DE3018474A1 - Rotor einer offend-end-spinnmaschine - Google Patents

Rotor einer offend-end-spinnmaschine

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DE3018474A1
DE3018474A1 DE19803018474 DE3018474A DE3018474A1 DE 3018474 A1 DE3018474 A1 DE 3018474A1 DE 19803018474 DE19803018474 DE 19803018474 DE 3018474 A DE3018474 A DE 3018474A DE 3018474 A1 DE3018474 A1 DE 3018474A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

HOFPMANN · EITLE & PARTNER
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DIPL.-I NG. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMAN N · D! PL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE ·< (STERNHAUS) . D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)
33 446 p/wa
KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKUSHO, CITY OF KARIYA, AICHI PREFECTURE / JAPAN
Rotor einer Offen-End-Spinnmaschine
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbesserungen eines Spinnrotors einer Offen-End-Spinnmaschine und insbesondere auf die Verhinderung einer übermässigen Ansammlung von Verunreinigungen im Spinnrotor.
Wie dies bekannt ist, ist der Rotor einer Offen-End-Spinnmaschine im allgemeinen mit einer ringförmigen Wandfläche versehen, die vom Rand des offenen Endes des Rotors von der Drehachse radial nach aussen und nach unten zum Bereich maximalen Durchmessers verläuft, wo eine Fasersammeifläche ausgebildet ist, in der die Fasern gesammelt werden. Derartige Rotoren verwendende Offen-End-Spinnmaschinen
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werden in weitem Umfang für die Massenproduktion von Fä-.den verwendet und ermöglichen einen kontinuierlichen Hochgeschwindigkeitsspinnvorgang für einen langen Zeitraum. Jedoch werden die Spinnrotoren bei Offen-End-Spinnmasehinen in der Tat mit getrennten Fasern versorgt, die in einem bestimmten Umfang kleine Verunreinigungen enthalten, wie Staub, Flusen, Schalen und dergleichen. Sogar wenn derartige, in den Spinnrotor gelangende Verunreinigungen mit den Fasern in den Faden eingerollt werden, ergibt sich daraus keine Beeinflussung der Fadenqualität, weil solche kritischen Verunreinigungen, die einen Fadenbruch verursachen würden, bereits beseitigt wurden, bevor die Fasern in den Spinnrotor gelangen, d.h. während des Auflösen s und Ziehens. Jedoch begegnet der Spinnrotor selbst ernsthaften Problemen, die gelöst werden müssen, um einen kontinuierlichen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit für einen langen Zeitraum zu gewährleisten.
Bei Offen-End-Spinnmaschinen werden daher die Fasern im aufgelösten Zustand in den Spinnrotor eingeführt, wobei die mit den Fasern vermischten Verunreinigungen auf solche Weise in den Rotor bewegt werden können, dass sie im wesentlichen von einer Einschränkung durch die aufgelösten Fasern frei sind. Die einmal von den Fasern gelösten Verunreinigungen können nur mit Schwierigkeiten wieder mit den Fasern vermischt werden. Daher lagern sich diese Verunreinigungen in dem Fasersammelbereich des Spinnrotors in Form eines Faserringes ab, und zwar wegen des Unterschiedes der physikalischen Eigenschaften..der Verunreinigungen und der Fasern. Die Verunreinigungen haben im allgemeinen eine grössere Masse als die Fasern, so dass sich diese daher durch eine Zentrifugalkraft in die Fasersammeirinne
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bewegen, die grosser ist als die auf die Fasern wirkende Zentrifugalkraft. Daraus resultiert, dass die Verunreinigungen im Bereich des maximalen Durchmessers oder im engsten Bereich der Fasersammeirinne abgelagert und gesammelt werden, während die Fasern sich an der Innenseite dieser Verunreinigungen absetzen, d.h. auf der der Drehachse zugewandten Seite des Spinnrotors. Wenn daher die.Fasern dadurch aus der Fasersammeirinne beseitigt werden, dass · sie in ein Schwanzende eines Fadens eingedreht werden, ist es schwierig, die.Verunreinigungen auf die Aussenseite des Fadens zu bringen, um die Verunreinigungen in den verdrillten Faden einzurollen, insbesondere, wenn die Verunreinigungen eine kubische Form haben. Die Verunreinigungen, die somit im Bereich des maximalen Durchmessers der Fasersammelrinne verbleiben, werden durch die erheblichen Zentrifugalkräfte zusammengepresst und entwickeln sich graduell während eines langen Spinnvorganges in eine Ablagerungsschicht beträchtlicher Dicke, und zwar insbesondere infolge der keilförmigen Gespalt der Fasersammelrinne. Dadurch wird der Radius des Bereiches maximalen Durchmessers der Fasersammelrinne, d.h. die Keilspitze, grosser als zu Beginn des Spinnvorganges. Dieser vergrösserte Radius ist höchst unerwünscht und wirkt sich auf die Qualität des erzeugten Fadens ungünstig aus. Der in der Fasersammelrinne befindliche Faserring expandiert sich in der Breite und ist Ursache für eine geringere Verdrillungswirkung. Dies beeinträchtigt ernsthaft die Qualität des gesponnenen Fadens und verursacht Fadenunr.egelmäss igkei ten, eine geringere Fadenverdrillung und eine verringerte Fadenfestigkeit.
