DE3018794A1 - Gasherd - Google Patents

Gasherd

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DE3018794A1 DE19803018794 DE3018794A DE3018794A1 DE 3018794 A1 DE3018794 A1 DE 3018794A1 DE 19803018794 DE19803018794 DE 19803018794 DE 3018794 A DE3018794 A DE 3018794A DE 3018794 A1 DE3018794 A1 DE 3018794A1
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    • F24C3/04Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced wholly or partly by a radiant body, e.g. by a perforated plate
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/12Radiant burners
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Description

Dkfm. Pierre Nibelle in Wien (Österreich), Franz Lindmayr in Wien (Österreich).
Gasherd
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasherd mit wenigstens einem Kochfeld, bei welchem das Kochfeld durch eine wärmeübertragende Platte, beispielsweise eine Glaskeramikplatte, gebildet ist, welche durch einen Strahlungsbrenner erhitzt wird, der aus wenigstens einer wärmebeständigen porösen oder perforierten Keramikplatte besteht/ durch welche das Gas-Luft-Gemisch von unten nach oben hindurchgeführt und im Bereich der Oberfläche derselben verbrannt wird, wobei an den Verbrennungsraum, zwischen der Keramikplatte und der wärmeübertragenden Platte unmittelbar ein Abgaskanal angeschlossen ist, über welchen die Abgase des Strahlungsbrenners abgeleitet werden und dabei ein Nachkoch- oder Warmhaltefeld erwärmen. Die bekannten Gasherde dieser Art weisen einen verhältnismäßig geringen Wirkungsgrad auf. Es ist bekannt, die Wärme der Abgase noch in einer Warmhaltezone teilweise auszunützen, in welcher sich die Glasplatte über den Abgaskanal erstreckt und daher durch die abströmenden Abgase erwärmt wird. Im Kochfeld jedoch erfolgte die Erwärmung der Glasplatte ausschließlich durch die Strahlung der Keramikplatte.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, den Wirkungsgrad im unmittelbaren Kochfeld bei Gasherden dieser Art zu erhöhen. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, daß die als Strahlungsbrenner verwendete Keramikplatte in strahlende Zonen und nicht strahlende Zonen unterteilt ist. Wenn man davon absieht, daß bei der bekannten Ausbildung der Durchmesser des Kochfeides meist etwas größer ist als der Durchmesser der strahlenden Oberfläche der Keramikplatte und daher die Erwärmung des Kochfeldes zur Randzone hin etwas abnimmt, wird bei den bekannten Gasherden das gesamte Kochfeld weitgehend gleichmäßig durch Strahlung erwärmt. Die heißen Abgase werden im allgemeinen nur, wenn überhaupt,
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im Abgaskanal in einer Warmhaltezone nutzbar gemacht. Dadurch, daß nun die Keramikplatte in strahlende und nicht strahlende Zonen unterteilt ist, wirkt die unmittelbare Strahlung nicht auf den gesamten Bereich des Kochfeldes der Glaskeramikplatte. Oberhalb der nicht strahlenden Zonen der Keramikplatte wirkt die Strahlung der.strahlenden Zonen nur in geringem Maße. In diesen Zonen des Kochfeldes, welche über den nicht strahlenden Flächen der Keramikplatte liegen, werden die Abgase weitgehend zur Erwärmung der wärmeübertragenden Platte ausgenützt. Es wird somit durch Aμsnützung des Wärmeinhaltes der Abgase innerhalb des Kochfeldes der Wirkungsgrad des Strahlungsbrenners verbessert und der Gasverbrauch verringert und es wird überdies auch die Durchschnittstemperatur der wärmeübertragenden Platte über den Bereich des Kochfeldes herabgesetzt, so daß die wärmeübertragende Platte nicht geschädigt wird. Bei solchen Gasherden erfolgt üblicherweise die Regelung in der Weise, daß der Strahlungsbrenner periodisch ein- und ausgeschaltet wird. Es können somit die Einschaltperioden gegenüber den Ausschaltperioden ohne Schädigung der wärmeübertragenden Platte verlängert werden. Die Temperatur der ^ strahlenden Oberfläche der Keramikplatte beträgt ungefähr 1000 C und dadurch wird im Bereich dieser strahlenden Oberfläche die wärmeübertragende Platte auf etwa 700° C erhitzt. Die Temperatur der Abgase beträgt in dem der strahlenden Oberfläche der Keramikplatte nahen Bereich ungefähr 700 