DE3508820A1 - Lichtempfindliche zusammensetzung bzw. zubereitung fuer ein bildwiedergabematerial - Google Patents

Lichtempfindliche zusammensetzung bzw. zubereitung fuer ein bildwiedergabematerial

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DE3508820A1
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Satoshi Imahashi
Michiatsu Kohno
Shigeo Ohtsu Shiga Takenaka
Shinichi Shiga Tanaka
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/027Non-macromolecular photopolymerisable compounds having carbon-to-carbon double bonds, e.g. ethylenic compounds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

  • Lichtempfindliche Zusammensetzung bzw.
  • Zubereitung für ein Bildwiedergabematerial Die Erfindung betrifft eine reduzierbare lichtempfindliche Zusammensetzung bzw. Zubereitung bzw. Mischung für ein Bildwiedergabematerial und ein Material mit einem reproduzierten Bild; sie betrifft insbesondere eine reduzierbare lichtempfindliche Zusammensetzung bzw. Zubereitung bzw. Mischung für ein Bildwiedergabematerial, das als Litho-Film beim Lichtdruck (in der Photogravure oder Phototypie) und dergleichen verwendet wird und unveränderliche Reduktionseigenschaften, wie z.B. eine unveränderliche Reduktionsgeschwindigkeit und dergleichen auch dann aufweist, wenn sie nach dem Verstreichen eines langen Zeitraums nach einem Reproduktionsarbeitsgang einer Reduktion (d.h. einer Verkleinerung der Bildpunkte des wiedergegebenen Bilds) unterzogen wird.
  • In dem Lichtdruck- bzw. Phototypie-Verfahren wurden früher silberhalogenidhaltige lichtempfindliche Materialien für einen Kontakt-Inversions-Lithofilm verwendet. Aufgrund der Erschöpfung der Silberressourcen wurde bereits vorgeschlagen, ein silberhalogenidhaltiges Material in ein silber salzfreies lichtempfindliches Material umzuwandeln. Die wesentliche Funktion des Ersatzes für das silberhalogenidhaltige Material besteht darin, daß die Tönung eines Bildes modifiziert werden kann durch Verkleinerung der reproduzierten (wiedergegebenen) Bildpunkte (nachstehend als'tReduktion"oder'Punktätzung"bezeichnet) . Es sind jedoch nur einige wenige silberfreie lichtempfindliche Materialien bekannt, die diese wesentliche Funktion erfüllen. In bezug auf bekannte silbersalzfreie lichtempfindliche Materialien, die diese Reduktionseigenschaft besitzen, ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung NO 62427/1977 ein Reduktions-Arbeitsgang beschrieben, bei dem das Phänomen ausgenutzt wird, daß ein erzeugtes Bild eine nicht-härtbare untere Schicht aufweist. Das darin beschriebene Material weist in der Tat überlegene Reduktionseigenschaften (Prozentsatz der Reduktion und Geschwindigkeit der Reduktion) unmittelbar nach der Erzeugung eines Bildes auf.
  • In der Druck- bzw. Vervielfältigungsstufe einer Druckplatte zur Herstellung einer Probe, die eine konventionelle Probe ist, in einem Lichtdruck- bzw. Phototypie-Verfahren, härtet jedoch eine ungehärtete Schicht des Materials in natürlicher Weise aus, wenn ein lichtempfindliches Material von der Rückseite des Materials her im Kontakt mit einer Probenabzugsplatte Licht ausgesetzt wird. Das Material kann somit nicht mehr weiter reduziert werden, wenn später eine Reduktion tatsächlich erforderlich ist.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden, wurde bereits vorgeschlagen, einen polymeren Inhibitor in eine Bildfläche eines reproduzierten Bildes einzuarbeiten (vergl. die US-Patentanmeldung NO 648,095). Obgleich diese Erfindung zu einem silbersalzfreien Lithofilm mit brauchbaren Reduktionseigenschaften für ein praktikables Lichtdruck- bzw. Phototypie-Verfahren geführt hat, wurde gefunden, daß dieser Lithofilm für die heutige Lichtdruck- bzw. Phototypie-Industrie noch unzureichende Eigenschaften aufweist. In der heu teigen Lichtdruck- bzw. Phototypie-Industrie wird nämlich zuerst eine Probe einem Kunden gezeigt und dann wird entsprechend dem Wunsch des Kunden eine Reduktion (Verkleinerung) eines reproduzierten Bildes durchgeführt. Eine gewisse Reduktion (Verkleinerung) wird am gleichen Tage durchgeführt, an dem ein Probeabzug hergestellt wird. In anderen Fällen wird jedoch die Reduktion (Verkleinerung) nach einem halben Jahr durchgeführt. Deshalb ist es erforderlich, daß ein praktikabler Lithofilm über einen solchen Zeitraum konstante Reduktionseigenschaften behält.
  • Bei diesem Verfahren nehmen die Reduktionseigenschaften selbst ab beim Stehenlassen und schließlich wird eine Reduktion (Verkleinerung) unmöglich. Dieses Phänomen tritt auf ungeachtet der oben erwähnten Belichtung durch die Rückseite des Materials und der Anwesenheit eines Inhibitors obgleich es nicht auf einer Licht-Reaktion basiert.
  • Das vorstehend beschriebene lichtempfindliche Material, dessen Reduktionseigenschaften sich mit dem Ablauf der Zeit ändern, ist daher nicht praktikabel und dies ist ein schwerwiegender Nachteil.
  • Es wurden nun umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die obengenannten Nachteile zu beseitigen und ein verbessertes lichtempfindliches Material für ein Bildwiedergabematerial zu entwickeln, das tatsächlich reduziert (verkleinert) werden kann. Als Ergebnis wurde nun gefunden, daß ein spezifisches polymeres Bindemittel wirksam ist.
  • Unter dem hier verwendeten Ausdruck Reduktion ist eine Reduktion bzw. Verkleinerung der Größe der Halbtonpunkte zu verstehen, die ein . Bild aufbauen, wodurch der Tönungswert oder die Farbtiefe des Bildes verändert wird. Es ist klar, das mit "Reduktion" hier mit "Punktätzung" gleichzusetzen ist. Der Ausdruck Reduktionseigenschaften" steht daher für die Fähigkeit, in der Größe reduziert (verringert) oder punktgeätzt zu werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine lichtempfindliche Zusammensetzung bzw. Zubereitung bzw. Mischung für ein Bildwiedergabematerial, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie besteht aus oder enthält (1) einen Absorber für actinisches Licht, (2) ein polymeres Bindemittel mit einer oder mehr funktionellen Gruppen, ausgewählt aus der Gruppe der Carboxyl-, Sulfonsäure- und Phosphorsäuregruppen, im Molekül, (3) einen Photopolymerisationsinitiator, (4) ein polymerisierbares Monomeres und (5) eine oder mehr Verbindungen oder Metalle, ausgewählt aus der Gruppe der aliphatischen Aminverbindungen, der Alkalimetalle und der Erdalkalimetalle, wobei mindestens ein Teil der einen oder mehr funktionellen Gruppen, die ausgewählt werden aus der Gruppe der Carboxyl-, Sulfonsäure- und Phosphorsäuregruppen, in dem polymeren Bindemittel mit der einen oder mehr Verbindungen oder Metallen, die ausgewählt werden aus der Gruppe der aliphatischen Aminverbindungen, der Alkalimetalle und der Erdalkalimetalle, ein Salz bildet.
