DE3018323A1 - Verstellbarer fahrzeugsitz - Google Patents

Verstellbarer fahrzeugsitz

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DE3018323A1
DE3018323A1 DE19803018323 DE3018323A DE3018323A1 DE 3018323 A1 DE3018323 A1 DE 3018323A1 DE 19803018323 DE19803018323 DE 19803018323 DE 3018323 A DE3018323 A DE 3018323A DE 3018323 A1 DE3018323 A1 DE 3018323A1
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Adomeit Heinz-Dieter Dr-Ing 1000 Berlin De B
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Adomeit Heinz Dieter Dr Ing 1000 Berlin
Metallwerk Max Brose & Co 8630 Coburg GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

OPLrING. LOTHAR WERNER
PATENTANWALT
BO UWI RALLE EQ 0*000 SeRlI N TELCO3O) 3O4 BD B3
Berlin, den 09.Mai 1980
Anmelder: Dipl.-Ing. Heinz-Dieter Adomeit Grolmanstraße 16
1000 Berlin 12
und Metallwerk Max Brose GmbH & Co. Ketschendorferstr. 4-4-8630 Coburg
Verstellbarer Fahrzeugsitz
We/na
130049/0020 BERLINER DISGONTO BANK 586/O614/O1 POSTSCHECK BERLIN WEST 1173 45-1O3
- 3 - 3013323
Die Erfindung "bezieht sich auf einen verstellbaren !Fahrzeugsitz mit einem gepolsterten Sitzgestell und einem gepolsterten Rückenlehnengestell.
Dieser vorbekannte Fahrzeugsitz ist so ausgebildet., daß das Rückenlehnengestell am hinteren Ende des Sitz ge steiles schwenkbar angelenkt ist. Das Sitzgestell selbst ist in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar auf dem Fahrzeugboden befestigt. Eine Höhenverstellung des Sitzgestells erfolgt bei einer bekannten Ausführung dadurch, daß das Sitzgestell neben der Verstellung in Längsrichtung zusätzlich auf gegenüber dem Wagenboden schräg verlaufenden Schienen angeordnet ist, so daß das Gestell beispielsweise zum Erhöhen der Sitzfläche schräg nach vorn und oben verlagert werden kann. Dieser verstellbare, vorbekannte Fahrzeugsitz hat den Nachteil, daß lediglich die Einstellung der Sitzfläche in ihrer festgelegten Neigung gegenüber den Bedienungselementen in Fahrzeuglängsrichtung sowie in der Höhe gegenüber dem Fahrzeugboden verstellbar ist. Heben der Verstellung der Sitzfläche ist dann noch die Neigung der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche getrennt einstellbar. Diese Verstellmöglichkeit des Fahrzeugsitzes berücksichtigt aber nicht die ergonomischen Anforderungen an eine optimale Anpassung der Sitz- und Rückenfläche an die verschiedenen Körpergrößen der Fahrzeuglenker. So ist keine Relatiwerstellung zwischen der Sitzfläche und der Lehnenfläche möglich. Dies wäre aber für eine optimale Anpassung der Lage der Abstützflächen erforderlich, um beispielsweise die Lordosenkrümmung oder die Lehnenseiten— führung sowie die Tiefe der Sitzfläche auf die unterschiedlichen Verhältnisse der Körperabmessungen der Insassen anpassen zu können.
