DE3137198C2 - Zünder mit einschiebbarem Abstandshalter - Google Patents

Zünder mit einschiebbarem Abstandshalter

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/14Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact operating at a predetermined distance from ground or target by means of a protruding member

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlladungsmunition mit einer ausgekleideten Sprengladung (2) und einem Abstandshalter (11), der an seinem Kopf einen Aufschlagzünder (15) trägt. Der teleskopartig ausfahrbare Abstandshalter ist außermittig am Rand der Ausnehmung (3) für die Hohlladung schwenkbar gelagert und in seiner Ruheposition innerhalb der Ausnehmung angeordnet. Der Abstandshalter kann aus dieser Ruheposition in eine Zündposition gebracht werden, indem der Abstandshalter aus der Ausnehmung der Hohlladung geschwenkt und anschließend teleskopartig ausgefahren wird. Durch diese außermittige Anordnung wird die Wirkung des Hohlladungsstachels nicht beeinträchtigt. Der Abstandshalter weist als Teleskopelement vorzugsweise ein gewickeltes vorgespanntes Federstahlband (14) auf, welches in Ruheposition in einer Hülse (13) zu einem Paket aufgerollt ist. In der Zündposition hat das Teleskopelement die Form eines Wickelrohres.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zünder mit einschiebbarem Abstandshalter zur Zündung einer Sprengladung in einem vorgegebenem Abstand vom Ziel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Hohlladungsmunitionen sind mit einer Sprengladung versehen, die an ihrer Stirnseite eine Ausnehmung für eine stachelbildende Auskleidung oder eine projektilbildende Belegung aufweist. Wird ein Ziel mit einer solchen Hohlladungsmunition bekämpft, so muß sichergestellt werden, daß die Sprengladung bereits vor dem eigentlichen Aufschlag auf das Ziel detoniert, so daß sich ein Stachel oder Projektil bilden kann. Hierzu wird ein Abstandshalter vorgesehen, der an seinem Kopf einen Aufschlagzünder trägt, der einen bestimmten für die Ausbildung des Stachels oder Projektils ausreichenden Abstand garantiert.
Aus verschiedenen Gründen, z. B. aus Gründen der Aerodynamik oder der Packungsdichte derartiger Hohlladungsmunition, die vielfach als Streumunition verwendet wird, ist es vorgesehen worden, den Abstandshalter mit dem Abstandszünder nicht starr mit der Hohlladungsmunition zu verbinden, sondern ihn teleskopartig in eine Ruheposition zu schieben, in der er nicht oder nur wenig über die Ausnehmung der Sprengsladung hinausragt. Aus dieser Ruhrposition kann der Abstandshalter dann durch Federwirkung in die Zündposition ausgefahren werden.
Aus der GB-PS 9 57 956 ist es z. B. bekannt, den als festen Dorn ausgebildeten Abstandshalter in der SpHtterachse der Hohlladungsmunition innerhalb der Ausnehmung und innerhalb einer aerodynamisch geformten Haube eines Geschosses mit einer Hohlladungsmunition zu halten. Dieser Abstandshalter wird dann unter Federwirkung aus der Haube heraus in die Zündposition geschoben. Eine ähnliche Konstruktion ist rus der US-PS 35 80 174 bekannt.
Solche ein- und ausschiebbaren dornartigen Abstandshalter können nur eine begrenzte Baulänge entsprechend der Tiefe der Ausnehmung der Sprengladung haben und daher nur für entsprechend geringe Zündabstände zwischen Aufschlagzünder und Sprengladung verwendet werden, wenn nicht die erwähnte aerodynamische Haube entsprechende Abmessungen aufweist Auf jeden Fall haben derartig mittig gelagerte ausfahrbare Abstandshalter ein relativ großes Bauvolumen und dementsprechend eine hohe Masse. Hierdurch wird jedoch die Wirkung des bei der Zündung der Sprengladung sich ausbildenden Stachels bzw. Projektiles beeinträchtigt, da der Abstandshalter gerade in Stachel- bzw. Projektilrichtung liegt.
Aus der DE-OS 23 29 945 ist ein Zünder mit einem teleskopartig zusammenschiebbaren Abstandshalter bekannt, der in der Ruheposition nur eine verhältnismäßig kurze Baulänge aufweist und dementsprechend nur geringfügig über die Ausnehmung der Sprengladung hinausragt. Der Abstandshalter weist jedoch wiederum durch die ineinandcigeschobenen Teleskoprohre mit den notwendigen Federanordnungen ein relativ großes Bauvolumen und dementsprechend eine hohe Masse auf. Da dieser Abstandshalter ebenfalls in der Splitterachse der Sprengladung gelagert ist, tritt wiederum der Nachteil auf, daß die Wirkung des bei der Zündung der Sprengladung sich ausbildenden Stachels bzw. Projektils beeinträchtigt wird.