Es ist natürlich für das Hochgeschwindigkeits-Offen-End-Spinnen wesentlich, auf den Faserring, welcher aus aufgelösten
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Fasern besteht, eine ausreichende Verdrillungswirkung aufzubringen. Der Verlust an Verdrillung infolge der Ablagerung der Verunreinigungen erschwert das Durchführen des genannten Hochgeschwindigkeitsspinnens.
Aufgrund dieser Tatsachen wurden bereits verschiedene Ausgestaltungen für einen Spinnrotor mit einer Selbstreinigungsfähigkeit vorgeschlagen, wodurch die mit den aufgelösten Fasern in den Spinnrotor gelangenden Verunreinigungen in der Fasersammeirinne in den Faserring positiv eingerollt werden. Dadurch werden die Verunreinigungen aus dem Spinnrotor beseitigt. Mit diesen bekannten Rotorkonstruktionen wurde jedoch die Festigkeit des gesponnenen Fadens zu sehr vermindert, wenn versucht wurde, die Menge der in der Fasersammeirinne angesammelten Verunreinigungen zu vermindern. Daher war es schwierig, die Menge von angesammelten Verunreinigungen zugleich mit der Aufrechterhaltung der Fadenfestigkeit auf oder oberhalb eines bestimmten Niveaus erheblich zu reduzieren.
Die US-PS 4 058 964 offenbart ein Beispiel eines derartig .ausgebildeten, bekannten Rotors, bei dem eine Fasersammelrinne von zwei Flächen gebildet wird, die einen öffnungswinkel von 45 bis 90° bestimmen. Der Boden der Rinne hat einen Radius von 0,1 bis 0,5 mm. Die Winkelhalbierende des Öffnungswinkels bildet einen Winkel mit der Rotationsebene der Rinne mit einem Wert von 0 bis 45°, während die Fadenabzugsrichtung mit der Rotationsebene einen Winkel von 0 bis 25° bildet. Obwohl dieser Spinnrotor die Ansammlung von Verunreinigungen auf ein relativ niedriges Niveau reduzieren kann, ergibt sich bei dieser Lösung der Nachteil, dass wenn die Fasern in der Rinne
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in das Schwanzende des auf einen Wickel aufzuwickelnden Fadens eingedreht werden, diese in Reibkontakt mit einem sehr begrenzten Abschnitt der Bodenfläche des Spinnrotors stehen müssen und daher einem starken Abreibungswiderstand unterliegen, woraus eine erhöhte Fadenbruchgefahr und die Erzeugung eines flauschigen Fadens resultiert.
