-
-
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen,
-
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralgesteuerten
Vermittlungsstellen und von diesen gesteuerten Untervermittlungsstellen Die Erfindung
betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen an eine mit einer zentralgesteuerten Vermittlungsstelle
über belegbare Verbindungskanäle zur Utbertragung relativ energiearmer Signale verbundene
Untervermittlungsstelle, welche ebenfalls zentralgesteuert ist und hierzu über wenigstens
einen der Verbindungskanäle in Datenaustausch mit der Zentralsteuerung der übergeordneten
Vermittlungsstelle steht, Teilnehmerstellen ebenso wie an die zentralgesteuerte
Vermittlungs stelle selbst angeschlossen und zur Erzeugung von Wahlkennzeichen eingerichtet
sind, und in denen diese Teilnehmerstellen mit über ihre jeweilige Teilnehmerleitung
zugeführter Gleichstromspeisung sowohl relativ energiereiche Schaltkennzeichen,
z.B. Gleichstromkennzeichen, abgeben als auch relativ energieraiche Signale, z.B.
Rufwechselstromimpulse, empfangen und darüberhinaus relativ energiearme Signale
abgeben und empfangen, z.B. Sprachfrequenzsignale, Hörtonsignale, und in denen energiereiche
Signale zwecks Übertragung über einen als Steuersignalkanal benutzten der Verbindungskanäle
in über diese übertragbare relativ energiearme Signale umgesetzt werden, und umgekehrt.
-
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch die DE-AS 1
512 71 bekannt. Der Signalaustausch mit den an die Untermittlungsstellen angeschlossenen
Teil-
nehmerstellen erfolgt in diesem Falle über einen Steuersignalkanal
verwendeten Kanal einer Zeitmultiplexleitung. Dieser Steuersignalkanal dient für
alle angeschlossenen Teilnehmerstellen bei sämtlichen Verbindungsherstellungsvorgängen
zur Ubertragung der dafür notwendigen Steuersignale. Hierzu zählen der Schleifenschluss
über die Teilnehmerleitungsschleife bei Abheben des Handapparates an einer Teilnehmerstelle,
die Wahlimpulsgabe und die Verbindungsauslösung, sowie die Aussendung von Rufwechselstrom
bei Anruf einer der -Teilnehmerstellen, ferner der Schleifenschluss über die Teilnehmerleitungsschleife
beim Melden eines angerufenen Teilnehmers. Ferner werden über den Steuersignalkanal
alle Steuersignale übertragen, die für die verbindungsdurchschaltung über in der
Untervermittlungsstelle vorgesehene Koppelschaltmittel erforderlich sind. Ist nun
in einer Schaltungsanordnung der bekannten Art in einer Zeitmultiplexleitung ein
Steuersignalkanal für eine Mehrzahl von belegbaren Verbindungskanälen vorgesehen,
so ist durch die bertragungskapazität des Steuersignalkanales hinsichtlich der Anzahl
von belegbaren Verbindungskanälen einer Zeitmultiplexleitung eine Grenze gesetzt.
-
Für die Erfindung besteht u.a. die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung
der eingangs angegebenen Art den Steuers ignalkanal für eine möglichst grosse Anzahl
von belegbaren Verbindungskanälen verwendbar zu machen. Es soll also die Voraussetzung
dafür geschaffen werden, dass einer möglichst grossen Anzahl von belegbaren Verbindungskanälen
ein ihnen gemeinsamer Steuersignalkanal zugeordnet werden kann.
-
Für die Erfindung besteht noch die weitere Aufgabe, den für die Aufnahme
von von Teilnehmerstellen abgegebenen Schaltkennzeichen erforderlichen schaltungstechnischen
Aufwand
in einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art herabzusetzen. Diese Aufgabe
ist in dem Zusammenhang zu sehen, dass - wie eingangs angegeben -sowohl an die zentralgesteuerte
Vermittlungs stelle als auch an die mit ihr verbundene Untervermittlungestelle Teilnehmerstellen
angeschlossen sind. Noch grössere Bedeutung hat die zuletzt erwähnte Aufgabe unter
der Voraussetzung, dass an eine zentralgesteuerte Vermittlungsstelle eine Mehrzahl
von Untervermittlungsstellen angeschlossen ist.
