DE2304951A1

DE2304951A1 - Fahrzeugsitz, dessen tragkonstruktion mit einer einrichtung zur gesonderten einstellung der neigung des sitzkoerpers versehen ist

Info

Publication number: DE2304951A1
Application number: DE2304951A
Authority: DE
Inventors: Karl Goesta Nystroem
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-04
Filing date: 1973-02-01
Publication date: 1973-08-09
Also published as: SE370671B; GB1357714A

Description

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KARL GÖSTA NYSTRÖM Umea (Schweden)

Fahrzeugsitz, dessen Tragkonstruktion mit einer Einrichtung zur gesonderten Einstellung der Neigung des Sitzkörpers versehen ist

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, dessen Tragkonstruktion mit einer Einrichtung zur gesonderten Einstellung der Neigung des Sitzkörpers versehen ist, wobei die genannte Einrichtung zwei Paare von drehbar gelagerten Nockenscheiben besitzt, auf denen der Sitekörper ruht, und die Nockenscheiben jedes Paars an einer Querwelle befestigt sind, die in der Tragkonstruktion drehbar gelagert ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fahrzeugsitz der vorstehend beschriebenen Art derart zu verbessern, daß der Sitzkörper leicht nach vorn oder hinten verstellbar ist und in der eingestellten'Lage festgelegt werden kann.

Erfindungsgemäß ist ein Fahrzeugsitz der beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Sitzkörpers die beiden Schienen eines ersten Schienenpaars befestigt sind, die sich in der Längsrichtung des Sitzkörperö erstrecken, und daß die Nocken-

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scheiben die beiden Schienen eines zweiten Längsschienenpaars tragen, die mit der Tragkonstruktion verbunden sind, wobei die Schienen des einen Schienenpaars in den Schienen des anderen Schienenpaars längsverschiebbar sind, so daß der Sitzkörper in seiner Längsrichtung verstellbar ist.

Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand gjahand der beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. In diesen zeigt

Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Fahrzeugsitz nach einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 schaubildlich mit teilweise auseinandergenommenen Teilen einen Mechanismus, der die gewünschte Längsverschiebung des Sitzkörpers ermöglicht,

Fig. 3 in einer '■£ eil dar st el lung schaubildlich, teilweise im Querschnitt, zwei miteinander zusammenwirkende Schienen und eine drehbare Nockenscheibe.

Fig. 4 zeigt schaubildlich eine der Schienen.

Der in ^'ig. 1 gezeigte Fahrzeugsitz weist einen Sitzkörper 1, eine Rückenlehne 2 und eine Tragkonstruktion 3 auf. Aus der Fig. 2 geht hervor, daß unter dem Sitzkörper zwei Paare von Schienen angeordnet sind, die sich in der .Längsrichtung des Sitzes erstrecken. Das erste Schienenpaar besteht aus zwei parallelen Schienen 4» die an der Unterseite des Sitzkörpers 1 befestigt sind. Das zweite Schienenpaar besteht aus zwei Schienen 5, die mit der Tragkonstruktion 3 durch einen Lenker 8 verbunden sind. 'Die Schienen 5 des zweiten Paars sind in den Schienen 4 des ersten Paars verschiebbar. Um eine Verstellung der Neigung

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des ^itzkörpers 1 zu ermöglichen, ist der ^uitz mit einem vorderen Paar von drehbaren Nockenscheiben 6 und mit einem hinteren Paar von drehbaren Nockenscheiben 7 versehen. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, greifen diese Nockenscheiben an der Unterseite der Schienen 5 an, so daß die Nockenscheiben den "itzkörper mittels der beiden Schienenpaare 4 und 5 tragen. Wie vorstehend erwähnt wurde, ist der Sitzkörper 1 ferner durch den Lenker 8 mit der Tragkonstruktion 3 verbunden. Der Lenker 8 ist an seinem einen ^nde durch eine Querwelle 9 mit den Schienen 5 des zweiten Paars und an seinem anderen ünde durch eine Querwelle 10 mit der Tragkonstruktion 3 schwenkbar verbunden. Die Querwelle 10 trägt die Nockenscheiben 6 des vorderen Paars. Der Sitz ist auf beiden Seiten mit einem festen Gummiseil 11 verbunden, das einerseits die Schienen 5 in Anlage an den Nockenscheiben 6 und 7 hält und andererseits die gewünschte Längsverschiebung des Sitzkörpers 1 gestattet. In Pig. 1 ist der Sitzkörper in zwei verschiedenen Stellungen gezeigt, und zwar mit ausgezogenen Linien in der hinteren ündstellung und strichpunktiert in der vorderen -^ndsteilung.

