DE202006015156U1 - Längseinstellbarer Fahrzeugsitz mit freischwenkbarer Lehne - Google Patents
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- B60N2/123—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable and provided with memory locks
Abstract
Fahrzeugsitz,
insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit
a) einem Sitzteil (3),
b) am Sitzteil (3) angebrachten Sitzschienen (7) zur Längseinstellung des Fahrzeugsitzes (1),
c) wenigstens einem verriegelbaren Beschlag (5) und
d) einer mittels des Beschlags (5) am Sitzteil (3) angebrachten und relativ zu diesem schwenkbaren Lehne (4), welche bei entriegeltem Beschlag (5) von wenigstens einer Gebrauchsstellung durch Schwenken nach vorne in eine Einstiegsstellung überführbar ist, wobei der Fahrzeugsitz (1) beim Übergang in die Einstiegsstellung bei entriegelten Sitzschienen (7) nach vorne verfahrbar ist,
gekennzeichnet durch
e) ein erstes Steuerelement (38), welches der Lehne (4) zugeordnet ist, welche über die Einstiegsstellung hinaus nach vorne in eine Durchladestellung mit verriegelten Sitzschienen (7) schwenkbar ist, und
f) einem mit dem ersten Steuerelement (38) zusammenwirkenden, auslenkbaren zweiten Steuerelement (45), welches mit der Entriegelung der Sitzschienen (7) in Wirkverbindung steht, welches mit großer Auslenkung die Sitzschienen (7) entriegelt und mit kleinerer Auslenkung...
a) einem Sitzteil (3),
b) am Sitzteil (3) angebrachten Sitzschienen (7) zur Längseinstellung des Fahrzeugsitzes (1),
c) wenigstens einem verriegelbaren Beschlag (5) und
d) einer mittels des Beschlags (5) am Sitzteil (3) angebrachten und relativ zu diesem schwenkbaren Lehne (4), welche bei entriegeltem Beschlag (5) von wenigstens einer Gebrauchsstellung durch Schwenken nach vorne in eine Einstiegsstellung überführbar ist, wobei der Fahrzeugsitz (1) beim Übergang in die Einstiegsstellung bei entriegelten Sitzschienen (7) nach vorne verfahrbar ist,
gekennzeichnet durch
e) ein erstes Steuerelement (38), welches der Lehne (4) zugeordnet ist, welche über die Einstiegsstellung hinaus nach vorne in eine Durchladestellung mit verriegelten Sitzschienen (7) schwenkbar ist, und
f) einem mit dem ersten Steuerelement (38) zusammenwirkenden, auslenkbaren zweiten Steuerelement (45), welches mit der Entriegelung der Sitzschienen (7) in Wirkverbindung steht, welches mit großer Auslenkung die Sitzschienen (7) entriegelt und mit kleinerer Auslenkung...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Aus der
US 6,799,800 B2 ist ein Fahrzeugsitz dieser Art bekannt, bei dem zur Erleichterung des Einstiegs in eine hintere Sitzreihe die freischwenkende Lehne die Sitzschienen entriegelt, womit der Fahrzeugsitz nach vorne verfahren werden kann. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art hinsichtlich der Funktionsvielfalt zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Dadurch, dass die Lehne über die Einstiegsstellung hinaus nach vorne in eine Durchladestellung mit verriegelten Sitzschienen schwenkbar ist, erhält der Fahrzeugsitz eine weitere Funktion, nämlich eine Möglichkeit zum Beladen, also eine Vergrößerungsmöglichkeit des Laderaums, was insgesamt den Komfort erhöht. Die verriegelten Sitzschienen halten den Fahrzeugsitz crashsicher an der eingestellten Sitzlängsposition, womit der Fahrzeugsitz auch zur Sicherung der Ladung dienen kann. Optional verriegelt der Beschlag in der Durchladestellung. Die Erfindung ist insbesondere für Beifahrersitze in zweitürigen Kraftfahrzeugen geeignet, lässt sich aber auch in anderen Fahrzeugen einsetzen.