-
Die angegebenen Aufgaben werden mittels der Erfindung dadurch gelöst,
dass in der Untervermittlungsstelle der Umsetzung der Signale dienende Verbindungssätze
den Verbindungskanälen zugeordnet sind, und dass zum Empfang von in an sich bekannter
Weise als Tonfrequenzsignale in den zur Untervermittlungsstelle gehörenden Teilnehmerstellen
erzeugten Wahlkennzeichen Wahlkennzeichenempfänger dienen, die für die Teilnehmerstellen
einer beliebigen Anzahl von Untervermittlungsstellen als ein gemeinsames Bündel
erreichbar an die zentralgesteuerte Vermittlungsstelle angeschlossen Sind, wobei
die von einer von diesen Teilnehmerstellen abgegebenen Wahlkennzeichen statt über
den jeweils als Steuersignalkanal verwendeten Verbindungskanal über jeweils denjenigen
Verbindungskanal übertragen werden, an den die betreffende Teilnehmerstelle zur
Herstellung einer Verbindung angeschaltet worden ist, und über den sie zur Wahlkennzeichenaufnahme
mittels des belegten Wahlkennzeichenempfängers mit diesem verbunden ist.
-
Erfindungsgemäss sind also die den Teilnehmerstellen der Untervermittlungsstellen
zugeordnetene Wahlkennzeichenempfänger gemeinsam diejenigen, die in der übergeordneten
zentralgesteuerten Vermittlungs stelle vorgesehen sind. Für die Übertragung dieser
Wahlkennzeichen dient der für die jeweilige Verbindungsherstellung belegte Verbindungskanal.
Die Übertragung
der Wahlkennzeichen nimmt also nicht den den Verbindungskanälen
gemeInsamen Steuersignalkanal in Anspruch. Dadurch wird sowohl der Steuersignalkanal
entlastet, als auch diejenigen ihm zugeordneten Einrichtungen, die in der eingangs
genannten Weise zur Umsetzung von relativ energiereichen Signalen zwecks übertragung
über den Steuersignalkanal in über diesen übertragbare relativ energiearme Signale
- und umgekehrt - dienen. Dadurch, dass gemeinsame 8,-rahlempfangseinrichtungen
sowohl für die an die zentralgesteuerte Vermittlungs stelle angeschlossenen Teilnehmerstellen
als auch für die an die mit ihr verbundenen Untervermittlungsstellen angeschlossenen
Teilnehmerstellen bereitgestellt sind, kann die Gesamtzahl der erforderlichen Wahlempfangseinrichtungen
herabgesetzt werden.
-
Dies gilt nicht nur für den Fall, dass mehrere Untervermittlungsstellen
mit einer zentralgesteuerten Vermittlungsstelle verbunden sind, sondern bereits
auch für den Fall, dass eine einzige Untervermittlungsstelle mit einer übergeordneten
zentralgesteuerten Vermittlungsstelle verbunden ist.
-
In den Zeichnungen, FIG 1 und FIG 2j sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
-
Die Beschreibung erläutert zunächst das Ausführungsbeispiel nach FIG
1. In deren rechtem Teil ist das Koppelfeld K mit Umkehrgruppierung einer zentralgesteuerten
Vermittlungsstelle angedeutet, wie sie in grosser Ausführlichkeit im Jahrbuch des
elektrischen Fernmeldewesens, 22. Jahrgang (Verlag für Wissenschaft und Leben, Georg
Heidecker, Bad Windsheim 1970), ferner in der Zeitschrift "Fernmelde-Praxis" (Bd.49/1972
bis Bd.51/1974), in der Zeitschrift "Infcrmationen Fernsprech-Vermittlungstechnik"
(1/2-70). herausgegeben von der Siemens Aktiengesellshaft, sowie in der beim gleichen
Herausgeber
erschienenen Beschreibung 'IElektronisches Wahlsystem EWS1, Ortsamtstechnik" erläutert
ist.