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8018325
Es ist datier eine Aufgabe der Erfindung, den vorbekannten verstellbaren Fahrzeugsitz so zu verbessern, daß er für ein ermüdungsfreies Sitzen und für eine gute Bedienbarkeit der Bedienungselemente den ergonomischen Anforderungen der unterschiedlich großen Insassen anpassbar ist.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß das Sitzgestell unabhängig von dem Rückenlehnengestell in der Höhe, in Längsrichtung und in der Feigung verstell- ·. bar an der Fahrzeugzelle gelagert ist und daß die Polsterung relativ zu dem Sitzgestell und zu dem Lehnengestell verlagerbar ist.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Gestelle des Fahrzeugsitzes selbst in Stellungen gebracht werden können, in denen die ergonomischen Anforderungen für eine ermüdungsfreie Sitzposition bei gleichzeitiger optimaler Einstellung zur Bedienung der Bedienungselemente erfüllen, wobei die Polsterungen der Gestelle gegenüber diesen so verschiebbar sind, daß die Polsterungen selbst kein Hindernis für eine optimale Einstellung der Gestelle selbst darstellen. Diese Einstellmöglichkeit wird dabei mit einfachen Mitteln erreicht, wobei die Polsterkennung und damit der Polsterkomfort unverändert beibehalten wird. Wenn beispielsweise die Polsterung des Sitzgestelles und des Rückenlehnengestelles' einstückig ausgeführt ist, können die Gestelle selbst unter der Polsterung in die gewünschten Stellungen eingestellt werden, ohne daß hierzu Relativbewegungen zwischen der bereits in dem Sitz sitzenden Person und den Polsteroberflächen auftreten. Hierdurch ist es auch möglich, die Verstellelemente für die Gestelle mit relativ geringem Kraftaufwand zu bewegen, ad. die die aufeinanderlLegenden Oberflächen der Polsterrückseite und der Gestellteile so .ausgeführt werden können, daß hier
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nur geringe Reibungskräfte auftreten. Dies ermöglicht eine Einstellung der Gestelle selbst gegenüber dex Fahrzeugzelle mit Elektromotoren niedriger Leistung oder mit Hydraulikantrieben mit geringen Abmessungen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß eine derartige Verstellmöglichkeit für die einzelnen Fahrzeugsitzteile mit reltiv geringem Kostenaufwand verwirklicht werden können. Ein Vorteil ist auch darin zu sehen, daß beispielsweise der Lordosenmittelpunkt in der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche auf jede Körpergröße einstellbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im nachfolgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung sind:
Fig.1 ein Längsschnitt durch einen Fahrzeugsitz,
Fig.2 ein Längsschnitt durch den Fahrzeugsitz der Fig.1: mit angehobener Sitzfläche,
Fig.3 ein Längsschnitt durch einen anderen Fahrzeugsitz,
Fig.4- ein Längsschnitt durch den Fahrzeugsitz der Fig.3 mit angehobener Sitzfläche,
Fig.5 ein Schnitt längs der Linie A-A in der Fig.1,
Fig.6 ein Schnitt entsprechend der Fig.5 mit einer anderen Ausführungsform der Polsterführung und
Fig.7 ein Schnitt entsprechend dem der Fig.5 mit einer weiteren Ausführungsform der Polsterführung.
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Gemäß I1Ig-I und 2 ist ein allgemein mit 10 bezeichneter Fahrzeugsitz mit einer Fahrzeugzelle 11 durch Verstellvorrichtungen 1? verbunden. Der Fahrzeugsitz besteht aus einem Sitzgestell 12 und einem davon unabhängigen Rückenlehnengestell 13. In die beiden Gestelle 12 und 13 ist eine Polsterung 14- eingelegt. Die Polsterung ist mit ihrem oberen Ende bei 19 am oberen Ende des Rückenlehnengestells fest eingespannt. Das andere Ende 23 der Polsterung 14 ist über eine Zugfeder 18 mit der Fahrzeugzelle 11 verbunden. Die Polsterung 14 liegt lose in dem Sitzgestell 12 und dem Rückenlehnengestell· 13·
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zwischen dem Rückenlehnengestell 13 und der Fahrzeugzelle nicht dargestellt. Das Rückenlehnengestell 13 kann durch einfache Verstellvorrichtungen in der Neigung zur Fahrzeugzelle sowie in der Höhe gegenüber dem Wagenboden für sich eingestellt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die das Sitzgestell 12 mit der Fahrzeugzelle 11 verbindenden Verstellvorrichtungen 17a und 17b aus teleskopartigen Hubelementen. Diese Verstellvorrichtungen 17 können gegenüber der Fahrzeugzelle in nicht gezeigten Vorrichtungen in Fahrzeuglängsrichtung verstellt werden. Die Verstellvorrichtungen 17a und 17b gestatten es, das Sitzgestell 12 parallel in der Höhe gegenüber dem Fahrzeugboden zu verstellen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Neigung des Sitzgestelles 12 gegenüber dem Fahrzeugboden dadurch zu verändern, daß beispielsweise die vordere Verstellvorrichtung 17a um einen größeren Betrag gegenüber der hinteren Verstellvorrichtung 17b verlängert wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Sitzgestell 1? in Fig.1 in einer gegenüber dem Fahrzeugboden unteren Lage. Fig.2 zeigt dann das gleiche Sitzgestell 12 gegenüber dem Fahrzeugboden angehoben, wobei
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beide Verstellvorrichtungen 17a und 17b um den gleichen Betrag verlängert worden sind. Bei dem dargestellten Ausführung sb ei spiel ist die Neigung und Höhe des Rückenlehnengestells 13 in beiden Figuren unverändert beibehalten. Natürlich kann durch eine nicht gezeigte Verstellvorrichtung auch das Rückenlehnengestell gegenüber, der Fahrzeugzelle in eine andere Neigung oder in eine andere Höhenlage eingestellt werden.