Weiterhin ist in Fig. 1 ein bekannter Spinnrotor dargestellt, welcher eine Innenfläche 3 mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt 1 aufweist. Dieser kegelstumpfförmige Abschnitt 1 verläuft nach unten und nach aussen. Ein zweiter kegelstumpfförmiger Abschnitt 2 verläuft nach oben und nach aussen zur Ausbildung einer V-förmigen Rinne 4. in Verbindung mit dem ersten Abschnitt 1. Da bei diesem Spinnrotor ein grosser Unterschied zwischen den Winkeln o£/ und ß' besteht, die der erste und zweite Fasergleitabschnitt 1a ' und '1b' jeweils mit der Rotationsebene des Spinnrotors bilden, unterliegen die zunächst dem ersten Fasergleitabschnitt 1a zugeführten Einzelfasern, wenn sie den übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 1a. und 1b' erreichen und zum zweiten Fasergleitabschnitt 1b überführt werden, einem plötzlichen Wechsel der Verlauf srichtung und entsprechend einer relativ grossen Schockwirkung, so dass die Faserausrichtung oder -anordnung in der Sammelrinne zerstört wird. Daraus resultiert eine reduzierte Fadenfestigkeit in Längsrichtung.
Da beim Spinnrotor gemäss Fig. 1 der Unterhalt der Rotationsebene des maximalen Durchmesserbereiches der Rinne 4 liegende zweite kegelstumpfförmige Abschnitt 2 mit dieser Rotationsebene einen Winkel J- bildet, wird der Rinnenwinkel erheblich auf den Wert ß plus ^ erhöht, wodurch
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die Möglichkeit vermehrt wird/ dass Verunreinigungen und 'gesammelte Fasern in der Rinne 4 voneinander getrennt werden können. Daraus resultiert ein vermindertes "Einrollen" der Verunreinigungen in die Fasern. Mehr noch ist es für den Fachmann auf diesem Gebiet der Technik einleuchtend, dass die. in der Rinne 4 angesammelten Fasern aus dieser beseitigt werden, um das Schwanzende des gesponnenen Fadens 5 zu bilden, welcher kontinuierlich durch ein Fadenabzügsrohr 6 aus dem Spinnrotor abgezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist es bei dem Spinnrotor gemäss Fig. 1 schwierig, die Verunreinigungen, welche im zwischen der Fadenführung zum Fadenabzugsrohr 6 und dem zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitt 2 gebildeten Zwischenraum oder sich zumindest in dem Raum befinden, welcher durch den Winkel 1^ abgedeckt ist, zu verursachen, in den Faden eingerollt zu werden, da dieLinie, entlang der der Faden aus der Rinne 4 durch das Fadenabzugsrohr 6 abgezogen wird, beträchtlich oberhalb der Rotationsebene liegt, die durch den Abschnitt maximalen Durchmessers der Rinne 4 verläuft. :'
Beim Spinnrotor gemäss Fig. 1 wird daher die Menge der in der Rinne angesammelten Verunreinigungen erheblich vergrössert, wenn der Winkel ß einen relativ grossen Wert annimmt, um die Fadenfestigkeit zu erhöhen. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass es. bei dieser Erkenntnis nicht möglich sein wird, die Menge der in der Fasersammelrinne angesammelten Verunreinigungen zu vermindern, ohne zugleich die Fadenfestigkeit herabzusetzen.
Daher besteht die Hauptaufgabe der Erfindung darin, einen Spinnrotor für eine Offen-End-Spinnmaschine zu schaffen, die eine erheblich verbesserte Selbstreinigungswirkung hat,
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so dass die Ansammlung von Verunreinigungen in der Fasersammelrinne erheblich reduziert und zugleich die Fadenfestigkeit oberhalb des gewünschten Niveaus gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird, kurz zusammengefasst, durch die in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst.
Der erste Fasergleitabschnitt bildet einen Winkel oO mit einer Rotationsebene des Spinnrotors, welcher Winkel oO grosser ist als der Winkel ß, welcher von dem zweiten Fasergleitabschnitt zusammen mit derselben Rotationsebene gebildet wird. Die Bodenfläche des Spinnrotors umfasst einen Fadenführungsabschnitt, welcher die Fasersammelrinne zusammen mit dem zweiten Fasergleitabschnitt bildet. Dieser Fadenführungsabschnitt ist in einem Winkel o-zur Rotationsebene geneigt und ist so ausgewählt, dass er der Bedingung h = & + ca. 5° entspricht, wobei der Winkel £ ein Mass ist für die Neigung der Fadenabzugsrichtung aus der Fasersammelrinne, relativ zu der Rotationsebene, wobei die Fadenabzugslinie den untersten Punkt χ des Fadenabzugsrohres mit einer Überschneidung des zweiten Fasergleitabschnittes und des Fadenführungsabschnittes verbindet. ■' -
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht mit der
Darstellung eines Beispiels eines bekannten Spinnrotors,
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Fig, 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
mit der Darstellung der Geometrie eines Spinnrotors gemäss der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Spinnrotors
gemäss der Erfindung, mit dem Betriebsversuche durchgeführt wurden.