-
Mit den Eingängen des Koppelfeldes K sind über Teilnehmeranschlusschaltungen,
z.B. Tall, Tastaturwahl-Teilnehmerstationen T11, T12 bis T1m verbunden. An weitere
Koppelfeldanschlüsse sind Wahlempfangseinrichtungen 1 bis ?X angeschlossen. Diese
Wahlempfangseinrichtungen dienen zur Aufnahme von tonfrequenten Tastaturwahlkennzeichen,
die von den Tastaturwahl-Teilnehmerstationen abgegeben werden kennen. Ausserdem
ist eine Leitungsübertragung F angedeutet, die zum Anschluss einer Ortsverbindungsleitung
oder einer Fernverbindungsleitung geeignet ist. Darüberhinaus ist ein Internverbindungssatz
A dargestellt, der zur Verbindung zweier an das Koppelfeld K angeschlossener Teilnehmerstellen
dient. Die zuvor erwähnten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen W1 bis Wx,
F und A sind jeweils in einer grösseren Anzahl vorgesehen, und zwar in dem Umfange,
wie es den Erfordernissen der anfallenden Verkehrsbelastung entspricht. Verbindungsindividuelle
Schalteinrichtungen und Teilnehmeranschlusschaltungen sind in der für Koppelfelder
mit Umkehrgruppierung bekannten Gleise gemischt an die Eingänge des Koppelfeldes
angeschlossen. Wahlempfangseinrichtungen für Mehrfrequenz-Tastaturwahlkennzeichen
sind an sich bekannt.
-
Hierzu sei auf die Zeitschrift "Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik",
5.Jahrgang (1959), Heft 4, Seiten 208 bis 212, sowie auf das hier angegebene Schrifttum
verwiesen.
-
Die genannten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen (W1 bis
Wx, F und A) sowie die Teilnehmeranschlusschaltungen (z.B. Tall) stehen über eine
gemeinsame Informationsleitung p mit einem Arbeitsfeldsteuerwerk AST in Verbindung.
Dieses wiederum steht über ein zentrales Datenübertragungssystem P mit einem Zentral-
steuerwerk
in Verbindung. Mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk steht eine Koppelfeldeinstelleinrichtung
Kr über eine Informationsleitung ke in Verbindung. Diese Zusammenhänge sowie die
gesamte Arbeitsweise einer zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage sind
in der bereits genannten Literatur ausführlich beschrieben.
-
Unter anderem ist hier auch angegeben, dass die Koppelfeldeinstelleinrichtungen
aus Sicherheitsgründen jeweils zweifach vorgesehen sind.
-
Mit der Fernspr-echvermittlungsanlage, zu der das Koppelfeld K gehört,
ist eine Untervermittlungsstelle verbunden, zu der das Koppelfeld L gehört. Die
Verbindung zwischen der zentralgesteuerten Vermittlungsanlage und der Untervermittlungsstelle
ist mit Hilfe von zwei PCM-Leitungen g1 und g2 realisiert. Die PCM-Technik ist durch
die Nachrichtentechnische Zeitschrift 1967 (Heft 11) Seiten 667 bis 682, ferner
durch das Jahrbuch des Elektrischen Fernmeldewesens (1968) Seiten 184 bis 242 sowie
durch die Siemens-Zeitschrift 45 (1971), Beiheft "Nachrichten-Obertragungstechnik"
Seiten 186 bis 194 bekannt.
-
In FIG 1 der Zeichnungen sind Multiplexer D11 und D12 sowie D1 und
D2 vorgesehen. In der dargestellten Weise sind ihnen Codier- und Decodiereinrichtungen
G1 und G11 sowie G2 und G12 zugeordnet.
