Teilchenstrahlung" versteht man die Emission von Elektronen oder hochbeschleunigten Kernteilchen, wie Protonen, Neutronen, α-Teilchen, Deuteronen, Beta-Teilchen oder ihren Analogen, die so gelenkt werden, daß sie auf die zu bestrahlende Masse auftreffen. Geladene Teilchen können durch Spannungsgradientenf z.B. durch Vorrichtungen, wie Beschleuniger mit Verweilkämmern, Van der Graaff-Generatoren, Betatrone, Synchrotrone, Cyclotrohe oder dergl. beschleunigt werden. Neutronenstrahlung kann durch Bombardierung eines ausgewählten Leichtmetalls, wie Beryllium, mit positiven Teilchen hoher Energie erzeugt werden. Teilchenstrahlung kann ferner durch Verwendung von Atomreaktoren, radioaktiven Isotopen oder anderen natürlichen oder synthetischen radioaktiven Substanzen erhalten werden.
Die Polymerisation der durch Strahlung polymerisierbaren Masse kann in einer inerten Atmosphäre durchgeführt werden, um die Inhibitionswirkungen des Sauerstoffs zu vermindern.
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Das copolymer!sierbare Gemisch kann also in einer Beschichtungszone aufgebracht werden, die infolge Verwendung eines Inertgases, wie Stickstoff- praktisch sauerstoffrei ist.
In ähnlicher Weise kann die Polymerisationsreaktion durch Bestrahlung des copolymerisierbaren Gemischs in einer inerten Atmosphärefdurchgeführt werden, und der polymerisiert© Überzug kann in eine inerte Atmosphäre gebracht werden, bis die Temperatur der das Polymer enthaltenden Unterlage sich der Umgebungstemperatur nähert. Es können auch sauerstoffbindende Zusätze, wie Triphenylphosphin verwendet werden, die zweckmäßig in der comonomeren'polymerisierbaren Masse als Mittel zur Herabsetzung des polymerisationsverzögernden oder inhibierenden Effekts des Sauerstoffs verwendet werden können.
Es können auch weitere Bestandteile, z.B. die vorstehend genannten Photoinitiatoren, UV-Stabili satoren, Opakmacher, Weichmacher, Tenside oder dergl. in den durch Strahlung polymerisierbaren Massen verwendet werden, wobei ihre bekannten Eigenschaften ausgenutzt werden.
Es können vorgeformte Polymere verwendet werden, um die Beschichtung zu erleichtern und um hydrophobe oder ähnliche Eigenschaften zu erzeugen. Als Zusätze zu den copoly* merisierbaren Massen geeignete polymere Substanzen sind Cellulosederivate, wie Celluloseacetat-Butyrat oder Äthylcellulose.
Die erfindungsgemäß verwendeten, durch Strahlung polymerisierbaren Massen können zur Erzeugung von Gegenständen oder Produkten mit einer polymeren, sauer reagierenden Schicht verwendet werden, die bei unterschiedlichen photographischen Produkten für die Diffusionsübertragung geeignet sind, wobei mit Vorteil eine Steuerung des pH-Wertes der Umgebung erfolgt. Nach einer - Ausführungsform der Erfindung wird ein Gegenstand erhalten (vgl. Fig. 1), der sich als Ausbreitungsfolie zur Erleichterung der gleichmäßigen Ausbreitung oder Verteilung der alkalischen Entwicklermasse in einer Diffusionsübertragung-Filmeinheit und zur kontrollierten Herabsetzung
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des pH-Wertes in einer solchen Filmeinheit eignet.
Fig. 1 zeigt einen beschichteten Gegenstand 10 gemäß der Erfindung, der ein Unterlagematerial 12 enthält, welches eine Schicht des sauer reagierenden Polymers trägt, das durch strahlungsinduzierte Polymerisation^iner durch Strahlung polymerisierbaren Masse, wie sie hier beschrieben ist, gebildet worden ist. Ein solcher Gegenstand kann beispielsweise als Ausbreitungsfolie für ein Diffusionsübertragungsverfahren verwendet werden. Das Unterlagematerial 12 kann eines der vorstehend beschriebenen Materialien sein. In Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung des die polymere Schicht tragenden Gegenstandes kann die Unterlage 12 opak, durchscheinend oder durchsichtig sein. Eine bevorzugte Anwendurig des Gegenstandes 10 ist bei der Herstellung von Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Typen, die nachher noch näher erläutert werden. Für diese Anwendungen ist die Unterlage ein durchsichtiges folienartiges Unterlagematerial· von der Art des Polyäthylenglykol-Terephthalats oder eines ähnlichen Materials. Der Gegenstand 10 enthält nach Fig. 1 eine Verzögerungsschicht 16. Diese bietet die Möglichkeit, den Beginn und die Einfanggeschwindigkeit des Alkali durch die sauer reagierende Schicht bei einem Diffusionsübertragungs-Verfahren zu steuern. Werkstoffe für die Verzögerungsschicht 16 sind beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol oder andere Polymere, durch die Alkali zu der polymeren sauer reagierenden Schicht 14 diffundieren kann. Eine bevorzugte Verzögerungsschicht enthält ein Gemisch aus einem Tetrapolymer aus Butylacrylat/Diacetonacrylamid/Styrol/Methacrylsäure und Polyvinylalkohol. Andere Verzögerungsschichten . sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 362 819,' 3 419 389; 3 421 893, 3 455 686,· 3 577 237 und 3 575 701 beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Bildempfangselement 20 gemäß der Erfindung, mit einer geeigneten Unterlage 22, eine durch Strahlung polymerisierte sauer reagierende Schicht 24, eine Verzögerungsschicht 26 und eine Bildempfangsschicht 28 aus einem geeigneten anfärbbaren Material. Das Bildempfangselement 20 kann
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bequem dadurch hergestellt werden, daß ein geeignetes folienartigesTrägermaterial22, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, in eine Beschichtungszone gebracht wird, in welcher die copolymerisierbare Masse aufgebracht wird; das beschichtete Unterlagematerial wird dann in eine Bestrahlungszone gebracht, um die Polymerisation dsr aufgebrachten Masse und die Bildung der strahlungspolymerisierten sauer reagierenden Schicht 24 zu bewerkstelligen. Eine .Bildempfangsschicht 28, z.B. aus Polyvinylalkohol kann dann auf die polymere Säureschicht 24 aufgebracht werden, wobei an sich bekannte Verfahren angewendet werden können. Gegebenenfalls kann vorzugsweise auch eine Verzögerungs- oder Abstandsschicht 26 auf die polymere Säureschicht 24 aufgebracht werden, worauf eine Bildempfangsschicht 28 über die Schicht 26 aufgebracht wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das erhaltene Bildempfangselement kann bei photographischen Dif f usionsübertr agungsprodukten, wie sie in Fig. 3 dargestellt und nachstehend noch näher erläutert sind, verwendet werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten sauer reagierenden, durch Strahlung polymerisierten Schichten sind bei einer Vielzahl von phötogräphjsihen Diffusionsübertragungs-Produkten · und -Verfahren anwendbar. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beruht auf der Anwendung dieser sauer reagierenden polymeren Schichten in photographischen Filmeinheiten, die Photographien liefern, in denen die entwickelte(n) Silsrhalogenidemulsion(en) als Teil eines Dauerlaminats zusammengehalten werden, wobei das gewünschte Bild durch eine durchsichtige Unterlage gegen einen reflektierenden Untergrund betrachtet wird. Bei diesen Photographien ist die Bildträger-'schicht von der (den) entwickelten Silberhalogenid-Emulsion(en) getrennt. Bei photographischen Diffusionsübertragungsprodukten, die ein Bild liefern, das ohne Trennung gegen einen reflektierenden Untergrund in einem solchen Laminat betrachtet wurden kann, werden von der Fachwelt als "integrale negativ-positive Filmeinheiten" bezeichnet.
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Integrale negativ-positive Filmeinheiten eines ersten Typs sind beispielsweise in der US-PS 3 415 644 beschrieben und enthalten eine oder mehrere geeignete lichtempfindliche Schichten und bildfarbstoff-erzeugende Substanzen auf einer undurchsichtigen Unterlage, eine Bildempfangsschicht auf einer durchsichtigen Unterlage und Mittel zur Verteilung einer Entwicklermasse zwischen den Elementen der Filmeinheit. Die Belichtung erfolgt durch die durchsichtige Unteablage, die die sauer reagierende, durch Strahlung polymerisierte Schicht gemäß der Erfindung und die Bildempfangsschicht trägt. Eine Entwicklermasse, die ein reflektierendes Pigment enthält, wird zwischen der .Bildempfangskomponente und der lichtempfindlichen Komponente verteilt. Nach der Verteilung der Entwicklermasse und vor Beendigung der Entwicklung . kann die Filmeinheit an das Licht gebracht werden, was.gewöhnlich der Fall ist. In den integralen negativ-positiven Filmeinheiten dieses Typs ergibt also die durch Verteilung des reflektierenden Pigments erhaltene Schicht einen reflektierenden Untergrund zur Betrachtung des in die Bildempfangsschicht übertragenen Bildes durch die durchsichtige Unterlage.