  • Jede Komponente der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Zusammensetzung bzw. Zubereitung (Mischung) wird nachstehend näher erläutert.
  • (1) Absorber für actinisches Licht Die Einarbeitung einer Verbindung, die wirksam ist in bezug auf die Absorption von actinischem Licht (d.h. eines Absorbers für actinisches Licht)1 führt zu einem gegenüber actinischem Licht opaken Bild. Durch Erhöhung der Absorption von actinischem Licht kann der durch den transparenten Bereich einer Maske belichtete Bildbereich die obere Schicht, in der die Härtungsreaktion abgelaufen ist, und die untere Schicht, in der die Härtungsreaktion nicht abgelaufen ist, umfassen. Wenn die untere Schicht, wie vorstehend angegeben, ngehärtet gehalten wird, können die Reduktionseigenschaften Punktätzeigenschaften) beibehalten werden.
  • Als Absorber füctinisches Licht kann ein Absorber für ultraviolette Strahlung, ein UV-Absorptionsfarbstoff und dergleichen verwendet werden, und spezifische Beispiele 0afür sind Ruß, Metalle, Metalloxide (z.B. Titanoxid, Eisenoxyd), Metallsulfide, PigmentflLack (C.I. 50440), Chrom ;ellow Light (C.I. 77603), 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-4-Dihydroxybenzophenonhydroxyphenylbenzotriazol, 2(2' -Hydroxy-5 -methoxyphenyl) benzotriazol, Resorcinmonobenzoat, Äthyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat, Toluidine ?ellow-GW (C.I. 71680), Molybdenum Orange (C.I. 77605), dan Yellow (C.I. 30), Oil Orange (C.I. 12055) und dereichen. Die Verwendung von Ruß ist besonders vorteilhaft, eil damit ein vollständig opakes Schwarz erzielt werden keznn, wie es mit konventionellen Silbersalzen erreicht wird.
  • wenn ein farbloser Absorber für ultraviolette Strahlung verendet wird, ist die Einarbeitung eines Farbstoffes oder eines Pigments erwünscht. Organische oder anorganische Pigenge, Metalle, Metallverbindungen und dergleichen werden sror ihrer Verwendung zweckmäßig unter Anwendung irgendeines physikalischen oder chemischen Verfahrens pulverisiert.
  • (2) Polymeres Bindemittel in brauchbares polymeres Bindemittel, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, ist beispielsweise ein lösliches organisches polymeres Material, das bei einer Temperatur von nicht mehr als 500C in einem festen Zustand vorliegt und eine oder mehr funktionelle Gruppen, ausgewählt aus Carboxyl-, Sulfonsäure- und Phosphorsäuregruppen, im Molekül aufweist. Diese Säuregruppen können vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 4 Mol pro Kilogramm des polymeren Materials enthalten sein.
  • Bei Verwendung dieser polymeren Materialien kann das resultierende Bildwiedergabematerial mit einer alkalischen Lösung entwickelt oder reduziert (punktgeätzt) werden.
  • Diese polymeren Materialien können die folgenden Verbindungen umfassen (a) ein polymeres Material mit einer Carboxylgruppe Copolymere einer Vinylverbindung mit einer Carbonsäure (wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Vinylessigsäure, Maleinsäure und dergleichen) und der weiteren Vinylverbindung: Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer, Methylmethacrylat/ Butylmethacrylat/Acrylsäure-Copolymer, Methylacrylat/Acrylsäure-Copolymer, Vinylacetat/Methacryl säure-Copolymer, Vinylidenchlorid/Ttaconsäure-Copolymer, Styrol/Monobutylmalat-Copolymer, Acrylnitril/Vinylessigsäure-Copolymer und dergleichen; Cellulosederivate Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat und dergleichen; (b) ein polymeres Material mit einer Sulfonsäuregruppe Vinylacetat/Äthylensulfonsäure-Copolymer, Methylmethacrylat/Allylsulfonsäure-Copolymer, Methylmethacrylat/-Styrolsulfonsäure-Copolymer, Methylmethacrylat/2-Sulfoäthylacrylat-Copolymer, Methylacrylat/2-Sulfoäthylmethacrylat-Copolymer, Styrol/2-Acrylamid/2-Methylpropansulfonsäure-Copolymer und dergleichen.
  • (c) ein polymeres Material mit einer Phosphorsäuregruppe Methylmethacrylat/2-Hydroxyäthylacryloylphosphat-Copolymer, Methylmethacrylat/2-Hydroxyäthylmethacryloylphosphat-CQpolymer und dergleichen.
  • 3) Photopolymerisationsinitiator Als Photopolymerisationsinitiator kann irgendeiner verwendet werden, der eine Polymerisations- oder Vernetzungsreaktion mit actinischem Licht initiieren kann. Typische Beispiele sind Benzophenonderivate (z.B. Benzil, Benzophenon, Michlerls Meton, 4,4'-bis(Diäthylamino)benzophenon, 4-Methoxy-4'-dimethylaminobenzophenon), aromatische Ketone (z.B. Anthrachinon, 2-Chloroanthrachinon, 2-Äthylanthrachinon, 1 -Chloroanthrachinon, Phenanthrachinon), Benzoinderivate (Z.B.
  • Benzoin, Benzoinalkyläther, -Methylbenzoin), Benzyldimethyl--.£ßal, mehrkernige Chinone, Kombinationen von 2,4,5-Triarylimidazoldimeren mit freie Radikale liefernden Agentien und dergleichen. Die Empfindlichkeit des Photoinitiators kann durch zusätzliche Verwendung eines Sensibilisators oder eines cnsibilisierungsfarbstoffes erhöht (verbessert) werden.