- Der Beschlag, der in der Regel ein sitzteilfestes Beschlagunterteil und ein lehnenfestes Beschlagoberteil aufweist, welche bei entriegeltem Beschlag relativ zueinander schwenkbar sind, weist zwei zusammenwirkende Steuerelemente auf, von denen eines der Lehne zugeordnet ist und das andere mit der Entriegelung der Sitzschienen in Wirkverbindung steht, insbesondere mittels eines Seilzuges. Dadurch ist eine Einwirkung auf die Entriegelung der Sitzschienen in Abhängigkeit von der abgefragten Stellung der Lehne möglich.
- Um das Entriegeln der Sitzschienen in der Einstiegsstellung zu bewirken und außerhalb davon die Sitzschienen verriegelt zu halten, ist das erste Steuerelement so ausgebildet, dass bei Erreichen der Einstiegsstellung das zweite Steuerelement seine größte Auslenkung erfährt (und damit das Entriegeln bewirkt), während es zwischen der Gebrauchsstellung und der Einstiegsstellung und zwischen der Einstiegsstellung und der Durchladestellung kleinere Auslenkungen aufweist (und damit die Sitzschienen verriegelt hält).
- Vorzugsweise weist das erste Steuerelement eine Steuerkontur auf, welche das beweglich gelagerte zweite Steuerelement abtastet. Dabei ist das erste Steuerelement vorzugsweise am Beschlagoberteil oder anderweitig an der Lehne befestigt, um die Winkelstellung der Lehne darzustellen, während das zweite Steuerelement am Beschlagunterteil oder einem mit diesem verbundenen Adapter gelagert ist, um die Abfrage vorzunehmen. Die umgekehrte Anordnung ist alternativ möglich.
- Ein einfach herzustellendes erstes Steuerelement ist als Steuerring ausgebildet, dessen Steuerkontur in Umfangsrichtung radial unterschiedliche Abschnitte aufweist, insbesondere einen nasenförmigen, radial vorspringenden Abschnitt. Das Schwenken der Lehne stellt sich als Bewegung des ersten Steuerelementes mit seiner Steuerkontur in Umfangsrichtung relativ zum zweiten Steuerelement dar, welches dann den Verlauf der Steuerkontur mit deren in den radialen Abmessungen liegenden Information abfragt. Hierzu ist das zweite Steuerelement vorzugsweise als schwenkbar gelagerter, vorgespannter Hebel ausgebildet, welche die Steuerkontur abtastet, zur Verringerung der Reibung vorzugsweise mittels einer Rolle.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels mit einer Abwandlung näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine axiale Teilansicht des Ausführungsbeispiels mit Beschlag in einer Gebrauchsstellung, -
2 eine radiale Seitenansicht eines Beschlags, -
3 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels, -
4 eine axiale Ansicht des Beschlags in der Einstiegsstellung, -
5 eine axiale Ansicht des Beschlags in der Durchladestellung, und -
6 eine Ansicht eines Riegels und eines inneren Steuerrings. - Ein Fahrzeugsitz
1 eines Kraftfahrzeuges weist ein Sitzteil3 und eine Lehne4 auf, welche mittels zweier Beschläge5 seitlich am Sitzteil3 angebracht, relativ zu diesem schwenkbar und mit unterschiedlichen Neigungen einstellbar ist. Die Ausrichtung des Fahrzeugsitzes1 im Kraftfahrzeug und dessen gewöhnliche Fahrtrichtung definieren die verwendeten Richtungsangaben. Der Fahrzeugsitz1 ist an seinem Sitzteil3 beidseitig mittels Sitzschienen7 an der Fahrzeugstruktur angebracht und in unterschiedliche Sitzlängspositionen verfahrbar, also längseinstellbar. - Das Herz des Beschlags