Integrale negativ-positive Filmeinheiten eines zweiten Typs (vgl. US-PS 3 594 165) enthalten eine durchsichtige Unterlage, die die geeigneten lichtempfindlichen Schichten mit den zugeordneten bildfarbstoff-erzeugenden Substanzen tragen, eine durchlässige opake Schicht, eine durchlässige und vorgeformte lichtreflektierende Schicht und Mittel zur Verteilung einer Entwicklermasse zwischen der lichtempfindlichen Schürt und einer durchsichtigen Deck- oder ' Verteilerfolie, die die hier beschriebene sauer reagierende, durch Strahlung polymerisierte Schicht trägt. Integrale negative-positive Filmeinheiten dieses zweiten Typs enthalten eine opake Entwicklermasse, die nach der Belichtung verteilt wird, um eine zweite opake Schicht zu erzeugen, die eine weitere Belichtung des lichtempfindlichen Elements verhindert. In Filmeinheiten dieses zweiten Typs erfolgt die Belichtung durch die durchsichtige Deck- oder Verteilerfolie. Das gewünschte Übertragungsbild wird gegen die reflektierende
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pigmenthaltige Schicht durch die durchsichtige Unterlage beträchtet.
Die Anordnung und die Reihenfolge der einzelnen Schichten der hier beschriebenen Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten können sich in höchst unterschiedlicher Weise voneinander unterscheiden, wie es an sich bekannt ist, vorausgesetzt, daß die Filmeinheiten eine sauer reagierende, durch Strahlung polymerisierte Schicht enthalten, die mit einer geeigneten Unterlage oder einem folienartigen Element einer solchen Unterlage verbunden ist. Die Erfindung ist jedoch aus Gründen der■■ Einfachheit nachstehend anhand eines Farbdiffusionsübertragungsverfahrens unter Verwendung von Entwicklerfarbstoffen sowie anhand von Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten desTyps erläutert, der in den vorstehend angegebenen . Patentschriften im allgemeinen beschrieben ist. Einzelheiten über integrale Negativ-positiv-Filmeinheiten des ersten Typs.finden sich also in den US-Patentschriften 3 415 644 und 3 δ47 437, während sich Einzelheiten des zweiten Typs in der US-ES 3 594 165 finden. Aus diesen Patentschriften ergibt sich, daß auch andere bilderzeugende Reagentien verwendet'werden können, z.B. Farbkuppler, Kupplungsfarbstoffe oder Verbindungen, die als Folge der Kupplung oder Oxidation einen diffundierbaren Farbstoff oder ein Farbstoffzwischenprodukt freisetzen.
In Fig. 3 ist eine Filmeinheit des in den US-Patentschriften 3 415 644 und 3 657 437 dargestellten Typs nach der Belichtung und Entwicklung dargestellt. Die Filmeinheit 30 enthält eine durch Strahlung polymerisierte sauer reagierende Schicht 34 gemäß.der Erfindung. Nach der Belichtung der lichtempfindlichen Schicht (en) 42 durch die durchsichtige Unterlage 32, die durch Strahlung polymerisierte sauer reagierende Schicht 34,' die Verzögerungsschicht 36 und die Bildempfangsschicht 38 wird die in einem zerstörbaren Behälter (nicht dargestellt) enthaltene Entwicklermasse zwischen den Schidv; ten 38 und 42 verteilt. Die in den Filmeinheiten gemäß der Erfindung verwendeten Entwicklermassen sind wäßrig-alkalisehe photographische Entwicklermassen, die ein reflektierendes
Pigment, gewöhnlich Titandioxid, und ein polymeres £ilm-
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bildendes Mittel enthalten; sie enthalten auch vorzugsweise ein optisches Filtermittel, wie es im einzelnen in der US-* Patentschrift 3 647 437 beschrieben ist.
Durch die Verteilung der Entwicklermasse über belichtete Teile des lichtempfindlichen Systems 42 wird eine lichtreflektierende Schicht 40 zwischen der Bildempfangsschicht 38 und der (den) lichtempfindlichen Schicht(en) 42 erzeugt. Diese Schicht liefert zumindest während der Entwicklung eine ausreichende Opazität, um das lichtempfindliche System 42 gegen weitere Belichtung durch die durchsichtige Unterlage 32 zu schützen. Sobald durch Anwendung der Entwicklermasse die reflektierende Schicht 40 geschaffen ist, wird die Entwicklung der belichteten lichtempfindlichen Schicht(en) 42 eingeleitet, wodurch in an sich bekannter Weise eine bildmäßige Verteilung des diffundierbaren bilderzeugenden Materials erfolgt; hierbei knn es sich um einen löslichen Silberkomplex oder um ein oder mehrere Farbstoffe oder Farbstoff-Zwischenprodukte als bilderzeugende Substanzen handeln. Das diffundierbare bilderzeugende Material wird durch die durchlässige lichtreflektierende Schicht 40 übertragen, worauf es in oder auf der Bildempfangsschicht 38 gebeizt, niedergeschlagen oder auf andere Weise festgehalten wird. Das Übertragungsbild wird durch die durchsichtige Unterlage 32 gegen die lichtreflektierende Schicht 40 betrachtet.
Die lichtreflektierende Schicht nach der Ausführungsform von Fig. 3 wird durch Verfestigung der nach der Belichtung verteilten Schicht der Entwicklermasse gebildet. Die Entwicklermasse enthält ein filmbildendes Polymer, das die polymere Bindemittelmatrix für das lichtreflektierende Pigment der Schicht 40 ergibt. Die Absorption des Wassers aus der aufgebrachten Schicht der Entwicklermasse ergibt einen verfestigten Film, der die polymere Bindemittelmatrix und das Pigmentmaterial enthält, wodurch die lichtreflektierende Schicht 40 erhalten wird, die als Untergrund zur Betrachtung des Bildes 38 durch die durchsichtige Unterlage 32 dient. . Weiterhin dient die lichtreflektierende Schicht 40 dazu,
das entwickelte lichtempfindliche System und die Bildschicht
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zusammenzuhalten, so daß das fertige photographische Laminat erhalten wird. ;
Die durch Strahlung poiymerisierte sauer reagierende Schicht 34 der Filmeinheit 30 hat wichtige Punktionen bei der Ausbildung des gewünschten photographischen Laminats. Die bei Dif fus,ionsübertragungsverf ahren üblicherwei se verwendeten Entwicklermassen sind im allgemeinen wäßrig-alkalisch und haben einen pH-Wert von mehr als etwa 12 und häufig in der Größenordnung von 14 oder höher. Die flüssige Entwicklermasse durchdringt die Emulsionsschicht (en) des lichtempfindlichen Elements und bewirkt dessen Entwicklung. Der erhöhte pH-Wert der Filmeinheit nach dem Ausbreiten oder der Verteilung der alkalischen Entwicklermasse begünstigt die Übertragung der Bildfarbstoffe. Die durch Strahlung poiymerisierte sauer reagierende Sghicht 34 wird deshalb verwendet, um in einer vorherbestimmten Weise den pH-Wert in der Filmeinheit zu vermindern, nachdem die Übertragung des Farbstoffes im wesentlichen beendet ist, um die Bildstabilität zu erhöhen und/oder'den pH-Wert von einem ersten pH-Wert, bei dem die Bildfarbstoffe diffundierbar sind, bis zu einem zweiten und niedrigeren. pH-Wert, bei dem die Bildfarbstoffe nicht diffundierbar sind, zu verschieben. Gleichzeitig bewirkt, die- Verminderung, des pH-Wertes eine Entfärbung der Opakmacher-Farbstoffe, die in der Filmeinheit verwendet werden, um eine Entwicklung im Licht zu ermöglichen.
In jedem der in den Figuren 2 bis 5 dargestellten Gegenstand ist eine Verzögerungsschicht enthalten, die vorzugsweise zur Steuerung der pH-Reduzierung der polymeren sauer reagierenden Schicht verwendet werden kann. So ist in Fig. 3 eine Verzögerungsschicht 36 zwischen der durch Strahlung polymerisierten sauer reagierenden Schicht 34 und der Bildempfangsschicht 38 angeordnet. Diese Abstandsschicht kann aus Polyvinylalkohol, Gelatine oder einem änderen Polymer zusammengesetzt sein, durch das das Alkali zu der polymeren Säureschicht diffundieren kann. Diese Verzögerungsschicht zwischen der Bildempfangsschicht 38 und der sauer reagierenden Schicht 34 steuert wirksam den den Beginn und die Geschwindigkeit
der Aufnahme des Alkali durch die sauer reagierende Schicht. Geeignete Materialien für die Verzögerungsschichten und ihre Vorteile bei Diffusionsübertragungssystemen sind insbesondere in den US-Patentschriften 3 362 819, 3 419 389, 3 421 893, 3 455 686, 3 577 237 und 3 575 701 beschrieben.