Die bei dem dargestellten Fahrzeugsitz in den Fig.1 und 2 verwendete Polsterung 14 besteht aus einer Anzahl von Polstereinzelelementen 21, die miteinander zur Bildung einer Polsterkette irerbunden sind. An den Verbindungsstellen der einzelnen Polsterelemente 21 sind jeweils Aussparungen 20 vorgesehen. Beim Verlagern der Polstereinzelelemente 21 gegeneinander in Längsrichtung der Polsterkette 14- können diese Aussparungen 20 verringert oder vergrößert werden. Dadurch ist es möglich, die Polsterkette 14 zu verlängern oder zu verkürzen, ohne daß die Eigenschften der einzelnen Polsterelemente und damit die Federungseigenschaften der gesamten Polsterkette verändert werden.
Bei dem Anheben des Sitzgestelles 12 in Fig.2 gegenüber der Stellung in Fig.1 verlagert sich die Polsterkette 14 gegenüber dem Sitzgestell 12, indem die dem Sitzgestell 12 zugewandte Fläche der Polsterung 14 sich in Richtung des vorderen Endes des Sitzgestells 12 verschiebt. Durch die Zugfeder 18 wird eine gleichmäßige Zugspannung in der Polsterung 14 aufrechterhalten. Gleichzeitig verringern sich die Abmessungen der Aussparungen 20 in dem Rückenlehnenbereich der Polsterung 14, so daß die Polsterung beim Anheben des Sitzgestelles im Rückenlehnenbereich ihre Länge verringert. Dadurch passt sich die Polsterung den · veränderten Abmessungen beim Anheben des Sitzgestells an.
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Ausgehend von der Lage des Sitzgestells 12 in der Stellung der Fig.2 kann auch das Rückenlehnengesteil 13 unabhängig von dem Sitzgestell 12 nach oben verlagert werden, um beispielsweise den Lordosenmittelpunkt in der Rückenlehne an den Sitzenden nach der Einstellung der Sitzhöhe den Abmessungen des Sitzenden anzupassen. Die am oberen Ende des Rückenlehnengestells bei 19 eingespannte -Polsterung folgt dieser Höhenverstellung des Rückenlehnengestells dadurch, daß sich die Aussparung 20 zwischen den einzelnen Polsterlementen wieder vergrößert. Es ist auch eine Verstellung des Sitzgestells 12 in Längsrichtung gegenüber der Fahrzeugzelle 11 durch nicht gezeigte Verstellvorrichtungen möglich^ wobei diese Verstellung zur Veränderung der Sitztiefe erfolgt, also unabhängig von einer Verstellung der Rückenlehne. Daneben ist eine Längsverstellung des gesamten Fahrzeugsitzes einschließlich der Rückenlehne vorgesehen, um dem Fahrer es zu ermöglichen, nach einer körpergerechten Einstellung des Sitzgestelles und des Rückenlehnengestelles nun den gesamten Fahrzeugsitz in eine Stellung zu bringen, in der er eine optimale Stellung gegenüber den Bedienungselementen einnimmt. Hier empfiehlt es sich auch, die Lenksäule des Fahrzeuges mit dem Lenkrad ebenfalls einstellbar auszuführen, damit die Lage des Lenkrades für den einzelnen Fahrer und seine individuellen Abmessungen optimal einstellbar ist. Fur auf diese Weise ist es möglich, das Fahrzeug ermüdungsfrei über eine längere Zeit zu fahren, ohne daß durch Ermüdungserscheinungen die Konzentration des Fahrers nachläßt.