5 ist vorliegend ein Rastbeschlag, wie er beispielsweise in derDE 199 28 148 A1 beschrieben ist, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Der Beschlag5 weist ein Beschlagunterteil11 und ein relativ zu diesem drehbar gelagertes Beschlagoberteil12 auf. Zwei Riegel13 , welche im Beschlagunterteil11 radial beweglich geführt sind und von einem zentral angeordneten Exzenter beaufschlagt werden, wirken mit einem Zahnkranz des Beschlagoberteils12 zusammen, um den Beschlag5 zu verriegeln. Die Riegel13 werden radial nach innen gezogen, um den Beschlag5 zu entriegeln. Das lehnenfeste, d.h. mit der Struktur der Lehne4 verbundene, Beschlagoberteil12 ist dann relativ zum sitzteilfesten, d.h. mit der Struktur des Sitzteils3 verbundenen, Beschlagunterteil11 schwenkbar, um die Lehne4 zwischen unterschiedlich geneigten Gebrauchsstellungen, in denen der Beschlag5 verriegelbar ist, und Nichtgebrauchsstellungen zu überführen. - Eine Scheibenform des Beschlags
5 , eine andere Anordnung der Bauteile und/oder eine andere Art des Verriegelns, auch mit einer anderen Anzahl von Riegeln13 , ist ebenfalls möglich. So kann ein drittes Beschlagteil vorgesehen sein, welches mit dem Beschlagunterteil11 ein Exzenterumlaufgetriebe bildet, um die Gebrauchsstellungen einzustellen, während das Beschlagoberteil12 mittels einer Klinke mit dem dritten Beschlagteil verriegelt ist, zum Schwenken in die Nichtgebrauchsstellungen entriegelt wird und gegebenenfalls in diesen Nichtgebrauchsstellungen durch diese oder eine weitere Klinke festlegbar ist. Ein derartiger Getriebebeschlag mit zentrischer Freischwenkung ist beispielsweise in derDE 102 06 303 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Das zugehörige Exzenterumlaufgetriebe ist dabei beispielsweise in derDE 44 36 101 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt ebenfalls ausdrücklich einbezogen wird. - Ausgehend von einer Gebrauchsstellung kann die Lehne
4 durch Entriegeln des Beschlags5 freigeschwenkt werden, d.h. nach vorne in eine freigeschwenkte oder Einstiegsstellung mit schräger Ausrichtung der Lehne4 überführt werden, in welcher als einer besonderen Nichtgebrauchsstellung der Einstieg in eine hintere Sitzreihe erleichtert wird. Die Lehne4 kann weiter nach vorne in eine wenigstens näherungsweise horizontale Tisch- oder Durchladestellung überführt werden, welche als weitere besondere Nichtgebrauchsstellung einen vergrößerten Laderaum zur Verfügung stellt. - Der Beschlag
5 wird in den Winkelbereichen zwischen den Gebrauchsstellungen und den Nichtgebrauchsstellungen entriegelt gehalten und ist in den besonderen Nichtgebrauchsstellungen verriegelbar oder wenigstens festlegbar (letzteres bei spielsweise auch mittels einer Feder oder dem Eigengewicht). In einer aus der oben genanntenDE 199 28 148 A1 bekannten Weise ist hierfür im Beschlag5 ein innerer Steuerring18 eingelegt, welcher drehfest zum Beschlagoberteil12 ist und auf seinem Innenumfang eine innere Steuerkontur20 trägt. Diese innere Steuerkontur20 wirkt mit Nasen23 der Riegel13 zusammen, welche seitlich von letzteren abstehen. Durch einen radial unterschiedlichen Verlauf der inneren Steuerkontur20 über den Innenumfang des Steuerrings18 hinweg wird die radiale Beweglichkeit der Riegel13 in Abhängigkeit der Winkelstellung begrenzt. Vorliegend werden also die genannten Verriegelungsmöglichkeiten durch radial weiter außen gelegene Abschnitte24 der inneren Steuerkontur20 in den Winkelbereichen der Gebrauchsstellungen, der Einstiegsstellung und der Durchladestellung zur Verfügung gestellt und ein Verriegeln in den dazwischen gelegenen Winkelbereichen durch radial weiter innen gelegene Abschnitte26 der inneren Steuerkontur20 verhindert. - Zur weiteren Erleichterung des Einstiegs in die hintere Sitzreihe ist der Übergang der Lehne