Aus der DE-AS 26 30 273 ist ein als Teleskopstab ausgebildeter Abstandshalter aus mehreren teleskopartig ineinandergeschobenen Rohren bekannt, die durch Federwirkung ausgefahren werden können und die Sprengladung umfassen. Da bei dieser Ausbildung keine Teile des Abstandshalters in Flugrichtung des Stachels bzw. Projektiles liegen, wird die Stachel- bzw. Projektilwirkung nicht behindert. Mit einer solchen Teleskopanordnung können auch große Zündabstände zwischen dem Aufschlagzünder am Kopf des Abstandshalters und der Sprengladung erreicht werden. Dem gegenüber steht jedoch ein relativ großes Bauvolumen, dementsprechend hohes Gewicht des gesamten Abstandshalters sowie eine Kalibervergrößerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Hohlladungsmunition der eingangs genannten Art einen teleskopartigen Abstandshalter mit einfacher Konstruktion anzugeben, der nur geringen Platz benötigt, auf große Zündabstände ausfahrbar ist und durch den die Wirkung der Stachel- bzw. projektilbildenden Hohlladung praktisch nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß ist der Teleskopstab des Abstandshalters
b5 als vorgespanntes gewickeltes dünnes Federstahlband ausgebildet, das in der Ruheposition zu einem Paket zusammengeschoben ist. Der Abstandshalter ist außermittig am Rand der Ausnehmung in einem Schwenkla-
ger schwenkbar gelagert und kann aus der Ausnehmung geschwenkt und anschließend teleskopartig ausgefahren werden, bis der mit dem Abstandszünder versehene Kopf des Abstandshalters in die Zündposition gelangt.
Die Ausbildung des Telekopstabes als vorgespanntes gewickeltes dünnes Federstahlband ermöglicht eine sehr kleine Baugröße des zusammengeschobenen Abstandshalters, so daß dieser leicht innerhalb der Ausnehmung der Sprengladung bzw. deren Verkleidung untergebracht werden kann. In der Zündposition liegt der Abstandshalter zudem außerhalb der Splitter- bzw. Projektilrichtung der Sprengladung, so daß deren Wirkung nicht beeinträchtigt wird. Erst der Kopf des Abstandshalters mit dem Aufschlagzünder liegt auf der durch die Splitterrichtung bestimmten Achse der Sprengladung.
Der Abstandshalter hat in der Zündposition die Gestalt eines gewickelten Rohres, wobei sich die einzelnen Wickelbereiche selbstverständlich überlappen, um eine ausreichende Seitenstabilität des rohrförmigen und leicht konischen Abstandshalters zu gewährleisten. Um diese Seitenstabilität zu erhöhen, kann während des Ausiahrens des gewickelten und vorgespannten Federstahibandes dieses noch zusätzlich unter einer gewissen radialen Federspannung gehalten werden, so daß sich die einzelnen Wickellagen des ausgefahrenen Wickelrohres eng aneinanderlegen. Ein Zug- bzw. Haltefaden, der den Kopf des Teleskopstabes mit dessen Schwenkbefestigung in der Ausnehmung der Sprengladung verbindet, begrenzt die gewünschte Ausfahrlänge.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar
Fi g. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Hohlladungsmunition mit einem Zünder mit einschiebbarem Abstandshalter gemäß der Erfindung, wobei der Abstandshalter in Ruheposition liegt;
Fig.2 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1 bei ausgeschwenktem Abstandshalter in Zündposition;
Fig.3 eimi Teilquerschnitt durch einen Abstandshalter gemäß F i g. 1 in Ruheposition;
Fig.4 eine Halterung für ein elektrisches Kabel und einen Zugfaden zur Begrenzung der Ausfahrlänge des Abstandshalters.