Fig. 4 und 5 grafische Darstellungen der Versuchsergebnisse mit dem bekannten Spinnrotor gemäss Fig. 1 und mit der Erläuterung der jeweiligen Veränderungen der Festigkeit des Fadens in Längsrichtung (Lea strength) und die Menge der angesammelten Verunreinigungen, wenn ein Winkel β plus ψ sich ändert, und
Fig. 6 und 7 grafische Darstellungen, jeweils entsprechend Fig. 4 und 5, mit der Darstellung der Versuchsergebnisse, die mit dem Spinnrotor gemäss Fig. 3 erzielt wurden.
Der Spinnrotor gemäss Fig. 2 ist im allgemeinen mit einer inneren, kegeistumpfförmigen Fasergleitfläche 1, einer Bodenfläche 2 und einer Fasersammeirinne 4 versehen, die zwischen den Flächen 1 und 2 ausgebildet ist. Diese Fasersammelrinne kann auch als Fasersammeifläche bezeichnet werden. Die Fläche 1 umfasst einen ersten Fasergleitabschnitt 1a, der zuerst diskrete Fasern zugeführt werden und welche mit der Drehebene des Spinnrotors einen Winkel oO bildet. An diesen ersten Faserglextabschnitt 1a schliesst sich ein zweiter Faserglextabschnitt 1b an, der mit der Rotationsebene des Spinnrotors einen Winkel ß bildet. Hinsichtlich der
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Winkel oL> und ß ist festzustellen, dass der Winkel ß vorzugsweise soweit wie möglich dem Winkel -oL angenähert sein sollte, so dass die Faseranordnung nicht besonders beeinträchtigt wird, wenn die Fasern über die Verbindungsstelle zwischen den beiden Abschnitten 1a und 1b nach unten gleitet. Um jedoch die Menge der in der Rinne 4 angesammelten Verunreinigungen gering zu halten, wird es,entsprechend der Offenbarung der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung 202 333 mit dem Titel "Rotor für eine Offen-End-Spinnmaschine" und entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 29 10 921,5-26 des Anmelders dieser Anmeldung bevorzugt, dass ein gewisser Unterschied zwischen den Winkeln O^ und ß besteht, um dadurch in dem Übergangsbereich zwischen den beiden Abschnitten 1a und 1b eine Abstufung vorzusehen, durch die die Verunreinigungen infolge der auf die Verunreinigungen und die Fasern unterschiedlich einwirkenden Trägheitskraft von den nach unten gleitenden Fasern zwangsweise getrennt werden können. Der Winkel ei mit dem der erste Fasergleitabschnitt 1a im Verhältnis zur Rotationsebene des Rotors geneigt ist, ist auf 55 bis 75° begrenzt, damit eine zur Fasersammelrinne 4 gerichtete Gleitgeschwindigkeit der Fasern auf einem gewünschten Niveau gehalten werden kann. Der Unterschied zwischen den Winkeln d und ß, welcher mit der Fadenqualität und der Menge der angesammelten Verunreinigungen entsprechend den vorstehenden Ausführungen in Konflikt steht, .sollte auf 10 bis 35° begrenzt sein, so dass sowohl die Fadenqualität als auch die Menge der angesammelten Verunreinigungen nicht bezeichnend durch diesen Unterschied schlechter wird, wie dies in.der erwähnten, ebenfalls anhängigen Patentanmeldung offenbart ist.