-
Jede der beiden PCrO-Strecken mdge jeweils 30 Kanalpaare umfassen.
Demgemäss weist jeder der dargestellten Multiplexer 30 Vierdrahtanschlüsse auf.
29 Känalpaare jeder der beiden PCM-Strecken dienen zur Herstellung von Verbindungen
von und zu den Teilnehmerstellen T1 bis Tn. Jeweils das 30. Kanalpaar jeder der
beiden PCM-Strecken dient zur Ubertragung von Steuersignalen.
-
Demgemäss sind 29 vierdrähtige Anschlüsse eines jeden
Multiplexers,
z.B. 211, mit Verbindungssätzen, z.3. V1 bis Vz, beschaltet, die ihrerseits mit
Koppelfeldanschlüssen, z.B. des Koppelfeldes K, einzeln verbunden sind. Entsprechendes
gilt für die drei anderen Multiplexer D11, D1 und D2. Der dem jeweils 30. Kanalpaar
entsprechende vierdrähtige Anschluss eines jeden der Multiplexer ist mit einem Signalübertragungsgerät,
z.B. U1, verbunden. Die den beiden Multiplexern D11 und D12 zugecrdneten Signalübertragungsgeräte
U1 und U2 stehen über Signalleitungen u1 und u2 mit dem brbeitsfeldsteuerwerk AST
in Verbindung.
-
Die den Multiplexern 21 und D2 zugeordneten Signalübertragungsgeräte
R1 und R2 stehen über Signalübertragungsleitungen rl und r2 mit den Verbindungssätzen
Y1 bis Yz und Y11 bis Y1z sowie mit den Teilnehmeranschlusschaltungen Ta7 bis Tan
in der dargestellten Weise in Verbindung. Ein Teil der Teilnehmeranschlussschaltungen
steht also mit dem Signalübertragungsgerät R1 und ein anderer Teil der Teilnehmeranschlusschaltungen
mit dem Signalübertragungsgerät R2 in Verbindung.
-
Die Signalübertragungsgeräte R1 und R2 stehen ausserdem über Signalübertragungsleitungen
cl und c2 mit einem Steuerumschalter C in Verbindung. Dieser wiederum steht mit
den Koppelfeldeinstelleinrichtungen KE1 und KE2 in Verbindung.
-
Zur Steuerung der Untervermittlungsstelle dient das nicht dargestellte
Zentralsteuerwerk, an welches das Arbeitsfeldsteuerwerk AST angeschlossen ist. Zur
übertragung der Steuersignale dienen die beiden 30. Kanalpaare jeder der beiden
genannten PCM-Leitungen g1 und g2. Worden Teilnehmeranschlusschaltungen Tal bis
Tan kann jede nur über das Steuersignal-Xanalpaar einer der genannten beiden PCM-Leitungen
gesteuert werden. Hinsichtlich der Steuerung der Teilnehmeran-
schlusschaltungen
sind diese auf die Steuersignalgeräte R1 und R2 aufgeteilt, und zwar wie in FIG
1 dargestellt.
-
Die Verbindungssätze Y1 bis Yz werden über das Steuersignal-Kanalpaar
der PCM-Leitung gl gesteuert. Die Verbindungssätze Y1 bis Ylz werden über das Steuersignal-Kanalpaar
der PCM-Leitung g2 gesteuert.
-
Die Koppelfeldeinstelleinrichtungen KE1 und KE2 arbeiten alternativ.
In bekannter Weise sind zwei Koppelfeldeinstelleinrichtungen aus Sicherheitsgründen
vorgesehen. Eine der beiden führt laufend nacheinander die erforderlichen Einstelvorgänge
im Koppelfeld durch.