In Fig. 1 ist im Schnitt das Vorderteil einer Hohlladungsmunition gezeigt. Diese Munition weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, in dessen vorderen Bereich eine Sprengladung 2 angeordnet ist. Die Sprengladung ist an ihrer Stirnseite mit einer konischen Ausnehmung 3 versehen und dort mit eirur.r Belegung 4 ausgekleidet. Sprengladung 2 und Belegung 4 bilden in bekannter Weise eine Hohlladung, bei deren Zündung die Belegung einen Stachel bildet, der in Richtung der Rotationsachse 5 der Hohlladung nach vorne geschleudert wird. Das Gehäuse 1 ist am vorderen Ende der konischen Ausnehmung 3 mit einem Deckel 6 abgeschlossen. Der Deckel 6 wird mit einem Sperrbolzen 7 in seiner Lage gehalten und kann durch Lösen dieses Sperrbolzens entfernt werden.
An dem Gehäuse 1 ist im Inneren der Ausnehmung 3 an deren Rand ein Abstandshalter 11 in einem Schwenklager 12 gelagert. Dieser Abstandshalter weist eine Kegelhülse 13 auf, die mit ihrem verjüngten Ende an dem Schwenklager 12 befestigt ist. In der Kegelhülse ist ein dünnes gerolltes Federstahlband 14 in einem Paket zusammengeschoben eingesetzt, wie dieses auch in F i g. 3 dargestellt ist. Mit der vo'i'cren innersten Wicklung des Federstahlbandes ist ein hier nur schematisch angedeuteter Aufschlagzünder 15 verbunden. Zum Halten des Abstandshalters 11 in der Ausnehmung 3 bzw. dem vorgelagerten vorhandenen Rohreinbau wird der vorgespannte Teleskopstab mit Hilfe des Aufschlagzünders 15 zusammengeschoben und dieser in eine mit dem Dekkel 6 verbundene Aufnahmegabel 16 gedrückt. Der Abstandshalter befindet sich dann in der in F i g. 1 gezeigten Ruheposition, in der sich der Aufschlagzünder unter ίο der Vorspannung des Federstahlbandes befindet.
Mit dem Schwenklager 12 der Kegelhülse 13 ist eine Schraubenfeder 21 verbunden, die mit ihrem einen Ende an dem Gehäuse 1 und mit ihrem anderen Ende an einem Schaft der Kegelhülse 13 befestigt ist. Wird der Sperriegel 7, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, z. B. über ein Kraftelement zurückgezogen, so wird der Deckel freigegeben und der Abstandshalter durch die Kraft der Schraubenfeder 21 um die Achse des Schwenklagers 12 aus der Ausnehmung 3 herausgeschwenkt.
Gleichzeitig wird durch die Federspannung des Federstahlbandes 14 dieses in Art eines Te'eskopstabes aus der Kegelhülse herausgefahren, wörtlich der Deckel 6 weggedrückt wird, bei der bisher durch Gre Aufnahmegabel 16 gehaltene Aufschlagzünder 15 freigegeben wird. Das aufgerollte Federstahlband 14 ist hierbei so vorgespannt, daß sich die einzelnen Wicklungen in Richtung dei Wickelachse des Federbandpaktes bewegen; das Federbandpaket verlängert sich auf diese Weise so, bis es die in F i g. 2 gezeigte Form des ausgefahrenen Teleskopstabes in Art eines Wickelrohres einnimmt. In dieser Position liegt der Aufschlagzünder 15 in der Achse 5 der Sprengladung 2.
Beim Ausfahren des Teleskopstabes in die Zündposition wirkt durch die Spannung des Federstahlbandes auf die einzelnen Wicklungen ein radialer Druck, so daß sich die einzelnen Wickellagen eng aneinander schließen und der Teleskopstab eine ausreichende Seitenstabilität aufweist. Der Teleskopstab verläuft aufgrund der ineinandergeschobenen Wicklungen in Richtung auf den Aufschlagzünder 15 leicht konisch zu, wobei die Konizität durch die Stärke des Federstahlbandes, im allgemeinen einige Hunderstel Millimeter, bestimmt ist.
Da sich beim Ausfahren des Teleskopstabes die Äußerste, sich in der Kegelhülse 13 befindliche Wicklung in ihrem Durchmesser verringert, gleichzeitig für eine sichere Halterung des Federstahlbandes in der Kegelhülse gesorgt werden muß, sind in der Kegelhülse 13 drei keilförmige Backen 23 in Schlitzen 24 gelagert, die mit ihrer einen Seite auf der Oberfläche des Federstahlbandes und mit ihrer anderen Fläche an der Innei^wand der Kegelhülse 13 anliegen. Diese Backen sind in der Kegelhülse verschiebbar gelagert und werden von einer Schraubenfeder 25 beaufschlagt, die sich mit ihrem anderen Ende am Vorderende der Kegelhülse abstützt. Ist das Federstahlband 14, wie in Fig.3 dargestellt, zu einem Paktet innerhalb der Kegelhülse 13 zusammengedrückt und die keilförmigen Backen 23 drücken auf das Federpaket im Bereich des vorderen Endes der Kegelhülse. Beim Ausfahren des Federstahlbandes verringert
sich, wie erwähnt, d.r Durchmesser des Federstahlbandes. Gleichzeitig werden die keilförmigen Backen 23 durch die Schraubenfeder in Richtung auf das hintere Ende der Kegelhülsen verschoben und über; dabei ständig eine radiale Kraft auf das Federpaket aus. Auf diese
b5 Weise wird gewährleistet, daß der ausgefahrene Teleskopstab eine seitensu-bile Sfuktur einnimmt.