Entsprechend dieser Erfindung ist ein Fadenführungsabschnitt
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2a der Bodenfläche 2, welcher dem zweiten Fadengleitabschnitt Ib zur Ausbildung der dazwischenliegenden Rinne 4 gegenüberliegt, oberhalb einer Rotationsebene P angeordnet, einschliesslich einer Überschneidung entweder des zweiten Fasergleitabschnittes 1b und des Fadenführungsabsehnittes 2a im Falle des Rinnenradius =0, oder der Verlängerungslinien derselben für den Fall, dass die Rinne einen Radius hat. Der Fadenführungsabschnitt 2a bildet einen Winkel 6 mit der Rotationsebene P. Dieser Winkel Q, liegt im Bereich von +5 bis -5° in bezug auf einen Winkel £, welcher zwischen der Rotationsebene P und einer Linie L eingeschlossen wird, die die Überschneidung y mit dem untersten Punkt χ des Fadenabzugsrohres 6 verbindet, d.h. die Fadenabzugsrichtung aus der Rinne 4. Da der Fadenführungsabschnitt 2a oberhalb der Rotationsebene P liegt, kann der zwischen den zweiten Fasergleitabschnitt 1b und dem Fadenführungsabschnitt 2a eingeschlossene Winkel der Rinne 4 auf den Wert ß - <S vermindert werden. Daraus resultiert ein erhöhter "Einroll"-Grad der Verunreinigungen in den Faden. Da darüber hinaus der Winkel 6 = £ + 5° ist, kann der verdrillte bzw. verwundene Faden (Fig. 3), welcher aus der Rinne 4 beseitigt wird und während des Verdrillens oder Verwindens mit dem.nachlaufenden Ende des Fadens verbunden wird, geeignet den Fadenführungsabschnitt 2a berühren. Dies bedeutet, dass im wesentlichen kein Freiraum zwischen dem verdrillten Faden und dem Fadenführungsabschnitt 2a besteht und daher der "Einroll"-Grad der Verunreinigungen weiterhin erhöht werden kann.
Die Erfinder haben eine Reihe von.Versuchen sowohl mit den bekannten Spinnrotoren als auch mit den verbesserten Spinnrotoren gemäss dieser.Erfindung durchgeführt, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt sind.
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Der Spinnrotor gemäss Fig. 3 hat einen maximalen Innendurchmesser d = 48 mm, einen vertikalen Abstand h = 10,5 mm (welches ein Mass ist von der Überschneidung y zur öffnung des Spinnrotors):, einen vertikalen Abstand 1 = 3,8 mm (welcher ein Mass ist für den untersten Punkt χ des Fadenabzugsrohres zur Rotationsebene der Überschneidung y), und einen horizontalen Abstand f = 19,5 mm (welcher ein Mass ist von der Überschneidung zum untersten Punkt x). Diese Zahlenwerte sollen nur ein Beispiel der Anordnung gemass der Erfindung angeben. Diese Zahlenwerte können in einem bestimmten Bereich verändert werden, beispielsweise kann der maximale Innendurchmesser d 35 bis 90 mm und der vertikale Abstand h 8 bis 15 mm betragen. Der vertikale Abstand 1 kann ebenso in Abhängigkeit von den Dimensionen des Spinnrotors und des Fadenabzugsrohres verändert werden. Es ist daher verständlich, dass verschiedene Kombinationen dieser-Zahlenwerte in der Praxis erzielbaar sind. Beispielsweise kann ein typischer Spinnrotor folgenden Satz von Zahlenwerten haben: d = 68 mm, h = 10,5 mm, 1=4 mm, f = 9,5 mm und £ = 7,7°; oder d = 49 mm, h = 1O,5 mm, 1 = 4 mm, f = 16,5 mm und €■ = 13,6 ., in Ergänzung zu dem vorgenannten Satz von Zahlenwerten.