In jedem Bildempfangselement 20 von Fig. 2 und in den Filmeinheiten 30, 50 und 60 von Fig. 3, 4 bzw. 5 ist eine Bildempfangsschicht dargestellt, die eine anfärbbare Schicht enthält, die das gewünschte Übertragungsbild entweder durch Beizung oder anderweitig fixiert. So ist in Fig. 3 eine Bildempfangsschicht 38 dargestellt, die im allgemeinen -.*■ ' der Bildempfangsschicht 28 im Bildempfangselement 20 von-.'■'. Fig. 2 entspricht und die aus einem beliebigen anfärbbaren Material hergestellt sein kann, wie es bisher für Bildempfangsschichten bei photographis chen Diffusionsüberträgungsverfahren verwendet wurde.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalt eine photographische Filmeinheit ein temporäres Laminat, bei dem die einzelnen Schichten der photographischen Filmeinheit
■ zwischen zwei dimensionsbeständigen Unterlagen angeordnet sind und bei denen die Verbindung zwischen zwei Schichten schwächer ist als die Verbindung zwischen anderen.Schichten. So zeigt Fig. 3 ein Bildempfangselement 32a mit einer durch sichtigen Unterlage 32, einer durch Strahlung polymerisieren sauer reagierenden Schicht 34, einer Verzögerungsschicht 36 und einer Bildempfangsschicht 38; dieses Bildempfangseiement .entspricht im allgemeinen dem Bildempfangselement 20 von Fig. 2 und kann in dem Gegenstand 30 so angeordnet sein, daß die Bildempfangsschicht 38 vor der Belichtung temporär mit der Silberhalogenid-Emulsionsschicht 42 verbunden ist. Der zerstörbare Behälter (nicht dargestellt) kann dann so angeordnet werden, daß bei seiner Zerstörung die Entwicklermasse die temporäre Bindung delaminiert und sich zwischen den Schichten 38 und 42 verteilt. Die verteilte Schicht der Entftficklermasse bildet nach dem Trocknen die lichtreflektiex?ende Schicht 40, die dazu dient, die Schichten miteinander
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; zu verbinden und das gewünschte Dauerlaminat zu bilden. Verfahren zur Herstellung dieser vorlaminierten Filmeinheiten, d.h. von Filmeinheiten, in denen die einzelnen Elemente vor
; der Belichtung temporär miteinander laminiert sind, sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 625 281 und 3 652 282 beschrieben. Bei einer besonders brauchbaren und bevorzugtenVor!aminierung wird ein wasserlöslicher PoIy- -;V .äthylenglykol verwendet (vgl. US-PS 3 793 023). :
Falls gewünscht, kann die Filmeinheit von Fig. 3 eine durchsichtige Unterlage anstelle der dargestellten undurchsichtigen Unterlage 4^ enthalten. Nach dieser Ausführungsform soll eine opake Schicht, z.B. eine druckempfindliche FoIie, über die durchsichtige Unteö.ägeL gelegt werden, um eine weitere Belichtung durch die Rückseite der Filmeinheit während der .: Entwicklung außerhalb der Kamera zu verhiMäern. Bei der ι in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Belich- ] tung durch das Bildempfangselement. Obwohl es sich hierbei ; um eine besonders brauchbare und bevorzugte Ausführungsform , handelt, kann das Bildempfangselement selbstverständlich ! auch zunächst aus dem Strahlengang herausgenommen sein und nach der Belichtung auf das lichtempfindliche Elemente ge- - legt werden; in diesem Fall sind die Stufen der Entwicklung und der Ausbildung des fertigen Bildes die gleichen wie in ;: Fig, 3.;- ; ; ; V: :\ ; ' .
Fig. 4 zeigt eine zweite integrale Negativ-positiv-Diffusionsübertragungs-Filmeinheit nach der Belichtung und Entwicklung, wobei eine Anordnung von Elementen verwendet wird, die im allgemeinen in der US-PS 3 594 165 und in der GB-PS 1 330 : beschrieben ist. Eine solche Anordnung ergibt einen integralen Negativ- Positiv-Reflexionsabzug, wobei die Belichtung ; und die Betrachtung von einander gegenüberliegenden Seiten aus erfolgt., Die Filmeinheit 50 enthält eine Entwicklermasse, die zunächst in einem zerstörbaren Behälter (nicht dargestellt) enthalten ist, aus dem die Entwicklermasse zwischen dem lichtempfindlichen System oder der Schicht 60 und einer Deck- oder Ausbreitungsfolie 68a verteilt wird. Die Folie 68a enthält ein durchsichtiges Folienmaterial 68, eine durch
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Strahlung polymerisierte, sauer reagierende Schicht 66 gemäß der Erfindung und gegebenenfalls eine Verzögerungsschicht 64. Eine solche Verteilerfolie 68a, die in Fig. 1 ■· im allgemeinen als Gegenstand 10 dargestellt ist, erleichtert die gleichmäßige Verteilung der Entwicklermasse nach der Belichtung des lichtempfindlichen Systems oder der Schicht 60, die durch das durchsichtige Folienmaterial 68 erfolgt. In diesen Filmeinheiten werden wäßrig-alkalisehe photographische Entwicklermassen verwendet, die einen lichtabsorbierenden Opakmacher, z.B. Ruß, enthalten.
Bei der Verteilung der Entwicklermasse zwischen dem belichteten lichtempfindlichen System oder der Schicht 64 und der Verteilerfolie 68a wird eine opake Schicht 62 erzeugt, die das System oder die Schicht 60 gegen eine weitere Belichtung durch die durchsichtige Verteilerfolie 68a schützt. Wie bei den Filmeinheiten nach Fig. 3 setzt die Entwicklermasse nach dem Aufbau der opaken Schicht 62 die Entwicklung des belichteten lichtempfindlichen Systems oder der Schicht 60 in Gang, wodurch in an sich bekannter Weise eine bildmäßige Verteilung des diffundierbaren bilderzeugenden Materials erzielt wird. Beispielsweise kann die Entwicklermasse allein eine Entwicklung verursachen; es können aber auch Entwicklersubstanzen in der Filmeinheit vorhanden sein, so daß diese mit Hilfe der Entwicklerflüssigkeit zu dem System oder der Schicht 60 transportiert werden. Die diffundierbare bildmäßige Verteilung wird durch die durchlässige, lichtreflektierende Schicht 56 zu der Bildempfangsschicht 54 übertragen. Die Schicht 56 stellt eine vorgeformte Schicht mit einem lichtreflektierenden Pigment dar. Die Filmeinheiten des in Fig. 4 dargestellten Typs können auch eine vorgeformte und durchlässige opake Schic ht 58 mit einem lichtabsorbierenden Pigment, z.B. einer Rußdispersion in einem Polymer, das für die Entwicklermasse durchlässig ist, enthalten. Eine solche Schicht zwischen dem lichtempfindlichen System oder der Schicht 60 und der lichtreflektierenden Schicht 56 ermöglicht die Entwicklung der Filmeinheit 50 im Licht, wobei eine Opazifizierung zum Schutz der belihteten, l'icht-
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empfindlichen Schicht 60 gegen weitere Belichtung durch die durchsichtige Unterlage 52 und die Schichten 54 und 56 erfolgt.Das Übertragungsbild wird durch die durchsichtige Unterlage 52 gegen die lichtreflektierende Schicht 56 betrachtet.