C und da gerade dieser nahe Bereich im Kochfeld ausgenützt wird, wird in dem unbestrahlten Bereich die wärmeübertragende Platte beträchtlich aufgewärmt. Die gesamte Wärmeübertragung auf das Kochfeld kann zwar etwas geringer sein^als wenn die wärmeübertragende Platte im wesentlichen im gesamten Kochfeld durch unmittelbare Strahlung erhitzt wird, jedoch ergibt sich in Anbetracht des verringerten Gasverbrauches ein erhöhter Gesamt^wirkungsgrad, der im Kochfeld ausgenützt werden kann, wobei zu bedenken ist, daß das Kochgut ohnedies in den meisten Fällen nur bis zu 100° C erwärmt werden muß. In der Gesamtheit wird somit der Wirkungsgrad im Kochfeld wesentlich erhöht und
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kommt zumindest nahezu dem Wirkungsgrad bei offener Flamme gleich.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der Schwerpunkt der nicht strahlenden Zonen relativ zum Schwerpunkt der gesamten Oberfläche der Keramikplatte in Richtung zum Abgaskanal verlagert. Bei den bekannten Gasherden dieser Art liegt der Schwerpunkt der strahlenden Oberfläche des Strahlungsbrenners im Zentrum der die Brennerplatte bildenden Keramikplatte, welche meist kreisförmig ist, da ja die gesamte Oberfläche dieser Keramikplatte strahlt. Die Abgase ziehen aus dem Verbrennungsraum zum Abgaskanal. Dadurch, daß nun der Schwerpunkt der nicht strahlenden Zonen zum Schwerpunkt der gesamten Oberfläche der Keramikplatte in Richtung zum Abgaskanal verlagert ist, werden nun die Verbrennungsgase mit Sicherheit über die nicht unirittelbar bestrahlten Zonen der wärmeübertragenden Platte in ierhalb des Kochfeldes geführt, so daß die nicht unmittelbar bestrahlten Zonen der wärmeübertragenden Platte intensiver durch die Verbrennungsgase aufgewärmt werden.
Die nicht strahlenden Zonen können über das gesamte Kochfeld verteilt sein. Auch wenn solche nicht strahlende Zonen in dem vom Abgaskanal entfernteren Teil des Kochfeldes liegen, weisen sie einen Effekt auf, da an der Stelle dieser nicht strahlenden Zonen die wärmeübertragende Platte von heißen Abgasen bestrichen wird. Gemäß der Erfindung können die strahlenden Oberflächenzonen der Keramikplatte von mehreren strahlenden Zonen gebildet sein, welche durch nicht strahlende Zonen gegeneinander abgegrenzt sind. Hiebei ergibt sich ein gewisser Vorteil dadurch, daß Temperaturspitzen an der wärmeübertragenden Platte verringert werden und die Erwärmung dieser wärmeübertragenden Platte weitgehend gleichmäßig erfolgt. Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn eine nicht strahlende Zone unmittelbar vor der Eintrittsstelle der Abgase in den Abgaskanal angeordnet ist, da hier die Wärme der Abgase
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konzentriert ausgenützt wird und alle Abgase über diese nicht strahlende Zone geführt werden. Hiebei werden alle jj Teile der nicht bestrahlten Zone der wärmeübertragenden Platte durch die abstreichenden Abgase erhitzt. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß nur einenicht strahlende Zone vorgesehen ist, welche sich von der.Anschlußstelle des Abgaskanals an den Verbrennungsraum bis zum Zentrum der Keramikplatte erstreckt und sich zum Abgaskanal hin verbreitert. Dadurch wird erreicht, daß bei laminarer Strömung der Abgase der Wärmeinhalt dieser Abgase oberhalb der nicht strahlenden Zonen in gleicher Weise ausgenützt wird. | In der Mittelzone, in welcher der strahlende Oberflächenteil der Platte die größte Länge in Richtung der Achse des Abgaskanals gemessen aufweist, wird auch die Wärme dieser Ab- ι gase über eine größere 'ieglänge an die unbestrahlte Zone der wärmeübertragenden Platte abgegeben. In den Randbereichen ist die Weglänge der Abgase in Richtung der Achse des Abgaskanals im Bereich des strahlenden Oberflächenteiles kürzer und es wird daher auch in diesem Bereich die Weglänge der abströmenden Abgase entlang der unbestrahlten Zone der wärmeübertragenden Platte geringer. Dadurch, daß die nicht strahlende Zone sich bis zum Zentrum der Kochstelle erstreckt, werden Temperaturspitzen an der wärmeübertragenden Platte im Zentrum des Kochfeldes vermieden.