Fig. 4 zeigt die Versuchsresultate mit dem in Fig. 1 dargestellten bekannten Spinnrotor. Je kleiner der Unterschied zwischen den Winkeln Ob und ß ist, umso grosser ist die Fadenfestigkeit. Dies liegt daran, dass, wenn der Unterschied der Winkel gross wird, d,ie über die Verbindungsstelle des ersten und zweiten Fasergleitabschnittes 1a und 1b nach unten gleitenden Fasern sich abrupt an der Verbindungsstelle wenden, wodurch sie sich betont in einer zufälligen Anordnung in der Fasersammeirinne ablagern, was
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zu einer schlechten Fadenqualität führt. Andererseits sammeln sich umsomehr Verunreinigungen in der Rinne 4, je grosser der Winkel ß plus γ ist, d.h. der Winkel der Rinnenöffnung. Dadurch wird es, wenn der Winkel β plus y so gross wird, schwierig, ein Einrollen der Verunreinigungen in den Faden zu veranlassen, die im Raum vorhanden sein können, welcher zwischen der Fadenführung zum Fadenabzugsrohr 6 liegt, oder die zumindest in dem Raum vorhanden sind, der durch den Winkel γ abgedeckt ist, da die Fadenabzugslinie, entlang der der Faden aus der Rinne durch das Fadenabzugsrohr entfernt wird, beträchtlich oberhalb dem Abschnitt der Bodenfläche 2 liegt, welcher die Rinne 4 bestimmt. -
Daher ist es verständlich, dass bei dem bekannten Spinnrotor gemäss Fig. 1 die Menge von angesammelten Verunreinigungen erheblich erhöht wird, wenn dieser Rotor so konstruiert ist, dass er durch Vergrösserung des Winkels ß für die Erhöhung der Fadenfestigkeit eine geringe Winkeldifferenz Φ - ß aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt heisst dies, dass es nicht möglich ist, die Menge von angesammelten Verunreinigungen zu verringern, ohne zugleich die Fadenfestigkeit zu vermindern.
Im Gegensatz dazu kann bei dem Spinnrotor.der vorliegenden Erfindung, da der den Winkel 6 bestimmende Fadenführungsabschnitt 2a der Bodenfläche 2 im wesentlichen in derselben Richtung verläuft wie die Fadenabzugsrichtung und darüber hinaus oberhalb der Rotationsebene der Überschneidung y liegt, der Rinnenwinkel bei Beibehaltung des Winkels β in dem Bereich, welcher im wesentlichen keinen negativen Einfluss auf die Fadenfestigkeit ausübt
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vom Wert ß plus f zum Wert ß - 6 verringert werden. Dadurch ist es möglich, jeglichen Freiraum zu eliminieren, in dem die Verunreinigungen nicht in den Faden eingerollt werden könnten.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann hinsichtlich des Verhältnisses zwischen dem Winkel 6 und der Fadenfestigkeit festgestellt werden, dass die Fadenfestigkeit eine Tendenz zur Zunahme hat, wenn der Winkel 6 den Winkel € minus ca. 5° überschreitet. Obwohl eine ausreichende Fadenfestigkeit erzielt wurde, sogar wenn der Winkel 6 ungefähr 20° erreichte, war das. äussere Erscheinen des unter diesen Bedingungen gesponnenen Fadens beeinträchtigt bzw. verschlechtert, und zwar wegen der übermässigen Berührung zwischen dem Faden und dem Fadenführungsabschnitt 2a und weil der Faden relativ abrupt an der inneren ümfangskante des Fadenführungsabschnittes 2a gedreht bzw. gewendet wurde. Bezüglich des Verhältnisses zwischen dem Winkel^ und der Menge an angesammelten Verunreinigungen wurde herausgefunden - dies ist aus Fig. 1 ersichtlich - dass das günstigste Resultat bei einem Winkel 6 =10° erzielt wurde. Eine bezeichnendeWirkung wurde in dem Bereich erzielt, wo der Winkel ό·~ = £ + ungefähr 5° beträgt. Der Winkel S verursacht beim übersteigen des Winkels §+ ungefähr 5 ein Zunehmen der Menge an angesammelten Verunreinigungen. Dies wird infolge der Tatsachen angenommen, dass, in diesem Fall, die Berührung zwischen dem verdrillten bzw. verwundenen Faden und dem Fadenführungsabschnitt 2a zu heftig und daher ein weiches und glattes "Einrollen" der Verunreinigungen in den verdrillten Faden erschwert bzw. behindert wird. Weiterhin liegt das daran, dass der Faden zu heftig die innere Umfangskante des
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Fadenführungsabschnittes 2a berührt, wodurch ein abruptes Drehen, bzw. Wenden des Fadens erfolgt, wodurch die "Einroll"-Kraft nicht wirkungsvoll auf die Fasersammeirinne 4 übertragen wird. Wenn der Winkel 6 unterhalb dem Winkel £, minus ungefähr 5° liegt, erhöht sich die Menge an angesammelten Verunreinigungen, weil der Raum zwischen dem' verdrillten Faden und dem Fadenführungsabschnitt 2a in einem solchen Ausmass entwickelt wird, dass die Verunreinigungen nicht in den Faden- eingerollt werden können.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ersichtlich, dass die Bedingung -6 = £ + ungefähr 5° den wesentlichen Faktor zur Schaffung eines Spinnrotors bildet, welcher einen Faden mit hoher Festigkeit und mit einer reduzierten Ansammelung an Verunreinigungen schafft. Für den Fall, dass d — ungefähr S ist, werden die günstigsten Resultate hinsichtlich der Fadenfestigkeit und der Ansammlung von Verunreinigungen erzielt.