Die durch Strahlung poljnnerisierten, sauer reagierenden Schichten gemäß der Erfindung können in sogenannten "Aufreiß"-Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten verwendet werden die nach der Entwicklung getrennt werden können. Eine solche erfindurigsgemäße Filmeinheit 70 ist in Fig. 5 dargestellt. Sie enthält ein lichtempfindliches Element 72a mit einer opaken Unterlage 72, die eine lichtempfindliche Schicht oder ein System 74 trägt. In derartigen Filmeinheiten wird die lichtempfindliche Schicht 74 belichtet, worauf die Entwicklermasse 76 über das belichtete System verteilt wird. Ein Bildempfangselement 86a, das im allgemeinen dem Bildempfangselement 20 von Figν 2 entspricht, liegt über dem belichteten lichtempfindlichen Element. Das Bildempfangselement 86a von Fig. 5 enthält eine opakes Unterlagematerial 86 und eine lichtreflektierende Schicht 84, gegen die das gewünschte Übertragungsbild betrachtet wird und die gewöhnlich eine polymere Matrix enthält, welche ein geeignetes weißes ",Pigmentmaterial, z.B. Titandioxid, enthält. Eine durch Strahlung polymerisierte, sauer reagierende Schicht 82 ist mit der lichtreflektierenden Schicht 84 verbunden; auf dieser kann gegebenenfalls die Verzögerungsschicht 80 aufgebracht sein, und darauf die Bildempfangsschicht 78, wobei Jede Schic ht aus den Werkstoffen zusammengesetzt ist, wie sie vorstehend in Verbindung mit den Gegenständen nach den Figuren 1 bis 4 beschrieben sind. Wie bei den FilmeinheL ten nach den Fig. 3 und 4 durchdringt die Entwicklermasse die belichtete lichtempfindliche Schicht 74, um eine bildmäßige Verteilung von diffundierbarem bilderzeugendem Material zu erzeugen, das mindestens teilweise auf die Bildempfangsschicht 78 übertragen wird. Im Gegensatz zu den Filmeinheiten nach den Figuren 3 und 4 wird das übertragene Farbstoffbild jedoch in der Bildempfangsschicht 78 gegen
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die lichtreflektierende Schicht 84 betrachtet, nachdem das Bildempfangselement 86a vom lichtempfindlichen Element 72a abgetrennt worden ist. «
Während das Unterlägematerial 86 des Bildempfangselements 86a aus einem opaken Material dargestellt ist, kann natürlich auch ein durchsichtiges Unterlagematerial verwendet wenden; in diesem Fall kann die Filmeinheit im Dunkeln entwickelt werden bzw. es kann eine opake Folie (nicht dargestellt) vorzugsweise eine druckempfindliche Folie, auf die durchsichtige Unterlage aufgebracht werden, um die Entwicklung im Licht zu ermöglichen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, nach der ein Reflexions-? abzug nach Trennung des Bildempfangselements 86a vom lichtempfindlichen Element 72a erhalten wird, enthalten die opake Unterlage 86 und die lichtreflektierende Schicht 84 beispielsweise eine geeignete Papierunterlage, die vorzugsweise auf Beiden Seiten mit einem polymeren Überzug, z.B. Polyäthylen* das mit Titandioxid pigmentiert ist, versehen ist. Ein'solches Uit erlagematerial kann zweckmäßig mit der durch Strahlung polymerisierbaren Masse gemäß der Erfindung überzogen und in der vorstehend beschriebenen Weise polymerisiert und ausgehärtet werden. Der erhaltene Gegenstand kann dann gegebenenfalls mit der Verzögerungsschicht 80 und mit der Bildempfangsschicht 78 (vgl. Fig. 5) versehen werden, wobei das Bildempfangselement 86a erhalten wird.
Will man aus der Filmeinheit 70 von Fig. 5 ein Diapositiv herstellen, so kann die Unterlage 86 durchsichtig sein, und die lichtreflektierende Schicht 84 kann entfallen. In '. diesem Fall wird eine durch Strahlung polymerisierbare Masse gemäß der Erfindung auf ein geeignetes durchsichtiges üntep lagematerial aufgebracht und zu der gewünsdten polymeren^ sauer reagierenden Schicht ausgehärtet.- Das gewünschte Bild in der Bildschicht 78 kann dann nach Trennung des Bild- . empfangselements 86a vom lichtempfindlichen Element 72a als Diapositiv durch das durchsichtige Unterlagematerial
86 betrachtet werden. "."·;'■'■
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Die in den Pig. 3 bis 5 dargestellten Filmeinheiten wurden aus Gründen der Einfachheit als monochromatische Filme dargestellt. Es können aber auch mehrfarbige Bilder erhalten werden, indem die erforderliche Anzahl von unterschiedlich belichtbaren Silberhalogenidemulsionen zur Verfügung gestellt werden, wobei diese Silberhalogenidemulsionen üblicherweise in Form,."von einzelnen* übereinanderliegenden Schichten hergestellt werden. Filmeinheiten zur Herstellung von mehrfarbigen Bildern enthalten zwei oder mehrere selektiv sensibilisierte Silberhalogenidschichten, denen jeweils ein geeignetes bildfarbstoff-erzeugendes Material zugeordnet ist, wodurch ein Bildfarbstoff erhalten wird, dessen spektrale Absorptionseigenschaften im wesentlichen komplementär zu dem Licht sind, durch das das zugeordnete Silberhalogenid belichtet wird. Die meisten üblicherweise verwendeten Negativkomponenten zur Erzeugung der mehrfarbigen Bilder haben eine sogenannte "Tripack"-Struktur und enthalten blau-, grün- und rotempfindliche Silberhalogenidschichten, denen jeweils in der gleichen oder in einer damit in Berührung stehenden Schicht ein gelbes, purpurnes bzw. blaugrünes bildfarbstoff-erzeugendes Material zugeordnet ist. '■;■- ". \ -'.■'. ζ'";' ■■'■.'■-.".-
Die bei diesem Verfahren verwendbaren bildfarbstoff-erzeugenden Substanzen können im allgemeinen wie folgt gekennzeichnet werden: (1) sie sind zunächst in der Entwicklermasse löslich oder diffundierbar, werden aber als Funktion der Entwicklungin einem bildmäßigen Muster selektiv undiffundierbar; oder (2) sie sind zunächst in der Entwicklermasse unlöslich oder undiffundierbar, werden aber als Funktion der Entwicklung selektiv diffundierbar oder ergeben ein diffundierbares Produkt in einem bildmäßigen Muster. Diese Substanzen können vollständige Farbstoffe oder· Farbstoff-Zwischenprodukte, z.B. Farbkuppler, sein. Der erforderliche Unterschied in der Mobilität bzw. Löslichkeit kann beispielsweise durch eine chemische Reaktion, z.B. eine Redox-Reaktion oder eine Kupplungsreaktion, erzielt werden.
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Beispiele für zunächst lösliche oder diffundierbare Substanzen und ihre Anwendung bei der Farbdiffusionsübertragung sind u.a. in den US-PatentSchriften 2 774 668,
2 968 554; 2 983 606, 2 087 817, 3 185 567, 3 230 082,
3 345 163 und 3 443 943 angegeben. Beispiele für zunächst undiffundierbare Substanzen und ihre Verwendung in Farbübertragungssystemen sind u.a. in den US-Patentschriften 3 185 567, 3 443 939, 3 443 940,. 3 227 550 und 3 227 552 angegeben. Beide Arten" von bildfarbstoff-erzeugenden Substanzen und in diesem Zusammenhang brauchbaren Filmeinheiten sind in der US-PS 3 647 437 beschrieben.
Die sauer reagierenden polymeren Schichten gemäß der Erfindung haben eine Reihe von Eigenschaften von besonderer Bedeutung bei photographischen Produkten und Verfahren mit Diffusionsübertragung. Wie bereits erwähnt, sind diese Schichten von besonderem Wert, weil sie eine vorherbestimmbare Steuerung des pH-Wertes der Umgebung bei einem Diffusionsübertragungsverfahren ermöglichen. Die sauer reagierenden polymeren Schichten gemäß der Erfindung können also in einer Diffusionsübertragungs-Filmeinheit verwendet werden, bei der bilderzeugende Entwicklerfarbstoffe ver^ wendet werden, um den pH-Wert der Umgebung herabzusetzen, nachdem der Farbstoff im wesentlichen übertragen ist. Die Wirkung der säuer reagierenden Schicht wird zweckmäßig so gesteuert, daß sie weder die Entwicklung des Negativs noch die Übertragung des nicht oxidierten Entwicklerfarbstoffs stört. Aus dies© Grund wird der pH-Wert der Bildempfangsschicht zwischen etwa 12 bis 14 gehalten, bis das positive Übertragungsbild entstanden ist; er wird dann schnell auf einen Wert von weniger als 11, gewöhnlich von 5 bis-8, herabgesetzt.
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Die sauer reagierenden polymeren Schichten gemäß der Erfindung zeichnen sich weiterhin durch die gute Haftung am Unterlagematerial aus, mit dem sie verbunden sind; sie sind ferner verhältnismäßig frei von Fehlern in der Art der Netzbildung oder "Spitzenbildung" diese Netzbildung, die wahrscheinlich auf einer unterschiedlichen Quellung beruht, tritt beim Quellen der polymeren sauer reagierenden Schicht als Folge der Durchdringung durch die wäßrig-alkalische Entwicklermasse auf, die gewöhnlich bei der photographi schen Diffusionsübertragung verwendet wird. Obgleich sich die Anmelderin bei der Erklärung der Netzbildung (Ketikulation) bei polymeren Filmen nicht an eine bestimmte Theorie binden will, wird angenommen, daß eine solche Netzbildung das Ergebnis einer ungleichmäßigen oder diskontinuierlichen Quellung des Polymers ist, so daß ein Netz oder eine Retikulation von gequollenem Polymer innerhalb der Ausdehnungsbereiche des polymeren Films mit einer höheren Naßfestigkeit und Quellfestigkeit beobachtet wird. Mit Hilfe der Erfindung können sauer reagierende polymere Filme, mit gleichmäßigen physikalischen Eigenschaften ohne eine'solche Netzbildung erhalten werden.