4 in die Einstiegsstellung mit einem Entriegeln der Sitzschienen7 kombiniert, also mit der Möglichkeit, den Fahrzeugsitz1 nach vorne zu schieben, wie es beispielsweise in derUS 6,799,800 B2 beschrieben ist, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Die Sitzschienen7 sind hierzu auf zwei Arten entriegelbar, nämlich zum einen mittels eines Hebels oder Bügels, welcher für den Insassen gut zugänglich am Sitzteil3 angeordnet und an einem drehbar gelagert Querrohr angebracht ist, welches bei einer – durch das Schwenken des Hebels oder Bügels erzeugten – Drehung beidseitig mittels je eines vom Querrohr abstehenden Armes auf die Verriegelung des Sitzschienen7 einwirkt. Zum anderen sind die Sitzschienen7 mittels eines Seilzuges31 , vorzugsweise eines Bowdenzuges, entriegelbar, welcher auf einer Fahrzeugsitzseite mittels weiterer Hebel den besagten Arm beaufschlagt und damit das Querrohr mit gleicher Wirkung dreht. - Um mittels des Seilzuges
31 eine Wirkverbindung zwischen der Entriegelung der Sitzschienen7 und dem auf der besagten Fahrzeugsitzseite angeordneten Beschlag5 herzustellen, ist am Beschlagoberteil12 ein äußerer Steuerring38 als ein erstes Steuerelement befestigt. Dieser oberteilfeste, äußere Steuerring38 ist auf seiner radial außen liegenden Seite mit einer äußeren Steuerkontur40 versehen, welche radial konstante Abschnitte42 und einen nasenförmigen, radial vorspringenden Abschnitt44 aufweist. Als ein zweites Steuerelement ist ein Steuerhebel45 vorgesehen, welcher an einem mit dem Beschlagunterteil11 verbundenen, zugleich als Halteblech für den axialen Zusammenhalt der Beschlagteile11 und12 dienenden Adapter47 mittels eines Lagerbolzens49 schwenkbar gelagert ist. Der zweiarmig ausgebildete Steuerhebel45 weist an einem Hebelarm eine drehbare Rolle51 auf, welche an der Steuerkontur40 anliegt, um diese abzutasten, wodurch die beiden – relativ zueinander beweglichen – Steuerelemente38 und45 zusammenwirken. Der Steuerhebel45 fragt also die relative Winkelstellung des äußeren Steuerrings38 ab. Der besagte Hebelarm des Steuerhebels45 kann auch direkt an der Steuerkontur40 anliegen. Am anderen Hebelarm des Steuerhebels45 ist der Seilzug31 befestigt, welcher zur Entriegelung der Sitzschienen7 geführt ist. Eine kleine Feder sorgt für eine Vorspannung des Steuerhebels45 und damit für eine gute, spielfreie Anlage der Rolle51 an der äußeren Steuerkontur40 . - Wird also – ausgehend von einer Gebrauchsstellung – die Lehne
4 entriegelt, indem mittels eines Lehnenentriegelungsgriffs54 der Beschlag5 entriegelt wird, und die Lehne4 – unterstützt durch eine Lehnenkompensationsfeder55 – nach vorne geschwenkt, dreht sich das Beschlagoberteil12 samt äußerem Steuerring38 relativ zum Beschlagunterteil11 . Die Rolle51 folgt dem Verlauf der äußeren Steuerkontur40 . Solange die Rolle51 an einem radial konstanten Abschnitt42 abrollt, bleibt der Steuerhebel45 unbewegt. Gelangt die Rolle51 auf die ansteigende Flanke des radial vorspringenden Abschnitts44 , bewirkt dessen Nasenform eine Schwenkbewegung des Steuerhebels45 und damit einen Zug im Seilzug31 . Bei Erreichen der Einstiegsstellung, d.h. beispielsweise bei einer Lehnenneigung von 40° nach vorne, erreicht die Rolle51 die Spitze des radial vorspringenden Abschnitts44 . Der dann seine größte Auslenkung erfahrende Steuerhebel45 hat dann mittels des Seilzuges31 die Verriegelung der Sitzschienen7 geöffnet. - Sobald der Lehnenentriegelungsgriff
54 losgelassen wird, kann der Beschlag5 in der Einstiegsstellung verriegeln. Die Sitzschienen7 bleiben entriegelt. Der Fahr zeugsitz1 kann nach vorne verfahren werden. Nach erfolgtem Einstieg kann der Fahrzeugsitz1 wieder nach hinten verfahren werden, wobei die in der oben genanntenUS 6,799,800 B2 beschriebene Memoryvorrichtung die zuvor eingestellte Sitzlängsposition wieder auffindet und die Sitzschienen7 temporär fixiert. Mit einem erneuten Betätigen des Lehnenentriegelungsgriffes54 kann der Beschlag5 wieder entriegelt und die Lehne4 nach hinten in eine Gebrauchsstellung geschwenkt werden. Die Rolle51 rollt wieder zu dem radial konstanten Abschnitt42 zurück, und der Steuerhebel45 kann zurückschwenken. Die Sitzschienen7 verriegeln selbsttätig wieder. - Wenn der Lehnenentriegelungsgriff