  • Als 2,4,5-Triarylimidazol-Dimeres können beispielsweise verwendet werden Triphenylimidazol-Dimere (wie 2-(o-Methoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer, 2-(o-Chlorophenyl)-4,5-Sphenylimidazol-Dimer, 2-(p-Methylmercaptophenyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer), 2-polycyclische Aryl-4,5-diphenyl-Ip.idazol-Dimere (wie 2-(l-Naphtyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer, 2- (9-Anthryl) -4,5-diphenylimidazol-Dimer, 2-(2-Methoxy-1-naphtyl)-4,5diphenylimidazol-Dimer, 2-(2-Chloro-1-naphtyl)-4,5-diphenylimidazol-Dimer) und dergleichen. Beispiele für freie Radikale bildende Agentien, die in Kombiion mit 2,4,5-Triarylimidazol-Dimeren verwendet werden sollen, sind p-Aminophenylketon-Verbindungen (z-B. p,p'-Bis(dimethylamino)benzophenon), Leukotriphenylmethan-Farbstoffe (z.B. Leukomalachitgrün, Leukokristallviolett), cyclische Diketone (z.B. 2,4-Diäthyl-1,3-cyclobutandion), Thioketone (z.B. 4,4'-Bis(dimethylamino)thiobenzophenon), Mercaptanverbindungen (z.B. 2-Mercaptobenzothiazol), i*-Phenylglycih, Dimedon, 7-Diäthylamino-4-methylcumarin wird dergleichen.
  • Als Sensibilisator oder Sensibilisierungsfarbstoff können Xanthen-Farbstoffe, Acridin-Farbstoffe, Thiazin-Farbstoffe, Cyanin-Farbstoffe und dergleichen verwendet werden.
  • (4) Polymerisations-Monomere Als polymerisierbares Monomeres kann irgendeines mit mindestens einer polymerisierbaren Doppelbindung verwendet werden. Spezifische Beispiele sind Alkylacrylate oder -methacrylate (wie z.B. Hexylacrylat, Hexvlmethacrylat, Laurylacrylat, Laurylmethacrylat), Cycloalkylacrylate oder -methacrylate (z.B. Cyclohexylacrylat, Cyclohexylmethacrylat), Aralkylacrylate oder -methacrylate (z.B.
  • Benzylacrylat, Benzylmethacrylat), Hydroxyalkylacrylate oder -methacrylate, N-Dialkylaminoalkylacrylate oder -methacrylate, Alkoxyalkylacrylate oder -methacrylate (z.B. Methoxyäthylacrylat, Äthoxyäthylmethacrylat), ETalogenalkylacrylate oder -methacrylate, Acrylamid oder Methacrylamid, Polyalkylätheracrylate oder -methacrylate (z.B.
  • Diäthylenglycoldiacrylat, Diäthylenglycoldimethacrylat, Triäthylenglycoldiacrylat, Triäthylenglycoldimethacrylat), polyvalente Alkoholacrylate oder -methacrylate (z.B.
  • Äthylenglycoldiacrylat, Äthylenglycoldimethacrylat, Glycerintriacrylat, Glycerintrimethacrylat, Trimethylolpropanacrylat, Trimethylolpropanmethacrylat, Pentaerythritacrylat, Pentaerythritmethacrylat), Acrylsäure oder Methacrylsäure, die Reaktionsprodukte von Glycidylacrylat oder -methacrylat mit aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen, die Reaktionsprodukte von Glycidylverbindungen mit Acrylsäure oder Methacrylsäure, die Kondensationsprodukte von N-Methylolverbindungen mit Harnstoffverbindungen, die Reaktionsprodukte von Polyisocyanatverbindungen mit Hydroxyalkylacrylaten oder -methacrylaten und dergleichen. Diese Monomeren können allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Je nach Art des polymeren Bindemittels, Mengenanteil der polymerisierbaren Monomeren, Art und Menge des Photopolymerisationsinitiators, Art und Menge des Absorbers für --tinisches Licht und dergleichen können ein oder mehr geeignete photopolymerisierbare Monomere ausgewählt werden.
  • Bei der Auswahl des (der) geeigneten polymerisierbaren Monomeren können auch die Kompatibilität (Verträglichkeit), > e Filmbildungseigenschaften, die Stabilität, die Lichtempfindlichkeit und dergleichen in Betracht gezogen werden.
  • £; sind das (die) photopolymerisierbaren Monomeren bevorzugt, die höhere Siedepunkte aufweisen, weil sie sonst während oder nach der Bildung der photopolymerisierbaren nicht verdampfen.
  • ;) Aliphatische Aminverbindungen, Alkalimetalle und Erdalkalimetalle (a) Aliphatische Aminverbindungen Erfindungsgemäß muß die Aminverbindung mit einer Säuregruppe des polymeren Bindemittels in ein Salz überführt werden. Daher ist es bevorzugt, eine aliphatische Amin-.-erblndung zu verwenden. Eine aliphatische Aminverbindung mit einer Säuregruppe, wie z.B. einer Carboxylgruppe, im Molekül, ist jedoch nicht bevorzugt, weil die erfindungsemäße Aminverbindung in ein Salz überführt wird, um die auregruppen des polymeren Bindemittels sterisch zu hindern.
  • geeigneten aliphatischen Verbindungen, die erfindungsmäß verwendet werden können, gehören Verbindungen der kormeln und worin bedeuten R1 und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und R4 und R5 jeweils eine Alkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen.
  • Zu Beispielen der Verbindungen der oben angegebenen Formeln gehören Trimethylamin, Triäthylamin, Tri Tri(isopropylZ-amin, Tri (n-propyl) amin, Dimethyläthylamin, Diäthylmethylamin, Dimethyl (isopropyl) amin, Dimethyl(n-propyl)amin, Diallylamin, Di(isopropyl)amin, Di(n-butyl) amin, Di (isobutyl)-amin, Dihexylamin, Dimethyl(n-butyl)amin, Dimethyl (isobutyl) amin und dergleichen.
  • Zu Beispielen für aliphatische Verbindungen, die außer den Verbindungen der oben angegebenen Formeln erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören Primäre Amine, wie z.B. Methylamin, Athylaminf n-Butylamin, Isobutylamin, n-Hexylamin, n-Laurylamin, Stearylamin und dergleichen; sekundäre Amine, wie z.B. Dimethylamin, Diäthylamin und dergleichen; tertiäre Amine, z.B. Trihexylamin, Diäthylcyclohexylamin, N,N-Dimethyl-n-dodecylamin, N , N-Dimethyl-benzylamin, Tribenzylamin, Tri-n-otcylamin, Triallylamin und dergleichen;.
  • Aminoalkohole, z.B. Diäthylaminoäthanol, Triäthanolamin, Methyldiäthanolamin und dergleichen; polyvalente Amine, z.B. Äthylendiamin, Triäthylendiamin, Triäthylentetraamin, N ,N ,N' ,N 1'-Tetramethylendiamin und dergleichen; cyclische Amine, z.B. N,N' -Dimethyl-I 4-piperazin, N-Athylmorpholin und dergleichen.
  • Diese Amine können allein oder in Kombination von zwei oder mehr davon verwendet werden. Unter diesen sind die tertiären Amine am meisten bevorzugt.
  • (b) Alkalimetalle und Erdalkalimetalle den Alkalimetallen und Erdalkalimetallen handelt es sich um Metalle, die mit den Säuregruppen des polymeren Bindemittels ein Salz bilden können. Zu Beispielen für -che Metalle gehören Alkalimetalle, wie Natrium, Lithium, -iium, und Erdalkalimetalle wie Magnesium. Calcium, Stronum, Barium. Diese Metalle können in Form ihres Hydroxids, r-loxids, Nitrats oder dergleichen eingearbeitet werden und können mit der Säuregruppe des polymeren Bindemittels ein Salz bilden.