Die Verwendung eines comonomeren Acryl- oder Methacrylsäureester in den erfindungsgemäß verwendeten copolymerisierbaren Massen bietet weitere Vorteile, da die Menge an sauer reagierenden flüchtigen Monomeren vermindert und eine Verunreinigung der Bestrahlungskammer und der anderen Vorrichtungen sowie eine Schwächung des Ionenstrahls infolge der Dämpfe des säuer reagierenden Monomers vermieden wird. Durch die erfindungsgemäße Verdünnung des sauer reagierenden Monomers durch einen nicht flüchtigen Acrylat- oder Methacrylatester wird die Flüchtigkeit des erhaltenen copolymerisierbaren Gemisches herabgesetzt; weiterhin wird der Temperaturanstieg im Polymerisationssystem vermindert, und schließlich werden die Verlust ah Monomeren gering gehalten.
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Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung in nicht einschränkender Weise. Alle Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts anderes angegeben ist. * ;
Beispiel I ;
Ein Polyester-BOlienmaterial mit einer damit verbundenen, durch Strahlung polymerisieren, sauer reagierenden Schicht wurde wie folgt hergestellt:
Es wurden mehrere Versuchsreihen durchgeführt, bei denen Stücke einer etwa 0,1 mm starken, mit einer Gelatine-Unterschicht versehenen Filmunterlage aus Polyester (Äthylen- glykolterephthalat) verwendet wurden, auf die mit Hilfe eines drahtgewickelten Überzugsstabes eine Schicht einer durch Strahlung pölymerisierbaren Masse aufgebracht wurde. Diese Masse enthielt bei den Vergleichsproben 1 bis. 3 Acrylsäure (AS) und bei den erfindungsgemäßen Proben 4 bis 8 ein Gemisch aus Acrylsäure (AS) und einem Acrylatester, nämlich Benzylacrylat (BA) oder 2-Phenoxyäthylacrylat (PAA) in den in !Tabelle I angegebenen Molarverhältnisssen. In jedem Fall ist die Menge der auf die Polyester-Ünterlagefolie aufgebrachten, durch Strahlung pölymerisierbaren Masse in Tabelle I in g/m angegeben. Die beschichteten Polyesterfolien wurden zur Polymerisierung bestrahlt, indem sie. auf einer Trägerbahn mit einer Geschwindigkeit von etwa 5»5 m/min unterhalb einer ionisierenden Strahlenquelle bewegt wurden; die Strahlungsdosis ist in Tabelle I in Megarad angegeben. Die Angabe "2 + 2" bedeutet zwei Durchgänge, jeweils bei?f einer Dosis von 2 Megarad. In jedem Fall wurden die Polyesterfolien nach dem Aufbringen der durch Strahlung poly>4 merisierbaren Masse einer InertgasatmoSphäre (Stickstoff) ausgesetzt, um die überwachte Sauerstoffkonzentration unterhalb 500 ppm zu halten. Es wurde eine schleierförmige ionisierende Strahlung von einer drahtförmigen Elektronenquelle verwendet (Electrocurtain-System der Firma Energy. Sciences, Inc. Woburn, Mass«) Die Elektronenstrahlen aus
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der drahtförmigen Elektronenquelle wurden durch ein Strahlenfenster im Abschirmzylinder auf die kontinuierlich bewegten Folienstücke auf der Trägerbahn gerichtet, um die Beschichtung zu polymerisieren.
Das Folienmaterial mit der damit verbundenen Schicht aus sauer reagierendem Acrylsäure-Acrylatester-Copolymer wurde in den angegebenen Fällen auf wasserlösliche Säure und Neutralisationsgeschwindigkeit untersucht. Die in Tabelle I angegebenen Ergebnisse dieser Untersuchung wurden wie folgt erhalten: i
Der Gehalt an wässerlöslicher Säure wurde dadurch ermittelt, daß eine Probe des Folienmaterials mit der damit verbundenen Schicht aus Acrylsäure-Acrylatester-Copölymer in einem 5Q0 ml Becherglas mitdestilliertem Wasser zwei Stunden gerührt wurde. Die Größe jeder Probe betrug etwa 38,7 cm . Das Wasser, das gelöste Säure aus der Probe enthielt, wurde mit 0,1 η Käliumhydroicid-Normallösung titriert. Die Menge des bei der Titration verbrauchten Alkali wird in mVal ausgedrückt. Durch Vergleich der verbrauchten Allalimenge mit der Säuremenge in der Probe (in mVal, in Tabelle I auf 1m bezogen) kann die Restaciditat der Probe, wie in Tabelle I angegeben, bestimmt werden.
Die Neutralisationsgesehwindigkeit der Proben bezüglich des Alkali einer alkalischen Entwicklermasse wurde durch Beobachtung der Farbänderung eines Alizarin-Indikatorfarbstoffs in der alkalischen Entwicklermasse bestimmt. Jede Probe wurde in einer Sandwich-Anordnung auf ein durchsichtiges Element in Form eines Cellulosetriacetatfilms gelegt, der einen Überzug aus vernetzter Gelatine trug ((•Auftragsmenge etwa 3,23 g/m ). Eine wäßrig-alkalische Entwicklermasse mit einem pH-Wert von etwa 14, welcfee Kaliümhydroxid, Garboxymethyl-Hydroxyäthylcellulose (als Verdickungsmittel), Benzotriazol und einen Indikatorfarbstoff (Alizarin) , der eine Farbänderung bei einem pH-Wert von etwa 8 zeigte, enthielt, wurde mit einem Zwischenraum
030050/Q709
von etwa 0,076 mm zwischen den sandwichartig übereinanderliegenden Elementen ausgebreitet. Die Zeit (Sekunden), in der die Farbe der Sandwichanordnung von Blau nach Rosa umzuschlagen begann (Beginn) und die Zeit bis zur Beendigung der Farbänderung (Ende) (ebenfalls in Sekunden) wurde gemessen; die Werte sind in Tabelle I angegeben.
030050/0709
Tabelle I
ProbeNr. Zusammensetzung Naß-Au£tragsmenge Dosis Beginn/Ende Gesamtaciditat Restliche wasserlösliche Mol.-% g/m (Megarad) : (see) (mVal H' Ar) Säure (Gew.-%)
/ 4
5
6
o7
Ca) 8
§9
100 AS 21,1
100 AS 19»8
100 AS 16,0
83.7 AS/16,5BA 20,1
68.8 AS/31,2BA 19,4 48,6 AS/51,4BA 29,8
85.4 AS/14,6PÄA 17,1
71.5 AS/28,5PÄA 23,8
51.9 AS/48,1PÄA 20,9
4 Λ'Λ 10/10
2 :; 10/22
Λ , 5/12
ι '■■·..■ 12/26
2 + 2 15/90
2 :■+ 2 40/175
2 ' ■'■' '.' 15/26
2 + 2 30/80
2 + 2 50/
91,5 73,2
20,3 21,9 24,4
4,8
Die Werte von Tabelle I zeigen, daß die Folien nach den Proben 4 bis 9 mit einer gebundenen Schicht aus; Acrylsäure-Acrylatester-Copolymer eine sauer reagierende Funktionalität bei der Neutralisation des Alkali einer alkalischen Entwicklermasse zeigen. Weiterhin-zeigten die Proben 4 bis 9 verglichen mit den Vergleichspioben 1 bis niedrigere Werte an wasserlöslicher Säure. ;,.
Beispiel . 2 ;
Es wurden Proben aus Polyester-Folie.nmaterial:^ ö±e mit einem sauer reagierenden Acrylsäure-Aprylates^er-Copolymer verbunden waren,unter Anwendung der in Beispiel A beschriebenen Substanzen, Arbeitsweisen und Vorrichtungen hergestellt, mit der Abweichung, daß Cyclohexylacrylat (CHA) als Acrylatester-Comonomer verwendet wurde. Die Netitraliisjationsgeschwindigkeit wurde nicht gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben. ;;
030050^0709
Tabelle II
VersuchNr.
.. , ίο \
11
12
ο
co
O
O
οι
ο
Zusammensetzung Naß-Auftragsmenge Dosis Mol. *% (g/m4) Megarad
83,3 AS/16,7CHA 21,0 68,1 AS/31,9CHA 22,5 47,8 AS/52,2CHA 26,9 Gesamtaciditat Restliche wasserlösliche (mVal/nt ) Säure (Gew.-^)
197,4
150,4
110,1
2,0
2,1
(Si
i . .. :.„ 30T9392
Die Werte von Tabelle II zeigen, daß die Proben 10 bis 12 nur kleine Mengen an wasserlöslicher Säure enthielten.