54 in der Einstiegsstellung erneut betätigt wird (oder vor oder in der Einstiegsstellung nicht losgelassen wird), kann die Lehne4 mit dem Beschlagoberteil12 weiter nach vorne in die Durchladestellung schwenken. Die Rolle51 rollt an der abfallenden Flanke des radial vorspringenden Abschnitts44 ab, wobei der Steuerhebel45 zurückschwenkt und die Sitzschienen7 wieder selbsttätig verriegelt. Wenn die Lehne4 die Durchladestellung erreicht hat (beispielsweise bei etwa 80° bis 90° zur Vertikalen nach vorne), befindet sich die Rolle51 im radial konstanten Abschnitt42 . Sobald der Lehnenentriegelungsgriff54 losgelassen wird, verriegelt (optional) der Beschlag5 selbsttätig und damit auch die Lehne4 . Je nach Auslegung des Beschlags5 können in einem kleinen Winkelbereich mehrere diskrete Durchladestellungen einstellbar sein, so dass flexibel auf Polsterpressungen oder dergleichen reagiert werden kann. - Durch erneutes Betätigen des Lehnenentriegelungsgriffs
54 kann die Lehne4 in umgekehrter Reihenfolge der Bewegungsschritte zurück in die Gebrauchsstellung geschwenkt werden. Wurde der Fahrzeugsitz1 beim Überführen in die Durchladestellung verschoben, so kann die zuvor eingestellte und in der Memoryvorrichtung gespeicherte Sitzlängsposition wieder aufgefunden werden. -
- 1
- Fahrzeugsitz
- 3
- Sitzteil
- 4
- Lehne
- 5
- Beschlag
- 7
- Sitzschiene
- 11
- Beschlagunterteil
- 12
- Beschlagoberteil
- 13
- Riegel
- 18
- innerer Steuerring
- 20
- innere Steuerkontur
- 23
- Nase
- 24
- radial weiter außen gelegener Abschnitt der inneren Steuerkontur
- 26
- radial weiter innen gelegener Abschnitt der inneren Steuerkontur
- 31
- Seilzug
- 38
- äußerer Steuerring, erstes Steuerelement
- 40
- äußere Steuerkontur
- 42
- radial konstanter Abschnitt der äußeren Steuerkontur
- 44
- radial vorspringender Abschnitt der äußeren Steuerkontur
- 45
- Steuerhebel
- 47
- Adapter
- 49
- Lagerbolzen
- 51
- Rolle
- 54
- Lehnenentriegelungsgriff
- 55
- Lehnenkompensationsfeder
Claims (17)
- Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit a) einem Sitzteil (
3 ), b) am Sitzteil (3 ) angebrachten Sitzschienen (7 ) zur Längseinstellung des Fahrzeugsitzes (1 ), c) wenigstens einem verriegelbaren Beschlag (5 ) und d) einer mittels des Beschlags (5 ) am Sitzteil (3 ) angebrachten und relativ zu diesem schwenkbaren Lehne (4 ), welche bei entriegeltem Beschlag (5 ) von wenigstens einer Gebrauchsstellung durch Schwenken nach vorne in eine Einstiegsstellung überführbar ist, wobei der Fahrzeugsitz (1 ) beim Übergang in die Einstiegsstellung bei entriegelten Sitzschienen (7 ) nach vorne verfahrbar ist, gekennzeichnet durch e) ein erstes Steuerelement (38 ), welches der Lehne (4 ) zugeordnet ist, welche über die Einstiegsstellung hinaus nach vorne in eine Durchladestellung mit verriegelten Sitzschienen (7 ) schwenkbar ist, und f) einem mit dem ersten Steuerelement (38 ) zusammenwirkenden, auslenkbaren zweiten Steuerelement (45 ), welches mit der Entriegelung der Sitzschienen (7 ) in Wirkverbindung steht, welches mit großer Auslenkung die Sitzschienen (7 ) entriegelt und mit kleinerer Auslenkung die Sitzschienen (7 ) verriegelt lässt, und welches bei Erreichen der Einstiegsstellung seine größte Auslenkung erfährt, während es zwischen der Gebrauchsstellung und der Einstiegsstellung und zwischen der Einstiegsstellung und der Durchladestellung kleinere Auslenkungen aufweist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (
5 ) ein sitzteilfestes Beschlagunterteil (11 ) und ein lehnenfestes Beschlagoberteil (12 ) aufweist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagunterteil (
11 ) und das Beschlagoberteil (12 ) bei entriegeltem Beschlag (5 ) relativ zueinander schwenkbar sind. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Riegel (
13 ) im Beschlagunerteil (11 ) radial beweglich geführt sind. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (
13 ) von einem zentral angeordneten Exzenter beaufschlagt werden. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die riegel (
13 ) mit einem Zahnkranz des Beschlagoberteils (12 ) zusammenwirken, um den Beschlag (5 ) zu verriegeln. - Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (
13 ) radial nach innen gezogen werden, um den Beschlag (5 ) zu entriegeln. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Beschlagteil vorgesehen ist, welches mit dem Beschlagunterteil (
11 ) ein Exzenterumlaufgetriebe bildet, um die Gebrauchsstellungen einzustellen. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagoberteil (
12 ) mittels einer Klinke mit dem dritten Beschlagteil verriegelt ist, zum Schwenken in die Nichtgebrauchsstellungen entriegelt wird und gegebenenfalls in diesen Nichtgebrauchsstellungen durch diese oder eine weitere Klinke festlegbar ist. - Fahrzeugsitz nach einem Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuerelement (
38 ) am Beschlagoberteil (12 ) befestigt ist. - Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuerelement (
45 ) am Beschlagunterteil (11 ) oder einem mit diesem verbundenen Adapter (47 ) gelagert ist. - Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuerelement (
38 ) eine Steuerkontur (40 ) aufweist, welche das beweglich gelagerte zweite Steuerelement (45 ) abtastet. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuerelement (
38 ) als Steuerring ausgebildet ist, dessen Steuerkontur (40 ) in Umfangsrichtung radial unterschiedliche Abschnitte (42 ,44 ) aufweist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkontur (
40 ) einen nasenförmigen, radial vorspringenden Abschnitt (44 ) aufweist. - Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuerelement (
45 ) mittels einer Rolle (51 ) die Steuerkontur (40 ) abtastet. - Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuerelement (
45 ) als schwenkbar gelagerter, vorgespannter Hebel ausgebildet ist. - Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuerelement (
45 ) mittels eines Seilzuges (31 ) mit der Entriegelung der Sitzschienen (7 ) in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202006015156U DE202006015156U1 (de) | 2005-10-25 | 2006-10-04 | Längseinstellbarer Fahrzeugsitz mit freischwenkbarer Lehne |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005051055.8 | 2005-10-25 | ||
DE102005051055 | 2005-10-25 | ||
DE202006015156U DE202006015156U1 (de) | 2005-10-25 | 2006-10-04 | Längseinstellbarer Fahrzeugsitz mit freischwenkbarer Lehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006015156U1 true DE202006015156U1 (de) | 2007-01-04 |
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ID=37670472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202006015156U Expired - Lifetime DE202006015156U1 (de) | 2005-10-25 | 2006-10-04 | Längseinstellbarer Fahrzeugsitz mit freischwenkbarer Lehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006015156U1 (de) |
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-
2006
- 2006-10-04 DE DE202006015156U patent/DE202006015156U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070208 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20091123 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20121106 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140626 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20141107 |
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R071 | Expiry of right |