Die Fig.5, 6 und 7 zeigen Ausführungsbeispiele für die Führung der Polsterkette 14- in dem Rückenlehnengestell 13, wobei nur jeweils die linke Hälfte des Rückenlehnengestells mit der zugehörigen Polsterung dargestellt ist. Diese Führungen 22 bestehen in den drei dargestellten
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Ausführungsbeispielen aus mit der Innenseite der Polsterung verbundenen Führungselementen, die in Führungsschienen des Rückenlehnengestells 13 in Längsrichtung verschiebbar gehalten sind. In dem Ausführungsbeispiel der Fig.5 ragt das Ende der Polsterung 14 über die Seitenkante des Rückenlehnengestells 13 hinaus. Die Führung der Polsterung erfolgt in der Gestellmitte bei 22a und im Außenbereich bei 22b. Im Ausführungsbeispiel der Fig.6 ist die Führung 22b in der Seitenkante des Gestells angeordnet, wobei das Polsterende die Seitenkante des Rückenlehnengestells 13 vollständig umfaßt. Im Ausführungsbeispiel der Fig.7 ist die Seitenkante der Polsterung um die Seitenkante des Rückenlehnengestells 13 herumgezogen, während die seitliche Führung 22b gegenüber dem Polsterende nach innen verlagert ist. Die in den Fig.5, 6 und 7 dargestellten Führungen der Polsterung in dem Rückenlehnengestell können in gleicher oder ähnlicher Weise auch in dem Sitzgestell 12 vorgesehen sein. Wesentlich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es, daß die gesamte Polsterung 14- gegenüber den Flächen der beiden Gestelle 12 und 13 in Längsrichtung der Polsterung leicht verschiebbar ist, damit die Flächen der beiden Gestelle leicht in die gewünschten Höhen und Neigungen eingestellt werden können, in denen sie die Polsterung körpergerecht abstützen, ohne daß dabei die Polst erkennung und damit der Polsterkomfort verändert wird.
Die Fig.3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines verstellbaren Fahrzeugsitzes. Bei der Beschreibung dieses Ausführungsbeispieles sind für Teile, die den Teilen des Fahrzeugsitzes der Fig.1 und 2 entsprechen,gleiche Bezugszeichen verwendet worden.
Der allgemein mit 10 bezeichnete Fahrzeugsitz ist auch hier durch Verstellvorrichtungen 17a und 17b mit der Fahr-
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zeugzelle 11 verbunden. Der Fahrzeugsitz 10 umfaßt ein Sitzgestell 12 und ein Rückenlehnengestell· 13· Wie bei dem Ausführungsbeispiel· der Fig.1 und 2 sind die Verstell·- vorrichtungen des Ruckeniehnengeste^s 13 nicht dargestel·^. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel· kann wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel· das Rückenlehnengestell· 13 gegenüber dem Fahrzeugboden· unabhängig von dem Sitzgesteil· 12 sowohl· in der Höhe ais auch in der Neigung eingesteht werden. Daneben kann auch hier der gesamte Fahrzeugsitz, d.h. sowohl· das Sitzgesteil als auch das Ruckeriehnengeste^ 13 gemeinsam gegenüber der FahrZeugZe^e in Längsrichtung verstellt werden, um den Fahrer nach einer Einste^ung des SitZgesteUs und des Rucke^ehnengeste^s auf seine individue^en Abmessungen nun gegenüber den Bedienungseiementen in Stellung bringen zu können. Diese bekannte Verstel^orrichtung für den gesamten Fahrzeugsitz 10 ist hier nicht dargestel·^.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Sitzgestell· 12 in Fig.3 in einer unteren Lage. Gegenüber dieser Lage ist das Sitzgesteil· 12 in Fig.4 paraUel· nach oben gegenüber dem Fahrzeugboden verlagert dargeste^t. Diese Höhenveranderung des Sitzgeste^s erfoigt durch eine gieichmäßige Veriängerung der beiden Versteilvorrichtungen 17a und 17b. Bei dieser Verste^ung ^eibt die Neigung des Sitzgeste^es gegenüber dem Fahrzeugboden und damit die Neigung der Sitzfiäche unverändert erhaben. Es besteht natü^ich auch die Mögiichkeit, daß diese Neigung des Sitzgeste^s gegenüber dem Fahrzeugboden und damit die Neigung der Sitzfiäche dadurch verändert wird, daß die beiden VersteUVorrichtungen 17a und 17b um unterschiediiche G-rößen verändert werden. Hier sei betont, daß diese Verste^ungen des Sitsgeste^es völlig unabhängig von den