Beispiel 3
Es "wurden Proben aus Polyesterfolienmaterial mit einem sauer reagierenden Acrylsäure-Acrylatester-Copolymer hergestellt, wobei die Substanzen, Arbeitsweisen und Vorrichtungen vom Beispiel 1 angewendet wurden, jedoch mit der y. Abweichung, daß als Acrylatester-Gomonomere Isobornylacry^ IaH: (IBA) und Dicyclopentadiänylacrylat (DGPDA) verwendet wurden. Die Neutralisationsgeschwindigkeit wurde nicht gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III angegeben.
030050/0709
Tabelle
VersuchNr. Zusammensetzung
■ Vfol.rS ■■"■
87,IAS/12,9 IBA
,,' ■;■ i4 ■." 74,3AS/25,7 IBA
15 55r3AS/44,7 IBA
16 86,9AS/13,1 DCPDA
O 17 73,9AS/26,1 DCPDA
u>
ο
18 54,9AS/45,1 DCPDA
O
cn
O
'07 Q 9
Naß-Auftragsmenge Dosis
m ) V ■ "'■' ■■'. ■■■■.' Me gar ad
27.4 ν.;, :";:; "2'.V..;",1 27,0 2 + 2 27,6 2+2 26,4 2+2 25,8 2+2
Gesamtacidität Restliche wasserlösliche (mVal/m ) Säure "*--" n/N
167
112
110
105
1,10
o ■■■■.■'
1,15 0,81
Die Werte von Tabelle III zeigen, daß die Proben 13 bis nur geringe Mengen an wasserlöslicher Säure enthalten.
Beispiel 4'
Es wurden Bildempfangselemente mit dem im allgemeinen in Fig. 2 dargestellten Aufbau in folgender Weise hergestellt:
Es wurde eine Anzahl von Proben hergestellt, wobei Stücke aus etwa 0,1 mm starker, mit Gelatine vorbeschichteter Polyester-Filmunterlage (A'thylenglykolterephthalat) verwendet wurden. Auf die se wurde mit Hilfe eines drahtge*- wickelten Überzugsstabes eine Schicht einer durch Strahlung polymerisierbaren Masse aufgebracht. Diese Massen enthielten bei der Vergleichsprobe 19 Acrylsäure (AS) und bei den Proben 20 bis 29 ein Gemisch aus Acrylsäure (AS) und einem Acrylatester, nämlich 2-Phenoxyäthylacrylat (PAA), Benzylacrylat (BA), Cyclohexyläcrylat (CHA) oder Tetrahydrofurfurylacrylat (THFA) in den in Tabelle IV angegebenen Molverhältnissen. Alle durch Strahlung polymerisierbaren Massen enthielten 0,25 Gew.-96 eines Benetzungsmittels (Fluorad FC-430). Die beschichteten Polyesterfolienstücke wurden zur Polymerisation bestrahlt, indem sie auf einer Trägerbahn mit einer Geschwindigkeit von etwa 6,1 m/min unter einer ionisierenden Strahlenquelle bewegt wurde. Die Dosis ist in Tabelle IV in Megarad angegeben, wobei der Ausdruck "2 + 2" zwei Durchgänge mit jeweils einer Dosis von 2 Megarad bedeutet. Der Ausdruck "2 + 2 + 2" bezieht sich auf drei Durchgänge, jeweils mit einer Dosis von 2 Megarad. Jede Probe wurde nach dem Auftragen der durch Strahlung' polymerisierbaren Masse in eine. InertgasatmoSphäre gebracht, um die überwachte Sauerstoffkonzentration unterhalb 500 ppm zu halten. Es wurde eine schleierförmige ionisierende Strahlung von einer drahtförmigen Elektronenquelle verwendet (Electrocurtain-System der Firma Energy Sciences, Inc., Woburn, Mass.). Die Elektronenstrahlen aus der drahtförmigen Elektronenquelle wurden durch ein Strahlenfenster im Abschirmzylinder auf die kontinuierlich bewegten Folienstücke au der Trägerbahn gerichtet, um die Beschichtung zu polymerisiere
030050/0709
Jede Folienprobe mit der gebundenen Schicht des sauer reagierenden Acrylsäure-Acrylatester-Copolymers (Proben 19 bis 29) wurde mit einer Verzögerungsschicht und einer Bildempfangsschicht versehen. In jedem Fall war die Verzögerungsschicht ein 94:6-Gemisch eines 60/30/4/6-Tetrapolymers aus Butylacrylat/Diacetonacrylamid/Styrol/Methacrylsäure und Polyvinylalkohol, das mit Hilfe eines drahtgewickelten Überzugsstabes aufgebracht und 4 Minuten in einem Luftumwälzofen bei 1150C getrocknet wurde. Als Bildempfangsschicht wurde ein Gemisch aus 2 Teilen Polyvinylalkohol, 1 Teil Poly-4-Vinylpyridin und 1 Teil einesPfropfpolymers aus 4-Vinylpyridin und Vinylbenzyltrimethyl-Ammoniumchlorid auf Hydroxyäthylcellulose auf die jeweilige Verzögerungsschicht mit Hilfe eines drahtgewickelten Überzugsstabes aufgebrächt und 3 Min. bei 1000C getrocknet. Die Verhältnisse im Pfropf mischpolymer waren wie folgt: 2,2 Teilchen Hydroxyäthylcellulose, 2,2 Teile 4-Vinylpyridin und 1 Teil. Vinylbenzyltrimethyl-Ammoniumchlorid.
Zum VergleLch wurde ein Kontroll-Bildempfangselement (Probe 30) in der gleichen Weise wie oben beschrieben, hergestellt, wobei jedoch anstatt der durch Strahlung polymerisierten sauer reagierenden Schicht eine sauer reagierende Polymerschicht aus einem Lösungsmittel auf die Polyesterunterlage aufgebracht wurde; diese Schicht enthielt 9 Teile eines Copolymers aus Äthylenmonobutylester und Maleinsäureanhydrid und 1 Teil Polyvinylbutyral. Weiterhin wurde die Polyester-Unterlagefolie des Kontroll-Bildempfangselements auf der der sauer reagierenden Schicht gegenüberliegenden Seite mit einem Viertelwellenlängen-Antireflexionsüberzug des in der US-PS 3 925 081 beschriebenen Typs versehen.
In Tabelle IV sind die Parameter der nach Beispiel 4 hergestellten Bildempfangselemente angegeben.
030 0 50/07 09
Bildempfangselement Polymer!sierbare Masse Dosis
(ProbeNr.T (MoI-.-tf) (Megarad)
19 100 % AS Kontrolle ' . 4
20 85,4· AS/14,6 PAA 4
21 71,5 AS/28,5 PAA 2+2
22 51,9 AS/48,1 PAA 2+2+2
23 83,7 AS/16,3 BA 2+2
24 68,8 AS/31,2 BA 2+2
25 83,3 AS/16,7 CHA 2 + 2
26 68,1 AS/31,9 CHA 2+2
27 48,5 AS/51,5 CHA 2+2
28 83,5 AS/16,5 THFA 2+2
29 68,4 AS/31,6 THFA 2 +2
Beispiel 5
Es wurden photographische Diffusionsübertragungs-Filmeinheiten (A bis L) in der nachstehend angegebenen Weise her@- stellt, wobei die in Beispiel 4 beschriebenen Test- und Kontroll-Bildempfangselemente verwendet wurden. Ein mehrfarbiges lichtempfindliches Element wurde in der allgemein in Fig. 3 dargestellten Weise über die jeweiligen Bildempfangselemente gelegt. Nach dem Belichten unter identischen Bedingungen wurden die Filmeinheiten im Dunkeln belichtet, indem sie zwischen mechanischen Verteilerwalzen mit einem Abstand von etwa 0,081 mm hindurchgeleitet wurden, so daß die Randnaht eines zerstörbaren Behälters riß und der Inhalt in Form einer wäßrig-alkalischen Entwicklermasse gleichmäßig zwischen den Bildempfangselementen und den lichtempfindlichen Elementen verteilt wurde.
Das mehrfarbige lichtempfindliche Element enthielt als blaugrüne, purpurne und gelbe Entwickir die nachstehend angegebenen Verbindungen:
0300-50/0709
! f\ f\ fi <-< · <Λ "3 > τ * 1 ?." i'i
blaugrün HO
CH.
HCr-NH-O2S
CH,
CH.