  • obengenannten Komponenten, welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung (Zubereitung bzw. Mischung) aufbauen, werden vorzugsweise in der folgenden Menge eingearbeitet Falle eines anorganischen Pigments variiert die Menge Absorbers für actinisches Licht innerhalb eines brei-Bereiches. Daher wird die Menge dieses Absorbers darstellt durch die Extinktion pro Mikron einer lichtempfindeichen Zusammensetzung (Zubereitung) anstelle durch das Gewicht des Absorbers.
  • Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Zusammensetzung ubereitung) weist vorzugsweise eine Extinktion (Absorbtionsvermögen) von 0,4 bis 4 pro Mikron einer lichtempfindlichen Zusammensetzung -(Zubereitung) auf. Wenn die Extinktion(das Absorptionsvermögen) unter 0,4 liegt, erfolgt eine beträchtliche Lichthärtung it einer ungehärteten unteren Schicht, so daß die Geschwindigkeit der Reduktion (Punktätzung) in unerwünschter Weise abnimmt. Wenn andererseits die Extinktion über 4 liegt, wird die Belichtung für die Bildwiedergabe zu stark, so daß ay Bildwiedergabevorgang für die praktische Anwendung eine lange Zeit erfordert.
  • s polymere Monomere und der Photopolymerisationsinitiator werden vorzugsweise in einer Menge von 60 bis 120 Gewichts- teilen bzw. 0,5 bis 40 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des polymeren Bindemittels in die Zusammensetzung bzw. Zubereitung eingearbeitet.
  • Wenn die Menge des Monomeren und/oder Initiators unterhalb der unteren Grenzwerte liegt, so wirkt sich dies ungünstig auf die Empfindlichkeit gegenüber Licht und die Entwicklungseigenschaften aus. Wenn andererseits die Menge des Monomeren über 120 Teile beträgt, induziert sie einen unerwünscht engen Entwicklungsspielraum und eine niedere Qualität eines resultierenden Resistbildes. Wenn die Menge des Initiators über 40 Teilen liegt, induziert sie die Entstehung einer unerwünschten Verbindung bei der Wärmestabilisierung (Lagerbeständigkeit).
  • Das aliphatische Amin wird vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 1 Äguivalentgewicht pro 1 Äquivalentgewicht, bezogen auf die Säuregruppe des polymeren Bindemittels, eingearbeitet. Wenn das Äquivalentgewicht weniger als 0,05 beträgt, induziert es einen geringen Effekt in bezug auf die Verhinderung der Reduktionseigenschaften (Punktätzungseigenschaften) mit-dem Ablauf der Zeit. Wenn andererseits das Äquivalentgewicht mehr als 1 beträgt, ergibt es zwar den Effekt, es induziert jedoch schlechtere photographische Eigenschaften, wie z.B. schlechtere Alkalientwicklungseigenschaften, eine geringere Empfindlichkeit, ein geringeres Auflösungsvermögen und dergleichen des Bildwiedergabematerials und führt zu einer Abnahme des Amins, wodurch der Wert des Produkts sinkt.
  • Das Alkalimetall oder Erdalkalimetall wird vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Äquivalentgewicht, insbesondere von 0,05 bis 0,3 Äquivalentgewicht, pro 1 Äquivalentgewicht, bezogen auf die Säuregruppe des polymeren Bindemittels, eingearbeitet. Wenn das Äquivalentgewicht weniger als 0,01 beträgt, induziert es einen geringen Effekt in bezug auf die terhinderung der Änderung der Reduktionseigenschaften (sunktätzeigenschaften) mit dem Ablauf der Zeit. Wenn andeerseits das Äquivalentgewicht mehr als 0,5 beträgt, ergibt es zwar den Effekt, es induziert jedoch eine unerwünschte Verschlechterung der photographischen Eigenschaften, tie z.B. der Alkalientwicklungseigenschaften, der Empfindchkeit, des Auflösungsvermögens und dergleichen, des Bildwiedergabematerials.
  • Das Salz aus dem aliphatischen Amin, dem Alkalimetall oder trdalkalimetall und dem polymeren Bindemittel wird leicht erhalten durch Mischen dieser Komponenten mit dem polyerden Bindemittel im gelösten Zustand. Im einen Falle kann dieses Salz vor der Einarbeitung der übrigen Komponenten gebildet werden. Im anderen Falle kann das aliphatische -nin, das Alkalimetall oder Erdalkalimetall gemeinsam mit den anderen Komponenten mit dem polymeren Bindemittel gelltischt werden. Im Falle des Erdalkalimetalls kann das Salz v?n der Außenseite des reproduzierten Bildwiedergabematerials her gebildet werden durch Eintauchen desselben in eine Lösung eines Erdalkalimetalls (wie z.B. eines Erdalkalimetall-7 ydroxids).
  • Zusätzlich zu den obengenannten Hauptkomponenten kann die erfindungsgemäße lichtempfindliche Zusammensetzung bzw. Zubereitung außerdem Weichmacher, Polymerisationsinhibitoren, oberflächenaktive Mittel, Lösungsmittel, kratzbeständig machende Mittel, wie sie üblicherweise in einer lichtempfindlichen Zusammensetzung bzw. Zubereitung verwendet werden, enthalten.
  • Erfindungsgemäß wird ein reduzierbares Bildwiedergabematerial oder ein silberfreier Lithofilm, wie er in dem Lichtdruck- bzw. Phototypieverfahren verwendet wird, nach dem folgenden Verfahren hergestellt Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Zusammensetzung bzw. Zubereitung wird in einer Trocken schichtdicke von nicht mehr als 15 llm unter Anwendung eines Losungsbeschichtungs- oder Wärmeschmelzextrusionsbeschichtungsverfahrens auf einen Träger mit oder ohne eine Unterlagenschicht (Haftschicht) aufgebracht zur Herstellung einer lichtempfindlichen Harzschicht. Auf diese Schicht kann üblicherweise ein Schutzüberzugsfilm oder eine für ein wässriges Lösungsmittel lösliche Schutzschicht aufgebracht werden. Zur Erhöhung der Kratzbeständigkeit des reproduzierten Bildes kann zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Schutzfilm oder der Schutzschicht eine kratzbeständig machende Schicht angeordnet sein.
