DE301804C

DE301804C -

Info

Publication number: DE301804C
Application number: DENDAT301804D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

- JVI 301804 _-■ KLASSE 33 c. GRUPPE

Die Erfindung betrifft einen Haarschleifenhalter, der mittels eines elastischen Bandes mit der Haarsträhne verbunden wird. Gemäß der Erfindung verbindet das elastische Band eine Platte, die seitlich mindestens einen Dorn besitzt mit einer Deckplatte, die Schlitze aufweist, durch welche das elastische Band gezogen ist.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und es zeigt Fig. 1 eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispieles in geöffnetem Zu- ■ stände mit einer Schleife verbunden, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in geschlossenem Zustande, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2; Fig. 4 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel geschlossen von der einen Seite gesehen; Fig. 5 zeigt diese Vorrichtung von der andern Seite gesehen; Fig. 6 zeigt die Vorrichtung geöffnet, und Fig. 7 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 6; Fig. 8 zeigt eine Einzelheit der Fig. 6, und Fig. 9 in kleinerem Maßstab den Halter nach dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer Haarschleife verbunden.

Die Platte 1 ist mit Schlitzen 4 versehen, welche zur Befestigung der Schleife 5 an der Platte ι dienen. Der Schlitz 6 ist teilweise mit abgebogenen Randzähnen 7 versehen. An der Grundplatte 1 ist das elastische Band 3 befestigt, welches durch Schlitze n«der Deckplatte 2 hindurchgezogen ist. Der Dorn 9 ist auf derjenigen Seite der Platte 1 angeordnet, welche der Befestigung des elastischen Bandes gegenüberliegt. An Stelle des einen Domes können auch mehrere treten.

Die Anwendung des Halters für Haarschleifen erfolgt in der Weise, daß, nachdem die Schleife 5 an der Platte 1 befestigt ist, der Halter in die Lage gebracht wird, welche in Fig. 1 dargestellt ist. Hierauf wird ein Haarbüschel bzw. das Ende des geflochtenen Zopfes auf die freiliegende Platte ι aufgelegt, worauf über das Haar die Deckplatte 2 gelegt wird und, unter Spannung des elastischen Bandes 3, dessen freies Ende über den Dorn 9 gestoßen wird, so daß der Dorn 9 das elastische Band durchdringt und das Haar zwischen der Platte 1 bzw. deren Randzähnen 7 und der Deckplatte 2 eingeklemmt wird.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die den Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Bei demselben befinden sich an einer Schmalseite des Schlitzes 6 Zacken oder Dorne 8, die dazu dienen, das eine Ende des Bandes 3 an der Platte 1 zu befestigen, so daß es nicht, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, angenäht zu werden braucht.- Zu diesem Zweck ist dieses Ende, wie Fig. 6 und 7

zeigen, in die Zacken oder Dorne 8 eingehakt, so daß ein leicht auswechselbarer Verband des Bandes 3 mit der Platte 1 erzielt ist. Ferner sind neben dem Dorn 9 zwei Nasen 10 angeordnet, welche gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel beim Aufspießen des Bandes 3 diesem eine Führung geben, so daß es in der Mitte aufgespießt wird. Die Platte 2 hat beim zweiten Ausführungsbeispiel die Größe der Platte i, einschließlich der Nasen 10, so daß, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bei geschlossenem Halter die Platte 2 mitwirkt, den Dorn 9 zu verdecken bzw. sein Vorstehen, das zu Verletzungen führen kann, zu verhindern. Die Schmalseite der Platte 1, bei welcher das Band 3 an der Platte 1 befestigt ist, ist nach der Linie 12 eingebuchtet (Fig. 8). Es braucht jedoch auch dort (s. die punktierte Linie 12 a)

• keine Ausbuchtung vorhanden sein.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Haarschleifenhalter, der mittels eines elastischen Bandes mit der Haarsträhne verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band (3) eine die Schleife tragende Platte (1), welche seitlich mindestens einen Dorn besitzt, mit einer Deckplatte (2) verbindet, durch welche das elastische Band gezogen ist.

2. Haarschleifenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bandes (3) in Dorne oder Zacken (8) der Platte (1) eingehakt ist, während das an dem Dorn (9) aufzuspießende Ende des Bandes durch neben dem Dorn angeordnete Nasen (10) geführt ist, die in Verbindung mit der Deckplatte den Dorn bei geschlossenem Halter decken. ·ν

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.