DE3018060A1

DE3018060A1 - Handgriff fuer die insassen von fahrzeugen

Info

Publication number: DE3018060A1
Application number: DE19803018060
Authority: DE
Inventors: Ferdinand 7031 Aidlingen Greiner; Siegfried 7252 Weil der Stadt Nothacker
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Nothacker Siegfried 7252 Weil Der Stadt De Grei
Priority date: 1980-05-10
Filing date: 1980-05-10
Publication date: 1981-11-12

Description

"Handgriff für die Insassen
von Fahrzeugen" Die Erfindung betrifft einen Handgriff für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftwagen, der an einer Tür oder einer Seitenwand des Kraftwagens angeordnet ist.
Derartige Handgriffe sind bei Kraftwagentüren z. B. häufig in Verbindung mit auf deren Innenseiten angeordneten Armauflageflächen angeordnet und dienen z. B. zur sicheren Abstützung eines Beifahrers bei Kurvenfahrt oder bei leichteren Bremsmanövern, bei denen die Automatik des Sicherheitsgurtes u. U. noch nicht anspricht.
Derartige Handgriffe erfüllen ihre Aufgabe jedoch oft nur ungenügend, weil eine sichere Abstützung abhängig ist von der Armlänge des Sitzbenutzers bzw. von der jeweils gewählten Sitzstellung.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und ein bequemes Erfassen des Handgriffs zumindest weitgehend unabhängig von Kriterien wie Sitz stellung Armlänge und dgl. sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einem Handgriff der vorstehend beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Handgriff in Längsrichtung des Fahrzeugs verstellbar und in gewünschten Stellungen arretierbar ist.
Der Handgriff kann dabei vorzugsweise auf einer geraden odergekrümmten Führungsbahn verschiebbar sein, wobei durch eine gekrümmte Führungsbahn auch eine Verstellung der Neigung des Handgriffs erreicht würde.
Bei beiden Ausführungsformen kann der Handgriff in vort-eilhafter Weise über einen federbelasteten, über einen Hebel zu betätigenden Arretierkörper feststellbar sein.
Ein leichtes Verschieben des Handgriffs kann nach eine.r bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zwischen der fahrzeugfesten Führungsbahn und den damit zusammenwirkenden Teilen des Handgriffs Wälzkörper angeordnet sind.
Nach einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Handgriff um eine vertikale- oder um ein gewisses Maß gegen die Vertikale geneigte, fahrzeugfeste Achse schwenkbar ist.
Eine sichere Festlegung des Handgriffs in einer~gewunschten Stellung kann dabei dadurch erfolgen daß der Handgriff an seiner Ober- und Unterseite Schwenlagerungen-aufweist, und daß mindestens eine der beiden Schwenklagerungen handgriffseitig eine Außenkegelverzahnung aufweist, die mit einer fahrzeugseitig umdrehbar, jedoch axial gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren Innenkegelverzahnung zusammenwirkt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich noch darin zu sehen, daß der Handgriff um eine etwa horizontal in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar und in gewünschten Stellungen arretierbar ist.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführun$sbei.^pielen näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Innenseite der Türe eines Personenkraftwagens mit Handgriff und Armlehne, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen entlang einer Führungsbahn verschiebbaren Handgriff, Fig. 3 einen um eine gegen die Senkrechte etwas geneigte Achse schwenkbaren Handgriff im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, und Fig. 5 einen Schnitt durch einen um eine -horizontale Achse schwenkbaren Handgriff.
In Fig. 1 der Zeichnung ist in allgemeiner Form ein an der Innenseite einer Tiire 1 eines Personenkraftwagens im Bereich einer Armauflagefläche 2 angeordneter Handgriff 3 dargestellt, der in Richtung der Pfeile in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn und hinten verschiebbar ist.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine derartige~Anordnung in einem Vertikalschnitt durch einen Handgriff 4, der aus einem festen Grundkörper 5 besteht, der von einer Umschäumung 6 umgeben ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung läuft der Grundkörper 5 in seinem unteren Bereich in einen Führungskörper 7 aus, der in einer türfest angeordneten Führungsbahn 8 unter Zwischenschaltung von Wälzkörpern 9 verschiebbar geführt ist.
Zum Lösen und Arretieren des Handgriffs 4 ist ein um eine Achse 10 schwenkbarer Hebel 11 vorgesehen, der auf einen unter dem Einfluß einer Druckfeder 12 stehenden Arretierkörper 13-einwirkt, der - durch Loslassen des Hebels 11 - in Eingriff gebracht werden kann mit Aussparungen 14 in inneren Stegen 15 der Führungsbahn 8. Entsprechend kann durch Drücken des Hebels 11, der in entsprechendem Abstand von der Innenverkleidung 16 der nicht näher dargestellten. Fahrzeugtür angeordnet ist, die Arretierung zum Verschieben-des Handgriffs 4 gelöst werden.
In den Fig. 3 und 4 der Zeichnung ist als weitere Ausführungsform der Erfindung ein Handgriff 17 gezeigt,. der um eine etwas gegen die Vertikale geneigte Achse 18 schwenkbar angeordnet ist. Dieser Handgriff 17, der auch aus einem festen Grundkörper 19 und einerUmschäumung 20 besteht-, weist eine obere freie Schwenklagerung 21 und eine untere, arretierbare Schwenklagerung 22 auf. Die untere, arretierbare Schwenklagerung ist -dabei wie folgt aufgebaut: In der Türverkleidung 23 ist undrehbar eine Büchse 24 befestigt, in die gleichfalls undrehbar, aber axial verschiebbar ein Einsatz 25 eingesetztist,derunter der Wirkung einer Druckfeder 26 steht und der auf seiner Oberseite eine Innenkegelverzahnung 27 aufweist, die mit einer Außenkegelverzahnung 29 am Grundkörper 19 des Handgriffs 17 zusammenwirkt. Wenn der Handgriff 17 verschwenkt werden soll, können die Kegelverzahnungen dadurch außer Eingriff gebracht werden, daß über eine Drucktaste 28 der Einsatz 25 gegen die Kraft der Druckfeder 26 nach unten gedrückt wird. Beim Loslassen der Drucktaste 28 erfolgt ein selbsttätig-es Verrasten, und die eingestellte Lage des Handgriffs 17 ist gesichert.
In Fig. 5 ist schließlich noch ein Handgriff 30 dargestellt, der um eine horizontale, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse 31 schwenkbar ist. Auch dieser Handgriff 30 weist einen festen Grundkörper 32 und eine diesen umgebende Umschäumung 33 auf. Die arretierbare Schwenklagerung 34 entspricht praktisch dem unteren Lager des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 3 und 4 der Zeichnung. Auch hier ist nämlich in der Türverkleidung 35 undrehbar eine Büchse 36 befestigt, in die gleichfalls undrehbar, aber axial verschiebbar ein Einsatz 37 eingesetzt ist, der unter der Einwirkung einer Druckfeder 38 steht. Dieser Einsatz 37 weist auf seiner Oberseite eine Innenkegelverzahnung 39 auf, die mit einer Außenkegelverzahnung 40 am Grundkörper 32 zusammenwirkt. Zum Verschwenken des Handgriffs 30 können die Kegelverzahnungen dadurch außer Eingriff gebracht werden, daß über eine Drucktaste 41 der Einsatz 37 gegen die Kraft der Druckfeder 38 nach außen gedrückt wird. Beim Loslasse der Drucktaste 41 erfolgt ein selbsttätiges Verrasten, und die eingestellte Lage des Handgriffs 30 ist gesichert. Zusätzlich könnte der Handgriff 30 im Rahmen der Erfindung noch in nicht dargestellter Weise in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar sein.
Es wäre auch durchaus denkbar, bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen Innen- und Außenkegelverzahnung gegeneinander auszutauschen, falls dies z.B. aus baulichen Gründen wünschenswert sein sollte.

