DE10133414B4 - Fahrzeugsitz mit begrenzter Rückverlagerung von Sitzkomponenten unter Energieabsorption bei einem Heckaufprall - Google Patents

Fahrzeugsitz mit begrenzter Rückverlagerung von Sitzkomponenten unter Energieabsorption bei einem Heckaufprall Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
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Abstract

Kraftfahrzeugsitz mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, wobei an einem oberen Ende der Rückenlehne eine Kopfstütze über mindestens eine höhenverstellbare Tragstange befestigt ist, wobei die Kopfstütze ein Polsterteil aufweist, wobei die Kopfstütze ab einer vorbestimmten, auf das Polsterteil der Kopfstütze in vertikaler Richtung z wirkenden Kraft verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (7) ein an den Tragstangen (13) angeordnetes hinteres Polsterteil (9) aufweist und dass mindestens ein vorderes Polsterteil (6) verschiebbar zu dem hinteren Polsterteil (9) in vertikaler Richtung z beweglich gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Kraftfahrzeugsitze mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze bekannt. Eine solche Kopfstütze kann auch durch Drehung um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse in ihrer Neigung in Fahrzeuglängsrichtung verstellt werden.
  • Bei einem Heckaufprall wird durch eine Bewegung der Kopfstütze relativ zum Insassenkopf das auf den Insassenkopf wirkende Moment erhöht. Gleichzeitig wird die Kopfstütze bei dem Heckaufprall belastet. Die Kopfstütze ist in der Regel an einem oberen Ende mindestens einer Tragstange angeordnet. Das untere Ende der Tragstange befindet sich in Aufnahmebuchsen, die in einer Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes gehaltert sind. Bei einem Heckaufprall baut sich eine hohe Reibkraft zwischen der jeweiligen Stange und der dazugehörigen Aufnahmebuchse auf, somit ist eine Bewegungsanpassung der Kopfstütze zu einem Kopf eines Fahrzeuginsassen nicht möglich.
  • Aus der DE 198 25 701 A1 ist bereits ein Kraftfahrzeug mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne bekannt. An einem oberen Ende der Rückenlehne ist eine Kopfstütze über mindestens eine höhenverstellbare Tragstange befestigt. Die Kopfstütze weist ein Polsterteil auf. An der Halterung der jeweiligen Tragstange am oberen Ende der Rückenlehne sind Energieabsorptionselemente vorgesehen. Die Energieabsorptionselemente bewirken eine begrenzte unelastische Verlagerung der Kopfstütze, wenn die von einem Fahrzeuginsassen bei einem Fahrzeugaufprall ausgeübten Kräfte vorgegebene Werte überschreiten. Die Energieabsorptionselemente absorbieren einen Teil dieser Aufprallenergie des Fahrzeuginsassen. Durch die Energieabsorptionselemente kann eine in vertikaler Richtung wirkende Kraft teilweise absorbiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, bei dem die Sicherheit eines auf dem Sitz befindlichen Fahrzeuginsassen insbesondere bei einem Heckcrash erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 erfüllt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz bewirkt die auf die Kopfstütze wirkende Reibkraft bei einem Heckaufprall eine Verschiebung der Kopfstütze zusammen mit einem auf der Kopfstütze sich abstützenden Kopf. Die Verschiebbarkeit der Kopfstütze kann dadurch bewerkstelligt werden, dass ein Polsterteil der Kopfstütze mindestens in zwei Teile unterteilt ist, wobei ein vorderes Polsterteil gegenüber einem hinteren Polsterteil zumindest ab einer vorbestimmten, in vertikaler Richtung wirkenden Kraft verschiebbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die jeweilige Anzahl von Tragstangen, an denen die Kopfstütze befestigt ist, zusätzlich zu der Höheneinstellung für die richtige Lage der Kopfstütze zu einem Kopf eines Fahrzeuginsassen zumindest ab einer vorbestimmten, in vertikaler Richtung wirkenden Kraft höhenverstellbar.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine prinzipielle Darstellung eines Kraftfahrzeugsitzes von der Seite, auf der sich ein Fahrzeuginsasse befindet und
  • 2 eine vergrößerte Darstellung einer Kopfstütze von der Seite.
  • Die 1 zeigt einen Sitz 1 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges. Der Sitz 1 weist eine Rückenlehne 2 sowie eine Sitzfläche 3 auf. Auf dem Sitz 1 befindet sich ein Fahrzeuginsasse 4, dessen Hinterkopf 5 in ein vorderes Polsterteil 6 einer Kopfstütze 7 durch eine auf den Sitz 1 wirkende Kraft F, wie sie beispielsweise bei einem Heckaufprall entsteht, gedrückt wird. In der 1 ist zusätzlich ein Koordinatensystem eingezeichnet, bei dem x die Fahrzeuglängsrichtung und z die Richtung in Fahrzeughöhe angibt.
  • Durch eine Trennungslinie 8 ist angedeutet, dass das vordere Polsterteil 6 zu einem hinteren Polsterteil 9 schräg nach oben verschiebbar gelagert ist. Durch diese Verschiebbarkeit wird einer Erhöhung des Genickmomentes bei einem Heckcrash entgegengewirkt und so das Verletzungsrisiko vermindert. Die Kraft F bewirkt ein Moment M auf den Kopf 10 des Fahrzeuginsassen. Durch einen schräg nach oben gerichteten Pfeil 11 ist angedeutet, dass sich der Fahrzeuginsasse 4 aufgrund der Kraft F nach oben bewegt. Ein nach unten gerichteter Pfeil 12 gibt an, dass durch das Moment M eine Kraft auf die Rückenlehne 2 wirkt.
  • Zwischen der Kopfstütze 7 und der Rückenlehne 2 befindet sich mindestens eine Tragstange 13, an deren oberem Ende 14 die Kopfstütze 7 befestigt ist. Ein unteres Ende 15 der Tragstange 13 ist in der Rückenlehne 2 beispielsweise über Aufnahmebuchsen 16 höhenverstellbar gelagert, wie dies in der 2 gezeigt ist.
  • In der 2 ist ferner eine auf die Kopfstütze 7 wirkende Kraft R eingezeichnet, die zusammen mit einem Reibwert zwischen dem Hinterkopf 5 und dem vorderen Polsterteil 6 eine Reibkraft ergibt. Ein Doppelpfeil 17 zeigt, dass das vordere Polsterteil 6 in Bezug auf das hintere Polsterteil 9 verschiebbar ist.
  • In einer anderen Ausführungsform kann zusätzlich oder alternativ eine Höhenverstellbarkeit der Kopfstütze 7 bei einer auf die Kopfstütze 7 wirkenden Reibkraft in Richtung des Doppelpfeiles 17 dadurch bewirkt werden, dass die vorhandene Anzahl von Tragstangen 13 eine entsprechende höhenverstellbare Lagerung aufweisen.