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Verstellungen des Rückenlehnengestells ausgeführt werden. Außerdem kann das Sitzgestell unabhängig von dem Rückenlehnengestell in Längsrichtung zu dem Fahrzeugboden verstellt werden, um die Länge der Sitztiefe verändern zu können.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Sitzgestell 12 ein Sitzpolster 15 angeordnet. Dabei ist das Sitzpolster 15 von dem Rückenlehnenpolster 16 getrennt, d.h. das hintere Ende 24 des Sitzpolsters 15 hat mit dem unteren Ende 25 des Rückenlehnenpolsters 16 keine Verbindung. Das Rückenlehnenpolster 16 besteht wiederum aus einer Anzahl von Polsterelmenten 21. Diese Polstereinzelelemente 21 sind untereinander verbunden, so daß sich eine Polsterkette 16 für das Rückenlehnengestell 13 ergibt. An den Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Polsterelementen 21 sind wiederum Aussparungen 20 vorgesehen. Diese Aussparungen 20 können bei einer Druckbelastung der Polsterkette in Längsrichtung verkleinert werden, so daß die Gesamtlänge der Polsterkette 16 verringert wird. Dies ist dann der Fall, wenn das Sitzgestell 12 gegenüber dem Wagenboden und cLamit auch gegenüber dem in seiner Lage festgehaltenen Rückenlehnengestell 13 angehoben wird. Bei diesem Anheben drückt das hintere Ende 2-4- des Sitzpolsters 15 das untere Ende 25 der Polsterkette 16 nach oben. Durch diesen Druck bedingt werden die einzelnen Aussparungen 20 zwischen den Polsterelementen 21 verkleinert, da die Polsterkette 16 am oberen Ende im Rückenlehnengestell fest eingespannt ist und dem Druck in Längsrichtung daher nicht ausweichen kann. Bei einer Verstellung des Rückenlehnengestells in der Neigung und in der Höhe gegenüber dem Fahrzeugboden kann das Polster sich den veränderten Abmessungen dadurch anpassen, daß die Aussparungen 20 zwischen den Polstereinzelelementen
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21 sich vergrößern oder weiter verkleinern. Hierdurch bleibt die Polsterkennung der Polsterkette 16 bei einer Veränderung der Gestelleinstellungen unverändert.
Die Führungen der Polstereinzelelemente bzw. der Polsterkette 16 in dem Rückenlehnengestell, in dem die Polsterkette in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, können in gleicher Weise ausgeführt sein, wie dies in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7 beschrieben worden ist.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    { 1.Verstellbarer Fahrzeugsitz mit einem gepolsterten Sitzgestell und einem gepolsterten Rückenlehnengestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzgestell (12) unabhängig von dem Rückenlehnengestell (13) in der Höhe, in Längsrichtung und in der Neigung verstellbar an der Fahrzeugzelle (11) gelagert ist und daß die Polsterung (14) relativ zu dem Sitzgestell (12) und zu dem Lehnengestell (U) verlagerbar ist.
  2. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzgestell (12) und das Rückenlehnengestell (13) Jeweils über verstellbare Verbindungselemente (17) mit der Fahrzeugzelle verbunden sind.
  3. y. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (14·) sowohl des Sitzgestells (12) als auch des Rückenlehnengestells (13) aus einer Mehrzahl von Einzelelementen (21) gebildet sind, die aufeinanderfolgend miteinander verbunden sind, wobei an den Verbindungsstellen Aussp'arungen (20) angeordnet sind, die eine Kompressibilität der Polsterkette in Längsrichtung ermöglichen.
  4. 4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gestellen (12,13) eine Führung (22) in Längsrichtung für die Polsterkette (14,16) angeordnet ist und daß die Polsterkette an einem Ende (19) fest eingespannt ist und in Längsrichtung unter Zugspannung (18) steht.
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DE3018323A 1980-05-09 1980-05-09 Verstellbarer Fahrzeugsitz Expired DE3018323C2 (de)

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