In allen Fällen kann der Abgaskanal an der Eintrittsstelle der Abgase seitlich verengt sein. Durch eine solche seitliche Einengung des Abgaskanals werden die Abgase gezwungen, die gesamte nicht bestrahlte Zone·der wärmeübertragenden Platte zu bestreichen, wodurch die Wärme . besser ausgenützt wird.
Innerhalb des Kochfeldes kann eine einzige, vorzugsweise kreisförmige, poröse oder perforierte Keramikplatte angeordnet sein, wobei in Teilen dieser Keramikplatte zur Bildung, von nicht strahlenden Zonen der Gasdurchtritt durch
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die Poren oder Perforationen verhindert ist. Eine solche Ausbildung ergibt eine konstruktive Vereinfachung, da der gesamte Gaszuführungsraum durch die poröse oder perforierte Keramikplatte abgedeckt sein kann und nur in dem nicht strahlenden Bereich die Poren oder Perforationen in irgend einer Weise abgeschlossen sein müssen. Dieser Abschluß kann gemäß der Erfindung in der Weise erfolgen, daß zur Bildung der nicht strahlenden Zonen die Keramikplatte, vorzugsweise an ihrer Unterseite, durch gasundurchlässiges Material abgedeckt ist. Die Abdeckung an der Unterseite der Keramikplatte hat den Vorteil, daß das abdeckende Material nicht der Wärmeeinwirkung an der Oberseite der Keramikplatte ausgesetzt ist.
Gemäß der Erfindung kann die Gesamtfläche der
strahlenden Zonen wenigstens 65 % der Gesamtfläche der Keramikplatte betragen. Vorzugsweise beträgt die Gesamtfläche der strahlenden Zonen 80 % b: s 90 %, insbesondere ungefähr 85 % der Gesamtfläche der Keramikplatte.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Kochstelle, wobei Fig. eine Draufsicht auf den Brenner mit der Keramikplatte bei. abgenommener wärmeübertragender Platte im Schnitt nach Linie I - I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1 darstellt. Fig. 3 bis 6 zeigen Draufsichten auf verschiedene Ausführungsformen der perforierten Keramikplatte, wobei die abgedeckten und daher nicht strahlenden Zonen eingezeichnet sind. Fig.. 7 und 8 zeigen Diagramme.
In der Darstellung nach Fig. 1 und 2 ist die perforierte Keramikplatte mit 1 bezeichnet, wobei die nicht strahlenden Zonen nicht gesondert hervorgehoben sind» In einem Gaszuführungsraum 2 wird das Gas über eine Hauptdüse 3 zugeführt. Das Gas strömt durch die Perforierungen 4 der Keramikplatte 1 nach oben und verbrennt an der Oberfläche 5 der Keramikplatte 1. 6 ist eine wärmeübertragende Platte, beispielsweise aus Glaskeramik, durch welche das kreisförmige
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Kochfeld a abgedeckt ist. üblicherweise reicht die wärmeübertragende Platte selbst auch über eine Nachwärmezone, welche sich über den Abgaskanal '10 erstreckt oder sogar über die ganze Herdfläche. Zwischen der warmeübertragenden Platte 6 und der Oberfläche 5 der Keramikplatte verbleibtein Verbrennungsraum 7, der durch Seitenwände 8 abgegrenzt ist. An diese Seitenwände 8 schließen die Wände 9 des Abgaskanals 10 an. Durch zylindrische Wände 11 ist ein kleiner Gaszuführungsraum 12 abgegrenzt, der über eine Leitung 13 von einer kleinen Düse 14 versorgt wird. Der durch die Wände 11 abgegrenzte Raum 12 versorgt einen kreisförmigen Teil 15 der perforierten Keramikplatte 1, welcher als Zündbrenner wirkt. 17 ist ein Rahmen, in welchem die Keramikplatte gehalten ist und dessen Bord 18 den Rand der Keramikplatte 1 abdeckt.