-
Die andere der beiden Koppelfeldeinstelleinrichtungen befindet sich
solange im Ruhezustand. In gleichmässigen Zeitabständen werden Arbeitszustand und
Ruhezustand hinsichtlich der Koppelfeldeinstelleinrichtungen getauscht. Hierzu dienen
angedeutete Anschaltekontakte bei bl bis b4. Jedes der beiden Signalübertragungsgeräte
Rl und R2 kann mit Hilfe des Steuerumschalters C beliebig mit jeder der beiden Koppelfeldeinstelleinrichtungen
KEl und KE2 zusammenarbeiten.
-
Jede der Teilnehmeranschlusschaltungen Tal bis Tan dient zur Erkennung
des Anrufzustandes in der betreffenden Teilnehmerstelle. Der Anrufzustand wird bekanntlich
dadurch signalisiert, dass die betreffende Teilnehmerleitungsschleife gleichstrommässig
geschlossen wird.
-
Der Anrufzustand ist demnach ein relativ energiereiches Schaltkennzeichen.
Der Anrufzustand einer Teilnehmeranschlusschaltung wird über das betreffende Steuersignalgerät,
z.B. Rl, und den Steuersignalkanal der betreffenden PCM-Leitung, z.B. glj sowie
über das betreffende Steuersignalgerät, z.B. Ul, in der zentralgesteuerten Vermittlungs
stelle zum Arbei ts felds teuerwerk AST übertragen. on der zentralgesteuerten Vermittlungsanlage
wird über das entsprechende Steuer-
signal-Kanalpaar eine Anzahl
von Steuerbefehlen gegeben, durch die mit Hilfe einer der Koppelfeldeinstelleinrichtungen
eine Verbindung über das Koppelfeld L zu einem freien Verbindungssatz, z.B. Y2,
hergestellt wird.
-
Ausse-dem wird eine Verbindung von dem entsprechenden Verbindungssatz
V2 zu einer freien Wahlempfangseinrichtung, z.B. Wl, hergestellt. Nun ist diejenige
Teilnehmerstelle, von der der Anruf ausging, über ein freies Kanalpaar der PCM-Leitung
gl mit einem freien Wahlempfänger verbunden. Von diesem wird Wählton zu der anrufenden
TeilnehmersteBe ausgesendet. Über diese werden sodann die Wahlkennzeichen in Form
von onfrequenten Tastaturwahlkennzeichen ausgesendet. Sie gelangen zu der mit ihr
verbundenen Ti,ahlempfangseinrichtung. Die tonfrequenten Tastaturwahlkennzeichen
werden über den belegten PoM-Kanal in der für die P5M-Technik bekannten Weise übertragen.
-
Die PCM-Kanäle sind also belegbare Verbindungskanäle zur Übertragung
relativ energiearmer Signale. rnergiearme Signale sind Hörtonsignale, Sprachfrequenzsignale
und die tonfrequenten Tastaturwahlkennzeichen. Energiereiche Schaltkennzeichen sind
dagegen alle Gleichstromkennzeichen, die von den Teilnehmerstellen T1 bis Tn abgegeben
werden können. Hierunter fällt de Schleifenschluss bei Abheben des Handapparates
an einer Teilnehmerstelle, sowie der Erdtastendruck. Die Teilnehmerstellen T1 bis
Tn empfangen auch relativ energiereiche Signale, wenn sie angerufen werden, und
zwar in Form von Rufwechselstromimpulsen.
-
Relativ energiereiche Signale, die zu und von den Teilnehmerstellen
T1 bis Tn zu übertragen sind, werden zwecks Übertragung über den als Steuersignalkanal
benutzten der Verbindungskanäle in relativ energiearme Signale umgesetzt, welche
über die PCM-Kanäle übertragbar sind, und umgekehrt
Die in der
Untervermittlungsstelle vorgesehenen Verbindungssätze Y1 bis Yz und Y11 bis Ylz
sind den Verbindungskanälen individuell zugeordnet. Sie dienen der Umsetzung der
Signale. Relativ energiereiche Signale führen sie dem jeweils zugeordneten Signalübertragungsgerät
zu. Dies gilt für die Verbindungssätze Y1 bis Yz bzw. Yll bis Y1z sowie für die
Verbindungssätze V1 bis Vz bzw. V11 bis V1z.
