DE301861C - - Google Patents
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- DE301861C DE301861C DENDAT301861D DE301861DA DE301861C DE 301861 C DE301861 C DE 301861C DE NDAT301861 D DENDAT301861 D DE NDAT301861D DE 301861D A DE301861D A DE 301861DA DE 301861 C DE301861 C DE 301861C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/48—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
- F42B10/56—Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAlgr.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an solchen Leuchtbomben für Luftfahrzwecke,
bei denen die Brennkörper und der Zeitzünder an einem Fallschirm hängen, und
wobei die Anfangszündung des Zeitzünders durch einen Schlaghebel eingeleitet wird, der
sich beim Fall der Bombe selbsttätig auslöst. Gegenüber bekannten derartigen Einrichtungen
zeichnet sich die vorliegende Erfindung insbesondere dadurch aus, daß der Zeitpunkt
der Entzündung beliebig geregelt und unabhängig von der jeweils herrschenden Witterung
und von der Flughöhe des Fahrzeuges eingestellt werden kann, während die bisher
iS . bekannten derartigen Bomben stets in gleicher,
ein für allemal vorbestimmter Entfernung, also nach Zurücklegung desselben Fallweges,
zur Endzündung kamen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der Zeitpunkt der Entzündung dadurch geregelt, daß
die Leuchtbombe an einer Schnur abgelassen wird und der Schlaghebel durch irgendein
Organ in seiner Angriffsstellung zurückgehalten wird, dessen Durchmesser vom durchlaufenen
Fallweg der Bombe abhängig ist. Hat die Bombe den Fallweg zurückgelegt, d. h. befindet
sie sich in der gewünschten Entfernung von dem zu beleuchtenden Gelände, so ist der
Durchmesser des Auslöseorgans so klein geworden, daß der Fallhebel frei wird und in
der üblichen Weise die Anfangszündung einleitet.
Geeigneterweise wird als Auslöseorgan eine Schnurrolle benutzt, deren Schnur mit dem
Luftfahrzeug verbunden ist, und die sich beim Fall der Bombe abrollt. Auf dieser Schnurrolle
liegt der Schlaghebel auf und kann unter der Rolle weggleiten, wenn die vorbestimmte
Schnurlänge abgerollt ist. Auf die Schnurrolle wird dann so viel Schnur aufgewickelt, als der
zu durchlaufenden Fallhöhe entspricht, so daß die Entzündung früher oder später eintritt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einer Ausführungsform
näher erläutert. "
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Bombe, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Die Bombe 24 selbst besteht aus einem einstellbaren Zeitzünder 5 bis 14 und Leuchtoder
Rauchpatronen 18, die an einem Fallschirm 15 angehängt sind. Zum Auslösen der
Anfangszündung des Zeitzünders 5 bis 14 dient · ein z. B. als Hammer ausgebildeter Schlaghebel
3, der während des freien Falles der Bombe 24 durch ein Organ ausgelöst gehalten
wird, dessen Durchmesser sich dem zurückgelegten Fallweg entsprechend verringert, so
daß der Schlaghebel 3 nach dem Zurücklegen einer vorbestimmten Fallstrecke frei wird und
die Anfangszündung einleitet. Er dreht dann unter Spannung einer Feder 4 um seinen Drehzapfen
31, schlägt auf ein Zündhütchen 9 auf und entzündet die Zündmasse 11. des Zeitzünders
5 bis 14. Durch entsprechendes Verdrehen des Zündoberteils 5 gegen das Zündunterteil
10 wird ein längeres oder kürzeres Stück Zündmasse eingeschaltet. Das Verdrehen
des Zeitzünders erfolgt von außen durch
Verdrehen seines oberen dünnen Halses 33 gegen das dickere Unterteil 34, wobei die beiden
Teile nur durch eine Schraube 6 miteinander verbunden sind. Nach entsprechendem Abbrand
der Zeitzündmasse werden Stoppinen 12 bzw. 16, 17 und damit die Leucht- bzw.
Rauchpatronen 18 zur Entzündung gebracht, die durch eine geringe Sprengladung aus der
Hülle ausgestoßen werden.
Als Auslöseorgan des Schlaghebels 3 dient nun vorliegender Erfindung zufolge eine Schnurrolle,
auf deren Spule 2 z. B. eine gewöhnliche Hanfschnur 1 aufgewickelt ist, und auf welcher
der Schlaghebel 3 aufliegt. Hat die Bombe 24 die vorbestimmte, der aufgewickelten Schnurlänge
entsprechende Fallstrecke zurückgelegt so kann der Schlaghebel 3 unter der Schnurrolle
2 wegdrehen und leitet die Anfangszündung ein, welche ihrerseits die Patronen 18 entzündet.
Claims (2)
1. Leuchtbombe für Luftfahrzwecke mit an einem Fallschirm hängendem Brennkörper
und Zeitzünder, dessen Anfangszündung durch einen beim Fall der Bombe selbsttätig ausgelösten Schlaghebel entzündet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghebel mit der im Bombengehäuse angebrachten Schnurrolle so in Verbindung
steht, daß nach Ablauf einer bestimmten Schnurlänge die Zündung erfolgt.
2. Leuchtbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan
aus einer mit der Abwurfstelle verbundenen Schnurrolle besteht, auf welcher der Hebel derart aufliegt, daß er nach Ablauf
einer vorbestimmten Schnurlänge unten durchgleiten und die Zündung einleiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE301861C true DE301861C (de) |
Family
ID=555701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT301861D Active DE301861C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE301861C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267100B (de) * | 1965-10-15 | 1968-04-25 | Entwicklungsring Sued G M B H | Verfahren zur Bekaempfung von Bodenzielen |
DE1296530B (de) * | 1965-10-15 | 1969-05-29 | Entwicklungsring Sued Gmbh | Anordnung in Traegerflugzeugen zum Ausloesen von Abwurfkoerpern |
DE1556423C1 (de) * | 1965-10-15 | 1977-09-15 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Abwurfkoerper zur Bekaempfung von Bodenzielen aus einem Traegerflugzeug |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267100B (de) * | 1965-10-15 | 1968-04-25 | Entwicklungsring Sued G M B H | Verfahren zur Bekaempfung von Bodenzielen |
DE1296530B (de) * | 1965-10-15 | 1969-05-29 | Entwicklungsring Sued Gmbh | Anordnung in Traegerflugzeugen zum Ausloesen von Abwurfkoerpern |
DE1556423C1 (de) * | 1965-10-15 | 1977-09-15 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Abwurfkoerper zur Bekaempfung von Bodenzielen aus einem Traegerflugzeug |
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