•Durch Abdeckung von Perforationen 4 wird in nicht strahlenden Bereichen der Gasdurchtritt durch die Perforationen der Keramikplatte 1 verhindert. Diese Abdeckungen sind an der Unterseite 16 der Keramikplatte 1 vorgesehen und können beispielsweise aus Blechzuschnitten bestehen oder, was einfacher ist, aus aufgetragenem Material, wie beispielsweise Schamotte.
Fig. 3,4, 5 und 6 zeigen Draufsichten auf die Keramikplatte 1, wobei die abgedeckten und daher nicht strahlenden Zonen der Keramikplatte 1 schraffiert und die strahlenden Zonen weiß belassen sind. Sämtliche strahlenden Flächen liegen innerhalb einer Kreisfläche, deren Mittelpunkt mit dem Zentrum des Kochfeldes a zusammenfällt und deren Umfang von einem Kreis 2 8 gebildet ist. Dieser Kreis 28, dessen Zentrum mit dem Zentrum 19 des Kochfeldes zusammenfällt, und welcher von den äußersten strahlenden Zonen berührt wird, ist nichts anderes als der innere Rand des in Fig. 2 dargestellten Bordes 18, der den Rand der Keramikplatte 1 überdeckt. In allen Fällen ist der Schwerpunkt der strahlenden Zonen aus dem Zentrum 19 des Kochfeldes a in Richtung vom Abgaskanal 10 weg verlagert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist. eine einzige nicht strahlende Zone 20 vorgesehen, welche unmittelbar vor der Eintrittsstelle der Abgase in den Abgaskanal 10 angeordnet ist. Diese nicht strahlende Zone 20 reicht bis in das Zentrum 19
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des Kochfeldes a und verbreitert sich in Richtung zum Abgaskanal 10. Der Schwerpunkt der strahlenden Zone 21 ist somit vom Abgaskanal 10 weg verlagert, und zu dieser strahlenden Zone 21- gehört auch der Zündbrenner 15. ■ Dadurch, daß die nicht strahlende Zone 20 bis zum Zentrum 19 des Kochfeldes 8 reicht, wird in diesem Zentrum 19 die thermische Belastung der wärmeübertragenden Platte, welche hier am größten wäre, verringert, d.h. es werden Temperaturspitzen ausgeglichen. Um zu gewährleisten, daß die aus der strahlenden Zone 21 abströmenden Abgase die wärmeübertragende Platte im Bereich der nicht.strahlenden Zone 20 möglichst vollständig bestreichen, sind an der Eintrittsstelle in den Abgaskanal 10 seitliche Einengungen 29 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist wieder eine einzige nicht strahlende Zone 30 vorgesehen, welche unmittelbar vor der Eintrittsstelle der Abgase in den Abgaskanal angeordnet ist , sowie eine einzige strahlende Zone 31. Hier ist die Anordnung so getroffen, daß die Grenzlinie 32 zwischen der strahlenden Zone 31 und der nicht strahlenden Zone 30 alle zur Achse 34 des Abgaskanals 10 parallelen Sekanten 3 3 der durch den Kreis 28 begrenzten Kreisfläche im gleichen Verhältnis teilt. Wenn beispielsweise die strahlende Zone 31 zwei Drittel und die nicht strahlende Zone ein Drittel der gesamten Kreisfläche betragen soll, so werden diese Sekanten von der Grenzlinie 32 im Verhältnis 2 : 1 geteilt. Dadurch ist unter Voraussetzung einer laminaren Strömung zum Abgaskanal 10 der Weg der Abgase, auf welchem diese Abgase durch die strahlende Zone 31 erhitzt νerdan,entlang aller dieser Secanten 33 doppelt so groß als der Weg über die nicht strahlende Zone 30, so daß an allen Stellen eine entsprechend der Erhitzung der Abgase gleiche anteilige Wärmeabgabe erfolgt. Es sind somit hier die Abgase gezwungen, zur Gänze die nicht bestrahlte Zone der wärmeübertragenden Platte 6 oberhalb der nicht strahlenden Zone zu bestreichen und es sind hier die seitlichen Einengungen entsprechend Fig. 3 überflüssig.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die ' strahlenden Zonen 22 durch nicht strahlende Zonen 23 unterteilt. Der Eintrittsstelle des Abgaskanals 10 unmittelbar benachbart ist eineverhältnismäßig große nicht strahlende Zone 24 angeordnet. Auch hier ist der Schwerpunkt der Summe der strahlenden Zonen 23 gegenüber dem Zentrum 19 des Kochfeldes a in Richtung zum Abgasschacht weg verlagert.