OH"
N Cu N
CH,
HC-NH O0S N=a==CX ^C N
I 2 Λ / _.. HO'
HO-
OH
OH
γ··
SO2-NH-CH CH,
HO
OH
Ν—SO
HO-CH2-CH2-
purpür
C3H7O
gelb
las enthielt eine mit einer Gelatineunterlage versehene, etwa 0,08 mm starke, opake Polyäthylenterephthalat-Filmunterlage, auf die folgende- Schichten aufgebracht waren:
1. Eine Schicht des blaugrünen EntwicklerfarbStoffs,
4'-Methylphenylhydrochinon1 und 2-Phenylbenzimidazol/, dispergiert in Gelatine, Auftragsmenge etwa 743 mg/m Entwicklerfarbstoff, etwa 67,8 mg/m2 4'-Methyl-phenylhydro-' chinon, etwa 270 mg/m 2-Phenylbenzimidazol und etwa 1485 mg/n Gelatine;
2. eine rotempfindliche Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsion, Auftragsmenge etwa 1292 mg/m Silber und etwa 775 mg/m2 Gelatine;
3. eine Schicht eines 60-30-4-6-Tetrapolymers aus Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Methacrylsäure und Polyacrylamid, Auftragsmenge etwa 2497 mg/m Tetrapolymer und etwa 77,5 mg/m Polyacrylamid;
4. eine Schicht des purpurnen Entwicklerfarbstoffs und
2-Phenylbenzimidazol, dispergiert in Gelatine, Auftrags-
2
menge etwa 646 mg/m EntwicHerfarbstoff und etwa 452 mg/m
Gelatine;
5. eine grünempfindliche Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsion, Auftragsmenge etwa 797 mg/m Slier und etwa 388 mg/m Gelatine;
6. eine Schicht des Tetrapolymers wie in Schicht 3, Polyacrylamid und Succindialdehyd (Härtungsmittel), Auftrags-
2 2
menge etwa 1367 rag/m Tetrapolymer, 87,2 mg/m Polyacryl-
amid und etwa 87,2 mg/m Succindialdehyd;
7. eine Schicht des gelben Entwicklerfärbstoffes und 2-Phenylbenzimidazol, dispergiert in Gelatine, Auftragsmenge etwa
2 2
969 mg/m Entwicklerfarbstoff, etwa 205 mg/m 2-Phenylbenz-
imidazol und etwa 452 mg/m Gelatine;
03 0 0 50/0709
-■51-.-
8. eine blauempfindliche Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsions-
schicht mit dem Hilfsentwickler 4f-Methylphenyl Hydrochinon,
* 2 " 2
Auftragsmenge etwa 1281 mg/m Silber, etwa 667 mg/m Gelatine
und etwa 205 mg/m Hilfsentwickler und
9. eine Gelatineschicht, Auftragsmenge etwa 484 mg/m .
Die wäßrig-alkalische Entwicklermasse aus dem zerstörbaren Behälter enthielt folgende Bestandteile:
Bestandteil Gew.-%
Titandioxid λ ■ 37,4
Carboxymethyl-Hydroxyäthylcellulose 1,90
Kaliumhydroxid 5,26
Hydröxyäthyl-Tricarboxymethyläthylendiamin 0,75
Polyäthylenglykol (Carbowax 4000 der Fa. ο 22
Union Carbide Corp) ut*
Benzotriazol 0,55
4-Aminopyrazolo-(3,4d)-pyrimidin ; 0,22
2-r(Benzimidäzolylmethyr)-sulfid . 0,06
6-Methyluracil 0,70
3,5-Dimethylpyrazol 0,20
N-Phenethyl-a-picoliniumbromid 1,27
3/1-Gemisch von Indänthron und Celanthren η n& Fast Pink 3B υ,υο
Siliciumdioxid (kolloidale Suspension) 0,55
030050/0709
HOCX!
' ' 7iHSÖ„
0.3
C18H37°
1.35
Wasser
bis auf 100
Nach der Belichtung und der Entwicklung der Filmeinheiten wurden die maximale und die minimale Reflexionsdichte (D1 und
geben.
max gemessen; die Ergebnisse sind in Tabelle V ahge-
030050/0709
Tabelle
Filmeinheit Bildempfangs A ; element Sauer reagierende Schicht MoI.-JOAS/PÄA R ■"■"" 1,52 1,38 R ■■'■■ Dmin ."./B; :■'.■■.; ,■■t.', '
B (ProbeNr.) des Bildempfangselements ti .^ ,it.; ■■.■■ ■ "^1 ·■" 1,67 1,53 1,66 0,18 UlU 0,17
C (Kpntrolle)19(Kpntrolle) ::m '' ' '■■,■■ ' ■'■ M ■■'.'. ' 1,70 1,50 1,83 0,16 0,i6
D ,.'·.■■■■■■; '■■'■ \ ::20:' · ,.■:,■ ;■,.;■■■ 100MoI,-?! 11 AS/BA 1,63 1,67 1,75 0,16 0,18 0,16 ■ *
* » »
E ■■■■■■■■ , ■" ; ■ 2t1.'..::■■'■■■■■''■ ■ " ■ -. 85,4/14,6 u ■' .. H .■■■"■ 1,83 1,52 1^6 0,17 0,17 0,18
F ; ,.;': ■■' 22 : ■■■■-■ .'. ■■ 71,5/28,5 11 AS/CHA 1,62 1,62 1,75 0,18 0,17 0,18
G ■ ■:''·', :' ' , 23 ■ ;■.■' 51,9/48,1 «; '',, u . ;■■ . i,76 1,48 1,75 P, 18 0,19 0,18
H ;'; ■·.■■■ 24, ■■■..■;;■■■■■ 83,7/16,3 w ' ■ ■ w . ■ ..' ■ 1,62 1,54 1,75 0,17 0,19 0,17
I 25 68,8/31,2 w AS/THFA 1,69 1,68 1,57 0,18 0,19 : 0,17
KmJ
Ca>
J 26 -83,3/16,7 ■η η. .
1,92 1,50 1,87 0,18 0,18 0^18
O
O
K 68,1/31,9 Mit Lösungsmittel aufge 1,58 1,68 1,65 0,18 0,19 0,17
cn L 28 48,5/51,5 tragenes .< 1,85 1,77 1,80 0,20 0,19 0,19
> 29 83,5/16,5 saures Polymer 2,03 0,14 0,19 0,14
O 30(Kontrolle) 68,4/31,6 0,21
C
CD
0,16
Die in Tabelle V angegebenen sensitometrisehen Werte für ^min unc* ^max ze^S®n» <*aß ^lie sauer reagierenden Schichten, die durch Bestrahlung von durch Strahlung polymerisierbaren Massen gemäß der Erfindung erhalten wurden, bei der Erzeugung von Diffusionsübertragungs-Bildera brauchbar sind (Filmeinheiten B bis K).
030050/0709
, - SS-. t
Lee rs e 11 e

Claims (1)

  1. ; patenta"n\5/äUe: :. :■: :
    DIPL.-ING. R. SPLANEMANN DIPU-CHEM-Dr1B-REITZNER
    ZÜGEL. VERTReTER BEIM EPA ·";. PROFESSiONAI. REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDÄTAIRE6 AQREES PRES LOEB
    POLAROID CORPORATION, 549 Technology Square Cambridge, Mass. 02139 USA
    sooo München a 21. Mai 1980 Tal13
    Telefon (089) 22 «2 07 / 22 42 09 Telegramme: Inventius München Telex: 528418 intus d
    Unsere Akte: 3920-1-10.939
    Ihr Zeichen ι
    „Photographisches Aufzeichnungsmaterial : PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials mit einer sauer reagierenden polymeren Schicht> dadurch gekennzeichnet, daß man ein Folienmaterial mit einem durch Strahlung polymerisierbaren Comonomerengemisch aus einer aliphatischen, äthylenisch ungesättigten Garbonsäure bzw. einem Carbonsäureanhydrid und einem Acrylat- oder Methacrylatester überzieht, wobei das Molverhältnis zwischen aliphatischer, äthylenisch ungesättigter Carbonsäure (bzw. Anhydrid) und Acrylat- oder Methacrylatester etwa 0,5 : 1 bis etwa 10 : 1 beträgt; und daß man den Überzug bestrahlt, bis er polymerisiert und mit dem Folienmaterial verbunden ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das durch Strahlung polymerisierbare Comonomerengemisch in einer solchen Menge auf das Folienmaterial aufbringt, daß die polymere Schicht eine sauer reagierende Funktionalität
    2 im Bereich von etwa 108 bis etwa 269 mVal/m hat.