  • Zu Beispielen für geeignete Träger, die in dem erfindungsgemäßen Bildwiedergabematerial verwendet werden können, gehören eine Glasplatte, ein Kunststoffilm, eine Metallplatte und Papier. Als Kunststoffilm können beispielsweise verwendet werden ein Polyester-, Polypropylen-, Polyäthylen-, Pölyvinylchlorid-, Polyvinyl idenchlorid-, Polycarbonat-oder Celluloseacetatfilm. Insbesondere ist ein biaxial orientierter Polyesterfilm bevorzugt, weil dieser eine ausgezeichnete Dimensionsbeständigkeit und Transparenz aufweist. Obgleich die Dicke des Trägers keinen spezifischen Beschränkungen unterliegt, ist eine Dicke von 75 bis 125 m bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß kann ein zufriedenstellendes Ergebnis auch dann erhalten werden, wenn der Träger direkt an die lichtempfindliche Harzschicht angrenzt. Zufriedenstellende Ergebnisse werden insbesondere dann erhalten, wenn der Träger mit einer Klebstoffmischung bzw. -verbindung, welche die Haftung zwischen dem Träger und der lichtempfindlichen Harzschicht verbessert, imprägniert ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindunsgemäßen Bildwiedergabematerials ist jedoch zwischen dem Träger und der licht- empfindlichen Harzschicht im allge.ne»<.nen eine Unterlagenschicht (Haftschicht) vorgesehen. .. s Unterlagenschicht (Haftschicht) kann eine dünne Schíc t aus einem Polymeren oder eine dünne Schicht aus einem Metall oder einer Metallverbindung verwendet werden.
  • Bevorzugte Beispiele für die dünne Schicht aus einem Polymeren sind Filme aus Polyacrylat, Polyvinylidenchlorid/ Acrylnitril/Itaconsäure-Copolymer, Vinylchlorid/Vinylacetat/ Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Terephthalsäure/Isophthalsäure/Glycol-Copolymer und einer Isocyanatverbindung. Die Dicke der Schicht liegt im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 2 µm.
  • Bevorzugte Metalle oder Metallverkindungen, die für die Herstellung der Unterlagenschicht (Ha-schicht) geeignet sind, sind Aluminium, Polonium, Eisen, Mnesium, Silicium, Titan, Kobalt, Kupfer, Indium, Iridium, Blei, Mangan, Molybdän, Nickel, Palladium, Platin, Rhodium Selen, Silber, Tantal, Zinn, Wolfram, Vanadin, Zink, Zirkonium und ihre Legierungen, Oxide, Nitride, Boride, Carbide, Sulfide und Salze.
  • Beispiele für geeignete Metall-verbindungensini Aluminiumoxid, Magnesiumfluorid, Titanoxid, Silciumoxid, eine Aluminium-Zink-Legierung und dergleichen. Unter den obengenannten Metallverbindungen sind Aluminium und seine Legierungen oder Verbindungen am meisten bevorzugt wegen ihrer geringen Kosten und ihrer höheren Ätzgeschwindigkeiten in wässrigen Lösungsmitteln. Zum Aufbringen der dünnen Schicht aus dem Metall oder der Metallverbindung auf denTräger können übliche Verfahren, wie z.B. Plattierungs-, Vakuumbeschichtungs-, Aufspritz-, elektrostatische lonisationsplattierungs-Verfahren und dergleichen angewendet werden.
  • Die Dicke der Schicht aus dem Metall oder der Metallverbindung liegt, obgleich sie in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Metalls oder der verwendeten Metallverbindung und dergleichen variiert, im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 100 bis 1000, vorzugsweise von 300 bis 600 A.
  • Um die Oberfläche zu schützen oder um eine Inhibierung der Photopolymerisation der lichtempfindlichen Harzschicht durch Sauerstoff, insbesondere für den Fall, daß die Schicht photopolymerisierbar ist, zu verhindern, kann die lichtempfindliche Harzschicht mit einem abziehbaren Schutz-Übdrzugsfilm mit einer guten Transparenz oder einer Schutzschicht, die in einem wässrigen Lösungsmittel löslich ist, überzogen sein. Daher kann ein Harz, das in-einem wässrigen Lösungsmittel löslich ist, wie z.B. Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure, Methylcellulose und dergleichen, verwendet werden. Polyvinylalkohol ist besonders bevorzugt, weil er gute Sauerstoffsperreigenschaften aufweist und einen radikalischen Polymerisationsinhibierungseffekt von Sauerstoff herabsetzen kann. Der Schutzfilm und die Schutzschicht haben vorzugsweise eine Dicke von 0,1 bis 5 saum. Wenn die Dicke weniger als 0,1 ,um beträgt, führt sie zu einem unzureichenden Effekt in bezug auf den Schutz der Oberfläche. Wenn dagegen die Dicke mehr als 5 >m beträgt, führt sie zu einer unerwünschten Abnahme des Auflösungsvermögens des Bildes.
  • Das aus der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Zusammensetzung bzw. Zubereitung hergestellte, vorstehend beschriebene Bildwiedergabematerial kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, beispielsweise als Vervielfältigungsfilm in der Graphik (als sogenannter Umkehr-Umkehr-Lithofilm), als Photomaske, als farbechter lichtempfindlicher Film und als vorsensibilisierte lithographische Platte.
  • Nachstehend werden das Verfahren zur Wiedergabe (Reproduktion) von Bildern unter Verwendung des Bildwiedergabematerials, das die erfindungsgemäße Zusammensetzung bzw. Zubereitung enthält, und das Verfahren zur anschließenden Reduktion (Punktätzung) derselben näher erläutert.
  • Das erfindungsgemäße Bildwiedergabematerial wird zuerst mit einem Original-Negativfilm oder einem Positivfilm in Kontakt gebracht und durch die Seite des Originalfilms belichtet.
  • Eine in dieser Stufe verwendete Lichtquelle kann sein eine Hochdruckquecksilberdampflampe, eine Kohlenbogenlampe und dergleichen, wie sie üblicherweise in einem Lichtdruck-bzw. Phototypie-Verfahren verwendet wird. Im spezifischen Falle können dann, wenn ein Spektralsensibilisator, wie z.B. ein Farbstoff, auch als Photopolymerisationsinitiator verwendet wird, die Bilder durch eine Laserabtastung mit einemAr-Laser, He-Cd-Laser und dergleichen vervielfältigt werden. Nach der Belichtung wird das Bildwiedergabematerial in einen wässrigen Entwickler, beispielsweise eine wässrige alkalische Lösung, eingetaucht und anschließend wird die Oberfläche des Materials mit einem Schwamm oder einer Bürste gerieben, um den nicht-belichteten Bereich zu entfernen und ein Bildmuster zu entwickeln. Danach wird das Material, wie üblich, fixiert, indem man es in eine wässrige Lösung eintaucht, die einen Inhibitor, wie z.B. Hydrochinon, Resorcin und dergleichen, enthält, und es wird anschließend gewaschen und getrocknet zur Herstellung von reproduzierten Bildern.
  • Das Reduktionsverfahren (Punktätzungsverfahren) kann durchgeführt werden, indem man die Reduktionslösung oder die gleiche Lösung wie der Entwickler oder eine verdünnte Lösung davon aufsprüht oder indem man das Material mit einem Schwamm oder einer Bürste in dem Lösungsmittel oder mit einem ein Lösungsmittel enthaltenden Stift reibt.