Bei der Ausbildung nach Fig. 6 sind wieder die strahlenden Zonen 25 durch nicht strahlende Zonen 26 unterteilt. Eine verhältnismäßig große nicht strahlende Zone 27 ist der Eintrittsstelle in den Abgaskanal 10 unmittelbar benachbart angeordnet und der Schwerpunkt der gesamten ■ strahlenden Zonen 25 ist vom Abgaskanal 10 weg gegenüber dem Zentrum 19 des Kochfeldes verlagert.
Fig. 7 stellt ein Diagramm dar, welches die Verhältnisse bei einer Anor-lnung der strahlenden Zone und der nicht strahlenden Zone g.unäß Fig.. 3 oder 4 zeigt, unter der Voraussetzung, daß'die Gaszuführung so gewählt wird, daß bei allen GrößenVerhältnissen vom strahlenden Oberflächenteil zur nicht strahlenden Zone die spezifische Temperatur— belastung des strahlenden Oberflächenteiles·gleich bleibt, d.h. also, daß die Gaszufuhr entsprechend diesem Verhältnis verringert wird.
In diesem Diagramm ist auf der Abszisse der Prozent-
F satz der Größe, der strahlenden Zonen/innerhalb der gesamten vom Kreis 28 umgrenzten Kreisfläche eingetragen. Die Angabe 100 % bedeutet hiebei, daß die gesamte vom Kreis 28 umgrenzte Kreisfläche eine strahlende Zone ist. Bei der Angabe 80 % ist beispielsweise das Verhältnis von strahlenden Zonen zu nicht strahlenden Zonen 80 : 20.
Auf der Ordinate ist der Wirkungsgrad Yi in . Prozenten, die Aufheizzeit t in min , welche für die Erwärmung von 3,7 1 Wasser von einer Temperatur von 20 C auf 90 C erforderlich ist^und die zugeführte Gasmenge Q in Prozenten, gerechnet im Vergleich zu einer üblichen perforierten Keramikplatte, deren strahlende Zone sich über die
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./14.
gesamte Kreisfläche innerhalb der Umfangslinie 28 erstreckt, aufgetragen.
Die Linie Q zeigt, daß die zugeführte Gasmenge, welche bei einer strahlenden Fläche von 100 % auch mit 100% angenommen ist, bei einer Verringerung der strahlenden Fläche abnimmt. Es ist somit bei Verringerung der strahlenden Fläche auf 80 % auch die zugeführte Gasmenge auf 80 % reduziert. Dies bedeutet, daß die spezifische Flächenbelastung des strahlenden Oberflächenteiles immer gleich bleibt..
Die Kurve Ύί zeigt, daß der Wirkungsgrad -f) sich bei Verringerung der strahlenden Fläche erhöht. Der Grund hiefür ist darin gelegen, daß nunmehr auch die Abgase im Bereich der nicht strahlenden Zonen zur Erhitzung der wärmeübertragenden Platte herangezogen werden. Die Kurve t zeigt, daß die Kochzeit sich aber bei Verringerung der Größe der strahlenden Zone erhöht. Im Endeffekt wird ein Gewinn erzielt, da ja die zugeführte Gasmenge verringert wird. Eine Grenze ist in der Praxis dadurch gegeben, daß der Hausfrau eine zu lange Erhöhung der Kochzeit nicht zugemutet werden kann, auch wenn dadurch eine Ersparnis erzielt wird. Das Optimum liegt ungefähr bei 70 % odÄf gegebentflfαIiS Bo Z strahlenderFlächfe, wobei die Kochzeit nur von etwa 23 min auf etwa 2 8 min erhöht wird.