    0 300 50/07 0 9
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das durch Strahlung polymerisierbar^ Comonomerengemisch in einer solchen Menge auf das Folienmaterial aufbringt, daß die polymere Schicht eine sauer reagierende Funktionalitat im Bereich von etwa 151 bis etwa 215 mVal/m hat.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung mit einer Dosis im Bereich von etwa 1 bis 10 Megarad durchführt. ,
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung mit einer Dosis im Bereich von etwa
    2 bis 6 Megarad durchführt.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man mit ionisierender Strahlung bestrahlt. "
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine aliphatisch^, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure mit der Formel
    R1 R 0
    2 1 I Ii I - C
    C - GOH
    1 2
    verwendet, worin R Wasserstoff und R und R jeweils Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten. ■ "■'.··
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
    1 2
    R und R jeweils Wasserstoff bedeuten.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Acrylat- oder Methacrylatester einen Hydrocarbylacrylat- oder -methacrylatester verwendet«
    0300 50/07 0 9
    TO* Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ester einen Alkylacrylat-oder -methacrylatester verwendet.. a
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da'ß man als Acrylat- oder Methacrylatester0 einen Aryloxyalkylaerylat- oder -methacrylatester verwen- ;
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arylosyälkylgruppe eine; Phenoxyäthylgruppe darstellt.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch r , gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zwischen der aliphatischeh, äthylenisch ungesättigten Carbonsäure bzw. dem *".· Anhydrid und dem Acrylat- oder Methacrylatester im Bereich ;
    von etwa 1,5 ti bis etwa 10 : 1 liegt. '
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das .Folienmaterial eine für ■ alkalische Lösungen durchlässige, anfärbbare Bildempfangsschicht aufbringt. J
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man eine für alkalische Lösungen durchlässige Verzögerungsschicht erzeugt.
    ■■-■■"■■■ ::..:-J "- ' :" '. : ". . ■■■"■ . \ f
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
    man die sauer reagierende Schicht in unmittelbarer Nähe zum : Folienmaterial und die Verzögerungsschicht zwischen der sauer reagierenden Schicht und der Bildempfangsschicht anbringt. -
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man auf dem Folienmaterial mindestens fe, eine lichtempfindliche Silberhalogenidschicht anbringt,
    wobei ^eder Silberhalogenidschicht ein bildfarbstofferzeugeftdes Material zugeordnet ist.
    030050/0709
    18. Element zur Verwendung in einem photographischen Diffusionsübertragungsverfahren, mit einer folienartigen Unterlage und einer mit der Unterlage verbundenen, sauer reagierenden polymeren Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die sauer reagierende polymere Schicht durch Strahlungs,-polymerisation einer durch Strahlung ρolymerisierbaren Masse erhalten worden ist, die eine aliphatische, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure bzw. ein Anhydrid und einen comonomeren Acrylat- oder Methacrylateste r in einem Molverhältnis von etwa 0,5 : 1 bis etwa 10 : 1 enthält, und daß auf der sauer reagierenden Schicht eine für alkalische Lösungen durchlässige Verzögerungsschicht angeordnet ist, durch die Alkali zu der sauer reagierenden Schicht diffundieren kann.
    19. Bildempfangselement zur Erzeugung eines phötographisehen Bildes durch Diffusionsübertragung, mit einer folienartigen Unterlage und einer mit der Unterlage verbundenen, sauer reagierenden polymeren Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die sauer reagierende, polymere Schicht durch Strahlungspolymerisation einer durch Strahlung ρolymerisierbaren Masse erhalten worden ist, die eine aliphatische, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure bzw. ein Anhydrid und einen comonomeren Acrylat- oder Methacrylatester im Molverhältnis von etwa 0,5 : 1 bis etwa 15 : 1 enthält; und daß eine Bildempfangsschicht mit einer anfärbbaren und für alkalische : Lösungen durchlässigen Schicht vorhanden ist, die über
    der polymeren, sauer reagierenden Schicht liegt.
    20. Photographische Filmeinheit zur Erzeugung eines Diffusion Übertragungsbildes, enthaltend mindestens eine folienartige Unterlage; eine Bildempfangsschicht; mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht, denen jeweils ein bilderzeugendes Material zugeordnet ist; Mittel zur Bereitstellung einer Entwicklermasse für die Silberhalogehid-Emulsion nach der photographischen Belichtung und zur Erzeugung eines Diffusions-Übertragungsbildes in der Bildempfangsschicht; und eine sauer reagierende polymere Schicht,
    030050/0709
    die mit mindestens einer folienartigen Unterlage verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sauer reagierende polymere Schicht durch Strahlungspolymerisation einer durch Strahlung polymerisierbaren Masse erhalten worden ist, die eine aliphatisehe, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure: bzw. ein Anhydrid und einen comonomeren Acrylat- oder Methacrylatester in einem Molverhältnis von etwa 0,5 : 1 bis etwa 15\i 1 enthält.
    21.: Photographische Filmeinheit zur Erzeugung eines Diffusiöns-Übertragungsbildes innerhalb eines Dauerlaminats, enthaltend ein erstes folienartiges Element mit einer opaken Unterlage, die mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht trägt, der ein bilderzeugendes Material zugeordnet ist; ein zweites folienartiges Element mit einer durchsichtigen Unterlage, mit dem eine sauer reagierende polymere Schicht verbunden ist, wobei das zweite fölienartige Element weiterhin eine Bildempfangsschicht trägt, die über der polymeren, sauer reagja?enden Schicht eine anfärbbare und für -Alkalilösungen durchlässige Schicht enthält; einen zerstörbaren Behälter, der eine wäßrig-alkalisehe Entwicklermasse mit einem lichtreflektierenden Pigmentmaterial enthält; wobei das erste und das zweite folienartige Element während der Belichtung ton und Entwicklung mit den Unterlagen nach außen fest übereinanderliegen; wobei die Silberhalogenid-Emulsionsschichtfen) durch die durchsichtige Unterlage belichtbar ist (sind); wobei der zerstörbare Behälter so angeordnet ist, daß die Entwicklermasse nach der Belichtung zwischen den folienartigen Elementen verteilbar ist, um eine lichtreflektierende Schicht des Pigmentmaterials zu erzeugen, wobei die lichtreflektierende Schicht einen Untergrund ergibt, gegen den das in; der Bildempfangsschicht erzeugte Diffusionsübertragungsbild durch die durchsichtige Unterlage ohne Trennung des ersten vom zweiten folienartigen Element betrachtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sauer reagierende polymere Schicht durch Strahlungspolymerisation einer durch Strahlung polymerisierbaren Masse erhalten worden ist, die eine ali-
    030050/0709
    phatische, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure bzw. ein Anhydrid und einen comonomeren Acrylat- oder Methacrylatester in einem Molverhältnis von etwa 0,5 : 1 bis etwa 15 : 1 enthält.
    22. Photographische Filmeinheit zur Erzeugung eines Diffusionsübertragungsbildes innerhalb eines Dauerlaminats, enthaltend· ein erstes folienartiges Element mit einer transparenten Unterlage, mit der eine sauer reagierend? polymere Schicht verbunden ist; ein zweites folienartiges Element mit einer zweiten Unterlage, die in der angegebenen Reihenfolge eine Bildempfangsschicht, eine lichtreflektierende Schicht mit einem lichtreflektierenden Pigmentmaterial und mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthält, wobei jeder Silberhalogenid-Emulsionsschicht ein bilderzeugendes Material zugeordnet ist; einen zerstörbaren Behälter, der eine wäßrig-alkalische Entwicklermasse mit einer lichtreflektierenden Pigmentmaterial enthält; wobei das erste und das zweite folienartige Element während der Belichtung und Entwicklung mit den Unterlagen nach außen fest übereinanderliegen; wobei die Silberhalogenid-Emulsionsschicht(en) durch die erste durchsichtige Unterlage belichtbar ist (sind); wohei der zerstörbare Behälter so angeordnet ist, daß die Entwicklermasse nach der Belichtung zwischen dem ersten und dem folienartigen Element verteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sauer reagierende polymere Schicht durch Strahlungspolymerisation einer durch Strahlung polymerisierbaren Masse erhalten worden ist, die eine aliphatische, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure bzw. ein Anhydrid und einen comonomeren Acrylat- oder Methacrylatester in einem Molverhältnis von etwa 0,5 : 1 bis etwa 15 : 1 enthält.
    23. Photographische Filmeinheit zur Erzeugung eines Diffusions-Übertragungsbildes, enthaltend ein lichtempfindliches Element mit einer Unterlage, die mindestens eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht, der ein bilderzeugendes Material
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    zugeordnet ist, trägt; ein Bildempfangselement, das nach der Erzeugung des Ubertragungsbildes vom lichtempfindlichen Element abtrennbar ist und mit dem eine sauer reagierende, polymere Schicht verbunden ist, die eine für Alkali durchlässige und anfärbbare Bildempfangsschicht trägt; mit dem lichtempfindlichen Element und dem Bildempfangselement integrierte Einrichtungen zur Aufnahme einer Entwicklermasse, die nach der Belichtung des lichtempfindlichen Elements zwischen den übereinanderliegenden Elementen verteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sauer reagierende, polymere Schicht durch Strahlungspolymerisation einer durch Strahlung polymeristerbaren Masse erhalten worden ist, die eine aliphatische, äthylenisch ungesättigte Carbonsäure bzw. ein Anhydrid und einen comonomeren Acrylat- oder Methacrylatester in einem Molverhältnis von etwa 0,5 : 1 bis etwa 15 : 1 enthält.
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