Die beiden an der Unterseite des Sitzkörpers 1 befestigten Schienen 4 "bestehen aus je einem U-Profil, das mit einem Längsschlitz 12 ausgebildet ist. Durch diese Längsschlitze 12 erstrecken sich die Nockenscheiben 6 und 7, die an der Unterseite der Schienen 5 angreifen. Gemäß Pig. ist jede Schiene 5 mit einem Plansch 13 versehen, der den Schlitz 12 in der zugeordneten Schiene 4 durchsetzt. Pig. 3 zeigt ferner, wie die Nockenscheiben von den Schienen 5 seitlich geführt werden.

Zum Pestlegen des Sitzkörpers 1 in seiner eingestellten Längsstellung, d.h., zum Pestlegen der Schienen gegenüber den Schienen 5, ist eine Rosteinwuchtung vorg'esehen, die in *ig. 2 gezeigt ist. Diese Rasteinwuchtung

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besitzt eine verschiebbare Querleiste 14, die mit zwei vorstehenden Rastköpfen 15 versehen ist, die durch Öffnungen in den Schienen 4 in eine beliebige der Rasten 16 eingreifen können, die in den benachbarten Seitenrändern der Schienen ausgebildet sind. Die Leiste 14 ist am einen -^Me zu einem Betätigungsgriff abgebogen und am anderen l-nde mit einer Feder 17 verbunden, welche die Rastköpfe 15 im Eingriff mit den entsprechenden Rasten 16 in den Schienen 5 hält.

Fig. 4 zeigt, daß die S_C]2J__enerL 5 _mit Blattfedern 18 versehen sein können, damit die Berührungsfläche zwischen den Schienen 5 und den mit ihnen zusammenwirkenden Schienen 4 und damit auch die Reibung zwischen den beiden Schienenpaaren herabgesetzt wird. Infolge dieser Ausbildung können ferner Schwingungen des Sitzes kein Geräusch erzeugen.

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Claims

Patentansprüche:

'-1 .) Fahrzeugsitz, dessen Tragkonstruktion mit einer -^inricktung zur gesonderten Einstellung der Neigung des Sitzkörpers versehen ist, wobei die genannte Einrichtung zwei Paare von drehbar gelagerten Hockenscheiben besitzt, auf denen der Sitzkörper ruht, und die Nockenscheiben jedes Paars an einer Querwelle befestigt sind, die in der Tragkonstruktion drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Sitzkörpers die beiden Schienen eines ersten Schienenpaars befestigt sind, die sich in der Längsrichtung des Sitzkörpers erstrecken, und daß die Nockenscheiben die beiden Schienen eines zweiten Längsschienenpaars tragen, die mit der Tragkonstruktion verbunden sind, wobei die Schienen des einen Schienenpaars in den Schienen des anderen Schienenpaars längsverschiebbar sind, so daß der Sitzkörper in seiner Längsrichtung verstellbar ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienendes ersten Schienenpaars von zwei abwärts offenen U-Profilen gebildet werden, in denen die Schienen des zweiten Schienenpaars verschiebbar sind.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile mit Längsschlitzen ausgebildet sind, die so breit sind, daß sich die Nockenscheiben durch die Schlitze hindurch bis zur Berührung mit der Unterseite der Schienen des zweiten Schienenpaars erstrecken können.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen des zweiten Paars je einen Längsflansch besitzen, der den Schlitz des zugeordneten U-Profils abwärts durchsetzt und"die entsprechende Nockenscheibe seitlich führt.

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5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen des zweiten Schienenpaars mit der Tragkonstruktion durch Lenker verbunden sind, die an die Schienen des zweiten Schienenpaars und an die Tragkonstruktion angelenkt sind.

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