In Fig. 8 ist ein Diagramm dargestellt, welches
auch wieder die Verhältnisse bei einer Anordnung der strahlenden Zone und der nicht strahlenden Zone gemäß Fig. 3 oder 4 zeigt. Das Diagramm nach Fig. 8 ist jedoch unter der Annahme erstellt, daß die zugeführte Gasmenge bei allen Verhältnissen von strahlender Oberfläche zu nicht strahlender Oberfläche gleich groß bleibt. Dies bedeutet somit, daß die spezifische Temperaturbelastung des strahlenden Oberflachenteiles sich erhöht, je kleiner die strahlende Zone im Verhältnis zu der nicht strahlenden Zone wird. Die Kurve Q verläuft geradlinig horizontal, d.h. also die Gaszufuhr bleibt bei allen Verhältnissen von strahlender Oberfläche zu nicht strahlender Oberfläche gleich, wobei eben bei abnehmender Grö a der strahlenden Oberfläche die spezifische Temperaturbelastung der strahlenden Oberfläche sich vergrößert.:
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w ..-v
/13.
Die Kurve τ") zeigt, daß der Wirkungsgrad nun etwas weniger ansteigt als bei dem Diagramm gemäß Fig. 7. ^ Die Kurve t zeigt aber, daß die Kochzeit absinkt/ d.h. also günstiger wird, je kleiner die strahlende Oberfläche wird. Die Gr&nze li^gt aber in der Wärmebelastbarkfciit der wärmeubertragenden Platte ohne' Schädigung derselben. Die Wärmebelastung dieser wärmeübertragenden Platte wird naturgemäß im Bereich der strahlenden Oberfläche höher, je größer.die Temperaturbelastung dieser strahlenden Oberfläche ist. Die.Grenze hängt vom Material der wärmeübertragenden Platte ab und das Optimum liegt auch hier ungefähr bei 85 # strahlender Oberfläche.
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Claims (8)

  1. Dkfm. Pierre Nibelle in Wien (Österreich) , Franz Lindmayr in Wien (Österreich).
    Patentansprüche
    Π./Gasherd mit wenigstens einem Kochfeld, bei das KoctTfeld
    welchem/durch eine wärmeübertragende Platte, beispielsweise eine Glaskeramikplatte, gebildet ist, welche durch einen Strahlungsbrenner erhitzt wird, der aus wenigstens einer wärmebeständigen porösen oder perforierten Keramikplatte besteht, durch welche das Gas-Luft-Gemisch von unten nach oben hindurchgeführt und im Bereich der Oberfläche derselben verbrannt wird, wobei an den Verbrennungsraum zwischen der Keramikplatte und der wärmeübertragenden Platte unmittelbar ein Abgaskanal angeschlossen ist, über welchen die Abgase des Strahlungsbrenners abgeleitet werden und dabei ein Nachkoch- oder Warmhaltefeld erwärmen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Strahlungsbrenner verwendete Keramikplatte (1) in strahlende Zonen (21, 22, 25, 31) und nicht strahlende Zonen (20, 23, 24, 26, 27, 30) unterteilt ist.
  2. 2. Gasherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der nicht strahlenden Zonen (20, 23, 24, 26, 27, 30) relativ zum Schwerpunkt (19) der gesamten Oberfläche der Keramikplatte (1) in Richtung zum Abgaskanal (10) verlagert ist.
  3. 3. Gasherd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine nicht strahlende Zone (20, 24, 27, 30) unmittelbar vor der Eintrittsstelle der Abgase in den Abgaskanal· (10) angeordnet ist.
  4. 4. Gasherd nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur einenicht strahlende Zone (20) vorgesehen ist, welche sich von der Anschlußstelle des Abgaskanals an den Verbrennungsraum bis zum Zentrum (19) der Keramikplatte (1) erstreckt und sich zum Abgaskanal hin verbreitert.
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  5. 5. Gasherd nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die strahlenden Zonen (22, 25) von mehreren Feldern gebildet sind, welche durch nicht strahlende Zonen (23, 24, 26, -27) gegeneinander abgegrenzt sind.
  6. 6. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der nicht strahlenden Zonen (20, 23, 24, 26, 27, 30) die Keramikplatte (1), vor- · zugsweise an ihrer Unterseite, durch gasundurchlässiges · Material abgedeckt ist.
  7. 7. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der strahlenden Zonen (21, 22, 25, 31) wenigstens 65 % der Gesamtfläche der Keramikplatte (1) beträgt. .
  8. 8. Gasherd nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der strahlenden Zonen (21, 22, 25, 31) 8") % bis 90 %, vorzugsweise ungefähr 85 %, der Gesamtfläche dor Keramikplatte (-1) beträgt.
    1980-04 14 /hr.
    030050/0684
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