-
nie aus FIG 1 der Zeichnungen und aus der bisherigen Beschreibung
bereits hervorgeht, dienen zum Empfang von als Tonfrequenzsignale in den zur Untervermittlungsstelle
gehörenden Teilnehmerstellen T1 bis Tn erzeugten Wahlkennzeichen Wahlkennzeichenempfänger
W1 bis Wx, die für die Teilnehmerstellen T1 bis Tn sowie T11 bis Tlm gemeinsam vorgesehen
sind. Diese Wahlkennzeichenempfänger bilden also für die genannten Teilnehmerstellen
ein gemeinsames Bündel. Dies gilt auch und insbesondere unter der Voraussetzung,
dass eine Mehrzahl von Untervermittlungsstellen in der Weise mit der zentralgesteuerten
Vermittlungsstelle verbunden sind, wie es in FIG 1 für eine Untervermittlungsstelle
dargestellt ist. Dabei werden also die von einer der Teilnehmerstellen T1 bis Tn
abgegebenen tonfrequenten Tastaturwahlkennzeichen stattüber den jeweils als Steuersignalkanal
verwendeten Verbindungskanal über jeweils denjenigen Verbindungskanal-iBbertragen,
an den die betreffende Teilnehmerstelle zur Herstellung einer Verbindung angeschaltet
worden ist, und über den sie zur Wahlkennzeichenaufnahme mittels des belegten Wahlkennzeichenempfängers
mit diesem verbunden ist. - Wenn in der bisherigen Beschreibung verschiedentlich
von Steuersignalkanälen und Verbindungskanälen die Rede ist, so ist darunter jeweils
ein Kanalpaar einer der beiden PCM-Leitungen g1 b@w. g2 zu vereteich. Gleiches gilt
auch für die Patentansprüche.
-
Das in FIG 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist dem in FIG 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel der erfindung sehr ähnlich. Dies betrifft insbesondere den Aufbau
und die Arbeitsweise der Untervermittlungsstelle mit dem Koppelfeld L. Die zentralgesteuerte
Vermittlungsstelle nach FIG 2 besitzt ein PCF4-Koppelfeld Kd. Demgemäss sind die
PC!-Leitungen gl und g2 ohne Multiplexer an das Koppelfeld Kd angeschlossen. Die
Multiplexer D21 und D22 sind ihrerseits an das Koppelfeld Kd angeschlossen. An Vierdrahtanschltisse
dieser Multiplexer sind Teilnehmerstellen, z.B. T21, über Teilnehmeranschlussohaltungen,
z.B. Ta21, tahlempfangseinrichtungen W21 bis Ei22, Verbindungsleitungsübertragungen,
z.B. F2, sowie Internverbindungssätze A2 angeschlossen.
-
Ferner ist an jeden der Multiplexer D21 und D22 je ein Signalúbertragungsgerät
U21 bzw. U22 angeschlossen.
-
Diese Signalübertragungsgeräte stehen mit einer Zentralsteuerung Z
in Verbindung.
-
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäss FIG 2 sind die Wahlempfangseinrichtungen
W21 bis W22 gemeinsam für die Teilnehmerstellen T21 sowie T1 bis Tn vorgesehen.
-
Diese Wahlkennzeichenempfänger für tonfrequente Tastaturwahlkennzeichen
sind also ebenfalls für die Teilnehmerstellen einer beliebigen Anzahl von Untervermittlungsstellen
als ein gemeinsames Bündel erreichbar, und sind an die zentralgesteuerte Vermittlungsstelle
angeschlossen. Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäss FIG 2 entspricht
- soweit dies für die erfindungsgemässen Zusammenhänge von Bedeutung ist - völlig
der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäss FIG 1.
-
2 Patentansprüche 2 Figuren