Zur Begrenzung der Ausfiihrlänge auf den gewünschten Wert ist im Inneren des Teleskopstabes ein Haltefa-
den 26 vorgesehen, der mit seinem einen Ende am Aufschlagzünder 15 und mit seinem anderen Ende im Bereich des Schwenklagers 12 befestigt ist. Im Inneren des Teleskopstabes 14 verläuft ein elektrisches Kabel 27. das den Zündimpuls beim Aufschlag des Aufschlagzün- ■> ders auf ein Ziel an eine Zündladung für die Sprengladung 2 weiterleitet. In der Ruheposition des Teleskopstabes sind der Haltefaden 26 und das elektrische Kabel 27 auf einem Röhrchen 28 aufgewickelt, während der Haltefaden 26 in den Innenraum des Röhrchet.s 28 eingewickelt ist. Beim Ausfahren des Teleskopstabes wikkein sich Haltefaden 26 und elektrisches Kabel von dem Röhrchen ab. bis der Haltefaden 26 bei der gewünschten Ausfahrlänge des Abstandshalters gespannt ist und den .Abstandszünder in dem gewünschten Zündabstand festhält.
Beim Aufschlag des Aufschlagzünders detoniert die Sprengladung, wobei sich aus der Belegung Stachel bzw. Projektile bilden, die in Richtung der Achse 5 auf das 2!iel geschleudert werden. Aufgrund der außermitti- _>o gen Befestigung des Abstandshalters 11 mit dem Teleskopstab werden diese Stachel nicht behindert, so daß die sogenannte Bohrleistung, d. h. das Eindringen des Stachels in das Ziel, nicht beeinträchtigt wird.
Ein Abstandshalter gemäß der Erfindung ist sehr μ kleinbauend, so daß er in der Regel in den vorhandenen Platz innerhalb des sogenannten Rohreinbaues vor der eigentlichen Sprengladung eingebaut werden kann. Zusätzlicher Platzbedarf ist daher nicht notwendig. Der Abstandshalter ist durch das verwendete Federstahl- :io band sehr leicht und außerdem sehr stabil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
60

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zünder mit einem als Teleskopstab ausgebildeten Abstandshalter zur Zündung einer Sprengladung in einem vorgegebenen Abstand vom Ziel, wobei die Sprengladung an ihrer Stirnseite eine Ausnehmung für eine stäche!- oder projektilbildende Belegung aufweist, innerhalb der der Abstandshalter in Ruheposition aus der Ausnehmung und teleskopartigem Ausfahren in die Zündposition bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (11) als Teleskopstab ein vorgespanntes gewickeltes Federstahlband (14) aufweist, das in der Ruheposition in einem Paket zusammengeschoben ist, und daß der Abstandhalter (11) außermittig am Rand der Ausnehmung (3) schwenkbar gelagert und aus der Ruheposition durch Ausschwenken und teleskopartiges Ausfahren in die Zündposition bringbar ist.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federstahlband (14) in Ruheposition des Abstandshalters (11) innerhalb einer am Rande der Ausnehmung (3) in einem Schwenklager (12) schwenkbar gelagerten Kegelhülse (13) zusammengerollt und zusammengeschoben ist, wobei das verjüngte Ende der Kegelhülse (13) mit dem Schwenklager (12) verbunden ist.
3. Zünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kegelhülse (13) keilförmige Backen (23) vorgesehen sind, die mit ihrer einen Seite auf der Oberfläche des mit ihrer anderen Fläche auf der Innenwand der Kegelhülse gleiten, und daß die Klemmbacken von einer Fedi— (25) beaufschlagt sind, um das Federstahlbandpaket radial zu halten.
4. Zünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Länge des Abstandshalters (11) in dem Teleskoprohr ein Zugfaden (22) vorgesehen ist.
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