  • Daneben ist es auch bekannt, eine Aminverbindung als eine Komponente einer lichtempfindlichen Mischung zu verwenden (vergl. US-PS 3 479 185, japanische Patentpublikationen 37377/1970 und 38403/1973). In diesen Publikationen werden diese Aminverbindungen jedoch gemeinsam mit Hexarylbiimidazo 1 als Radikalbildner eingearbeitet. Andererseits hat eine erfindungsgemäße Aminverbindung, die mit einer Säuregruppe in ein Salz überführt wird, kein freies ungepaartes Elektron, so daß die Verbindung nicht die Funktion eines Radikalbildners hat. Daher unterscheidet sich die erfin- dungsgemäß verwendete Aminverbindung eindeutig von der in den obengenannten Publikationen verwendeten Aminverbindung.
  • Es wurde auch gefunden, daß die lichtempfindliche Zusammensetzung bzw. Zubereitung für das Bildwiedergabematerial der Erfindung nicht nur stabil ist in bezug auf die Reduktionseigenschaften (Punktätzeigenschaften), sondern auch ausgezeichnete Reduktionsoperationseigenschaften aufweist bei Verwendung eines Schwammes oder eines Stiftes als Folge einer guten Permeabilität für eine wässrige alkalische Lösung (Lösung für die Reduktion bzw. Punktätzung).
  • Aufgrund der obigen Aspekte der vorliegenden Erfindung weist das erfindungsgemäß hergestellte Bildwiedergabematerial die folgenden Eigenschaften auf (1) Wenn eine Tonkorrektur durch Reduktion eines reproduzierten Bildes durchgeführt wird, behält das Material konstante Reduktionseigenschaftenlungeachtet des Zeitraums zwischen dem Bildwiedergabevorgang und dem Reduktionsvorgang.
  • (2) Die Geschwindigkeit der Reduktion selbst wird erhöht und deshalb kann der Reduktionsvorgang schnell durchgeführt werden. Da die Reduktionslösung gut eindringt, ist das Material verbessert in bezug auf den Reduktionsvorgang durch Verwendung eines Schwammes oder eines Stifts.
  • (3) Das Material eignet sich für verschiedene Korrekturmaterialien, wie z.B. ein opakes mit verschwindenderAbstufung und dergleichen.
  • (4) Das Material weist keine nachteiligen.Einflüsse auf die Lichtempfindlichkeit, die Lagerbeständigkeit und dergleichen des Bildwiedergabematerials auf.
  • (5) Das Auflösungsvermögen des Bildwiedergabematerials ist nicht herabgesetzt.
  • (6) Bei der Bildwiedergabe werden di Entwicklungs- und Fixiereigenschaften verbessert und. deshalb können die Behandlungszeit für eine Reproduktion und sie Arbeitszeit für das Lichtdruck- bzw. Phototypie-Verfahren abgekürzt werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erlautet, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle in den Beispielen angegebenen Teile und Prozentsätze beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
  • Beispiele 1 bis 18 und Bezugsbeif:iele 1 bis 15 Ein Polyesterfilm (Dicke 100 µm) tu-rde mit einer Zusammensetzung (Zubereitung bzw. Mischung) der nachstehend angegebenen Formulierung beschichtet unter Verwendung einer Umkehrwalzenbeschichtungseinrichtung und getrocknet zur Herstellung eines Polyesterfilms mit einer Unterlagenschicht (Haftschicht) (Dicke 0,5 llm) .
  • Komponenten Gewichtsteile Bairon 20S (gesättigter Polyesterki.'tstoff, hergestellt von der Firma Toyo Boseki Kabushiki Kaisha) 50 Teile Colonate L (hergestellt von der Firma Nippon Polyurethane Kogyo) 4 Teile U-Cat SA-No. 102 (hergestellt von der Firma Sunabbot) 0,1 Teile Toluol 80 Teile Methyläthylketon 20 Teile Anschließend wurden verschiedene llclltempfindliche Zusammensetzungen (Zubereitungen) herg stellt durch Mischen und Dispergieren der Komponenten in der nachstehend angegebenen Formulierung und dann wurde Jede von ihnen in Form einer Schacht auf den oben hergeste?lten Polyesterfilm mit der Zwischenschicht (Haftschicht) unter Verwendung einer Umkehrwalzenbeschichtungseinrichtung aufgebracht zur Erzeugung einer lichtempfindlichen Harzschicht (Dicke 3 llm) darauf Komponenten Gewichtsteile polymeres Bindemittel (Methylmethacrylat/~ Methacrylsäure (Molverhältnis 77/23)-Copolymer 39 Teile 2,2'-Bis-(chlorophenyl)-4,4'-5,5'-t etraphenylbiimidazol 8 Teile Michler's Keton 3 Teile Trimethylolpropantriacrylat 31 Teile 2-Mercaptobenzothiazol 1 Teil Ruß 18 Teile Methanol 280 Teile Äthylacetat 80 Teile Chloroform 40 Teile Aminverbindung oder Metallverbindung (wie in der Tabelle I angegeben) wie in der Tabelle I angegeben Außerdem wurde eine Zusammensetzung für die Schutzüberzugsschicht der nachstehend angegebenen Formulierung in Form einer Schicht auf jeden resultierenden Film aufgebracht zur Herstellung eines lichtempfindlichen Films mit einer Schutzüberzugsschicht (Dicke der Schutzschicht 1 m).
  • Komponenten Gewichtsteile Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 98,5%, Polymerisationsgrad 500) 5 Teile Noigen EA-140 (hergestellt von der Firma Daiichi Kogyo Seiyaku) 0,2 Teile Methanol 5 Teile Wasser 90 Teile Ein Test-Negativfilm, bestehend aus einer Kombination aus einer Stufenleiter mit 21 Stufen (hergestellt von der Firma Dainippon Screen Co.) und einem Punktbild (150 1/2,54 cm, Halbtonpunktflächenanteil : 40%) wurde auf jeden resultie- renden lichtempfindlichen Film aufgebracht und 5 Sekunden lang belichtet unter Verwendung eines hellen Raumdruckers (3 KW, hergestellt von der Firma ORC Co.) unter Erzeugung eines Bildes. Nachdem die Schutzüberzugsschicht durch Waschen mit Wasser entfernt worden war, wurde der Film in eine 0,75%ige wässrige Na2CO3-Lösung, die auf 300C eingestellt worden war, für eine gegebene Zeitspanne (Ausbleichzeit) je nach Art der Filme, eingetaucht, mit einem Schwamm gerieben, während er mit Wasser gewaschen wurde, um das Bild zu entwickeln, und dann getrocknet, wobei man ein umgekehrtes Bild erhielt. Es wurde gefunden, daß die Härtung in der fünften Stufe der Stufenleiter beendet war und daß.