Claims (2)

  1. Kraftfahrzeugsitz mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, wobei an einem oberen Ende der Rückenlehne eine Kopfstütze über mindestens eine höhenverstellbare Tragstange befestigt ist, wobei die Kopfstütze ein Polsterteil aufweist, wobei die Kopfstütze ab einer vorbestimmten, auf das Polsterteil der Kopfstütze in vertikaler Richtung z wirkenden Kraft verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (7) ein an den Tragstangen (13) angeordnetes hinteres Polsterteil (9) aufweist und dass mindestens ein vorderes Polsterteil (6) verschiebbar zu dem hinteren Polsterteil (9) in vertikaler Richtung z beweglich gelagert ist.
  2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Anzahl von Tragstangen (13), an denen die Kopfstütze (7) befestigt ist, zusätzlich zu der Höheneinstellung für die richtige Lage der Kopfstütze (7) zu einem Kopf (5, 10) eines Fahrzeuginsassen (4) zumindest bei einem Crash ab einer vorbestimmten, in vertikaler Richtung wirkenden Kraft höhenverstellbar ist.
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DE19825701A1 (de) * 1998-06-09 1999-12-16 Volkswagen Ag Fahrzeugsitz mit begrenzter Rückverlagerung von Sitzkomponenten unter Energieabsorption bei einem Heckaufprall
DE19951966A1 (de) * 1999-10-28 2001-05-03 Bayerische Motoren Werke Ag Fahrzeugsitz mit einer an der Rückenlehne oder am Fahrzeugaufbau vorgesehenen Kopfstütze

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