Claims

Ansprüche 1) Nandgriff für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere on Kraftwagen, der an einer Tür oder einer Seitenwand des Kraftwagens angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Handgriff (3, 4, 17) in Längsrichtung des Fahrzeugs verstellbar und in gewünschten Stellungen arretierbar ist.
2) Handgriff nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß er auf einer geraden Führungsbahn (8) verschiebbar ist.
3) Handgriff nach Anspruch 1, d a d u r c Ii g e k e n n -z e i c h n e t, daß er auf einer gekrümmten Führungsbahn verschiebbar ist.
4) Handgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dafj er über einen federbelasteten über einen Hebel (11) zu betätigenden Arretierkörper (13) feststellbar ist.
5) Handgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der fahrzeugfesten Führungsbahn (8) und den damit zu.sammenwirkenden Teilen (Führungskörper 7) des Handgriffs (4) Wälzkörper (9) angeordnet sind.
6) Handgriff nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß er um eine vertikale oder um ein gewisses Maß gegen die Vertikale geneigte, fahrzeugfeste Achse (18).schwenkbar ist.
7) Handgriff nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e- t, daß er an seiner Ober- und Unterseite Schwenklagerungen (21, 22) aufweist, und daß-mindestens eine der beiden Schwenklagerungen (22) handgriffseitig eine Außenkegelverzahnung (29) aufweist, die mi.t einer fahrzeugseitig undrehbar, jedoch axial gegen die Kraft einer Feder (26) verschiebbaren Innenkegelverzahnung (27) zusammenwirkt.
8) Handgriff nach Anspruch 7, d a d u r c h ge k e n n -z e i c h n e t, daß das die Innenkegelverzahnung (27) tragende Bauteil (Einsatz 25) über eine Drucktaste (28) od. dgl. axial eindrückbar ist.
9) Handgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß er um eine etwa horizontal in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar und in gewünschten Stellungen arretierbar ist.
10) Handgriff nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß er handgriffsseitig eine Außenkegelverzahnung (40) aufweist, die mit einer fahrzeugseitig undrehbar, jedoch axial gegen die Kraft einer Druckfeder (38.) verschiebbaren Innenkegelverzahnung (39) zusammenwirkt.