  • die Punkte die negative Kopie gut wiedergaben.
  • Anschließend wurde ein reproduziertes Punktbild, das auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben hergestellt worden war, behandelt durch Eintauchen in eine 596ige wässrige Hydrochinon-Lösung, die auf 300C eingestellt war, für 15 Sekunden, Waschen mit Wasser und Trocknen.
  • Bei der dabei erhaltenen Probe wurden die Reduktionseigenschaften nach dem folgenden Verfahren gemessen (1) Unter der Annahme, daß ein Probedrucken durchgeführt wird, wird die Probe mit einem hellen Raumdrucker durch die Rückseite der Probe mit Licht von 80 mJ/cm2 belichtet.
  • Zwei Probeblätter der gleichen Art werden der gleichen Behandlung unterzogen. Ein Blatt davon wird als Probe am Tage 0 nach der Belichtungsbehandlung bezeichnet und -sof ort einer Reduktionsbehandlung gemäß Abschnitt (2) unterworfen, und das andere Blatt wird in einem Dunkelraum bei einer Temperatur von 200C und einer Feuchtigkeit von 65% aufbewahrt, woran sich ein Reduktionsvorgang am 14. Tag nach der Belichtung anschließt und dann wird die Änderung der Reduktionseigenschaften mit dem Ablauf der Zeit gemessen.
  • (2) Die in dieser Stufe verwendete Reduktionslösung ist eine wässrige Mischung als Kaliumphosphat und Natriumammoniumhydrogenphosphat (Gewichtsverhältnis 1:1). Jede Probe wird 30 Sekunden lang in die Reduktionslösung eingetaucht und mit Wasser extrahiert. Die Proben werden mit einem Schwamm auf einer Waschlichttafel gerieben, gewaschen und getrocknet.
  • Die Punktfläche (96) vor und nach der Reduktion wird mittels eines Dotmeters DT-110 (hergestellt von der Firma Dainippon Screen Co.) gemessen. Die Reduktionseigenschaften {%1 sind als Differenz zwischen der Punktfläche (%) vor der Reduktion und der Punktfläche (%) nach der Reduktion angegeben. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt, in der das Neutralisationsäquivalent das Äquivalentgewicht der Aminverbindung oder des Metalls pro 1 Äquivalentgewicht, bezogen auf die Säuregruppe eines polymeren Bindemittels in einer lichtempfindlichen Schicht, ist.
  • Wie aus den Tabellen I und II hervorgeht, ändern sich die Reduktionseigenschaften (%) der Bildwiedergabematerialien, die eine aliphatische Aminverbindung, ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall enthalten, auch am 14. Tage nach der Belichtung nicht. Andererseits ist daraus zu ersehen, daß die Reduktionseigenschaften der Materialien, welche die obengenannten Komponenten nicht enthalten oder eine aromatische Aminverbindung enthalten, auf etwa den halben Wert abgenommen haben.
  • Beispiele 19 bis 40 Die nachstehend angebenen Komponenten wurden miteinander gemischt und dispergiert zur Herstellung einer lichtempfindlichen Zusammensetzung (Zubereitung). Die Zusammensetzung (Zubereitung) wurde in Form einer Schicht auf einen Polyesterfilmunit einer Haftschicht, die auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben hergestellt worden war, mittels einer Umkehrwalzenbeschichtungseinrichtung aufgebracht zur Erzeugung einer lichtempfindlichen Schicht einer Dicke von 3 pm darauf.
  • Komponenten Gewichtsteile polymeres Bindemittel wie in der Tabelle III angegeben 41,5 Teile 2,2'-Bis (2-chloro-1 -naphthyl) -4,4'-5,5'-tetraphenylbiimidazol 8 Teile Dimedon 3 Teile 7-Diäthylamino-4-methylcumarin 1,5 Teile Hydrochinonmonomethyläther 0,05 Teile Trimethylolpropantriacrylat 34 Teile Ruß 12 Teile Methanol 280 Teile Äthylacetat 80 Teile Chloroform 40 Teile Aminverbindung (Neutralisationsäquivalent 0,3) oder Metallverbindung (Neutralisationsäquivalent 0,1) wie in Tabelle III angegeben Außerdem wurde auf ~die lichtempfindliche Schicht eine Schutzüberzugsschicht aufgebracht. Bei dem auf diese Weise erhaltenen Bildwiedergabematerial wurden die Reproduktionseigenschaften gemessen. Die Belichtungsmenge wurde so eingestellt, daß in der fünften Stufe der Stufenleiter eine vollständige Aushärtung vorlag. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III angegeben.
  • Wie aus der Tabelle III hervorgeht, wurden die Reduktionseigenschaften des resultierenden Bildwiedergabematerials, bei dem das polymere Bindemittel eine Carbonsäure-, Sulfonsäure- oder Phosphorsäuregruppe in dem Molekül enthält, beibehalten, soweit das polymere Bindemittel mit einem aliphatischen Amin oder einer Metallverbindung partiell ein Salz bildet.
  • Tabelle I
    Neutralisations- Bleich- Konzentration Reduktions-
    Aminverbindung äquivalen 1) zeit der Reduk- eigenschaften
    tionslösung (%)
    (%) am Tage am 14.
    0 Tag
    Beisp. 1 Triethylamin 0.3 5 0.3 22 22
    Beisp. 2 Tri(n-propyl)amin 0.3 7 1 23 23
    Beisp. 3 Dimethylethylamin 0.3 5 0.5 18 18
    Beisp. 4 Diethylmethylamin 0.3 5 0.5 20 20
    Beisp. 5 Dimethyl(n-propyl)amin 0.3 6 0.5 17 17
    Beisp. 6 Trihexylamin 0.4 8 1 22 22
    Beisp. 7 N,N,N'-Tetramethylenediamin 0.3 5 0.5 24 24
    Beisp. 8 Triethanolamin 0.1 4 0.3 20 20
    Beisp. 9 Diethylaminoethanol 0.1 5 0.3 18 18
    Beisp. 10 Diethylcyclohexylamin 0.3 6 0.5 19 18
    Beips. 11 N,N'-Dimethyl-1,4-piperazin 0.3 6 0.5 19 18
    Beisp. 12 N-Ethylmorpholin 0.3 7 0.5 19 19
    Beisp. 13 Lithium-hydroxid. 0.1 5 0.3 20 20
    Beisp. 14 Natriumhydroxid 0.1 5 0.3 23 23
    Beisp. 15 Kaliumhydroxid 0.1 5 0.3 23 23
    Beisp. 16 Magnesium-chlorid 0.25 9 0.5 20 19
    Beisp. 17 Calcium-chlorid 0.25 9 0.5 20 19
    Beisp. 18 Strontium-chlorid 0.25 9 0.5 19 18
    1) Äquivalente Amin oder Metall pro Äquivalent Säuregruppe Tabelle II
    Aminverbindung Neutralisa- Bleich- Konzentration Reduktions-
    trionsäquivalent zeit der Reduktions- eigenschaften (%)
    1) lösung am am 14.