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Claims (5)

HOFFMANN · EITLE & PARTNER DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DIPL.-ING. W. EITLE · D R. RER. NAT. K. HOFFMAN N . Dl PL.-ING. W. LEH N DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) . D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29019 (PATHE) . .3.3. .446 p/wa KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKUSHO, CITY OF KARIYA, AICHI PREFECTURE / JAPAN Rotor einer Offen-End-Spinnmaschine P AT ENTANSPRÜCHE
1. . Offen-End-Spinnmaschine mit einem Spinnrotor, der eine kegelstumpfförmige Fasergleitfläche aufweist, welche von einem ersten Fasergleitabschnitt, dem zuerst diskrete Fasern zugeführt werden, und einem sich daran anschliessenden zweiten Fasergleitabschnitt gebildet wird, und welcher eine Bodenfläche und eine zwischen-- dem zweiten Fasergleitabschnitt und der Bodenfläche gebildete Fasersamrnelrinne aufweist, und mit einem zentral in den Spinnrotor zum Abziehen des Fadens aus dem Spinnrotor ragenden Fadenabzugsrohr, wobei der Faden durch Sammeln und Verdrillen der zugeführten Fasern in der Fasersamme!rinne gebildet wird,
"~ 2 —
!GINAL INSPECTED
dadurch gekennzeichnet , dass der von dem ersten Fasergleitabschnitt (1a) relativ zur Rotationsebene des Spinnrotors gebildete Winkel (06 ) grosser ist als der vom zweiten Fasergleitabschnitt (1b) mit der Rotationsebene gebildete Winkel (ß), und dass der unterschied zwischen, einem von einem Faserführungsabschnitt (2a) der Bodenfläche (2) mit der Rotationsebene (P) gebildeten Winkel und einem zwischen der Rotationsebene (P) und einer Fadenabzugslinie zwischen dem unter^s^n Punkt (X) des Fadenabzugsrohres (6) und einer ^üiferschneidung (Y) des zweiten Fasergleitabschnittes (1b) und des Fadenführungsabschnitts(2a) eingeschlossenen Winkel (£ ) im Bereich von ungefähr +5° liegt.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass der unterste Punkte (X) des Fadenabzugsrohres (6) in der Rotationsebene (P) des Abschnittes maximalen Durchmessers der Fasersammelrinne (4) oder aber in Richtung zum offenen Ende des Rotors ausserhalb dieser Ebene liegt.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Faserführungsabschnitt (2a) der Bodenfläche (2) in der Rotationsebene des Bereiches maximalen Durchmessers der Fasersammeirinne (4) oder aber in Richtung der Seite des· of fenen Endes des Rotors ausserhalb dieser Ebene liegt.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Faserführungsabschnitt (2a) der Bodenfläche (2) des Rotors mit der
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Rotationsebene gebildete Winkel (cf) gleich dem Winkel ( £.) ist, der zwischen der Rotationsebene und einer Fadenabzugslinie zwischen dem untersten Punkt (x) des Fadenabzugsrohres (6) und der Überschneidung (y) des zweiten Fasergleitabschnittes (1b) mit dem Faserführungsabschnitt (2a) eingeschlossen wird.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der zwischen dem ersten Fasergleitabschnitt (1a) und der Rotationsebene des Spinnrotors gebildete Winkel (d>) 55° bis 75° und der Differenzwinkel (oO-ß) zwischen diesem Winkel und dem Winkel 10 bis 35° beträgt, welcher zwischen der Rotationsebene und dem zweiten Fasergleitabschnitt (1b) gebildet ist.
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DE3018474A 1979-05-14 1980-05-14 Rotor in einer Offen-End-Spinnmaschine Expired DE3018474C2 (de)

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