    (%) Tage 0 Tag
    Bezugsbeisp.1 Tris (4-N,N-diethylamino-O- 0.3 10 1 20 10
    tryl)-methan
    " 2 Bis (4-N,N-diethylamino-O- 0.3 10 1 20 11
    tryl) thienylmethan
    " 3 Bis (4-N,N-diethylamino-O- 0.3 10 1 20 10
    tryl) methylenedioxyphenyl- 0.3 10 1 20 10
    methan
    " 4 Bis (4-N,N-diethylamino-O- 0.3 10 1 20 10
    tryl) benzylthiophenylmethan 0.3 10 1 20 11
    " 5 Leuco-malachit-grün 0.3 10 1 20 10
    " 6 Leuco-kristall-Violett 0.3 10 1 20 10
    " 7 Leuco Brilliant Grün 0.3 10 1 20 10
    " 8 Leuco Brilliant Grün 3B 0.3 10 1 20 10
    " 9 Leuco Acid Grän GG 0.3 10 1 20 10
    " 10 Leucomethyl-Violett 0.3 10 1 20 10
    " 11 Leucorosanilin 0.3 10 1 20 10
    " 12 N-Methylanilin 0.3 10 1 21 10
    " 13 N,N-Diethylanilin 0.3 10 1 19 10
    " 14 N,N-Diethylcresidin 0.3 10 1 20 10
    " 15 0 10 1 20 10
    1) Äquivalente Amin oder Metall pro Äquivalent Säuregruppe Tabelle III
    Amino- oder Konzentration Reduktions-
    Polymeres Bindemittel Metallverbin- des Reduktions- eigenschaf-
    dung lösung (%) ten (%)
    am am14
    Tag 0 Tag
    Beisp. 19 Methylmethacrylat-M ethacryl säure-Copolymer Trimethylamin 0,3 20 20
    (Molverhältnis: 77/23 , Säurezahl: 135
    20 " Triethylamin 0,3 22 22
    21 " Tri(iso-propyl) amin 1 23 22
    22 " Tri(n-propyl) amin 1 23 23
    23 " Dimethylethylamin 0,5 18 18
    24 " Dimethylmethylamin 0,5 20 20
    25 " Dimethyl (n-propyl) amin 0,5 17 17
    26 Styrol-Methyl-methacrylat-Metharcylsäure-Copolymer Triethylamin 0,3 18 18
    (Molverhältnis: 39/40/23)
    27 Methyl-methacrylat-Acrylsäure-Copolymer- " 0.3 22 22
    (Molverhältnis: 78/22)
    28 Butyl-acrylat-Arcylsäure-Copolymer " 0,3 25 24
    (Molverhältnis: 75/25)
    29 Methyl-methacrylat-Methacrylsäure-Copolymer Natriumhydroxyd 0,3 23 23
    (Molverhältnis: 77/23, Säurezahl: 135
    30 Styrol-Methyl-methacrylat-Methacrylsäure-Copolymer " 0,3 20 20
    (Molverhältnis: 39/40/23)
    31 Methyl-methacrylat-Acrylsäure Copolymer " 0,3 24 24
    (Molverhältnis: 78/22)
    32 Butyl-acrylat-Acrylsäure-Copolymer " 0,3 21 21
    (Molverhältnis: 75/25)
    33 Methyl-methacrylat-Acrylonitril-Methacrylsäure " 0,3 20 20
    Copolymer (Molverhältnis: 28/52/26)
    Tabelle III (Fortsetzung)
    Polymeres Bindemittel Amino- oder Metall- Konzentration der Reduktionei-
    verbindung Reduktionslösung genschaften (%)
    (%) am Tag am 14.
    0 Tag
    Beisp. 34 Cellulose-acetat-phtalat Natriumhydroxid 0.3 22 21
    " 35 Methyl-methacrylat-2-Sulfoethyl metahcrylat-Copolymer " 0.3 19 19
    (Molverhältnis:74/26)
    " 36 Methyl-methacrylate-2-Hydroxyethyl acryloylphosphat " 0.3 20 20
    Copolymer (Molverhältn; 69/31)
    " 37 Methyl-methacrylat-Acrylonitril-Methacrylsäure- Triethylamin 0.3 25 25
    Copolymer (Molverhältn.:28/52/26)
    " 38 Cellulose-acetat-phthalat " 0.3 28 27
    " 39 Methyl-methacrylate-2-Sulfoethyl-methacrylat-Copolymer " 0.3 22 22
    (Molverhältnis: 74/26)
    " 40 Methyl methacrylat-2-Hydroxyethyl-acryloylphosphat- " 0.3 20 20
    Copolymer (Molverhältn: 69/31)

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Lichtempfindliche Zusammensetzung (Zubereitung bzw.
    Mischung) für ein Bildwiedergabematerial, g e k e n n z e i c h n e t durch (1) einen Absorber für actinisches Licht, (2) ein polymeres Bindemittel mit einer oder mehr funktionellen Gruppen, ausgewählt aus der Gruppe der Carboxyl-, Sulfonsäure- und Phosphorsäuregruppen, im Molekül, (3) einen Photopolymerisationsinitiator, (4) ein polymerisierbares Monomeres und (5) eine oder mehr Verbindungen oder Metalle, ausgewählt aus der Gruppe der aliphatischen Aminverbindungen, der Alkalimetalle und der Erdalkalimetalle, wobei mindestens ein Teil der einen oder mehr funktionellen Gruppen, die ausgewählt werden aus der Gruppe der Carboxyl-, Sulfonsäure- und Phosphorsäuregruppen, in dem polymeren Bindemittel mit einer oder mehr Verbindungen oder Metallen, die ausgewählt werden aus der Gruppe der aliphatischen Aminverbindungen, der Alkalimetalle und der Erdalkalimetalle, ein Salz bildet.
  2. 2. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehr Arten der Carboxyl-, Sulfonsäure- oder Phosphorsäuregruppen in dem polymeren Bindemittel mit dem aliphatischen Amin in einer Menge von 0,05 bis 1 Äquivalentgewicht pro Äquivalentgewicht, bezogen auf die Säuregruppe des polymeren Bindemittels, Salze bilden.
  3. 3. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehr Arten der Carboxyl-, Sulfonsäure- oder Phosphorsauregruppen in dem polymeren Bindemittel mit der Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe der Alkalimetalle und Erdalkalimetalle,in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Äquivalentgewicht pro Aquivalentgewicht, bezogen auf die Säuregruppe des polymeren Bindemittels, Salze bilden.
  4. 4. Lichtempfindliche Zusammensetzung nach-einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatische Verbindung die Formel hat oder worin bedeuten R1 und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und R4 und R5 jeweils eine Alkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen.
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